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aber ferner noch alle 14 Tage eine Modenummer mit- vorzüglichen Holzschnitt-Abbildungen neuester Modelle für alle Zweige in Damen- puß und Handarbeit, farbigen Modekupfern, Schnittmusterbeilagen 2c. hinzugefügt.
_ — Lehmann & Lutz in Frankfurt a. M. haben 2 antiqua- rische Anzeiger (Nr. 69 und 70) versandt. Nr. 69 enthält unter dem Titel „Biographien hiitorish berühmter Personen“ (von Nr. 376— 1003) ein Verzeichniß von Biographien einzelner römischer Kaiser, deutscher Kaiser (Karl’s des Großen, Karl's V. 2c ), einzelner Herrscher der verschiedenen Länder Deutschlands (Friedrih's des Großen, Maria Theresia s, Joseph's 1I. 2c.), verschiedener Herrsher Fraukreihs (Napoleon'’s I.), Englands, Schwedens (Gustav Adolph's, Karl’s XII.), Rußlands (Peter's I., Kathbarina's II.), Spaniens, Portugals, Italiens, verschiedener Päpste, einzelner Staatsmänner (Stein's, des Fürsten Biêmarck, Richelieu's), Feldherren (Blücher's 2c.), mehrerer Adels- geshlechter und anderer bedeutender Personen. — Nr. 70 verzeichnet (Nr. 1021—1319) die neuesten Erwerbungen des genannten Anti- quariats, Schriften des verschiedensten Jnhalts, fast sämmtlich aus den leßten Jahrzehnten.
Gewerbe und Handel.
__ In der Generalversammlung der Aktiengesellschaft für Möbel-Transport und Aufbewahrung wurde der Ge- \häftsbericht mit Bilanz für 1886 genehmigt, die Dividende auf 5 %/ festgeseßt und die Entlastung ertheilt. Zu dem Geschäftsbericht be- merkte der. Direktor, die frühere Direktion habe für 1886 besonders große Anstrengungen zur Erhöhung des Ertrages gemacht und deshalb das lebende und todte Inventar crheblih, d. h. um etwa 29450 4 vermehrt. Hiermit habe indessen der Gewinn des Vorjahres in keinem Verhältniß gestanden, indem bei 22 179 (4 Mehrunkosten nur ein_Mehrverdienst von 9600 4 erzielt sei, so daß in Wirklichkeit 12 766 6 weniger als 1885 gewonnen wären. Betreffs des laufenden Jahres wären gute Aussichten vorhanden. Die Geschäftsverbindungen, welhe nur Verlust gebracht hätten, wie diejenigen mit der Kanalisation und mit den Markthallen, wären abgebrochen. Das Aufbewdhrungs-Conto sei um 2500 bis 3000 M gestiegen, das Mieths-Conto gewahsen, doch stände hier noch die größere Erhöhung zum Winter: Semester bevor. Vor Allem aber sei das Speditionsgeschäft ganz erheblih größer geworden und gleichzeitig die Ausgaben und Geschäftsunkosten um 6092 ( in den ersten vier Monaten 1886 verringert worden. Auch dur die Wiederaufnahme der Gesellschaft in die Deutsche Möbeltransportgesellshaft würde eine Mehreinnahme für die folgenden 9 Monate erzielt werden.
— Aus der Provinz Posen theilt die „Vos. Ztg.* folgenden vom 27. d. M. datirten Bericht über das Hopfengeschäft mit: Angesichts des von unseren Bezugsgegenden stärker hervortretenden Bedarfs steigert sih die Kauflust immer mehr und bewilligten Händ- ler, die zum Versandt kaufen, durhweg höhere Preise. Am meisten ist jeßt mittlere Erportwaare gefragt und fanden darin au ver- mehrte Verkäufe statt. Feine Wake begegnet Seitens der inländischea Brauerkundschaft einer regen Nachfrage. Von geringer Qualität wurde Vieles zu Spekulationszwecken von Händlern gekauft. Man zahlte für Primawaare bis 70 6, mittel 35—40 Æ, gering 15—20 Ueber den Stand der Hopfenpflanze läßt ih nichts Günstiges mit- theilen. Das Wadsthum der Pflanze steht dem vorjährigen bei Wei- tem nach; dabei hat dieselbe auf höher gelegenem Boden vom Erdfloh zu leiden. Dem Stangenhopfen sind die Stangen gegeben und in den Drahtanlagen sind die Pflanzen {hon angeleitet; es giebt aber Lagen, in _denen man neben der Stange sowohl wie neben der bei- gegebenen Steigeranke noch keine Pflanze sicht. 5
— Die Niederrheinische Güter-Asseküranz-Gesell-
\chaft in Wesel hatte im Jahre 1886 eine Gesammteinnahme von 1299 112 f, darunter 1055784 Æ Prêmien inkl. Policekosten. Die Ausgaben beliefen sih auf 890234 4, so daß ein Gewinnsaldo von 408 878 A verblieb; unter den Ausgaben finden sh Rüc- versiherungsprämien 448 760 M, bezahlte Schäden abzüglih der Rü- versicherer 261 114 #4, Verwaltungskosten 75662 4, Agentur- provision 59 609 4 Von dem Saldo von 408 878 4 sind 199 000 M als Prämien- und Schadenreserve abzuscten, so daß ein Reingewinn von 209 878 M verbleibt, aus weldem an die Aktionäre 90 M pro Aktie gezahlt werden gegen 100 e im Vorjahr. Wten Mat (W. T. B.) Die Generalversammlung der österreihisch-ungarishen Staatsbahngesell-\chaft nahm den Geschäftsberiht ohne Debatte an und genehmigte dic bekannten Anträge des Verwaltungsraths.
Glasgow, 28. Mai. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 876 552 Tons gegen 766 575 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betrieb befindlichen Hochöfen 81 gegen 89 im vorigen Jahre.
St. Petersburg, 29. Mai. (W. T. B.) Naht der „Deuts. St. Petersbgr. Ztg.“ wird gegen Ende des Monats hier und an den A E asts die E Es 3% Obligationen der „Transkaukasischen ahngese aft“ im 30 R E E Es : E E
— 30, Mai. (W. T B.) Die „Börsenzeitung® avisirt die Kon- version der 5 % Obligationen der L Betrage von 183 Millionen Metallrubel, welche aus\{licßlich im Auslande zu bewerkstelligen sei. Demselben Blatte zufolge sollen 44176 Stück mit 50°%/ von der Regierung garantirte Aktien der Iwangorod-Dombrowo-Eisenbahn zu nominell 125 Metall- rubel zum öffentlihen Verkauf in St. Petersburg, Warschau und im Auslande gelangen. Das Verkaufs-Syndikat habe Stüte zu 183 Kredit- rubel erworben.
New-York, 28. Mai. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 7 050 087 Doll.,- davon für Stoffe 1 150 163 Doll. Der Werth der Einfuhr p e E betrug 11 423 543 Doll., daron 1653 420 Doll.
ür Stoffe.
Submissionen im Auslande.
23. Juni, 10 Uhr. Magistrat. Wien, L . Juni, r. agistrat, Wien. Lieferung des Brennholz-, Kohlen- und Koksbedatfes für _ sämmtliche innerhalb des M lenee Gemeindegebietes gelegene \tädtishe Schulen, Aemter und Anstalten, einschließlih des Bürger-Versorgungéhauses und des städtischen Lager- Haules, S N N elana wit Aus\{luß des neuen athhauses und der Gebäude im Reservegarten wä rze E 1878/88, bestehend in: N 1) ca. 1750 rm 100 ecm langen weihen Schwemms\cheiterholzes oder ungeschwemmten Föhrenscheiterholzes, Ÿ IG Mes 5 ca. 2 h M Ee in Ql und A e, 3) ca. 28 500 Meter-Ctr. Steinkohle in Würfel- und N ae 4) ca. 1500 Meter-Ctr. Braunkohle, | E 5) 2000 Meter-Ctr. Koks, 6) 700 Meter-Ctr. Steinkohlenklein. Näheres an Ort und Stelle (Stadtbauamt). 92. Iumi, 2 Uhr Nam. Königlich spanische General 22. Juni, 2 Uhr Nacbm. nigli anishe General-Post- Tee Da gi Madrid. , O 200 Frâäger Nr. 1. Voranshlag: 30 Centimen das Stü. A A Une O 10% der Liefes ngsjumme. Lieferungsbedingungen in spanischer Sprache in» sicht in der Expedition des „Reichs-Anzeigers“. di
Verkehrs - Anstalten.
Hamburg, 30. Mai. (W. T. B.) Der Postdampfer „Wieland“ der P bur ge mert tanten Ba egfapler Akticngesellschaft ist, von New-York kommend, gestern Na- as in Plymouth eingetroffen. Der Postdampfer „Suevia“ derselben Gesellschaft ist, von Hamburg kommend, am Sonnabend in New-York eingetroffen. — Die Postdampfer der Hamburg- E M A Tan gge e Gen „Hol- «Do ia“ sind, von Hamburg kommend, am 27. d. M. ersterer in Colon, leßterer in Vevacruz Andutevlen.
Triest, 29. Mai. (W. T. B.) Der Lloyddampfer
g GibLe ist gestern Abend mit der ostindish-chinesishen Post aus eo ns 58 Mee (W T. B.) Der Castle-D f
ondon, 28. Mai. „C. B. er Castle-Dampfer
S K Ds Castle“ ist heute auf der Ausreise von Darthmouth ab-
Berlin, 31. Mai 1887.
Die in Folge Wolkenbruchs auf der Eisenbahnlinie Berlin—Scchneidemühl durch erheblihe Beschädigung eines Bauwerks zwischen den Stationen Schönlanke und Stöwen eingetretene Betrieb sstörung, über welhe wir am 28. d. M. Mittheilung machten, hat \ih niht so schnell be- seitigen lassen, als ursprünglih erwartet wurde; die Wieder- fahrbarmachhung der genannten Strecke wird vielmehr mehrere Tage in Anspru nehmen. Der Verkehr wird während dieser Zeit, soweit er sih niht über Hülfsstrecken ablenken läßt, durch Umsteigen und Umladen an der Unfallstelle vermittelt.
Das „Stockholmer Tageblatt“ vom 13. Mai d. I. enthält folgende Mittheilung: Unterschlagung fremden Eigenthums. Am 12. d. M. wurde von der fünften Abtbeilung des hiesigen Rath- hausgerichts auf Antrag des Fabrikanten Adolf Döbrich in Koburg der Handelsagent Albert Levy wegen Unterschlagung anvertrauten Eigenthums im Betrage von 1800 4 in eine Geldstrafe von 150 Kronen verurtheilt. Levy \oll vielfah mit deutshen Häusern in Ver- bindung gestanden haben.
__ Die Rennen des Vereins für Hinderniß-Rennen auf seiner Bahn bei Charlottenburg am zweiten Pfingstfeiertage be- gannen mit :
N I. Pfingst-Flach-Rennen. Preis 1000 A Herren-Reiten. &ür 4jäbr. u. âltere Pferde, welche bcreits drei Mal in Jagd-Rennen gestartet sind. Distanz ca. 4000 m. Dem zweiten Pferde bis 200 4 aus den Einsäten und Reugeldern. — Von 6 angemeldeten Pferden zablten 4 Reugeld und 2 ershienen am Ablaufspfosten. Des Hrn. Balduin 4jähr. F.-St. „Semerwater“, 69 kg, unter Lieut. Graf H. Dohna (1. Garde-Drag.-Regt.) führte vom Start bis zum Ziel und \chlug des Rittmstr. v. Schmidt-Pauli (3. Garde-Ul.) jähr. F.-St. „Ruby“ unter Rittmstr. v. Kramsta im Canter mit 6 Längen. — Werth des Rennens: 1000 4 der Siegerin, 160 4 der Zweiten.
Il. Transylvanian-Jagd-Rennen. Preis 1000 M Herren-Reiten. Zureiten von deutschen Herren, die seit dem 1. Mai 1885 fein Flah- und Hinderniß-Rennen im Werthe von mindestens 1000 A im Sattel gewonnen haben. Jagd-Rennen IV. Klafse. (Für Pferde, die in den vor Termin des Rennens verflossenen 12 Mo- naten kein Nennen im Werthe von mindestens 1000 4 und niemals ein Rennen im Werthe von mindestens 2000 4 gewonnen haben). Für 4 jährige und ältere Pferde. Distanz ca. 3000 m. 9 Pferde waren angemeldet und 3 erschienen am Start. Nach einem interessanten Lauf siegte des Rittmstr. Grf Bismarck (1. Grd.-Drag.) 4 jähr. \{chwb. H. „Rattenfänger (Lieut. v. Senden I. von dem 1. Grd.-Drag.),
7è Kg, mit 3 Längen gegen des Major v. Zansen-Often d jähr. F. H. „Polster-Hochheimer“ weit ge\{chlagen. — Werth des Rennens: 820 M dem Sieger, 200 M dem Zweiten, 100 4 dem Dritten.
f IIT. Wilmersdorfer Hürden-Rennen. Preis 1000 M Jockey-Rennen. Für 4jährige und ältere Pferde, welche für 3000 M fäuflih sind. Distanz ca. 2200 m. Dem zweiten Pferd bis 150 M aus den Einsäten und Reugeldern. 7 Pferde waren für dieses Rennen angemeldet, von denen 6 am Ablaufspfosten ershienen. Nach einem durhweg scharfen Lauf, bei dem „Gaudy“, „Emir“ und „Pompey“ zu Fall famen, siegte sicher des Major Graf Schlippenba 5 jähr. F.-W.
„Ebenholz“ mit einer Halslänge. „Lady Ida“ machte schließlich auf der freien Bahn mit „Oansa“ einen sharfen Kampf um den zweiten Plaß, den erstere mit einer Länge erreichte. Werth des Rennens 1190 Æ dem Sieger, 150 & dem Zweiten.
__IV. Großes Offizier - Hürden-Rennen. Preis 1500 Für 4jährige und ältere Pferde im Besiß von aktiven Offizieren der deutshen Armee und von solchen zu reiten. Distanz ca. 4000 m. Dem zweiten Pferde bis 300 M, dem dritten Pferde bis 150 A aus den Einsäßen und Reugeldern. Von 4 angemeldeten Pferden starteten 3, von denen nach interessantem Lauf des Lieut. Grf. Schmettow (2. Garde-Ulan.) a. br. H. „Niklot“ unter Rittmstr. von Kramsta sicher mit einer Länge des Lieut. Kekulé 4jähr. br. St. „Savigny“ unter ihrem Besißer s{lug. Des Lieut. Freiherrn von Fuchs-Nordhoff br. H. „Stendal“ wurde 15 Längen zurück Dritter. — Werth des Rennens: 1500 4 dem Sieger, 140 ( der 2weiten 70 4 Les T E :
„Neues Offizier-Jagd-Rennen. Preis 700 M dem ersten 400 A dem zweiten, 300 dem dritten, 200 A dem viérien. 100 Æ dem fünften Pferde. Für 4jährige und ältere Pferde, die in diesem Jahre noch kein Jagdrennen gewonnen baben, im Besiß von aktiven Offizieren der deutschen Armee, welche seit dem 1. Mai 1886 als Besißer in Summa nit mindestens 10 000 Æ gewonnen haben. Zu reiten von aktiven Offizieren der deutshen Armee. Distanz ca. 3900 m. Von 9 angemeldeten Pferden erschienen 6 am Ablaufs- pfosten. Von diesen kam bei dem Wall oberhalb der Schlucht des, Lieut. Frhrn. von QuGs - Nordhoff| 4jähr. br. St. „Fair Play* unter Lieut. Grhr. v. Fuhs-Nordhamm vom 18. Hus.-Regt. zu Fall und zog sich sein Reiter hierbei außer einer nicht unerheblihen Gebirners{hütterung cinen Sc{lüsselbeinbruh und eine Verstauchung dec Hand zu. Von den übrigen fünf Pferden siegte des Lieut. Frhrn. von Senden I. (1. Garde-Drag.) 4jähr. F.-St. „Rheda“ unter ihrem Besißer sicher mit 5 Längen gegen des Lieut. Torgany (3. Huf.) dbr. W. „Vulcano“, 8 Lêngen zurück wurde
„Soprano“ Dritte, „Erins Hope“ wurde Vierte, „Ehrengartt“ erbielt den fünften Plaß. Werth des Rennens: 850 der Siegerin, 400 4 gn Pueltel, 300 M. der Dritten, 200 Æ der Vierten, 100 (4 der
ünften,
___VI. Preis von SMönhausen. 1000 # JIotey - Jagd- Rennen. Für 4jährige und ältere Pferde, welche für 3000 A rats sind. Distanz ca. 3000 m. Von 4 angemeldeten Pferden erschienen zwei am Start. Rittmstr. v. Köller's a. \{chwbr. W. „Launceston* ver- weigerte an den beiden ersten Hindernissen hartnäckig den Gehorsam und gab scin Reiter das Rennen auf, so daß des Lieut. Frhrn. von Fuchs-Nordhoff a. {wbr. H. „Harald“ v. Boïard a. d. „Her Grace“ nach Gefallen über die Hindernisse ging und den Preis von 1200 4 heimbrahte. Er wurde für 3300 M zurückgekauft.
_VIL Schluchten-Jagd-Rennen. Preis 1300 A Herren- Reiten, Jagdrennen 11. Klasse für Pferde, welhe in dem vor Termin des Rennens verflossenen 12 Monaten kein Rennen im Werthe von mindestens 2000 4 und noch niemals ein Rennen von mindestens 9000 gewonnen haben. Distanz ca. 4500 m. Von 5 angemelde- ten Pferden starteten 2 und siegte des Majors v. Zansen-Often 4jähr. \{chwbr. H. e&idelio“ unter Lieut. v. Graweniß leiht mit 3 Längen gegen 4 ales Grf. S inde. F."H. „Curatel“ unter
mitr. v. Kramsta. — Wer es Rennens: 1300 Si 140 Æ dem Zweiten. f R E
Danzig, 28. Mai. (W. T. B.) In dem gestern begonn Prozeß gegen 26 hier wohnende, der sozialdemokratif ch ein Partei angehörende Personen wegen Theilnahme an geheimen Ver-
indungen, gegen 11 derselben auch wegen Aufreizung zu Gewalt- thätigkeiten und gegen 11 andere wegen Verbreitung verbotener Schriften ist heute das Urtheil gefällt worden. 6 Angeklagte wurden freigesprohen. Von den übrigen Angeklagten wurden wegen Theil- N vis Lr Tee 3, rae E Führer Jochem, zu 2 Monaten, 3 zu je ohen und die anderen j ; Gefängniß verurtbei. E
Wien, 31. Mai. (W. T. B.) Das St : ist heute Vormittag im Beisein des Kaisers, L A Haydn'z Erzherzoge, der Staatéwürdenträger und der Vertreter ruden, der feierlih enthüllt worden. Viele Torkünstler, Deputatic: S Konservatoriums für Musik, von Gesanzwereinen und M nen dez sowie ein zahlreihes Publikum wohnten der Enthüllung bei schulen,
Bern, 30. Mai. (W. T. B.) Gegenüb a Schaeden-Thal, Kanton Uri, hat gestern Nachmittag zungen im Dr gitu F olen ga ca. AS m breite Fel8masse r
n der halven BVerghöde herunter, ütt j vershüttet. Einzelne Stürze dauern fort. en mit 5 Personen sind
Paris, 28. Mai. (W. T. B) Di 5 arbeiten bei den Trümmern der Komishen Q räumunge, grosien a e ige 2 Die nes ee den Trümmern begiebt
ethen dürften kaum vor lenstag od i aeichaft fein S g er Mittwoch beraus __— 30, Mai. . T. B.) eute fand in d Kirche ein Trauergottesdienst für die bei dem Bredame- Komischen Oper ums Leben Gekommenen statt. Unter des S adaitir “ee Sie A R f e Senatoren ta eputirte; der Präsident Grévy hatte si vert T] und Berthelot hielten am Grabe Reden. On Nes, Goblet
Das Deutsche Theater hat es am Sonnabe i unternomnien, eine Dialektkomödie zur Aufführung zu brin, ca Fd bandelte es sih um einen mit Recht bohgeschätßten iter 0 L. Anzengruber, dem man den Zutritt zur klassishen Bühne nitt ver, lagen fann, und welcher mit seinem „G'wissenswurm* die Müßen der Theaterleiter reich gelohnt hat. Anzengruber hat eine reie drama: tishe Gestaltungsfähigkeit {hon früher bewiesen, aber auch in diesem Schauspiel, welches das oberösterreihische, urwücsige Bauernvolk zu Gegenstand hat, aufs Neue bewährt. „Der G’wissenswurm* i eine Bauernkomödie, deren Handlung vom ersten Moment bis zum [eßten Fallen des Vorhangs ebenso spannend aufgebaut ist, wie sie einfa und natürli verläuft. Da ist nihts von überflüssiger mond\ccheinbafter Gefühlsseligkeit und Swärmerei, sondern Alles ehrliche Stimmung und was uns ergreift, ist die Zeihnung wahrer mens{liber Empfin- dung, wie fie nur gefunden Seelen und Gemüthern eigenthümlih if Die einzelnen Personen, urwüfig und kraftvoll, sind mit naturalisti scher Treue gezeihnet und üben gerade um ihrer Natürlichkeit willen ihre großen Wirkungen aus. Bergesluft und Waldeësfrische wehen uns belebend aus dem ganzen Stücke entgegen. Der Jahalt der Komödie ist kurz folgender. Der alte Grillhofer, ein reiher, verwittweter und kinderloser Bauer, - it vom Schlage gerührt worden; mit der Hinfälligkeit seines Körpers scheint aub seine Willenskraft gelähmt Sein Schwager Dusterer, ein Tartüffe im Bauernrock, steht ibm mit geistlihem Zuspruh bei und erweckt in dem Kranken den G'wissens- wurm. Vor langen Jahren nämlich hat \ih der reibe Erillbofer gegen eine Magd vergangen; ihr Schicksal und das ihres Kindes schildert der Dusterer in fürchterlihen Farben bis in die Hölle binein um den geplagten Kranken zu veranlassen, alle weltlichen Sorgen dur Uebertragung seines Hofes an den armen Schwager abzuwerfen, und nur der Buße und Reue zu leben. Inzwischen stellt sich aber heraus, daß die damalige Magd eine keifende, fkinderreie Bäuerin geworden und das Kind zur Jungfrau erwasen ist, welhe ihres Vaters alte Tage noch erheitern kann. Der Erbschleicher wird so um die erhoffte reihe Erbschaft gebradt. — Die Darstellung „des Stückes war geradezu tadellos ; wenn auÿ der Dialekt nit gleihmäßig rein gesprochen wurde, so gewann derselbe dadur vielleiht an Verständlihkeit für das große Publikum. Eine glänzende Leistung war der „Grillhofer“ des Hrn. Pohl, wohl über- haupt das Beste, was wir bis jeßt von ihm gesehen haben. Die bäuerishe Einfalt und Treuherzigkeit, das ohnmächtige Ringen nad Ruhe vor den Qualen des Gewissens, endlich die über strômende Vaterfreude beim Wiederfinden der Tochter, das Alles trat in rührender Form in die Erscheinung. Den betenden Heuchler harafkterisirte Hr. Friedmann in drastisher Weise, und do fern von jegliher Uebertreibung. Aus der kleinen Partie des „Poltner“ {uf Hr. Merten ein kleines Kunstwerk; Hr. Kadel- burg als „Wastl“ hatte alle Eleganz abgethan und war ein eter Bauernbursche. Die weibliche Hauptrolle, die „Horlacherlies“, fand in L Hausner eine fast geniale Verkörperung; diese frische Natür- lichkeit und shelmishe Naivetät berührt wie ein \prudelnder Wald- quell, welcher murmelnd und anmuthig plaudernd bergab rinnt. Erwähnenswerth ist noch die derb-realistische Darstellung des keifenden Weibes Poltner's durch Frl. Link. Die Darstellung fand den leb- haftesten und stets steigenden Beifall. Hr. L'Arronge dankte wiederholt im Namen Anzengruber's für die herzlihe Aufnahme des Stütes.
_Im Residenz- Theater fand am vergangenen Sonnabend die Aufführung des Sardou'shen Lustspiels „Cyprienne“ statt und erlebte dieselbe freundlihe Aufnahme, welche ihm bereits bei früheren Aufführungen hierselbst zu Theil geworden war In der Titelrolle trat Frl. Tilda Schwa rz vom Hoftheater in Meiningen auf, und es gelang ihr, in derselben einen durchaus vortheilhaften Eindruck zu machen. Die gefälligen Eigenschaften, welche die Künstlerin bereits bei ihrem früheren Auftreten in Berlin empfahlen, verfeblten aud bei diesem Gastspiel ihre Wirkung nicht und kamen der fungen Dame gerade in der Rolle der „Cyprienne“ sehr zu Statten. Ihre ange: nehme Erscheinung und vollendete Bühnengewandtheit gelangten wirksam zur Geltung; die Ausgelassenheit der von ihr dargestellten jungen Dame wurde von ihr mit Natürlihkeit gespielt, wenngleih dann und wann dec richtige Ton für dieses wunderliße Geschöpf, welches Sardou in seiner Cyprienne darstellte, nicht ganz getroffen wurde. Kamen mithin alle Feinheiten und Eigenheiten der Rolle nicht gan; zum Ausdruck, so genügte die Darstellung troßdem, um zu zeigen, über wel erfreulihes Talent Frl. Schwarz verfügt. Die freundliche Auf- nahme, welche das Publikum der Gastin bereitete, bewies Letterer, daß ihre Leistung eine anerkennenswerthe war. Was“ die übrige Qarteluan __ anbetrifft, so wies dieselbe die im Residenz-Theater ü lihe Sorgfalt und Tüchtigkeit auf. r, von Horar zeigte sich in der Rolle des Prunelles wieder als den ge wandten, vornehmen Charakterdarsteller, als welcher er \sich eines aué gezeihneten Rufes erfreut. Hr. Alexander stattete die von ihm ge a cus I Mou A ¿n jovialen Humor aus, der ihm
ohl ansteht. Neben diesen Herren verdient vo . Panfa als Bafourdin erwähnt zu werden. L E
_ Das Belle-Alliance-Theater war an beiden Pfingst- feiertagen vollständig ausverkauft. Das Schauspiel „Georgette“ von Sardou fand eine ausgezeihnete Aufnahme. Außer der genialen Darstellerin der Titelrolle, Fr. Charlotte Frohn, waren es die Damen Wank, Richter, Fasser und Zipser, sowie die Herren Reicher und Eisfeld, welhe durch rauschenden Beifall und zahlreiche Hervorrufe für ihre Leistungen ausgezeihnet wurden. Ï
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Scholz).
Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. “Wis Anstalt,
Sechs Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage), (7804)
sowie die Lifte über die sehzehnte Pfandbrief - der Süddeutschen Bodenkreditb s Verloosung
und die Juhaltsangabe zu Nr. 5 des öffentlichen An 8 (Kommanuditgesellschaften auf Aktien und Aktiennesels 4 TAI für dic Woche vom 23. bis 28. Mai 1887.
Berlin:
2 124.
1. Stedbriefe und UntersuGungs-Sachen.
ngsvollstr-ckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
e Dretiufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
4. Verloosung,
Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren. 9. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesell\&.
; Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
1887.
Berlin, Dienstag, den 31. Mai
Berufs-Genofsenschaft
S lî A Î 7 Wohhen-Ausweise der PeutsBen Zettelbanken. effentlicher Anzeiger. | Ln
10. Familien-Nachrichten.
1) Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen,
11549]
Hohengrape wohnhaft gewesen,
: huldigt: verden de Prmänner der Landwehr ohne Erlaubni
ausgewandert zu sein,
Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetz-
P Areiben werden auf Anordnung des Königlichen
Amtsgerichts hierselbst auf
en 18. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr, vor das Königlihe Schöffengeriht zu Berlinchen
¡ur Hauptverhandlung geladen.
; unentshuldigtem Ausbleiben werden dieselben Bei unents ch §. 472 der Strafprozeßordnung dem Königlichen Bezirks-Kommando zu Küstrin
auf Grund der na
von l stellten Erklärungen verurtheilt werden. E inden, den 25. Mai 1887. (Unterschrift),
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
1 e“
11552] Vekanuntmachuug.
Dur Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen Undgerihts dahier vom 29. April 1887 ift das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen nachstehend
genannter, eines nah §. 140 Ziffer 1 des Stra
geseßbuchs strafbaren Vergehens der Verleßung der Wehrpflicht angeklagten Personen zur Deckung der dieselben möglicherweise treffenden Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens mit Beschlag belegt worden, was in Gemäßheit des §. 326 St. P. O. mit dem Beifügen bekannt gemacht wird, daß Ver- fügungen, welche einer der Angeklagten über sein mit Beschlag belegtes Vermögen vornimmt, der
Staatskasse gegenüber nichtig sind : 1) Fettig, Engelbert, geboren am 7. Novemb 1864 zu Steinmauern, Baden,
2) Reinhardt, Johannes, geboren am 13. März
1864 in Köngen, Württemberg,
3) Weber, Ernst Christian, Müller, geboren am 13, März 1863 in Kniebis, Gemeinde Freudenstadt,
Württemberg,
Alle zuleßt wohnhaft in Straßburg i. Els. und Zeit nunmehr ohne bekannten Wohn- und
ur Aufenthaltsort. ; Straßburg, den 26. Mai 1887. Der Kaiserlihe Erste Staat8anwalt. F. V.: Vogt, Staatsanwalt.
Veschlufs.
{11551] wider
In der Untersuhung
vom 14. Mai 1879 dringend verdächtig ift, wird
1) die gerihtlihe Untersuhungshaft beschloffen,
weil Krause flüchtig geworden ist,
2) sein im Deutschen Reiche besindlihes Ver-
5) mögen mit Beschlag belegt, A. Glatz, den 21. Mai 1887. Königliches Landgericht, Strafkammer.
ohann Friedrih Markwardt , geb. am 9 3 E er 1853 zu Hohenwalde, Kreis Pyritz, zuleßt in Bernstein wohnhaft gewesen, [ 9) Karl Julius Vöttcher L., geb. am 9. Juli 1857 zu Reeß, Kreis Arnswalde, zuleßt in
M40
den abwesenden Fleishermeister Julius Krause aus Frankenstein, welher der wiederholten wissentlihen Uebertretung des Gesetzes, betreffend den Verkehr mit Nahrungs- mitteln, Genußmitteln und Gebrauch8gegenstänten,
f- | das Kaufgeld in Bezug auf den
er
2) Zwangsvollstreckungen,
Aufgebote, Vorladungen u. dgl. | (6130) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das
Grundbuche der Rittergüter Band I. Seite 41, auf den Namen des Stephan Felix Johann von Kierski eingetragene, im Kreise Wongrowiß belegene Ritter-
gut Poln. Briesen (Brzeznd) ; am 16. Juni 1887, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle öffensitungssaal versteigert werden.
Das Rittergut ist mit 1985,84 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 786,00,78 ha zur Grundsteuer, mit 2055 4 Nuzungswerth zur Gebäudesteuer veran- lagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbublatts, etwaige Abshäßungen und andere
das Rittergut betreffende Nachweisungen, sowie jgudere Kaufbedingungen können in der Geri reiberei VI. eingesehen werden.
Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- Grie, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem rundbuße zur Zeit der Eintragung des Versteige- insbesondere der- artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehren- den Hebungen der Kosten, spätestens im Versteige- rungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von falls der betreibende
Gläubiger mer dem Gerichte glaubhaft zu
rungêvermerks nicht hervorging,
eboten anzumelden, und,
machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und
theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten
Ansprüche im Range zurücktreten.
Diejenigen, welhe das Eigenthum des N iergute e
Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens berbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag
nspruhen, werden aufgefordert, vor Schlu
das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an Stelle des Grundstücks tritt.
chts8-
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die
wird
an Gerichts\telle verkündet werden.
Grundbuche von Singlis Bd. IV. Art. ß | 1—3 und das im Grundbuch von Borken Band ŸIII. Artikel 234, T, 1 auf den Namen des Taglöhners Werner Wagner und Frau Katharine Elisabeth, geb. Römer, in Singlis bezw. auf den Namen des Ersteren allein eingetragene, in den Gemarkungen Singlis und Borken nämlich:
Hofraum im Dorfe, Haus-Nr. 31, Gbstr. R. 36,
vor dem unterzeihneten Gericht — an Gerichtstelle — versteigert werden.
beanspruchen, werden aufge Versteigerungstermins die
Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
am 17. Juni 1887, Vormittags 11 Uhr,
Wongrowitz, den 24. März 1887. Königliches Amtsgericht. Oeffentliche Zustellung. Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckun Jou 08 s ded, o
11559]
belegene Grundvermögen,
L. Gemarkung Singlis : 1) Bl. 16 Nr. 102: 1,98 a, a. Wohnhaus mit
2) Bl. 16 Nr. 101: 9,46 a, Hausgarten, 3) „ 16 „, 102: b. Scheune mit Stall. IT. Gemarkung Borken : 4) Mes Nr. 58: 19,23 a Wiese, Berndshäuser iese, am 13. Juli 1887, Vormittags 10 Uhr,
Diejenigen, welche das Eigenthum der Grundstüdke fordert, vor Schluß des eige nins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag nspruh an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 14. Juli 1887, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. Borken, Reg. Bez. Kassel, den 20. Mai 1887. Königliches Amtsgericht. gez. chott. : Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an den in unbekannter Ferne abwesenden Johannes Wagner, Werners Sohn, von Singlis wird dieser Auszug der Bekanntmachung veröffentlicht. Borken, den 26. Mai 1887. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Wilhelm.
[65323] Aufgebot. 1) Die Ehefrau des Anbauers Friß Rust, Johanne, geb. Schrader, aus Sehnde, 2) die Dienstmagd Emma Tünnermann ebendaher, haben das Aufgebot der Quitturgsbücher der Vor- \{huß- und Sparkasse in Lehrte, E. G., Nr. 620 über eine Einlage von 90 4 und Nr. 858 über eine Einlage von 186,03 H beantragt. Die Inhaber 2 Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem au Dienstag, den 1. November 1887, Mittags 125 Uhr, - vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur- kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Burgdorf, den 25. März 1887. Königliches Amtsgericht. T. (gez.) Forfkel. (L. 8.) Ausgefertigt: Marsch hausen, Aktuar, Gerichts\hreiber Kgl. Amtsgerichts. [5825] E 0E : .
Das auf die Casimir Kornobis’\{che Pupillenmasse ausgestellte, über 39 4 26 lautende Sparkassen- buch der Kreissparkasse Gnesen Nr. 2732 ist angeb- lich verloren gegangen. :
Auf Antrag des Vormundes des Kornobis"\chen
Mündels, Schuhmacher Iohann Denninger in Gnesen, ergeht hiermit an den Inhaber des bezeih- neten s die Aufforderung, spätestens in dem au den 8. November 1887, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Ter- min seine Rechte anzumelden und das Buch vor- zulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er- folgen wird. :
Guesen, am 23. April 1887.
Königliches Amtsgericht.
[62915] Aufgebot. : Der Studiosus der Thierarznei-Wissenschaft Friß eckmann jr. von Siddinghausen, jeßt zu Hannover, at das Aufgebot des für ihn von der Sparkasse
des Amtes Unna-Camen ausgefertigten, aber angeb-
lich verloren gegangenen Sparfkassenbuchs Nr. 4435,
lautend über 485,01 M, beantragt. Es werden daher die unbekannten Inhaber des
oben bezeihneten Sparkassenbuhs aufgefordert, ihre
Rechte bei dem Gerichte spätestens im Aufgebots-
termine
den 26. Oktober 1887, Vormittags 11 Uhr, anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für fraftlos erklärt werden wird. Unua, 5. März 1887. i Königliches Amtsgericht.
[42746] , Aufgebot. / Der Maurer Friedrich Wilhelm Ernst Ulrich zu
Thorn, Neu Kulmer-Vorstadt Nr. 52, hat Namens
seines minderjährigen Sohnes Carl Ulrich das Auf- ebot des für denselben autgcteriaten über 50,40 A
antenden Sparkassenbuchs Nr. 3119 des Vorschuß- vereins zu Thorn, eingetragene Genossenschaft, welches angeblich verbrannt ist, zum Zweck der neuen Aus-
[11605]
vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 4, anberaumten euie seine Rechte anzumelden und das Bu i die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Thorn, den 24. November 1886.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Auf Antrag der Marie Mengel von Alba wer-
den alle, welhe Ansprüche haben an den für sie über
250 M von hiesiger Spar- und Leihkasse ausgestellten
Schuldshein Nr. 39343 vom 26. November 1884
und 31. Dezember 1885, aufgefordert, ihre Rechte den 14. A Li Fee Vormittags 9 Uhr,
bei Meidung
des Scheins hier geltend zu machen.
Mai 1887.
Großherzoglihes Amtsgericht.
(Unterschrift)
Gießen, am 27.
[65572] A Das Guthabenbuch Nr. 6522 der Sparkasse des S(hlawer Kreises über 918 (A Einlage, ausgefertigt für Heinrih Wilke—Peest, wird auf den Verlierers Kossäthen H. Wilke neuer Ausfertigung aufgeboten. Der Inhaber dieses Buchs wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 8. Dezember 1887, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer sein Recht anzumelden und das Buch vorzulegen, Aan die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Schlawe, den 26. März 1887. Königliches Amtsgericht.
[5829]
Pfandbriefe: Litt. E. Nr. L
Pfandbriefe vorzule erklärung derselben
[11568] Die Erben der z
Stante zu Kösen, Arnim Woldemar das Aufgebot der Prioritäts - Obliga
Der Inhaber
legen, widrigenfalls ¿del wird.
Das Königliche (L. 8.) I. B:
[11861] Das Kal
erlassen :
ypotheken- inlage von
bayr. volle
eine — Fol. 9
rektor G. Frhr. v.
fertigung desselben beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 22. Juni 1887, Vormittags 114 Uhr,
us\chlu
Bekanntmachung.
Auf den Antrag der Ostpreußishen Geeral- Landschafts-Direktion zu Königsberg werden die In- haber folgender, zum 1. September 1881 gekündigter, aber bisher nicht präsentirter Ostpreußischer 4#9/0
2115 zu 100 Thlr.
D O 5314 , 950
12793 „
p e M 12166, h, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens
im Aufgebotstermine
den 29. Dezember 1887, Vorm. 11 Uhr,
bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden und die
Königsberg, den 25. April 1887. Königliches Amtsgericht. X.
Kreisgerihtsrath Knauth, nämlich: Kaufmann Karl Robert Bretschneider und Frau Pastor Klara Luise
Nr. 25 633, lautend über 100 Thaler, beantragt. der Urkunde wird spätestens in dem auf
Samstag, den 10. Dezember 1887,
Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten l liher Gerichtsftelle anberaumten mine seine Rechte anzumelden und die Ur
Köln, den 23. April 1887.
(gez.) C orrens, Für die Richtigkeit : : Kump, Kanzleirath, I. Gerichtsschreiber.
Abtheilung A. für Civilsachen, hat am 25. Mai 1887 folgendes Anfgebot
Es sind zu Verlust (egangen 2 Rentenscheine der
Frl. Jakobine Friederike Nr. 84 — vom 31. Dezember 1840 mit 1 Coupon pro 1880 I. Jahresgesellshaft (1840) ge ere und vom Di-
Riezler unterzeihnet, der andere — Fol. 5 L vom 31. Dezember 1874 mit 15 Coupons für die Jahre 1880/94, zur VI. Klasse der XII. Jahres- esellshaft gehörig und vom Direktor Pühn und dministrator Sendtner unterzeichnet. Auf Antrag des K. Advokaten und Rechtsanwalts Kleinshroth hier namens des Frl. Marie Medicus, Lehrerin in Erlangen, als Haupterbin der verlebten Jakobine Friederike Medicus, ergeht nun an den oder die Inhaber der bez. Rentenscheine die Auf- forderung, längstens bis zum Aufgebotstermine, Mittwoch, den 14, Dezember lf. Js., _ Vormittags 9 Uhr, im diesgerihtlihen Sißungszimmer 18/1. seine be- ziehungsweise ihre Rehte anzumelden und die Renten- {cheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklä- rung erfolgen wird. | München, am 26. Mai 1887. VE, Se Kgl. Gerichtsschreiber :
vorzulegen, widrigenfalls
es und der Kraftloserklärung
ufgebot.
Antrag des zu Peest behufs
Nr. 11,
300 M, 150 M, 150 MÆ, 150 M, 600 MÆ, 300 M
820 50
Zimmer 34,
gen, widrigenfalls die Kraftlos- erfolgen wird.
Aufgebot. u Naumburg verstorbenen Wittwe
vertreten durch den Kaufmann Bretschneider zu Gems haben 49% Köln-Mindener Eisenbahn- tion, IV. Emission, Litt. A.
aufgefordert,
erihte an dessen ordent-
unde vorzu- die Kraftloserklärung der Urkunde
Amtsgericht. Abtheilung RI. erihtsasse}sor.
. Amtsgeriht München I.,
und Wechselbank dahier über eine je 100 Fl. und auf Namen des edicus in München, der
ur I1II. Klasse der
ministrator Jos.
Eichthal und A N abers Nr. 48 —
[3436]
Aufgebot. t Die Erben des verstorbenen Amtmanns Friedri
Haberland zu Haus-Zeitz, als:
a. der Ztimann Friedrih Haberland zu Harz- gerode,
b. der Amtmann Eduard Haberland zu Haus- Zeig bei Belleben und S
c. der Rentier Emil Haberland 4 S
vertreten durch den Rechtsanwalt Dilschmann zu
Hettstedt, haben das Aufgebot einer ihnen abhanden
gekommenen Aktie der Allgemeinen Deutschen Hagel-
versicherungs-Gesellshaft „Die Union“ zu Weimar,
Nr. 4062, über 500 Thlr., beantragt. Der In-
haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in
dem auf
Mittwoch, den 15. Juni 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird. Weimar, den 8. April 1887. i
Das Großherzoglich \ächsishe Amtsgericht. Huschke.
[65140] Aufgebot. Die verwittwete Maurermeister Margarethe Friede- rike Bruder zu Freudenstadt in Württemberg hat das Aufgebot des angeblih verloren gegangenen Depositalsheins vom 28. Juni 1878 zur Police der Lebensversicherungs-Actien-Gesellshaft Germania zu Stettin Nr. 228 759 vom 29. Juni 1872 über 1714 A 30 S, ausgestellt für den Maurermeister Christian Bruder zu Freudenstadt, Inhalts dessen die Germania sich verpflichtet hat, das als Unterpfand gegebene Versichherungs-Dokument gegen Rückzahlung des auf Grund der Versicherung gewährten Dar- lehns nebst eventuell rückständigen Zinsen zurück- zugeben, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. November 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer 48, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- [loserkflärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 4. März 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1. [11563] Aufgebot. Frau Privatière Sophie Eck hier hat die Kraftlos- erklärung der Aktien der Coburger Bierbrauerei Aktiengesell\chaft Nr. 644, 645 und 923 beantragt. Der unbekannte Inhaber obiger Aktien wird hiermit aufgefordert, seine Rehte spätestens in dem auf Freitag, deu 3. August 1888, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Aktien vorzulegen, anla die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Coburg, den 14. Mai 1887. Herzogl. Amtsgericht, V. Abth. Gruner.
[65784] Aufgebot. Der Kaufmann Karl Rosenfeld zu Berlin, ver- treten durch Justiz-Rath Dr. Hamburger hier, hat das Aufgebot eines ihm angeblich abhanden gekommenen, am 22. Oktober 1880 von der Frankfurter Versiche- rungsgesellshaft Providentia ausgestellten Legescheins, inhaltlih dessen eine auf seinen Namen lautende Lebensversicherungspolice der Providentia mit der Nr. 31916 von ihm der genannten Gesellschaft für ein Darlehen von # 1080,— verpfändet worden ist und sih die Providentia zur Rüdckgabe der ver- pfändeten Police verpflichtet, wenn das Darlehen mit Zinsen zurückgezahlt ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 11. Oktober 1887, Vormittags 11 Uhr,
vor dem unterzeihneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12,
immer 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.
rankfurt a. M., den 26. März 1887. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[11650] mahnt
Aufgebot.
Ausweislih des Niederlageregisters des Nonattdar Hauptzollamts zu Wolgast lagern in der 489 f öffentlihen Niederlage seit dem 20. März 1882 für die Handlung Scherping & Buß zu Wolgast:
2 Sâdte von einfah leihtem Leinen
chck J H H 186 enthaltend rohen Kaffe, Brutto 148,50 kg, 2 Sâcke von einfach leihtem Leinen 8 & B 2 und 4, enthaltend rohen Kaffee, Brutto 25 kg. Der bei der Aufnahme dieser Waaren in die Niederlage amtlih ausgefertigte Niederlageshein des Königlichen Uwi ollamts zu_Wolgast ist verloren gegangen. ie Handlung Scherping & Buß s als Inhaberin des Niederlagescheines das Aufgebot desselben zum Zwecke der Kraftloserklärung bei uns beantragt. : E Der Inhaber der Urkunde wird hiermit auf- gefordert, spätestens in dem auf Montag, den 19. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle, im Zimmer Nr. 1 parterre, anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gericht anzumelden fund die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. E Wolgast, den 25. Mai 1887.
Hagenauer.
Königliches Amtsgericht.