1865 / 141 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

H n E E E E L E e n E Sin

1920

Polen, Czechen, Ruthenen, Croaten und andere Süd-Slaven- aus Oesterrei und- der Türkei. Auch der. einzige männliche Sprößling der serbischen Fürstenfamilie Milosch, der zehnjährige Fürst Milan Obrenowitsh , war in Begleitung feines Hosmeisters j Herrn Kriioz, anwesend. Die hervorragenderen Personen und Wortführer waren die Polen Alexander Chodzf0, MWaclaw Przybylski, Amborskfi, Rowicz, der Czeche Fritsch, die Serben Milan Aberdora, Rajewicz u. A. Die französische Journalistik war durch Herrn Léger vertreten.

|

Die Feier begann mit einer solennen Andacht in dér den Rumänen |

gehörigen griechisch-kat

. Nach Beendigung derselben he- |

gaben die Festgenossen sich in feierlichem Zuge hinaus nah Montmorency, |

100 das Festmahl stattfinden sollte. Dort angekommen, lenkten sie,

der Aufforderung des Herrn Fritsch folgend, ihre Schritte zuerst nach |

dem dortigen Kirchhofe, wo die Gebeine der berühmten polnischen

Emigranten Miiewicz Niemcewicz; Kniaziewicz, Adam Czartoryski, | in der Erinnerung uns in die Lage der nationalen Angelegenheit genheiten Zu: ver:

Hier wurden am Grabe des Dichters |

Dembinski u. A. ruhen. Nikiewicz von den Herren Chodzko und Fritsch begeisterte Reden

gehalten, in denen die große slavische Aera gefeiert und als noth. | | mengekommen aus weit entlegenen Gefilden, mit getrennter Geschichte, doch f

wendige Bedingung derselben die Verbrüderung und solidarische

und Serben, bezeichnet wurde. Die Anwesenden folgten endlich der |

Aufforderung des leyten Redners und reichten einander am Grabe des polnischen Dichters unter herzlichen Umarmungen und lautem Schluchzen die Hände zum ewigen Bruderbunde. Der Saal, in dem hierauf das Fesimahl gehalten wurde, war mit verschiedenen

nationalen Emblemen geschmüt. An der Wand bing ein großes | zur Festfcier eigens gefertigtes Gemälde. Es stellte in der Mitte das | | und auf eine einzige Straße zur Beschaffunç sere g T Z ] z g unseres L angewie]en. Doch auch hier waren wir durch fein Sterl A halten; wir überschritten den Fluß und sch{lugen vier ‘heiße Schladen |

serbische Wappen dar; darunter die Jahreszahl der unglücklichen Schlacht auf dem Kossoer Felde. Ueber dem Wappen stand eine serbische Auf-

| in seinem Rücken, ins Gedächtniß zurücfgerufen zu werden

fahren haben wollen, daß Davis und andere t ; Mordkomplot verwielt gewesen scien. Der Qgoadtige in das gegen Davis wird, dem Vernehmen nach, im September f Prozeß Die Ábschieds-Adresse General Shermans an seine dane wegen ihrer kurzen aber fräftigen ‘Skizzirung des L GOAUEIT is strategish so bedeutenden ZUges) welchen der kühne Feldh fu. Un) das Herz des feindlichen Gebietes gemacht , einer besonder n durá tung wohl werth. Sie ist vom 30. Mai aus dem Ha n Beach. zu ULEA datirt und lautet : uptquartier

»Der ommandirende General zeigt den * S Georgien an, daß die Trennungbstunde für e L und Werk ist gethan, und nicht länger trogen uns bewaffn a Unser Einige von Euch werden bis auf weitere Bestinim; e Feinde, in Dienst gehalten werden. Und nun, da wir von einander scheiden „nod um in die bürgerliche Welt zurüzutreten, wird es zur Aléfidinin Vi \

seyen, als wir uns vor wenig mehr als einem Jak : i

\chen Felsklippen des Lookont-Berges schaarten , R 7 Ie Bt weine

wärts in Zweifel und Ungewißheit gehüllt war. Orei Heere ares A \ ine

Berbindung der drei \lavischen Hauptstämme / der Polen, Czechen | verbunden in einer gemeinsamen Sache der Einheit unseres Landes

und der Aufrechterhaltung unserer von den

l N y ätern

gau Es braucht eucy nicht Tunnell Hill mit Tin Kf A Mountain und Buzzard Roost Gap, mit den häßlichen Forts von Dele

Wir waren in

" Exnst und wir hielten nicht inn Gef S e vor Gefahr, v tontaßa i fahr, vor Schwierigkeiten; wir

{chrift und darüber der Siegesstern über dem Halbmonde und die Jahre®-

zahl der serbischen Unabhängigkeit 1815. Auf jeder Seite befand sich | unserer Geschichte. Ein Zweifel noch hing über unserer Zukunft ; doch Leid 5 ¡ doch wir

cin Kranz: rechts ein Dornenkranz mit der polnischen Inschrift Über

dem gebrochenen Kreuz: » Für unsere und eure Freiheit links cin | Lindenkranz mit der Czechischen Inschrift über dem Kelh: Schlagen |

wir uns los! Lassen wir uns nicht unterdrücken! Lieben wir uns Beide Kränze waren unterhalb des serbischen Wappen® durch Bâän-

Sprachen Reden über die Nothwendigkeit der \lavischen Verbrüderung gehalten und zahlreiche Toaste auf dieselbe; #0 wie auf einzelne sla- vische Nationalitäten ausgebracht. Ein polnisches Blatt ließt sei- nen Bericht über diese slavische Verbrüderungsfeier mit den Worten : » Jeder der Anwesenden nahm die Ueberzeugung mit, daß die herz- [ide Annäherung der drei \lavischen Hauptstämme an einander nicht obne Nachahmung bleiben und in den einzelnen Stämmen Wieder- hall finden wird und daß der dort in den Herzen ausgestreute Same T Frucht für unsere brüderlihen Pläne in der Qukunsft bringen wird.»

Von. der russischen Grenze, 13. Juni, wird der «Pr: L. Qtg « geschrieben : In den russischen Ostsec-Provinzen hat die evan- gelische Kirche unter der Regierung des Kaisers Alexander 11. jeden- falls mehr Freiheit gewonnen j die strenge Rerordnung, die Kinder aus gemischten Ehen der Landeskirche unbedingt zuzuführen j ist be- scitigt. Die Mitglieder der evangelischen Kirche, die früher bei großer (Entfernung! von der Parochial-Kirche auf jede gottesdienstliche Ver- cinigung Verzicht [leisten mußten, fangen jezt an, auf die Erbauung on Gotteshäusern und die Berufung von Lehrern und Geist- lichen ibrer Konfession Bedacht zu nehmen. So haben die Evan- gelischen in dem Grenzstädtchen Garsden, 3 Meilen von Memel, ¡ih mit den ca. 200 zerstreut wohnenden Glaubensgenossen vereinigt und sich einen Play zur Erbauung einer Kirche angekauft. Vor- äufig versammeln fie si in einem Privathause und erwarten von der Gustav - Adolf - Stiftung Untersiühung für ihre Quvecke. IAnter- cssant ist die Erscheinung ; daß, während in Rußland die Bildung

evangelischer Gemeinden fortschreitet, an der preußischen Grenze die

die im Laufe der Zeit Übergetretenen Russen, katholischer Konfession, für die Befriedigung ibrer religiösen Bedürfnisse mit dem ihnen cigenthümlichen Eifer Sorge tragen. Die Gustav - Adolf - Vereine

finden hier an der Grenze ein weites Terrain, worauf sie ihre Auf- |

merksamkeit besonders zu richten haben dürften.

tulirte, sind denen der Leeschen Capitulation analog. Der Gouver-

| um unsere Wagen zu | der an Gefahren, Beschwerden und sich f Beide T tet fg ; an Erfolg sich jedem andern an die | der in der slavischen Trikolore verbunden die in der Mitte cinen | Seite stellen kann, der je von einer organisirten Utinee aushefübrt worden i o{nker umschlangen. Bei dem Festmahl wurden in allen slavischen | boben £ des t 1" Mig Hügel und Felsen des Santer, die flache Sumpflandschaft des Pedee und des Cape Fear-Flusses alle wurden, mit ihren Fluthen und Regen- |

| stúrmten durch den Paß von Strake Creek und warfen uns auf Ressa dann weiter auf den Etowah , aus Dallas, Kennesaw; und die Sihe d | & x F

Sommets fand uns an den Gestaden des Chattahoochee, fern der Heimath e

R fi . S j S um den Besi der Citadelle von Atlanta. Dies war der Wendepuntt in

lôsten die Aufgabe, wir zerstörten Atlanta, drangen kühn v

Staat Georgi sicher : 4 gen kühn vor, dur den

L D vid gien, versicherten uns aller großen Lebensadern unseres Feindes

und die Werhnacht fand uns in Savannah. Ein kurzer Aufenthalt nur föllen, und wiederum traten wir einen Marsch an

Die WW D ck ; Ca Die Wogen des Savannah, die Moräste des Combahee und des Edisto, die

güssen, in der Mitte des Winters überschritten, Angesichts wachsender Fein-

desschaaren; und nach den Schlachten von Averys8borough und Bentonville

| E wir wiederum aus der Wildniß auf, um unsere Freunde in Gold®- borough zu treffen. Selbst hier hielten wir nur so lange inne, um eben

neue Gewandung zu erlangen, unsere Wagen wieder zu beladen, und weiter

stürmten wir vor, nach Raleigh und darüber hinaus, bis vir auf unsern

Feind trasen, einen Feind aber, der den Frieden, nicht den Krieg wollte und

den verlegten Gesetzen seines und unjeres Landes - sih wieder zu unterwer-

Staatsschuld der Vereinigten Staaten am 1. Juni auf 2,635,000,000 | Dollars; die Jahreszinsen betragen 645 Millionen Dollars, der | Metallvorrath beträgt 60,000,000 und der Notenumlauf 659,000,000 |

Dollars. Die Nachricht vom Rüctritte des Kriegs-Ministers Stawen | ten Staaten etwas wissen und man möge si darüber 2 der Union

wird dementirt. Die Regierung veröffentlicht gravirende Auësagen dreier im Mordprozesse als Zeugen vernommenen Spione, welche,

y i akg eyen | nd unser Ma verp LL Ae; lange dieser Feind uns getroßt hatte, waren nit ge t Flüsse, nicht Moraste, nicht Hunger noch Kälte im Stande

gewesen, uns zurückzuhalten ; \aber nun, da er, der uns hartnäckig und heiß

bekämpft hatte, seine Unterwerfung anbot, erschien cs eurem General un

recht ihn länger zu verfolgen , und es entwicelten sich Unterbandlungen, |

) c ießli ei T en C , , welche schließlich seine Uebergabe herbeiführten. Wieferu die Operationen

j 9 4 î ¿ce c e | der Armee zur Niederwersung der Conföderation , zur Aufrichtung dié

Fricdenëé - her 2 ; 3 Friedenê, welcher jet über uns anbricht, beigetragen haben, steht bei andern

F entscheiden , nicht bei uns. Daß ihr aber alles gethan habt, was

C n fs .

R möglich war zu thun, is von den Lenkern des Landes zugestanden worden; und vir Paben ein Recht, Uns, det M gemeinen Freude anzuschließen - welche unser Land nun erfüllt, daß der

| Krieg vorbei ist und unsere Regierung gerechtfertigt dasteht vor der Wel!

Q A L é ú L ° d ? a Qr a I und gerächt durch die vereinte Wirksamkeit der freiwilligen Heere der Ver- oa Staaten. Denen von euch , die im Militairdienste verbleiben raucht euer General nur in Erinnerung zu bringen y daß die erlangien

| Erfolge die Frucht harter Arbeit und strenger Zucht gewesen sind und daf

dieselbe Arbeit , dieselbe QJucht in der Qukunft nicht“ weniger wichtig sein

Si 2 E E »

| wird. Denjenigen, welche in die Heimath zurückkehren , sagt er nur/ daß | nes yjeihegln tigte Land so groß, 10 ausgedehnt, so verschiedenartig | Klima, Boden und Erzeugnissen ist, daß ein jeder sicher ist, cinen Wohnsiß und

J atc a2 , - | Anzahl der neu erbauten katholischen Kirchen dadurch zunmmmkt, daß | eine Beschäftigung seinem Geschmacke gemäß zu finden, und Niemand sollte

sich der natürlichen Nachlassung der Kräfte hingeben, welche aus einer Ver! gangenheit voller Aufregung und Abenteuer zu entspringen pflegk. Jht werdet aufgefordert werden, neuen Abenteuern im Auslande nachzugehen) doch gebt der Versuchung nicht Raum, denn sie wird nur führen zu Tod

oder Enttäuscbung. Euer General sagt euch nun sein Lebewobl, in dei

| vollen Glauben, daß ihr, wie ihr im Rriege gute Soldaten gewesen, 9/2

Amerika. Vereinigte Staaten. New-York, S. Juni. | Lande ei \ l (Per China.) Die Bedingungen, unter welchen Kirby Smith fapi- M Krieg ausbrechen sollte, so wird Sherman s Armee dl

Frieden gute Bürger sein werdet und wenn unglücklicher Weise in unsern

erste sein, den alten Harnisch anzulegen und hervorzuschreiten;, die Regit'

neur von Süd-Carolina hat sich ergeben, Der Marine-Minister hat | Ie unseres Erbthums und unserer Wahl zu süßen und aufreccht j

die Reduction der atlantischen Flotte vou 600 auf 90 Schiffe ver- |

tügt. Einer Erklärung des Finanz - Ministers zufolge belief 9 5 | m seiner 1Wekly Edition« einen Artikel mit der Ueberschrift »-

halten. « Canada. Toronto, 2. Juni, Der »Globe« enthält heu!

nezion« ; worin er mit Entschiedenheit erklärt , die Bewohner v0? Canada mit sehr wenigen Ausnahmen wollten weder von einet friedlihen, noch von einer gewalisamen Annexion an die Vereinig

feinen JAllufionen hingeben. Die sehr vernünftigen Gründe dafü

ein Einvernehmen mit den Konföderirten in Canada vorgebend, er- |

werden ganz auéführlich und deutli auseinandergeseht. Brafilien. Rio de Janeiro, 29. Mai. Da der neut Beila(t

orden.

1921 Beilage zum Köuiglih P eußischen Staals- Anzeiger.

Sonntag 18. Juni

A E amma E

—— e E ——

3 Auswärtigen, Octaviano Almeida, augenblicklich hier | Antrag die von Seiten des Zollvereins erholt p tirten Zucker statt vom 4. September fünftigen Jahres schon am 1. Sep-

| tember dieses Jahres, entsprechend den am 4, Juli d. I- stattfindenden

weil er sich in einer Mission nach den La-Plata- |

1865.

A —————————

E ——————— r,

erhöhte Steuervergütung für expor*

nd hes ; hal fo 9a der Marine Minister -Saraïva das | Tarifänderungen, eintreten zu lassen, ist der Bescheid ertheilt worden, daß

Auswärtigen interimistisch übernommen. Staaten. Oer Abend-Moniteur vom 15. Juni

z Kaiserreich Mexiko anzuerkennen. Die Allianz dieser beiden | uit Brasilien scheint diesem Entschlusse nit fern zu

eine Aenderung des Termins nicht in Aussicht zu nehmen fei. g

Die in Pittsburg exscheinenden vOil Rews« melden / daß in Penn-

müssen und nur einen mäßigen Ertrag geben. Die neu au Quellen geben täglich nicht mehr als 10 bis 20 Fässer Oel.

,

j | : L ns | Republiken Buenos-Ayres und Montevideo seien ents{hlos- | sylvanien die großen fließenden Netroleum «Quellen jegt gepumpt werden | |

Bekanntlich hat die brasilianishe Regierung das Kaiserreich

sagt, das Aufsuchen von Oélquellen wird von jet an eine schwere Kapi- | tal + Anlage erfordern. Das Geschäft ist \{wierig und sehr kostspielig ge-

‘e, bereits früher anerfannt. | jgllo O Li | worden.

Asien. Pefing/ 1. April. Die Kaiserlichen Truppen haben | - 1 Yun Nann wichtige Erfolge davon getragen. Sie haben Besi | jon der Hauptstadt der Provinz genommen und die muselmännischen | qusurgenten sind aus allen Distrikten östlih vom Flusse Y verjagt |

O |

Stunde | Ort.

r ai im iei zt ——

T'elegraphisehe wy'itterungsherkehte:

: aro- | Tempe- ; 2 eebachtungszeit. / Barc tis Allgemeine x | neter. | TAtur. | Wind Mirnmeéla- Paris, } BReau- | \ Dek eit Lánien. mut | s

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff ' schen Telegraphen - Büreau,

Auswärtige Stationen.

47. Juni.

Petersburg: Sonnabend, 17. Juni, Morgens. Eine De- | 8 Mrgs. aris 341,3 | 12,7 |N0., schwach. beiter, dunstiger

yütation aus ‘Polen überreichte gestern dem Kaiser eine Geileids- drese gelegentlih des Todes des Großfürsten . Thronfolgers. Der Kaiser erwiederte, er glaube gern an die Aufrichtigkeit der ihm aus- gedrüten Gefühle er wünsche, die Majzjórität der polnischen Nation môge dieselben theilen, darin werde die beste Garantie gegen die Kiederkehr von Prüfungen sein, wie sie die legte Zeit über das Land | gebracht habe. Uebermitteln Sie) fuhr der Kaiser fort, meine Porte Jhren verirrten Landsleuten y wiederholen Sie ihnen die Porte, die ich bei meinem ersten Besuche im Jahre 1856 ge-

sprochen habe: »Keine Träumereien Wäre dieser Rath befolgt worden, #0 wäre dem Lande viel Unglück erspart geblieben. Ah

lbe gleichmäßig alle meine Unterthanen, Russen, Polen, Finnländer,

Horizont. Reüssel.... | 341,0 413,2 |0NO0., schwach. |sehr bewölkt. Haparanda. 438,0 8,3 |N., sclhiwach. heiter. Petersburg. | 334,8 10,5 |NO0., achwäch. |bewölkt. Riga 335,9 | 410;6 NW.. stark. bedeckt.

Stockholm . | 337,6 8,7 |NNW.,, schwach.| bedeckt, gestern Abend Regen, O

Maxim. 17,7"» Minim. 8,6°. Skudesnüs . | 341,0 A4 N, stark. Nebel. Gröningen - 338,8 11,3 |NW., «chwach. |bedeekt.

Tlelder .….- | 3116 41,3 \NNW., mMAsSÌg. sea bedeckt.

Hernoesand | 337,4 6,4 NW , schwach. hedeckt. | Christians. - | 341,6 80 |W., zieml. stark. Regen.

Preussisehe Stationen 47. Juni.

(ivländer, werde aber nie die Jdee einer Lostrennung des König? | 6 Nrgs. Memel 337,31 8,4 [NW., mässig, triié:

| «ns das Erbe , das ich ihm hinterlasse | würdig regieren und nicht

|

|

tis Polen dulden. Jh hoffe, der gegenwärtige Thronfolger wird |

dulden, was ich nicht geduldet habe. | E ch4 Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten.

In Elberfeld starb ‘am 15, Juni nach mehrwöchentlihem Leiden | der besonders als Augenarzt geschägte Dr. Karl Pagensteer) 44 Jahre alt. |

—————

ad

E R L emt me e A ap mipi (pr TE E

Gewerbe - und Handels-Nachrichten.

_— Oie Eröffnung der Insterburg - Tilsiter Eisenbahn hat am 16. d. M. stattgefunden.

E

Insterburg; 15 Juni. Auf dem gesirigen Pferdemarkte is der | Umsay nicht bedeutend gewesen, es feblte besonders an auswärtigen KÄusern;

andererseits war auch wenig gute Waare vorhanden. So konnte die Nach- fräge nach Luxuspferden nicht befriedigt werden y Arbeitöpferde waren das gegen billiger als je sonsi zu haben. Wenn das Geschäft somit nicht ‘be- deutend ausfiel, #0 | Grund dafür hauptsächlich in dem furz vorher- | gegangenen Königsberger Markt zu: suchen, viele Käufer, namentlich fremde, | warten auch den bedeutenden dreitägigen Wehlauer Pferdemarft ab, der in | Mitte des nächsten Monats fällt und nicht nur von Littauen und Majuren,/

sondern auch aus Westpreußen - Polen, ja aus dem Jnnern Rußlands be-

\hickt wird.

Bromberg, Ul M Ae öfteren Regengüsse das asser in der Brahe, Netze, sowie 1m Kanale, das

im Monat Mai sehr niedrig, and; etwas gestiegen, so daß der Schissfahrts- |

| \

Juni, Juden leßten Wochen ist in Folge der

Verkehr auf den genannten Gewässern wieder etivas lebhafter geworden ist. Patr. Ztg. 4 E Ma M cour g, 16. Juni. Auf eine Anfrage der hiesigen Kaufmann- | haft ist, wie die »Magdb. Ztg.« berichtet, von dem Königlichen Handels- | Ministérium der Bescheid gegeben worden, ‘daß die in dem französichen Ge- | sthe pom 18. Juni v. f vorgeschriebenen Cingängsabgaben für den aus England, Belgien und Stalien nach Frankreich eingehenden rohen Rüben- zucker all gemein und mithin au auf die Einfuhr aus dem Zollverein Anwendung finden. Auf ‘dén von der Kaufmannschaft gleichzeitig gestellten |

de gart 0077772" I.

Steckbriefe unD Untersuchungs Sachen,

Stedckbries,, j / Gegen den unten näher bezeichneten Tapezier Rainer Herrm ann

August Kirchrath ist die gerichtliche Haft wegen Theilnahme am be-

D 9 A T O OAORL HR t

» (Danzig 338,4 | 40,1 TW. schwach. bedeckt.

« Putbus. ch+- 337,0 101 |NW., stark. bewölkt.

® 339,6 | 10,8 WNW., mässig. | beiter.

Rárlm ....- 338,2 | 10.8 NW, schwaeh. wolkig, trübe.

Posen 337.0 | 412,8 |W., s. zchwach. |trübe.

Münster... | 338,9 80 |NW., schwach. | heiter, Nachts | Minim. 6,2°.

. [Trin 236,7 | 9.6 |8W., sehwach. \bewölkt.

…_ IRrealau . «el JO%8 84 |NW.,, schwach., wolkig.

» ¡Cöln ugs 0,4 |NW, schwach. | heiter.

» - [Ratibor «. 232-0 85 |NW., s. schw. | halb hell.

» | | 339,2 N0., schwach. | bedeckt, nebelig.

¡Köhigäbers 337,5 92 |NW., e«chwach. |trübe. 6 | j

Trier... --

Ä E I eem

Königliche Schauspiele. Lau s Sóönntag, den 19. Juni. Jm Opéernhauje. (12Wste Vorstel-

lung.) Das \hleccht bewachte Mädchen. Pantomimis{ - komisches Ballet in 2 Abtheilungen und 4 Bildern nach d'Auberval von P.

——

| Taglioni. Musik vom Hofkomponisten Hertel. Lisette. Fräulein

Selling. Vorher: Der Kurmärker und die Picarde. Genrebild von L. Schneider. Ahfang 7 Uhr. i:

Montag , 19. Juni. m Opernhause. (131ste Vorstellung.) Sardanapal. Großes historisches Ballet in 4 Akten und 7 Budern von Paul Taglioni. Musik vom Hofcomponisten Gertel. An- fang 7 Uhr. ; F

Letzte Vorstellung dieses Ballets und [eztes Auftreten des. Frl. M. Taglioni vor den Ferien. 1 é 4

Dienstag, 20. Juni. Jm Opernhause. 1 Z2ste Vorstellung.) Das sch{lecht bewathte Mädthen, Pantomimisch-kfomishe? Ballet in 9 Abtheilungen und 4 Bildern nah d'Aubervalvon P. A agliont. Musik vom Hof - Komponisten Hertel. Rother: Der Kurmärker und die Picarde 1815. Genrebild von Q S@&ntider. Anfang 7 Uhr.

Mittel-Preise.

Vorlehte/ Vorstellung vor den Ferien.

trüglichen Banquerut aus Y. 159, 34 des Strafgesehbachs beschlossen Vodr» den. Seine Verhaftung dat nit ausgeführt wecon tönnen, weil E M seiner bisherigen Wohnung und aud sonst hier nit betrofsen G M

i Ade, V

er latixt daher oder bat si heimlich von bier nten Ci