1865 / 136 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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1840

Besuche der Königlithen Familie gestern Abend hier angekommen. Schweiz. Bern, 7. Juni. Der \chweizerishe Gesandte in (St. A. f. W.) Paris berichtet dem Bundesrath, daß sein dänischer Kollege, Graf Bayern. München, 9. Juni. Der König Otto wird, | Moltke, von seiner Regierung beauftragt und mit den nöthigen wie man dem »N. Corresp.« meldet, nächsten Mittwoch hier eintref- Instructionen versehen worden sei, um mit der Schweiz Über einen fen, als Gast Threr Majestät der Königin Mutter in der Residenz Handels- und Nicderlassung8vertrag zu unterhandeln, und absteigen und mehrere Tage daselbst verweilen. ersucht um entsprehende Vollmachten. Der Bundesrath läßt diese An- Einem Befehl des Kriegsministers zufolge haben, wie die »Mün. | gelegenheit vorerst prüfen. —- Die italienische Regierung erklärt si Neuest. Nachrichten« berichten, fommenden Herbst sämmtliche Gene- bereit, der Schweiz auf 1. Juli die gleichen Zollbegünstigungen ral-Kommandanten (München, Augsburg, Nürnberg und Würzburg) | zu gewähren, welche sie Frankreich zugesteht, als Austausch der von ihre Kavallerie-Brigaden zusammenziehen zu lassen. Es hat dies | der Schweiz an Frankreich gewährten, insofern der Vertrag bis 1. Juli zum Zwecke der Ausführung größerer Manöver zu geschehen. Seit | parapbirt werden fann. Man wäre demnach beiderseitig einverstan- der neuen Organisation der Kavallerie und gleichzeitigen Errichtung | den, die Sache so schr als möglich zu beeilen. Für die diesseitigen von drei Ulanen-Regimentern haben größere Manöver der Reiterei | Abgeordneten zur Konferenz in München, betreffend die Boden- nicht stattgefunden. seegürtelbahn, hat der Bundesrath eine Jnstruction ertheilt , da 410. Juni. Die Abreise Sr. Majestät des Königs Ludwig l. ./ die Konferenz bald wieder zusammentreten soll. Der ‘von dem zum Landaufenthalte nach Berchtesgaden ist nunmehr auf den 17. Großherzoglich hessischen Gesandten in Stuttgart, von Breiten- d. M. festgesezt. Jm Laufe des Juli wird derselbe sodann nach | bah, dahier unterhandelte Auslieferungsvertrag ist heute Leopoldskron übersiedeln und Anfangs September wieder in München | unterzeichnet worden. Der Bundesrath übermittelte die an den eintreffen. Präsidenten der Vereinigten Staaten gerichteten Adressen und Die Stadtgemeinde München hat zum National-Denkmale für | Beileid8bezeugungen der meisten Kantone wegen der Ermordung weiland Se. Majestät den König Maximilian 11. Mies E von | Lincolns dem amerikanischen Gesandten. cinmalhunderttausend Gulden bewilligt und zwar mit der Bedingung, : S s T daß dieselben A den aus den allgetneinen Sammlungen für das | ch Niederlande, Da T O t D Der ministerielle Gesche Monument ausgeschiedenen 100,000 Gulden geschlagen werden. Entwurf) welcher die Ein - und Ausfuhrzölle für unsere im ostindi- Se. Majestät der König is, von Schloß Berg fommend, schen Archipel gelegenen Kolonieen regelt wurde heute von der diesen Nachmittag nach 5 Uhr hier eingetroffen, um der Abends Zweiten Kammer, berichtet man der »Köln. Ztg.«/ mit 47 gegen stattfindenden ersten Aufführung der vielbesprochenen Oper » Tristan 8 Stimmen angenommen. Zn der Ersten Kammer wird dieses und Jsolde« beizuwobnen. Heute is das Geschzblatt Nr. 8 er- Gese feine Opposition finden. Durch Annahme desselben wird schienen, in welchem das Geseh in Betreff der Behandlung der neuen endlich das Chaos der Zollbestimmungen im Verkehre zwischen den Gemeindegeseßgebung 2c. publizirt wird. verschiedenen Inseln, [0 wie zwischen den Kolonieen mit dem Mut- terlande und anderen Staaten geregelt. Der Tarif, der sehr liberal rei. Wien, 9. Juni. Die »Wiener Qecitunga: | Mj wird bis zum 1. Januar 1872 in Wirksamkeit bleiben. Mit L E A eroi der General«Majore: des Präses des Genie der Einführung des neuen Tarifs zahlt bei der Auëfuhr Kaffee nah R ; s E de Ao Freiherr Aas den Nicderlanden 6 pCt., nah dem Auslande 9 pCt., Zucker nah «Comité Julius von Wurmb, Brigadier Joseph Freiherr Ja Made J G A T esu b lonsfi del Monte Berico, des Vorstands der 5. Abtheilung | ch Niederlanden frei, nach dem Auslande 3 pt. Zinn! per "Bonne (1000 Kilo) nah den Niederlanden 35 Gulden, nach dem Aus-

beim Kriegsministerium , Freiherr Rudolph von Roßbacher, des 2 ie N e A :

Chefs des Directions-Büreaus des Generalquartiermeisterstabes, Jo» ias ep ternuai4 Jndigo bezahlt per Milo ¡5 Gulden nach den

: e 4G 8 G - Ansvektors der Militairdil- Niederlanden und 15 Cents nach dem Auslande; Tabak Hingegen

hann Karl Graf Huyn, des General - Inspektors der Militairoi blt aleibmäßig 10 Gulde L 1000 Kil Der Ministe

dungs-Anstalten , Anton Freiherr von Bil s, des Kavallerie-Divi- | 29 vat “E A t fer den per Tonne (1000-Kilo). Der Ztinlser j “R A A sfy v O obrzenik: und Ans | der auswärtigen Angelegenheiten macht heute in einem Rundschrei-

sionair Procop Freiherr Dobrzensky von T rgen und Wn in bekannt, daß v i. Auli bolländische Fabrikate i (l

ton Ritter Mollinary von Monte Pastello, zu Feldmarschall» | A idi m S U “g O a E See

Lieutenants. Das bereits telegraphisch angezeigte Handschreiben, verein die Begun]| igungen der Produkte der meistvevorzug en Staaten

welces der Kaiser vor seiner Abreise von Pesth an den Grafen genießen.

Palffy gerichtet hat, lautet nach »Wiener« Blättern : Belgien. Brüssel, 8. Juni. Die Kammer hal mchrere Æ E L (tes im Herzen Meines Königreiches Ungarn | Eisenbahnvorlagen erledigt. Auf die Anleihe von 60 Mill. für Allwährend ‘des Aufenthaltes 1m Perse! Meines Königreiches Ungarn | fentliche Arbeiten sind so viele Zeichnungen erfolgt, daß eine Re-

habe Jch von allen Ständen und Schichten der Bevölkerung der Schwesierck | i herfelb E M A 4 M

städte, so wie aus allen Theilen des Landes ununterbrochen warme und | duction derselben eintreten muß. Der Finanzminister hatte als Mi-

unverkennbare Beweise treuer Anhänglichkeit erfahren. Gerübrt über das | mum des Zuschlags die Zeichnung al pari aufgestellt.

derzliche Vertrauen, welches Meinen väterlichen Absichten offenbar entgegen- | U tit ; n: i A

leuchtet, beauftrage Jch Sie, allen Meinen aufrichtigen Dank mit der Ver- | Großbritannien und Irland. London, 9. Zuni.

: Ra A 7 ARR A C E | Im Unterhause erschien gestern der Sergeant-of-Arms vor der Schranke, fiherung Meiner vollen Gewogenheit auszudrücken. | die Meld : is E A Narsball Indem J Mein theures Ungarn, wo J ret gern länger verweilt | um eehye ebt: zu ta daßer am 2. dieses den Powoll Marshall bâtte, verlasse; nehme Jch die angenebme Hoffnung mit, in nicht ferner Zeit | L E E E au E ee B in Haft genommen , aber

wiederkehren zu können, um in jener Weise, wie Jch dies am Tage Meiner | l Verbaftungsbefebl gegen George Morris Mitchell nicht Ea E

Ankunft feierlich ausgesprochen, das erfreuliche Werk zu beenden, das uns oi hat. ¿Dom ehis abtrreichhe Mellen von den beiden VELNSIOMN

allen am Herzen gelegen bleiben muß. J zähle hierbei auf den Schuß | Werkzeugen Mitchell s (der die Unter uiten auf einer der für Azim Jah

Gottes und erwarte mit Zuversicht cine kräftige Unterstüzung von jedem | überreichten Petitionen gefälscht hat), die ihre aufrichtige Reue zu erkennen

treuen Ungar. gn A L Au N sich gegen das BE ea enun Der 8. Juni, der Tag, an welchem am Königshügel die feier- | Er bean ragt die Freilassung dieser armen eule, die ei ihrer Lebensstellung

; dib D è 8 D L T e Tb, | Me Mm Stande scin würden, die Haftgebühren, welche fih jet schon auf

liche Enthüllung und Einweihung S Denkmals t: U v ak | 410 Pfd. belaufen, zu erlegen. G. Grey unterstüßt den Antrag Hennessy s.

Selk gefallenen österreichischen Krieger stattfinden sollte; U N | Derselbe wird angenommen, und die Freilassung der Verhafteten, mit Nac-

von den in Prag garnisonirenden Truppen der ehemaligen Brigade | [aß der Gebühren, angeordnet. Sir G. Grey beantragk darauf eine

Gondrecourt;, welche im Kampfe bei Ober-Selk heldenmüthig gestritten, | Adresse an die Königin, um »Jhrer Majestät zur Entbindung dit

gefciert. | Prinzessin von Wales von einem zweiten Söhnlein Glück zu wünschen un = 10 Jum. Be. B. B. Apostolische Majestät , meldet die | Jhrer Majestät unjere Loyalität und Anhänglichkeit an ihre Person und

»Wiener Qtg.«, sind gestern, den 10. d. Mks. früh Morgens von | tamille zu versichern.« Der Antrag wird genchmigt. Im O

-Wiener Sie, find gesiern, den io gerubten Ullerhöchslihren Auf- Lomité ma G Kin n.9}? patlonalen Kunssammlungen an einigen Abenden de

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enthalt in dem K. K. Lustschlosse d Lagenburg U nehmen, | Woche gebeten wird. Aus der Antwort Cowper's geht hervor, daß die Auf der Tagesordnung der BAELAeR Sizung des Abgeordneten | Gewährung der Bitte noch mit vielen Schwierigkeiten, namentlich mit der

anhei Ste RELENA Liob b D U S S ccvonbie t | Furt vor Feuersgefahr, zu kämpfen hat. Clay führt Beschwerde darüber, em österreihishen Lloyd für die Besorgung De Seepostdienftes | daß der britische Konsul in St. Petersburg, als Agent der sogenannten

zu leistende Entgelt. Das Haus beschloß nah dem Antrage der | »Russishen Compagnie«, 1100 Pfd. jährlih an Agenturgeld von englischen

Majorität des Ausschusses den Betrag von 2,000,000 Fl. als | Siffen erbebe, obgleich sein Gehait von 750 auf 1000 Pfd. erhöht worden

Entgelt zu bewilligen. Der Minoritäts « Antrag, welcher nur | h. fopar) ae M 1e E der ¿Lien R Use Srad:

S X[. bewilligt G ¿t aroßer Majorität | verdiene, werde offentlich einen anderen Posten erha en oder sich zurü? ke Fl. bei (ligt haben wollte, wurde mit großer Majo | ziehen und dann werde die Gebührenerhebung aufhören. D. Griffith bringt r . ; L M ; L j 2 s e400 , o , au: l eutige +Wiener Ztg.- bringt not folgendes vor der Ab- | her-Veje dage der britischen Gefangenen (n Lider: Das aubwärise halter in Ungarn : Juda digis fa | ganten gefangenen Gentleman, und die italienische Regierung thut sogar ie a : mehr, als von ihr erwartet werden konnte. ist ni erathen, vie G Lieber Graf Palffy! Die während Meines hierortigen Aufenthaltes | nehr, als h tet den konnte. Es st nicht geratb [ dar gemachten Wahrnehmungen über die öffentliche Ordnung geben Mir die | über mitzutheilen, genug daher, daß, wie wir vor einigen Stunden aus

Ueberzéugung von dem Eifer und der Umsicht, womit ‘Sie das Jhnen án- | Rom gehört haben, der entleman gesehen worden ist, sih wohl befand,

vertraute Amt Meines Statthaltecs in diesem Lande führen. J finde | einer anständigen Behandlung erfreute, und daß Hoffnung auf seine bal-

Mich demnach angenehm bewogen, Ihnen Meine volle Zufriedenheit und | dige Befreiung vorhanden war. Mas die Gefangenen in Abyssinten

Anerkennung auézudrücken. | betrifft, so wird sich seiner Zeit zeigen, daß fkein Mittel zu ihrer

| Rettung unversucht geblieben is. Vor wenigen Tagen hatten wir

| Farb E j | \urforscher j auch außerhalb Englands y eines ehrenvollen Rufes | Benavides zu ernennen ist. | erfreute.

Ruseum des Abends geöffnet werde. Der Schaßkanzler räumt ein, daß | | ein großer Theil der arbeitenden Klassen praktis von der Benußung des | britischen Museums ausgeschlossen sei; aber das Museum bei Nacht zu öffnen, sei eine ungeheuere Verantwortlichkeit, welche die Kuratoren dieser National- Anstalt nicht leicht übernehmen würden. Walpole meint, die arbeitenden | Klassen könnten das Museum an Sonnabend-Nachmittagen und an blauen)

È Montagen jchen. | N , : N : E : | gen [eh gekommeu. Die Bischöfe, die von ibren Sizen entfernt sind, werden von

bringen Nachrichten lber die Reise des Kaisers

} Betten, B „Morgen DeG Hn Sevi vi eiti Bde A | hebung verschiedener Bischofssize, aber die Qahl der aufzuhebenden Dota- | Bucht von Bougia angelangt. m Thale von Oued Summam, | fignen is noch nicht bestimmt festgestellt “M ad

| einige Kilometer von der Stadt entfernt, an der Mecresküste , hielt | ! : j

| ex cine Revue Über das Expeditions-Corps des Generals Périgot, | Donaufürstenthümer. Nach telegraphischen Berichten | Gommandanten der Provinz Constantine. Nachdem der Kaiser | aus Bukarest vom 10. Juni is daselbst das Auslieferungs-Kartell | mebrere Belohnungen ausgetheilt hatte, ging er an Bord des | zwischen Oesterreich und den Donaufürstenthümern unterzeichnet

| ju Lande und zu Wasser 9000 Lieues durchlaufen hat, Algerien, | | um nah Frankreich zurüczukehren.

| des Geheimen Rathes und als Präsident der Kaiserlichen Kommission | nem Hause ist.«_ a s | für die allgemeine Ausstellung von 1867 is von dem Kaiser ange- | Der »R. J. -, theilt ein Telegramm aus Orenburg

nommen worden. «

| Diskussion über Mexiko noch ganz aus. Zunächst sprach Bartholony | des Chans in Chokand regiert, vor

| Schuß ; sie hätten es nie mit ehrlichen, eben

1841

| Briefe von Rassan mit der flehentlichen Bitte, Veröffentlihungen über und stets ihre Pflicht erfüllt. Die Rede fand großen Beifall. Na diesen Gegenstand zu verhindern, weil sie nah Abyssinien kämen und von | ihm sprach Picard, mit weniger Beifall, Ärgen die Ecpovittidn na

der England feindlichen Partei benüßt würden, den König aufzubringen. | ihre Konsequenzen u ç Li 12rd gc bedauere daher S i Foy kbe Angestellter ih weiß nicht, wer “of Es Debatte A nt Sade p Pei Bub g e J ist unlängst in hochk fa elnswetther Weise das Amt8geheimniy ver- | [ejhen ein und für den ganzen Mechanismus, welchen die verschie-

t und ein vertrauliches Schreiben der »Pall Mall Gazette« auszug8weise z 7 ; i; heilt hat. Jm anderen Hause is zwar eine Motion auf Vorlagen | denen Kreditanstalten und Bankhäuser mit muthiger Selbstaufopfe-

itge . , , n , i g 4H c Aer diese Angelegenheit mit einer Majorität von 1 Stimme durchgegangen, | kUng für dessen Gelingen in's Werk geseht.

aber wenn die Regierung finden sollte, daß die Veröffentlichung den Bethei- Der päpstlihe Nuntius hat Herrn Thiers eine Dankvisite we-

| [igten schaden fann, wird es ihre Pflicht sein, die Vorlage zu verweigern. gen seiner? leßten Rede gemacht und ihm eine Sammlung herrlicher

Her neue Erzbischof von Westminster, Dr. Manning, Kupferstiche nah den Fresken des Vatikans überreicht.

| hat gestern in der Kathedrale von Moorfields (City) als solcher die General Mellinet is zum Großmeister des großen Orients

Meihe empfangen. Die Weihe wurde in dem vorgeschriebenen Cere- | von Frankreih erwählt worden, und zwar mit 142 Stimmen

moniell durch Dr. Ullathorne, Bischof von Birmingham, vollzogen. | gegen ‘34, die auf Herrn Massol sielen. | hm assistirten der Bischof von Newport und der Bischof von

| Salford.

Spanien. Madrid, 9. Juni. Nach Berichten, welche der Morgen \oll das legte ärztliche Bülletin über das Befinden der | „Correspondencia« aus Puerto - Plata zugehen, dauerten die Vorbe-

| prinzessin von Wales ausgegeben werden. Ihre Genesung | keitungen zur Räumung St. Domingo's dur die Spanier | shreitet rash vorwärts, und das Kind gedeiht vortrefflich. Die | eifrig fort. Bereits hatte die Einschiffung der schweren Artillerie

Königin beabsichtigt heute über aht Tage Balmoral zu verlassen, begonnen. , m ( j und nach furzem Verweilen in Windsor , cinen Ausflug nach der | Der König und die Königin sind diesen Abend hier an-

JTusel Wight zu machen. | gekommen.

An Grasmere, am See _ gleichen Namens in Westmoreland, | Die »Correspondencia« agt es sei noch nihts beschlossen wor- Vor einigen Tagen Sir John Richardson, der sih als Na- | den über die Wahl des Staatsministers, der an Stelle des Herrn

Wie die »Correspondencia« meldet , „geht die Regierung damit __ 40. Juni. In der gestrigen Sihung des Unterhauses wurde uny, im nächsten Jahre in Madrid eine National-Ausstellung (ine Gefängnißbill im Comité berathen und ein Verbesserungs - Antrag | ZzU eröffnen, als vorbereitenden Versuch für die Universal-Ausstellung,

| Nundy's, der die inspicirenden Friedensrichter ermächtigen soll wider- | die im Jahre 1867 in Paris stattfinden wird.

spenstigen weiblichen Arrestanten das Haupthaar furz schneiden zu lassen, | Einer Depesche aus Madrid vom 9. Juni zufolge, war da- | mit 9) gegen 4 Fmmen Me Ein. anen Ae id ai ‘selbst ein Agent der central-amerifanischen Republik San Salvador } Mitgliedes, Knaven, 01e wegen eines ersten Vergehens einge|perrt ny mit | N ol ; ; - 2 S L E A | der Gefängnißfrisur zu verschonen, damit es ihnen leichter werde, gleih nah | zu dem Bebufe eingetrossen , einen Freundschafts Bexirag 988 Pa | der Entlassung wieder Arbeit zu finden, wird ebenfalls, und zwar ohne | | Abstimmung verworfen. Um halb drei Uhr gehen die Mitglieder aus Italien. Der bereits telegraphisch angezeigte Artikel über die

| ‘nander, und um 6 Uhr beginnt die Abendsißung. Sir W. Gallwey | s 4 Á : L | wähnt, auf Anlaß eines neulichen {weren Eisenbahn - Unsfalles, daß Basis der Unterhandlungen zwischen Rom und dem Florentiner Hofe

der Brauch, die Reisenden in ihren Wagen einzuschließen, und felbst |

| nien abzuschließen.

in der »Nazione« lautet also : Das Verständniß zwischen den Regierungen des Königs von Jtalien

vinaenden Nothfällen, wie unlängst, nicht au umachen, die gefährlichsien | | : e J in ringe | | gf, nie auianma en, acta On und des Papstes wird auf folgenden Grundlagen wiederhergestellt werden.

| Folgen habe. Ob das Handel8amt, fragt er, den Compagnieen diese Unsitte | Pap | nicht verbieten könne. M. Gibson antwortet verneinend, erklärt sich aber | | bereit, deshalb den Eisenbahnbehörden zu chreiben. Ayrton und Gre*- | | gory dringen in den Schaykanzler, er möge dahin wirken,

Der Papst wird die Bischöfe für die vakanten Sitze ernennen, bei ihrer Er- nennung aber deutlich erwähnen, daß der ernannte Kandidat vom König daß das britische | Victor Enumanuel präsentirt und angenommen worden ist. Es wird fein C ’- | Unterschied gemacht werden unter den Bistbümern einer oder der andern Provinz | da das Prinzip eben so auf die Kirchen Piemonts, Toscana's, der Lombardei und des ehemaligen Königreichs Neapel als auf die der Marken, Umbriens und der Romagna seine Anwendung findet. Die so erwäblten Bischöfe | sprechen deutlich und formell ihre Anerkennung des Königs und des König- | reichs Jtalien aus. Die Form dieser Anerkennung is noch nit ganz fest-

gestellt, über die Thatsache dér Anerkennung jedoch ist man bereits Überein»

Frankreich. Paris, 10. Juni. Die - Abendblätter | der Regierung des Königs autorisirt, wieder in dieselben zurückzukehren; #o- in | fern sie es nicht vorzichen sollten, aus Gründen der Ruhe und Sicherheit sih dem entgegenzuseßen. Der Papst macht das Zugeständniß der Auf-

Aigle« zurück und empfing an seiner Tafel den General Perigot | worden.

| und alle Obersten und Brigadegencrale so wie den Obersten Bou-

valet, Kommandanten des Kreises Bougia. Während des Tages Nußland und Polen. St. Petersburg, 8. Juni.

| shifften sich auf der Flotte 3000 Mann Infanterie ein, die in Al- | Der Kaiser hat unter dem gestrigen Tage folgendes Allerhöchstes

gier überflüssig geworden sind. Um 5 Ußr verließ der Kaiser nach | Reskript an den St, Petersburger Militair - General - Gouverneur

‘iner Abwesenbeit von 40 Tagen von Frankreich und nachdem er | gerichtet: A : L L

jeu ß f | Fürst Alexander Arkadjewit#ch! Es hat der Vorjebung gefaüen, | Mir eine jener -unbeschreiblich s{chweren Prüfungen zu jenden- bei denen das | Herz, von Schmerz erfüllt, nur darin Linderung findet, fich unter den Willen

Qu Q s _ PA Cn a d 61 E, wude y Jn: Sp uon traf der Kaijer au 9ten Morgens 4 Uhr mil | Gottes ohne Murren zu beugen und auf seine Gnade zu hoffen. Aber

| dem Geschwader ein. | inmitten des tiefen Kummers, der Mich betroffen, is| es Mir ein. Trost, die

Er hatte den »Solferino« und den »Jnpinciblee, welche Ha° | aufrichtige und warme Theilnahme zu erblicken, die alle Meine Unterthanen

| varieen erlitten, zurückgelassen. | an demselben nehmen. Diese Theilnahme hat Meine Hauptstadt gestern

Der Kaiser besuchte den »Taureau« auf der Schiffswerfte, | bei der traurigen Feierlichkeit bewiesen, als die entscelte Hülle Muines

welcher am folgenden Tage von Stapel laufen sollte und reiste am | innig geliebten Sohnes, des in Gott entslafenen Großfürsten-Throufolgers | 10ten nah Paris ab, wo er Nachmittags 55 Ubr eintraf.

| Cásarewitsch Nikolai Alexandrowitfcch in die Veter-Yauls-Kathe- ie Kaiseri Terli Tri 8 | i Wohnstätte, geführt wurde. Die Vietät der Einwohner

D * waren demselben bis | dele ihre leyte 2 1 wurde. Pietät n

Die Kaiserin und der Kaiserliche Brinz wa \ St. Petersburgs für das Andenken des Verblichenen, für Meinen SÖmerzy

M ; Di ebr | : : S s e C C T T | dontainebleau entgegen gegangen. Die Straßen waren sehr belebh für das traurige Ereigniß, welches in ¿Folge der unerforschlichen Rathschlüße | viele Häuser ausgeshmüdckt. | Gottes geschehen, haben Mich bis in die Tiefe des Herzens gerührt. Dieje

An der Spiye des nichtamtlichen Theiles des »Moniteur« vom | Gefühle aller Stände Meiner Hauptstadt aufrichtig anerkennend, trage

| Ren steht die Mittheilung: »Die von Sr. Kaiserlichen Hoheit dem | Ihnen, dem würdigen Chef derfelden, auf, ihnen mitzutheilen, wie theuer | Prinzen Jérome Napoleon gegebene Oemission als Vice - Präsident | Mir ihre Ergebenheit für Mich und die Anhänglichkeit an Mir und Zkr

vom 214. Mai mit, nach welchem ein Streit zwischen Bochara und Chofand

exs vom Ven füllte die | dahin gejührt hatte, daß Alimkul, der während der Minderjährigkeit dem Emir von Bochara in dit

eylih und mora- Gebirge flüchtete, und daß die Stadt Chodshend, am linken Ufer deS

Die Sitzung des gesehgebenden Körp

für Mexiko und sein ‘Anleihen, das vollständig ges ' E d ei lisch beat Auch die Soldaten nahm er gegen die Opposition in | Syr-Darja, zwischen Tasthkent und Chokan) gelegen, Ae bürtigen Gegnern, son- | Angesichts dieser Ereignisse war na anderen Berichten vam 26. Mas

dern mit Räubern, welche die Uniform entehrt, zu thun gehabt, | der General Tschernjajew mit einem kleinen Detachement vei