1887 / 126 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 Jun 1887 18:00:01 GMT) scan diff

zu M’'Boma. Wilhelmine Herzlieb. Das Urbild der Ottilie in Goethe's „Wakhlverwandtschaften“. Ein authentishes Porträt der „Frau Rath“ (Goethe's Mutter). Künstliche Höhlenlabyrinthe M Niederöfterreih. 4 Abbildungen. Nach Avfnahmen von L. Spöttel in Wien. Durchschnitt des Höhlenbaues zu Hohenwarth. Durchschnitt eines Scchlupfganges zu Hohenwarth. Eine Höhlenkammer zu Hokben- warth. Grundriß einer Höhleranlage zu Ronthal. Egyptischer Brunnen, modellirt von Andrea Malfatti. Das älteste Vorbild des Velocipeds (aus der Mitte des 17. Jahrhunderts). Poly- technisde Mittheilungen: Eburg's Hänge-Sicherheits-Spirituskocher. Stitapparat an Doppelsteppstih-Nähmaschinen. Familien-Billard- triolette. A Universal-Schreib-, Lese- und Zeichenpult. 2 Fi- guren. Moden: Modernes Schuhwerk. 8 Figuren.

München, 1. Juni. Wie die „Allg. Ztg." meldet, hat Pro- fessor Moriz Wagner, Konservator der ethnographischen Samm- lung des bayerishen Staats, bekannt durch seine geographischen Reisen und Forschungen in Algier und Süd-Amerika, am 30, v. M. scinen langen qualvollen Leiden ein freiwilliges Ziel gesetzt. G

Schwerin, 1. Juni. Als Nachfolger des im September v. J. verstorbenen Geheimen Archiv-Raths Dr. Wigger, ist Dr. N. Grote- fend, Stadt-Archivar zu Frankfurt a. M, unter Ernennung zum Archiv-Rath, zum Ersten Archivar und Dirigenten des Großherzog- lich Geheimen und Haupt- Archivs bestellt worden. Dr. Grotefend tritt sein neues Amt am 1. Oktober d. J. an.

Veterinärwesen.

Niederlande.

In der niederländischen Gemeinde Beek (Provinz Limburg) ist neuerdings die Lungenseu(e unter dem Rindvieh auëgebrochen.

Gewerbe und Handel.

Dem Geschäftsberiht der Aachen-Jülicher Eisenbahn entnehmen wir über die finanziellen Ergebnisse des Jahres 1886 Fol- gendcs: Die gesammte reine Betriebseinnahme betrug 1 167 780 M gegen 1 045 540 4 im Vorjahre. Die Betriebs- und Verwaltungs- fosten des Jahres stellten sih auf 415877 A gegen 390 429 A in 1885. In Prozenten der Betriebseinnalmen betrugen diefe Ausgaben 1885 37,36 9/0, 1886 35,61 9/9. Die Gesammteinnahme einschließli des Ucbertrages aus dem Vorjahre betrug laut Gewinn- und Verlustrechnung 1292510 Æ(, und zwar aus dem Personenverkehr 151 193 A, aus dem Güterverkehr 793 783 4, Wazgenmiethe 182 477 #, verschiedene Einnahmen 40326 A Die Gesammtausgaben betrugen: Betriebs- und Verwaltungskosten 415 877 4, Ausgabe zu Lasten des Erneue- rungsfonds 63582 M, Rüdlage in den Spezial - Reservefonds 10125 Æ, Rüdlage in den Erneuerungéfonds 43119 F, Amor- tisation von Obligationen 18 090 4, Zinsen 211 100 , zusammen 761 804 M, bleibt Netto-Ueberschuß 530 705 Æ, welcher wie folgt verwendet wird: Tantièmen 42673 A, Abschreibung auf Kies- förderungs-Conto 20C0 4, Abschreibung auf Anschlußgeleise zum neuen Schachte der Grube Maria 2708 4, Zablung der Eisenbahn- steuer 24 750 Æ, Rütlagen in ten Bilanz-Reservefonds 20 625 M, Bau-Abschreibungsfonds 10315 4, Zablung von 6} °/o Dividende 4125/0 M, zur Vertheilung an die Beamten als Gratifikation 15 132 Æ Der Erneuerungsfonds der Babn hatte am Schluß des Jahres 1885 einen Bestand von 439960 Hierzu kommen im Sahre 1886 43119 MÆ, Zinseneinnabhme 9628 Æ#, Summa 492708 Æ Hiervon geht ab der gezablte höhere Cours über Nominalwerth beim Ankauf von Werthpapieren 5620 46, bleibt Bestand am TIahress{luß 4287088 Der Bau- Abscbretbungéfonds hatte am Schlusse des Berichtsjahres einen Be- ftand von 66884 Æ; demselben sollen laut Gewinn- und Verlustrech- nung pro 1886 noch 10315 «# zufließen. Der Spezial-Reservefonds batte am Schlusse des Vorjabres einen Bestand von 59 502 Hierzu fommt: Die statutenmäßige Dotation aus den Betriebs-Erträgen des Jahres 1886 10125 M, Zinsen-Einnabme 1540 , zusammen 71167 Æ Hiervon ab der gezahlte höhere Cours über Nominal- werth bei Ankauf von Wertbpapieren 1124 #, Bestand am JIahbreésblusse 70043 Hiervon sind, zum Pari-Course be- rechnet, 47000 Æ in preußishen Staatspapieren an- gelegt, welche zum Course vom 31, Dezember 1886 berechnet, einen Werth von 48 983 M darstellen. Der Vilanz-Reservefonds hatte am Sd&lufse des Jahres 1886 einen Bestand von 292 547 # und sollen demselben aus dem Uebers{Guß des Jahres 1885 noch 20 625 M zufließen. Bis zum Swlusse des Jahres 1886 find an Baukapital verwendet 10 125 060 4 Dasselbe ist aufgebraht durb Emission von Stammaktien 4 800 000 A, Stamm-Prioritätsaktien 1 500 000 Æ, Prioritäts-Obligationen 3 600000 Æ, im Ganzen 10 200000 Æ#, also mehr emittirt 74940 4 Die erste Ausloofung von Prioritäts- Obligationen ift im Iabre 1886 erfolgt.

Sl Peteroburg 2 Zuni (W_ T. D) Dey Borsen zeitung“ zufolge hat das Ministerkomité den von der großen russischben Eisenbabngesellshaft für den Betrieb der Nifkolaibabhn im Verwaltungswege einzufordernden Betrag auf 13 986 982 Rubel festgeseßt, der Gesellschaft jedoh freigestellt, der Regierung einen anderen Vors{lag zur Erledigung der Angelegenheit zu unterbreiten.

New- York, L Juni. (W. T. B.) Die Staatsschuld der Vereinigten Staaten hat im Monat Mai um 8 890 000 Doll. abgencmmen, im Staatsschatze befanden sih ult. Mai

Verkehrs - Anstalten.

„Amtsblait des Reis - Postamts“ veröffentliht folgenden Bes des Reichs - Postamts, betreffend Unzuläisigkeit der mittels Scchreibmaschine hergestellten Shchriftstü de zur Beförderung gegen das Drucksachenporto: Berlin, 22, Mai 1887.

Die anliegende, von N. in N. aufgegebene, an N. in N. (Schweden) sere Drudckiachenfendung, welche einen mittels Schreibmaschine vergestellten Brief enthält, ift wegen threr vorshriftewidrigen Be- schaffenbeit am Becstimmungsorte angehalten und von der \{chwedischen Dns bierher zurückgeshickt worden, Die Kaiserlihe Ober- ostdirektion wolle die Sendung dem Absender zurückgeben und ihn insbesondere darauf aufmerksam machen, daß die auf der Schreib- masc@ine angefertigten Schriftstücke keinen Anspruch auf Befêrderung gegen das für Drucksachen festgeseßte ermäßigte Porto haben.

An die Kaiserlihe Ober-Poitdirektion in N.

_— Reichs-Kursbucch. Bearbeitet im Kursbureau des Reichs- Postamts, 1887. Ausgabe Nr. II1. Juni. Sommerfahr- pläne, Berlin. Julius Springer. Preis 2 M

__Im Anschluß _ an die Sommerschnellzüge zwischen Eger und Nürnberg ift eine Tagesverbindung mit dur&gehenden Wagen zwischen Frankfurt a. M. und Prag eingerichtet, welhe auch den Verkehr mit den böhmischen Bädern vermittelt.

Die Schnellzugverbindung zwishen Berlin und München bezw. Lindau über Saalfeld—Probstzella, welhe auf der Strecke Berlin— Weißenfels. durch Benutzung des Berlin-Frankfurter Scbnellzuges her- gestellt worden ist, hat während des Sommers für diese Strecke in der Richtung nach Berlin einen besonderen Anshlußzug erbalten, mittels defsen man bereits 11,42 (ftatt sonst 12,32) nah Berlin (An- balter Bahnhof) gelangt.

In ähnlicher Weise ist der Morgenschnellzug von Berlin nah Franffurt a. M. bezüglih der Streckde Berlin—Eisenah in 2 beson- dere Züge zerlegt worden, von welchen der 8,10 aus Berlin Anhalter Bahnhof abfahrende die Reisenden nah Eisenach und den vorliegen- den Stationen, der 8,50 abgehende Zug auësch(ließlih die Reisenden nah und über Bebra hinaus aufnimmt. Von Frankfurt a. M. über Heidelberg nah Basel ist (im Anschluß an den Swnellzug aus Ber- lin 6,22 über Magdeburg—Nordhausend ein dreiklassiger Schnellzug ab Frankfurt 7,0 an Basel 1,56 eingerihtet, mit dem man Bern 6,15, Zürich 5,40, Chur 109,42 erreiht. Dem Gegenzuge in umgekehr-

Cf ch/as e]Metd

ter Richtung fehlt der r aus der Schweiz. Man fährt erst von Heidelberg ab 6,0, ist- in Frankfurt 7,92, in Berlin Anhalter Bahnhof 8,22. : s E

Die Gotthardzüge {sind durch einen beschleunigten Schnellzug zwischen Basel und Mailand vermehrt worden, der aber nur I. Klafse fährt : ab Basel 7,0, in Mailand 5,15 ab Mailand 9,55, in Ba- sel 8,2. Die in Basel ankommenden Morgenzüge, sowie die dort abgehenden Abendzüge vermitteln den Anshluß zwischen diesen neuen Zügen und London, Paris, Straßburg, Köln, Berlin. :

Eine neue Verbindung is zwishen Königsberg i. Pr. und Breslau—Wien überJnowrazlaw —Gnesen—Posen eingerihtet worden.

Der O Bd über den Brenner ist in der Richtung aus Italien fortgefallen. In Folge dessen trifft die Abendpost aus Rom, die Nahhmittagspost aus Neapel, fowie aus Brindisi mit den An- \{lüfsen aus Corfu und Athen 2c. in Berlin statt 12,22 erst am andern Morgen ein, und zwar entweder 7,42 über den St. Gotthard und Frankfurt a. M. oder 7,52 über München. 4 S

Um den Anschluß an den Morgenzug nach_Rostock—Gijedfer— Kopenhagen, sowie nach Stralsund—Malmö—Stockholm sicher zu erreichen, empfiehlt fih der Umweg über Cormons—Wien—Breslau, mittels dessen zwei Posten in Berlin {hon 5,42 eintreffen.

Eine neue Tagesverbindung ist zwischen London—Queensborough und Vlissingen geschaffen. Durch dieselbe wird der Verkehr nach und aus England gegenüber den belgisch-englishen Verbindungen über Ostende noch erheblih beshleunigt, obwohl auch den leßteren bereits seit dem 1. April im Wettbewerb mit der drobenden niederländischen Verbindung Beschleunigungen von mehreren Stunden zu Theil ge- worden sind, indem die Ankunft in London über Ostende {hon 12,30 statt früher 5,15, die Abfahrt aus London erst 9,40 statt 8,40 und 1,5 ftatt 11,5 erfolgt. 2

Aber der in London 3,43 eintreffende Zug (mit den Anschlüfsen ab Berlin 9,22, ab Hamburg 11,2, ab Kölu 1,12) hat eine Be- \hleunigung nicht erhalten, und diese belgishe Verbindung eben ist es, welche durch die neue niederländishe Verbindung überholt wird. Während man nämlich mit den Abendzügen von Berlin wie von Hamburg über Ostende mit 30 bezw. 29 Stunden Fahrzeit um 3,42 nach London gelangt, kommt man auf dem Wege über Vlissingen \hon am Abend vorher (9,22), also nah 24 bezw. 23 Stunden in London an und erreicht mittels der ins Innere von England sowie nach Schottland und Irland abgehenden Abendzüge fast alle eng- lisben Orte, die Hafenstädte Liverpool, Southampton, Plymouth, Londonderry, Queenstown 2c. beträchtlich früher als durch Belgien. Dies kommt namentlich den Zugverbindungen aus Berlin und dem östlihen Deutschland sowie aus dem nördliGen und nordöstlichen E (Haag, Kopenhagen, Stockholm und St. Petersburg) zu Gute.

Für den Südwesten Deutshlands erweisen ih. beide Ver- bindungen als nüßlich. Dem Anschluß an die niederländishe Ver- bindung (9,22 in London) dienen die Züge 6,10 aus Köln über Venlo— Vlissingen, 10,22 ab Frankfurt a. M., 3,0 ab Bafel. Zum Anfchluß an die belgische Verbindung (3,42 in London) fährt man 1,13 aus Köln, 8,0 aus Frankfurt a. M.,, 9,22 aus Basel. 5

íïIn der Richtung nach Deutstland gewährt die neue englisch- niederländishe Tagesverbindung dem füdlihen und südwestlichen Deutschland zwar keine Vortheile, weil die Abfahrt aus London schon 7,15, bei der belgisGen Verbindung aber erft 9,40, die Ankunft in Köln aber beiderseits fast zu gleicher Zeit erfolgt. Unm so größere Vortheile werden dem östlichen und nördlihen Deutschland und Europa zu Theil. Man trifft in Berlin 7,15 (also 6 Stunden früher als über Ostende) ein, in Hamburg über Hannover 6,53 (statt 8,5), in Leipzig 8,13 (statt 5,22), in Dresden 10,54 (statt 8,22), n A über Berlin 4,0 (statt 10,22), in Posen 2,44 (statt

15

Man erreiht ferner die für die englisch-belgische Morgenpost nit zugängliten Anschlüsse nah Schweden über Berlin—Stralsund —Moalmö, nach ganz Rußland über Königsberg—Eydtkuhnen bezw. Breslau—Warschau und Breslau—Krakau—Lemberg—Odessa.

Auch die oben erwähnte Sommerverbindung Berlin—Stralsund —Malmö—Stockholm hat eine Verbesserung erfahren, indem die Dauer derselben auf den Zeitraum vom Mai bis Ende Oktober aus- gedehnt, auch zu Gunsten der Anschlußzüge in Berlin die Abfahrt von dort um 10 Minuten später (8,10) gelegt worden ist.* «4

Ferner ist die Sommer-Courierzug-Verbindung Königsberg—St. Petersburg gegen den vorigen Sommer durch frühere Ankunft und jpâtere Abfahrt nach bezw. von St. Petersburg und dadurch ge- wonnenen Anschluß an die Courierzüge nah bezw. von Moskau ver- bessert worden. Man erreicht Morgens um 9,0 aus Berlin ab- fahrend St. Petersburg 7,422 Moskau 10,30, leßteren Ort also in 49 Stunden. Die Rücffahrt dauert 47 Stunden: ab Moskau 9,2, an St. Petersburg 11,0, ab St. Petersburg 11,30, an Berlin 8,12. E Verbindung soll vom 15. Mai bis 31. Oktober bestehen

eiben.

Nach und von Salzburg, JIschl, Venedig, Triest tritt während des Sommers- eine gute Reiseverbindung über Leipzig, Budweis und Linz, bezw. St. Valentin (Berlin, Hamburg 2c.) ins Leben, Man fährt aus Berlin Anhalter Bahnhof 2,30, aus Hamburg 10,14, aus Leipzig 6,12 und kommt in Salzburg 12,0, in Ischl 11,55, in Venedig 11,22, in Triest 6,30 früh an. In entgegengeseßter Richtung verläßt man Salzburg 3,48, Ischl 4,50, Venedig 4,22, Triest 9,2, um Leipzig 10,33, Berlin Anhalter Bahnhof 3,45, Hamburg 5,39 zu erreichen.

Von der Oberweser berichtet die „Rhein -Westf. Ztg.“ unter dem 31, Mai: Für unsere Weserschiffer ist dieses Frübjahr in Bezug auf Verdienste nit besonders günstig; denn wenn auch mit der Wiedereröffnung der Schiffahrt im März der Scbiffsverkehr von Bremen nah der Oberweser anfänglich noch ziemlich lebhaft be- trieben werden fonnte, fo sind doch seit Anfang April in Bremen nur sehc wenige Güter für den Transport nach der Oberweser vor- handen, und find nun die Schiffer, welhe größtentheils mit ihren Capraeuges, von hier aus Baumaterial nah dem Bremer

ebie: befördern, gezwungen, mit nur {wacher Ladung, oder, wie es jest auch hbâufig vorkommt, leer wieder heim- zufahren. Auch die in den Vlothoer und hamelns&en Bergen noch immer zahlrei{ gewonnenen Bru(steine, welche „unten im Lande“ zu Strom- und Straßenbauten immer guten Absatz fanden und dorthin vershifft werden, können von den Unternehmern in diesem Frühjahr noch nicht recht an den Mann gebracht werden, da von den Bau- behörden noch keine Lieferungen vergeben sind; den Schiffern geht hierdurch ebenfalls ein namhafter Verdienst verloren. Doch hofft man während des Sommers .noch auf eine Besserung des Betriebes.

London, 1. Juni. (W. T. B.) Der Castle-Dampfer g ora Castle“ ist heute auf der Heimreise in London ange- ommen.

Berlin, 2. Juni 1887.“

In der Kunsthandlung von Amsler und Ruthardt in der Behren- straße ist gegenwärtig ein Probeabzug der von dem Radirer Köpping in Paris hergestellten großenRadirungnachMichael Munkacsy's „Kreuzigung Christi“ als Pendant zu der gleih großen, bereits bekannten Radirung von Ch. Waltner nach des Malers „Christus vor Pilatus* zur Ausstellung gelangt. Während leßteres Gemälde während seiner Ausstellung im Künstlerverein au bei uns gewürdigt werden konnte, ist die vielbesprohene „Kreuzigung*“ dem Berliner Publikum bisher unbekannt geblieben, und erst dieses Köpping'she Blatt vermag eine Vorstellung von derselben zu gewähren. Der geschilderte Moment ist der der vollbrahten Schreckensthat. Ueber die Erde hat si das finstere Abendgewölk niedergesenkt, und von Golgatha mit seinen hoch aufragenden Kreuzen wälzt HS nun die Menge des Volkes mit den Priestern, die ihr Werk voUbraht sehen, und den Kriegern, die das Urtheil vollstreckten, der fernen Stadt zu. In dem

Abschluß des Dramas, den das Bild vorführt, empfin

sauer den ganzen Verlauf desselben; in der E By aber füblt er zugleih die drücktende Shwüle, die den Aufruhr pn empörenden Welt verkündet, das Drohen des vernihtend loshre&,.. Gewitters, zu dem die Wolken sich zusammengeballt baben, dende steres Dunkel nur noch die Gestalt des Gekreuzigten hell bervo fir- ten läßt. Die Radirung Köpping's, noch breiter und satter erleut, und Behandlung als das prächtige Blatt von Waltner, gebt bs aller Feinheit der Zeichnung vor Allem auf die e hôpf bei Wiedergabe des malerishen Effekts aus, und was sie in erde Hinsicht leistet, wirkt so überzeugend, daß es nur der Erinnerun die Palette Munkacsy's bedarf, um Angesihts des radirten Bla das Gemälde in der ganzen Breite feiner Entfaltung und in der gay; Fülle seiner mäbtigen foloristischen Wirkung lebendig vor gea schen. Mit dieser Radiruxg vereint, führt die genannte Fz, handlung dem Beschauer des Weiteren in auseclesenen Probedrug,- von Blättern nach niederländischen Meistern, vor Aller nach Rembrandt und van Dyck, zu denen sich auch die Reprodufti,, einer modernen französischen Arbeit gesellt, ein Bild des ungewst,, lichen Könnens vor, das Köpping und Waltner in ihren Radirungæ unter stets treuester Beobachtung des Charakters der wiedergegeben, Originale zeigen, sodaß die zeitweilig vereinigte Kollektion Blättern beider Radirer, au abgesehen von dem großen Intere, das sih an ‘das Munkacsy’\{e Gemälde knüpft, der aufmerksam Beachtung werth erscheint. 2

Hamburg, 1. Juni, Nachmittags. (W. T. B.) Das Fey: am Strandquai und Hübenerquai ist erst jeßt «vollständi: gelö\ht. Dasselbe ist vermuthlih dur Selkbstentzündung von Bau, wolle entstanden und wurde durch fünf vor dem Baumwollens{upper stehende mit Stroh gefüllte Eisenbahnwagen weiter verbreite Hierbei erlitt auch der Dampfer „Progreß“, welher dz Stroh verladen sollte, bedeutenden Schaden, während die eingenommen Ladung des\elben weniger gelitten hat. 20 mit Gütern beladen Eisenbahnwagen sind sämmtlih verbrannt. Ein Ingenieur dz „City of Dortmund“ wurde erheblich verleßt und mußte nah dea Hospital geschaft werden. Frau und Kind eines Ewerführers sit Es Die Höbe des Schadens läßt sih noch nicht genau fest stellen.

Uebcr das Feuer berihtet der „Hamb. Corr.“ vom 1, d, M Abends: Die Löschmannschaften waren auf der Brandsftelle heute Morger noch in emsiger Thätigkeit. Das Feuer hat gottlob nicht so große Dimer sionen angenommen, wie wir im Morgenblatte unter dem ersten Ein: drucke des Geschehenen berihteten. Bis auf den Grund zerstört sind nu die allerdings in ibren Raumverhältnissen zu den größten der vorhandener zäblenden Schuppen 18 und 19 und mit ibnen Millionen an Werit in Gestalt der dort lagernden Kaufmannsgüter. An Dampvfern, di: an den niedergebrannten Schuppen vertäut waren, find in Mit leidenshaft gezogen worden: Gladiator * aus Liverpool, „City of Dortmund“ aus Dublin und „Progreß*" qué Goole. Ersterer ist am meisten vom Feuer mitgenommen und fas total ausgebrannt; auch die „City of Dortmund“ hat erbeblihæ Schaden genommen, während „Progreß“ am glüclichsten fort gekommen ist und verbältnißmäßig wenig gelitten hat. Eine ganz Reihe offener Güterwagen mit Waaren für die obengenannten in Ladung liegenden Schiffe ist vom Feuer verzehrt. Ebenso sind zwä an der Außenseite des Quais, an der Grenze zwishen Schuppen 1) und 20 liegende Kasten-Schuten und zwei an der Innenseite liegend: leihe Fahrzeuge, von denen das eine mit Baumwolle beladene not eute Morgen brannte, zerstört worden. Ein gleihes Swjicksal ereilte auch einen mit Schwefel beladenen Oberländer Kahn, der erheblithen Schaden genommen hat, heute Morgen abir {on von der Brandftätt: entfernt wurde. Leider ist auch der Verlust einiger Menschenleber bei der Feuersbrunst zu beklagen. Der Ewerführer der einen Kasten Stute, welche vom Feuer mit erfaßt wurde, sprang, um dem ver heerenden Elemente zu entfliehen, nebst seiner Frau und einem Kinde in die Elbe, und gelang es leider nur, den Ewerführer wieder lebend aus dem Wasser herauszuziehen, während Frau und Kind in demselben einen jämmerlichen Tod fanden. Die Leiche der Frau ift bereits heute Morgen aufgefisht, während man diejenige des Kindes bisher ver gebens suchte. Außerdem erlitt noch der erste Ingenieur des Dampferé „Gladiator“ so erbhebli®e Verleßungen, daß er ins Krankenhaui transportirt werden mußte.

Paris, 1. Juni. (W. T. B.) Die Aufräumungs-Arbeiten in der Komischen Oper sind jeßt beendet. Nah dem „Temps“ ber trägt die amtlich ermittelte Ziffer der aufgefundenen Lei hname 70, von denen 58 agnoszirt worden sind; außerdem ift e s Menge mens\ch{licher Ueberreste nah der Morgue übergeführt worden.

_ Rroll’s Theater. Sgra. Bendazzi, die Primadonna vom Scala-Theater in Mailand, hat die Gunît des kunstsinnigen Berliner Publikums in fo außerordentlihem Grade gewonnen, daß daë ursprünglich auf 6 Rollen berechnete Gastspiel um 3 Abende ver- längert worden ist. Die trefliche Sängerin tritt morgen (Freitag) als Zerline in „Fra Diavolo“ auf und bietet im zweiten Akt eine besondere Ueberraschung, da sie die hier bisher unbekannte, von Auber für Adelina Patti komponirte und von dieser in London gefungene Arie im 2. Akt zum ersten Mal zum Vortrage bringen wird. Am Sonnabend tritt Fr. Carlotta Grossi im „Tell“ auf; die Titelrolle singt Hr. Heine, den Arnold ein neuer Tenor, Hr. Koch, vom Landes- Theater in Prag.

2582 Thiere sind z. Z. im hiesigen Zoologischen Garten untergebraht und zwar, wie Direktor Dr. Schmidt in der gestrigen Generalversammlung des Gartens berihtete, 90 Affen, 72 Raubthiere, 94 Nagethiere, 20 Dichäuter, 13 Einhufer, 202 Wiederkäuer, 2 Zahnarme, 12 Beutelthiere, 3 Flosseafüßer, 43 Rassehunde, 73 Raubvösgel, 16 Eulen, 118 Papageien, 236 Singvögel, 144 Rassehühner, 78 Tauben, 321 Rafsetauben, 5 Tauben, 245 Net- vôgel, 653 Schwimmvögel und 34 Reptilien und Amphibien. Dem Verwaltungsberiht des Vorsißenden, Major Dunker, entnehmen wir noch, daß die Iahresrechnung mit 421 064 A und einem Saldo: vortrag von 33754 Æ gegen 17318 M im Vorjahr abs{hließzt. Die Gesammteinnahme betrug 403 746 Æ gegen 388 514 46 im Vorjahre. Die Eintrittsgelder brachten 287 981 #4 oder 14805 4 mehr, die Abonnements 53 386 #4 oder 4391 M mehr als im Vorjahre. Staat und Kommune zahlten 16 000 Æ, für Pacht und Miethe kamen 41 213 4 ein. Die Ausgaben haben sich dagegen verringert, für Fütterung wurden 77 659 Æ, für Thierpflege 14468 #4, für Parkpflege 15 596 MÆ, für Concerte 40 728 Æ, für Gehälter 52 159 # veraus- gabt. Die Bau-Reparaturen erforderten 18 845 #4, Heizung und Er- leuhtung 18646 A Abgeschrieben wurden 27 696 A gegen nur 9278 # im Vorjahr. Im nächsten Jahre foll ein neues Nilpferd- haus erbaut werden.

Redacteur: Riedel.

Verlag der Erpedition (Scholz).

Druck der Norddeuts{en Buchdruckterei und Verlags-Anstalt, Berlin SW., Wilbelmstraße Nr. 32.

Vier Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage).

Berlin:

M 12G. _

I

Königreich Preußen.

Geses, rend die Feststellung eines Nachtrags zum etre tshaushalts-Etat für das Jahr vom F 1. April 1887/88.

Vom 23. Mai 1887.

Br Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c. S e

E mit Zustimmung der beiden Häuser des Landtages oeror

der Monarchie, was folgt :

Dor diesem Geseße als Anlage beigefügte Nahtrag zum e E für das Jahr vom 1. April_ 1887/88 vird in Einnahme auf E 12 7 E M, und in Ausgabe au] 12 TT5 A nämli auf E : 12 A T 2 1den un S / 2 L D naligeit und außerordentlichen Ausgaben festgestellt und tritt dem Staatshaushalts-Etat für das Jahr vom 1. April 1887/88 hinzu.

Die Staatsregierung ift ermächtigt, die Verwaltung der gorbhausen-Erfurter und Aachen-Zülicher Eisenbahn im vierten Quartal des Etatsjahres 1887/88 nah Maßgabe der auf- gestellten Spezial-Etats der betreffenden Bahnen für das Jahr 1887 zu führen. : : Diese Spezial-Etats und der Spezial-Etat der Berlin- Dresdener Eisenbahn für das Jahr vom 1. April 1887/88 ienen auch der Ober:-Rehnungskammer als Grundlage für die Prüfung der Rechnungen für das Jahr vom 1. April 1887/88 und für die Aufstellung der an den Landtag zu erstattenden Bemerkungen.

Der Finanz-Minister ist mit der Ausführung dieses Ge- 5 beauftragt. - P urkundlich unter Unserer O Sani Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Fnjiegel._ Gegeben Berlin, den 23. Mai 1887. L. S. Wilhelm. jon Bismarck. von Puttkamer. Lucius. è riedberg. von Boetticher. von Goßler. von cholz. Bronsart von Shellendorff. ;

Gefes, i betreffend die Ergänzung der Einnahmen in dem Mahtrage zum Staatshaushalts - Etat für das

Fahr vom 1. April 1887/88.

Vom 23. Mai 1887.

Kir Wilhelm, von Gottes Gnaden : Preußen 2c. : perordnen, mit Zustimmung der beiden Häuser des Landtages er Monarchie, was folgt:

Zur Bereitstellung des Geldbetrages, welher zur Er- cânzung der Einnahmen in dem Nachtrage zum Staatshaus- halts-Etat für das Jahr vom 1. April 1887/88 erforderlich nd unter Kapitel 24 Titel 18 der Einnahme mit 11997 783 M n Ansag gebracht ist, ist eine Anleihe dur ie Ee entsprehenden Betrages von Schuldverschreibungen ausf-

unehmen.

G i:

Wann, durch welche Stelle und in welchen Beträgen, zu velhem Zinsfuße, zw welchen Bedingungen der Kündigung nd zu welhen Coursen die Schuldverschreibungen verausgabt verden sollen, bestimmt der Finanz-Minister. Uu Uebrigen ommen wegen Verwaltung und Tilgung der Anleihe und pegen Verjährung der Zinsen die Vorschriften des Geseßes pom 19. Dezember 1869 (Gesez-Samml. S. 1197) zur An- vendung.

3. i Der Finanz-Minister A mit der Ausführung dieses Beseges beauftragt. L Terueblig Ei Unserer Mon Unterschrift d beigedrucktem Königlichen ZFnstegel._ Gegeben Berlin, den 23. Mai 1387. (L. S.) Wilhelm. pon Bismarck. von Puttkamer. Lucius. von Boetticher. von Goßler. von Bronsart von Shhellendorff.

König von

riedberg. cho lz.

Nawhtrag Sas z Staatshaushalts-Etat für das Jahr vom E hau d pril 1887/88.

Gegen den Etat für 1. April 1887/88

Einnahme. Zugang | Abgang

Á j E A

Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-

Berlin, Donnerstag, den 2. Juni

Einnahme.

__ Gegen den Etat für 1. April 1887

Zugang | M P A

88

Abgang

Aachen - Jülicher nehmen

verwaltung.

1887/88.

Forsten.

beiträge . Dazu z

nabme .

Eisenbahnunter-

Betriebsübershuß für 1887 . Summe Kapitel 12 für f. Privateisenbahnen, bei welchen der Staat betheiligt ift. Berlin-Dresdener Eisenbahn Rücfßzablung auf die vom Staate geleisteten Zuschüsse nebst Zinsen | Summe Kapitel 20 für sich.

Summe A TII B1I. Allgemeine Finanz-

Außerordentlihe Einnahmen.

Auf Grund besonderen Gesetzes zur Ergänzung der Einnahmen in dem Nachtrage zum Staatshaushalts- Etat für das Iahr vom 1. April

Summe BII für si. CIII. Finanz-Ministerium.

Gesetzliche Wittwen- und Waisengeld- beiträge von aktiven Beamten .

Summe CITII für fi. |

CVIII. Ministerium für Land- wirthschaft, Domänen und

Kosten und andere Einnahmen bei den Auseinandersetzungsbehörden. . Geseßlihe Wittwen- und Waisengeld-

Summe C VIII

Summe des Zugangs bei der Ein-

466 900

763 558 762 522

11 997 783

15 000

478 15478 CIII

BII [11997783 A TIT 39 522

. [12 775 689

106 192: 1.086

Theile

worauf zunächst zur Ver kapitalschuld . und zur Deckung von Staats- ausgaben 1887/88 .

Der verbleibende Ueber\{chuß, el mäßig dem Betrage von F °/o der für den L Staatseisenbahnkapitalschuld und der Zuwü März 1888 entsprechen,

verwenden und von derselben abzuschreiben.

Ergiebt \ch rechnungsmäßig ein höh über §%/ der Eisenbahnkapitalsc \chus}ses insoweit ebenfalls zur Ti als er mit dem den der des Ueberschusses den 52 859 613,78 M nicht übersteigt,

Die Bestimmung über bleibt dem Staatéhaushalts-

1) nach §. 4 Nr.

(Ausgaben unter K verwaltung), soweit daf verwaltung unter Kavite steben S ; 2) nat §. 4 Nr. 2 desfelben GefeBes a.

weiter

des Jahres

in Rechnung zu stellen sind. Bleiben

zur Verrechnung auf be- willigte Anleihen : die im Etat der Staats- \huldenverwaltung uri- ter Ausgabe Kapitel 37 Titel 1 in Ansatz ge- brachten ;

zur Deckung ander- etatêmaBiger Ausgaben des j nungêjabreë 1887/88 .

zinsung der Eisenbahn- 166 943 688,22 M.

2 200 000,00 zusammen

chuld hinau

43 432 564,04

Anzeiger.

1887,

5 289 268,67 #,

169 143 688,22 M

C 52 859 613,78 M von welchem 33 912 221,36 anschlags- April 1880 festgeseßten chje derselben bis Cnde ist zur Tilgung der Eisenbahnkapitalschuld zu

erer Ueberschuß, fo ist der sgehende Theil des Ueber- lgung und Abschreibung zu verwenden, Eisenbahnkapitalshuld entsprechenden

anschlag8mäßigen von

den darüber etwa hinausgehenden Betrag Etat für 1. April 1889/90 vorbehalten.

Von den gedabten 52 859 613,78 A sind bestimmt:

1 des Eisenbahngarantiegeseßzes vom 27. März 1882 (Geseßz-Samml. S. 214) zur planmäßigen Amortisation der vom Staate für Eisenbahnzwecke vor dem Jahre 1879 aufgenommenen oder s\elbstschuldnerisch übe apitel 36 des Etats 1ats\chu dafür nit im Etat der allgemeinen Finanz- [ 24 Titel 5 Mitte

rnommenen Schulden der Staats\hulden-

l zur Verfügung 4137781,07 #,

Gegen den Etat für 1,“ 1887/88

Ausgabe.

_Ab-

Zugang | gang

Darunter künftig wegfallend Darunter

é

künftig wegfallend

R K K

Darunter

lünftig wegfallend

K

Darunter

fünftig

wegfallend

K

A III. Ministerium der öffent- lihen Arbeiten. Verwaltung der Eisenbahn- angelegenbeiten.

Für Rechnung des Staates verwaltete

Cisenbahnen. :

Vom Staat verwaltete Eisenbahnen. Vergütung für Ueberlassung von Bahnanlagen und für Leistungen zu Gunsten Üritter. Summe Kapitel 10 für si. Nordhausen-Erfurter Eisenbahnunter-

nehmen E

Betriebsübershuß für 1887

Dauernde Ausgaben.

ATII. Ministerium der sffentlihen Ar- beiten. Verwaltung derEisenbabn- angelegenheiten.

Für Rechnung des Staates verwaltete Eisenbahnen. Bezirk der Eisenbahbndirek- tion zu Berlin. Remuneration an das Vor- standsmitglied der Anger- münde-Shwedter Eifen- bahngesellshaft, künftig a Erneuerung des Oberbaues (Bemerkung wie zu Ka-

pitel 23 Titel 13 unter b.) Kosten der Benußung fremder Bahnanlagen be- ziehungsweise Beamten .

Summe Kapitel 23 Bezirk der Eisenbahndirek- tion zu Erfurt. Vergütung an ein Mit- glied der früberen Direk- tion des Berlin-Anbal- tisGen Eisenbabnunter- nehmens und Remune- rationen 2c. an die Mit- lieder des Aufsichtsraths iowie den zeitigen Direk- tor der Oberlausißzer Eisenbabngesell schaft, künftig wegfallend Kosten der Benußung fremder Bahnanlagen be- ziebungsweise Beamten .

Summe Kapitel 30a

II. Zinsen und Amortisa- tionsbeträge. Oberlausiter Eisenbahn- unternebmen . . Angermünde - Schwedter Eisenbabnunternehmen .

Summe Kapitel 31

An Stelle des 1. April 1887/88 am Vermerks tritt folgender

Die Einnahmen betra Die dauernden Ausga

Summe Kapitel 11 für sich.

Summe A III im Etat

Vermerk :

Es ergiebt sich also im Ord

Uebers{uß von

eet E en dagegen . inariuum eîn

10200 10200

505250 T0200 10200 505250 10200495050

TTSSS T2000 520760 1 12000439372

der Eisenbahnverwaltung für Schlusse der dauernden Au3gaben enthaltenen

683 295 616,00 M 461 292 314,00 „,

22 003 302,00 Æ, i

BI. Dotationen. Deffentlie Schuld. Verzinsung. 3éprozentige ftonsolidirte Ae 4 Zur Verzinsung der na Maßgabe des Gesetzes, betreffend die Ergänzung der Einnabmen în dem Nattrage zum Staats- bauébalté-Œtat für das

Ç

Jahr vom 1. April 1887/88, aufzunebmenden Anleibebeträge . Ï Summe Kapitel 35 u. BI

BTI. Allgemeine Finanzverwaltung. Matrikularbeitrag . Summe Kapitel 42 und BII für fd. Summe B

C TII. Finanz- Minifterium. Ober-Präsidenten, Regi

rungs - Präsidenten Regierungen 2. Besoldungen. 1 Sekretär mit 2100 bis 3600 #, im DurÖschnitt O Zu WobnungEgeldzushüfsen für die Beamten . Summe C 1UII

C VIII. Minifterium für Landwirtbschaft, Domänen undForften. Auseinander?!es bebörden. Besoldungen. 1 Sekretär mit 2100 bis 3600 #, im Dur@&sé&nitt 2850 Æ . A 8 Vermessungsbeamte mit 1200 bis 2000 Æ, im Durcbswnitt 1509 1 Spezialkommifar aus der Klafse der RegierungS- Rätbe und Afsefjoren mit Frirter Remuneration von 2400 bis 4200 Æ, im Duré&sthnitt 3300 &_ Zu Wodbnungsgeldzuscbüfen für die Beamten . . Andere verönliccAusgaden. Aus dem Terte diescs Titels fallen dic Worte: „der Mitalicder dez SpruS-* Kollegiums bei der Regie- rung tn Wiesbaden“ aus