1887 / 132 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 09 Jun 1887 18:00:01 GMT) scan diff

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des Kapitals erlangen, dagegen

Vortheile haben, wenn die Regierung über die Grund- | der warne

säße der Regelung wache. Er ; man zu viel anf die Konkurrenzfähigkeit

lande gebe, bei dieser spiele die Kinderarbeit eine ganz unter- geordnete Rolle, zumal ja andere Faktoren bei der Konkurrenz weit mehr Differenzen zeigten, so die Löhne, der Boden, das Das Eingreifen des Staats, welches man von vielen Seiten prinzipiell fürhte, werde nicht shädlih wirken. Er (Redner) hätte allerdings gewünscht, daß die Regierung die Jnitiative bei dieser Geseßgebung ergriffen hätte, aber er hoffe, daß der Bundesrath den Vorschlägen beitreten werde. Die Natio- nalliberalen könnten dieselben annehmen, da der Zeitpunkt des E elens hinauëgerüdt sei und Ausnahmen stattfinden ónnten. Eins fei allerdings zu erwägen: ob man niht mit den Bestimmungen, welche in erster Linie den Arbeitgeber Ausnahmslose Regeln halte er im ZJnteresse der Arbeiter selbst für bedenklich. Die Regierung müsje sih bei der Handhabung bewußt sein, lokale und andere Verhältnisse

Klima u. a.

0

treffen sollten, auch den Arbeiter treffe.

wenn sie Rücksicht auf nehme, daß das eben Ausnahmen seien. Hineindrängen der Kinder in

Hausarbeit unter größere Kontrole gestellt.

stimmungen aus dem römischen Recht überno dem Hausvater eine unbeschränkte Souveränetät über seine Familie eingeräumt werde und die Kinder gleihsam seine C Deutsches Recht sei diese Bestimmung nie in solhem Umfange geworden, man sei stets bestrebt gewesen, sie ein Geseß, wonach dem Vater, wenn er seine Kinder zu Verbrechen oder Lastern er- pve, die Aufsicht entzogen werden könne das Geseß für verwahr- oste Kinder. Man werde allerdings in der Arbeiterschutgeseßz- | gebung nur Schritt für Schritt vorwärts gehen können, aber man dürfe fih nicht abhalten lassen, hier bei den Fabriken einzugreifen, wenn man auch wisse, daß man späterhin noch bei anderen Kategorien das Gleiche thun müsse. Alles auf einmal zu erstreben, sei falsch, ebenso, Nothwendiges deßhalb | aufzuschieben, um es später mit Anderem zusammen erledigen zu können; man solle bedenken, daß andere Länder, wie | England und die Schweiz, ja schon viel weiter in der Arbeiter- lhußgeseßgebung seien als Deutschland, und die Kommissions- |

Sklaven seien.

abzushwächen. Man habe 3. B.

Beschlüsse annehmen.

Der Abg. von Kleist-Regow begrüßte es mit Freuden, | der Königlih sähsishen Regierung den Kommissionsbeshlüssen durchaus sympathisch gegenüberstehe, | er (Redner) werde späterhin versuhen, die Bedenken, welche | er i Kinderarb , auch zu entkräften. | Die vorliegenden Anträge seien deshalb jo wichtig, weil sie | niht nur, wie die Unfallversicherung, einen speziellen Theil | ( Arbeiters von | Kindheit an werde dadurch geregelt und ih eine mebr | Auch der Arbeiter müsse | am Schlusse seines Daseins ausrufen können: „Es war doch | das mir beschieden war, trogz aller Arbeit

daß der Vertreter

er noch in Betreff der Kinderarbeit hätte,

träfen, sondern das ganze Leben des

menschenwürdige Existenz gegeben.

ein Tföstliches Leben,

und aller Mühe, die es mir brachte !“ Der Lohn des Arbeiters |

| solle sich niht nah dem Verhältniß von Angebot und Nach: | ersten Male den Anträgen Hiße ein ganz anderes Entgegen- londern die Leistungen des Menschen seien es, |

frage richten, : die man bezahlen solle.

aber auch die nöthige Erholung gewähren.

bisher. : verdorben werden.

Steckbriefe und Unterfuhungs-Saven.

Verkäufe, Vervactungen, Verdingungen 2c.

O M L R) 4

Kampf der Arbeitgeber und -nehmer oder durh ein weises,

verständiges Eingreifen des Staats. Jm ersteren p würde

fih der Gegensaß zwischen Kapital und Arbeit zu

die Arbeiter würden einen geringeren Len an r

Was

die Hausarbeit betreffe, so gebe es doh eine Menge von Jndustrien, die durch Haus- arbeit nicht erseßt werden fönnten; sodann wünsche er die Man habe Be- mmen, wonach

D Der Mensch sei keine Maschine, die | jo lange arbeite, wie man sie mit Kohlen speise, sondern eine | geistige Persönlichkeit ; von seinem Willen hänge die Arbeit ab! Wie leiht dränge ihn seine Natur dazu, mehr zu leisten, als er vertrage und er sih zumuthen dürfe; deshalb müsse man ihm ie t Das Familien- leben unterscheide ihn vornehmlih vom Thier; dasselbe sei der Mutterboden, in dem die junge Pflanze wahsen und gedeihen | solle. Entziehe man das Kind der Familie, so lege man damit | den Grund zu einer Reihe fatilinarischer Eristenzen. Gott behüte uns davor, daß manzu Zwangshäusern derStaatsregierung greifen müßte, aber er (Nedner) wolle nit unterlassen, diese Perspektive vorzuhalten, wenn es mit der Kinderarbeit so weiter gehe, wie Dem Kinde dürfe das Leben niht verkümmert und :TdOr Auch sei es richtig, daß es bei der Arbeit nit darauf ankomme, wie lange man arbeite, sondern darauf,

Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

. Verloosung, Zinszablung 2c. von öffentlihen Papieren. . Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktier-Gesellsch.

pigen, und

werde.

müssen. Es sei be

das | sei Großgrundbesizer Anschauung von

greifen dürfe, wenn es der jelbst Abhülfe zu schaffen, Manchesterthum. hieße doch zum Theil

eines

C

human, fondern inhuman.

Ds

Ruck könne man Was die Kontrole der

aufrihtig und unparteiisch wollten, so werde man zu | Tommen. Er müsse zu seiner

fommen gezeigt habe, würde.

nit verstanden zu werden,

müßte.

genommen.

Schluß 51/5 Uhr.

daß die Arbeit mit geistiger und körperlicher Frische verrichtet Was die Frauen anlange, so sei Sparsamkeit und Fürsorge ihr Theil, und man müsse sie nah Möglichkeit in

Kinder, welche noch \chulpfli tig sind, in der Zeit, wo fie keine Ferien haben, 3 Stunden.“ 5

Der sächsishe Bundesbevollmächtigte Graf von MObehgs bemerkte: er habe nicht gesagt, daß die sächsische die Vorschläge der Kommission im Ganzen und Großen accev- tiren könnte, sondern lediglih, daß die Tendenz dieser Vor- schläge ihr in hohem Maße sympa“hisch sei.

Der Abg. Baumbahh erklärte, daß alle hier gemahten Vorschläge eigentlih den Charakter von Resolutionen trügen. Die verbündeten Regierungen hätten dieser wichtigen, {hon seit Jahren bestehenden Arbeitershußfrage längst näher treten j ] erlih, daß die freie Eisenbahnfahrt für die Reichstags-A meien abgeschafft sei: niht Jeder un 11 den hier in hältnissen überzeugen. Auh das Manchesterthum sei im Laufe der Diskussion berührt worden; der Staat nur dann in die Verhältnisse der Arbeiter ein- Privatthätigkeit niht möglich sei, dann bekenne er sich selbst zum Was über die Hausindustrie gesagt sei,

mancher Großindustrielle sei im Hause arbeitenden Tagelöhners hervorgegangen. Unter großer Unruhe des Hauses wendete sh der Redner gegen die Ausführungen des Abg. Meister in Bezug auf gänzliche Abschaffung der Kinderarbeit, vielmehr fand er es fehlerhaft, den z rauen die Arbeit ganz zu beshränken ; wenn man das vom Standpunkt des praktischen Christenthums ver- lange, wie Hr. von Kleist-Rezow, \

| aller der vorliegenden Fragen schonend und mit thunlitster | der Rücksicht auf die thatsächlihen Verhältnisse verfahren. Der Abg. Dr. Windthorft bedauerte das Verhalten des | Bundesrathsvertreters dieser Frage gegenüber. Sachsens scheine die Frage dilatorish behandeln zu wollen. | In Sachsen lägen die Verhältnisse am allershlimmsten, aber er (Redner) glaube, daß sich die Kommissionsvorschläge auch | 1 | dort ausführen ließen, man müsse nur nit zu ängstlich sein. | im Er möchte die Antragsteller bitten, ihre Anträge noch für die dritte Berathung zu verschieben, für heute möhte er einen mög- lihst einstimmigen Beschluß herbeiführen. die Mauern von Jerichow nicht umreißen. t lte Kontr Hausindustrie betreffe, so möchte er bitten, dabei mit möglichster Vorsicht zu verfahren, um nicht allzusehr in das Familienleben einzugreifen.

bei der jeßigen Zusammensegung des Reichstages man zum nmen g de, als früher. hoffen, daß dadur das Werk fommen und die mühevolle Arbeit vieler Zahre gekrönt werden

Hierauf wurde die Diskussion geschlossen.

Persönlih bemerkte der Abg. Merbach: Shmerzlich sei es, man mit dem Mißverstehenden einer Meinung sei. nur ge)agt, day er statt der oft verderblichen Hausindustrie lieber eine Beschäftigung für die Kinder in Fabriken wünschen

. Der Antrag Kleist-Reyow wurde bis t zurückgezogen, der §. 135 in der Kommissionsfassung an-

Hierauf vertagte sih das Haus bis

Oeffentlicher Anzeiger.

Inserate. egierung

gericht, nebst

werbebetriebes, unternebmers.

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verträgen.

__aus stehenden

föónne ih

eigener Rede

Ver-

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wenn dasselbe bedeute, daß

Schiller-Tieß :

über das Ziel hinaus: gar | dung des in

aus den fleinen Anfängen

geschichte. bewilligungen.

so verfahre man nicht Man müsse bei der Regelung

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Wittwen- Der Vertreter e uo

und -Händler, Creutz’sche j i Wenn die Herren die Bestrebungen unterstüßen | Hie einer gedeihlihen Geseßgebung

E i DE! Mittheilungen. großen Freude konstatiren, daß

._ Es lasse ihn dies au zu einem gedeihlihen Abschlusse

Thierkunde:

noch schmerzliher dann, wenn Er habe

kunde :

zur dritten Lesung

Auskunft,

Freitag 1 Uhr. Anzeigen.

für die Führer der Hunde bei Prüfungssuhen. Von Luther. der Jagdtasche. 11 Vereinsnachrihten. Kynologishes. Brief- und Fragekasten

Preußishes Verwaltungs-Blatkt. Berlin N., Monbijouplat 16). Ortsftatuts für die Stadt Berlin, betreffend das gewerbliche Sthieds,

vertragsbestimmung, betreffend Pflichtrüben-Bau und Aktiengesellshaften für Rübenzuckerfabrikation.

Privatflusses. Hierzu Beilage Nr. 28.

Rundschau auf dem Gebiete der Thiermedizin un vergleiwenden Pathologie unter Berüksichtigung des sammten Veterinär-Medizinalwesens. tretung der Jateressen des thierärztlihen Standes. Osterwieck-Harz.) vergistuna, intestinale Sepsis und Abdominaltypbus (Fortseßung).

Werkmeister-Verband.

Sträflingsarbeit in Amerika. teppichen. Handfertigkeitsunterricht. Chrentafel. Anzeigen. = E L E eaen tnden des Dresdner Bezirks- vereins gegen den Mißbrauch geistiger Getränke): Kaiserrede, gebalt _Volksunterhaltungsabend am 20. Prof

Verlagsbucbbandlung , Nr. 23. Inhalt: Beitrag zur Papa ei-Amandine. Von der Vogelausstellung in Kopenhagen.

ütung der dreifarbigen Papag ei-Amandine. Ornitbologis{e

Ueber wirthschaftlihe Haltung und Zucht des feinen vogels (Preis-Schrift ; Fortseßung). Briefliche Mittheilungen. Aus den Vereinen : Hamburg-Altona. Anfragen und Auskunft. Büer- und S{hriftenshau. Dke Beilage enthält: Vom Ge- flugelhof : Anfragen und Auskunft. Anzeigen.

Isis. Zeitschrift für alle naturwissenshaftlihen Liebhabereien, herausgegeben von Dr. Karl Ruß (Magdeburg, Creutz\che Ver- lagsbubandlung, R. & L Nr. 23 : Ein Beispiel für die weite Verbreitung der südlichen Schmetterlingsarten.

Literarische Neuigkeiten und periodishe Séhriften. Mündlichkeit und Unmittelbarkeit im C ivilyrgo

ï c i jeß,

der Rente | diesem Berufe schonen. Aus den von ihm be- Opa Qm, Tra, E Te di am Kammerzeriht zu Bey;

i : : s x - s gen“ XXXI. t In,

en die Arbeiter E L Ee A E As von Franz Vahlen, W., Mohrenstraße 13/14 (1,20 „), n Verlag davor, daß | missionsbeshluß dahin zu ändern, daß die Worte: „und ihrer as Ns Pl freHeltung & (I. Neumam, Neudamm,

mit dem Aus- | landesgeseßlichen Shulpfliht genügt haben“ gestrichen würden, | i Troeticvuna E s e Bon Berg-Ingenieur das heiße, die Arbeit zu beschränken auf das Alter vom 13. Ausstellung zu Hannover. (Schluß.) Hus Wald und Hrgtalen

e mr P Mol numfigel n, | fe Bistrlas, Des Mage Piatesibda Ps UN

Zur Bussardfrage. Aus dem Jagdschut.

_

(Otto Drewig ; r. 36. Inhalt: Entwurf ei Begründung. Rechtlihe Natur der Gesellschafts, Be aeaerung bei : s ; h E egri s Ge» insbesondere in Beziehung auf das Geschäft N an Feststellungsklage, betr. Regreßpfliht aus L 69 Elektrisher Strom als Gegenstand von Lieferungs, Rechtsweg, betr. Verbindlichkeit zur Räumung

ngó eines

zu Ver: T2 Cre s. (A. W. Zikfeldt ollinger: Ueber Fleis,

Gleichzeitig Organ

Nr. 22. Inhalt: B

Insckten als Zwischenwirthe. Anatomie und

Physiologie: Preuße: Cryptorhismus beim Schweine mit Doppel- der Bauhhöhle zurückgebliebenen Hodens. Inner

Medizin: Ueber «den equinen Ursprung des Tetanus. Veterinär- wesen: Stand der Tbierseuhen in Belgien. Verschiedere Mittheilungen: Statistik der Pferde Europas. Tages:

Amtl. Erlasse. Personalien (Ernennungen.

E Versetzungen. Kommandos.

Abschieds: Niederlafsungen. \chieds

Todesfälle.)

Vakanzen (Vakante private Stellen). Brieswefel. Anzeigen.

Das Volkswohl. (AUgemeine Ausgabe der Sozial-Correfvonden;: k a4 Domes, A Nr. E Inhalt: Die Siwiae etheiligung der Beamten und Angestellten der Sähsisch-Böhmis Dampfschiffahrts-Gesellshaft. s mischen Gefellshaft für

Die XVII. Generalversammlung ] von Volksbildung. Jean über Hausirbuhhandel. Der deute 1d. Arbeiterverbältnisse: Die Pensions-, Waiseakaise der Friedrih Siemens'\chen Glasfabrifen. Das Knüpfen von Smyrna-

r Verbreitung Weiteres

März 1887 von Prof.

Dr. Kämmel, Die Generalversammlung des Dresdner Bezirks: ae gegen den Mißbrauch geistiger Getränke. Bericht über den _ , - - Nau Wes; s 4 i Lie i . Ohne einen festen außner Bezirksverein, Erklärung und Bitte.

Die gefiederte Welt. Zeitschrift für Vogelliebhaber, -Zücter

berausgegeben von Dr. Karl Ruß (Magdeburg, R. & M. Kreishinang

Naturgeschichte der eigentli&en

Die Schopfwachteln in Kalifornien (Scbluß). rzer Kanarien-

M. Kretschmann). ._— Inbalt:

Mein Aquarium-Terrarium. Pflanzen-

Die wichtigsten einheimischen Pflanzen für Zimmer-Äguarien. Anzucht und Pflege der Primel (Sluß). F s

Gartenbau-Ausstelung in Dresden (Fortseßung). Beschädigte Rosenstämme gut zu erhalten; Würmer aus Blumen- tôpfen zu entfernen; rihten aus den Naturanstalten: Hamburg. Vereine und Aué- stellungen: Kappeln.

ie internationale Anleitungen:

Engerlinge in Gärten zu vertilgen. Nat-

n. Brieflihe Mittheilungen. Anfragen und Bücher- und Schriftenshau. Briefwesel.

6. Berufs-Genoffenschaften.

7. Wothen-Au3weise der deutschen Zettelbanken. 8, Verschiedene Bekanntmachungen.

9, Theater- Anzeigen. 10. Familien-Natricten.

In der Börsen-Beilage.

1) Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

{13510] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Arbeiter (Buch- binder) Eduard Schott, welcher si verborgen bält, ist in den Akten V. R. I. 218. 87 die Untersubungs- haft wegen schwerer Hehlerei verhängt.

Es wird ersucht, den 2c. Schott zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt-Moabit 11/12, abzuliefern.

Verlin, den 7. Juni 1887.

Der Untersuchungsrichter __ bei dem Königlichen Landgerichte T.

Beschreibung: Alter 24 Jahre, geboren am 20, Juni 1863 zu Bernshau'en, Größe 1,58 In,

aare brünett, Stirn bhoch gewölbt, Bart dünner ellbrauner Vollbart, Augenbrauen brünett, Augen blau, Nase \chmal, Mund gewöhnlih, Zähne voll- standig, Kinn oval, Gesicht \{chmal, Gesihhtsfarbe blaß, Sprace deutsch. [13509] Steckbriefs-Erneuerung.

Der gegen den Buchhalter Wilhelm Stel er, zuleßt in Reckahn bei Brandenburg a. H. wohn aft, wegen Untersblagung ihm anvertrauter Gelder, unter dem 13. November 1883 erlassene und unter dem 13. Dezember 1883 erneuerte Steckbrief wird nochmals erneuert.

Potsdam, den 6. Juni 1887.

Königliches Landgericht. Der Üntersuchungsrichter.

(13266] Der unterm 24. März 1887 gegen den S(neider- gesellen Dito Wilbelm Karl Seeger aus Hönow,

früher bier und zuleßt in Marzahn bei Berlin, er- lassene Steckhrief wird biermit erneuert. Rudolstadt, den 1. Juni 1887.

[132€9] Der

gegen

Der Erste Staatsanwalt. (Unterschrift )

Steckbriefs-Erledigung. den Kaufmann Mar Paul Hugo

Sailer, am 12. Juni 1856 zu Berlin geboren, wegen Wudhers in den Akten J. 111 D 691. 83 unter dem 30. Mai 1884 erlassene Steckbrief wird zurüdge-

nommen.

Verlin, den 6. Juni 1887. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgerichte I.

[13512

Erneuerung einer offenen StrafvollstreckŒungs-

Regquifition.

Die in Stück 114 Nr. 8522 hinter den Wehr- mann Dragoner Gustav Adolph Philler aus Vietz unter dem 22 April 1885 erlasjene offene Straf- vollstreEungë-Requisition wird hierdurch erneuert. E. 174. 84,

Landsberg a. W., den 1. Juni 1887.

[13511]

Königliches Amtsgericht.

Erneuerung eiuer offeneu Strafvollstreckungs-

Requisition.

Die in Stück 114 Nr. 8523 hinter den Füsilier Gottfried Stomfkowskfy aus Landéberg a. W., den Musketier Friedrich Hermann Mullack aus FFried-

rishorîst,

aus Mevershof,

den Dragoner August _ Hermann Schulz den Füsilier Friedrich Hermann

Vorchers aus Landsberg a. W., den Füsilier Ferdi- nand August Lauersdorf aus Landsberg a. W,, den

Füsilier Mar Paul Hoehne

*

aus Landsberg a. W,

unter dem 22. April 1885 erlassene ofene Straf- vollstreckungs-Requisition wird hierdurch erneuert. E. 173. 84. Landsberg a. W., den 1. Juni 1887. Königlibes Amtsgericht. [13513]

Der Kneht Hans Friedrich Jobann Striggow, R Ee alt, zuleßt in Büßow wohnhaft, wird be- |QuiDIgT,

als beurlaubter Reservist ohne Erlaubniß aus- gewandert zu sein. H

E ung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetz-

us

Derselbe wird auf Dieustag, den 30. August 1887, Vormittags 10 Uhr, vor das Großherzoglihe Schöffengeri{t hierselbst zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah S. 472 der Strafprozeßordnung von dem Großherzoglihen Landwehr-Bezirks-Kom- mando zu Wiêmar ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.

Vütow, den 8. Juni 1887,

Der Großherzogl. Mecklenburg-S{werinsche Amtéêantoalt.

[11856] Oeffentliche Ladung.

Der Knedt Michael Nowaczyk, unbekannten Auf- enthalts, zuleßt in Königshütte wohnhaft gewesen, di 4. September 1863 in Orzehowka, Kreis Thorn, geboren,

wird beschuldigt, als Wehrvflichtiger in der Absiht, si dem Ein-

| Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundez- gebiet verlassen zu haben, Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Str.-G.-B. Derselbe wird auf Sonnabend, den 30. Juli 1887, i Vormittags 9 Uhr, vor die I. Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen D.-S. zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentshuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund nach S. 472 der Strafprozeßordnung von dem Civilvorsitßenden der Königlichen Ersaß- Kommission zu Thorn über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. IV. M. 43/87, Veuthen O.-S., den 25. Mai 1887. Der Erste Staatsanwalt.

(N Ladung.

Der Eigenkäthner Carl Pridat 11. aus Mesd- krupdhen, dessen Aufenthalt unbekannt ist und welchem zur Last gelegt wird, als Wehrmann des Landwehr- Bataillons Goldap ausgewandert zu sein, ohne von feiner bevorstehenden Auswanderung der betreffenden Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Ueber- tretung gegen §. 3608 St.-G.-B., wird auf

den 9. August 1887, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Goldap, Zim- mer Nr. 13, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentshuldigtem Ausbleiben wird zur Haupt- verhandlung geschritten und wird der Angeklagte auf Grund der von der Militärbebörde gemäß 8, 472 St.-P.-O. abgegebenen Erklärung verurtheilt werden.

Goldap, den 7. Mai 1887.

____—_-Schuesling,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichis.

tritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der

luß. E der Fbrtglichen Staatsanwaltschaft

O 3 im Deutschen Reibe befindliche yicd be Bared Verlegung der Wehrpflicht an- gus Personen, und zwar: g

gcklagt Fnecht Egidius Domazer, geboren am ¿Anguft 1861 zu Neumannsdorf, Kreis Schildberg, , O rieg,

legter Aufenthalt Adolf Berthold Johannes Vol- 2) e en den 29. März 1864 zu Wüstebriefe, berge Zilau, legter Aufenthalt ebenda,

frets obngärtner August Herrmann Nitschke,

z) der S ber 1864 zu Jäbdorf, Kr. | Hypothekenbriefe zu überreichen haben. joren dn S cibeit Bedbe s Hasselfelde, den 27. Mai 1887. d vilau, S H mied Alois Gabisch, geboren den Herzogliches Amtsgericht.

Mai 1866 zu Tempelfeld, Kreis Ohlau, leuter E enda, s Ifentba rgen Gottlieb Purfian, Beruf unbe- / E. boren den 29. November 1864 zu Tempel- n preis Oblau, Leue Aufenthalt ebenda, i ild, der Inwohnersohn Carl Reinhold Klose, ge- | li A 8 Juni 1865 zu FEURLaus, Kreis | st

e c letzter Aufenthalt ebenda,

9 ter Aufentha fimptid, A irevsäbn Paul Ernst Scholz, ges A den 12. Dezember E n Kaltenhaus, Kreis mpt, leßter Aufenthalt ebenda, finpb Narimilian Albert Rudolf Ritter, Stand betet, geboren den 5. März 1865 zu Ohlau, freis Otlau, legter Aufenthalt ebenda, 0) der Auszüglersohn August Paul Nutsch, ge- cin zen 21. November 1865 zu Grüntanne, Kreis dflau lezter Aufenthalt ebenda, _ 2 : 10) ter Fleischersohn Carl Ernst Oskar Groß, ghoren den 10. Februar 1864 zu Ohlau, leßter Mfenthbalt ebenda, E E Me Einliegersohn Gottlieb Johann Lipinsky, | v boren den 22. März Len ¿u Peisterwitz, Kreis lau, leßter Aufenthalt ebenda, i t ver Scneidersohn Adolf Reinhold Kiuntke, | a gthoren den 5. Avril 1864 zu Ohlau, leßter Aufent- benda, - E 5% x der Maurersohn Otto Ernft Paul Röse, ge- baren den 31. März 1863 zu Oblau, legter Aufent- | ( halt ebenda, E E s 14) der Shmiedesohn Paul Otto Franz Franzek, | [ boren den 24. E zu Peisterwitz, Kr. lau, leßter Aufenthalt ebenda, “iee Mecanikersohn Iohann Wilhelm Hart- mann, geboren den 26. Januar 1864 zu Poppelwit, reis Oblau, leßter Aufenthalt ebenda, 16) der Hofeknehtsfohn Carl Ernst Simon, ge- boren den 30. Juni 1864 zu Poppelwiy, Kreis Ohlau, [eter Aufenthalt ebenda, _ . 17) der Fleisher Carl Josef Loreuz, geboren den 12, Juli 1866 zu Köchendorf, Kreis Ohlau, leßter wfenthalt ebenda, 2 15) der Knechtssohn Iohann Gottlieb Scholz, boren den 10, Oktober 1864 zu Weigwiß, Kreis lau, lezter Aufenthalt ebennda, bis zur Höhe von je (300 4) dreihundert Mark ur Deckung der die Angeklagten möglicherweife trefenden Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens mit Beschlag zu belegen. O Zugleich wird die Veröffentlihung des Beschlusses ldiglih durch den „Deutshen Reichs-Anzeiger“ an- geordnet. ——

Brieg, den 12. Mai 1870 Königliches Landgericht, Strafkammer. gez. Franzki, Zucker, Gelinek,

Berichterstatter. e

Vorstehender Beschluz wird hiermit ausgefertigt.

Brieg, den 12, Mai 1887.

(L. 8,) Dienstfertig, y

Gerichts] chreiber des Königlichen Landgerichts.

2) Zwangsvollftreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

22-5 © . 0351] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt-Schöneberg Band 25 Nr. 1084 uf den Namen des Kaufmanns Carl Fabé hier ein- sagen, in der Kulmstraße (Nr. 13) hierselbst legene Grundstück / am 11, August 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an _Gerihts- stelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., barterre, Saal 40, versteigert werden. j Das Grundstück ist mit 3,54 F Reinertrag und einer Flähe von 0,0602 ha_ zur Grund» stuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- iubigie Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige bschäzungen und andere das Grundstück betreffende Nabweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen fônen in der Gerichts\hreiberei, Neue Friedrih- straße 13, Hof, Flügel D, part., Zimmer 42, einge- schen werden. E S Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nit don felbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- bube zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden debungen oder Kosten, spätestens im P termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläu- biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, vidrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots niht berücksichtigt werden und bei Verthei- g des Kaufgeldes ge E die berüdcksichtigten An- brühe im Range zurüdcktreten. _ Diejenigen, wilde das Eigenthum des Grundstücks banspruden, werden aufgefordert, vor Schluß des ersteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens trbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag dis Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Etelle des Grundstüs tritt. : Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags vird am 11. August 1887, Mittags 12 Uhr, L obenbezeihneter Gerichtsstelle, Saal 40, verkündet erden. Verlin, den 26. Mai 1887. ; / Königliches Amtsgeriht I. Abtheilung 53.

(13388) A In Sachen der Herzoglichen Leihhaus-Administra- tion zu Blanfenburg, Klägerin, gegen den Hand- dienster Carl Hahne und dessen Chefrau, Johanne,

tb, Fischer, hieselbst, Beklagte, wegen rückständiger Jinfen lg A titne, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beshlagnahme der den Beklagten ge-

zum Zwette der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 27. dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf d. I. egan; nd eigt gemacht, daß die Original-Ausfertigungen der be- zeichneten Urfunden abhanden gekommen seien, auhch vor Herzoglihem Amtsgerichte hieselbst, Zimmer I., | das Aufgebot derselben beantragt. angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die

[13350 dem ee Büsch gehörigen, im rittershaft-

paration der Gutsmasse und der aus dem Wirth- [ \haftsinventar 2c. zu bildenden Spezialmasse Termin auf

Sternberger Kreises zu Droffen, Nr. 2664 über 1200 4, |

Kupscb zu Mauskow ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Kupsh zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

dert, spätestens im Aufgebotstermine, den

bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzu- melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung deéselben erfolgen wird.

(13362)

Wongrowig Nr. 62 über 1500 Æ für die israeli- tishe Korporation zu Wongrowiyz ist angebli ver- loren gegangen und soll auf den Antrag der Eigen- thümerin, nämli der israelitischen Korporation zu

ongrowiß, wal A s zum Zwecke der neuen Ausferti- gung amortisirt werden.

aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 28. Dezember 1887, Vormittags 11 Uhr,

1) des Wohnhauses No. ass. 187 bieselbst sammt Zubehör, s

2) 4 Morgen 84 Ruthen Acker an den eisern Kubhlen,

die Eintragung

Mai 1887 verfügt , auch

Mittwoch, den 31. Augusft 1887, Mittags 12 i

Germer.

In Sathen, betreffend die Zwangsversteigerung des

chen Amte Fürstenberg belegenen Gutes Boltenhof, eht zum Zwecke einer Vereinbarung über die Se-

Sounabend, den 18. Juni 1887,

Gleichzeitig wird der auf i: Sonnabend, deu 25. Juni 1887, Vormittags 10 Uhr, or uns anstehende Ueberbotstermin mit dem Be-

bgegeben ift. i A Fürstenberg, den 4. Juni 1887. Großherzogliches Amtsgericht. (G6) Ote L. 8.) Beglaubigt: (Unterschrift), Gerichtsschreiber.

1602] E G E 5 Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse des West-

ausgefertigt für den Häusler Wilhelm

Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefor-

20. September 1887, Vormittags 11 Uhr,

Droffen, den 30, März 1887, j Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. L E Das Sparkafsenbuh der Sparkasse des Kretses

vertreten durch den Rechtsanwalt Es wird daher der Inhaber dieses Sparkafsenbuchs

bei dem unterzeihneten Gerichte seine Rechte an- zumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Wongrowitz, den 4. Juni 1387. Königliches Amtsgericht.

13355 Aufgebot. : Der Rabiiióun Fr. Eldagsen hiers., als Vertreter des hiesigen Vorschußvereins, eingetragene Genossen- schaft, hat das Aufgebot des Obligationsprotokolls vom 17. August 1878, Inhalts deiten zu Gunsten des gedachten Vereins ein Darlehn von viertausend Reichsmark auf das Ewerbeck’\{che Gut Nr. 113 in Brake 15. Orts am selbigen Tage ingrofsirt ist, nahdem der Verlust dieser Urkunde glaubhaft ge- macht worden, enige, Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Diensiag, den 20. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, F vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen und die Ausfertigung einer neuen Obligation angeordnet werden wird. Lemgo, den 1. Juni 1887. ürstlihes Amtsgericht. Abtheilung Il. Brandes. 13356 Aufgebot. l See) privätiér Joh. Martin Hartmann II. zu rankfurt a. M., vertreten durch die Rehtsanwälte Gai Wertheim und Iustizrath Dr. Scherlenzky zu Frankfurt a. M., hat das Aufgebot des von dem Königlichen Hauptsteueramte zu Frankfurt a. M. unterm 10. Februar 1886 an die frühere Handlung Georg Schmidt & Co. daselbst über die vou leßterer am genannten Tage im hiesigen Pathofe niederge- legten 4 Ballen (sig. G. 8. & Co, 6026/29), ent- haltend (602 kg brutto, 578 kg netto) unbedruckte wollene Tuhwaaren, ertheilten, von der Handlung Georg Schmidt & Co. dem Joh. Martin Hart- mann II. verpfändeten und übergebenen Niederlage- seins beantragt. F Der Aer _der Urkunde wird aufgefordert, pätestens in dem auf N S den 14. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr, . vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- olgen wird. : i rankfurt a. M., den 26. Mai 1887, Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[13359] Aufgebot.

Auf das sub No. ass. 97 vor hiesigem Harzthore

an der f. g. Goslar’schen Straße belegene Wohn- aus sind: n

Y D ufolge der notariellen Obligation vom 17. Fe-

ruar 1876 ein Darlehn von 900 M, /

2) zufolge der Obligation vom 1. Juni 1876 ein

widrigenfalls sollen.

[13358]

für die unverehelihte Auguste Lau zu Wolfenbüttel im Grundbu{e eingetragen.

Der Stadt-Direktor Rittmevyer hat in Vertretung

der biesigen Stadtgemeinde, auf welche die fraglihen Hypoth es : 2c. Lau vom 10. Februar, publizirt den 12. Juli 1886 und der gerihtlihen Verhandlung vom 3. Mai

orderungen in Folge des Testaments der

übergegangen sind, angezeigt und glaubhaft

Es werden daher die unbekannten Inhaber dieser

Sculdurkunden aufgefordert, spätestens in dem auf

en 14. Dezember 1887, Morgens 10 Uhr,

vor hiesigem Herzoglichen Amtsgericht angeseßten Termin sh zu melden und die Urkunden vorzulegen,

folhe für fraftlos erklärt werden Wolfenbüttel, den 2. Juni 1887. Herzogliches Amtsgericht.

Behrens.

199A Aufgebot.

Die Wittwe Gutsbesißer Ignaß Schulze Bocholt

Vormittags 9 Uhr, , S zu Kirchspiel Telgte hat das Aufgebot vor dem unterzeichneten Gerichte an, zu welchem die - Wegmann zu Kirchspiel Telgte h g interessirenden Gläubiger beider Masten unter dem Nachtheile hierdurch geladen werden, daß die nit erscheinenden an die in diesem Termine zu fassenden Beschlüsse der erscheinenden Gläubiger gebunden fein sollen.

es angeblich ihr gehörigen, in der Katastral-Vemeinde

Kirchspiel Telgte belegenen Grundstückds Flur 17 Nr. 36/0, Korte Bren, Ackerland, mit einer Größe von 39 Ar 40 Qu.-M. und einem Reinertrage von 2 Th. 4 Dez. Th. beantragt.

Es werden daher alle Eigenthumsprätendenten

aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine

deu 4. Oktober 1887, Vormittags 11 Uhr,

bei der ee S “oge atv S 27, S i te und Ansprüche auf das Grundstück an- merken in Erinnerung gebracht, daß in dem heute A Rete u n}

abgehaltenen ersten Verkaufstermin ein Gebot nit {lossen werden.

umelden, widrigenfalls sie mit denselben ausge-

Münster, den 27. Mai 1887. / : Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.

Aufgebot.

Das Eigenthum des in der Flur Ottenhausen

belegenen Planes Nr. 110 in den Herbstwiesen Kartenblatt 5 Parzelle 186/33. 34. Aer und Wiese 58 a 30 qm 7,74 Thlr. Reinertrag, für welches Grundistück ein Grundbuwblatt noch niht angelegt ist, soll im Grundbuche für den Fleischermeister Rudolf Koehler in Greußen ein- getragen werden.

Auf Antrag des Leßteren werden die unbekannten

Eigenthumsprätendenten und dingli*G Berechtigten aueTorveeE ihre Ansprühe und Rechte auf das vor

den 17. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen- falls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen werden

ezeihnete Grundstück spätestens in dem auf

ausge\chlossen werden. . : Weißensee, den 24. Mai 1887. Königliches Amtsgericht. I. Abthl.

[13352] __ Aufgebot. A Der Kötter Heinri Pilatus zu Kirchsp. Neuen- firhen hat das Aufgebot der Urkunde vom 26. Sep- tember 1842, aus welcher auf den in der Gemeinde Neuenkirhen belegenen Grundstücken desfelben Flur 12 Nr. 31, 32, 33, 98 Band 10 Blatt 115 für die Wittwe Kaufmanns Johann Hermann Hilbers, Anna Elifabeth, gb. Kauling, ein Kapital von 250 Thalern eingetragen steht, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem aus i deu 17. September d. J., Vormittags 11# Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Burgsteiufurt, den 3. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht.

[13357] Aufgebot.

Der Bâcker Franz Eßmann zu Nordwalde hat zur Erlangung eines Aus\chlußerkenntnifses behufs seiner Eintragung als Eigenthümer im Grundbuch das öffentlihe Aufgebot des in Nordwalde belegenen Grundftücks Flur 15 Nr. 268/31 nebft Wohnhaus und Anbau beantragt. /

Das gedachte Grundstück ist zum Theil aus der Parzelle Flur 15 Nr. 31, berichtigt Band I. Blatt 125 des Grundbuches für Kaufmann Franz s, gnt. Brüggenkasper, zum Theil aus Flur 15

r. 32, berihtigt Band I. Blatt 255 für ga Hesse, Ehefrau Terstiege und Ludwina Hesse, e’ “ehentlich den daraus und aus Flur 15 Nr. 45 fortgeschriebenen Parzellen Flur 15 Nr. 225/31, 226/32, 227/45 entstanden. 4

Diesemnah werden alleCigenthumsprätendenten auf- gefordert, ihre Ansprüche in dem am Amtsgerichte auf den y

r September cr., Vormittags 114 Uhr, anstehenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigen- falls sie damit ausgeschlossen werden und der Antrag- steller als Eigenthümer des vorbezeihneten Grund- Mee A a

urgfsteinfurt, 3. Junt a y Königliches Amtsgericht.

[13353] _ Aufgebot. e

Die Eheleute Kötter und Zimmermann Heinri Lepper und Maria Ludwina, geb. eCe ia, zu Suddorf, Kirchsp. Nordwalde, haben zur Erlangung eines Aus\{chluß-Erkenntnisses zum Zweck ihrer Ein- tragung als Eigenthümer im Grundbuch das öffent- lihe Aufgebot der in der Kat.-Gem. Nordwalde belegenen, Band 111. Blatt 13 des Grundbuchs für die Wittwe Bernhard Anton Blikbernd, Maria Ludwina, geb. Regeling, berihtigten Grundstücke Flur 14 Nr. 298/43, 299/44 beantragt.

Demnach werden alle Eigenthums-Prätendenten, namentlich die ihrem Leben und Aufenthalt nah unbekannten Erben des Heinrich Wilhelm Lütke- Glanemann zweiten Ehemannes der jeßigen Ehe- frau Lepper —, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche an den vorbezeihneten Grundstücken in dem am Amtsgeriht auf den 17. September cr., Vor- mittags 114 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschloffen und die Antragsteller als Eigenthümer eingetragen M fteinfurt, 3. Juni 1887

urgsteinfurt, 3. Juni 1887. N Königliches Amtsgericht.

örigen, allhier resp. auf hiesiger Feldmark belegenen rundstücke :

Darlehn von 5100 M

[13369] Ausgebot.

Auf den Antrag der Tagelöhnerin Josepha Witaszak, geborenen Jankowiak, in Dembicz Colonie, wird deren feit 1869 verschollene Ehemann, der Tagelöhner Stanislaus Witaszak von dort hierdurh aufgefordert, sih spätestens in dem vor dem unter- eihneten Geriht am L 2. Mai 188S, Vormittags 10 Uhr, anstehenden Termine s\chriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erflärt werden wird. Schroda, den 3. Juni 1887.

Königliches Amtsgerit.

LISOBS) Aufgebot. In der Liebenow’schen Nachlaßsate L. 290/87 haben si als geseßlihe Erben des am 7. Ja- nuar 1887 zu E verstorbenen Arbeiters Fri Liebenow die Kaufleute Hermann und Cacl Wolf zu Prenzlau, Seitenverwandte des Erblassers im 6, Grade, bisher legitimirt. i : Alle Diejenigen, welhe nähere oder gleihnahe Erbansprüche auf den Nahlaß des Arbeiters Liebenow zu haben vermeinen, werden aufgefordert, si spätestens bis zum 15. September 1887 inkl. zu melden und ihren näheren oder gleiGnahen Erb- anspruch nachzuweisen, widrigenfalls die Erbbescheini- gung für die obenbezeihneten Erben ausgestellt wer- e s

renzlau, den 6. Junt 1354,

s Königliches Amtsgericht.

[13150] -— an Durch unter heutigem Dato erkanntes und anderweitig vollständig vublicirtes Proclam werden auf Antrag mehrerer als Geschwister beziehungsweise Geschwisterkinder der am 13. Mai 1874 verstorbenen Gutspächterwittwe Auguste Amalie Oldenburg, geborenen Petersen, zu Rostock, einer Tochter des wailand Dr. jur. F. G. Petersen in Lübeck, legi- timirter Intestaterben derselben alle näheren und gleihnahen sonstigen Erben der Verstorbenen auf- gefordert, ihre Erbrechte binnen 6 Monaten a dato : anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls den legi- timirten Erben das Erbenzeugniß ertheilt und der Nachlaß überlassen werden soll, Gegeben im Waisengerichte. Roftock, den 4. Juni 1887. Anton Moeller, Sekr.

(3% Ausgebot von Erben.

Am 25. Juni 1886 starb zu Reichhennersdorf die Wittwe Marianne Klugheimer, geb. Wähner. Ihre Erben sollen unter Anderen geworden fein, a. der Sohn ihres Bruders Johann Wähner, der Müller- geselle Joseph Wähner von da resp. dessen Erben und b. die Kinder ihres Bruders Franz Wähner, der Aufseher Franz Wähner, Schahtmeister Heinri Wähner und verehelihte Kleingärtner Marianne Kleinwächhter, geb. Wähner, in Westphalen resv. deren Erben. -

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers ergeht das Aufgebot an die vier genannten Personen, resp. an ihre dem Namen und Wohnorte nah unbekannten Erben. Dieselben haben ihre Ansprüche bis Mitte September d. Js. am hiesigen Amtsgericht anzu- melden unter der Verwarnung, daß nach Ablauf des Termins die Ausstellung der Erbbescheinigung er- folgen und auf sie bei der Nachlaßtheilung keine Rücksicht genommen werden wird.

Landeshut, den 1. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht.

[13368] Bekanntmachung.

Theodor Homburger von Karlsruhe wurde dur Beschluß Großh. Amtsgerichts hierselbst vom 3. d. M. Nr. 13 §10 für verschollen erklärt, und sein Ver- mögen den nächsten Erbberechtigten als :

a, Aron Nahmann, Ehefrau Thekla, geb. Hom- burger, in Man, : Eduard Homburger, Kaufmann in Karlsruhe, Albert Homburger, Kaufmann in Berlin, Daniel Meyerson, Ehefrau Luise, geb. Homs- burger, allda, und / : Antonie Homburger, ledig, daselbst, gegen Sicherheitsleistung und fürsorglihen Besitz übergeben. t Karlsruhe, den 4. Juni 1887.

W. Frank, y Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts.

[13365] Bekanntmachung. f

Die Berechtigten der im Flurgrundbuche von Ferna Band I1V. Blatt 193 ene III. unter Nr. 4 und Band VII. Blatt 35 Abtheilung II1. unter Nr. 1 eingetragenen Hypothekenforderung von 160 Thalern Courant, sind durch Urtheil des unterzeih- neten Gerihts vom 17, d. Mts. mit ihren An- sprüchen an diese Post ausgeschlossen und das über die genannte Forderung gebildete Hypothekendoku- ment vom 12. Februar 1850, ist für kraftlos er- klärt.

Worbis, den 27. Mai 1887,

Königliches Amtsgericht. III.

13373 m Namen des Königs! i | Auf Van Pt der verehelihten Bauer Friedrich Lnge, verwittweten Müller, geb. Brockmann, mit ustimmung ihres Chemannes zu Lokstädt, er- Mt das Königliche Amtsgericht zu Meyenburg durch den M 0 ea

ür Recht :

1) Die Hypothekenurkunde über noch 1800 Kaufgeld, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 11. Juni 1880 am 26. Juni 1880 für die Wittwe

O

D

Müller, geb. Brockmann, zu Putliß jeßt ver- cfelichte auer Lange, zu Lockstädt in Abth. 11. Nr, 1 des dem Schmied Hermann Steffen, jeßt

dem Schmiedemeister Heinrih Rickert gehörigen n Gs Silmersdor] Band U]. Blatt Nr. 42, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 11. Juni 1880 und der Theilabtretung vom 30, November 1880 und der Schuldurkunde wird zum Zwecke der Erlangung einer neuen Ausfertigung für kraftlos rklärt. : : : 9) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin verehelihten Bauer Lange auf- erlegt. : L

MEBEEE, den 2. Juni 1887.

nigliches Amtsgericht.