1907 / 235 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 02 Oct 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Grofthaudels8preise vou Getreide an deutschen und fremden

Vörseuplätzen

für die Woche vom 23. bis 28. September 1907 nebst entsprehenden Angaben für die Vorwoche.

1000 kg in Mark.

(Preise für greifbare Ware, soweit nit etwas anderes bemerkt.)

———

Berlin. Roggen, guter, gesunder, mindestens 712 Weizen, j, U , 755 Hafer, H A Y Mannheim.

Moggen, fälzer, russischer, mittel We

s

fälzer, russischer, amerik., rumän., mittel .

zen Hafer, ba ischer, russischer

Gerste | russische, Futter- . . .

Wien.

Roggen, ester Boden . Weizen, Cheiß}- . . Haier ungarischer T. . . erste, slovakishe. . . Mais, ungarischer Budapest.

Roggen, Mittelware . . . Weizen, Ï Ns

Haier, u erfte, Futter- Mais, o

Roggen, 71 bis 72 kg das hl ,., Weizen, Ulka, 75 bis 76 kg das hl

Riga.

Roggen, 71 bis 72 kg das bl ., Weizen, 75 „, 76 , - E. S,.@

Paris.

oggen | lieferbare Ware des laufenden Monats (

jen Antwerpen.

[ Donau, mittel Aa os

Ax Weizen Ras Nr. 2 La Plata Kurrachee

Amsterdam.

Moggen J A

G

efa

Weizen - amerikanis r Winter- ¿ amerikan. bun

Mais 4 24 Plata

London,

Weizen ( d wen E Lan). e eei

rot

Weizen englishes Getreide, afer | Mittelpreis aus 196 Marktorten erste Gazette averages)

Liverpool. russischer

Ti Wintes Ne.|à : roter Winter- Nr. Weizen \ ga Plata Kurrachee Australier Hafer, englischer, weißer Gerste, Futter- | Odessa Mais | amerikan., bunt La Plata, gelber Chicago. September Weizen, Lieferungsware | 7

Mais o Neu York.

roter Winter- Nr. 2... September

Lieferung8ware { Dezember Mat

ele ise

Weizen |

Mais U / Buenos Aires. Meilen | Durhshnittware

1) Angaben liegen nit vor.

Bemerkungen.

badische, Pfälzer, mittel

S

Wodthe 23./28. Septbr.

1907

206,66 222,73 173,52

216,29 245,94 195,63 204,38 158,10

170,99 205,87 140,37 178,65 126,75

161,65 189,15 138,24 132,28 115,59

155,22 173,96

155,39 170,04

150,73 193,16

181,75

183,37 187.83 172/84

E

162,61

148,64 127,58 142,22

175,56

176,74 178/85

182,60 16898 143,16

126,74 131,79 122.05

148,71 154,54 163,84 103,26

164 93

165,44 169,15

173,49

171,94 108,69| 103,79.

Da- egen ors

woche

207,33 229,98 175,42

212,63 240,13 195,63 204,38 152,90

171,76 210,02 145,40 178,56 128,40

160,94 189,30 139,02 133,75 115,98

169,25

148,89 163,50

149,38 192,73

175,47

179,12 185/44 168 02

166,93 162,90 179,93 183,46 122,78 116,85

156,47

173,93 174,15 178,38 178,85 166,89 141,60

123,45 124,75 121/11

148,46 155,23 164,43 101,40

163,55 164,32 168,60 173,32 124,42

168,60

1 Imperial Quarter ist für die Weizennotiz an der Londoner Prc- duktenbörse = 504 Pfund engl. gerechnet; für die aus den Ums hen an 196 Marktorten des Königreichs ermittelten Durchschnittspreise für

einheimishes Getreide (Gazotto averages) | Weizen = 480, Hafer == 312, Gerste == 4

1 Imperial Quarter Pfund engl. aach:

1 Bushel Weizen = 60, 1 Bushel Mais = 56 Pfund englis 1 Pfund englisch = 453,6 g; 1 Laft Roggen =* 2100, Weizen =

2400, Mais == 2000 kg.

Bei der Burebatng der Preise in NReihswährung find die

as den einzelnen

agesangaben im „Reichsanzeiger“

ermittelten

wöchentlihen Durhschnittswechselkurse an der Berliner De zu en

Grunde gelegt, und zwar für Wien und Budapest die Kurse auf

[9e London und Liverpool die Kurse auf London, für Chicago und

teu York die Kurse auf Neu York, für Odessa und Riga die Kurse

auf Gt. Vergour für Pes, Antwerpen und Amsterdam die Kurfe n

auf diese Pläge. eise Goldyrämie.

Berlin, den 2. Oktobber 1907.

Kaiserliches Statistisches Amt.

van der Borght.

Buenos Aires unter Berückfichtigung der

Handel und Gewerbe.

(Ans den im Reid amt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie.)

Das russische Metall- und Maschinengeschäft ___tm Jahre 1906.

Ein Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Moskau enthält über die Entwicklung des lebtjährigen Metall- und Metallwarengeshäfts in Rußland unter besonderer Berücksichtigung des Moskauer Bezirks die nadstehenden Ausführungen :

Die Eisenindustrie des Urals hatte im Jahre 1906 {were Zeiten, wodurch die Produktion noch weiter zurückging als im vorher- gehenden Jahre. Während die Produktionsfähigkeit des Uralbezirks an Roheisen auf etwa 62 Millionen Pud ges{äßt wird, sind im Berichts- jahr kaum mehr. als 35 Millionen Pud erzeugt worden (1905: 41 Millionen Pud). Mit Rücksicht auf vielfache an das Konsulat ge- langte Anfragen sei hier nebenbei bemerkt, daß Manganerz zwar im Ural in beträhtliher Menge gewonnen, aber teils von den uralischen, teils von den an der Wolga gelegenen Werken zu Spiegeleisen und Ferromangan verarbeitet wtrd. Eine Ai vom Ural findet nicht statt. Der verminderten Roheisenproduktion ent- sprehend trat auch in fast allen Zweigen der Verarbeitung von Eisen im Ural- eine Verminderung ein, Insbesondere war dieselbe zu konstatieren in der Fabrikation von Dachblechen, einem der wih- tigsten Produkte der uralishen Industrie, wobei übrigens die Neu- begründung des uralishen Dachblechsyndikats von Einfluß gewesen sein dürfte. Erheblih geringer war auch die Produktion von Stahl- hienen (3,1 Millionen gs gegen 4,8 MillionéX im Vorjahr), teils nfolge der Streiks, teils aber au infolge der verminderten Eisen- bahnbautätigkeit. Dagegen war in Sorteneijen, dessen Produktion im Ural noch entwicklungsfähig und zukunftsreih sein dürfte, die Produktion größer als in frliberen Jahren. Die QVrahtfabrikation ift I R E sehr leistungsfähig, da es an modern eingerichteten Be- rieben fehlt.

Die Moskauer metallurgische Industrie wird mit Roheisen aus- \{ließlich von den südrussishen Werken versorgt; die Hochöfen in den Gouvernements Orel, Tula und Tambow find seit Jahren außer Betrieb, weil troß des Reichtums an Sten in ihren Gebieten diese Unternehmungen die Konkurrenz dzr südrussishen Eisenproduktion so- wohl binsihtlich der Herstellung von Roheisen als au bezügli der Halbfabrikate nicht aushalten konnten.

Eisenhandel. Das Eisengeshäft in Produkten der russischen Eisenindustrie wird immer mehr beeinflußt durch die bestehenden Syndikate. Das jüngst entstandene und bereits erwähnte Dachblech- syndikat der uralischen Fabriken eige, obglei es erst am 1. Januar 1907 ins Leben treten sollte, bereits im Berichtsjabr seinen Einfluß auf die Nischnijmesse. Während diese früher der allgemeine Stapel- plaß und das Verteilungszentrura für diese Ware war, haben infolge der vom Syndikat vorgenommenen Verteilung der Nayons die Zu- fuhren nah Nischnij-Nowgorod bereits im Berihtsjahr sch \o ver- mindert, daß dieser Play în Jurun t für uralishe Da hblehe nur noch die Bedeutung eines lokalen Marktes haben dürfte.

Maschinenindustrie. Die großen Maschinenfabriken im Kon- sulatsbezirk waren im Jahr 1906 zu Anfarg gut be Gaftiat, da die Regierung große Bestellungen auf Eisenbahnmaterial noch im Jahre 1905 vergeben hatte und der Krieg und die Eisenbahnstreiks umfang- reie Reparaturen von Lokomotiven und Waggons erforderlih gemacht hatten. Eine große Fabrik, die f ihrer Lage an der Wolga

ih besonders mit dem Bau von Flußdampfern beschäftigt, hatte einen größeren Regierungsauftrag auf Kanonenboote für den Amur. In der zweiten Hälfte des Jahres war die Beschästigung weniger gut, da die staatlichen Bestellungen 1906 sehr mager ausfielen und der Bedarf an neuen Flußdampfern infolge der Stockung in der Wolgashiffahrt gering war. Die Fabriken arbeiteten deshalb teilweise nur mit einem Teil ihrer regelmäßigen Arbeiterzahl. Die Aussichten der für den Bedarf des Staates und der L Tren arbeitenden großen Werke waren daher zu Ende des Jahres keine iu An der Ausfuhr von Schienen und ander:n ähnlihen Eisenbahn- materialien nach den Balkanstaaten und der Türkei, die im Berichts- jahr von Südrußland aus stattfand, hatte der Moskauer Industrie- rayon keinen Anteil.

Die Einfuhr von Erzeugnissen der Metallindustrie und von Maschinen, die in der zweiten Hälfte 1905 nah vor- herigem Rückgang cinen kräftigen Aufschwung genommen hatte, wozu einesteils die nach dem -Friedens\{chluß erwachte Kauflust, andererseits die für 1906 bevorstehende eas beigetragen hatte, blieb im Berichtsjahr wesentlich hinter der des Vorjahrs z¿urückd. Das erklärt sich teils daraus, daß im Jahre 1906 die alten po e nur noch für die ersten zwei Monate galten, dann aber

auptsählich daraus, daß viele Händler sih s{chon 1905 Lager für die erste Zeit nah der Zollerhöhung hingelegt hatten. Beigetragen haben natürlich wohl au die politishen Verhältnisse, die, wie dies {hon früher erwähnt, vielfah zur Beschränkung der Kredite der Im- orteure bei den ausländischen Industriellen Anlaß gaben, wobei nicht mmer in richtiger und taktvoller Weise zwischen den einzelnen Im- porteuren nach ihrer individuellen Sicherheit unterschieden, sondern bäufig zum eigenen Schaden des ausländischen Fabrikanten alle Moskauer Firmen über einen Kamm geshoren wurden. Das geringe Vertrauen und Entgegenkommen, das zahlreiche, darunter auch vielfah deutshe Firmen, während jener \{weren Zeiten thren alten Abnehmern erwiesen haben, hat viel bôses Blut gemacht und den {werlich wieder heilbaren Abbruch mancher alten und guten Geschäftsverbindungen herbeigeführt.

Wirkung des neuen Zolltarifs. Ueber die Wirkung der neuen Zölle im Metallwaren- und Maschinengeschäft läßt fi zur Zeit noch nicht viel sagen. Zunächst darf man nit vergessen, daß bei der Aufstellung des russischen Zolltarifs und noch beim Abschluß des für die Neugestaltung des russishen Zollsystems maßgebenden deuts{- russischen Handelsvertrags auf rufsisher Seite Berehnungen der Pro- duktions?fosten der russishen Industrie zu Grunde gelegt worden waren, die dur die damals niht vorauszusehenden Ereignisse der leßten Jahre völlig urmgestoßen worden sind. Die Veränderung der Pro- duktionsbedingungen der russishen Industrie, die Verteuerung des Heiz- materials, die Verteuerung der Arbeitskräfte durh- Verkürzung des Arbeitstags, Erhöhung der Löhne und gesteigerte Anforderungen an sozialer Fürsorge, endlih die starke Mehrbelastung der Industtie durch die Erhöhung der Gewerbesteuer bilden ein niht zu unter- \{chäßendes Gegengewicht gegen die Wirkung der neuen polle, und dieses Gegengewicht wird, wenn auch die politischen Ereignisse, die es hervorgerufen haben, vorübergehend gewesen sind, dauernd bleiben, denn an eine nennen3werte Zurückshraubung der während der politishen Bewegung erlangten wirtschaftliben Errungenschaften der Arbeiterschaft ist nicht mehr zu denken. Eine Wirkung dieser er- \hwerten Produktionsbedingungen der russishen Industrie ift z. B. die bereits vielfa erfolgte Prelserböhung für in Rußland her- estellte fertige Maschinen, die natürlich unter Umständen die beab-

chtigte Wirkung der Zollerhöhung paralysiert. Andererseits konnte allerdings au die in der gleihen Periode in Deutschland eingetretene Preiserhöhung für Materialien und Maschinen dem Import nicht förderlih sein. Immerhin wird ein wirklich gutes deutsches Produkt auf dem Gebiet der Metall- und Maschinenindufstrie, soweit niht die Einfuhr {on früher ausges{chlofsen war, im allgemeinen auch in Zu- kunft in Rußland feinen Absaß finden. Es unterliegt auh keinem Rebe daß die Wertshäßung guten deutschen Fabrikats in Rußland ortschritte macht. Aber nur Qualitätsware wird den Markt in Rußland behaupten können.

Im einzelnen mag bemerkt werden, daß Feuerwaffen, ins- besondere Revolver und Repetierpistolen, auch im abgelaufenen Jahre trop ershwerter Einfuhrbestimmungen çcuten Absay fanden, von deutshen Fabrikaten Mauserpistolen; die Marke Browning überwog, war aber nicht immer zu haben, Die Preise im Einzelyerkauf \{wankten wegen der mit der Einfuhr verbundenen Schwierigkeiten und waren durchweg sehr hoh. |

Sensen wurden troß der starken inländischen Produktion in grolerer Menge als 1905 Eugen rt. Auf dem Moskauer Markte konkurrierte das teuere Qualitätsfabrikat einer im Schwarzwald an- sässigen Firma erfolgreih mit den teueren öfterreichishen Senfen.

Die Maschineneinfuhr war abgesehen von den landwirt- \{haftlihen Maschinen größer als im Vorjahr, teilweise offenbär wegen der am 1. März eintretenden Zollerhöhung. Die Zunahme der Einfuhr betraf vor allem Metall- und Holzbearbeitungsmaschinen, Maschinen für die Textilindustrie, Nähmaschinen, Gas- und Naphtha- motoren, Dampfmaschinen, Maven, Feuersprißen, Dynamomafchinen, Elektromotoren. Die verstärkte Einfuhr von Maschinen für die Textilindustrie entfiel wohl fast aus\{chließlich auf Moskau, fie stellt aber nur einen kleinen Teil det von Moskau bestellten Maschinerie hetm Webstühle und Drucktische) dar, da der größte Teil der Bestellungen erst 1907 zur Ablieferung gelangen wird.

In Müllereimaschinen maht die deutshe Industrie der \{chweizerishen und russishen Fabrikation erfolgreihe Konkurrenz; da die Mühlenindustrie an der Wolga, im Ural und in Sibirien mitten in der Entwicklung steht und viele ältere Mühlen erweitert oder neu ausgerüstet werden, dürfte der Absay auf diesem Gebiet s O RNa ani sein. Das Gleiche gilt für Brauereimaschinen aller Art.

Wäschereieinrihtungen. Ein anderes Gebiet, wo die deutsche Industrie in leßter Zeit {öne Erfolge erzielt hat und sich noch weite Aussichten bieten, is die Einrichtung von ganzen Dampfwaschanlagen für Krankenhäuser und andere öffentlihe Anstalten, die immer mehr zu solhen Einrichtungeu übergehen.

Elektrotechnik. Die elektrotechnische Industrie Rußlands ift durch Ueberproduktion und gegenseitige Unterbietung seit Jahren in ungünstiger Lage. Von den neuen hohen Zollsäßen hat sie bis jeßt kaum einen Vorteil ziehen können, da vor dem 1. März 1906 viele Waren auf Lager eingeführt wurden. Erwähnenswert ist die Er- werbung eines großen Fabriketablifsements diefer Industrie, das ein mit belgishem und französishem Gelde gegründet worden war, durch eine amerikanishe Gesellshaft, die bereits in St. Peters- burg eine Maschinenfabrik betreibt und den Umbau der dortigen Straßenbahnen auf elektrishen Betrieb übernommen Lat. Wenn die

abrik in Moskau auch zunächst für diese Lieferungen arbeiten wird, so ürhtet man doch in Moskauer Geschäftskreisen, daß sie unter ameri anisher Leitung die Konkurrenz auf dem elektrotechnishen Markt noch vershärfen wird. Die Moskauer Straßenbahnen sind zum größten Teil bereits in elektrishem Betrieb. Die Lieferungen an Waggons sind zum erheblichen Teil auf Deutschland entfallen. Die aeplante Erweiterung des Netzes beabsichtigt die Stadt aus finanziellen Gründen nicht mehr felbst auszuführen, sondern einer kapitalkräftigen Gesellschaft zu übergeben. An dem noch nit beendigten Konkurrenz» kampf um die Uebertragung dieses Millionenobjekts sind deutsche und englishe sowie die érwibute russish-amerikanishe Gesellschaft beteiligt.

Landwirtshhaftlihe Maschinen. Das Geschäft in land- wirtschaftlihen Maschinen ist zwar im Berichtsjahr im ganzen kleiner gewesen als in den vorhergehenden Jahren, aber dennoch ziemli befriedigend verlaufen. Der Absaß an Pflügen, in denen Deutsh- land nach wie vor eine beherrshende Stellung einnimmt, {eint sogar erbeblich stärker gewesen zu sein als in den Jahren 1905 und 1904. Unter dem dur die politishe Lage und die Mißernte ver- ursahten Rückgang des Absatzes hat auch das von den Amerikanern beherrshte Geschäft in Erntemaschinen zu leiden gehabt, immerhin waren aber die Umsäße in solhen noch recht bedeutend. Als neue Absatzgebiete ershließen sh immer mehr Westfibirien und das St:ppen- gebiet, wo Omsk heute die Zentrale des Geschäfts in landwirtschaft- lihen Maschinen ist. In Omsk haben verschiedene amerikanische

irmen und zwei deutshe Fabriken Verkaufskontore oder Vertreter.

er Bedarf wächst mit der rasch wachGsenden Besiedelung des Landes. Die staatliche Uebersiedelungskommission vermittelt den ÄAnsiedlern den Ankauf von landwirtschaftlihen Maschinen und Geräten.

Lage der Semstwos. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß die bereits erwähnte finanzielle Bedrängnis zahlreiher Semstwos auf das Geschäft mit landwirtschaftlihen Maschinen im europäischen Rußland im Berichtsjahr “R eingewirkt hat. Dié in Rußland selbst ansässigen Händler freilich konnten den Veränderungen in der finanziellen Lage dieser Körperschaften unschwer folgen und ihre Maßnahmen zu threr eigenen Sicherung rechtzeitig treffen. Dagegen haben außerhalb Rußlands domizilierte Fabriken, die teilweise unter Umgehung des Zwischenhandels oder inländisher Vertreter direkt vom Auslande her Lieferungen an die Semstwos machten, in leßter Zeit in vielen Fällen mit der Regulierung der Verbindlichkeiten von

eiten der Semstwos unangenehme Erfahrungen gemacht und jeden- falls erheblihe Zinsverluste zu tragen, wenn auch ein Verlorengehen der Kapitalforderungen kaum irgendwo zu befürhten ist. Es wäre fals, als Ursache der verzögerten Zahlungen bösen Willen zu ver- muten, wie das hin und wieder geschehen is. Der Grund liegt mit wenigen Ausnahmen, wo von Nachlässigkeit gesprohen werden kann, einzig und allein in dem bei den eilen Semstwos zur Zeit herrschenden Mangel an Barmitteln Daß diese Erscheinung in den meisten Fällen eine vorübergehende ist und die Gläubiger früher oder später zu ihrem Geld gelangen werden, ist zweifellos; aber Verzugs- zinsen sind, wo fie nihcht ausdrücklich bedungen sind, in Nuß- land nit üblih und die Gerichte erkennen daher auf nicht kontraft- lih. vereinbarte Verzugszinsen nur vom Tage der Klageerhebung ab. Es scheint, daß manche deutsche Fabrikanten, in dem Irrtum be- fangen, die Semstwos. seien Staatsbehörden und der Staat für thre Verpflihtungen haftbar, noch zu einer Zeit, wo die besser unterrihteten Firmen nur noch unter allen möglihen Vorsichi®- maßregeln an die notleidenden Semstwos lieferten, wie in früheren Zeiten große und lange Kredite einräumten, weil sie von draußen die Situation niht übersahen. Die bitteren Erfahrungen, die fie dabei machen mußten, weisen darauf hin, daß ein direkter Ver- kehr mit derartigen Instituten vom Ausland her nicht em- pfehlen8wert ist, weil die von vershiedenen Umständen abhängigen und daher leiht veränderlichen finanziellen und Kreditverbältnisse derselben von dort aus unmöglich unter laufender Kontrolle gehalten werden könren. Ganz verfehlt aber war es natürlih, wenn, wie es vorgekommen is, Firmen, die unvorsihtig Kredite cingeräumt hatten, für die fie zur vereinbarten Zeit keine Deckung finden konnten, glaubten, gegen die säumigen Semstwos mit beleidigenden und drohenden Briefen vorgehen zu follen. Dieses Vorgehen . hätte zweifellos, selbs wern die Mittel zur Befriedigung ihrer Forde- rungen tatsählih vorhanden gewesen wären, zu einer Veshleunigung der Regulierung nicht beigetrazen; es war aber doppelt zwecklos, da in der weitaus größten Zahl der Fälle keine böse Absicht, sondern eben nur Mangel an Barmitteln Grund der Verzögerung war. Da die Semstwos dauernd und vielleicht künftig E E höherem Maße als bisher für den Absayß landwirtschaftliher ‘Ma- shinen und- Geräte, medizinisher Apparate und Instrumente und dergl. in Rußland eine wihtige Rolle spielen werden, ist ein solches, übrigens nur vereinzeltes Vorgehen von Släubigern zu betauérn ; denn es nützte ihnen im Einzelfall nichts, kann aber unter Umständen allen deutshen Firmen und ihrem Absay Abbruch tun.

Das Interesse für Automobile wächst in Moskau seit etwa ¡wei Jahren zusehends. Ja erster Linie sind es Sport- und Luxus- wagen, die hier Absay finden. Daneben beginnen auch große und tonangebende Industrielle schwere Lastautomobile anzuschaffen. Das franzöfishe und belgische, teilweise auch amerikanische Fabrikat herrscht vor. Deutsche Erzeugnisse find bis fi hier wenig vertreten. Auch der Konsum an Motorrädern nimmt fihtlich zu; in Moskau ist neben einer französishen eine süddeutsde Firma haupt\ächlich im Geschäft.

Das Geschäft in medizinishen und Pen galten Apparaten und Instrumenten war im Berichtsjahr durch die allgemeine Situation beeinträhtigt. Anderseits gab es von seiten der Militärverwaltung zahlreiche Bestellungen zur Wiederherstellung und Er ugung dee durch den Krieg abgenußten Bestandes der Armee an selben, uch zeigte Sibirien wachsende Nachfrage, was eine Moskauer Firma veranlaßte, eine Filiale in Jrkutsk zu errichten.

Der Branntweinverbrauh und die Einnahmen aus dem fiskalishen Getränfkeverkauf im europäischen Rußland im ersten Halbjahr 1907.

Die Menge des im europäischen Rußland verkauften fiskalischen Branntweins betrug (in 1C00 Wedro): im Januar 6730, im Februar 6838, im März 4730, im April 6031, im Mai 6090 ‘und im Juni 6569. In Uebereinstimmung mit der Menge des verkauften Brannt- weins befinden sch au die Einnahmen aus dem fiskalishen Getränke- verkauf im europätschen Rußland: im Januar 1907 wurden vereinnahmt 54140000 NbI., im Februar 55 006 000 RbLl., im März 38 084 000 RbL., im April 48 337 000 Nbl., im Mai 48 913 000 Rbl. und im Junt 52 833 000 Nbl. Der Vergleih der Daten des Verbrauhs des Branntweins im ersten Halbjahr 1907 mit dem entsprechénden Halb- jahr 1906 zeigt, daß im ganzen der Konsum im europäishen Rußland von 36 991 000 Wedro im Jahre 1906 auf 36 988 0C0 Wedro im Jahre 1907 zurückgegangen ist. Die Verminderung beträgt in genauen Ziffern 2809 000 Wedro.

In den einzelnen Rayons betrug der Konsum in den Jahren 1906 und 1907 (in 1000 Wedro): im nördlihen Rayon 3120 und 3287, im öftlihen 4744 und 4353, im mittleren Industrierayon 6173 und 6157, im mittleren Gebiet der Schwarzen Erde 6004 und 5785, im kleinrussishen 2543 und 2496, im baltischen 812 und 860, im nordwestlihen 2242 und 2280, im südwestlihen 3206 und 3298, im füdlihen 6028 und 6185 und im Weichselrayon 2119 und 2286. Die aufgeführten Daten zeigen, daß eine Abnahme des Brannt- weinkonsums sich in 4 Rayons bewerkbar macht; die arößte Ab- nahme im Konsum entfällt auf den öftlißen Rayon (390 811 Wedro oder 8,24 9/0), sodann folgt der mittlere zum Gebiel der Schwarzen Erde gehörige Nayon (219 382 Wedro oder 3,65 9/0), die klein- russishen Gouvernements (46 334 Wedro oder 1,8209/0) und die mittleren Jndustriegouvernements (um 16562 Wedro oder um 0,27 9/0). Die Bezirke, in denen der Verbrauch von fiskalishem Brannt- wein in dem ersten Halbjahr 1907 den vom ersten Halbjahr 1906 der Menge nah überstieg, sind folgende: Das Königreih Polen mit einer Zunahme von 167702 Wedro, der nördli&e Rayon mit 166 951 Wedro, der südlide mit 157 028 Wedro, der südwestliche mit 91 968 Wedro, der baltishe mit 48 482 Wedro und der nord- westlihe Rayon mit 38 149 Wedro. (Nach der Torg. Prom. Gaz.)

Finnland.

Verlängerung des Verbots der Einfuhr von ge- zogenen Gewehren, Revolvern und Pistolen. Das unterm 24. August 1906 erlassene Verbot der Einfuhr von gezogenen Ge- wehren, Revolvern und Pistolen ist durch eine in der „Finlands Allmänna Tidning“ vom 12. August 1907 veröffentlihte Ver- ordnung um ein Fabr, vom 1. September 1907 ab, verlängert worden.

Peru.

Errichtung von amtlihen Warenniederlagen in Callao. Der Präsident der Republik hat die Errichtung amtlicher Warenniederlagen in Callao genehmigt. Die Kaufleute können ihre Waren durch Uebertragung von Lagerscheinen aregne verkaufen, bevor die Waren aus den Niederlagen entfernt sind. Mit der Aus- führung der neuen Vorschriften ist die peruanische Salzmonopolgefell- {haft beauftragt. (Daily Consular and Trade Reports.)

Konkurse im Auslande.

Galizien.

Konkurs ist eröffnet über das Vermögen der Regina Bruckner, nicht protokollierten Galanteriewarenhändlerin in Hustiatyn, mittels Beschlufses des K. K. Kreisgerichts, Abteilung 1V, in Tarnopol vom 25. September 1907 No. cz. S8. 14/7. Provisorisher Konkurs- mafseverwalter: Advokat Dr. Heinrich Nathanson in Husiatyn. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmafsever- walters) 8. Oktober 1907, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen find bis zum 30. November 1907 bei dem genannten Gericht oder bei dem K. K. Bezirksgeriht in Ds anzumelden; in der An- meldung ist ein in Husiatyn wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Liquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 23. Dezember 1907, Vormittags 10 Uhr.

Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts am 1. Oktober 1907:

Nuhrrevier Oberschlesishes Revier Anzahl der Wagen Get 419370 7316 Nicht geftellt , 146,

Der Handelskammer zu Berlin ist vom hiesigen großbritannischen Generalkonsulat ein Merkblatt zugegangen, das die seitens des Fishery Board for Scotland für die Kennzeihnung von Fäfsern mit Heringen schottishen Ursprungs ver- wendeten offiziellen Brand- und Schablonenmarken in genauen Nachbildungen enthält. Die Joranae Beachtung der dargestellten Kennmarken dürfte für die Bezieher shottischWer Ware von erheblihem Werte sein, infofern neuerdings verschiedentlil der Versuch gemacht worden ift, behufs Täuschung über Qualität und Herkunft in mar- kierten Fässern verpackter Heringe die vom Fishoery Board for Scotland gebrauhten Zeihen unberehtigt nachzuahmen. Das Merk- blatt kann im Verkehrsbureau der Handelskamnier zu Berlin (Doro- theenstraße 7/8) eingesehen werden.

Wie die „Kölnische Zeitung" hört, ist der Eintritt der Hoffnungshütte Ratibor in den Stahlwerksverband Düsseldorf ewe des Einsprußs der Vereinigten Königs- und Laurahütte abgelehnt.

Laut Meldung des „W. T. B.* betrugen die Brutto- einnahmen der Orientbahnen vom 17. September bis 23. Sep- tember 1907: 360 769 Fr. (weniger 26 332 Fr.), seit 1. Januar : 11348024 Fr. (mehr 1655099 Fr.). Die Einnahmen der Mazedonishen Eisenbahn (Salonik Monastir) betrugen vom 10. September bis 16. September 1907 (Stammlinie 219 E 77 648 Fr. (weniger 793 Fr.), seit 1. Januar: 1874 629 Fr. (mehr 110 115 Fr.).

Budapest, 1. Oktober. (W. T. B.) Die hiesigen Banken haben fünf Millionen Kronen gezeichnet, um den durch plöulihe Ent- ziehung des Kredits in Notlage geratenen Kreditgenossenshaften u Hille zu kommen, indem fie einen Teil ihres Wechselbesiyes dis- ontteren.

Bukarest, 1. Oktober. (W. T. B.) Die Nationalbank erhöht von morgen ab den Diskont und den Zinsfuß für öffentliche Wertpapiere auf 7 9/0.

Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt u die vom Pagen olizeipräsidium ermittelten Marktpreise in Berlin befinden fih in der Börsenbeilage.

Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten. ' a L N 1. Oktober. (W. T. B.) Gold in Barren per Kilo- grau 2790 Br., 2784 Gd. Silber in Barren per Kilogramm 9250 Br., 92,00 Gd

2. Oktober, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 49/9 Rente M./N. pr. Arr. 96,30, Oesterr. 40/9 Rente in Kr.-W. pr. ult. 96,55, Ungar. 4°% Goldrente 110,60, Ungar. 4 9/0 Méènte in Kr.-W. 93,20, Türkische Lose per M. d. M. 185,50,

Buschtierader Eisenb.-Akt. Lit. B —,—, Nordwesthahnakt. Lit. B per ult. —,—, Oesterr. Staatsbahn per ult. 660,50, Südbahngesellschaft 156 25, Wiener Bankverein 534,00, Kreditanstalt, Oesterr. per ult. 645,75, Kreditbank, Ungar. allg. 756,00, Länderbank 426,00, Brüxer Lohlenbergwerk —,—, Montangesellschaft Oesterr. Alp. 614,50, Deutsche eih8banknoten pr. ult. 117,48, Unionbank 538,00, Prager Me do l Sue a T. B) (S@luß.) 24 0/ Enolis

ondon, 1. ober. , T. B, uß. o Englische Konsols 821/15, Privatdiskont 31/16, Sübe: 307 /s.

Paris, 1. Oktober. (W. T. B.) (Swhluß.) 39/5 Franz. Rente 94,30, Suezkanalaktien 4600.

Madrid, 1. Oktober. (W. T. B.) Wesel auf Paris 12,05.

Lissabon, 1. Oktober. (W. T. B.) Goldagio 33.

New York, 1. Oktober. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche ausgeführten Waren betrug 15690 000 Dollars gegen 13 090 000 Dollars in der Vorwoche.

New York, 1. Oktober. (W. T. B.) (S(luß.) In Ueberein- stimmung mit der Befestigung des Londoner Amerikanermarkts und auf die gestrige Shwänze in Canada Pacificaktien verkehrte die Bör fe anfangs in fester Haltung. Gerüchte von erneutem Vorgehen der Bundesregierung gaben den Baissiers im weiteren Verlauf Anlaß zu Angriffen, die sih besonders gegen die Aktien der Union Pacific Bahn richteten. In der lezten Stunde wurden vielfach Deckungen und Rückkäufe vorgenommen. An der Spiye der daraufhin eingetretenen ufwértäbenegn standen Chicago, Milwaukee und St. Paul-Aktien, die auf die Mitteilung William Rockefellers, daß die Dividenden in der bisherigen Höhe beibehalten werden, um 34} ®/6 anzogen. Die Anaconda Copper Company erklärte eine Viertel- jahrsdividende von Doll. 1,25 für die Aktie. Für Rechnung Londons wurden per Saldo 50000 Aktien verkauft. Schluß fest, Aktien- umsaß 500 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschn.-Zinsrate 5, do. Zinsrate für leßtes Darlehn des Tages 43, Wechsel auf London 60 Lage) 4,82,25, Cable Transfers 4,86,40, Silber, Commercial

ars 667/z, Tendenz für Geld: Fest.

Rio de Janeiro, 1. Oktober.! ! (W. T. B.) Wesel auf London 15}.

Kursberichre von den auswärtigen Warenmärkten.

Magdeburg, 2. Oktober. (W. T. B) Zutckerberiht. Kornzucker 88 Grad o. S. 9,20—9,25. Nachprodukte 75 Grad o. S. ——. Stimmung: Nuhig. Brotraffinade I o F. —— Kriftallzucker 1 mit Sack —,—. Gem. Raffinade m. S. —,—. Gemahlene Melis 1 mit Sack 18,75. Stimmung: Still, Rohzuder I. Produkt Transito frei an Bord Hamburg: Oktober 19,35 Gd., 19,40 Br., —,— bez, November 19,20 Gd., 19,25 Br., —,— bez.,, Dezember 19,30 Gd., 19,35 Br, —,— bez., Januar- März e Gh Di Br., —,— bez., Mai 20,00 Gd., 20,05 Br., —,— bez. Ruhig.

C ôln, 1. Oktober. (W.T. B.) Rüböl loko 80,00, Mai 75,00.

Bremen, 1. Oktober. (W. T. B.) (Börjenschlußbericht.) E ttungen, Schmalz. Fest. Loko, Tubs und Firkin 47,

oppeleimer 47}, Kaffee. Behauptet. Offizielle Notierungen der Baumwollbörse, Baumwolle. Ruhig. Upland loko middl. 62} 4.

Hamburg, 1. Oktober. (W.T. B.) Petroleum. Standard white loko abwartend, 7,50.

Hamburg, 2. Oktober. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittags- beriht.) Good average Santos Oktober 327 Gd., Dezember 33 Gd., Märi 33} Gd., Mai 334 Gd. Träge. Zuckermarkt., (Anfangsbericht.) Rübenrobzucker 1. Produkt Basis 880%/, Rende- ment neue Usance frei an Bord Hamburg Oktober 19,35, November

19,25, Dezember 19,35, März 19,75, Mai 20,00, August 20,30. Ruhig. London, 2. Oktober. (W. T. B.) 960/69 Javazucker loko

matt, 11 h. d. Verkäufer. Rübenrohzucker lok ig, 9 sh. 74 d. gehandelt. Í nrohzucker loko ruhig, 9 h

London, 1. Oktober. (W. T. B.) (S&hluß.) Chile-Kupfer

träge, 633, per 3 Monat 634.

; 54 Liverpool, 1. Oktober. s Baumwolle. Umsay:

ation und Export 500 B. Tendenz: Willig. Amerikanische good ordinary Lieferungen: Stetig. Ok- tober 6,18, Oktober - November 6,12, November - Dezember 6,07, Dezember - Januar 6,06, Januar - Februar 6,05, Februar - März 6,06, März-April 6,07, April-Mai 6,08, Mai-Juni 6,08, Juni-

7000 Ballen, davon für Speku

Juli 6,08.

Manchester, 1. Oktober. (W. T. B) (Die Ziffern in

Klammern beziehen sich auf die Notierungen vom 27. v, M

20r Water courante Qualität 97/; (93), 30r Water courante Qual. 11 (11), 30r Water bessere Qualität 12 (12), 40r Mule courante Qualität 117/s (12), 40r Mule Wilkinson 13 (13), 42r Pincops NReyner 103 (10/3), 32r Warpcops Lees 112 (113), 36x Warp- cops Wellington 13 (134), 60r Cops für Nähzwirn 27 (27), 80r Cops für Nähzwirn 314 (314), 100r Cops für Nähzwirn 394 (394), 120r Cops für Nähzwirn 49} (497), 40r Double courante Qualität 14 (14), 60r Double courante Qualität 193 (193),

Printers 249 (249). Tendenz: Ruhig.

Glasgow, 1. Oktober (W. T. B.) (Schluß) Roheisen

matt, Middlesborough warrants 54/213.

G4 253 Paris, 1. Oktober. (W.T. B.) (S&luß.) Rohzucker ruhig, 88 9/9 neue Kondition 244—24}. Weißer Zucker stetig, Nr. 3 für 100 kg Oktober 27/3, November 273, Januar- April 287, Mai-

August 28"/s.

Amsterdam, 1. Oktober. (W. T. B.) Java - Kaffee good

aus Antwerpen, 1. Oktober. (W. T. B.) M Len, Raffiniertes Type weiß loko 22 bez. Br., do. November 224 Br., do. Dezember 22} Br., do. Januar-März 2237 Br. Fest. Sch malz

ordinary 354. Bankazinn 98},

Oktober 1123.

New York, 1. Oktober. (W. T. B.) (S@&luß.) Baumwoslle- Ernte in New York 11,80, do. für Lieferung per Dezember 11,05, do. für ieferung Februar 11,18, Baumwollepreis in New Orleans 115/;, F CINFER Standard white tn New York 8,45, do. do. in Philadelphia ,40, do. Refined (in Cafes) 10,90, do. Credit Balances at Oil City

1,78, Schmalz Western Steam 9,40, do. Rohe u. Brothers 9,60,

Getreidefraht nah Liverpool 12, Kaffee fair Rio Nr. 7 63/4, do. Rio

Nr. 7 November 5,95, do. do. Januar 6,10, Zucker 3,45, Zinn 35,50— 35,75, Kupfer 14,50—15 00,

Verdingungen im Auslande. Rußland.

Elektrische Zentrale in Wilna: Lieferung eines 240 m Wasser- co ROA einer Dynamomaschine und einer Dampfmaschine und

ampfturbine von 500 Pf. Spanien.

zwar

24. Oktober 1907. Generaldirektion der öffentlihen Arbeiten in Madrid (Direccion general de Obras publicas en Madrid): Wettbewerb für ein Projekt einer elektrishen Straßenbahn in Bar« celona. Gin Konzessionsgesuh der Sociesdad anonima de Tranvias

de Barcelona à San Andrés y Extonsionos [tegt bereits vor. Aegypten.

Im Anschluß an die im E er“ Nr. 230, erste Beilage, Fend die F EEAna pon

v Þe

tishen Eisenbahnverwaltung: Die Muster der für die ge» dachte Lieferung in Betraht kommenden Gegenstände liegen beim

vom 26. y. M, rrieiqa De

Bureaubedürfnissen für die Generaldirektion der

„Reichsanzeiger“ aus. Australien.

10, Dezember 1907, Ds ug Postmaastor Gonoral, Mel« Sti Wandtelephone. Näheres beim

bourne: Lieferung von L «NReichéanzeiger*,

Wetterbericht vom 2. Oktober 1907, Vormittags 9} Uhr.

Name der Beobachtungs-

P verlau der legten 24 Stunden

Nachts Nieders{l.

Nachts Niederschl.

Hamburg .

meist bewölkt

Srwoinemünde

ziemli heiter

Rügenwalder-

vorwiegend heiter

Neufahrwasser

vorwiegend heiter

vorwiegend heiter

Hannover . .

Schauer

Dresden .

ziemlich heiter ziemlich heiter

meist bewölkt

Bromberg

vorwtegend heiter

Schauer

Frankfurt, M.

Nachts Niedershl.

Karlsruhe, B.

Vorm. Niederschl.

} [Nachts Niederschk.

Stornoway

Wilhelmshav.) achm. Niederl.

Malin Head

(Kiel) Gewitter

(Wustrow i. M.) ziemlich beiter

Köni Pr.) Nachts Nickel

(Cassel anhalt. Nieders. (Magdeb Stach Nieders

Holyhbead .

Grünberg SchL edu eit

Isle d’Airx .

(Mülhaus., Els.) Nachts Niederschl.

St. Mathieu

E ahm. Nieders.

(Bamberg) Wetterleuhten

Vlissingen

Christiansund Skudesnes

__3¡Regen

Vestervig . Kopenhagen

753,7 |OSO 760 5 ¡DNO

Stodtholm . 759,2 |SO

A r |

Hernösand

Haparanda . 764,5 |SSO

764,7 |SVD 764,3 |SO

i|wolkenl.| 11,0

Petersburg ,

. | 758,4 Windst. \wolkig

761,6 |NO

763,0 [NNO 3

Warscau . . | 759,1 |SSO 1

Thorshavn . | 748,4 |SSO 5

Sevdisfjord . | 749,0 |Windft.

Cherbourg

Clermont . 760,4 |SO

758,6 |W | 758,4 ¡Windst.

, |_761,1 |SSO 4 Hermanstadt | 761,6 |S

. | 760,5 |SO

Brindifi .

_ 761,2 [SO Helsingfors . |_ 768,6 |D

ri E “S E

._. | 759,8 [NW

__ 561,5 [SSW 4

Portland Bill | 751,0 |WSW d wolkig

Ein Minimum unter 735 mm liegt, nordostwärts s@{hreitend, nordwestlih von Irland und entsendet einen Ausläufer unter 755 mm Gin How&druFgebiet über 770 mm er- ' In Deutschland if das temlith trübe, tm Nordwesten etwas

nah der südwestlichen Ostsee. streckt fi von Innerrußland bis Finnland. Wetter dei {wachen Südwinden wärmer; der Süden batte Regenfälle, der Nordwesten Gewitter.

Deutsche Seewarte.

Gechdhe . .

Mitteilungen des Köntalihen Aëöronautischen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow, veröfentlit vom Berliner Wetterbureau. Ora@enaufstieg vom 1. Oktober 1907, 84 bis 11 Uhr Vormittags

| 500m | 1000 m | 1500 m| 2050 m|

1L1 4 | Ll | S 080 bis O0

I: DD

ein Viertel bis zur Hälfte mit Cirrostratus, \püter ay Altocumuluswolke betet, etwas neblig; untere

usse bei 1550 m Höhe. Hö@ste Temperatur;