1865 / 116 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1548

tafel«, über welcher in grüner Laubverzierung die Büsten Sr Majestät des Königs Wilhelm, und der Hochseligen Könige Friedrich Wilhelm 11]. und Friedrich Wilhelm IV: aufgestellt wären, dit ans- dern Festgenossen an zehn roßen Tafeln Plaß. Im Verlaufe der Tafel geruhten Se. Königliche Majestät zu genehmigen daß der Ober-Bürgermeister Bachem den Toast ausbrachte. GiA E

Hierauf forderte Se. Majestät die anwesenden Festtheilnehmer auf, mit ihm still die Gläser zum Andenken des Heldenkönigs zu leeren, zu dessen Ehren heute der Grundstein eines Denkmals gelegt worden, welcher Großes geschaffen und in seinem schlichten Sinn die heutige Feier zurückgewiesen haben würde. Se. Majestät gedachten alsdann des Ho )seligen Königlichen Bruders, auf welchen die Gesinnung des Vaters übergegangen sei, versicherte der Provinz, daß Er den heut dargebrachten Dank im Herzen bewahren wolle und brachte ein Hoh auf die Stadt Cöln und das preußische Vaterland aus. | 0

Hierauf begaben die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften sich nah dem Regierungsgebäude zurü. L «E L D den sernern Verlauf der Festlichkeiten, namentlich die am Abend stattfindende Festfahrt der Allerhöchsten und Höchsten Herr- \haften zur Besichtigung der Rhein-Beleuchtung wird morgen weis terer Bericht erfolgen. E |

Danzig, 16. Mai. Se. Königliche Hoheit der Prinz Adal- O meldet die » Westpr. Ztg.«, begab sih gestern Abend mit dem Courierzuge nah Berlin zurück. Heute Vormittag fuhr die Ab- rüstungs - Kommission an Bord Sr. Majestät Korvette »Gazelle- welche bereits gestern zwischen die Moolen gelegt hat und wird dias Schiff, sobald dasselbe theilweise desarmirt is, Behufs Außerdienst- stellung an die Königliche Werft kommen. Das am 13. d. M. in Miel Mig reue Kuppelschiff »Arminius« wird gemäß Allerhöchster Bestimmung nebst den in Begleitung desselben gewescnen Korvetten »Victoria« und »Augusta« einstweilen noch in Kiel verbleiben. Das Kanonenboot »Meteor« läuft Morgen Vormittags 10 Uhr vom Stapel. | :

Posen, 16. Mai. Der 50, Jahrestag der Wiedervereini- gungderProvinzPosen mitunserer Monarchie wurde, berichtet die »Pos. Ztg. +/ hier gestern durch ein Festdiner in Mylius’ Hotel geräuschlos aber würdig begangen. Das Diner begann um 3 Ubr und wurde mit deni Vorschlage des Baron H iller v. Gärtringen, Vorsigenden des Festcomité's, eröffnet, Se. Majestät den König in Aachen mittelst Telegramms durch ein »Hoch« zu begrüßen. Dieses Hoch auf den König von den Anwesenden mit Begeisterung ausgebracht wurde mit einigen Worten über den Qweck der Versammlung sofort A Majestät übermittelt. Jn der aus allen Ständen, aus Civil und Militär, zusammengeseßten Versammlung herrschte cine lebhafte patrio- tische Stimmung, welche noch erhöht wurde, als der Herr Ober- Präsident das Wort ergriff, und in längerer, tief empfundener Rede die Segnungen darlegte, welche dieser Provinz durch ihre Verbin- dung mit Preußen und unserem Königshause zu Theil geworden, dem Königshause , für dessen Hingebung und Treue zum Lande das Zeugniß der Geschichte spreche. Der Herr Redner warf cinen kurzen Blick auf die verschiedenen Gebiete der Verwaltung, ge- dachte der weittragenden Emancipation des Bauernstandes ; der durchgreifen den Justiz - Reformen, der in riesigen Dimen- sionen durchgesührten Schulorganisation, der heilsamen Förderung und Neugestaltung unserer kirchlichen Verhältnisse, und \chloß daran einen stillen Toast auf die beiden hohen Verstorbenen , Friedrich Wilhelm 11T. und Friedrich Wilhelm 1V., einen lauten auf König Wilhelm 1. Dieser Toast erscholl dann wiederholt durh den Saal | Nach einer kurzen Pause erhob sih Herr Ken neman n um aus- zusprechen , daß die eben geschilderten so bedeutenden Fortschritte der Provinz in materieller und geistiger Beziehung zum großen Theil zu danken seien dem tüchtigen Beamtenthum , ‘dessen sih die Pro- vinz immer zu erfreuen gehabt, und insbesondere den Chefs der Verwaltung derselben , welche dem Gedanken der bessernden ‘Reform stets treu geblieben seien, wie auch der jehige Verwaltungs- Chef gewissenhaft und erfolgreich an dem Wobl der Provinz arbeite. Das dem Herrn Ober - Präsidenten Horn hierauf aus- gebrachte »Hoch« fand lebhaften Anklang. Herr Horn dankte, indem er die anerkennenden Aeußerungen des Herrn Vorredners im Hin- blick auf seine Vorgänger annahm und besonders die Verdienste Glottwells hervorhob. Jhm selbst sei leider erst vergönnt gewesen seinen guten Wille n zu bekunden, er wünsche aber und hoffe das Gedeihen aller auf das Wobl der Provinz abzielenden im Werke begriffenen Maßregeln. Herr Baron von Hiller ergriff darauf das Wort, um noch darauf hinzuweisen, welche unberechenbaren | Vortheile unserer Provinz aus der preußischen Militair-Verfassung namentlich aus der allgemeinen Dienstpfliht erwachsen seien und brachte einen Toast aus auf die Armee und die anwesenden Generale. Sun Schluß des Festes traf eine Depesche aus Aachen ein, welche E 24 paptts E, des Königs an die Versammelten brachte, ‘estät E ittheilung wieder ein lebhaftes »Hoh« auf Se. Ma-

ck= ; i ; eni E N 16. Hm: Heute Vormittag , bald nach 10 Uhr,

1 de! st\. Ztg.« zufolge, die Eröffnung der landwirth- \haftlihen Ausstellung und der Thierschau statt. Nach-

dem das bereits zahlreih vor dem Gebäude der Yrodukten « Abthei lung versammelte Publikum die geschmackvoll ‘dekorirten Rad durchschritten hatte, hielt der Präsident der pommerschen öfonot fb Gesellschaft, Landschafts-Direktor von Hagen, eine kurze Mut in welcher er den Ausstellern und den Comité - Mitglieder a Bemühungen dankte und Sr. Majestät dem Könige, als E f tektor “der Gesellschaft, ein Hoch ausbrachte. Der Mintster: FüL Ee, landwirthschaftlichen Angelegenheiten, Herr von Selchow i ia L der Eröffnung von Berlin herübergekommen, so wie der G p d. Secretair des Landes-Oekonomie-Kollegiums, Geh. Rath v0 i E G) der son seit einigen Tagen sich hier aufhält, hatten fi in Begleitung des Herrn Ober - Präsidenten Freiherrn von Se eft, Pilsach zu der Eröffnung eingefunden. | Dees Coblenz) 16. Mai. Der gestrige Tag, an welchem vor 5() Jahren die Rheinlande unserm großen Vaterlande zurückgegeben i E die »Cobl. Ztg.«, auch in unserer Stadt auf eine vitbine Weise begangen worden. Die Straßen prangten schon am feübin Morgen im schönsten Flaggenshmucke, am Vormittag Ivar f. gottesdienst in allen Kirchen, in det Aula d Königlichen T siums wurden Festreden gehalten u. #. w. und im Civil-Casino bat: sih cine zahlreiche Gesellschast, aus Militair- und Civilpersonen z : sammengeseßt, zu einem fröhlichen Mittags8mahle ala d: rin Abend war die Stadt festlich erleuchtet. : E Schleswig-Holstein. Ueber den Bau des eben im Kieler Hafen eingelaufenen Panzerkuppelschiffs »Arminius« Ge la ann der »N. A. Z.« aus Kiel vom lten d. M. folgendes B ea, 1 Sr. Majestät Monitor »yArminius« is auf der Werft ‘der “a Samuda U. Braß/ Westindia Dok in der Nähe Londons U 80 eine Länge von 210 Fuß, eine Breite von 38 Fuß und bei voller A einen - gang Von 14 U rhein) fuhrt zwei hölzerne Masten, an denen das Tauwerk ‘aus Drahttau besteht. Set N E T L h Eise gebaut, m 2 Nus ‘unter ber aler inie mit 42 zölligen_ schmiedeeisernen Platten gepanzert und der Raum zwischen dem Schiffskörper und den Panzerplatten mit 6 öllige Teakholz gefüttert, Auf Deck befinden sich zwei 3! Fuß bobe E Thürme aus T7zölligem Schmiedeeisen mit 9zölliger Teatfftiteriia bet estellt welche zur Aufnahme von je 2 Geschügen schwersten Kalibers n (2-Pfündern) eingerichtet sind. Die Thürme können nach allen S 2 gedreht werden und sind die Geschühpforten nur so groß daß. eben die Mündung des Geschüßes durchgeschoben werden fann. Ferner fie: findet sich darauf der 9 Fuß hohe unbewegliche E anein gleichfalls aus (zôlligem Schmiedeeisen mit “9 ölliger S cATbolifütte- rung hergestellt; von dort aus werden die Bewegungen des ‘Schiffs wäh. A Gefechts geleitet, ein Sprachrobr führt in den Vidschialinraun n anderes zu dem Steuerruder;, welches sich unmittelbar zu den Füßen des das Schiff fommandirenden Offiziers befindet. Der Thurm mit h schmiedeeisernen Haube bedeckt, gestattet dem Capitain Uebericht ge ganze Schiff durcb eine cinzöllige Oeffnung unter derselben. Vorl hat r »Arminius« eine Vorrichtung, um hölzerne Schiffe anzurennen. Im În- nern ist das Schiff durch 4 eiserne Wände in 5 Sbtbttunden actbtilt welche hermetisch gegen Eindringen von Wasser abgeschlossen werden können. Die vorzügliche Maschine von 350 Pferdekraft ist in der Fabrik von Penn und Son in Greenwich verfertigt und giebt dem »Monikor« die bedeutende Geschwindigkeit von 12 Knoten (12 englische Meilen) in der Stund Mit aufgeschlagener Schanzkleidung liegt der »Arimnihiiuse 8 Fuß flar N Gefecht mit niedergescblagener Schanzkleidung nur 4: Fuß Aber Wassira f annover, 16. Mai. Gestern starb hierselbst am Schlag- fluß der Königlich Hannöversche Ober - Jägermeister a. D. Karl Ug August Graf V on H arden berg, Senior der Familie, DOger del Stammgüter Hardenberg im Königreiche Hannover, Drönnewiß und Neuenkirchen im Großherzogthum Meklenburg- Schwerin und Rettkau mit Antheil Priedmost im Kreise Glogau En Schlesien. Der Verstorbene war am 9. Oktober 1791 L oren. i N. H I L e ¿4s i I. Ds 2E)

i Sachsen: Meiningen) 15. Mai. B Ee rade KAnG annar und die durch die Strafe ziehende Militair-Musik den Bewohnern der Residenz die erfreuliche Nachricht, daß die der- malen in Bad Liebenstein weilende Erbprinzessin zu Sacbsen- Bn von einem Prinzen entbunden worden ist, (L. 2.) :

„¿ ¿Swazabang, Rudolstadt, 14. Mai. Die Fürstliche s ring zur öffentlichen Kenntniß, daß der nothwendige 1 Miet M an grimhen für die zur Industrie - Ausstellung in Mel g es immten und dort nicht verkauften Gegenstände den Ausf|tellern erstattet werden soll.

_ Sessen. Jugenheim, 15. Mai. Heute traf auch der Groß- fürst Michael von Rußland (Bruder Sr. Majestät des Kaisers) Be Gemablin, aus dem Kaukasus kommend, im Bahnhofe zu Bi enbach ein, wo Sie von Sr. Majestät dem Kaiser und Sr. Königl Hoheit dem Großherzoge begrüßt und nach Jugenheim geleitet wur- den. Die Großfürstlichen Kinder sind in Karlsruhe zurückgeblieben. 6 Vaden. Karlsruhe, 15. Mai. Jm eur C HERA N Deer Rie das Gesammt - Ministerium seine Solidarität bezüg- ih des Schulaufsichtsgesezes und sein Verharren bei dessen Durch- führung; dasselbe widerspricht ferner jeder Absicht einer Vereinbarun außerhalb der Grundlagen des Gesetzes. N ¿Rue München, 15. Mai. Die Uebersiedlung Sr. Ma- Jes es Königs nah Schloß Berg soll am 18, oder 19, d. M.

. —_ Y (G

erfolgen. jestät di den 16. d. angeseßt ist.

Qelegirten

1549

Der König will die Rückkehr seines Großvaters, Sr. Ma-

des Königs Ludwig 1, aus Rom vorber abwarten , die auf z 1

Am nächsten Sonnabend findet hier ein Zusammentritt der der Kreiscomités für Errichtung eines National!- denkmals für weiland Se. Majestät den König Max IL.

definitiven Abschluß über die Frage der Errichtung einer Stif-

tung ftatt. y : Hesterreich. Wien, 14. Mai. meldet die »O. PY.«, sollte heute Sihung halten. Es fam jedoch nicht die beschlußfähige Anzahl von Mitgliedern zusammen. Nichts- destoweniger verlas Dr. Bresil den Bericht Über den österreichischen Gandelsvertrag mit dem YJollvereine. Die Hauptsäße desseiben ent- halten: die Ansicht des Ausschusses, daß der Handelsvertrag dem allgemeinen Zolltarife nicht práäjudizire, und daß demnach die Zoll- des allgemeinen Tarifs im Interesse der österreichischen aller- den können, daß ferner der Handelsvertrag neben

vielen Vortheilen, wie das Zollcartel und die Grenzverkehrs-Erleich- terungen, auch schr wesentliche Nachtheile bringe j daß es vor Allem beklagenswerth sei, daß für Wein feine Zollbegünstigung erlangt werden konnte. Es werden nunmehr in dem Berichte die Vortheile und Nachtheile des Handelsvertrags mit zifffermäßigen Daten aus- einandergeseht, worauf der Bericht zu dem Schlusse fommti, daß die Nachtheile der Nichtannahme noch größer sind, als jene der An- nahme; das Haus wähle daher von zwei Uebeln das kleinere, wenn es den Vertrag rätifizire, Der Aus\chuß stellt den Antrag: »Ein unter dem 11. April 1865 in Bexlin mit

hohes Haus wolle dem el 3 ' | dem Zollvereine abgeschlossenen österreichischen Handelsvertrage seine

verfassungsmäßige Zustimmung ertheilen. «

Schweiz. Bern, 13. Mai. Jn außerordentlicher Sigßung hat der Bundesrath heute den Geschästsbericht des eidgenössischen Finanz - Departements Über das Jahr 1564 genehmigt. Wie sich gus der Staatsrehnung ergiebt, ist das vorjährige Finanz - Resultat für die Eidgenossenschaft ein sehr günstiges, da dasselbe einen Etin-

Der Jollaus\chuß/,

sähe dings geändert wer

; von 508,260 Frs. zeigt, was um so mehr alle

stt, als im Budget ein Deficit von 1,750,000 Frs.

nahme - Uebers{huP Erwartungen übertrif j 1 in Aussicht genommen, zU welchem im Laufe des Jahres noch eine weitere Summe von 784,000 Frs. in Nachtrags - Crediten hinzuge-

treten war. Als Grund dieses Resultates wird im Berichte der

Umstand angeführt, »daß einerseits eine Summe von 1,173,000 Frs

mehr vereinnahmt , als budgetirt worden Wark-/ und andererseits

1,624,000 Fr®8.« weniger verausgabt wurden, als die Credite he-

trugen. (Köln. Ztg.)

Belgien. Brüssel, 15. Mai. Vorgestern hat hier in Sachen der vlaemischen Inschrift auf dem Denkmale Egmont s und Hoorns? ein sehr stark besuchtes Meeting stattgefunden, welches

nach langen) lebhaften Debatten |

|

zum Oftober 1866. General - Prokuratoren in

j

|

|

k

|

| zum | nonifats - Provision , der

| Ausdruck der Lage, ín der

| Theile dieses UAktenstückes erklärt der Minister, »daß er beschlossen

| habe, /

| zweiten Theile

| gnt befunden, die Suspension aufzuheben und anzuordnen, daß auf gewöhnliche Placet in Betreff der Provisionen von Benefizien entsprochen werdes«. Vegezzi stand, der nach Rom zurüzukehren.

den einmüthigen Beschluß faßte, bei der städtischen Behörde geg

en die beabsichtigte Streichung Einspruch zu erheben. Auch die belgische Presse hat sich mit so einjtimmiger Mißbilligung Über die Maßregel ausgesprochen j daß man Faun voraussehen darf, Bürgermeister und Rath werden bei deren Aus» führung beharren.

Großbritannien unD Ihre Majestät die Königin hat heute im Buckinghamer Palast abgehalten. nach Windsor zurückkehren.

Der Prinz von Wale gekchrt. Lord Elch o, der unlängst gegen eine konservative Re : in Seite \{ob, hat nun die Absicht angezeigt, chestens den Antrag auf eine Adresse an die Krone zU stellen, mit der Bitte, daß eine König- liche Kommission ernannt werde, um zu untersuchen, bis zu welchem Grade die von Arbeitslohn lebende Klasse der Bevölkerung das Stimmrecht besize j mit Bezug auf die anderen Klassen, welches die Hauptursachen ihrer Ausschließung vom Stimmrecht seien; und end- lich zu untersuchen, wie man, ohne Herabsehung des Census in Burgflecken, das Stimmrecht bei. Parlamentswahlen in heilsamer

Weise ausdehnen könnte. | 8 Der neue Reformyerein hat am Sonnabend in der Sf.

Martins-Halle seine erste öffentliche Versammlung abgehalten in welcher der zum Prásidenten erwählte Edmond Beales seine An- trittsrede hielt. Der Verein beabsichtigt, 1m ganzen Lande Volks- Versammlungen zu organisiren, deren Endzweckck die Erfämpfung des allgemeinen Stimmrechtes und der geheimen Abstimmung, des

Ballots, sein soll.

Ftalien. Turin, 15. Mai. wärtigen Angelegenheiten ist heute nah Fl Die- officielle »Gazeta« U) Emission einer Anleihe von 425 Millionen, 1. Januar d. J. ab die Genehmigung ertheilt theilweise Privatpersonen überlassenj ein T

Frland. London, Nachmittag einen Empsang Sie wird noch vor Nacht g ist von Dublin nach London zurüdck-

die Reformbill von Barnes

Das Ministerium der aus-

15, .

de bielt und sie durch sein Amendement bei |

orenz übertragen worden. veröffentlihte das Dekret, welches zur mit Rentengenuß vom Die Anleihe wird heil wird der öffentlichen

Unterzeichnung in Jtalien anheimgestellt;, und zwar im Betrage von

6) Millionen. Die Einzahlungen finden in zehn Raken statt, bis

Rundschreiben des Justiz - Ministers Vacca an die Betreff der Suspendirung der Ca- Benefizien und Kaplaneien ist ein genauer sich das Kabinet befindet. Im ersten

Das

die ersten suspensiven Maßregeln aufreht zu erhalten«, im dagegen zeigt er an, »daß sein Ministerium es für

um Königliche Exequatur oder

-

Meise den Gesuchen

den jüngsten Nachrichten zufolge, im Begriffe, wie-

Türkei. Aus Konstantinopel, 8. Mai, wird gemeldet; „Die neue Anleihe is in gutem Zuge obschon die Banguiers von Galata stark dagegen arbeiten. Auch in Bosnien und der Herzego- wina wird die neue Provinzial - Ordnung eingeführt. Der Fürst von Serbien, heißt es, weigert sih, die Entschädigung zu be- zahlen, welche den ausgewanderten Muselmännern ausbedungen worden ist; auch verlangt er die Zerstörung aller Moscheen und mohamedanischen Anstalten im ganzen Fürstenthum.«

Iímerifa. Den Nachrichten aus den Häfen der Südsee und Westindien s zufolge, welche der;Postdampfer »Tasmaniang bis zum 29. April überbracht hat, glaubte man sih iu Chili ciner Stôxung der freundschaftlichen Beziehungen zu Spanien gefaßt halten zu müssen. Spanien heißt es will für die Behandlung, welche seinem nach Peru segelnden Geschwader in ilenischen Häfen widerfahren is, Genugthuung haben, und diese Forderung soll in solchen Aus- drücken abgefaßt sein, daß das Kabinet von Sant Yago sich ge- weigert habe, die Note überhaupt anzunehmen. Dieser Punkt bildet den allgemeinen Gegenstand der Unterhaltung und der Geschäfts- verkehr hat in Folge der erwachten Besorgnisse sehr gelitten. Die inneren Bewegungen Bolivia ® find zu einem einstweiligen Ab- \{chlusse gekommen. Als Präsident Melgarejo in Oruco am 13. März die Nachricht erhielt, daß General Belzu Tags zuvor in La Paz eingetroffen sei, sich als Präsident der Republik habe ausrufen lassen, und mit der Organisation eines Heeres begonnen habe, marschirte er sofort gegen La Paz und nahm die Stadt nach verzweifeltem ‘Kampfe im Sturm. Belzu hatte in dem Palast Zuflucht gesucht; doch wurde auch dieses Gebäude bald darauf genommen und ein Soldat ershoß den General. Die Kunde von Belzu's Tode \chreibt man ist überall mit Befriedigung aufgenommen worden, bätte er gelebt, um vielleicht später zu siegen y so würden alle Ausländer des Landes verjagt worden sein, während Melgarejo eine liberale Politik zu befolgen geneigt dan. Der ganze südliche Theil Peru s ist noch in vollem Aufstande gegen die Regierung und auch in den größeren S

tädten des Nordens hat sich der Geist des Widerstandes erhoben. Der Präsident Pezet | ist in öffentlichen Volksversammlungen als Verräther bezeichnet worden, der unfähig sei, sein Amt zu bekleiden und dem Vize-Prâä- sidenten Canseco Play machen mlissej Oberst Antonio Noya wurde von der Menge zum militairishen Chef des Nordens ernannk. Die Regierung von Lima wird somit eine isolirte Stellung ein- nehmen, doch is der Präsident entschlossen, alle Kräfte zu ihrer Auf- rechthaltung aufzubieten. Nach dem Süden hat er {hon Truppen und ein Geshwader abgesandi, um die Bewegungen zu unterdrücken j und gegen den Obersten Noya wurde ein Jnfanteriecorps ausge- | rüstet, welches nah Cajamarca/ dem Ausgangspunkte des Auf- standes im Norden, zu marschiren Befehl erhalten soll. A Nach Berichten des Pariser »Moniteur« aus New-York fündigt ein zu Memphis veröffentlichtier Tagesbefehl an, daß vom 9%. Mal a pie konföderirten Soldaten , welche sich_ nicht ergeben hätten , als Rebellen und nicht wie KriegSgesan- gene behandelt werden würden. Das konföderirte Schiff Webb, welches seit der Einnahme von Viksburg im rothen Flusse zurügeblieben war, wollte den Mississippi hinabgehen. Vor New- Orleans angekommen), gerieth es in das Feuer der oberhalb der Stadt gelegenen Batterien, und seine Bemannun gmußle es verlassen, nachdem sie dasselbe in Brand geseht hatte. Ein anderes konfôde- rirtes Dampfboot wurde im Augenblick, wo es versuchte, aus dem Rappahannockfluß herauszukommen, genommen.

wird über Sydney

Australien. Aus Neuseeland wird _ E 95. März, berichtet : Laut Nachrichten vom 11. ist Ohantaki (Obhou-

Tf APÔ G tahi?) von den befreundeten Eingeborenen genommen worden; der i | darunter mehrere e-

eind verlor 15 Todte und 80 Gesangent, nt re fußreiche Häuptlinge. Die Eingeborenen von Pai ‘Matiri Hoa in Opotifi den Schooner »Eclipse« zerstört den Geistlichen Ve Îner, der vergebens seine Gemeinde um Hilfe anrief) aufgeknipt und darauf enthauptet und andere Geistliche (Grace un Agassy) gesam»

gen genommen.

E H SE A Et R HRRE P O