1907 / 235 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 02 Oct 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Amtsblat

4) das am 10.

“g 1907 Allerhöchsst vollzogene Statut für die Drainagegenofsenscha

zu Prooyenn im Kreise Düren durch das

efterreih-Ungarn. : he die diplomatischen Vertreter Oester-

Die

Entwicklun

Statistik und Volkswirtschaft. der Bergarbeiterlöhne

den wichtigsten Pr ein Steinkohlenbezirken während der

in

Aa E Aug 1907 egterung zu Tachen, U. 40 M M au reih-Ungar! 1d Ri nl A li bo B E E e2Rg leyten 20 Jahre gegeben am 8. Augul}: j ; egier1 erungen be er Dan! A ; d i ay + ey S E bo Cha f eh L reie ia Magd onien gema Gen, ist, der „Wiener Politis en Nach dem jeßt ers na ern S Dn E Ee Verle hung des Rechts zur MAORE Jon [e leear en Fürstlih von | Correspondel® zufolge E x chzeitig den Signatarmächten des | berichts des Vereins für i: A pu 1906” bat sid während deg E tardschen Chausseen von Miolte übe Soßni nah Ludwigs- | Berliner Vetirass zur enntnis gebraht worden. Ferner E ias M 11886 bis 1906 in den wichtigsten thal ry Uner Abzweigung von Soßniß nach Woischnik und vom aben die A Serre ngarns und Rußlands in preußis Fen teinkohlenbergbaubezirken der Jahresarbeitsverdienst der Seite Emer s N a R Aa E Mazedonien Le i E Selle aus Budapest daß | Gesamtbelegschaft, wie folgt, gehoben : o A n n Negterung zu n . . ' e eue 7yrete Pre] Abt y 5 - August i i 1907, betreffend die | die gestern dort wiederaufgenommenen Verhandlungen über die im Oberbergamtsbezirk Dortmund von as auf MROE M V Lelh A de s G a rate an ün Reichs (Militär-)Fiokus zur | Ausgleihsfrage keine Annäherung, sondern eher eine Ver- in Qbershlesien von ae Ee b OEA erlethung des Enteignu 8 , s ätten. m Saarbezi N U v s und eines Richtübungsplaßes für den | shärfung gebraht h . : l von, L E OUL Anlage inet, Grertler T Ven “Gemarkungen Schierstein - Dotheim, Die gestern beschlossene passive Resistenz der Be in s bg éiet (eit 1890) bon 878, : 1864

durch das Am der P e uno zu Wiesbaden Nr. 31

S. 301, ausgegeben am 1. Augu ; U E 7) das as 19. Funi 1907 Allerh8ch\| vollzogene Statut für die Drainagegenofsenshaft zu Bardenbah im Kreise L durch das t der De LLGRUAg zu Trier Nr. 31 S. 227, aus-

3. August 1907; i Y aegen A am 19. N 1907 Allerhöch\ vollzogene Statut für die agen - Hoppegartener Wiesengenofsenshaft zu ECversberg im Kreise teshede durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Arnsberg

Nr. 32 S. 482, ausgegeben am 9. August 1907; y 9) das am 19. Sni 1907 Prerbith vollzogene Statut für den Ent- und Bewässerungsverband Preußisch NRosengarth I im eee Deichverband und Kreise Marienburg durh das Amtsblatt der König- lihen Regierung zu Danzig Nr. 32 S. 259, ausgegeben am M To) her Allèrbödbste Erlaß vom 22, Juni 1907, betreffend die weitere Verlängerung der Baufrist für die Freien Grunder Eisenbahn,

durch die Amtsblätter

ko

eben am 26. Juli 1907; der ‘Wniglichen Regierung zu Wiesbaden Nr. 30 S. 287, aus-

gegeben am 25. Juli 1907, und

der Königlichen Regierung zu Koblenz Nr. 30 S. 202, aus- E Neubau von Hafenanlagen

| i 1907; die Ausdehnung "un 11) E a0 Juni To07 Allerhöchst vollzogene Statut für die | sowie die Errichtung neuer Seebefestigungen A Genossenschaft zur Melioration des Seelshen Bruches zu Uhrsleben | Wenn die Hafenanlagen entisprehend eingerite ind,

im Kreise Neuhaldensleben durch das Amtsblatt der Königlichen Nes Glei A aden Nr. 31 S. 331, ausgegeben am 3. August 1907 ; 12) das am 1. Juli 1907 Allerhöchst vollzogene Statut für die Entwässerungsgenossenschaft zu Wollbrandshausen im Kretse Duderstadt durch das Amtsblatt der egung zu Hildesheim Nr. 31 S. 161, ausgegeben am 2. Augu ; E 13) der Mllerböchste Erlaß vom 8. Zuli 1907, betreffend die An- wendung des Enteignungsverfahrens bei der vom Deutschen Reiche aaétufübrendan Erweiterung des Kaiser Wilhelm-Kanals im Regierungs- bezirk Schleswig, durch das Amtsblatt der Königlichen ay zu Sdhleswig Nr. 34 S. 361, ausgegeben am 17. August 1907; 14) der Allerhöchste Erlaß vom 8. Juli 1907, betreffend die Verleihung des Nets zur Chaufseegelderbebung an den Kreis Halle, Regierungsbezirk Minden, für den im Kreise Halle belegenen Teil der Chaussee von Neuenkirhen nach Bielefeld, dur das mtsblatt der A Negterung zu Minden Nr. 34 S. 203, ausgegeben am . August 1907 ; M 15) f Allerhöchste Erlaß vom 8. Juli 1907, betreffend die Verleihung des Rehts zur Chausseegelderhebung an den Kreis Dels für die Chaussee von der Chaussee Juliusburg—Lakumme über Strehliß nah der Grenze des Kreises Trebniß, durch das Amtsklatt der Königlichen Negterung zu Breslau Nr. 36 S. 295, ausgegeben fi tember 1907 ; 2 D ia du am 8. Juli 1907 Allerh3ch| vollzogene Statut für die Wiesengenossenshaft des Eifgentales von Finkenholl bis Neuen- mühle zu Wöllersberg, Gemeinde Dhünn im Kreise Lennep, dur das Amtsblatt der i N zu Düsseldorf Nr. 32 S. 417, eben am 10. Augu ; R Ver am 8. ult 1907 Allerhöch\ vollzogene Nachtrag zu dem Statute. für den Verband zur Melioration der Bachgebiete der Landwehr, des Süßbahs und des Salzbahs im Kreise Iburg vom 24. April 1872 durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Osnabrück Nr. 33 S. 185, ausgegeben am . August 1907; / M 10 be am 8. Juli 1907 Allerhöch#| vollzogene Statut für die Drainagegenossenshaft Bobile zu Bobile im Kreise Guhrau durch das Amtsblatt der O uns zu Breslau Nr. 33 S. 272, aus- n am 17. August : gegeben m Allerhöchste Erlaß vom 15. Iuli 1907, bekreffend die Verlängerung der der Aktienge|ellshaft der Cöln-Bonner Kreisbahnen in der Konzessionsurkunde vom 20. Mat 1904 gesetzten Baufrift, durch das Amtsblatt der A fagn e cMerung zu Côln Nr. 33 S. 241, 8gegeben am 14. Augu : is 90) der Allerhöhste Erlaß vom 24. Juli 1907, betreffend die Verleihung des Enteignungsrehts an den Kreis Goldberg-Haynau für den Bau einer Chaussee von Station. 4,8 der Kreishaussee Hockenau—NRitesberg bis zur Provinzialhaussee Haynau—Bunzlau, durch das Amtsblatt der N LIEn T Mernng zu Liegni Nr. 34 . 237, au9gegeben am 24. Augu ; : gs 21) der Allerhöchste Erlaß vom 30. Juli 1907, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an die Bremisch-Hannoversche Kleinbahn-Aktiengesellshaft zu Frankfurt a. M. für die Anlage einer Kleinbahn von Huchtingen nah Thedinghausen innerhalb des preußischen Staatsgebiets, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Hannover Nr. 35 S. 193, ausgegeben am 30. August 1907.

Nichtamlfliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 2. Oktober.

Der Ausshuß des Bandesrats für Justizwesen hielt heute eine Sißung.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Tiger“ vorgestern in Amoy eingetroffen.

Baden.

Heute findet die Ueberführung der Leiche Seiner aéntcliwen Hoheit des Großherzogs über Basel nah Karlsruhe statt. Jn den Standorten, die der Zug in lang- samer Fahrt durhfährt, stehen die Truppen an der Bahn oder in der Vábe des Bahnhofs in Paradeanzug und salutieren bei der Ankunft des Zuges. Gestern war dem Publikum die Be- sichtigung der in der Mainauer Schloßkapelle aufgebahrten Leiche des verewigten Großherzogs gestattet.

diensteten der M Ee isenbadngesellscha ten und

dwestbahn ist, nah einer Meld s : ie Mitte a vollen Enge, Die Schnellzüge der beiden Bahnen treffen bereits mit ziemlihen Verspätungen ein. Bisher stehen ungefähr 70 000 Eisenbahner im Lohnkampfe.

r die S ark für die m e Äberietuan worden war, für die Bewilligung ausgesprochen.

aben zur Zeit aus: 1 Linienschiff, 2 Panzerkreuzern, 6 ge- der Königlichen Regierung zu Arnsberg Nr. 30 S. 437, aus- shüßten Kreuzern, 5 Torpedobootszerstörern, einigen Känonen- i booten und 8 Torpedobooten nebst Schul- und S} besteht, wird, dem „Militärwochenblatt“ zufolge, niht nur den Bau einer Anzahl

wird vorgeschlagen, die großen Schiffe in Ferrol, die kleineren in Carthagena zu bauen, auh in Cadix ein für Schiffsgartillerie zu errihten. Jeder dieser ein großes Schwimmdock erhalten. ) Mahon, Ceuta und Melilla werden befestigt. l soll dem entworfenen Plane nah aus sechs Schlachtschiffen zu je 16000 t W Ep rangung, zehn kleineren schnellen èdreuzern und

ae sollen drei Limenschiffe und drei Torpedobootszerstörer in Bau gegeben werden, deren Bestückung für Küstenver- teidigungszwecke eingerihtet wird. Die Neuordnung der Flotte und die mit dieser verbundenen Einrichtungen am Lande er- fordern die Aufnahme einer Anleihe von 430 000 000 Pesetas. Das Marinebudget des nächsten Rehnungsjahres wird von 35 auf 50 Millionen Pesetas erhöht. der Schiffe wird besondere Sorgfalt verwendet und behufs deren sahgemäßer Ausbildung das englishe System ange- nommen werden.

meldet, jeßt die Mittelst 1 Anteresse fir den von ihm iy die Verbesserun

und die Sicherstellung eines Wasserweges zwis den großen Seen und dem Golf von Mexiko zum

iele hat. /

le Rede, die er dort hielt, in Abrede, daß die Hauptursache der kürzlihen finanziellen Depression seine Absicht gewesen sein

Keir Hardie, das der Arbeiterpartei angehörige Mitglied des cnalisden Unterhauses, zur Zeit das östlihe Bengalen unter dem Beistande der Leiter der Eingeborenenbewegung und wird überall von den Hindus mit großer Begeisterung aufgenommen.

n mehreren Reden erklärte Hardie, er éo erechtigi zur Selbstverwaltung wie Canada, und er werde sein Bestes tun, um Jndien zu einer Kolonie mit Selbst-

verwaltung zu machen.

ekretär Taft hat bei einem ihm zu Ehren gegebenen Bankett ail Nede gehalten, in der er, „W. T. B.“ zufolge, aus-

führte :

ung des „W. D. B.4,

Rußland. h : i Nah einer Meldung des „W. T. B.“ hat sih die Finanz-

i ndtags, an die am 11. Sep- L Vie M is Tite e E illiduag von 20 Millionen

itärishen Bedürfnisse des russishen Reiches

Spanien. | Die Neuordnung der Flotte, die nah amtlihen An-

pezialschiffen

zeitgemäßer Kriegsschiffe, sondern auch

roßes Arsenal bret Häfen soll Die Seehäfen Vigo, Die neue Flotte

Zu- | #

zwölf Torpedobootszerstörern bestehen.

Auf die Bemannung

Amerika.

äsident Roosevelt "bereist, wie das „W. T. B.“ ruft i E L a mit der Absicht, das öffentliche

lan anzuregen, der Mem Mississippi

ffahrt au Een

der Sch Jn Keokuk (Jowa) stellte Roosevelt im Laufe

das Geseß überschritten

Asien. E Nach einer Meldung des „Reutershen Bureau“ bereist

er halte Jndien für Der zur Zeit in Tokio weilende amerikanische Kriegs-

die fünfzigjährige Freundschaft Japans und der Vereinigten Biatt kabe i e eine kleine Wolke geshoben, das gewaltigste

dbeb des Jahrhunderts würde aber die Freundschaft vat rad beiden Ländern nicht ershüttern können. Die San Francisco - Angelegenheit sei auf diplomatishem Wege in

voller Weise erledigt worden; ein Krieg zwishen Japan und der S würde n Verbredben gegen die Zivilisation sein, und keines von beiden Völkern wolle einen solhen. Auh würden beide Ne- ierungen jeden Nerv anspannen, um einen Konflikt zu verhindern; eide seien in gleiher Weise vom besten Willen gegeneinander bescelt.

Afrika.

Nah einer Meldung der „Agence Havas“ haben sich rant in Marokko vertretenen Mächte über Maßregeln zur Verhinderung des Einshmuggelns von Kriegs- material an der Küste geeinigt und wollen diese in Kraft

assen. i N ren Casablanca gemeldet wird, dauert die Rückehr der Eingeborenen an; indessen ist der Markt noch immer wenig lebhaft. Die noch nit enen Stämme sollen, „W. T. B.“ zufolge, Naubzüge veranstaltet und einige Dörfer unbotmäßiger Stämme s\ich Ti haben. Aus Furcht vor Vergeltungsmaßregeln der im Hinterland der Schauja wohnenden Stämme haben die Stämme der Mediuna und Ulad Haris von der Stellung von Geiseln Abstand genommen. Gestern hat eine Zusammenkunft von Führern der Stämme, die sich noch nit unterworfen haben, auf dem Marktplaß in Casa- blanca Tatitefniben: Es wurde beschlossen, den Kampf gegen die Franzosen und die Stämme, die sich unterworfen haben, fortzusezen, und eine Art Mahalla gebildet, die zwischen den Stämmen der Mediuna und Ulad Haris lge Die leßt- genannten Stämme riefen infolgedessen die Hilfe der Fran-

zosen an.

wie

Die Jahreslöhne der unterirdisch beschäftigten eigent- /

lihen Bergarbeiter (rund 50 9% der Gesamtbelegschaft) sind im Jahre 1906 gegen 1886, wie folgt, gestiegen :

1886 1906 im Oberbergamtsbezirk Dortmund von 884 # auf 1664 46 in Obers lesien Do 0) e d O e AODTE © im Saarbezirk von . . E 836 , y 1283 In Sein Don O 9039 © und im Aachener Bezink (seit 1890) von 991 , 1484 „. Vorläufiges Ergebnis der Berufs- und Betriebs, |

o hlung vom 12. Juni 1907 für das Großherzogtum

Mecklenburg-Schwerin.

Nach einer Veröffentlihung des Großherzoglihen Statistishen F

ersonen.

Amts zu Schwerin über das vorläufige Ergebnis der lezten Berufs- f und triebe blung für Mecklenburg-Shwerin wurden im Groß- : herzogtum am 12. Junt d. J. 147 436 (bei der leßten Volkszählung am

1. Dezember 1905 146 423) Haushaltungen und 315 420 (309 150) F männliche, 323 759 (315 895) weibliche, zusammen 639 179 (625 045) ortsanwesende Personen ermittelt. Mehr als die Hälfte der Haus- haltungen und auch fast die Hälfte der ortsanwesenden Bevölkerung von Me@lendura-Se@werit finden sich in den Städten und auf E. städtishen Gütern, am 12. Juni 1907 81515 Haushaltungen : (d. st. 757. mehr als R: N 1905) und 301 820 (2738 M weniger) ortsanwesende Personen. ar a alien zählten am 12. Juni d. J. das Domanium 41744 Haushaltungen (+ 88 im Vergleih mit der amn 1. Dezember 1905 ermittelten Zahl) und 200812 (+ 6057) ortsanwesende Personen, die Ritterschaft 22532 (+ 114) Haushaltungen und 128 449 F (+ 10503) ortsanwesende Personen und die Gebiete der Klöster | 1645 (+ 54) Haushaltungen und 8998 (4+ 312) ortsanwesende L

Bon den übrigen politishen |

Das Anwachsen der ländlichen Bevölkerung, als welche I

i treten, wenn es mögli i E Tem bêr städtischen Güter, also ländlicher Orte, zu trennen. Dies ist einstweilen unmöglich, da vielfach die Zählbezirke dieser Gebiete ineinander greifen oder doch in den Ortsliften nicht erkennbar ge-

trennt find.

Sie hat einerseits ihren Grund in der Ab- zahlreider Arbeiter, die den Winter in dem eigenen Heim [lternhause zabrachten, mit Beginn des Sommers in die

Die wäre, das etgentlihe Stadtgebiet

rzweg die Einwohnerschaft von Domanium, Ritterschaft und klôster- figio Gebieten bezeihnet werden mag, um im ganzen 16 872 Personen Ñ hat feinen Grund haupt\sächli in der Anwesenheit zahlreiher Sommer- F arbeiter in den Een R, und zwar meistens r und ru er Polen un alizier. i ! L

Den a Ee im Sommer if eine {hon früber | beobahtete Erscheinung. wakderun

der im d edfdron deutshen Städte als Arbeiter in allen im Winter mehr oder

eniger ruhenden Betrieben, als Kellner oder Dienstmädchen in die rge und Sommerfrischhen oder als Bauhandwerker auf das Land ; andererseits ist sie eine Folge der sommerlihen Bade- und Erholungs- reisen der wirtshaftlich besser gestellten Bevölkerungsklassen. Bevyölkerungsabnahme in den Städten würde noch s{ärfer in die Er-

Die Abnahme der F

Die Zahl der in den vier politishen Landesteilen des Großherzog- F

estellt sind, als es im Jahre 1895 der Fall war. : ene Gibillerbetriebe und mit motorisher Kraft arbeitende Be- Ü triebe besondere Formulare auszufüllen, während die Alleinbetriebe d in Mecklenburg bei weitem die Mehrzahl angaben in den Haushaltungsliften festgeslellt wurden. dagegen ist für jeden gewerblihen Betrieb, auh für alle Nebenbetriebe, die Ausfüllung eines Zählformula1s von dem Inhaber gefordert worden.

insgesamt eingelieferten Land - und Forstwirt schafts karten belief ih bei der Berufs- und Gewerbezählung von 1895 auf 97 173 F Stüdck, im Jahre 1907 beträgt sie 97 386 Stück, is also nahezu die E

nur aus den Berufs-

In den einzelnen politishen Landesteilen stellen fich die Zahlen

Nach einer Meldung der „Frankfurter Oderzeitung“ ist’ die Zahl F

der audftänd igen 30e E im Niederlausitzer Kohlen- 956 auf 1306 gestiegen. ;

revi h 23 Wochen dauerndem Ausstand ist, wie die „Voss. Ztg.

folgt:

Land- und Forstwirtschaftsbetriebe, der größeren und der kleineren E L O (der einaSerereen Bre t es E dei

ä diesjährigen Berufs un etriebszählung, | vorläufigen Ergebnis der diesjährige A orstwirticha] 8: Ï

ten, 726 Gewerbebogen für größere Betriebe und 6284 Gewerbe- L für kleinere Betriebe, Ritterf haft: 21051 Land- und | Forstwirtshaftskarten, 383 Gewerbebogen für größere und 1292 Ge- werbeformulare für kleinere Betriebe, Klöster: 1582 Land- und | Forstwirtschaftskarten, 62 Gewerbebogen für größere und 116 Ge- werbeformulare für fleinere Betriebe, Städte J Güter: 36351 Land- und Forstwirtschaftskarten, 4214 Gewerbcbogen # für größere und 19958 Gewerbeformulare für kleinere Betriebe.

omanium: 38402 Land-

und städtische

Zur Arbeiterbewegung.

erfährt, der Lohnkampf der Klempner und Jnstallateure fn

Me eburg beendet. n

iers, Werner u. Stein hat, der „Lpz. Ztg.“ j f Montag von den etwa 400 dort beschäftigten Arbeitern der weitaus F e

it eingestellt. Nachdem im Laufe des Tages zwischen der Fabrik- f Lig, inb O iten Arbeiterschaft eine Einigung erzielt worden h ist, haben die Streikenden gestern früh die Arbeit wieder aufgenommen.

grd te

der Leipziger Schnellpressenfabrik, vormals

Damals waren F

Diesmal |

ollte, die großen Geldieute, die i blieben. Gewerbebogen für größere Betriebe sind h hâtien, zur Verantwortung zu ziehen, doch gab er zu, daß es 1107 lr danten 5385, Gewerbeformulare für kleinere Betriebe | mit dazu beigetragen haben möge. Und wenn es sogar \o | 57-650 eingeliefert worden. Eine Vergleichung der Gewerbe

gewesen wäre, so würde er seine Politik, solange er Präsident | ¡zhlpapiere dex beiden Segen gun a Va « Je bli iht à vecklos, da bei der diesjährigen lun; _ gewerb- ff C N lige Bettlebe weit eingehender durch besondere Zählpapiere F

zufolge, am F

il ih mit einem entlassenen Arbeiter solidarisch erklärt und |

Die TlPNgar Spigtzenweber beschäftigten sh in öffentlicher Ver-

fammlung m

t dem Plane der Einrichtung eines Zentralarbeitsnach-

ises, d ächst für die im Königreih Sachsen beschäftigten Ÿ S nis I raft treten soll. Eine spätere Versammlung soll |

die cs

deshalb

inend durch die Rake as werbe etne Lohnerhöhung erwirken, veranlaßt war.

dieser

3

ültige Gntscheidung treffen. eriger Vorbereitung einverstanden. f MO Die E E D Hamburg Abaekeliene Konferenz der an dem i tvo r gs Ad a , Ret x ritt, “mit der Frage der weiteren Unterstützung der Antwerpener Arbeitgeber Ausstand wteder ausbrehen sollte. Ausstandes erscheint ,

Die Versammelten waren mit

beteiligten deutsch en

Antwerpen ite Hamburger

wie der Verein

befaßt füc den Fall, daß der e Der Wiederausbruch des der Konferenz mitgeteilt wurde, weil die Wiederaufnahme der usage des Antwerpener Bürger-

wie in

nicht ausgeschlossen,

usage war der Bürgermeister weder von der Fédération

Du j

maritimèo noch von den einzelnen Antwerpener Arbeitgebern ermächtigt worden. Die deutshen Reedereien haben infolgedessen bes{lossen, zur

ekämpfung etnes etwaigen neuen Ausftandes fich an der Aufbringung einer weiteren Million Francs zu beteiligen.

Aus Wien wird dem „W. T. B.* telegraphiert : In den Ver- handlungen der Direktion der Südbahn mit ihrem Personal wegen allgemeiner Regelung des Dienstes und der Lohnbezüge ifi eine vollständige Einigung erzielt worden. Der Betrieb der ba ist daher vollkommen normal.

In den Zwirnfabriken in Paisley (Schottland) verübten gestern, wie „W. T. B." meldet, vierhundert weiblihe An- gestellte, die mit der Entscheidung in der leßten Lohnbewegung unzufrieden waren, Ausschreitungen. Sie warfen die Fenster der

abriken ein und zwangen die Arbeiterinnen, die noch arbeiteten sich hnen "Die Pal wodur ein vollständiger Stillstand der Arbeit

eintrat. Die Polizei hatte außerordentlihe Mühe, die Ausständigen auseinanderzubringen. Die Direktoren haben die Fabriken geschloßen. Fünftausend Arbeiter feiern. ;

Da die Metallarbe iter in Verviers auf der Anerkennung ihres Verbandes durch die Arbeitgeber besiehen, haben diese, wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, die Unterhandlungen mit den Ausständigen ab- gebrochen. (Vgl. Nr. 234 d. Bl.)

Aus Lüttich wird demselben Blatte berihtet, daß 1000 Berg- leute der Hasardgrube beschlossen, ihren neunmonatigen vergeb- lihen Ausstand aufzugeben.

Literatur.

Ernst von Wildenbruch hat ein „Weimarer Erlebnis“ in Verse gekleidet und ihm unter dem Titel „Euphrosyne“ Ausdruck gegeben. Das Olktoberheft der „Deutschen Rundschau“ hver- öffentliht die chönen Worte des Dichters und u: ihnen den Anfang einer neuen Erzählung von Ernst Zahn folgen: Die Gerechtigkeit der Marianna Denier. Neben dem Schweizer kommt dann auch der Shwede August Strindberg zu Worte mit einer novelliftischen Skizze „Der König von Oeland“ und die „Kleine Königin“. An Jakob Bu: ckhardt erinnert Carl Neumann, indem er die Wirksamkeit des Forsch*rs als ein politisches Vermächtnis betrachtet ; über Ludovico Ariosio handelt Alfons Kißner; ein Charakterbild von Adolf Hildebrand ent- wirft Isolde Kurz im Hinblick auf den se{zigsten Geburtetag des Künstlers; des vtelvecehrten Friedrih Schneider gedenkt Julius Lessing im Anschluß an eine Festshrist für den „bohgeehrten Lehrer und treuen Helfer“. Das Wesen des Antiken Briefes legt Otto Seeck klar, zu einer bedeutsamen Frage der Gegenwart nimmt M. von Brandt Stellung,. der in Ausführungen über Japan und die Ver- einigten Staaten Aufklärungen mitteilt. In einer politisGen Rund- hau und Literarishen Notizen sowie einer Bibliographie findet das Heft feinen Ausgang, das von neuem beweist, wie auch im neven Jahrgang die „Deu1she Rundschau* bestrebt sein wird, künstlerischen und wissenschaftlißen Ernst in ihren Beiträgen zu vereinen.

Unsere Kenntnisse von der Entstehung des organischen Lebens wie auch von den Einflüssen und Veränderungen, denen dieses unter- worfen ist, sind durh die moderne naturwissenshaftlihe Forshung in früber ungeahnter Weise vermehrt und berihtigt worden. Ueber die Schlußfolgerungen, die aus jenen Forschungen zu ziehen sind, ift heute ein Kampf entbrannt, der ih nicht auf die Studierstube der Gelehrten und dite Hörsäle der Schulen beschränkt, sondern au die Allgemein- heit ergriffen hat. Für jeden Wissensdut stigen, der sich hierin aus eigener Anschauung ein Urteil bilden will, ist daher eine Abhandlung von Professor Max Verworn-Göttingen von Interesse, die als ein Teil des Abschnittes „Der Mensch und die Tiere“ in dem illustrierten Werke Dans Kraemers , Der Mens und die Erde“ (Deutsches Verlagshaus Bong u. Co., Berlin W. 57, Lieferung 60 §5) veröffentliht wird, Verworn zeigt hier die Zelle als Grundlage des Lebens und führt ihr Wesen, ihre Bildung, ihre Veränderungen, die Vererbung threr Eigen- {aften usw. in klarer und allgemein verständliher Sprache, unter- stüßt von zahlreihen bildlichen Darstellungen, vor Augen. An diese Arbeit {ließt sich dann eine nicht minder bedeutsame: „Die Protozoen als Krankheitserreger“ von Professor Dr. Michaelis, die das größe Gebiet der dur einzellige Tiere hervorgerufenen menshlichen Krank- heiten (Ruhr, Malaria, S@lafkrankheit, Rückfalltyphus, Syphilis usw.) eingehend schildert und die Ergebnisse der neuesten wissenschaft- lien Forschungen darlegt und erklärt. curembrantt ugu rrenzen.“ Herau8gegebenvon Hermann Schheurembrandt. Verlag von Ernst Wasmuth, Berlin. Preis jährli (12 Hefte) 15 4 Einzelheft 1,80 A Das sechste Heft des zweiten Bandes der Architekturkonkurrenzen gibt die besten Ent- würfe für die Nealschule in Villingen und die Oberrealshule in Tübingen wieder. Bet dem Preisausschreiben für Tübingen war dem Charakter der näßeren Umgebung mit Alleen, Seeanlage und dem auf der Höhe liegenden S{hlosse Hohentübingen Rechnung zu tragen, und fo zeichnen sich die Arbeiten durch freundliche, unaufdringlihe Architekturen aus, die zum Teil landhausmäßiges Gepräge ¡eigen und in ihren Massen gut Ee sind. Eine interessante Veröffentlichung is das Doppel- est 7/8 mit den Entwürfen für das Deutsche Museum in Mürchen. Selten tritt an den Architekten eine gleih große Aufgabe heran, und selten steht ein so geeigneter Bauplayt zur Verfügurig, wie in München die Kohleninsel. Eine Ste von Arbeitskraft und künstlerischem Sthaffen ist in diesen Arbeiten niedergelegt, und nicht nur die mit Preisen au8gezeihneten Entwürfe, sondern auch viele andere lassen Ver- sländnis für die Forderungen dieses riesigen Bauwerks erkennen. Der mit dem ersten Preise gekrönte Entwurf Gabriel von Seidls entspricht mit seinem Grundriß in allen wesentlichen Punkten den gestellten Anforde- rungen, währe¿d das Aeußere die Zeichen großer künstlerisher Reife trägt. Mit der Architektur, die den Zweck der einzelnen Gebäudeteile [lar erkennen läßt, und der wirkungtvollen Gruppierung, im engen Ars{luß an das Gelände, fügt sch{ das Bauwerk gut in das Stadtbild ein. Von den beiden Arbeiten des Architekten H. Buchert ist die mit einem ¿weiten Preise ausgezeichnete bemerkenswert, befonders wegen der Architektur des Mittel- baues, der im wirkungsvollen Gegensaß zu den anderen Teilen steht. Dem Architekten Gustav Kärcher ist es gelungen, eine stimmungs- volle Anlage in heimischen Formen zu schaffen, die aber leider nit ohne weiteres die Om des Gebäudes erkennen läßt und wegen der ien mo dle zur Ausführung wenig geeignet wäre.

Erwähnt seien noch die Entwürfe der Architekten Heidenreih und Michel, Trost und Jäger, Graf und Roeckle sowie Reinhold Schmidt, die zum Teil sich in engster Wahl befanden und ebenfalls charakte- ristishe Architekturen zeigen.

Land- und Forstwirtschaft.

St. Petersburg, Dienstag, 1. Oktober. (W. T. B.) Ernte- \shäßungen der Oelsaaten laut „Handels- und Industrie- Zeitung“. Winterraps: allgemein unbefriedigend. Leinsaat : allgemein tnittelmäßig; unbesriedigend in den südwestlien Gouverne- ments Beßarabien, Cherson, Taurien, einem Teil von Po- dollea und Kiew, den Generalgouvernements Twer, Mos- kau, Kostroma, Jaroslawl, dem nordöstlicen Wiaika und Perm sowie einem Teil von Samara; gut im Nordkaukasus und Kleinrußland. LOU: allgemein mittelgut in Kleiarußlard und den Zentralackerbaugouvernements ; N in einem Teil der entralgouvernements. Sonnenblume: gut in Tambow, Saratow, Worones, Jekaterinoslaw und im Nordkaukasus.

Verkehrsanstalten.

Postverbindung nah fe ¿[G Slihweéstafrika. Der Reichs- postdampfer „Feldmarschall“, ab Hamburg am 2. Oktober, wird Rotterdam an Stelle von Antwerpen anlaufen ; ein Nachversand über Rotterdam wird nicht gefertigt. Für Briefsendungen nah

Swakopmund und Lüderißbucht zur e Tut Kie diesem

Dampfer über Boulogne sur mer erfolgt die leßte A 7. Oktober ab Cöln 1,0 Nachmittags.

endung am 10,42 Abends, ab Berlin Potsdamer Bahnhof

_In Assahun (Tegel ist eine Postagentur mit Tele raphenbetrieb, und in Nosöpe (Togo) ist in Ver indung mit der daselbst bereits be- stehenden Telegraphenanstalt eine ostagentur eingerihtet worden. Die postalishe Tätigkeit diesex Anstalten erstreckt ih auf die An- nahme und Ausgabe von ewöhnlihen und eingeschriebenen Briefs sendungen. Die Worttaxe für Telegramme nach Afsabun ist dieselbe

wie für Telegramme nah den übrigen Anstalten des Schutgebiets.

Nach einer S der russischen Vermeidung von Ar tsen bei der Zo daß jedem pater na ch adresse beigegeben, einer Postpaketadresse

ostverwaltung ist es zur abfertigung er wünscht Z ußland eine besondere Postyaket - von der Verfendung mehrerer Pakete mittels also abgesehen wird.

Betrieb der südbayerischen Bahnen dur kraft. Dem dieser Tage zufammengetretenen bayerishen Landtage wird neben einer erläuternden Denkschrift auch eine eseßesvorlage über die zunächst in Angriff zu nehmenden Wasfserkraftanlagen und die Umwandlung des Dampfbahn- in elektrishen Eisenbahnbetrieb zu- gehen. Es handelt si dabei, wie die „Umschau“ mitteilt, vorerst um den Aushau der Wasserkräfte des Walchen- sees und der oberen Zfar, während die Einführung des elektrishen Betriebes zunächst auf einigen kleineren Strecken, wie z. B. der in Bayern meist befahrenen von München nach Starnberg, vorgesehen wird. Der elektrishe Betrieb der großen Durchgangslinien von Münzen nah Kufstein und von München nach Lindau ist noh in der Shwebe gelassen worden. Aber mit der Ein- führung dieser Betriebsart auf sämt ichen dazwis en gelegenen Sack- bahnen hat man sich rückhaltlos einverstanden erklärt. Die Regierung foll bereit sein, die drei oder vier größten Wasserkräfte des Landes dauernd in staatlihem Sf zu behalten, da sonst nah einigen Jahrzehnten ein ähn icher Mißftand wie beim s\taat- lichen Kohlenbedarf hervortreten würde. Daß vorläufig nur Süd- bayern mit elektrischen Bahnen bedaht werden foll, entspringt der Tatsache, daß man hier die großen Wasserkräfte am nächsten hat und gerade bei Steigungen in gebirgigem Gelände der elektrische Betrieb dem Dampfbetrieb überlegen ist. Später foll u. a. auch die Energte- gewinnung der Leh und der Alz an die Reibe kommen; ob ihr Ausbau von staatlicher oder privater Seite erfolgen wird, ist indessen noch unentschieden.

Bei dem Schwetzer Bundesrat ist ein Gesuch um die Erlaubnis zum Bau einer eigenartigen Bahn von Brig auf das (3470 m hohe) Zun gfr aut os eingereiht. Wie der „Voss. Ztg.“ mitgeteilt wird, zerfällt der geplante Bahnbau in zwei Teile: eine elektrische Schmalspurbahn von Brig nah dem Alets{hgleisher und in eine mit Drahtseil und elektrischer Kraft betriebene Slittenbahn bis zum Jung- fraujoch hinauf. Die Bahnlinie Drig— AletsGgletsher soll im Bahnhof Brig beginnen und in weitem Bogen das Dorf Naters umaehen, in dessen Nähe eine Station vorgesehen ist. Beim Bergdörfchen Platten ist eine Haltestelle geplant. Von da würde ih die Bahn gegen Nischenen emporwenden, alsdann unter dem Hotel Belalp durchführen nah Unter- und Obergletsch und nun dem Aletschgletscher bis unterhalb Punkt 2344 in Zenbäten folgen, wo hart am Gletscher sich die End- station befindet und ein anderes Beförderungsmittel, eine Draht seil- s{littenbahn, beginnt. Den interessantesten Teil bildet die etwa 18 Kilometer lange S{hlittenbahn «Zenbächen—Jungfraujoch“. Es erfolgt eine Fahrt auf offenem Schnee und is mit fliegenden Stationen. Eine erste gerade Bahrstrecke geht vom Gletscherrand und der Endstation der Zahnradbahn bis oberhalb dem Märjelen- see, wo der Fußweg zum Gletscher führt. Hier beginnt die Sektion 11 der Slittenbahn , weldhe ebenfalls eine gerade Strecke bildet bis zum Concordiaplay. Eine dritte Sektion in ebenfalls gerader Richtung geht von hier zum Jungfraujoch. Der Betrieb dieser Schlittenbahn \oll dur elektrishe Energie ge- schehen, und zwar wird diese benußt, um ein Seil ohne Ende, eine Schlaufe bildend, in einer bestimmten Richtung in Bewegung zu seßen. An diese Schlaufe werden dann die zum Transport der Reisenden dienenden Schlitten angehängt. Die Seilshlaufen werden in fortwährender Bewegung erhalten, auf dem Eis oder Schnee \{leifend. Die Geschwindigkeit der Seilbewegung foll 2,5 bis 39 m in der Sekunde betragen. Für den Personentransport werden Schlitten verwendet mit je zehn Stgpläten; es sind dies leichte Holzschlitten mit Segeltuchüberspannung. Die chlitten- gleise sind breit gehalten wegen eventuellen Neuschnees oder sonst weihen Schnees. Diese Schlitten können während der Bewegung des Seiles beliebig daran festgeklammert oder wieder gelöst werden. Die Lösung und Ankuppelung von Schlitten und Seil automatisch bei den Umsteiges und Umkuppelungsstationen. Um ein vollständiges Anhalten der Schlitten beim Loskuppeln jeder- zeit zu fihern, werden automatisch niederfallende Kraßtzbremsen vor- gesehen. In der Regel befinden sich auf dee großen Schlaufe fort- während mindestens zwei S(litten in irkulation, einer in jeder Nichtung. Da, wo die Spalten mittel ollbahnen überbrückt. Jm ganzen sind etwa 18 Schlitten E Die Konzessionäre glauben, der Plan sei ohne Schwierigkeiten auszuführen und werde rasch verwirkliht werden.

Theater und Musik.

Im Köntglihen Opernhause wird morgen, Donnerstag, „Siegfried“ von Richard Wagner, mit Herrn Kraus in der Titel- rolle, Herrn Lieban als Mime, Herrn Bachmann als Wanderer und n laihinger als Brünnhilde, aufgeführt. räulein Ober

"gi die Erda, Herr Krasa den Al erich , Frau Herzog die Stimme des Waldvogels und Herr Mödlinger die des Drachen. (Anfang 7 Uhr.) Die musikalische Leitung hat der Kapellmeister von Strauß übernommen. Jn der am Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr, zu ermäßigten Preisen stattfindenden Aufführung von „Hänsel und Gretel“ und der „Puppenfee“ G die Damen Dietrich, Parbs, von Scheele-Müller, Lindemann fowie Herr Nebe beshäftigt. Fräulein Ober singt erstmalig die Partie der Knusperhere, Fräulein Darh das Sandmännten. Dirigent is Dr. Besl. Jm Ballett i neben Fräulein Dell’Era das gesamte Solopersonal sowie das Corps doe ballet tâtig.

Im Königlihen Schauspielhause acht morgen zum 90. Male Ernst von Wildenbruhs Schauspiel „Die Nabensteinerin“ in der Beseßung der Erstaufführung in Szene. Die Titelrolle spielt Bean Willig, den NRabensteiner Herr Matkowsky, den alten Welser

err Kraußneck, den jungen Welser Herr Smn seine Mutter Frau Bute, die Ursula aa von Mayburg, den Stadtvogt Herr Patry, den Nunnenmather Herr Pohl, den Westphalen Herr Molenar.

Im Neuen Königlihen Operntheater beginnt, wie bereits angekündigt, der Direktor Xaver Terofal mit seinem Scchlierseer Bauerntheater Sonnabend, den 5. Oktober, sein hiesiges Gaftsviel mit einer Aufführung des vieraktigen oberbayerishen Volks\tücks ,'s Lieserl von Schliersee". Am Sonntag wird Nach- mittags 3 Uhr bei ermäßigten Preisen „Almenrausch und Edelweiß“ und Abends „Jägerblut“ gegeben. L

räulein Artôt de Padilla hat ih von ibrer Unpäßlichkeit voll-

ständig erholt und wird morgen in der omischen Oper die

Nette in Massenets „Werther“ singen. Den Werther singt Herr aval.

Im Neuen Theater findet die Uraufführung des Lustspiels „Die ade bi wieder!" erft am Dienstaa, den 8. Oktober, statt.

Wasser-

Infolgedefsen tritt eine Aenderung des Spielplans ein: Freitag, Sonnabend und Sonntag wird „Der Dieb* gegeben. Der Kammersänger Herr Karl Burrian wird im ersten der 10 großen Konzerte im Mozart-Saal am 21. Oktober außer der era Tie „Tannhäuser“ auch die Erzählung aus „Lohengrin“ e

fingen ; tere jedoch in der überaus selten gehörten ursprünglichen assung. :

geschieht

T d | "Roll abri Se en nd, warben { im Winterhalbjahr 1907/08 zu veranstaltenden Vorträge. Diese

| (22. 1. 1908); Dr. Georg Mis, Privatdozent an

Der Mozart -Chor unter seinem Dirigenten Ma Battke hat feine Uebungen Montags in der Aula der C atlatienséuile (Stegliher Straße 28) wieder aufgenommen. Der Chor wird im Laufe des Winters folgende Aufführungen haben: 20. November eElias* im Theater des Westens, 9. Dezember 1X. Symphonie im Mozart-Saal (unter Panzner), 16. Februar „Requiem“ von Henschel in der Sing- atademie, 17. April „Messias* von Händel im Neuen Sschauspiel- hause. Die Acappellaabteilung des Mozart-Chors beteiligt sih außerdenr noch an drei weiteren Konzerten im November, Januar und März.

In der Kaiser Wilhelm-Gedächtnis kirche findet morgen, Donnerstag, Abends 6—7 Uhr, ein Orgelvortrag statt, bei dem puen Elisabeth Hartmann (Sopran) und Herr E Fein- and (Violine) mitwirken. Die Orgel sptelt der gon alter Fischer. Das Programm enthält u. a, das Vorspiel zu „Parsifal“ von R. Wagner. Eintrittskarten zu 1 (Stuhblreißhen am Altarraum) und zu 50 4 (Kirchenshiff und Emporen) sind bei Bote u. Bock und bei Wertheim (Leipziger Straße), in der Küsteret (enbaGitraße 18/19) und Abends am Eingang der Kirche zu aben. Der Reinertrag ist zu wohltätigen Zwecken bestimmt.

Mannigfaltiges.

Berlin, 2. Oktober 1907.

Unter dem Namen „Wissenshaftliher Verein* hat si in Berlin, im Anschluß und in naher Fühlung mit der verwandten Bestrebungen dienenden „Urania“, eine Gesfellshaft gebildet zu dem Zweck, dur erste Männer der Wissenschaft Vorträge im Verlauf der Wintermonate zu veranstalten, die die jeweiligen hervorragendsten S OUEL zunächst der Naturwissenshaft und Technik, zum Gegenstande haben follen. „Das Uebermaß von Anstrengung für den Einzelnen“, so heißt es in dem versandten Rundschreiben des Vereins, „in unserer rashlebenden, rastlosen i und die Vervielfälti- gung der Gebiete, auf denen si der mens{chliche Schaffensdrang be- tätigt, bringen es mit si, daß jedem besonderen Berufe der Einblick in andere Arbeitsgebiete, geschweige denn der UVeberblick über dieselben versagt bleibt. Dieser von allen Tätigen empfundene Mangel hindert an dem vollen Begreifen des Lebens und beeinträchtigt auch im eigenen Schaffen. Hier eine Ergänzung zu bieten, hat s der „Wissenschaft- lihe Verein* zur Aufgabe gemacht.“ Ein Beirat, bestehend aus einer Reibe angesehener Männer der Wissenschaft und der Te nik, hat si bereit erklärt, das Unternehmen durch Rat und Vermitt ung zu stüßen und zu fördern.

Die Gesellschaft für mußkalishe und dramatishe Kunst „Deutsche Nationalbühne“ (Direktion : Friedr. Weber-Robine), die aus der im Jahre 1904 gegründeten Gesellschaft „Neue Bühne“ hervorgegangen ist und den weitauss{auenden Plan der Begrüntun einer deutschen Nationaloper verfolgt, will ihren Mitgliedern zunächst gegen einen Monatsbeitrag von 1 U, der für Familten und allein- tehende Geschwister entsprehend ermäßigt wird, monatlih 2 bis 3 Konzert- und späterhin auß Bühnenabende bieten, ferner Licht- bildervorträge und Besuche von Galerien, Museen, Ateliers 2c. zur Pflege der bildenden Künste veranstalten. Auch die Bildung eines gemischten Chors innerhalb der Mitgliedschaft ist in Aussicht ges nommen und auch der Förderung junger Talente ist gedaht. Die Geschäftsstelle befindet {ih Barbarossa-Straße 47, Erdgeschoß.

Ein allgeineines stenographisches Wettshreiben wird am Sonntag, den 6. Oktober, in der Tags zuvor in ‘den A usstellungshallen am Zoologishen Garten eröffneten Allgemeinen Ausstellung für Bureaubedarf veranstaltet. Es wird in sechs Abteilungen (125 bis 250 Silben) je 5 Minuten lang geschrieben. Für gute Leistungen ist ein Gesamtbetrag von 500 Æ ausgeseßt, der auf die einzelnen Abteilungen verteilt wird. Zur Teilnahme berechtigt sind fämtlihe Stenoagraphen Berlins und der Provinz Brandenburg. Die von einem Aus\cuß der verschiedenen Stenographiesysteme aufgestellte Wettshreibordnung ist gegen Ein- sendung des Portos von der Geschäftsstelle der Ausstellung (Harden- bergsiraße) zu beziehen.

In der Ausftellung8halle am Zoologischen Garten wird am Sonn- abend, Mittags 12 Uhr, eine Allgemeine Ausstellung für Bureaubedarf eröffnet.

Der Winterunterriht im künstlerishen und kunft- gewerblihen Zeichnen, Malen und Modellieren in der gewerb- lihen Fortbildungsanfstalt für die weiblihe Jugend (Alte Jakobstraße 127) wird am 7. Olktober eröffne. Da mebrere Schülerinnen, die Stellungen erbalten haben, ausscheiden, so werden Plätze frei. Wer Gelegenheit, sich gediegen, praktisch und billig für den kunstgewerblihen Beruf auszubilden, haben will, muß ih zeitig anmelden, da die Kurse im Winter ftets überfüllt find.

Der Vorstand des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller veröffentlicht jeßt das Programm für die von ihm

finden vor Damen und Herren imO berlichtsaal der bilharmonie statt und beginnen am 9. Oktober. Vortragende sind die Herren: Dr. Paul Hensel, Professor an der Universität Erlangen: „Moses Mendelssohn und die Seinen“ (9. 10. 1907); As Bahr: „Oesterreichishe Dichter“ (12. 11. 1907); Dr. Georg Simmel, Professor an der Universität Berlin : „Geiz und Verschwendung“ 10. 12, 1907); Dr. Wolf Dokrn, Sekretär der Werkstätten für andwerkskunst, Dresden: „Altes und neues Kunstgewerbe mit be- onderer Berücksichtigung der Kultur des Wohnens*“ (mit Lichtbildern) der Universität Berlin: „Romantishe Selbstporträts“ (19. 2. 1908); Dr. Richard Debmel: „Aus eigenen Dichtungen“ (18. 3. 1908); Dr. Hermann Strauß, Professor an der Universität Berlin : eGrnährungskunst und Ernährungsfehler* (15. 4. 1908)

In der nächsten Sißung des Vereins zur Beförderung des Gewerbfleißes, Montag, den 7. Oktober 1907, Abends 7F Uhr, im Pan dauie (Sigismundstraße 4), wird der Geheime Bergrat, Professor Dr. H. Wedding einen kurzen Bericht über die „Schmelzungen von Chrom-Nickel. Et enlegierungen“ erftatten. Der Dr. Friß Frank \priht über das Thema: „Der Kauts{uk, seine Gewinnung unter Berücksichtigung des Plantagenbaues, Verarbeitung und Regeneration aus Altkauts{huk“. Gâste können durch ein Mit- glied eingeführt werden.

Der Verein der Badener zu Berlin und der Krieger“ verein ehemaliger Kameraden des XIV. (bad.) Armeekorps veranstalten Sonntag, den 6. d. M., Mittags 12 Uhr, im g

Festsaale des Ersten Kriegervereinshauses (C aufseestr. 88) anläßlich des Ablebens Seiner Ahnlglighen Pohe t des Großherzogs Friedrih von Baden gemeinsam eine Trauerfeier.

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Im Shilklersaal in Charlottenburg, Am Knie (Eingang! Bismarckstr. 120), der, wie hon berichtet, unter der Le tung des Schillertheaters in den Monaten Oktober, November, Dezember eine größere Rethe allwöhentlih in gleiher Folge wiederkehrender Vor- tragszyklen und musikalischer Veranstaltungen bringt, wird morgen, Abends 9 Uhr, Dr. Edmvnd Hildebrandt den ersten Vortrag aus dem Zyklus „Maler der Neuzeit“ halten und zwar über Anselm euerbah. Eine Karte für den ganzen zehnstündigen Zyklus kostet 5 46 intrittskarten für den einzelnen Vortrag sind zum Preise von 0,60 A Abends an der Kasse des inerjoals zu haben. m Sonntag, Abends 8 Uhr, findet im [lerfaal der erfte Dichterabend der Einst “y gewidmet ist. Eintrittskarten jem reise von 0,50 „M e n

inschließlich Garderobe und Programm) sind an den Kassen beider hillertheater sowie Abends an der Kasse des Schillersaals zu haben.