heimer Justizrat Professor Dr. Stoerk- Greifswald, Die völker- rechtliden Grundlagen des internationalen Verkehrs —, Professor Dr. von Bortkiewicz-Berlin, Ausgewählte Kapitel der theoretischen
Nationalökonomte —, Professor Dr. Waentig- Halle, Die wichtigsten
Grundlagen der modernen Wirts itawissenschaft und Wirtschafts-
pte —, Professor Dr. Dad e - Berlin, Fragen der Agrarpolitik —,
rofessor Dr. Gebauer - Greifswald, Gewerbewesen und Gewerbe- politik —, Mee Dr. Herkner - Berlin, Lohnkämpse der Gegen- wart —, Geheimer Regierungsrat, Professor Mente sowie
Geheimer Regierungs- und Gewerberat Hartmann und
Gewerberat Schmätd t - Berlin, Die praktische Durhführung der
Arbeitergesezgebung —, Geheimer Regierungsrat Bassenge und
Regierungsrat Dr. Weymann - Berlin, Organisation und Praxis
der deutschen Arbeiter erfiherung —, Oberregterungsrat Everkt-
Berlin, Weltproduktion, Welthandel und internationale Handels-
politik —, Wirklicher Admiralitätsrat Professor Dr. Köbner-
Berlin, Die Kolontalpolitik Deutschlands und* der anderen Kolonial-
nationen —, Professor Dr. Jannasfch - Berlin, Die politishen und
wirtshaftspolitishen Expansivbestrebungen der heutigen S und
Welimächte —, NReichsbankdirektor Dr. von Lumm - Berlin,
Die Reichsbank im Vergleich mit anderen bedeutenden Noten-
banken —, Regierungsrat Dr. Zoepfl - Berlin, Verkehrs-
politik —, Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat Dr. von der
Le yen - Berlin, Nationalökonomie der Eisenbahnen, insbesondere das
Tarifwesen—, Geheimer Oberregterungsrat Krö nig- Berlin, Die Ver-
waltung der preußischen Staatseisenbahnen —, Professor Dr. Manes-
Berlin, Brageli des Versicherungswesens und der Versicherungspolitik —,
Geheimer Oberfinanzrat Schwarz-Berlin, Allgemeine Finanz-
bérwaltung und Finanzpokitik im Deutschen Reih und in seinen
rößeren Bundesstaaten, namentlich in Preußen —, Präsident Ge-
Ries Oberfinanzrat Dr. Strut- Berlin, Fragen der Staats-
und Kommunalfinanzpolitikk —, Wirkliher Geheimer Ober-
regierungsrat und Präsident des Königlihß Preußischen Statistischen Landesamts Dr. Blenck mit den Mitgliedern dieser Behörde Regie- rungêrat Professor Dr. Kühnert und Professor Dr. Ballod, Pagen der praktischen Statistik —, Stadtrat Dr. Mu enfster- erg -Berlin, Armenpflege und Wohltätigkeit —, Professor Dr. Eber stadt-Berliîin, Wohnungswesen und Wohnungspolitik —, rivatdozent Dr. Wey l-Cha-lottenburg, Soziale Hygiene —, Ober- ehrer Leitner -Berlin, Dozent an der Handelshochs{Gule, Buch- _haltungslehre für Juristen und Verwaltungsbeamte.
An jedem Mittwoch finden Besihtigungen und Führungen durch Museen statt. Die Besihtigungen gelten öffentlißen und privaten gewerblihen Betrieben, technishen und administrativen Fn- stituten, Krankenanstalten usw. Die Museumsführungen erstrecken ih auf die hiesigen Königlichen Museen, auf das Verkehrs- und Baumuseum sowie auf das Reichspostmuseum.
Für die Zeit vom 24. bis 28. November ist eine Studien- reise nach der Stadt und Provinz Hannover zur Be- stigung industrieller und landwirtschaftlicher Betriebe usw. in Aus-
cht genommen. Zu demselben Zweck ist noch eine weitere kleinere Studienreise nach Halle a. S. für den 14. und 15. Januar künftigen Jahres in dem Programm vorgesehen.
Am Mittwoch, den 30. Oktober, Vormittags 11 Uhr, findet eine Eröffnungssißung im Hörsaal T der Vereinigung (Alte Bau- akademie, Schinkelplaß 6) statt. Die Vorlesungen beginnen am 31. Oktober d. J. und endigen- am 28. Februar 1908.
__ Meldungen zur Teilnahme an dem Kursus sind baldmöglichst, spätestens bis 4. November, an die Ge\häftsstelle der Veretni- gung, Berlin W. 64, Behrenstraße 70, zu richten, die vom 1. Oktober ab jede gewünschte Autkunft mündlih an den Wochentagen von 10 bis 2 Uhr erteilt. Jn der Zwischenzeit werden Studienpläne a ordin auf {chriftliGe Bestellung von der Geschäftsstelle übersandt.
Das Komitee zur nig eines Eichendorffdenkmals in resTait berfeudei folgenden Aufruf: „Am 26. November 1907 ift ein Halb ahrhfindert verflossen, seitdem Josef Freiherr von Eichen- dorff die Augen zum leßten Schlummer \{loß. Im Herzen seiner Heimat, ‘ in der \ch{lesichen Hauptstadt, soll ihm nun- * mehr ein würdiges Denkmal erstchen. Dort, wo Friedrich Wilhelm 111. den Aufruf „An mein Volk“ erließ, wo Blüchers und Bismarcks Male gen Himmel ragen, soll auch Eichendorffs Standbild scine Stätte finden, ein Symbol der deutshen Wacht im Often, an der sich jede fremde Völkerwoge briht. Den begeisterten Salt oten, der unter Lüßows Jägern für Deutschlands Ehre und reiheit focht, und als der Erbfeind ega niedergerungen war, sein ganzes ferneres Leben für Gott, König und Vaterland in die Schanze {chlug, den Dichter, der die unsterblichen Lieder sang, die heute im Volke wiederklingen, ihn, der in lieblihen Märchen und Novellen, im Roman und im Schauspiel Glänzendes \{chuf, den köstlihen Satiriker, den Meister deutsher Prosa und nit zuleßt den in allen Stürmen der Zeit nackensteifen, getreuen deutshen Mann, ihr wollen wir ehren. An alle, die Eichendorff kennen und lieben — und wer kennt und liebt ihn niht! —, ergeht daher die dringendste Bitte, ein Scherflein für dieses Denkmal beizusteuern. Deutsche Männer urd Frauen in allen Gauen, foweit man uvysere Sprache spriht, fördert den Plan! Du aber, fangesfrohe deutshe Jugend, rufe den immer noch vorhandenen JIdealismus des deutschen Volkes wah, ehre Dich \elbs in Deinem große: Sänger, sammle und wirb! Auch die kleinste Gabe kann ein Baustein der Liebe und Verehrung fein. — Beiträge nehmen entgegen: die Deutshe Bank, Depositenkasse C, Berlin W., Potsdamerstraße 134a, der Schlesische Bankverein, fowie die Bankhäuser Eichborn u. Co. und E. Heimann in Breslau.“ Das Komitee enthält Mitglieder aus fast hundert Orten des Deutschen Reichs, Oesterreihs und der Schwetz.
Land- vid Forstwirtschaft.
Washington, 10. September. (W. T. B.) Nach dem Bericht des Ackerbaubureaus betrug der Durhschnitisstand am 1. Sep- tember für Frühjahrsweizen 77,1, für Mais 80,2, für Hafer 65,5 und für Gerste 78,5 9/o.
Theater und Musik.
Friedrich-Wilhelmftädtishes Schauspielhaus.
Die seit Errichtung des Charlottenburger Theaters für das Schillertheater überflüssig gewordene Bühne ‘in der Chausseestraße ist vor einigen Tagen unter threm neuen Direktor, Herrn Oskar Wagner mit einer wohlabgerundeten Aufführung des ersten Teils yon Hebbels „Nibelungen* mit einem für das junge Unternehmen glüdverheißenden Erfolge eröffnet worden. Gestern bot das Theater, das nah den bewährten Grundsäßen des Sqhillertheaters als Volksbühne geleitet werden foll und dem— naturgemäß zu- nächst daran liegen muß, seinen Abonnenten möglihst hald einen wechselnden Spielplan zu schaffen, bercits die ¿weite Gabe, in- dem es Max Dreyers bekanntes Schauspiel , Winterschla f“ in sorgfältig vorbereiteter Aufführung herausbrahte. . Dem Werk ist in feinem mehr als zehnjährigen Bühnenleben troy mancherlei wider- strebender Ginzelheiten doch eine starke Wirkung eigen geblieben ; be- sonders der erste Akt fesselte wieder durh scine Stimmungsmalerei, welche die Einsamkeit und Stille des vershneiten Försterhauses mit dichterisher Kraft veranshauliht. Die folgenden Aufzüge und der krasse Schluß drängen diesen exsten günstigen Eindruck zwar etwas in den Hintergrund; die knappe Entwicklung der Geschehnisse jedoch übt auf die Zuschauer einen packenden Eindruck aus. Da die Auf- führung, wie erwähnt, in jeder Beziehung vortreffli%ß inszeniert war, blieb der Lohn für die Mühe niht aus; es war dem Abend ein lebhafter Erfolg beschieden. Herr Holthaus führte die Nolle des alten För)ters behaglih und verständig dur; au Herr Lettinger \{chuf eine lebensvolle Gestalt aus der brutal angelegten Eigur des Forstgehilfen Franz; hinter diesen betden scharf ausgeprägten
haraktergestalten blieb die Persönlichkeit des Hans Meine, . des eigentlihen Helden des Stücks, mit ihrer vershwommenen Idealität erheblich in der Bühnenwirkung zurück; Herr Werner gab diese Rolle [iebenswürdig und treuherzig, aber Eindringlichkeit konnte auh er ihr niht geben. «Die junge Försterstohter, die durch das Er- scheinen des angenehmen Phrasenhelden aus tem Wintershlaf erweckt - wird, spielte Frau Mallinger mit \{wärmerischer Fnnigkeit und fräftigen dramatiswen Akzenten. Last not least sei Frau Werner genannt, die der Sharfzüngigkeit der Tante Ida recht humoristishe Seiten abgewann. Die Vorstellung in ihrer Schlichtheit und künst- lerisGen Abrundung fand mit Ret allgemein lebhafte Anerkennung.
Im Königlichen Opernhause findet morgen, Donnerstag, eine Aufführung der „Meistersinger von Nürnberg“ unter der musikalischen Leitung des Kapellmeisters Ble ftatt. (Anfang 7 Uhr.) In den Hauptrollen find die Damen Herzog, von Scheele-Müller, die Herren Bachmann, Grüning, Krasa, Jörn, Knüpfer und Berger beschäftigt. — „Madama Butterfly“, Oper in drei Akten, Musik von G. Puccini, geht als erste Neuheit der gegenwärtigen Spielzeit Donners- tag, den 26. d. M., in Szene. Fräulein Farrar singt die Titelrolle, Herr Maclennan den Linkerton, die männliche Hauptrolle. Neben diesen sind die Herren Hoffmann, Lieban, Griswold, Philipp sowie die Damen Rotbauser und Parbs in größeren Aufgaben beschäftigt. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des Kapellmeisters Blech. Der Oberregisseur Droescher seßt das Werk in Szene.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Ernst von Wildenbruchs Schauspiel „Die Rabensteinerin*, mit Frau Willig in der Titelrolle, wiederholt. — Adalbert Matkowsky“ nimmt am 16. September in der „RNabensteinerin* und am 17. September in
wieder auf.
In der Kaiser Wilhelm-Gedächtnis kirche findet morgen, Donnerstag, 6—7 Uhr Abends, ein Roten statt, bei dem Fräulein Cya Reinhold (Alt) mitwirkt. Die Orgel spielt der Organist Walter Fischer und Herr Friß Schink. Das Programm enthält u. a. die Vartationen über „Weinen, Klagen“ von Liszt. Eintritts- karten zu 1 (Stuhlreihen am Altarraum) und zu 50 S (Kirchen- {if und Emporen) sind bei Bote u. Bock (Leipziger Straße), bei Wertheim (Leipziger Straße), in der Küsterei (Achenbachstraße 18/19) und Abends am Eingang der Kirhe zu haben. Der Reinertrag ist zu wohltätigen Zwecken bestimmt.
Mannigfaltiges.
Ruda (Dberschlesien), 10. September. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Gestern nahmittag 4} Uhr überfuhr ein einfahrender Güterzug infolge Versagens der Bremse den Prellbock. Die Lokomotive, der Packwagen und ein beladener Güterwagen entgleisten und wurden beshädigt. Personen sind nicht ver- let. Der Betrieb ift nicht gestört.
Cöôln, 10. September. (W. T. B.) Die zeitung" meldet aus Malmedy: În der Papierfabrik stürzte ein Betonneubau ein. wurden dabei lebensgefährlich verletzt.
Braunschweig, 10. September. (W. T. B.) Ein heute veröffentlihter, von einer größeren Anzahl hervorragender Persönli- keiten unterzeihneter Aufruf fordert zur Sammlung von Geld-
„Kölnische Volks- Steinbachschen Acht Arbeiter
„Dthello* feine künstlerische Tätigkeit am Königlißen Schauspielhause |
beträgen auf zur Errihtung eines im Prinz Albreht-Park gy, zustellenden Denkmals für den verstorbenen Regenten 1 Let tums, Prinzen Albrecht von Preußen.
Eisenach, 10. September. (W. T. D) Deut e Bergmannstag ist unter Beteiligung von über tausend Teilnehmern im Saale der „Erholung“ e1öffnet worden. Minister für Handel und Gewerbe Delbrück, der weimarishe Mi, nister von Wurmb, der Präsident des Reichsversicherungsamts Dr, Kaufmann und der Oberbürgermeister Sch m ieder - Eisena he, grüßten die Versammlung. Der Berghauptmann Sharf- Halle a. S., der Mintisterialdirektor Dr. Nebe aus Weimar und der General, administrator Rudolph wurden zu e trie gewählt. Gegen 11 Uhr ercshien Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Sachsen-Weimar.
Bremen, 10. September. (W. T. B.) Auf der Werft desg Bremer „Vulkans* in Vegesack lier heute nahmittag der zweite von den vier vom Norddeutschen Lloyd bestellten L P ern für die La Plata-Fahrt glücklih vom Stapel,
as Schiff erhtelt den Namen „Greifswald“. Der Naumgehalt A 5600 Brulto-Registertons und die Tragfähigkeit etwa ons.
Straßburg i. Els, 10. September. (W. T. B.) Natdem gestern die deutsche Mittelstandsvereinigung hier ihre General, versammlung abgehalten hat, trat heute der 8. Deutsche Hand, werker- und Gewerbekammertag zusammen in Anwesen, heit von Vertretern des Reichsamts des Innern und zahlreicher Staatsregierungen. Auf die Begrüßung des Vorsitzenden Plate- Hannover erwiderte der Geheime Rat Spielhagen im Namen der Reichtverwaltung und der hier vertretenen Regie- rungen. Der Unterstaatsselretär Mandel hieß die Ver, sammlung namens des Kaiserlichen Statthalters und der Landes, regierung wilikcmmen. Auf der Tagesordnung der auf zwei Tage bemessenen Beraiungen stehn u. a. die Fragen des kleinen Be- fähigungênahweises, der Sicherung der Bouforderungen und der Reform der Arbeiterversiherungsge|ete. — Gleichzeitig wurde in der Aubette die 8. Hauptversammlung des Deutschen Forfst- vereins dunh den Kaiserlichen Statthalter persönli eröffnet,
W101, 10, September (Wi L D) Pu 1 tntèg nationale Stenographentag (vgl. Nr. 216 d. Bl.) ift heute ge len worden. Der näthste Stenographentag findet 1911 in MIEL ITaLT:
Aldershot, 10. September. (W., T. B.) Das neue englishe lenkbare Militärluftschiff unternahm heute einen Ausstieg. Cs stieg vier- bis fünfhundert Fuß hoch auf. Als es ih ungef ähr eine halbe Stunde in der Luft befand, hörten die Schrauben plôglih auf zu arbeiten. Der Treibriemen war gerissen und das Lufischiff wurde langsam zur Erde geholt. Nachdem eine kleine Reparatur an der Maschine vorgenommen worden war, sticg das Luftshiff Nachmittags wieder auf und beschriebeinen Krets von etwa 3 Meilen Umfang in einer Höhe von einer halben Meile. Es machte eine Rundfahrt um die Ortschaft Farnborough. Der Ballon besißt nur für drei Mann Besaßurg Tragfähigkeit.
Hongkong. 10. Septewber. (W. T. B.) In Canton wütet eine Feuersbrunst. Die Petroleumlager stechen in Flammen, Der Schaden wird voraussihtlih bedeutend fein.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Paris, 11. September. (W. T. B.) Den Blättern wird aus Casablanca von gestern gemeldet: Für morgen wird ein neuer Angriff der Marokkaner erwartet. General Drude is wiederhergestellt. Mit Hilfe des Militärballons hat das Lager der Marokkaner beobachtet und cs hat festgestellt werden können, daß der Feind neue Ver- stärkungen erhalten hat. Auf Befehl Mulay Hafids sind 7000 Mann, darunter 3000 Berittene, von Marrakesh auf- gebrochen, um sich den Schaujas anzuschließen.
Teheran, 11. September. (Meldung des „Reuterschen Bureaus“) Ein amtlicher Bericht meldet die Beseßung von Gangatschin, nordwestlih Urmia, durch 100 Mann türkishe Jnfanterie. Ein gestern im Parlament ver- lesenes Telegramm gibt bekannt, daß die türkishen Truppen let ein Gebiet mit 150 Ortschaften und die Umgegend von Choi im Besiß haben.
Das Parlament ist gegen die Zusammenseßung des neuen Ministeriums und hat eine Protestdeputation an den Schah geschickt. Jhtesham es Saltaneh, der bis Anfang 1906 Gesandter in Berlin und seitdem Hauptbevoll- mächtigter an der türkishen Grenze war, ist zum Präsidenten des Parlaments gewählt worden.
(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Der Allgemeine
Theater.
Königliche Schauspiele. Donnerstag : Opern- Qu 175, Abonnementsvyorstellung. Dienst- und reipläße sind aufgehoben. Die Meifterfinger von Nürnberg. Oper in 3 Akten von Nichard Wagner. MußkalisGe Leitung: Herr Kapellmeister 7 E Regte: Herr Negisseur Braunschweig. Anfanz
ti Schauspielhaus. 188, Abonnementsvorstellung. Die Nabenfteinerin. Schauspiel in 4 Akten von Ernst von Wildenbruh. Regte: Herr Regisseur Keßler. Anfang 74 Uhr. Freitag: Opernhaus. 176. Abonnementsvorstellung. Ta idt, — Die Nose von Schiras. Anfang
73 Uhr. Schauspielhaus. 189. Abonnementsvorstellung. Feenhände. Lusispiel in 5 Aufzügen. Nach cribes „Les doigts de fée“ bearbeitet von Th. Gaßmann. Anfang 74 Uhr.
Deutsches Theater. ODonnerttag :
von Baruhelm. Anfang 74 Uhr. i Freitag: Der Revisor.
Kammerspiele. s Raa: Frühlings Erwachen. Anfang r
Freitag: Fräulein Julie. Vorher: Die Ge- schwister.
Miuna
Nenes Schauspielhaus. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das Glas Wasser.
Freitag: Herthas Hochzeit. Sonnabend: Das Glas Wasser.
Lessingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Kollege Crampton.
Freitag, Abends 8 Uhr: Nora.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Kollege Crampton.
Schillertheater. O0. (Wallnertheater.) Donnerstag, Aberds 8 Uhr: Ein Fallifsement. Schauspiel in 4 Aufzügen von Björnstjerne Björnson.
Freitag, Abends 8 Uhr: Ein Fallissement.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Herr Senator.
Charlottenburg. S oneroiag, Abends 8 Uhr: Perrichons Reise. Schwank in 4 Aufzügen von Eugòne Labiche und Edouard Martin. Freitag, Abends 8 Uhr: Göß von Berlichingen. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Monna Vaunua,
Komische Oper. Donnerstag, Abends 74 Uhr: Zum ersten Male: Werther.
Freitag, Abends §8 Uhr: Carmen.
Sonnabend : Hoffmanns Erzählungeu.
Theater des Westens. (Station: Zoologischer SBarten. Kantstraße 12.) Donnerstag, Abends 8 Ubr: Pie luftize Witwe. Dyerette in 5 Äkten von Stor fn und Leo Sein. Muff von Franz 2ebár.
Freitag und folgende Tage: Die lustige Witwe.
tag, Abends 8 Uhr: Husarenfieber. Freitag und folgende Tage: Husfarenfieber.
Residenztheater. (Direktion: RiardAlexander.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Haben Sie nichts zu verzollen? S@roank in 3 Akten von Maurice Hennequin und Pierre Veber. (Nobert de Trivelin: Richard Alexander.)
Freitag und folgende Tage: Haben Sie nichts zu verzollen ?
Thaliatheater. Donnersíag, Abends 8 Uhr: Ihr Sechs-Uhr-Oukel. e Nretas und folgende Tage: Jhr Sechs-Uhr- nfkel,
BPentraltheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr:
Die Puppe. Operette in 3 Akten und einem Vorspiel von Ordonneau und Sturges.
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstraße.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Fröulcin Josette -- meiue Frau.
Freitag und folgende Tage: Fräulein ZFosetie — meine Frau.
Theater an der Spree. (Köpenicker Str. 68.)
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Aktienbudiker.
Lustspielhaus. (Friedristraße 236.) Donners-
Bilder aus dem Volksleben mit Gesang von D. K-lisch. Freitag und folgende Tage: Der Aktieubudiker.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Gertrud Schlemm mit Hrn. Gerichts- afsessor Siegfri-d Krüger (Gerbstedt, Bez. Halle— Kattowiß, O.-S.). — Frl. Julia von der Lühe mit Hrn. Oberleutnant Gustav von Wulffen (Grambow bei Soldberg i. Meckl.— Altona a. Elbe).
Gestorben: Hr. Max von Dobshühz (Liegniß). — Hr. Geheimer Kommerzienrat Adolf Otto Troib/Y (Berlin). — Fr. Klara Valerie Frieda Elisabeth Brohm, ceb. von Wißleben (Saratorium Tannen- feld bei Nöbdeniß). — Verw. Marie Freifr. von Palm-Linz, geb. Freiin von Welck (Linz). — Verw. Fr. Johanna von Lüttichau, geb. Freiin von Falkenstein (Schloß Bärenstein). — Fr General Lina von Prißelwiß, geb. von Wrochem (Braunschweig).
Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin,
Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlag?- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Fünf Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage).
Nr. 38 des
po im Minist
olgenden - e Septem Nachrichten.
zum Deutschen Reichsanz M 217
isenbahnverordnungsblatts“, a der öffentlichen Arbeiten, vom 9. d. M. hat &nhalt : Erlaß des Ministers der öffentlihen Arbeiten vom der 1907, betr. Stellenbeseßung in Gruppenbezirken. —
Heraus»
E Gesundheitswesen, E Vom S Mien kein n Der Kaise
N polizeilich
China. ihe Konsul in Tschifu hat unterm 31. Juli d. I. Î angeordnet, U die gen Amoy kommenden und den Hafen von
g s enden deutshen Seeschif Ire E G unterliegen.
Dierkrankheiten und Absperrungs8- maßregeln.
onntag bis gestern mittag ist, „W. T. B.* zufolge, in euer Blatternfall vorgekommen.
fe der gesundheits-
Erste Beilage
Berlin, Mittwoch, den 11. September
Verkehrsanftalten.
Laut Telegramm aus Herbesthal ist die heute nachmittag in Berlin fällige Post aus Frankreich infolge von Zugverspätung ausgeblieben. :
eft 9 (1907) der „Zeitschrift für Kleinbahnen“, heraus- iel A eta der öffentlichen Arbeiten, zugleichß Organ des Vereins deutscher Straßenbahn- und Kleinbahnverwaltungen (Verlag von Julius Springer, Berlin), erschien mit folgendem íInhalt: Ueber die Bs des Baues von Kleinbahnen dur die Provinzial- (Kommunal-) Verbände; Die s{chweizerishen Kleinbahnen in den Jahren 1904 und 1905. — S: Preußen: Aller- höchster Erlaß vom 8. Juli 1907, betr. die Verleihung des Ent- eignungsrechts an die Hohenzollerishe Kleinbahn-Aktienge\ellshaft für die Kleinbahnen Bingen—Gammertingen mit Abzweigung von Haufertal nach Sigmaringen und Gammertingen—Burladingen; Allerhöchster Erlaß vom 830. Juli 1907, betr. die Verleihung des Enteignungsrehts an die Bremish-Hannovershe Kleinbahn-Aktiengesellshaft zu Frank- furt a. M. zum Bau und Betriebe einer Kleinbahn von Hu(htingen nach Thedinghausen innerhalb des preußishen Staatsgebiets; Aller- höchster Erlaß vom 8. August 1907, betr. die Verleihung des Ent- eignungsrechts an die Kleinbahn Horka—Rothenburg—Priebus, Aktien-
Berichte von. deutschen Fruchtmärkten, | Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistishen Amt.
eiger und Königlih Preußischen
t zu Rothenburg O. e 'Horka ber Rothenburg O.-L. nach P
bahn von
-
Staaksanzei
er.
-eL., zum Bau und Betriebe einer Klein
riebus; Erlaß des
ü del und Gewerbe vom 16. Juli 1907, betr. Aufsicht über n Bare Va Kleinbahnen dienende Elektrizitätswerke; Erlaß
des Ministers d
Laer ationen; — 8 :
Pte und Ergänzung der einheitlihen Normen für den B
öfentlihen Arbeiten vom 18. Juli 1907, betr. allgemeine sp Ertübrune von Kleinbahnen in Staatsbahn- Ungarn: Erlaß des Handelsminifters, betr. die Er-
au und
die Ausrüstung von Schmalspurbahnen. — Kleine Mitteilungen :
Neuere Projékte,
Vorarbeiten,
Konzessionserteilungen, Betriebs-
eröffnungen und Betriebsänderungen von Kleinbahnen; Verkehr3-
gemeinshaft die neueste deutscher
Vereins Straßen- 1905
bericht
und 1906; lie Tätigkeit des Vereins in den Der heutige Automobils- Berlin und Betriebsdirektor Stah Sienenprofile für Straßenbahnen und stra bahnen, Bericht des Aus\{husses B (mi (mit 5 Abbildungen) ;
zwischen Röhrenbahn
Berlin in London. und Kleinbahnverwaltungen :
Bericht
Straßenbahn- und Kleinbahnberufsgenossenschaft,
und
seinen
Vororten; Ueber Mitteilungen des
Abrechnungen für
des Vorstandes über die geschäfte
t 10 Auszüge a
Omnibusbetrieb (von Gen l-Düsseldorf); Vereinheitlihung der ßenbahnähnlihe Kleine Abbildungen); Patent- us Geschäftsberichten.
Fahren 1906 und 1907;
eralsekretär Vellguth-
Statistik der deutschen Kleinbahnen für den Monat &Fuli 1907.
SLER E E
Marktort
gering
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Qualität mittel gut Verkaufte
Menge
niedrigster h.
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niedrigster | höchster | niedrigster | höchster Mh. M. M. M. M.
Doppelzentner
Verkaufs-
wert
Mt.
Durcschnitts- preis
für 1 Doppel- zentner
M.
Am vorigen Markttage
Durch- \hnitts- preis
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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nah überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
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19,00
19,00 20,70 21,60 20,50 22,00 22,70 20,00 17,35
Weigen. 20,50 | 22,00 20,60 20,80 19,50 20,00 22,10 22,20 22,30 22,60 21,50 22,00 22,50 23,00 23,20 23,50 20,60 20,80
— 20,00 21,00 21,50 — 20,00 21,66 22,22 20,60 22,20
21,60 22,60 21,00 21,00 --“
22,00 22,00 — —
Kernen (enthülster Spelz, Diukel, E a ,60 21,60 21,60 | 24,00 24,0
24/90 23,60 23,60 | 24,00 24,00 279 — | 22,00 22,00 | —— — 3
— 22,84 22,84 | --— n 50
— 21,20 22,70 | —— —— 40
Roggen. 18,60 | 19,20 18,50 18,70 18,00 18,50 18,80 48,90 19,30 19,50 18,80 19,30
s 22,00 20,50 20,90 18,80 19,00 18,15
18,40 18,50 19,00 18,12
18,44 18,60 19,60 18,00
22,00 21,00 20,00 23,20 22,80 22,90 23,00 23,60 21,00 20,65 21,50 20,00 22,22 21,60 22,60
19,00
19,00 21,60 21,80 21,00 22,00 22,80 20,20 20,40 17,35 —
20,50 21,00
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22.20 21,00
20,50 20,30 19,50 21,70 22,10 21,50 22,50 23,10
19,20 19,00 18,50 19,90 19,80 19,80 22,00 21,00 19,50 19.35 19,00 18,44 19,60 22,80
19,00
18,00
17,50 17,80 18,80 18,30
20,00 18,20 16,00 18,00 17,97
18,60 18,10 18,00 17,90 19,00 18,80
20,40 18,60 17,35 18,50 18,12 18,60
18,00 17,00
22,80
18,15 | 18,40
G erfte. 18,00 15,60
16,00
18,00
16,00 16,00
14,00 16,00 15,30
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17,50 15,00 16,70 16,80 15,00 16,40 19,00
16,50 16,00 18,60 17,60 19,00
17,00 17,50 14,60 14,70
— 16,30 16,30
16,50 14,50 15,00 15,80
16,30
16,40 18,00 16,00 16,50 — 16,00 — 18,60 17,60
19,00
17,00 Haf 15,75 17,40 | 18,00 | 17,70 16,40 16,30 15,00 16,20 19,00
15,00
17,50 17,40 15,80 15,80 14,50 15,80 16,00 18,00 18,50
|
| 17,50 — — | 19,00 | 20,20 | 21,00 | |
|
15,75 17,20 18,00 17,50 15,90 16,00 15,00
17,20 17,60 17,60
_— 18,00 18,60 vei 19,00 19,00 bls 18,00 19,00
dia 16,00 16,60 | 21,00 |
21,00 23/00 23/00 |
Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat dîe Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht
18,00 15,10 16,80 17,00 1550 16,90 19,50 15,65 17,00 17,00
er. | 16,50 17,70 18,50 17,80 16,50 16,50 15,50 16,40 21,20 16,40 16,50 21,40 17,80
18,00 15,30 17,30 17,00 16,00 17,00 20,00 16,35 17,00 17,00
16 50 18,00 18,50 18,20 17,00 16,80 16,00 16,60 22,90 16,40
17,50 92.00 17,80
17,00 17,75
wild auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt.
400 260
160 27 7 18
8
492 800 410
56
70 198
582 1 080
972
3 280 7 000 4 350
2 800 502 133 326
178
20,70 19,50
22,92 23,20
20,50
20,00 21,94 21,26 22,20 21,00 21,56
20,79 23,60 22,00 22,84 22,38
18,56 18,00
22,00 20,50
19,00
18,12 19,20 22,80 18,00
15,54 17,50
16,40 16,00
16,40 18,60 17,60 18,00
17,62 18,00
16,20
16,40 17,50 16,73
17,50 18,38 19,00 18,11
22,29
20,73 19,50
22,00 22,00
20,00 21,94 21,11 22,20 21,71 20,85 23,50
20,50 22,70
18,49 18,00
19,80 19,80
18,20
18,28 19,11
15,46 18/00
16,40 15,20 16,67
18,33
17,60 18,50
15,80
17,00 17,50 16,73
17,00 18,50 19,40
22,00
3. 9.
Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den leßten sechs Spalten, daß entsprehender L
« - * * s s, * . - . *
ablen berenet. eriht fehlt.
irie 4 Gh, t B E A U d Pg Fan Em p