1907 / 224 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 19 Sep 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Tübingen und 1865 von dort nah Kiel. Seit 1868 übte er sein Lehramt an der Univerfität Göttingen aus; infolge von Prä- sentation dieser Universität wurde er 1875 ins errenhaus bee rufen, nahdem er vorübergehend dem Reichstag angehört hatte. Seine wissenschaftliche Forshung bewegte sih vorzugsweise auf dem Gebiete des Kirchenrehts. Zahlreiche seiner Arbeiten veröffentlichte er in der 1860 von ihm zusammen mit Friedberg begründeten „Zeitschrift für Kirchenrecht“. Im Jahre 1905 konnte der Gelehrte sein goldenes

: Dofktorjubiläum begehen.

Als Hauptergebnis is jedenfalls ein bemerken8werter Nückgang der Sn bei den für die Volksernährung besonders wihtigen Viehgattungen hervorzuheben. Die Gründe dieser beahchtenswerten Erscheinung zu untersuhen, würde hier zu weit führen, es muß genügen, auf die Tatsache hinzuweisen. i

Um zu erfahren, wieviel von den bisher erwähnten geschlachteten Tieren in den menshlichen Verbrau übergegangen find, möge man die unter Nr. 4 dek Tabelle aufgeführten Zahlen beachten, bet denen die als untauglich verworfenen Tiere abgezogen worden sind. Die Zahlen sind nur ganz wenig kleiner als die eben besprohenen, unter Nr. 3 angeführten, was, wie {on im vorigen Jahre hervorgehoben

und Entwürfe, be

Wilhelmshöhe, 18. September. v. T\chir\chky u. o dorff, Rittm. und Eskadr. Chef im Diegt De Lu, Gas jun ommandeur der Leibeskadron, Gr. v. Westphalen, Oberlt. n demselben Regt., unter Beförderung zum Rittm., vorläufig ohne

Asien Bei allen übri w i ee die naa en ¿ j s i ahlreich. Hervorgehoben mögen no e der über Aus Batavia wird, „W. T. B.“ zufolge, gemeldet | meen lten Jungrinber werden, und zwar deshalb, weil hier am 9. September bei einem Angriff auf die Stellun, d 8 sonders starke Schwankungen gegen früher eingetreten sind.

eindes am Flusse Boedon boedong im Bezirk Mandh 9 da M dieser Viehgattung wurden nämlih im Jahre 1904 nur 372 388

elebes die niederländishen Truppen mit Verl, u Stud geschlactet, 1905 L S U O L E Zu aen wurden. Es fielen sieben Mann u bme bon nit mee 5 797 ibe fan es Abnahme 166 felthte Berlebuna, der Führer der Abteilung erlitt E Zahl nun Das Auf und Nieder der Bewegung ist mithin hier

j ( Freilassung der Mannschaften feind- licher, von den en gekaperter Gandelsschi Fly be- treffend den S Kaperung für Küstensishereiboote, Paten um Sabade. Abt ernannt. den Lokalverkehr" nde Fahrzeuge und wissenschaftlichen, vf Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Wil- | religiösen oder p anthropischen Zwecken dienende Schiffe ein- he mshöhe, 16. September. Wolff, Lt. im 10. Rhein. Inf. | stimmig, desgleichen das Reglement, betreffend die Umwandlung Regt. Nr. 161, v. Eckenbrecher, Lt. im Braunshweig. Inf. Regt. | von Handels)chiffen in Kriegsfahrzeuge, einstimmig, bei sechs

r. 92, mit der geseßlichen Pension der Abschied bewilligt. | Stimmentha ua, angenommen. Hierauf wurde der Bericht

iv 5, H. statt.

Heye, Lt. im Inf. Negt. Freiherr von S 3, West- | ü i | ad wurd fäl) Nr. 16, ber Abschied mit der geseblidhen Pension | See, in dere festge (Lag tue Mena eigentums ur Afrika, ganz esonders Iba ht bert

aus dem aktive . See, in dem g : den bisher nicht berücksihtigten Viehgattungen ift die Zahl l j; bei den Res. Offizieren Le E O L e deten eine Kodifikat on nit zuließen, einstimmig genehmigt. | «; Die offiziellen in Paris eingetroffenen Telegramme îel M der Stplahtungen bei den Pferden und Bullen ebenfalls La wurde, für den guten Gesundheitszustand unseres Viehes spricht. Land- und Forstwirtschaft Gren. Regt. Prinz Carl von Preußen (2. Brandenburg.) Nr. 12, f ei der Diskussion über den Bericht, betreffend die Duldungs- | die Lage in Tanger und Rabat als ri; fle be 160 6 pi

t. Korr.“ entnommene Tabelle ; N L j fen, bei den Ochsen und Ziegen dagegen gestiegen. Die Die folgende, ebenfalls der „Sta : Ernteergebnisse in Ostgalizien. A bramescu, Lt. im 5. Westpreuß. Inf. Regt. Nr. 148, Manoliu, rist (délai de fayeur) für feindlihe Handelsschiffe, die fh eborene sind nach Casablanca zurückgekehrt; fie berichten % suntzabl der Shlahtungen dieser Viehgattungen fällt aber überhaupt weist nah, wie si die geshlachteten Tiere, an denen die Beschau Der Kaiserliche Konsul in Lemberg berichtet unterm 12. d. M. : . im 2. Shles. Jägerbat. Nr. 6, Popescu, U. im Ulan. Regt. | bei Ausbruch eines Krieges in den Häfen der kriegführenden ih unter den Stämmen Gerüchte von der tj

7 4 *) nit sonderlich ins Gewicht. vorgenommen wurde, auf die einzelnen PXxov inzen verteilen*): Der Roggen wurde im Frühjahr. zu eiwa umgeackert. Der übrig anna ebliebene Teil hat eine sehr \chlechte Ernte ergeben; man {äßt den d Jung- Ro genanbau in diesem Jahre auf kaum 150 000 ha. Der Ertrag E o | Kälber dürfte durÉsäittlih 7 dz auf 1 ha sn tert und hat i Y ; e afe ie er Weizen wurde zu etwa einem Viertel umgeacktert un andere Dijsen Buen is über 98 Swe Sa egen Ge nur ausnahmsweise eine gute Ernte ergeben. s dürften etwa Einhufer E 300 000 ba mit Weizen angebaut sein, wovon auf den Hektar etwa 10 dz entfallen. Gerste und Hafer-wurder im laufenden Jahre ‘2 1871 6 386 mehr als gewöhnli, annähernd gegen 250 000 bezw. 450 000 ha an- Ostpreußen 1669 7 176 3 641 gebaut; der Ertrag wird voraussichtlih gut ausfallen und die Gerfte 969 41.006 7 068 mindestens 10 dz, Hafer 12 dz auf den Hektar durhschnittlih Westpreußen - « -+ + ' 831 1374 6 130 ergeben. Die Schotenfrüchte, auch Erbsen, Bohnen und : 12 1701 77 968 j Fisolen wurden im gewöhrlihen Umfange angebaut und werden Stadtkreis Berlin 2 006 78 431 cine mittel-normale Ernte von 14 h1 für den Hektar ergeben. In 5 587 19 492 Podolien und Pokucien wurden besonders viel Bohnen angebaut, deren 7 384 18 685 Ergebnis erheblich scin dürfte. Ebenso wurde in ganz Ostgalizien 9 499 9 093 ausnahmsweise sehr viel Buchweizen angebaut. Die Ernte wird 2 / 00 sehr ungleich sein; das Durhschnittsergebnis kann noch nit angegeben 662 9 985 werden. Die Kartoffeln und überhaupt die Hackfrühte haben E 599 2358 vorwiegend ein {ónes Aussehen. Nur auf feuhtem, niedrig gelegenem : 14 305 16 425 Siesien 166711 19045 Sadhsen S(leswig-Holstein .

Großherzog Friedrih von Baden (Rhein.) Nr. 7, scheiden mit | Mächte befinden, erklä i l S Fried idi U:

: T J rte der deutshe Delegierte Kriege: es Friedens hartnäig erhalten.

dem 30. September 1907 aus der Armee aus. Er bedauere, daß der russische Vorschla , bete ld eine | 6; er Gesandte Regnault empfing gestern in Ca

obligatorische Frisl der ledigli den seit einem Falten Jahrhundert | die dort ansässigen französischen Kaufleute, deren C Dies ollte, gurligezdgen Pgrben 1e Die I Bei ie daß die französische ehme, da eine Einmütigkeit niht erzielt w em Beispiel der deuts Ó i i

könne, teilweise den französischen, - Vinitteinben Vorschlag N ha i aats Ma: a L Q pn Casy

weldhem die durch den Ausbruß eines Krieges überraschten

Handelsschiffe nicht weggenommen, s\sondern nur beshlagnahmt

werden können gegen die Verpflihtung, sie wieder zurück-

zuerstatten. Die deutshe Delegation lehne jedoch den Artikel 3 sowie

den Absay 2 des Artikels 4 ab, nah dem bei Benutzung oder Vers

nihtung beshlagnahmter Handelsschiffe eine Entshädigung bezahlt

werden müsse. Diese Artikel bildeten eine Beeinträchtigung jener

MERE bessern e ut: besäßen und gezwungen

j e Hande e, die fie ni

bringen könnten, zu vernihten. ° L E R D

Dieser Erklärung {loß sich der Vertreter Rußlands

Tscharykow an. er Entwurf wurde sodann unter den

erwähnten Vorbehalten einstimmig, bei drei Stimmen- enthaltungen, angenommen.

Der Ausschuß B der Schiedsgerichtskommission hat beschlossen, auf Grund einer / E dem A Berta Sir Edward Frey beantragten und auf Vorschlag der Delegierten Mérey (Oesterreih-Ungarn) und Nelidow (Rußland) abgeänderten Resolution der Vlenar- versammlung der Konferenz den Entwurf einer Konvention, betreffend die . E eines ständigen Schiedsgerichtshofes, zu unterbreiten und nah dem Beschluß der Plenarversammlung ; : den Regierungen eine Resolution zu übermitteln, in dec die Wie das „W. T. B.“ meldet, sind bei Ben Daud, dey Errichtung eines ständigen Schiedsgerichtshofes empfohlen wird, Verwalter der Staatsdomänen und Tempelgüter Briefe 06 sobald ein Einvernehmen über die Frage erzielt wäre. O worden, die er nah Marrakesh bringen sollte. ( ollte dadurh eine Vershwörung gegen den Sultq Abdul Asis angezettelt werden. Ben Daud ist am Freitag abend im Lager des Sultans Abdul Asis verhaftet worden,

G L S R sablang

Spred Negieruy

3 Monate alt

22 829 75 914 21 021 83 452 15 000 77 638 10 191 81 439 29 3596| 167 926 31001| 166 164 39 841| 188 528 38588 197 443 11 260 89 432 10 789 93611 21655 1044991 8341589 21912| 115 920| 336 375 64618| 347 306] 1 174 290 69 180| 8376 978] 1 111 470 31095 141993] 644747 309387 150384 662071 27173| 109804] 288229 27690 119013] 298 126 27 499| 121 4981 499 584 25882 1277094 496 999 27370! 1703511 607280 28774 1788371 612827 47873 183 953} T10 OLT 50369) 194019 717358 78 269| 8372 275] 1 191 200} 117 553 28 801 80484) 8390614} 1242814 122019 30 476

1 973 3 466 6 235 156 279 _—

1891 3 523 6 151 224 284

blanca zu Schaden gekommenen Handelsleut Nationalität einen Teil ihrer Verle Fe bar verei m Regnault antwortete, „W. T. B.“ zufolge, er habe von die i Vorgehen der deutschen Regierung wohl Kenntnis, sei dhe ohne amilie Nachricht hiervon. Er forderte die Kaufle Ge E d da d das Konsulat der französischen N ( erbreiten, die gewiß i ógli io Nichtung hin tun werde C Wie die „Kölnische Zeitung“ aus Tanger gestrigen Datum meldet, hat das Könsularideos in Mata gegen die Schießübung der französischen Kriegsschiffe in d Nähe der Stadt Einspruch erhoben, weil dadur jy Beunruhigung der Bevölkerung hervorgerufen werde. Ay Franzo (0 S A eine nahe der Stadt von dey reuzer T ieß große U ruhe zer „Desaix“ vorgenommene Schießübuy __Ver Gouverneur der Provinz Sus hat, wie d weiter gemeldet wird, seine Tochter Mulay Hafid me q gegeben, wodurh eine enge Verbindung zwishen Mul Hafid und der großen Südprovinz hergestellt wird. Muly Hafid befestigt seine Macht im Süden und scheint das Ver: halten der Nordstämme abwarten zu wollen. f

110714 128 890 60 556 65 435 475 893 263 464 293 178 132 752 12 565 141 188 11 419 116 277 1 896 122 217 1794 94 932 35 710 62 645 29 805 90 730 35 524 96 403 32 053 124 719 15 557 129 596 15 561 40 941 805 46 253 642 142 693 3 291 153 944 3 248 23 817 8 647 29 586 9 094 65113 14 046 74 807 13 599

287 231 4 129 285 222 262 766 264 349) 959 417 964612 736 809 142767 284 058 286 858

30 981 33 984 27 350 27 921 14 773 16 853 95 299 98 137 33 432 34 129 26 331 28 213 121 941 136 903 73 976 76 311 45 885 48 561 49 168 49 905 148 044 146 472 63 978 64 703 250 037 249 060 1110

1 159

9 458 12 510 10 573 11 522 41 938 41 163 41 284 38 659 14015 13 968

7 841

9555 50 941 50 404 22 005 21 889

8 877

8 405 23 579 26 234 18 979 20 940

6 689

6 486

Nichtamlkliches.

Deutsches Reich

Preußen. Berlin, 19. September.

Den Kammerherrndienst bei Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin übernimmt vom 24. d. M. bis auf weiteres der Königliche Kammerherr und Schloßhauptmann Graf von Carmer.

Brandenburg -

Pommern .

Boden fanaen sie an zu faulen. i : Die Wiesen haben quantitativ eine sehr reihlihe Ernte er- 10 676 12136 10 193 12 201

geben, ebenso die mit Klee besäten Felder. Qualitativ läßt das Futter sehr zu wünschen übrig, da der Regen die Einbringung verhinderte. 4 784 19 730 Hopfen wird es im laufenden Jahre weniger als im Vorjahre 5688] 18126 geben. Der zweite Schnitt der Wiesen und des Klees wird kaum 8413 18 329 mittel ausfallen. Was das Obft anbetrifft, so ergeben alle Arten 7804 16528 eine vollständige Mißernte. 9 503 13 722 9 921 11 346

3 127 37 851 3 037 36 623 17 504 83 207 29 630 18 202 78 950 30 224 3 432 76 11 368 87

ag E n 0 Ma Anadiroifen umd. gebt am 9. Dilober von i e M E R ist vorgestern in Hongkong i getroffen. / i a Hongfoni, î Sei A ehecmorom von Mate (Seychellen) nah Daressalam in See.

Hannover . Mestfalen . Hessen-Nassau Rheinland.

Hokenzollern .

Ausfuhr wichtiger Erzeugnisse der Landwirtschaft,

Viehzucht und Meierei aus den: Vereinigten Staaten

von Amerika 1906/07, insbesondere nah Deutschland.

of Davon

Ausfuhr im ganzen nah Deutschland *)

1905/06 1906/07 1905/06 1906/07

Werte in Dollars

8653231 4556295 é

62 081 856 44261816 12103879 8273 441 2418777 I

Waren

Bulgarien.

Am vergangenen Montag wurden, wie das „W. T. B.“ berihtet, in Plewna in Gegenwart des Fürsten Ferdinand, des Großfürsten Wladimir, der russishen Militärdeputation sowie einer zahlreihen Menschenmenge das Mausoleum

\ In den einzelnen Syalten betreffen die Zahlenreihen aus gewöhnlichen Ziffern das Fahr 1906, die aus kursiven das Jahr 1909.

tungen meist beträchtlich gesunken ist. Daß diese leßtere anderseits aber keineswegs immer für die Höhe der Zahl der Beanstandungen maßgebend ist, lehren vershiedene Au8nahmefälle.

Gerste . Mais . . Maismehl DAler 6 Hafermehl ‘Noggen

annover, 19. September. Gestern wurde hier zum wf der Förderung der ländlichen Anfichluag in he rovinz Hannover eine „Hannoversche Gemeinnüßige Ansiedlungsgesellshaft“ gegründet. Zum Vorsizenden des Aufsichtsrats wurde, „W. T. B.“ zufolge, Landeshaupt- : mann Lichtenberg gewählt. Der Gesellschaft sind zugleich der bei Plewna Gefallenen, das Alexandermuseum und gegen vierzig Behörden (Städte, Kreise usw.) und Einzelpersonen | der Park eingeweiht, in dem sich das Grabgewölbe | Die Ergebnisse der Shlachtvieh- und Fleishbeschau bi als Mitglieder beigetreten. mit den Gebeinen von 12000 gefallenen Rue be- Schlachtungen im preußischen Staate N ließt. Bei den Kälbern sind es ebenfalls die Rheinprovinz und Schlesien ; für das Jahr 1906 Berlin folgt jedo erst in weitem Abstande. Bei den Schafen wird da-

finde. Nah der Besichtigung mehrerer historischer l L ! A Vaden, Stätten dekorierte der Fürst von Bulgarien den Großfürsten sind jeßt vom Königlichen Statistis@en Landesamt in einer Sonte egen Berlin von keiner anderen Provinz annähernd erreiht, Schlesien Wie die „Karlsruher Zeitung“ aus Mainau meldet, ist Wladimir in der Hütte, in der dieser einst gewohnt hatte, mit nummer der „Stat. Korr.“ in der gleihen erweiterten Gestalt dew bleibt sogar weit zurück, und auch die Rheinprovinz wird noch von Seine Königliche Hoheit der Großherzog seit Sonnt dem Tapferkeitskreuze. Die russische Militärdeputation ist vor- | entlicht worden, wie es im vorigen Jahre für 1905 gesehen i; Hannover, Sa(hsen und Brandenburg übertroffen. Bei den Kühen unter erhebliher Beeinträchtigung des Allgamenihefithens s gestern nah Verabschiedung von dem Fürsten nah Varna ab: Uebersicht über rie Zahl d ae Sh bitte anan de L ol r ma Alben Abstand: B f en Sl fie L ans Be tir i s ; i ie si Thi i a er achtti olgen in erheblihem ande Wesifalen, esien und Berlin. er Pezalien. Darmstörung erkrankt. Die Schmerzen gereist, wo sie sich gessern nah Odessa einschiffte. Beschau vorgenommen worden ego et OL L E iter Garban ebenfalls am meisten in der Rheinprovinz und in * e im Laufe des vorgestrigen Tages aufgehört, auch das metster ge Sglesien geshlahtet, in Berlin dagegen sehr wenig. Fieber ist in der Abnahme begriffen. Y Jn umfa ngreichen weiteren Tabellen der „Stat. Korr.“ sind, wie

im Vorjabre, die im preußischen Staate vorgekommenen Bean- Sachsen-Coburg- Gotha. Li h lind standu f asfälle, nah Tierkrankheiten und anderen Mängeln sowie Gestern hat in Coburg die feierlihe Beisezung Seiner ezw. Untersuhungen

e ei pee Fee S Ta i A M ; eihfalls die wichtigsten Ergebnisse mitteilen, |o darf man doc) au Durchlaucht des am 14. d. M. in Karlsbad verstorbenen | diesen Angaben keinerlei Schlüsse auf das in einzelnen Gegenden etwa G atttelin August von Sachsen-Coburg und Gotha besonders häufige Vorkommen bestimmter Krankheiten ziehen. Dies stattgefunden. Vormittags 9 Uhr trafen, „W. T. B.“ 1) Ordnungsmäßtge Schlahtungen wäre nur ritia, wenn das beanstandete Vieh auch immec aus den zufolge, der Extrazug mit der Leihe des Prinzen 2 / betreffenden Landesteilen sammte, was sehr oft niht der Fall ist. und die nächsten Anverwandten des Verstorbenen von 2) Sena, bei denen eine Die meisten Fälle von Shweineseuche und Schweinepest Karlsbad auf dem Bahnhof in Coburg ein. Bald eschau der Tiere im lebenden wurden im Regierungsbezirk Schleswig festgestellt, und zwar haben darauf seßte sich der Trauerzug nah der katholischen Zuflande nicht stattgefunden hat Sie E M iugenomn ée Fiemeltlleut Rave ee Kirche St. Augustin i i c weineschlachtungen. Im Stadtkreise Berlin, der im vorigen Jahre bestehend aus N Sra ia Lag Con mre tram 3) Zusammen ebenfalls viele Fälle hatte, ist deren Zahl bedeutend gefallen; áhntigeo Diesen folgten die Hofchargen und die Seislchteit, Hinter | 1906 gegen das Zubr/ mehr git von Danzig und Potibain, wei Matirfen, i denen Boe dem Wagen folgten Jhre Königlichen Hoheiten der 1905 weniger festgestellt wurden. Allgemeia ist zu bemerken, daß bei weitem am Herzog Karl Eduard von Coburg und der Prinz oder in Hundertteilen/ mebr häufigsten fast überall nur die veränderten Teile der kranken Tiere zu Philips von A G A Durchlaucht der Prinz gabl der Sladttler Be

Philipp von Coburg, Seine Hoheit der Herzog Ernst ;

GüntherzuSchleswig-Holstein u. A. Jn v2 Kirche egi R Reneene Sen,

körper" oder „der ganze Tier- körper, ausgenommen Fett“, für

1623397 28313410 16 234918 1670 881 948088 1-122 162 ¿ 905 350 562 016 Cen . 28757517 60214 388 Weizenmehl . . . 59106869 62 175 397 Brotstoffe überhaupt 186 468 901 584 120 702 Rinder . s WO08LLO 3000 O88 Schweine . 630 998 309 440 Dee e 4365981 4359957 E oie 804 090 750 242 Bühsenrindfleisch . 6430446 1615808 Frishes NRindfleisch 24310 038 26 367 287 Gesalzenes, gepökeltes

und anders prà-

serviertes NRind-

E rau Mindertala ._. . & E e e O t

Aus dieser Tabelle ergibt si, daß im großen und ganzen in den volkreihsten Landesteilen die meisten Schlachtungen vorgekommen sind, jedo ist dies niht bei allen Viehgat'ungen gleiGmäßig der Fall. Bezüglich der Schweine stehen die Rheinprovinz und Schlesien yoran, denen ch in niht weiter S Stadtkets Berlin an-

Statistik und Volkswirtschaft. 1 6 631 675

2 687 350

9 726 314

Zur Arbeiterbewegung. 1 798 267

Wie Düsseldorfer Blätter melden, legten an der Kaiserpfalz in Kaiserswerth sämtlihe Maurer und Bauhilfsarbeiter infolge Lohnstreits gestern die Arbeit nieder.

Zur Lohnbewegung im Friseurgewerbe in Hannover herihtet der „Hann. Cour.“ : Während die Gehilfen die völlige Aus- {altung des Kost- und Logissystems, eiren Mindestlohn von 21 K, den Achtuhrladenschluß in der Woche und die Beendigung der Arbeit an den Sonntagen um 12 Uhr Mittags forderten, will die Innung gewähren : einen Wochenlohn ohne Kost und Logis in Höhe von 18 4, einen solhen von 7 4 und Kost und Logis für 17jährige Gehilfen, von 8 für 18—19 jährige und von 9—10 & für ältere Gehilfen ; ferner bei einem Arbeitsbeginn im Sommer um 7 Uhr und im Winter um 8 Uhr Morgens eine Beendigung der Arbeitszeit an den Wochentagen um §84 Uhr, Sonnabends um 10 Uhr Abends, und an den Sonntagen Gepökeltes und ge- um 2 Uhr Mittags. In einer am Dienstag abgehaltenen Gehilfen- salzenes Shweine- versammlung wurde nur der Zehnuhrabends{chluß an Sonnabenden Fleis angenommen, die übrigen Angebote lehnte die Versammlung troß Schweineshmalz Befürwortung durch den Gehilfenaus\{chuß einstimmig ab. Kunstsveisefett s

Die Aussperrung der Textilarbeiter in Bielißz ist, wie Oleosl : .W. T. B." meldet, aufgehoben worden. Die Arbeiter sind Mar: artnebutter 2 gestern fast vollzählig in den Betrieben erschienen. é Kubbutter 4922913 2429 489 103

Die in einigen auswärtigen Blättern verbreiteten Nachrichten Kubkäse : 1940620 2012 626 : S4 über ernste Unruben der Landarbeiter in Apulien sind, wie die In: 0A A G ti der ameillantilén Sieti „Agenzia Stefani“ meldet, übertrieben. In mehreren Gemeinden der ) Punkte bedeuten, daß Angaben in der amertiani|@en Statistik

rovinzen Bari und Foggia haben si in den lezten Tagen Streiks von nit gemacht sind. i j Landarbeitern mit einigen Zwischenfällen, die aber nicht von nennenswerter (Nah Monthly Summary of Commerce and Finance of the Bedeutung waren, ereignet. Nur in Canosa wurden bei Zusammer- United States.)

14 9C0 198 231

18113 166 736

1498 891 444 475 1365 581 125 910

Pferde und 719805

791 025 845 793 075 511

592 223 739 072 271 503

29 162

Juno | Kälber 48 168 andere übér bis Ein-

hufer

Ochsen Kühe Schweine Schafe Ziegen

3 Monate alt

607 926 19 522 626 7 232 295 38 795 3 368 285 [ 21 Zi 568

15 167 058 57 497 980 6 166 910 16 819 933\

520 406/

11 681 634 60 132 09L 4 154 183 17 455 976 1033 256

93 120 95 251

312 339 304 495

284 479 290 267

951 105 977 805

440 073| 2 136 222 447 730| 2 261 541

7 941 502] 1 552 615 7 983 010] 1 633 819

167 214

155 795

2876 2 243 95 996 97 494 1498 1,54

2 423 2653 314 762 307 148 7 614

2,48

1 398 31 200 1779 34 506

285 877| 982 305

5794| 18361 5579) 17 565 445 797| 2 154 583 292 046} 1 012 311 453 309| 2 279 106 6169) 300068] 7512| 124523

2,11 2,96 1,66 5,46

51 942 44 989 7 993 444 8 027 999

4 231 3 687 1556 846 1 637 506

1 367

2 129 168 581 157 924 10 657

D ib g ht R N id Baer A R EB Rig

80 660 4,93

34 999

E: 6,79 0,43

if nif Adi

Ernteergebnisse in der Türkei. Der Kaiserlihe Generalkonsul in Konstantinopel berichtet

unterm 12. d. M.: Das Ergebnis der diesjährigen Getreideernte im

n O ismäßig wenigen Fällen mußle der stößen zwischen Streikeaden und Arbeitswilligen eine Person getötet, das coburgische Staatsministerium und die Spißen der Be- hörden anwesend. Nach der Trauerfeier, bei welcher der

häufiger vor als im Westen, am zahblreihsten in Berlin und Potsdam ;

j F x g af mehrere Personen verwundet. Die Regterung hat die zur Aufreht-

abla O E E Tes Tieres in Mats erhaltung der öffentlihen Ocdnung notwendigen Maßnahmen ge- Pfarrer D. Thieme die Gedächtnisrede hielt, wurde die Leiche eingesegnet und der Sarg von 12 Unteroffizieren in die Gruft

7 @ _ V troffen. fam. Im großen und ganzen kamen die Fälle im Osten beträhtlih Der Ausstand der 1250 Weber in Wetteren bei Gent ist jeßt, getragen.

Hamburg.

Die Bürgerschaft hat gestern, „W. T. B.“ zufolge ohne Debatte den Senatsantrag, betreffend die Beriligu von 14 Millionen Mark zur Vergrößerung und Neueinrichtung des ältesten der drei Hamburger Gaswerke, angenommen.

Großbritannien und Frland.

Gestern ist ein Schreiben veröffentliht worden, das der Sekretär der Uebersee-Liga an Sir Edward Grey gerichtet hat und in dem er diesen bittet, vom Staatsschaß eine Summe zu erwirken, um die englischen Untertanen für die schweren Ver- luste shadlos zu halten, die sie in Casablanca dadurch erlitten hätten, daß der französische E nur einige wenige Truppen landete. Der Staatssekretär antwortete, „W, D. D.“ ufolge: über solche Verluste, die beim englischen Konsulat in Casablanca angemeldet würden, würde er in Er- wägungen eintreten. Er Gewißheit darüber geben, schließen werde.

onne jedoch im Augenblick keine wozu die Regierung sich ent-

Frankreich.

__ Nach einer Meldung des „W. T. B.“ hat der Marine- minister Thomson angeordnet, daß die Arbeiten an sämtlichen Panzerschiffen des Mittelmeergeshwaders nah Möglichkeit be- shleunigt werden sollen ; die Linienschiffe „Patrie“, „Bouvet“, „Suffren und „Gaulois“ sowie der N Tier „Victor Hugo“ sollen hon im Laufe des Oktobers dienstbereit sein.

Niederlande. Die vierte Kommission der Friedenskonferenz, die

genußuntauglih erklärt worden ist

1906 gegen das Jahr ( mehr 1905 Mager mehr . oder in Hundertteilen weniger Von den unter „3) Zusammen“ aufgeführten Schlachttieren sind

untersucht dur

a, tierärztlihe Beschauer und Beschauämter, an denen neben Tierärzten auch andere Per- sonen als Beschauer tätig sind

b. nit tierärztlige Beschauer

Von den unter-

suchten Tieren sind

es i Sglei der gte es niht- lachtun - 67 tierärztlihen Be- hung 78 5s [Me neben- ezeihnete Tiere b. nah der dem zuständigen] Schlachtung tierärztlihen Bes-

schauer überwiesen

94 989

96 555 1 566 1,62

313 789 305 948 7 841

285 459 291 500 6 041 2,07

272 539 265 331 42 223 41 817

236 101 235 636 49 776 96 410

L 530 1 686

1053 1216

auf Trichinen gestellt worden

auf die Sch A E pas De Bab! um 34555 Stück höher, der Rückgan um 6 32 v e eingetre ten war W von 1904 auf 1905 ein Rückzan wachses des Lebendbestakhes an B S d E 1906 eingetreten ift (1905 hat keine Viehzählung stattgefunden).

bis 3 Monate alten Kälbern, die recht erheblih, näwlich um 5,48

Die weitaus größte Zahl von Schlachtungen entfiel au 1906 weine, von denen 7 993 444 tet Wel sind.

Ex ist also niht bedeutend, namentli mmerhin i diese Abnahme do

An zweiter Stelle stehen der Zahl nah die Shlachtungen von

sih mit gewissen Fragen des Seekrieges zu befassen hat, hat, „W. T. B zufolge, in ihrer gestrigen Plenarsizung die Berichte

v. H. zurückgegangen sind; hier hat \sih das Bild gezeaüber der Zeit

969 934 997 290

27 3 E edr

703 079 720 401 279 226 291 910

1 131 154 326 794 64 10

20 272 23 166

444 106| 2 146 120 451 613| 2269 740

7507 2,74 1,66

7 983 522] 1 555 436 8016 553] 1 636 024

80 588 4,93

33 031

123 620 5,49 0,41

278 9532| 1 636 537 277 810| 1 702 421 167 265| -518 046 175 499| 576 685

9 384 493] 1 318 608 9 426 934141 360 531 2608 951] 238238 2601 065] 276 975

831 139 294 1 346 25 9

3 960 6 727 4 191 6 513

29 961 987 222 30 283 832 263

*) In den einzelnen Spalten betreffen die Zahlenreihen aus gewöhnli i ahr 10, 1) einschließli von 1726 (1423) Schweinen, die ledialih d gewöhnlichen Ziffern das Jahr 1906, die aus kursiven das Jahr nd und bei der Heide E Las unterlagen oder. vom Besißer freiwillig zur Untersuchun

von 1904 auf 1905 vollständig vershoben ; denn damals wurde t! Zunahme der Kälbershlachtungen von 3,82 v. H, festgestellt, od der gegenwärtige Ausfall also recht stark ift.

Es folgen die Schlahtungen von Sh afen, die fast ebenso s nämlih um 4,93 v. H. gesunken sind. Dabei muß erwähnt wett daß von 1904 auf 1905 bei dieser Viehgattung ein Anwalhsen Y Schlahhtungen um nit weniger als 7,47 v. H. ermittelt wurde, de Unterschied gegenüber den neuesten Zahlen also auffallend hoh ift, )

Die Zahl der Shlachtungen von Kühen sank ebenfalls, i zwar um 2,96 v. H., sodaß sie nunmehr unter einer Million n Dem steht eine Zunahme um 10,10 v. H. in der Zeit von 1904 V 1905 gegenüber.

Oppeln hatte auffallend viele Fälle bedingter Tauglichkeit, die fh überdies seit dem Vorjahre mehr als verdoppelt haben. Eine größere Hâäufi keit dieses Beanstandungsgrundes if im übrigen in vielen Landes-

teilen zu verzeichnen.

__ Bei der Tuberkulose wurden zwar in den weitaus meisten ällen nur die veränderten Teile der davon befallenen Tiere bean-

tandet, doch ist auch die Zahl

der gänzlih verworfenen niht ganz

unbeträhtlich. Wie im Vorjahre wurden meistens Kühe davon be-

troffen. Die höchste Zahl hatte

ein bedeutender Rückgang eingetreten.

hierin wiederum Berlin, doch ist Schleswig hat fast genau die

gleihe Zahl, die ih in ähnlicher Weise verringert hat wie in Berlin. Auch im übrigen ist die Verteilung nicht grundsäßlih anders als im

vorigen Jahre, und fast überall Baanftandungsfälle zutage, der sehr verschieden hoch ist.

näht bei den Schweinen am zahlreihsten.

tritt ein erfreulier Rückgang dieser allerdings in den einzelnen Bezirken

Fälle gänzlicher Untauglichkeit waren dem-

Wie im Vorjahre hatten

Schleswig, Magdeburg und Potsdam die höhsten Zahlen, die aber

in allen drei Bezirken bedeutend gesunken sind.

Bei den übrigen

Viehgattungen kamen Tuberkulosefälle, die zu gänzliher Verwerfung führten, nur vereinzelt vor. Sehr zahlreih waren die Fälle, tn denen

nur die veränderten Teile untauglich waren, entli Vielfach sind au hier Nückgänge zu ver-

Rindern und Schweinen.

namentli bei den

zeihnen, an anderen Stellen haben sih die Fälle aber auch vermehrt, im allgemeinen ist die Verschiebung gegenüber 1905 nicht groß.

Die Fälle gänzl iher Verwerfung wegen Trichinen haben sich

ebenfalls vermindert. immer in Posen, während es and

Weitaus am zahlreihsten (120) sind sie. noch

erseits mehrere Bezirke gibt, in denen

Trichinenerkrankungen überhaupt niht vorkamen (Stralsund, Schleswig,

Osnabrück, Münster, Aachen, Si

gmaringen).

Die Erkrankung ge N E hee Vern Finnen führte

am häufigsten bei den köôtpers. Weitaus am meisten

weinen zu gänzliher Verwerfung des Tier-

kam dies in Oppeln vor, wie auch

\hon im vorigen Jahre; doch ist die nicht unbeträchtlihe Zunahme

der Fälle von 93 auf 159 eingetreten.

Zunahme weisen hier übrigens und Minderwertigkeit auf. Beanstandungsfä e zugenom men Bezirken find sie zurückgeg angen, Ausnahme.

Bei den meisten wichtigen

Man kann sonst nicht sagen,

Eine ähnlih bedeutende au die Fälle bedingter Tauglichkeit daß die hätten, im Gegenteil, in den meisten Oppeln bildet die einzige auffällige

Erkrankungen und in den meisten

Undesteilen ließ si eine Abnahme der Beanstandungsfälle feslstellen ;

abei darf man aber niht überse

hen, daß auh die Zahl der Schlach-

wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, nah einer Dauer von vier Monaten, beendigt. Die Weber erlangen 11 9/9 Lohnerhöhung anstatt der ge- forderten 25 9/0.

Der in Salzburg tagende internationale Bergarbeiter- kongreß (vgl. Nr. 223 d. Bl.) hat gestern Anträge, betreffend die Versiche-rungbgescße, angenommen. Der Antrag Deutschlands und Oesterreichs hierzu lautet: „Durch die Geseßze muß den Bergarbeitern für die Dauer einer vorübergehenden Krankheit oder für dauernde Arbeitsunfähigkeit (Invalidität) eine zur anständigen Lebensführung ausreichende Rente gesichert werden; ebenso ift für die Hinterbliebenen der verunglückten oder verstorbenen Bergleute eine ausreichende Rente geei festzulegen.“ Von Belgien und Frankrei liegt folgender Antrag zu den Versicherungsgeseßen vor : „Der Kongreß ist der Meinung, daß die Arbeitgeber für die in den Bergwerken vor- fommenden Unfälle verantwortlih gemaht werden müssen. Jeder Arbeiter, dem ein Unfall zustößt, sollte während feiner Arbeitsunfäbig- keit seinen vollen Arbeitslohn als Entschädigung erhalten. Bei Un- fällen mit tödlichem Ausgange sollte die den Witwen und Waisen gezahlte Entschädigung genügend sein, um dayon zu leben. Die den Waisen in solhen Fällen zu zahlende Entshädigung soll bei Er- reihung des 16. Lebensjahres aufhôren.* Sodann wurde folgender Antrag Frankreihs beraten: „Die Bergarbeiter der verschiedenen Länder sollen si bemühen, ein gemeinsames Abkommen zu treffen, um, wenn notwendig, etnen internationalen Ausstand zu erklären.“ Dieser Antrag wurde 3 rinzip angenommen, nachdem der deutsche Vertreter das internationale Komitee aufgefordert hatte, rechtzeitig Vorbereitungen zu trefen, falls ein internationaler Streik d würde. Ueber das Wann und Wie dürfe man auf einem öffentilihen Kongreß nicht bes{ließen. Schließlih wurde die Resolution betreffend

international dur die internationale Fôderation der Bergarbeiter

für die Opfer des jüngsten Grubenunglücks bei Forbach angenommen.

Kunst und Wissenschaft.

Jn Göttingen ist im Alter von 75 Ó fessor der Rechte, Geheime Justizrat ‘D. Dr. Doye gestorben. Dove, ein Berliner Kind, studierte in seiner Vaterstadt und in Heidelberg und habilitierte ih 1859 an der Berliner Universität, wo er 1862

außerordentlicher Professor wurde. Von Berlin ging er bald darauf nah

Gebiete der Orientalishen Bahnen wird infolge ungünstiger Witterungsverhältnisse unter dem eines mittleren Jahres bleiben.

Es haben allerdings im Laufe des Monats Juni und Anfangs Juli in den meisten Bezirken Niedershläge stattgefunden, welche bei den Winterfrüchten (Weizen, Gerste, Roggen und Hafer) wenigstens cine Besserung der Beschaffenheit herbeigeführt baden ; was aber die Menge anbelangt, so muß mit einem Ausfall von 30—40 9/6 gegenüber dem vorjährigen Ernteertrag geredneti werden.

Ein Ausgleich ist auch von der teilweise noch im Zuge defind- lien Maisernte nicht zu erwarten, indem der weiter erhoffte Negen, der für das Gedeihen dieser Frucht noch im Juli und Anfang Anguft unbedingt notwendig war, insbesondere in Ostrumelien, teils ganz ausgeblieben, teils nur in ungenügender Menge oder zu spät gefallen ist, sodaß auch bei Mais ein beträhtliches Minderergebnis zu ge- wärtigen steht. 6

Mas die einzelnen Gebiete betrifft, so wird der Ertrag der dies« jährigen Getreideernte im Wilajett Adrianopel auf rund 295 000 ge\chäut, wovon 227 000 t für den Lokalkonsum und als Saatgcetreide

| nötig find, sodaß etwa 68 000 | für die Ausfuhr verfügbar fein

werden. : s Diese Mengen verteilen {h auf die verfiedenen Fru@étgattungen,

wie folgt: H Ernteertrag L var das var

19 000

für den Lokalkonfum und das Saatgetretde R-OUNen §9 800

Weizen . 108 800

notwendig fein | j | Roggen.

die Regelung der Koblenproduktion angenommen, die nach dem An- | trag Belgiens folgenden Wortlaut hat: „Die Koblenproduktion muß |

1 * —. Der Kongreß hat ferner eine Sympathiekundgebung | geregen Boe _ urs C, | als ven gut bezeichnet; | der s um so empfindlicher fühlbar mahen wird, | Adrianopel vielfach Futtermanzel berrs@t. ahren der ordentliche Pro- | W

40 700 93 000 19 300 45 200

i0 000 9 §00 3 100

17 500

50 700 32 800 22 400 62 700 17 600 9 000 & §00 295 000 227 000 68 O00. Die Bes(affenheit wird besonders bei Wrizen, Hufer und Mai andererseits wärd infolge des Nutfalls in der Menge in manchen Bezirken ein Mangel an Strob eintreten, als im Wilajett

Zucker- und afermelonen sind im Wüilasott Wdridnöbel W diesem Jahre auf etwa 40 000 Dönims, gogen 30 000 Dönimt tim Jadre 1906 gepflanzt worden, und od wird auf einen Ertrag pon 60 000 gegen 40000 im Vorfjadre gere net. Die Melonën ind aud in der Beschaffenheit gut audzefallon; man hofft von idnen etwa

Gerste . Hafer

Mais ° Oelsaaten .