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Jn Betreff des s{hwedishen und norwegischen Fahrpositarifs, so wie in Betreff der sonstigen Bestimmungen, welche wegen der äuße-
ren Beschaffenheit der Sendungen , wegen der Beifügung von De- |
clarationen 2c. zu beachten sind, ertheilen die Post - Anstalten auf Verlangen nähere Auskunst. Berlin, den 20. April 1865. General - Post - Amt. Philipsborn.
Aen O O
Ministerium der geistlichen , Unterrichts- und Medizinal - Angelegenheiten.
Bei dem Gymnasium in Wesel is die Beförderung des ordent-
lichen Lehrers Dr, Richter zum Oberlehrer genehmigt worden.
¿Finanz- Ministeriunx.
O, Der, Veve Toxlgesehien.. Ziehung der: dten Kegjje r ad ordneten beschlossenen Geseh-Entwurf, betreffend den Wegfall
Königlichen Klassen - Lotterie fiel 1 Hauptgewinn von 40,000 Thlr. auf Nr. 05,694, 2 Hauptgewinne zu 10,000 Thlr. fielen auf Nr. 16,955 und §8,782, 2 Gewinne von 5000 Thlr. fielen auf
22 und 59, Hewi i Thlr Nr. 851 | L : | Nr. 92/022 und 59/298. 2 Gewinne zu 2000 Thlr. S E | Druckfsahen vorliegenden Entwurf eines Borfluth-Geseges für |
und 56,006.
7 Gewi 3 Thlr. Mr, 200, 4007. 507103. 13,216, | j F e Li g ' 97 Gewinne zu 1000 Thlr. auf Nr. 280. 4737. 8763. 13,216 | 9) Bericht der XT. Kommission über den vom Abgeordnetenhause
| unter Nr. 18 der Druksachen vorgelegten Geseß-Entwurf, be, F ireffend die Aufhebung der §§. 181 und 182 der Gewerbe. |
13,314. 20,162. 22,974. 24,662, 27,156. 31,876. 36,086. 37,930. 99/136. 41,136. 41,403. 44,566. 49,156. 52,654. 61,276. 64,024. 71,897. 72,209. 73,382. 74,744. 75,196. 77,3994. 79,807. 79,839. 01,957. 85,019. 86,146. 86,686. 88,561. 09,296. 91,391. . 92,304 und 94,630.
3126. 6376. 6727. 7195. 11,613. 13,918. 14,764. 15,438. 16,204,
20,073. 22,124. 22,238. 24,086. 24,727. 26,971. Ce. D479, |
| pM .
51 Gewinne zu 500 Thlr. auf Nr. 652. 1846. 1868. 1894. |
j
mit Tabak und Wein, von demselben Tage; f) den Vertrag vom 12. Oktober 1864 zwischen Prey
ringishen Zoll« und Handelsvereine betheiligten St
einerseits, und Bayern, Württemberg, dem Großherzogthuy J
Hessen und Nassau andererseits, betreffend den
Braunschweig, Oldenburg und der freien Stadt Frankfu d
|
und 11. Juli 1864; | nebft den zu diesen Verträgen — Nr. 1—6 gehö. renden Separat- Artikeln und Schluß-Protokollen;
|
tokoll vom 14. Dezember 1864;
h) über den Entwurf eines Gesehes, betreffend den Vereins, |
Zolltarif.
Bericht der vereinigten Kommissionen für Handel und Gz E werbe und für Finanzen über den Gesez-Entwurf, betreffen)
den Vercins-ZJolltarif.
E
des Zuschlages zu den Gerichtskosten aus Nr. 111. dex Vorbe, | merkungen des Tarifs zum Gesehe vom 10. Mai 1851. Bericht der XV., Kommission über den unter Nr. 66 de
| Neu-Vorpommern und Rügen.
Ordnung vom 17. Januar 1845,
Verlin, 24. April. Se. Majestät der K önig haben Aller-
9,807. 43,269. 43,397. 47,652. 48,353. 49,355 50/253. 53 330. | gnädigst geruht, den nachbenannten Offizieren die Erlaubniß zur S Zee A ¿1165 61,300. 64,295. 68'679. 69/272. | Anlegung der von des Kaisers von Rußland Majestät ihnen ver- 69,966. 72,101. 72,449. 73,646. 75,600. 76,517. 77,531. 80,530, liehenen Decorationen zu ertheilen, und zwar:
81,444. 82,089. 82,199. 87,362. 90,923. 92,729.
71 Gewinne zu 200 Thlr. auf Nr. 1859. 3440. 3585. 5707.
0918. 7015, 7238; 7272, 7738, 14,047. 14,773. 15/869, 17,861. 15,294. 20,956. 22,890. 23,386. 23,599. 25,569. 26,198. 27,748.
28/895. 29,041. 30,827. 31,402. 31,755. 34,210. 35,204. 37,000. 37,251. 38,303. 38,594. 38,721. 39,004. 40,588. 41,128. 41/970. |
42,305. 42,974. 43,032. 43,903. 46,179 46,298. 48,086. 49,299. 50,262. 52,985. 55,449 58,504. 61,766. 64,670 66,340. 68/266.
68,472. 69,495. 69,696. 73,716. 75,338. 75,807. 76,963. 82/693. | 52,788. 84,292. 4,850. 85,699. £6,751. 87,020. 87,522. 89,111.
90,520 und 93,441. Berlin, den 24. April 1865. Königliche General-Lotterie-Direction.
Tages: Ordnung.
Vierzehnte Sizung des Herrenhauses am Mittwoch, den 26. April, Vormittags 11 Uhr.
Bericht der vereinigten Kommissionen für Handel und Gewerbe |
und für Finanzen über
Rudolstadt, Schwarzburg-Sondershausen, Reuß älterer und Reuß jüngerer Linie, wegen Fortdauer des Thüringischen | Zoll- und Handelsvereins; | | den Vertrag vom 28. Juni 1864 zwischen Preußen, Sachsen, Baden, Kurhessen, den bei dem Thüringischen | Zoll- und Handelsvereine betheiligten Staaten, Braun- schweig und der freien Stadt Frankfurt, die Fortdauer des | Zoll- und Handelsvereins betreffend ; | ) den Vertrag vom 28. Juni 1864 zwischen Preußen, | Sachsen, den zum Thüringischen Zoll- und Handelsvereine | verbundenen Staaten und Braunschweig, über die gleiche | Besteuerung innerec Erzeugnisse ; | den Vertrag vom 28. Juni 1864 zwischen Preußen, | Sachsen, Kurhessen, den zum Thüringischen Zoll und | Handelsvereine - verbundenen Staaten und Braunschweig, Über den Verkehr mit Tabak und Wein ; | den Vertrag vom 11, Juli 164 zwischen Preußen, Sachsen, | Baden, Kurhessen, den bei dem Thüringischen Zoll- und Hanbvelsvereine betheiligten Staaten, Braunschweig und der | freien Stadt 7zranffurt einerseits, und Hannover, sowie | Oldenburg andererseits, betreffend den Beitritt Hannovers
| | DON: a) den Vertrag vom 27. Juni 1864 zwischen Preußen, Kur- hessen, Sachsen - Weimar - Eisenach, Sachsen-Meiningen, | Sachsen-Altenburg, Sachsen-Koburg-Gotba, Schwarzburg- |
| und die fünfmalige Versiegelung völlig erspart.
des zur Erinnerung an die Kriege im Kaukasus ge-
stifteten Eisernen Kreuzes mit Schwertern und der |
für die Eroberung des westlihen Kaukasus gestifteten Erinnerungs-Medaille:
dem Rittmeister von Bünting vom Posenschen Ulanen- |
Regiment Nr. 10 und des zur Erinnerung an die Kriege im Kaukasus ge- stifteten Eisernen Kreuzes mit Schwertern:
dem Hauptmann von Grolman vom Generalstabe der 10, Division.
| Aufforderung an die Versender, von der undeklarirten | Verpackung von Geld in Briese 2c. Abstand zu nehmen.
Zur Uebermittelung von Geld durch die Post, unter Garan-
"tie, bietet si
die Versendung des deklarirten Werthbetrages in Briefen und Packeten, oder
die Anwendung des Verfahrens der Post-Anweisung
Bei der Versendung von Geld in Briefen oder Packeten, unter Angabe des Werthbetrages, wird, außer dem tarifmäßigen Brief- oder Paetporto für den deklarirten Werth eine Assekuranz- Gebühr erhoben. Dieselbe beträgt bei Sendungen, welche den preußi- schen Postbezirk nicht überschreiten,
unter und bis 50 Thlr. : über 50 bis 100 Thlr. : für Entfernungen bis, 10 Meilen 1 Sgr., für Entfernungen über 10 bis 50 Meilen... L s er (9 für größere Entfernungen Mi» 4 »
Zum Zwecke der Uebermittelung der zahlreichen kleinen Zah- lungen is das Verfahren der Post-Anweisung innerhalb des preußi- schen Postbezirks wegen der größeren Wohlfeilheit und der Einfachheit vorzugsweise zu empfehlen. |
Die Gebühr für die Vermittelung der Zahlung mittelst Post-
f Sqr.
| Anweisung beträgt :
bis 25 Thlr. überhaupt 1 Sgr. über 25 bis 50 Thlr. überhaupt 2 Sgr. Beim Gebrauche einer Post - Anweisung wird das zeitraubende
und mühsame Verpaken des Geldes, die Anwendung eines Couverts
Auch bietet das Verfahren der Post-Anweisung den Vortheil, daß zwischen dem Ab-
sender und Empfänger Differenzen über den Befund an Geld nie-
und Olbenvurgs zu dem Zollvereinigungs-Vertrage vom | mals erwachsen können.
| 28. Juni 1864 und zu dem Vertrage über den Verkeh :
Sachsen, Hannover, Baden, Kurhessen, den bei dem Uo : | aaten, E
Beitri; F Bayerns, Württembergs, des Großherzogthums Hessen a E Nassaus zu den Zollvereinigungs-Verträgen vom 28. Juni E
g) über das zwischen Preußen und Frankreich vereinbarte Pro: [
Bericht der Justiz-Kommission über den im Hause der Abge, /
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m so mehr darf die Postbehörde an die Versender | : t A ; N j | wáre daher namentlich im Znteresse der Arbeiter zu wünschen.
die erneute Aufforderung richten, sih einer undeklarir-
ckung von Geld in Briefe oder Packete zu ent- | j ten BETHOEURg | P “Regierungs-Rath von Leipziger, seit 40 Jahren Landrath des Bitter-
halten, vielmehr von der Versendung unter Werths- Angabe oder von dem Verfahren der Post-Anweisung
Gebrauch zu machen. Berlin, den 20. April 1865.
Der Ober-Post-Direktor Sachße.
»Magd. Ztg. «: seit einigen Tagen in ihre User wieder zurückgetreten sind, so stehen doch viele Auen, ‘namentlich an den Mündungen der Ilm, Unstrut | und Wethau, noch immer unter Wasser. Auch die Passage mittelst | Fuhrwerks is an vielen Stellen der mittlern Saale noch immer un-
gung der ausnahmsweise zähen und nachhaltigen Arbeitseinstellung Zn Niemegk bei Bitterfeld starb am 14. April der Geheime
felder Kreises. : Aus dem Regierungsbezirk Mer eburg, 21. April, meldet die »Obgleih die Saale und deren Zuflüsse bereits
__terbrochen. Unter anderm macht der Landrath des Kreises Naum- | burg bekannt, daß die Wagenfähre bei Roßbach (durch welche be- | fanntlih der Verkehr zwischen der goldenen Aue und dem Osterlande hauptsächlich vermittelt wird) durch das Hochwasser so beschädigt wor-
Me ichrtamtliches.
‘euf Cin A il. Se. Majestät der König Preußen. Berlin, 24. April Se | : K rab M Gräfin Gertrud von Seckendorff, Tochter des verstorbenen Wirklichen Geheimen Raths und Kammerherrn Grafen von Seen-
nisters am Königlich bayerishen Hofe, zur Hofdame Jhrer Majestät der Königin zu ernennen geruht.
E
j j i intr daselbst die Groß-
‘[sruhe Donnerstag Nachmittag eintraf, besuchte dase bera lide Familie und begab Sich am Freitag Abend nah Baden. — Se. Königliche Hoheit der Kronprinz kehrte gestern
c ; in zurü, stattete um {£10 Uhr Sr. | l Von, M g Oer 0 p | Anstalten den Befehl erhalten hätten, Collektiv-Ausstellungen zu ver-
jestà ‘ónige eine te mit Jhrer estät dem Könige einen Besuch ab und wohn Thr A iben Hoheit der Frau Kronprinzessin dem Gottes-
dem Prinzen Wilhelm Königliche Hoheit die Vorstellung im Opernhause.
- nb 27 ‘ei . Königliche Hoheit der Kronprinz | ) ) Zur ( 1 Geis 9 F7 Uhr ville, Gie: KLRgline Hay Deputirte gewählt: Landrath Wülffing in Siegburg und Bürger-
zu einer Auerhahnjagd nah Grünhaus, begleitet von dem Flügel- Adjutanten Sr. Majestät des Königs, Major von Schweinig. / — Die vereinigten Kommissionen des Herrenhauses für
A A ür Finanzen haben darauf angetragen, unter dank- Ba ; | Handel 2c. und für Finanzen h Düsseldorf die Versammlung von Direktoren und Lehrern der Gymna-
ß [msi dauer und Festigkeit, rer Anerkennung der großpen Umsicht, AUdd ( ant welcher die Königliche Staatsregierung die Unterhandlungen über die Erneuerung des Zollvereins zu dem erwünschten
Ziele geführt hat, den sämmtlichen Verträgen über die Erneuerung |
des Jollvereins, so wie dem zwischen Preußen und Frankreich ver- einbarten Vrotokolle vom 14. Dezember 1564 und dem Geseh- Entwurfe in Betreff des Vereins-Zolltarifs, die verfassungsmäßige Zustimmung zu ertheilen.
eine Bekanntmachung vom 18. April d. J., wonach die Feuer-
s ia« in Có dem Betrage der Versicherungs-Gesellschaft »Colonia« in Cöln von trag R tine Ueizicn, welche im Jahre 1864 von den bei ihr ver-
den is, daß wegen deren Wiederherstellung der Betrieb mit dem großen Fährgefäß auf vierzehn Tage eingestellt werden muß. Auch
selbst auf den Höhenzügen des Zeißer und Weißenfelser Kreises sind
f ßerordentlihen Gesandten und bevollmächtigten Mi- | | : e uge Pa E j | Zustand gerathen, daß sie vorläufig mit Geschirr nicht passirt werden | fönnen.«
C jestät die Königin, Allerhöchstwelche in | A ® bela Ausstellung, meldet die »Köln. Jtg.«, treffen so massenhaft ein, daß | bereits eine weitere Vergrößerung des Ausstellungsterrains um un- gefähr 8 Morgen hat geschehen müssen. Die französische Regierung
durch das Schneewasser viele Wege in einen dergestalt verwüsteten
Côln, 22. April. Die Anmeldungen für unsere Internationale
hat dem Comité angezeigt, daß die verschiedenen landwirthschaftlichen
“anstalten, und daß Franfreih au in der montanistischen Abtheilung
dienst im Dome bei. Abends besuchten Jhre Königlichen Hoheiten mit | dur seine geologishen Sammlungen und Karten würdig vertreten
| sein würde.
— Für Kreis Siegburg sind zur Jubelfeier in Aachen als
meister Eich in Bödingen. — Für Kreis Mülheim Landrath Graf | Nesselrode und Bürgermeister Wachendorff zu Bensberg.
Düsseldorf, 21. April Am 18. d. M. tagte abermals zu
| sien, Realschulen und sonstigen höheren Lehranstalten der Rhein- | provinz unter dem Vorsige des Hrn. Gymnasial-Direktors Kiesel und
\ l
unter Anwesenheit der als Ehrengäste geladenen Herren Provinzial-
| Schulrath Geh. Rath Landfermann aus Coblenz und Regierungs-
| Schulrath Geh. Rath Altgelt von hier. Gegenstand der diesjähri- | gen Verhandlungen war eine Reihe von Thesen, welche vom Direktor | Jäger aus Cöln vertreten wurden und- die (Frage wegen der häusli-
— Das Justizministerial - Blatt Nr. 16 bringt unter Nr. 31 | chen Kontrole der Schüler, wegen der Privatstudien derselben, wegen
| der sogenannten Strafarbeiten und wegen der Belassung oder Be-
| seitigung des Nachmittägs-Unterrichts betrafen. Mit besonderer Ge- " nugthuung ist zu fonstatiren, daß ein durchaus humaner Geist sih
Nr. 32 eine Allgemeine Verfügung, betreffend die Berechnung der
ase 24 ind im Civildienf\ chen- é den Militairpersonen bei ihrer Anstellung im Civildienste zu machet folgende Jahr wurde Düsseldorf abermals zum Sig der Versamm-
[ts-Verbesserungs-Abzüge. L s | M r O 2 April. Nach der »Ostpreuß. Ztg. « sind seit
sicherten Justizbeamten «eingegangen sind, wiederum die Summe von in der lebhaft genug geführten Diskussion kund gab und überall die
; ; : nberwi : itmwi s E ses in thätiges Jneinander- 600 Thlr. der Justiz-Offizianten-Wittwen-Kasse Überwiesen hat; unter treue Mitwirkung des Elternhauses und ein thätiges J
greifen der väterlihen Gewalt und der Schulregierung als wichtigste Hebel für die Förderung der Jugend anerkannt wurden. Für das
| lung, und der Realschul-Direktor Herr Dr. Heinen zum Vorsißenden
dem 1. April c. die ländlichen Feuersocietätskassen der Regierungs-
bezirke Königsberg und Gumbinnen unter einen gemeinschaftlichen
Dir in Königsberg gestellt worden. : f i E, 22. “8/0 Die Arbeitseinstellung auf den Holz-
2 L ai 5 DU in § beendet | A E feldern, schreibt die »Westpr. Ztg.-, dürfte wohl in Kurzem | Glangcber Erscdeining Ku Las mien iribdid, e Me Ge
sein. Die Brettschneider, auf welche es hierbei wenig anfommt, haben theilweise die Arbeit aufgenommen; die Balkenhauer werden
dagegen noch zurückgehalten. Dié Differenz ist 6 Pf. für den Slee-
er. D egenwärtige Zustand ist für die Arbeiter im Einzelnen 00 aueh aen Ärbeitsmarkt Danzigs ein en Ra licher. Die jezige Jahreszeit ist am meisten geeignet, E Aner un somit den Verdienst der Arbeiter zu fördern. Wenn der ordent- liche Arbeiter, der an den Winter denkt, jeßt, wo die Sonne nicht
brennt und er von Morgen bis Abend frish bleibt, die Arbeit mei- |
: vielmehr meiden muß, so verscherzt er sich den besten Theil a ea So viel wird der Arbeiter selbst wissen, aber der Schaden liegt auch noch tiefer. Der Arbeitsmarfkt hier in Danzig ist niht ohne Konkurrenz. Schon jeht kommen die Balken nicht mehr wie früber im rohen Zustande hier an und auch eine große Menge Sleeper wird in Polen selbst gefertigt, daneben sind Memel und die russischen Ostseeprovinzen Arbeits- und Ausfuhrpläge für diese Waare. Jn Polen sind die Arbeitslöbne ungleich billiger, in den sonstigen Ostseestädten mindestens den hiesigen gleich. Wenn die hiesigen Kaufleute durch Strikes ver-
, , . “R ¿EN , «t _ Sri z _bindert werden, ihre Lieferungskontrakte zu erfüllen in dieser Jah
reszeit, wo die russischen Ostseehäfen offen sind, so wird fich Ra lich das Geschäft mehr und mehr von hier fortziehen und das Jn- stitut der »Balkenhauer« völlig eingeben. Da die [eßteren aber n0- torish zu den sehr gut situirten Arbeitern gehören (ein tüchtiger Bal- kenhauer verdient 5 bis 7 Tblx. wöchentlih und mebr); so würde
des Ausschusses gewählt. : Scbleawtn : Holstein. Der »Flensburger Nordd. Ztg.- hreibt man über die telegraphish angezeigte Grundsteinlegung des
Düppelmonuments am 2lsten d. M.: -Es war ein prächtiges
Fest, prächtig ebenso sehr durch seinen innern Gebalt als durch den
den Gesichtern aller derer, die von ihren Truppentbeilen entsendet waren, um dem Ehrentage der Düppelstürmer beizuwobnen, sab man die Freude leuchten, zurückgekehrt zu sein an den Ort ibrer Thaten, an das Grab ihrer gefallenen Brüder. Und welches Gefühl die Menge der Zuschauer ergriff; als der Oberst v. Podbielski mit erhobener Stimme die Worte der Urkunde verlas, welche besagen; daß. das Denkmal Zeugniß ablegen solle von dem Entschlusse des Königs, »der Grabstätte Unserer heldenmüthigen Krieger auch für fernere Zeiten den Schuß preußischer Waffen zu sichernch«,; brauche ih JThnen nicht zu erzählen. Befürchtungen, die si manches {wachen Gemüthes in den leßten Wochen bier und da bemächtigt; zergingen
„in Nichts vor diesem Ausdruck des festen Königlichen Willens. Das
deutsche Element; was namentlich im Sundewitt und auf Alsen noth gar sebr der Kräftigung bedarf, wird von beute einen bedeutsamen Wende- punkt seines Daseins datiren. Der Glanz des militairischen Schauspiels war unvergleichlih; bier zu Lande ist derartiges wobl faum je ge- schen worden. Vier Prinzen des preußischen Königsbauses E Karl, Prinz Friedrich Karl und die Prinzen Albrecht Dee Sobn ), der böôchste Würdenträger der Armee; Venera Fm
Wrangel , zablreiche Generale (Herwartb, Manstein, Canstcin, Colo-
| mier, Hinderfin 2c.), der preußische Civil + Kommissair Freiberr von
der gänzliche Verfall dieser Arbeiterklasse zu den schmerzlichsten Nie-
¿ Bau ¿ Gt Ai Beendie- derlagen der Danziger Bevölkerung gehören. Eine baldige Beendi
Zedliß, cine Anzahl österreichischer Offiziere, unter denen auh_ der General Kalik, befanden sich in dem weiten _ hei dar Feier den Play des Denkmals (Schanze Nr. 6, umsehenden Kreisér der im Uebrigen aus zahllosen Offizieren und 08 den deputirten Unteroffizieren und Mannschaften der aus dem Kriege
iu El E Ea a E E E E R i : ere R C Hi A ieden ia B dia ate