L Stedckbriefe und Untersuchungs S vollsirz en, Auf A, Becteage Bec Een er 4. Verloosun
5. Kommandit-
Ungen 2c.
-Sacen. ote, Vorladanger n. dergl.
inszablung 2c. von êffentlichen Papieren. esellshaften auf Aktien u. Aktien-SGeïells&.
| Oeffentlicher Anzeiger.
6. 7. 8. 9
10.
Berufs-Genossenscaften. | Ausweise der elbarken
Dees Befannimadiunge
Familier-Narichten. / In der Börsen-Beilage
1) Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.
[11127] Stecbrief. Gegen den
Bängt. : E# wird ersu&t, denselben zu verkaften und das Landgerichts- (M. I. Nr. 20/87. Hanau, den 21. Mai 1887. Der Königliche I. Staatêsanwalt. I. 2: NIE.
[9638] Ladung. Nacbftebende militärpflihtige Personen : 1) Martin Nowakowsfi, vember 1859 zu Zaborowo, Kreis lis, zuleßt ebendaselbst aufbaltsam, 2) Daddecker Victor 13. September 1861 tholisch, zuleßt ebendaselbst aufbaltsam, 3) Wirthesohn Franz 3. November 1861 zu Rob katholis, zuleßt ebendaselbst aufbaltsam, 4) Schmiedegeselle 16. Dezember 1861
baltsam,
5) Iobann Carl Kleinert, geboren am 3. Mär 1861 zu Zwolno-Hauland, Kreis Strimm, evange lis, zuleßt ebendaselbft aufbaltsam,
_6) Anton 1863 zu Provent Bnin, Kreis zuleßt ebendaselbst aufbaltsam,
Carl Brodmann, ¿u Schrimm, mosais, zuleßt ebendaselbst aufhaltsam
8) Kaskel Schreiber, 1863 zu S{hri haltsam,
9) Carl Heinrich Wehner, geboren am 16, 1863 zu Nitsche, Kreis Schrimm, ebendaselbst aufbaltiam,
10) Thomas Chmielewsfi, geboren am 11. De- zember 1864 zu Kurnik, Kreis Schrimm, katholisch, nt ebendaselbst aufbaltsam,
11) Anton Kasprowicz, geboren am 4. 1864 zu Kurnik, Kreis Schrimm,
Aufenthaltort unbekannt,
12) Shneidergefelle Wladislaus Malecki, geboren am 18. Juni 1864 zu Kurnik, Kreis Schrimm, fatbo- lis, zuleßt ebendaselbst aufhaltsam,
13) Jacob Folda, geboren am 28. zu Mofcin, Kreis Schrimm, mosaisch, zulezt eben- daselbit aufbaltsam, .
14) Mar Rosenberg, geboren am 3. April 1864 zu Moschin, Kreis Schrimm, mosais, zuleßt eben- daselbst aufbaltsam,
_15) Leiser Kempner, geboren am 5. 1864 zu S{rimm, mosais{, haltsam,
16) Thomas Pieprzyfk, geboren am 14. Dezember 1864 zu Czmon, Kreis Schrimm, katholisch, zulett ebendaselbst aufbaltsam,
_17) Andreas Smigaj, geboren am 17. November 1864 zu Dembiec, Kreis Schrimm, katholis, zuleßt ebendaselbst aufhaltsam,
18) Andreas Glawczynski, geboren am 27. Of- tober 1864 zu Gondef, Kreis Schrimm, katholis, zuletzt in Konaréfie, Kreis Schrimm, aufbaltsam,
19) Johann Aft, geboren am 1. April 1864 zu Koninko, Kreis S&rimm, evangelisch, zuletzt ecben- daselbst aufbaltsam,
20) Meélcior Kendziora, geboren am 14. De- zember 1864 zu Mieczewo, Kreis Sc{rimm, zuleßt ebendaselbst aufhaltsam,
21) Franz Senk, geboren am 20. Oktober 1864 zu Radzewo, Kreis Schrimm, katholis, zuleßt eten- daselbst aufhaltsam,
_22) Knecht Peter Mytko, geboren am 26. Juni 1864 zu Rogalinek, Kreis St{rimm, fatholisch, zu- legt ebendaselbst aufbaltsam, E
23) Knet Martin Nowak, geboren am 2. No- vember 1864 zu Rogalinek, Kreis Schrimm, fkatho- lifch, zuleßt in Piotrowo, Kreis Posen, aufbaltsam,
24) Maximilian Pohl, geboren am 5. Septem- ber 1864 zu Sathsenfelde, Kreis Schrimm, katholis, zuleßt in Schroda aufbaltsam,
29) Michael Vulinski, geboren am 30. 1864 zu Swiontnik, Kreis zuleßt ebendaselbst aufbaltsam,
2 Heinrih Erdmann Kochanuke, geboren am 26. November 1864 zu Waldau, Kreis Schrimm, evangelisch, zuleut ebendaselbft aufbaltsam,
27) Andreas Ostrowski, geboren am 20. Okto- ber 1864 zu Wieszczyczvn, Kreis Schrimm, katholis, leßter Aufenthaltzort unbekannt,
23) Adalbert Karolczak, geboren am 25. März 1864 zu Goóra, Kreis Schrimm, tatholisch, zuleßt evcudafelbit aufhaltsam,
29) Fleischergeselle Joseph Wenzel, geboren am chch. vanuar 1864 zu Kielczyn, Hauland, Kreis S&rinmm, katholisch, zulegt ebendaselbst aufbaltsam,
30) Anton Io, geboren ‘am 31. Dezem- ber 1864 zu Kie czyn, Hauland, Kreis Schrimm, katholis, zuletzt ebendaselbst aufbaltsam,
31) Jacob Szary, geboren am 8. Juli 1864 zu Wrosciejewki, Kreis Schrimm, katholisch, zuletzt ebendaselbst aufhaltsam,
32) Michael Struzyk, geboren am 2, August 1864 zu Kolacin, Kreis Schrimm, katholisch, zuleßt in Jaratschewo. Kreis Schrimm, aufhaltsam,
33) Schmiedegeselle Edmund Heinrich Vaums- gart, geboren ám 11. Juli 1864 zu Zakrzewo, Hau- and, Kreis Schrimm, evan elisch, zuleßt in Oftrowo, Kreis Schrimm, aufhaltsam,
34) Sqhmiedegefelle Johann Gottlob Reinhold Heidrich, geboren am 24. Juni 1863 zu Waldau, Kreis Schrimm, evangelish, zuleßt ebendaselbst aufbaltsam,
39) Seminarist Aron Guttmacher, geboren am 7. Januar 1860 zu JIaratshewo, Kreis Schrimm, mosais, zuleßt ebendaselbst aufbaltsam,
36) Johann Krystek, geboren am 22. Dezember 1863 zu Ms8zczyczyn, Kreis Schrimm, katholisch,
Schrimm, katholis
n 4. Juri katholis, leßter
August 1864
__ Februar zuleßt ebendaselbst auf-
i August Schrimm, fatholis{,
früheren Pächter des Soolbades Soten bei Salmürster Giacomo del Ne ro aus Udine, zuleßt in Triest wohnhaft, welcher flüHtig ist, ist die Untersuungshaft wegen Unterschlagung ver-
Sefängniß ¿zu Hanau abzuliefern. J
geboren am 7. No- S{rimm, fatbo-
Wolniewicz, geboren am zu Brin, Kreis Schrimm, fka-
Drzewiecki, geboren am obafowo, Kreis Schrimm,
August Pech, geboren am e zu Swiontnik, Kreis Schrimm, evangelisch, zuleßt in Bnin, Kreis Schrimm, auf- Stefausfi, geboren am 30. Dezember geboren am 6. Juni 1863
n 16, Juli evangelisch, zuleßt
37) Ioha He Belpins
38) Anton 1864 in Rußland unbekannt,
August 1864 in balt unbekannt, 40) Knecht 83. Juni 1849 katholis, zuleßt aufhaltsam,
tut
als Webrpflichtig tritte in den Die
ebiet verlassen od
zu baben, geseßbuds.
den 13. Juli vor die gerihte zu S{rim Bei unent\{uldi auf Grund der na
Vorsitenden der E Krotoschin, über d
j | werden.
lichen. 1st auf Grund des - | §. 326 Strafprozeß
(11030] Die durch
Ve
Basdahl verhängte {luß derselben St aufgehoben.
N
'
Aufgebote,
nämli:
von 4,5 a, Garten daselb Wiese
54,8 a,
2) 3) 4)
1,00,5 ha,
5) Ackerland îm von 41 2 a,
sub Nr. 193,
Gemeindegerechtigkeit
veranlagt, in 161,63 M4 Werth
dem ge!
werth zur Gebäudeiteuer veranlagt. bi e, Ertraft aus register, beglaubigte Ab\hrift des Ovyvothekenbus- auézuges und andere die Grundstücke betreffende Nach- weisungen, sowie besondere Kaufbedindurgen ?önnen in der Gerihts\chreiberci vom 1. Iuli 1887 an ein-
Gebäudesteuecrolle,
gesehen werden.
sprüche, welche
forderung zur Abgabe falls i Gericht at zu Iprüce,
den Mittheilungen
zurücktreten.
beanspruchen, werden Versteigerungstermins herbeizuführen, widrig das Kaufgeld in
Das Urtheil über
wird am 13. Juli 1887, an Gerichtsstelle verkündet werden. Reinhausen, den 23. Mai 1887. Alntgues Amtsgericht. I.
[11040 Erbpachthufe Nr. 4
zuleßt ebendaselbst aufhaltsam,
angeseßte Ueberbotste *
in, Kreis Schrimm, katholisch, zul ebendafelbft aufbaltsam, ; Szlagowski, geboren am 18.
in Trzecianowo,
werden beschuldigt,
[lter sich außerhalb d Vergehen gegen Dieselben werden auf
Strafkammer
den Thatsachen ausgeste
befindlihe Vermögen der geflag belegt worden, was hiermit mit dem
(L au) : | Ofentli6 befannt geboren am ò. September
O 9. Del ‘l | über dasselbe der Staat#fkañe rimm, mosaisch, zuleßt in Posen auf-
Posen, ten 11. Mai 1887. Königliche Beglaubigt:
Bescbluß der lihen Landgerits zu Stade vom 11. Februar 1883 über das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des F Höfners Gerhard Hinrich Brockmann aus
Stade, den 22. Mai 1887. Königliche Staatsanwaltschaft. I. A.: I. Muslert.
A — 2) Zivangsvollstreckungen, Vorladungen u. dgl.
N Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangéversteigerung sollen die im Grundbuche noch nit eingetragenen, dem Ackermann Wilbelm Albeshaufen zu Reckershausen gehörigen, in und vor Reckershausen belegenen Grundstüke,
1) Hof- und Baustelle im
in der
Aerland unterm
ad 1 und 2 szub- Nr. 1, ad 5 sub Nr. 210 registers der Feldmark Reckershausen, mit Einschluß der Baulichkeiten Haus Nr.
am 12. Juli 1887, Vormittags vor dem unterzeibneten Gericht, im Gasthause zu RNecersbausen, versteigert werden. Die Grundstücke sind zur
Alle Realberechtigten werden aufgefordert, An- m{t von selbst übergehen, und den für dieselben behaupteten Rang 1pâtestens im Versteigerungstermin vor der Auf-
der beitreibende Gläubiger
oweit dieselben
des Grundbutritters ervor- ehen, bei Feststellung des G y erücksichtigt werden und bei
geldes gegen die berücksihtigten Ansprüche im Range Diejenigen, welche das Eigenthum der Grundstücke
Bezug Stelle der Grundstücke tritt.
In Sathen betreffend die zu Silz 14. Juni 1887
gunaszewsfi, geboren am 8.
A , fatholisch, leßter Au
in Jaroëlawki,
e in der Absi nft des stebenden
1887, Vormittags 8 Uhr,
m
ie
[V. Strafkammer des Köni bier vom 5,
S.
ordnung das im Deutschen
gemacht wird, daß Verf gegenüber nichtig sind
Staatsanwaltschaft. Jahns, Sekretär.
fauntmachung. Strafkammer des König-
Beschlagnahme ist durch Be- raffammer vom 21. Maît 1887
Dorfe, im Umfange
stt im Umfange von 7,6 a, Heuwiese im Umfange von
Brink im Umfange von Madeburgsfelde im Umfange ad 3 sub Nr. 8,
ad 4 des Vertheilungë-
12 und einer balben
10è Uhr, ortmüsller’\{en
Grundsteuer noh nit
Verkoppelungsverfahren mit châtt resp. mit 60 Nugzungs- Auszug aus der dem Vertheilungs-
auf den Ersteber
von Geboten anzumelden, und, widerspricht, dem maen, widrigenfalls die An-
oder deren Rang nit aus
geringsten Gebots nit Vertheilung des Kauf-
aufgefordert, vor Schluß des die Einstellung des Verfahrens enfalls nah erfolgtem Zuschlag
auf den Anspruch an die die Ertbeilung des Zuschlags ormittags 10 Uhr,
v. Goeben.
Zwangsversteigerung der wird der auf den - Vormittags 11 Uhr,
Mai legt
ugust fenthalisort
39) Staniélaus Szlagowski, geboren am 18. Rußland, katholis, leßter Aufent-
Iohann Malczynski, geboren am Kreis Krotoschin, Kreis Schrimm,
cht, fih dem Ein- Heeres oder der Flotte zu entziehen, obne Erlaubniß das Bundes- er nat erreichtem militärpfli tigen es Bundesgebiets aufgehalten
§. 140 Abf. 1 Nr. 1 des Straf-
bei dem Königlichen Amts- zur Hauptverhandlung geladen. tem Ausbleiben werden dieselben 8. 472 der Strafprozeßordnung von den Königlichen Herren Landräthen, als Civil- rfasfommiffionen zu Shrimm und er Arklage_ zu Grunde l[iegen- [lten Erklärungen verurtbeilt
s Durch Beschluß der IY. Landgeri{ts
Bemerken ügungen
Nr. Stoll, Stoll, jährig, von bi
Der
Don
[11138]
Königl.
in dem den
[11137] Der L
daselbit,
vor dem
[11139] Dex
beantragt.
hierdurch ]pate}tens
Erinnerun
[11046]
als Vormund über
Obligationen der Nr. 2053 Nr. 2054 über je 600 A
tragt. Der Inhaber der
gebotstermine
Die Inhaber der vorbe
des Gro
5299. ledig,
von von bier, er,
Inbaber
dem
Güs Aufge
Die Witiwe des Ackermanns Valt. Mittelschmalkalden, Séleicher, daselbît,
D
Direktion der Hau
im Jahre 1878 über die fr P ligationen der Landes-Kreditkasse zu Kassel g- r. . April 1887 140 des Strafgefezbuchs und ] Reiche Angeklagten mit Beschlag
2051 Abth. VIII.
Nr. 2052 Abth. VNI. Aa Litt. C. ausgestellten Depositeniceins beantragt. haber der Urkunde wird
auf 9. Auguft 1887,
vor dem unterzeihneten Geri gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls der Urkunde erfolgen wird. Schmalkalden, den 17. Dezemker 1886.
Königliches A
Aufgebot. : in Mittels{malkalden, i den minderjährigen . Otto Abe hat das Aufgebot des von der Direktion der Oauptdepositen 1 1878 üb Adam Michael
andwirth Carl Abe
er die in Satden
Ipateitens in dem auf den 8s. Dezember 1887, Mittags 12 Uhr, unterzeihneten Gerichte seine Rechte anzume Tunde vorzulegen, widrigenfalls die
der Urkunde erfolgen wird. Schmalkalden, den 18 Mai 1887. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. Stellmachermeister Sicdenhütten, K Tergish-Märkischen E
Serie
Kreis
Nr.
Abtbeilung V. hierselbst auf
(11194)
Nr. 125 furt a. M. hier, hat Verforgun Karlsruhe
einen zwis
Josef versicherun
bezw. 4. Februar 1882 über ein
und mit d
1. Februar 1884, daß das in Frankfurt a. M. zu b Inhaber der Urkunde wir
dem auf
den 7. Januar 1888, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wid rung derselben erfolgen Elberfeld, den 2, März 1887. Königliches A
(L. S
wird.
B. : gez.
x
_ Für die Richtigkeit : „ (L. S8.) Kahn, Assistent, Gerichts schreiber des Kgl. Amtsgerihts, Abth. F.
Aufgebo 49. Die L
das Aufgebot der
gsanstalt im Großherzogthum Baden zu
ausgestellten Urkunde Nr. en genannter Anstalt und Kaufmann Jacob Wagner zu Kiprenbeim
gsvertrag vom 30. em Nachtrag vom
ezahl
Vormittags
vor dem Großh. Amtsgericht
straße Nr.
Aufgebotstermine seine Urkunde vor
2, I. Stodck, Z Rete
rung derselben erfolgen wird.
[11043]
Lübe, auf ihren
dem Grund- und Hypotbekenb zu Silz, lautend auf
Nr. 111. 15, August Mortifikati
den 22, Es werd genanntem
rmin mit dem Bemerken in
ihre Rechte
Sovhie,
Karlsruhe, den 17. Mai 1887. Gerichtsschreiberei o Sperzoglichen Amtsgerichts. . Franf.
_Auf zulässig befundenen Antrag der Einwohnerfrau geb. Escheburg, zu Silz, wird der
Namen über den
1872 ausgestellte on aufgeboten.
Aufgebotstermin wird bestimmt auf September 1887,
en alle Diejenigen, Sein zu dabeu ve spätestens in dem
Elisabetbe hat das Aufg
Siegen,
der ezeichneten Urkunde werden ausgefordert, ihre Ansprü§e und Rette in dem vor dem Königlichen Amtsgerichte Vormittags 11 Uhr,
rigenfalls die Kraftloserklä-
mtsgericht.
Die Firma G. , vertreten durch Rechtsanwalt Dr. F. Weill
Kapital d aufgefordert, spätestens in
Montag, den 19. Dezember 1887, 9 Uhr,
immer Nr. 2, anberaumten
zulegen, widrigenfalls
uhe der Erbpachtstelle
g gebradt, daß im ersten Verkaufstermin
kein Bot abgegeben ift. Malehow, 18. Mai 1887.
Der Gerichts{chreiber
oßberzoglichen
Staedcker,
Anfgebot. 2 Die Erben des verstorbenen Karl von hier, Namens Sophie Klemm, Rastatt und Frida Stoll, min Beide vertreten durch Karl Stoll haben das Aufgebot ein der Spar- und Waisenkafse eine im Jahre 1874 von Karl lage im Betrage von 200 Fl. der Urkunde wird spätestens in dem auf Diensta Vorm. §8 Uhr, vor n eshingen anberaumten Aufgebotst anzumelden und die Urkunde | falls die Kraftloserklärung ders
Amtsgerichts. ar.
beantragt.
ler. bot.
Dorothea, Aa Litt. C.
Mittags 12 Uhr,
mtêgericht.
Friedrih Schmidt
Abtheilung V. bt
A
t. Neidlinger in Frank-
von der Allgemeinen
38438 über
abges{lossenen Lebens- Dezember 1881 und Kapital von 3000 (A 29. Januar und bezw. l an G. Neidlinger en sei, beantragt. Der
bierselbst, Academie-
anzumelden und die die Kraftloserklä-
Posten sub Fo]. 4 in 300 Thlr., unter dem Hypothekenschein zur
Morgens 10 Uhr. welche ein Ret an
geb. der-
es Einlagescheins Donaueschingen über Stoll gema{te Ein-
aufgefordert, 27. Dezember, Gr. Amtsgericht Donau- ermine seine Rechte vorzulegen, widrigen- elben erfolgen wird. aueschingen, 21. Mai 1887.
Der Gerichts[chreiber Gr. Amtsgerichts :
UllriG in geb. gebot des von der ptdepositenkasse zu Kassel Eintragung von zwei
éea Ver In- aufgefordert, spätestens
chte anberaumten Auf-
die Kraftloserklärung
è von der Köriglichen fafse in Kassel im Jahre Ul der Vormundschaft für : _Karl Ullrich, Valentins Mittelshmalkalden erfolgte Hinterlegung von zwei Landeskreditkafse in Kaïsel Abth. VITI. 4 a. Litt. C. Abth. V1]. A a. Litt. C. ausgestellten Depositensheins bean- Urkunde wird aufgefordert,
Sohn, in
anberaumten Auf- lden und die Ur- Kraftloserklärung
zu Stegen, hat bezüglich der ifenbabn-Prioritäts-Öbligation
94246 das Aufgebotsverfahren
, ber wird aufgeford ; Urkunde vorzulegen, widrigenfalle der beid t Hvpothekenschein für kraftlos erklärt wird. Malchow, den 20. Mai 1887. Großherzogliches Amtsgericht. Zur glaubigung: Staedcker, Aktuar, Gerits\chreiber.
[11050] Beshluß.
Auf Antrag des Landwirths Karl Gustav den reich zu Gatterstedt als eingetragenen Eigenthüm vertreten dur den Justizrath Schmus zu Querfzr; wird das Aufgebot der verloren gegangenen
Ausfertigung des Erbrezesses de conf i 10. August 1849, des Hvpotbekenbuchauszuzet vom 31. Dezember 1849 und des Eintragungs, vermerïs vom 2. November 1849, als Ü über die im Grundbuche von Gatterstedt Band 1 Artikel 12 und Band 48 Artikel 1780 in At- tbeilung TII. unte: Nr. 1 für Henriette Loui Wege cingetragenen 85 Thaler Erbegelder
bes{lofsen.
Alle Diejenigen, welche als Eigenthümer, Cefsz, nare, Pfand- oder sonstige Inhaber auf die vor- bezeichnete Urkunde Ansprüche erheben, werden arf gefordert, folche spätestens in dem auf | deu 27. Oktober 1887, Vormittags 11 Uhr im unterzeihneten Amtsgericht anberaumten Termins anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls
erflärt werden würde. : am 14. Mai 1887.
dieselbe für fraftles Querfurt, Königliches Amtsgericht.
[11042] Aufgebot. Auf Artrag der Herzoglichen Cammer, Direction der Forsten, welche ihr Eigenthum an einer zum Forftorte Lampertsberg, Abtheilung 14, Reviers Dobegeiß, gehörigen, zwischen dem Wolfsbach, der orger-Hobegeißer Chauffee und dem Fuhrmann August Krug’ schen Grundstüce in Zorge belegenen Flâdbe zu 2 a 92 qm glaubhaft gema@t bat, werden alle Diejenigen, welche ein Ret an der bezeineten Grundflähe zu haben vermeinen, aufgefordert, folhes spätestens in dem auf den 13. Juli d. F., Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die Besizerin als Eigenthümerin im Grundbuche ein- getragen werden wird, „Und, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher das Grundstück im redlichen Glauben ax die Richtigkeit des Grundbuchs erworben hat, nit mehr geltend maten fann. Walkeuried, den 18, Mai 1887.
Herzogliches Amtsgericht.
Voges.
[11047] … _ Aufgebot.
Der Kommissionär Carl Friedrich Rosenthal zu Schönfließ N.-M. und der Fisher Wilhelm Vor- pabl zu Stresow baben als cingetragene Eigenthümer der Grundstücke Schönfließ N.-M. Band Il. Blait Nr. 124 resp. Band XIV. Blatt Nr. 45
das Aufgebot der Dokumente;
a. über die bei den obigen Grundstücken Abtbei- lung III. Nr. 3 resp. Nr. 1 für die Kircbenkase zu Schönfließ N.-M. eingetragenen 80 Thlr. = 240 M, welches Dokument gebildet ist aus der
= 21. Mä ; Schuldurkunde vom T 1829 und einem
Hvpothekenbuhsauszug vom 6. April 1829,
. Über die bei den obigen Grundstücken Abthei- lung III. Nr. 5 resp. Nr. 2 für die Kirhenkafsse zu Schönfließ N.-M. eingetragenen 20 Tblr. =
0 H, welhes Dokument gebildet ist aus der Schuldurkunde vom 7./8, Juli 1841, einem Ovpotbekenbuchsauszuge vom 8. Juli 1841 und der Eintragungênote von demselben Tage
beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf
den 19. September 1887, Vormittags 94 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3,
anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu-
melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Königsberg N.-M,, den 19. Mai 1887,
Das Königliche Amtsgericht.
N Aufgebot.
Johann Friedrih Hartmann, ledigec Shlofsser- geselle von Bonnland, ift im Fabre 1867 nah Ame-
rifa ausgewandert,
Da derselbe seit länger als 15 Jahre feine Naw- richt mehr ven si gegeben hat, wurde von dessen Vermund der Antrag auf Todeserklärung gestellt. Demzufolge ergeht Aufforderung ; a. an den Verschollenen, spätestens
Mittwoch, den 4. April 1888,
5 Vorm. 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine persönlich oder shriftlih bei dem unterfertigten Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklä werden würde,
. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, . an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber anher zu machen. Arnstein, den 12. Mai 1887. Königliches Amtsgericht.
Schmitt.
Zur Beglaubignng: Der K. Gerichts\chreiber. Blum.
in dem auf
(L. S.)
Redacteur : Riedel.
Verlag der Expedition (Scholz).
Druck der Norddeutschen Buchdrueerei und Verlags Anftalt, Berlin 8W., Wilhelmftraße Nr. 32,
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zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Köni
M 122.
Statistishe Nachrichten.
dem „Bericht über die Verwaltung der Rheinischen il pülfsfafse für das Rechnungsjahr vom 1. April 1885 bis Pro o März 1886* betrugen die Darlehbnsforderungen der U lfstaf se ult. 1884/85 9 835 647 M 96 S. Hierauf wurden im L rungsjahr 1885/86 1 935 949 MÆ 12 S zurückgezahlt, dagegen an Neu 86 und früher bewilligten Darlehen 4 536 565 M ausgezahlt, 2 daß sih ein Zugang von 2 600 615 M 58 S ergab. Die Darlehns- 10 eingr betrugen sonah am Sélusse des Jahres 1885/86 pf 963 M 84 S; nie baben sich also gegen das Jahr 1884/85 H ca. 2649/0 erhöht. Außerdem waren am 31. März 1886 be- willigt, ‘aber noch nit abgeboben Darlehen im Betrage von Er 525 MÆ, während die am 31. März 1885 bewilligten und noh dit abgebobenen 1 080 083 M betrugen, so daß unter Berehnung diefer Differenz die Erhöhung ca. 35 9% beträgt. _ “ Von den neu ausgezahlten Darlehen ad 4 536 565 6 sind ver- 4 ¿lich zu 44% 802500 M, zu 4} 9% 114 440 M und zu 4% 261955 Æ Die Gesammtzahl der in 1885/86 auzëgezahlten Dxrleben beträgt 148 und sind unter diefen 35 unter 5009 Æ, 37 “on 5009 bis 10000 M, 44 über 10 000 bis 30000 A, 7 über 20000 bis 50 000 &, 16 über 50 000 bis 1CI 000 Æ, 6 über 100 000 bis 900 090 M und 3 über 200 000 S Von den Darlehnsnehmern vit 45 Gemeinden bezw. BVürgermeistereien mit 360 085 , yI Kirchen- bezw. Pfarrgemeinden mit 525055 F, 1 Kreis mit
Die Darlehnsforderungen betrugen zu Anfang des Jahres 1882/83 : u des Vahres 1883/84: 9 242 969 M 94 A, des Jahres 1884/85: 10222584 M 16 4, des Jahres 1885/86: 3833647 96 S und des Jahres 1886/87: 12434 263 4 81 A. Darauf wurden getilgt 1882/83: 2036210 Æ 48 s, 1883/84: 1789699 M 29 S, 1884/85: 2241032 A 9 4 und 1885/86:
935 949 Æ 12 4. Dagegen wurden neu au®gezahlt 1882/83: 3 129 326 A, 1883/84: 2769 313 M 51 S, 1834/85: 1 852 025 A6 9 À und 1885/86: 4536565 #. Demnach Bestand am Sdlusse es Jahres 1882/83: 9242 969 M 94 M, des Jahres 1883/84: 0222584 M 16 A, des Jahres 1884/%5: 9 833677 4 96 S und
N
1 d s d 1
} — es Jahres 1885/86: 1243423 K K M D Oertel der Provinzial-Hülfskafse stellt si im Recnungsjahr 1885/86 wie folgt: Am Schlusse des Etatsjabres 1884/85 betrugen die Depositen der &entralverwaltung 10658 137 Æ 33 S, diejenigen Dritter 3 938 476 t, „¿ufammen 14 596 613 Æ 33 S, am S(lufse des Etatsjahres 1885, 86 die Devositen der Centralverwaltung 7 982 630 M 11 S, diejenigen Dritter 5578 140 MÆ 40 S, zuïammen 13 560 820 M 51 4, fo daß id die Depositen der Centralverwaltung um ca, 29/0 vermindert haben, während die Depositen Dritter sid um ca. 41% erhöht haben. Unter den ultimo März 1886 verbliebenen Depositen im Sesammtbetrage von 13 560 820 M ò1 S befanden sih ò 713 016 M 15 S mit 24/0, 4217756 M 65 A mit 3% und 3 600047 M 71 #4 mit 49% verzinsliche.
— Der Nr. 3 des Achtzehnten Jahrganges der Zeitschrifk des Königlich bayerischen Statistishen Bureaus ent- nebmen wir über die Stiftungen un dStiftungszufl üsse im Königreich Bayern während des Jahres 1884, das „in dem Gesammtbetrage der neuen Stiftungen und der Stiftungszuflüsse in den 14 Jahren 1870—1883 einf{[. der mindeste Zugang an „neuen Stiftungen und an Stiftungszuflüssen im Zahre 1874 mit 1 359 350 Æ, der höchste Zugang gleicher Art im Jahre 1882 mit 2734334 M betrug. Das Jahr 1884 weist einen folchen Zugang in der Höhe von 3773100 Æ auf und übersteigt somit den seither böten Jahres- betrag um 1038766 & Im Jahre 1883 betrug die e Gcfammtziffer 2712 311 M, dieser gegenüber ist das Mehr des hier in Rede stehenden Jahres 1060789 4 Na de 4 Hauptzwecken vertheilt s die l tstume des Jahres 1884
it genau 3 773 100 M Z wie folgt: E 2 O 276 M 73 A = 57,23 °/6 auf Wohlthätigkeit, 1119 590 MÆ 76 29,67 °/9 auf Kultus, e 326 648 M. 79 A 8,66 °/o auf Zwecke der Gemeinde, 167584 Æ 41 «4 — 4,44%/9 auf Unterricht. S
Neue örtliche Stiftungen wurden im Jahre 1884 mit einem Gesammt-
Nach den |
Erste Beilage
glich Preußischen Staats-Anzeiger.
1887.
Berlin, Freitag, den 27. Mai
Stif Fundationszuflüsse) wurden 1884 im Königreich 3248 (gegen 3286 im Sabre 188% 3409 im Jahre 1882 3261 im Jahre 1881, 3150 im Jahre 1880) gemacht, und zwar 661 in Schwaken, 600 in Oberbayern, 512 in Niederbayern, 373 in der Oberpfalz, 360 in Unterfranken, 291 in der Pfalz, 272 in Mittelfranken und 179 in Oberfranken. Die eine neue allgemeine Stiftung (gegen je 3 in den Jahren 1883, 1882 uad 1881, dann 1 im Jahre 1880) trifft auf eine unmittelbare Stadt (Oberpfalz). Von den 47 Fundationszuflüssen zu allgemeinen Stiftungen (gegen 59 im Jahre 1883, 36 im Jahre 1882, 61 im Jahre 1881 und 42 im Jahre 1880) sind 2% aus Unterfranken, 16 aus Oberbayern, 3 aus Oberfranken, 2 aus Schwaben und 1 aus der Oberpfalz. Zuwendungen für allge- meine Stiftungszwecke liegen sonach im Ganzen (neue Stiftungen und Fundationszuflüsse) 48 vor (gegen 62 im Jahre 1883, 39 im Jahre 1882, 64 im Jahre 1881 und 43 im Jahre 1880); davon treffen 25 auf Unterfranken, 16 auf Oberbayern, 3 auf Oberfranken, je 2 auf Oberpfalz und Schwaben, 32 auf unmittelbare Städte und 16 auf mittelbare Gemeinden. Die 3296 Zuwendungen für Stiftungszwecke überhaupt (ohne jede Aus\{eidung) entfallen auf 1672 Gemeinden. — Betreffs der Höhe der Zuwendungen fagt der Bericht: Unter den 3248 Aufwendungen für örtlihe Stiftungszwecke „weisen 2086, also nahezu zwei Drittheile, Beträge niht über 300 Æ auf ; über 1000 wurden in 266, über 10 900 Æ in 36 Fällen gespendet; der höchste Betrag einer Zuwendung (neue örtlihe Woblthätigkeitsstistung) bezifferte sih anf 468 328 M; der durchschnittlide Betrag einer Zuwendung war 1133 6 18 S (gegen 789 Æ 20 4 im Jahre 1883, 717 M 17 im Jahre 1882, 665 #& im Jahre 1881 und 799 A im Jahre 1880). Werden die Zuwendungen aus unmittelbaren Städten und aus mittel- baren Gemeinden je für sich in das Auge gefaßt, so ist die dur» \chnittli®e Höhe einer Zuwendung dort 2907 M. 79 (gegen 2123 M 38 S im Jahre 1883 und 1374 Æ 90 F im Jahre 1882), hier 797 A 24 A (gegen 523 Æ 93 § im Jahre 1883 und 587 M 42 4 im Jahre 1882). Unter den 48 Aufwendungen für all- gemeine Stiftungszwecke sind 19, welche bis zu 3C0 M gehen, 14 über 1000 Æ, 3 über 10000 Æ; der durhschnittliche Be- trag ciner solchen Aufwendung stellt si bei den unmitteltaren Städten auf 2480 #Æ 92 H (gegen 1584 # 64 S im Jahre 1853 und 8311 # 18 -& im Jahre 1882), bei den mittel- baren Gemeinden auf 820 Æ 81 S (gegen 3068,02 A im Jahre 1883 und 6547,04 A im Jahre 1882), im ganzen Körtgreich auf 1927 MÆ 55 S (gegen 1919 M 14 S) im Jahre 1883, 7496 4 9% » im Sahbre 1882, 3778 MÆ im Jahre 1881 und 2409 Æ im Jahre 1880). Für sämmtliche 3296 Aufwendungen ergiebt sib im Königreich der Durchschnittsbetrag von 1144 Æ 75 (gegen 810,13 46 im Jahre 1883); dann treffen 549 auf unmittelbare Städte mit einem Durchschnittsbetrage von 2882 M 91 (gegen 2079,77 AÆ im Jahre 1883) und 2747 auf mittelbare Gemeinden mit einem Durh- schnittsbetrage von 797 M 37 S (gegen 536,85 e im Iahre 1883).
Kunft, Wifsenschaft und Literatur.
Bilder aus der neueren Kunstges{ihte von Anton Spri i brte und verbesserte Auflage mit Illustra- Springer. Zweite vermehrte und ver fla Ss tionen. Gr. 89. I, VI u. 402. 11. 409 S. Bonn bei Adolph Marius, 1886. — Der berühmte Professor der KunstgesGichte an der Universität Leipzig hat den Titel dieses zum ersten Male 1867 er- schienenen Werkes aus dem Grunde beibehalten, um der Ueberzeugung Ausdruck zu geben, daß die mittelalterlihe und neuere p E klassishen Altertéum gegenüber ein ges{lofenès Gebiet darste en M daß inébefondere bei der mittelalterlißen und der Renaiffancekunst er verbindenden Glieder mindestens ebenso viele vorhanden find als der trennenden. Diese Bilder sind jeßt nach Benutzung der neueren ver- öffentlihten Forî{ungen umgearbeitet und erweitert; zu den ur- j l ind au cinige neuere getreten, welche
der Renaiffance“ sei besonders auf die einsihtsvolle D o Rubens aufmerksam gemacht, welcher sich_niht blos mit er Na h
ahmung der äußeren Manieren der Renaifsancekunst zufrieden gab, sondern auch in das Wesen der Renaifsancenatur S
suchte; in ihm ift namentlich das Ideal der legten Entwikelung [u e derselben, der unbefangene Genuß der Lebens- und Liebesfreuden wieder leisch und Blut geworden. Ï
F E zweite Theil umfaßt folgende Abhandlungen: „Der Cdentige Holzschnitt und Kupferstich, Dürer's Entwickelungsgang, die deutsche Baukunst im se{zehnten Jahrhundect, Rembrandt und seine Senosten
der Rokokoïtyl, die Kunst während der französischen Revolutiou, zee Wege und Ziele der gegenwärtigen Kunst, Kunstkenner und O E rifer“. „Dürer's Entwickelunasgang“ ift in dem zweiten Auffaß ebenso belehrend als anziehend dargeitellt; er war nit allein ein Vorläufer der neueren Kunst, er bringt auch einen nationalen Zug in feine Werke. Als Künstler stand er zu den Anschauungen des Mittelalters in klarem Gegensaß, er is bemüht, für das fünstlerishe Schaffen neue¿Grundlagen zu finden; auf die innere und äußere Wahrheit der Schilderung das Hauptgewicht legend, wird er zum Pfadfinder der neueren Kunst. Springer nennt Dürer niht nur den grö ßten Deutschen, sondern auch den größten deutschen Maler (S. 124), In dem Aufsaßze „Die Wege und Ziele der gegenwärtigen Kunst
wird als vollkommener Gewinn bezeihnet, wenn wir nicht zu dem Glauben getrieben werden, daß unter der Herrshaft moderner Bildun
jede künstlerisch angelegte Persönlichkeit nothwendig und grundsägli
verderbe (S. 308). In der Rettung unseres Glaubens an eine reine Kunst au in unseren Tagen rubt vornehmlich die Bedeutung eines Adam Jakob Carften's, eines Bartel Thorwaldsen und eines Karl Friedrih Schinkel ; des Verfasiers technisch genaue Shilderung ibrer Werke wird wohl eine unbedingte Anerkennung finden. Nach dem Rathe des Verfassers in der Abhandlung „Die Wege und Ziele der gegen- wärtigen Kunst“ muß das künstleri]che Bewußtsein fich äußeren Matt- geboten fügen, und findet in der herrschenden Sitte seine Schranke. Der Rücktritt der Antike in unserem Kunstleben ift cine offenkundige Thatsahe. Die Behauptung wird aufgestellt, daß eine neue Kunst- periode keineëwegs in naber Ausficht steht, das Schwanken in der Richtung, der Kampf zwischen alten und neuen Ueberzeugungen, die zagbafte Scheu vor großen Zielen in dieser Zeit des Uebergangs noh länger andauern wird (S. 376). In dem lctten Aufsaße „Kunstkenner und Kunstbistoriker“ erkennen wir gern eine niht beabsichtigte unbe- wußte Selbstshau des Verfassers, denn er bat vor allen Kunsthisto- rikern die gestellte Forderung erfüllt, von den Trägern der fünstlerischen Bewegung und Entwikelung ein lebendiges und anschauliches Bild zu geben. Er hat eine frische Empfänglichkeit für die verschiedenartigsten Richtungen der künstlerischen Phantasie bethätigt und sich in die mannig- fahsten Gegensäße verständnißvoll eingelebt. Da Springer in den vorstehenden beiden Bänden, denen ein gut nahweisendes Register bei- gegeben ift, den streng wissenshaftliden Charakter der Kunstgeschichte wiederum in ausgezeihneter Weise bekundet bat, so muß man dankbar anerfennen, daß ein so allseitig bewährter Meister die an eine voll- kommene Kunstgeschichte gestellte ideale Aufgabe mindestens nuß- bringend vorbereitet hat.
Literarische Neuigkeiten und periodishe Schriften.
Der Arbeiterfreund. Zeitshrift für die Arbeiterfrage XXV. Jahrgang. (Berlin, Verlag von Leonbard ESimion.) , Erítes Vierteljabrsbeft. — Inhalt: I. Abhandlungen: Die as frage. Von Adolf Gumprech{t. — Die bauêwirtbsaftlide Erziehung des weiblihen Geshlehts als Vorstufe ¿ur Sozialreform. Von Dr. Viktor Böbmert. Oeffentlide Lesehallen und Bibliotheken in Oldham. — Von den nords{leêwigshen Gut - Templern. Von
iprünglichen älteren Aufsäten ind sprünglichen älteren Auffäßen 1ind aud f : 2 theils {wer zugänglich waren, theils zum ersten Male vor dem Publikum erscheinen.
in sciner Beweiskraft zu unterstüßen. Springer,
sinnlihe Bild ) zu ußen. Springe ] n Autorität auf dem Gebiete der Kunstgeschichte
eine anertannte
Die Illustrationen sollen nur dem gwede | dienen, das Wort, wo dasfelbe sich unzulänglich zeigte, dur das |
A. Lammers. — Die jüngsten großen Strikes „in Nord-Amerika. Von R. A. R. in Newyork. — 11. Handfertigkeit und Haus- fleiß: Der deutsche Kongreß für Handfertigfkeits-Unterricht. Lebrplan für den Handfertigkeits-Unterriht des Gemeinnügigen Vereins zu Dreéden. — Literatur über Handfertigkeit, Hausfleiß,
5 ion ftl; 15 275: r of - 5 | : j; in Deutschland, daher an wissenshaftlicher Zuverlässigkeit seine Zeit- E S E rfe: t | Anmeldeformular für die Anstalt zur Auébildung von weiblichen
genossen weit überragend, bethätigt in diesen beiden Bänden wiederum
be.rage von 1 360099 M 39 S (gegen 1012 652 M 67 S im Zahre 1583, 666 616 é 88 S im Jahre 1882, 373 996 Æ 79 „ im Jahre 1881 und 940186 Æ 51 S§ im Jahre 1880) errichtet. Hiervon treffen 609 358 M 12 S = 44,8 9/0 auf Zuwendungen aus unmittel» baren Städten und 750741 Æ 27 & = 55,2% auf Zuwendungen auê mittelbaren Gemeinden. Die Fuudationszuflü)e zu ört- liden Stiftungen bezifferten \sich im _ Jahre 1884 gui 2320478 M 99 S (gegen 1580671 A 97 § im Jahre 1883,
1775335 83 S im Sabre 1882, 1794033 Æ 22 F im Sabre |
1881 und 1418449 M 86 S im Jahre 1880). Davon entfallen 893 968 M 57 S = 38,53 9% auf Zuwendungen aus unmittelbaren Städten und 1426 510 Æ 42 # = 61,47 %/6 auf sole aus mittel- baren Gemeinden. Oertlichen Zwecken wurden sona 1884 im Ganzen zugewendet : 3 680 578 S 38 S (gegen 2593 324 4 64 „\ im Jahre 1853, 2441 952 71 4 im Sabre 1882, 2 168 030 Æ 11 S im Iabre 1881 und 2358 636 Æ 37 » im Jahre 1880) ; davon fommen 1503326 A 69 § = 40,84% aus unmittelbaren Städten und 2177251 Æ 69 S = 59,16 % aus mittelbaren Gemeinden. Nur eine neue allgemeine Stiftung wurde 1884 in einer unmittelbaren Stadt mit einem Aufwande von 1506 Z begründet (egen 91750 Æ im Sabre 1883, 232871 M 43 F im _Jahre 1882, 155000 Æ im Jahre 1881 und 1800 Æ im Jahre 1880). Vie Fundationszuflüfse zu allgemeinen Stiftungen beliefen ih 1884 auf 91016 A 31 S (gegen 67236 84 F im Jahre 1883, 59 509 98 A im Sahre 1882, 91 762 Æ 40 S im Jahre 1881, 101 420 M 39 „s im Jahre 1880). Der Betrag von 91 016 31 vertbeilt sich mit 77883 M 31 85,57 ‘“/9 auf Zuwendungen aus unmittelbaren Städten und 13133 A = 14,43% auf solche aus mittelbaren Gemeinden. Auf allgemeine Stiftungen wurden demna 1884 rerausgabt: 92 522 M 31 S (gegen 118 956 M 84 im Jahre 1583, 292 381 Æ 41 S im Jahre 1882, 241 762 440 A im Jahre 1881 und 103220 Æ 39 F im Jahre 1880); davon stammten 79 389 e 31 A = 85,81 9% aus unmittelbaren Städten und 13133 MÆ = 14,19 % aus ret E JaFe E: zenten ausgedrü ie Gesammtzuwendungen des Jahres ¿enten ausgedrüdckt betragen die Gef me Memebe Stiftungen Stiftungen O 2,45 in den unmittelbaren Städten 94,98 9,02 in den mittelbaren Gemeinden 994 _ _LOA E
Im gesammten Königreich erfolgten im Jahre 1884 329 Bp wendungen für Stiftungszwecke (gegen 3348 im Jahre 1883, Ñ im Jahre 1882, 3325 im Jahre 1881, 3193 im Jahre 1880). eue örtliche Stiftungen gab es 63 (gegen 44 im Jahre 1883, es Jahre 1882, 41 im Jahre 1881 und 58 im Jaßre 1880). „Von en 3185 Fundationszuflüssen zu örtlichen Stiftungen (gegen n L Jahre 1883, 3356 im Jahre 1882, 3220 im Jahre E un 3092 im Jahre 1880) hatten statt 94 in Schwaben, B in Oberbayern, 511 in iederbayern, 369 in der Oberpfalz, 3 0 Unterfranken, 291 in der Pfalz, 257 in Mittelfranken, 169 in Ober- franfen, 491 in unmittelbaren Städten und 2694 in mittelbaren Ge- meinden. Zuwendungen für örtlihe Stiftungen im Ganzen (neue
im Königreih . .
das längst bekannte hervorragende Talent in gründlicher Er- forschung und geschickter Verwerthung der Quellen _ fowie ersáópfende Beherrshung des gewaltigen Materials. Welt und breites Leben, langer Jahre reihlich Sireben“.
_ 5 i 1 i H = fa 7 í t” o 5 Io stand seines besonderen Studiums gemacht, seine eigene Weise ver-
Jahrhunderte und Jahrtausende hinein gedaht hat. Gewiß zutreffend
enthüllen reill.“
gehende Kunstschriftsteler beahtungë- und beherzigens8werth. Der Antike im Mittelalter, Klosterleben und Klosterkunst im Mittelalter, die Puantinide Kunft und ihr Einfluß im Abendlande, die deutsche Kunst im zehnten Jahrhundert, die mittelalterliche Kunst in Palermo, die Anfänge der Renaissance in Jtalien, Leon Battiste Alberti, Leonardo da Vinci's Selbstbekenntnifse, _das Ende der Renaissance, der gothishe Schneider von Bologna. In dem ersten Aufsaß M Na@leben der Antike im Mittelalter“ giebt der Verfasser der be- gründeten Ansicht Ausdru, daß die Antike niemals, am wenigsten in der angeblich \{chlimmsten Zeit der miitelalterlihen Barbarci aufgehört hat, einen nahhaltigen Einfluß auf die künstlerishe Phantasie zu üben. Den Künstlern mußte die Nachahmung der Antike, so ungelenk sie au auéfiel, die mangelnden Naturstudien erseßen. Jn dem Aufsate: Die byzantinishe Kunft und ihr Einfluß im Abend- lande wird hervorgehoben, daß die byzantinishe Kunst einen groß- artigen Hintergrund besißt, von welhem fich mehrere Pläne n Ie und regelmäßig abheben. Auch in ihrem Kreise kann eine stetige Ent- wickelung nachgewiesen werden, und giebt der Verfasser ihr die Ehre einer lebendigen, aus heimischen Wurzeln stark entwickelten Kunst, welhe im tieferen Mittelalter die abendländishe an Schönheit und Reichthum weit überragte (S. 110). Nach der an leinlngigen Beobachtungen und scharfsinnigen Bemerkungen über reiche er naturen, namentli Raffael, hervorragenden Abhandlung „Die n fänge der Renaissance in Jtalien“ hat die Antike vortrefflich und allseitig das Streben der Renaissancekünstler unterstüßt, ihren Werken den Widerschein ihrer persönlichen Empfindungen aufzudrücken, in denselben das Vollgefühl der Kraft und der umfassenden barmonisWen Bildung, wie der Freude an genußreihem Leben, das sie Pini lags auszusprechen (S. 242). In dem unmittelbaren Hauch großer un reicher Seelen, in der harmonisch und vielseitig gebildeten künstlerischen Persönlichkeit, in welcher das Kunstwerk wurzelt, deren euge es annimmt, deren Ruhm es verkündet, findet Springer S n Ausgangspunkt der Renaissance, nicht in der M elererwe R Antike. Gelungen ist der Nachweis des Unterschiedes des a A E vom altdeutshen Holzschnitt. Aus dem lehten Aufsfay „Das Ende
eine |
„Weite |
Der Ver- | : L 2E
| fasser bewährt sich als ein vollkommener gediegener Fahmann, tr g | um die IT S. 391 an den Kunithistoriker gestellte Forderung p n
| selbst anzuwenden, die bistorishe Seite der Kunsttehnik zum GSegen- |
gessend, und si in die verschiedenen tehnischen Vorgänge der früheren E und aus eigener Erfahrung ist die Mabnung ausgesprochen L e | „nicht generalisiren, sondern, soweit es möglich ist, individualisiren muß
man, wenn man den Künstlerboden beschreiben und An Ee | hang der künstlerischen Thätigkeit mit der gleichzeitigen Volks ea | ; Solche erprobte Winke cines Altmeisters sind viel- | fach in dem Buche niedergelegt, machen dasselbe daher auch für an- |
erste Vand enthält folgende zchn Abhandlungen: Das Nachleben der |
T j d Kinderbeschäftiguna. — Materialien für praf- ¿Frauenarbeit und Kinderbeschäftigung. ITI1. Materialie } FFrauenarbeit un l O A
Dienstboten in Leivzig. — Nr. 2. Satzungen des Arbeitervereins Sri Meifen. — Nr. 3. Statuten der Arbeiter-Unter- stüzungs-, Sterbe- und Invaliden-Kasse von H. W. Schöttler in Leipzig. — IV. Literatur über die Arbeiterfrage. — Y. Vierteljahrs- Chronit. — Berichte und Notizen : _Wirthschaftliches. — Soziales. — Arbeiterfrage. — Todtenschau. — Ehrentafel. : i MonatssHrift für das Turnwesen mit besonderer Be- rücsichtigung des Schulturnens und der Gesundheitspflege. Heft 5. R. Gaertner's Verlagsbuchhandlung, Hermann Heyfelder, Scönebergerstraße 26.) — Inhalt : Abhandlungen. Die Nothwendig- keit des täglihen Sculturnens vom phyfsiclogishen Standpunkte. Von Stiller Tiez-Berlin. — Einige Bemerkungen Guts Muths über die förverlide Bildung der Jugend. Von Jaro Pawel-Wien. Zwei neue Turnspiele. Von Dr. Paul von Gizycki-Berlin. — Bekanntmachung. Neuer Kursus zur Ausbildung von Turnlehrern in | Berlin. Beurtheilungen und Anzeigen. Bericht über einige turnerishe Festschriften. Von Dx. Hugo Nühl-Stettin (Schluß). Für die Schreibstube. (Schmidt, Berlin C., Neue Friedrih- straße 39.) 3. Jahrgang. Nr. 16. — Inhalt: Cintritt des Zeit- punktes zur Entrichtung der Stempelabgabe für die ori Lie eingetretene Verlängerung von Mieths- und Pachtverträgen. — E Kontokorrent. — Stellung und Würde der Vertheidigung a en Strafgerichten. — Vorträge über deutsche Literaturgescihte. — Ver- mischtes. — Vereinsnachrihtcn. — Aufgaben. — Inserate. A Gesundheit, Zeitschrift für öffentlihe und private (ne, (Verlag von G. L. Daube u. Co. in Frankfurt a. M.) Nr. Bea Inhalt: Original : Wasserverunreinigung und Kanalisation. e eber- sihten: Der Eukalyptus-Honig. — Erinnerungen auê der E S sammlung deutscher Naturforscher und Aerzte. Von Dr. N E Zuschriften und Mittheilungen: Mittheilungen aus Fran B G Besprechungen neuer Schriften : Ueber Terrain-Kurorte zur x e lung von Kranken mit Kreislaufftörungen 2c. E N i Winter -Kurort. Bad Kudowa. — Görbersdorf. — fa eton: Aufgaben und Ziele dcr Gesundheitslehre und Gesund os (Hygieine.) (Fortseßung.) — Verschiedenes. — Eingefandt. S O, Milch-Zeitung. Organ für die gesammte Viehha uns das Molkereiwesen. (Heinsius, Bremen.) Nr. 21. — Inha ai da Genossenschaftswesen in der Landwirthschaft. Von A p en thal. 11, — Ansteckende Hausthierkrankheiten. Anweisung E uin nung, Aufbewahrung und Versendung von Thierlymphe. — Tu n a c bei Schlahtthieren. — Ausstellungen. Deutschland. Die 11. O ausftellung des Vereins der Züchter edler ORE ie X11]. Mastvieh-Ausstellung zu Berlin 1887. __ Allgemeine L erichte. Ein Staatsagent zur Beförderung des Absayes s VE Meierei- produkte in England. — Erfahrungen in der Praxis. eilung ger Schweineseuhe. — Der Säuerungsgrad des Rahms und dessen Be- deutung. E Die Kunst des Milchtrinkens. — Verschiedene Mittheilungen, — Vereinswefen und Versammlungen. — Spredsaal. —- Brennerei-(Molkerei-)Berufsgenossenshaft, — Môaarkt- und Aus- stellungskalender. — Marktberihte. — Anzeigen.