1865 / 152 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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zwishen Rom und Florenz stattfanden und die bekanntlich i : zu feinem N E baben. Derselbe drückt sich darüber folgender- »Man hat einen Augenblick lang hoffen können, daß eine Annäherung

zwischen dem römischen Hofe und Jtalien auf dem Terrain der religiösen | L L : Die Diskussion erstreckte f vier | LONO 1) Die Rülkehr der von ihren Siyen Le ine Bilde 2) die Reduction der ZJadl der Bischofssize, 3) den Modus der Ernennung der

Interessen zu Stande kommen würde.

Bischöfe, und 4) die Frage Betreffs des Eides.

A z 8 Der Florenzer Hof eini sich sehr schnell mit dem heiligen Stuhle, insofern es die D ober un:

freiwilligabwesenden Bischöfe betraf. Er ertheilte seine Zustimmung, daßdie Prä- |

laten wieder Besi

ree r A A erscheinen könnten. die Reduction der Bischofssißze zu verständigen b i i Strei E den s anderen Punkten. A Ee o aus Kardinälen gebildeten Rath konsultirt hatte, glaubte er weder das Exe- quatur, noch den Eid für eine der annektirten Provinzen zulassen zu anen,

Das Florenzer Kabinet hielt es seinerseits für unmöglich , betreffs der be- | | | j

stehenden Gesehgebung eine Ausnahme machen zu können, w in sci

Augen ein Angriff gegen die souverainen Rechte des Königs Ile R die rômische Regierung fein Auskunftsmittel formulirte , so verließ der italie- nische Abgesandte Rom , ohne irgend etwas über diese beiden Punkte zu S gebracht zu haben. Vor seiner Abreise erklärte Herr Vegezzi jedoch daß die Regierung des Königs Victor Emanuel geneigt sei, das auszuführen, was man Betreffs der von ihren Siyen abwesenden Prälaten festgeseßt habe. Sie würde auch die Hand zur Beseßung der in den alten Provinzen und in

Man war auch nahe daran, sich über ;

Nachdem der heilige Vater einen |

von ihren Sprengeln ergreifen, indem er sich jed | Ret vorbehielt % “idi sich jedoch das | uk déstizcimen batte nach und nach znrüc{zuberufen, und auch den Zeitpunkt | überlaufen die Konsul ttscri

¡ wb sie ohne Gefahr für die öffentliche Ruhe wieder in | Konsulate mit Bittschristen und Klagen.

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L : i E : der Lombardei erledigten Bischofssiße bieten, da dort die Frage über das |

Exequatur und den Eid keine Schwierigkeiten haben könne. Obgleich die

Unterhandlungen ohne Resultat geblieben sind, so haben sie doch Seitens dieser *|

Souveraine zu einer gemeinschaftlichen Kund Gefü ß ne zu A n id gebung von Gefühlen Antaß ge- geben, die später oder früher ihre Früchte tragen müssen. Obgleich die

französishe Regierung den Mittheilungen, welche die beiden Höfe aus- |

| paganda und der Einfluß der Emigrati G A ; der Emigration wir : 4

| auf die Verhältnisse, und das Siradon, E ne O

gewechselt haben, vollständig fremd blieb, \ fi i ¡bit dd / vollstandig fremd blieb, fo hat sie doch mit aufricht Ss die glüliche Jnspiration gesehen, welche die beiden Mkdie dazu bestimmte, direkte Verbindungen anzuknüpfen, und sie hegt den Wunsch,

T : i daß das heute unvollendet gebliebene Werk bald wieder aufgenommen und |

zu einem guten Ende geführt werden kann. « 30. Juni. (W. T. B.)

M E A | ten, giebt si j Die Session des gesetzgebenden Kör- g'edt fi noch mannigfach zu erkennen.

pers ist vom 30. Juni bis zum 8. Juli verlängert. Die Kammer |

bat den Gesegentwurf bezügli im F S

| zent ezüglih der im Jabre 1867 stattfindend

internationalen Ausstellung Ma elenden S O Z Spanien. Madrid, 28. Juni.

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Deputtrtenkammer brachte der Minister des Auswärtigen einen

| gezeigt haben.

In der leßten Sißung der |

Geseße8vors zu dem Z i i i seße8vorschlag zu dem Zweck ein, die Regierung zu ermächtigen, |

d-:n mit Fr i s Z n_ Frankreih abgesch{chlos\senen Handels8v z colilizicen. [Lo Handel8vertrag zu Die Maîiorität ; n E, Majorität der Deputirtenkammer hat auf Betreiben s 1 Lg V cu Ministers Gonzales Bravo beschlossen; gegen die R E nachdrückliche Opposition zu machen und sich an den Debatten wie an der Abstimmung über das Wablgescß nit z betheiligen. Es“ verlautet 30 G N O O E GUZEAO t auch von gemeinsamen Schritten des e z eh pisfopats gegenüber der angekündigten Anerkennung des 1 H s Jtalien. Die Königin bat übrigens sofort na ibrer E “regelt ggr gie n onnell einen eigenbändigen Brief an L ‘e M itet, in welchem fie demsfelb HRGTE SGG È Pflichten als konstitutionelle Königin fle nöthi E E Ee Atalien anzuerkennen, da dies voi de Mösarélei Tus S n L - L e N Ziannern; Wwe e Nem ihren Rath berufen habe, als eine dringende Nothwendigkeit b trachtet würde. 2 e n a 29. Juni.

W. T. B.) Einige Blätt id ß f Sale in der Éa Le D.) Einige Blätter versichern , daß z l rigenschaft eines außerordentlichen Gesandte

Niet I [ À f Bictor Emanuel ¡nach Italien begeben werde.

A - B gien. S Lorenz: 29. Juni. (W.. T. B.) Die Unter- E mit Rom sind nunmehr definitiv abgebrochen an e ist nah Turin zurückgekehrt. Das Ministerium bleibt E welche Modification im Amte. Der König bat fi L Haldieri 14 445) Bad begeben. m ey L T B H 4 Pt+ L D i e p das Befi E S ate wird aus Florenz geschrieben, daf a nden des Prinzen Humbert zu Besorgnissen Anlaß gebe A den Anfang eines Brustübels befürhten. daß R S für, Tau s wird telegraphisch gemeldet, i SG1) ck g der Thronbesteigung des Sul Be 1861) mít großer V igung des Sultans (25. Juni E E oer Pracht / namentlich mit einer feenhaften Zllumi- U blei Dosporus, gefeiert wurde, Se. Majestät aber wege S feine Audienz ertheilte. Abd-el-Kader befand G «cem agg Konstantinopel, wollte aber am 28. Juni mit dem Poft- p nach Marseille abreisen. I dem Poft- Bie D Korrespondenz aus Konstantinopel vom 21. d Bicekönig von Aegypten, der nach der Jnsel Chios E Konstantinopel erwartet. Insel Cbios ie aus Aegypten kommenden Schiffe mü} j T nden Schiffe müssen in Konstantine pel eine Quarantaine von & Tagen bestehen I! in Konjstantino- Bu 4 Zl G “36 a t G 20. Juni. Fürst Cusa, meldet die »General- rap Me L ebt seit mehreren Wochen in vollständiger naa, Butaresi f y seinem Landsiy Cotroceni, etwa eine Viertelmeile von / und empfängt weder die Konsuln der fremden Mächte, P /

25% f G

meldet, der abgereist ist,

j R d L j | 7 i Exc 1 l i : l l i

74 | noch seine eigenen Minister. Für d ; | di T as biesige Con j | N Sescta E Rd n Raf Santdncott U R ea) ng wesent erschwert und auf [ R | der Fürst ist in der That die Seele all geha é briegi Agio Ï M, n G L es olit ? M Cn unk f einer einzigen G mie Ben Le Geschäfte erledigt, welche sich auf and lang binzieben. Die Kammer hat di erti, THIUE FTONAIE | Einf Us : at die Gesehzesvorl j Einführung des Tabakmonopols i GAuse, MAGK, dis Verkauf des Tabaks cine un eb vershiebt, dafür aber auf den Tadabthändier erklären Ad, baus Elnfübckig Uebel Ti i; are urch Einführung di S , noch mehr benachtheiligt als durch Einführun E Moxaucta M

Jhre leßte

Lelinung e AA M E geseÿt, von welchem sie erwarten,

da] ionirte Geseß zurücweisen werde. Jm &

è l 1 Im äuße

Di ge Ds M zu N im va Maéedela Tia rd i Be! en die Willkür der Regi

theidigen. Sie wollen ib : V A U deli

h ; ie 11 re Verkaufsgewölbe sämmtli

age, wo das Geseß promulgirt wird, schließen. M E

pa E M und Polen, Aus Wesipolen, 24. Juni Reguli »Schlesischen Zeitung« geschrieben: »Wenn die N aSuliguugeo, «: Aybeite u... so, foxigesen,., wie. es, si,» jekt ET une tq äßt, so dürfte die Beendung dieser Angelegen- Ls d ar 1s zum gesegten Termin, den 1. April k. J noch nici E S sein, doch aber auch nicht viel Anger daue de Banden gebt Alles im gebörigen Gleise, und die von Seiten e M L ERIPOREN gen Wochen bier und d i 4

R 4 i PUO en Y nd da verübte1 y sud bereits wieder beseitigt Lißt #6 die Lage des Landes in diese

( ejjer an, so kann leider E E T N

H : ps | eider noch nicht in jeder Hi dasselbe berichtet werden. Die Agitationen der revo lutio j O

: Y den beweglicheren Thei polnischen Bevölkerung in Aufregung zu v N pegnen -Ahei, déx als dauere der Aufstand P O A VeT/FYon,;: ung Den, Schein Ausitand noch im Geheimen fort e 01 E zu erhal- O ate de baue M u So sollen im Zbirsker bu Di Gt ard AAUCEÓan aufgefunden worden S n und anderen Orten sich | ff e l 1 fich mehrmals Bewaffnete Apr et Bai ey auch solche Erscheinungen nur vereinzelt Sidoina Le c „Wachsamkeit der Behörden eine tiefer gehende T A iges t ats Ordnung weiter nicht zu befürchten ; so gegeben werde1 les, Cane! | eben noch sehr tr if M daß diese Wachsamkeit der Behörden otvig 1. Die Nede des Kaisers i, M Katsers an die Polen- Goff das Tagesgespräch. Ï Hoffnungen daran knüpfe L U nüpfen Anknüpfungspunkte t S A 6 Ves als Ansprache des Monarchen aufs) A MES adovi vage e Berg der S: O V este zurückgewiesen sind Bis Lt E 198 3 gewiesen sind. « E ländische Ritterschaft hat, nah Mittheil : Nat. QZtg.« aus_Mitau vom 27 Junt Le 6 veilungen der Sibu E / | ) el) 1 in threr - vorgestric iy ng beschlossen, bei der Staat8regierung die Aufl uf ber ausschließlich Gliedern des immatri li enun g, defi, hi8, S IteS Zes E teh! Ls es immatrikulirten Adels zustehenden rvo Ubi E Eurländischen Rittergütern zu befürworten : Greigebung dieses Rechts an Personen all S t anzutragen. aller Stände Ostsibiri ( T tit di i E (N. P.) Mit diesem Sommer soll in Niko- „Dees wr wöchentlich einmal eine Zeitung unter dem Titel Dsltlste« erscheinen, welche den Zweck hat, das Publikum Kg A

Nan (of | Lande, jetnen Mitte i y ick ; jeinen Mitteln und seiner Entwickelung bekannt Zu machen L d 7 n

die Ruhbigeren sehr mäßige

Nnmterika. Vercini f E ck G oreintateS taaten. N iy I J & is D . I ew - 92 y 7 —_ , a 1/4 26 leßte der südstaatlichen Heerführer , Denzcil GTEOE lassen ‘Lei icht un cine Abschieds-Adresse an seine Truppe tf spricht darin nun seinen Schmerz R L Ankunft in Texas f N SQmuerz aus, daß er bei seir den e d AA L 12 emen Armetsührer, Zut, Armee tit 6s S L ruppen, auf die er fi S Gehe » Ihr habt Eure Wahl getroffe A. : - LBahl getroffen « {ließt ti s Ivar H „—_ IQUeBtT er jecine Anrede »si A aon un, Pupario s ¡ aber sie ist endalltia M ies is 8 e ine uen haben! Der Feind wird nun euer Land in Besil Bitte ui Elir f ¿gRREN Gesetze vorschreiben. Eure jeßige Pflicht ist els R a L N zurück, nehmt die Beschäftigungen des Ériibens ehrt dér Dibhane; AIN fen thut das Eurige zur Wiederherstellung e möge Gott in seiner Barmberzigkeit Eud i [eiten u ie Wunde - e armberzigkeit Euch R i s Sie “S Ava zerrissenen Maierlandes "r éens fia echten y Thatsache von der Capitulation Kz bef À Lu ipltulation Kirby Smith arg vate 8 erfolgte unter den fonföderirten Truppen | Die Bts atia at berichtet ein Zustand der äußersten Sonfülan, isen S eb zogen vor die Quartiere der Offiziere und verlan ten e L, G General Slaug hter s{leppten sie ins Gefängniß es ep S und zwangen ihn, unter die Truppen seines R B Citi a J] “f Dollars in baarer Münze zu vertheilen. An allen E Le bis Brownsvpille wurden die Regierun T leiter N erbrochen und die Soldaten theilten sich in die Waffe ; - E ras in die vorzufindende Baumywvolle u ewohner von Texas und Louis , ; y H LVoutliana hab i Vve S aben die Gou- rneure der beiden Staaten, Murrah und Allen, die iforkrtung

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ergehen lassen, den Bundesbehörden Gehorsam zu leisten und zur Aufrechthaltung der bürgerlihen Ordnung mitzuwirken.

Der Widderdampfer »Missouri«/, wie es heißt, der lehte Rest der konföderirten Flotte auf den westlichen Strömen, ist mit Offizieren und Mannschaft durch Capitulation in die Hände der Bundestruppen Übergegangen. General W. E. Fihyhugh ergriff am 3. d. in Alexandria am Red River Besiy von dem Schiffe.

Meríiko. Das (Wiener) »Neue Fremdenblatt« bringt nach- stehende, aus verläßlicher Quelle geshöpfte Notiz: Die österreichi- \hen Freiwilligen in Mexiko unter General Graf Thun, Kommandant der zweiten Militair - Division mit dem Siye in | Puebla, stehen , so wie alle diesem Bezirk angehörigen einhcimischen | Truppen, unmittelbar unter dem Kaiser Maximilian und befinden | sich in feinerlei Abbängigkeits - Verhältnissen zu dem französischen | Truppen-Kommando.

Man schreibt aus Sankt Thomas unter dem 14. Juni, man | erwarte daselbst das englische Kriegsschiff »Chio«, an dessen Bord sih die Königin der Sandwichsinseln befinde, die sich nach | England begebe. |

Aus Port au Prince berichtet man unter dem 20. Mai, man glaube, der Präsident Geffrard werde der Republik Sankt Do- mingo den Krieg erklären, um sie mit Haiti zu vereinigen.

Peru. Die »Patrie« erfährt durh Privatdepesche über Pa- nama vom 1. d. M.,, daß in Folge der Einnahme von Arica, durh welche der sämmtliche Kriegsbedarf der Empörer in die Hände der peruanischen Regierung gefallen ist, die Führer Armee sich zur Unterwerfung bereit erflärt haben. Man sagt, Gene- ral Pezet, der Präsident von Peru, werde eine große Mäßigung

im Siege zeigen.

Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten.

Am 2. Juni wurde bei sund eine französische Goldmünze, anscheinend aus dem V. gefunden. Sie enthält feine Jahreszahl, sondern das französische Wappen (die drei Lilien) und auf der einen Seite die Inschrift Karolus Dei Francorum Rex, auf der andern Christus Imperat, Christus Christus Regnat. Der Werth der Münze beträgt sie gehört zu denjenig werden pflegten. Das Neuvorpommersche

Fund sofort angekauft. | Der außerordentliche Professor in der jurist

versität Halle, Dr. Hinschius, hat, dexr »N. H. ckZtg.ch« Ruf an die Univèrsität Berlin erhalten und wird

dorthin übersiedeln.

In der Sigzung des Dombau-Vereins-Vorstandes vom | der Präsident zuvörderst einige Worte dem Andenken des | umerzienrathes M. DuMont, der |

28, Juni widmete am 26sten d. M. verstorbenen Geh. Con

seit dem Bestehen des Dombau - Verein

gehört hatte. Es wurden darauf, X tarischen Wahlen innerhalb des Vorstandes durch geheimes Skrutinium vor-

genommen. Herr Geh. Justyrath Esser II. wurde von Neuem zum Prâ- fidenten gewählt und Herr App.-Ger.-Rath Dr. A. Reichensperger zum Secretair an die Stelle des Herrn Religionslehrers Dr, Vosen, Als Milt- glieder des Verwaltungs - Ausschusses erhielten die Mehrheit der Stimmen

die Herren Esser I1I./ d rektor Aldenboven, Fr. Heuser, Notar a.

s dem Vorstande als Mitglied an-

fundenbuches wird, wie die » Medcklbg. Ztg.« meldet, beendigt sein. Mit den sehr umfänglichen Registern, deren tion und Drucklegung noch Yeit erfordern wird / lung dieses Urkundenwerks (bis 1300) beendigt. (1300—1350) liegen aber son 4000 bearbeitete Urkunden , Schluß-Redaction fertig, vor. Auch an dem Gener 1 30 der Jahrbücher ist die Arbeit so weit vorgerüt, pestive Erscheinen desselben gesichert is. Der thüringisch- sächsische L ländischen Alterthumis und Erhaltung | Halbband seiuer Mittheilungen veröffentlicht. Band enthält folgende Aufsäze: ] Brandenburg. 2) Katharina die Heldenmüthige - von Dr. Hesse in Rudolstadt. 3, Er burg, und die Schenkung von Schweinfurt ans Erzstift im Prov.-Archivar v. Mülver stedt in Magdeburg 4) Erläuterun Urkunde vom Professor v . 9) Pfôrtne! aus dem 14. Jahrhundert, vom Professor Corsjen in Pforta. Zöglinge Calvins in Halle, vom Domprediger Zahn in Halle. famen Gommern, Elbenau, Ranis und Gottow Winter in Schönebeck. 8) ly È Elbe bei Mühlberg. 9) Das Pölziger Weihnachtsspiel tair, Rektor Opel in Halle. vom Superintendent Hübner in Su serve und ihre Heimath, von v. burger Todtenbücher herausgegeben Halle und Pastor Minter. 13) lehrer Dr. Weber in Halberstadt

Mülverstedt. vom Nrofessor Miscellen , mitgetheilt vom und dem Vereinssecretair

| Jurisprudenz 330 | T33 Ausländer), Medizin 190 (153 Jnländer und 37 Ausländer), Chirur-

| tif 26 und Cameralia 37.

| Niederlausiy gedenkt am 12. Juli | Versammlung in der Urania zu halten. | der Ausfall der diesjährigen Cocon - Ernte,

der insurrektionellen | | 2ten Garde-Regiments zu Fuß in der Karlsstraße.

| bekannt, daß ihr auf eine, dem Herrn Minister für Handel, | öffentliche Arbeiten vorgelegte Eingabe von Nadelfabrikanten in Aachen, in

_| Betreff des Art. 6 des Zollvereinsvertrages mit Großbritannien unter dem | 24, d. M. nachstehender Bescheid zugegangen sei:

den Erdarbeiten im Hafen zu Stral- | Jahrhundert, |

Gratia | Vincit, | 3 Thlr. 15 Sgr. und

en, welche mit dem Namen »Rosenoble« bezeichnet zu | Provinzial - Museum hat den |

ishen Fakultät der Uni- zufolge, einen am 41. Oktober d. J- |

den »Köln. Blättern« zufolge, die statu- |

Präsident von Wittgenstein , A. Reichensperger - Dis» D. Gaul und Justizrath Dr. Haaß. _— Der Druck des dritten Bandes des mecklenburgischen Ur- in etwa vier Wochen | definitive Redac- ist dann die erste Abthei- Für die zweite Abtheilung bis auf die al-Register für Jahrgang daß das tem-

Verein für Erforschung des vater- einer Denkmale hat einen neuen Der damit vollendete zehnte 1) Julius Pflug von Dr. Jansen in Gräfin zu Schwarzburg, Z) Urban Hartwig; Erzbischof von Magde- Jahre 1100, vom gen zu derselben on Heinemann in Bernburg. 5) Pförtner, Wachstafeln 6) Die 7) Wie: zu Kursachsen? vom Pastor Bortbel Strauchmann, Führer Albas über die beides vom Secre- 10) Die Kirche St. Stephani zu Langensalza, ndhausen. 11) Die Edein von Matket- 12) Qwei Magde- Dümmler in Ober- Opel.

Statistische Mittheilungen.

Nach dem ausgegebenen Perfonal-Verzeichniß der Leipziger Universität für das laufende Sommersemester 1865 war der Bestand der Studirenden des vorigen Semesters im Ganzen 982 (664 Jnländer- und 318 Rusländer). Vom 1. Dezember v. J. bis 1. Juni d. J. gingen ab im Ganzen 248 (122 Jnländer und 126 Auslänner). Neu infkribirt wur- den 266 (126 Jnländer und 140 Ausländer). Dermaliger Bestand mithin 1000 (668 Jnländer und 332 Ausländer). Von diesen studiren Theologie 256 [darunter 50 zugleih Philologie] (183 Jnländer und 73 Ausländer), [darunter 51 zugleich Cameralia] (197 Jrländer und

gie 5, Pharmacie 31, Naturwissenschaft (Chemie und Physik) 28, Philoso- phie 24, Pädagogik 2, Philologie 70, orientalishe Sprachen 1, Mathema- Außerdem haben noch 61 Personen, ohne inskci- birt zu sein, die Erlaubniß zum Besuch der akademischen Vorlesungen erhal-

| ten, dáher die Gesammtsumme 1061.

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Gewerbe- und Handels - Nachrichten.

Der Seidenbau-Verein für die Mark Brandenburg und die Abends hier in Berlin eine General- Gegenstände der Berathung find so wie die Fragen: welche Re-

Reproductionen der japanischen Grains von Bombyx mori im und welche Erfolge

sultate die Vergleich zu der importirten in diesem Jahre gegeben ,

| die Qucht der Eichenspinner gehabt habe. Gleichzeitig mit dieser Versamm-

lung wird befanntlich der zweite diesjährige Coconsmarkt am 12. Juli (der erste am 5. Juli) abgehalten, und zwar ebenfalls in dem Exerzierhause des

für Aachen und Burtscheid macht

Die Handelskammer Gewerbe und

Im Artikel 6 des Handelsvertrages vom 30. v. M. find den briti- hen Unterthanen nur diejenigen Rechte eingeräumt, welche einem jeden preußischen Unterthanen zustehen also mit anderen Worten Rechte, welche auf allgemeinen Landesgeseyen beruhen. Das Geseg vom 18. August 1847 is kein allgemeines Landesgesey. Es begrün- det Rechte und Verpflichtungen nur für die Gewerbtreibenden der bei- den westlihen Provinzen. So wenig es einem Gewerbtreibenden in den östlichen Provinzen einen Schuÿ gegen die Benugung seines Fa- brifzeichens durch einen Gewerbtreibenden in den westlichen Provinzen ge- währt , so wenig legt der Artikel 6 des Vertrages einem britischen Unterthanen diesen Schuy bei. Der Artikel 6 beschränkt sih darauf, die Vorschrift im Ÿ. 269 des Strafgeseybuhs zu Gunsten britischer Unter- thanen in Wirksamkeit zu seßen, also die Bezeichnung von Waarénñ oder MRaaren-Verpackungen mit dem Namen oder der Firma und mit dem Wohn- oder Fabrikorte eines britischen Fabrikanten, Produzenten oder Kaufmanns, ingleichen das wissentliche in den Verkehr Bringen solcher fälschlich bezeichneten Waaren unter Strafe zu stellen.

Um die Eisenbahnverbindung zwischen Frankrei und | Jtalien, welche bis die Durhbrehung des Mont Cenis ausgeführt | fein wird auf eine Strecke von 47 englische Meilen unterbrochen if, zu ergänzen, haben die Herren Brassey es unternommen, die beiden Endpunkte St. Michel und Susa durch eine Eisenbahn über den Berg zu verbinden. Von den 72 Meilen, welche der Tunnel lang sein wird, sind erst Z3 Meilen vollendet und die Durchführung des ganzen Werkes wird jedenfalls noch sieben bis acht Jahre in Anspruch nehmen. Während dieser Qwischenzeit soll die Bahn über den Mont Cenis die Tunnelbahn erseygen. Die franzô- sische Regierung hat die Concession gewährt unter der Bedingung, daß die Aussührbarkeit des Planes dargethan werde , die italienishe Regierung desgleichen. Eine Versuchslinie zwishen Lansleburg und dem Gipfel, 1% Meile lang, is bereits eröffnet; Capitain Tyler, von dem Handels8amte abgesandt, hat dieselbe in vollster Ordnung gefunden. Sie hat eine mitt- lere Steigung von 1:12, im Maximum 1:12. Die Kosten der ganzen temporären Linie sind auf 320,000 Pfd. St. (oder 7270 Pfd. St. per Meile) veranschlagt, während die Tunnel-Linie 5,400,000 Pfd. St. (oder 128,500 Pfd. St. per Meile) erfordern wird. Ohne die französische oder italienische Regierung um eine Untersiüßung angegangen zu haben, sind die Herren Brassey der Zuversicht, daß die Bahn am Ende der sieben Jahre ¿ine Einnahme von mindestens 1,080,000 Pfd. St. abgeworfen haben wird, welche nach Abtragung aller Kcsten und des Kapitals mit seinen Zinfen einen Reingewinn von mehreren Millionen Francs übrig lassen wÜrde. Wie große Bedeutung die Ausführung des Planes für die Zukunft des Eisenbahnbaues in Gebirgsgegenden haben muß, liegt klar zu sehen.

Landwirthschaftliche Mittheilungen.

Auch in der Umgebung unserer Stadt, meldet man aus Düsfel- dorf, 26. Juni, hat man jezt mit dem Máben des Roggens begonnen, wie wir soles gestern auf einem Gute anf den Stoffeln bemerkten. Das Stroh i} zwar kurz und liefert einen nur geringen Ertrag; doch sind die Aebren beseßt und die Körner trocken und mehlreih. Jm AUgemeinen hat die trockene Witterung, namentlich in besserm Boden, mit Ausnahme der œTutterkräuter bis jeßt wenigstens, auch für die andern Früchte nicht die Nachtheile gehabt, wie man von verschiedenen Seitew wohl gerne glauben machen möchte. Die Kartoffeln, die zu Markte gebracht werden - zeichnen sich durch seltene Größe und einen Meblreichthum aus, wie er in andern Jahren selten um diese Jahreszeit gefunden wurde.

Schwedens Landbau. Bekanntlich hat der Ertrag des schwedischen Landbaus im: legten Jahrzehend bedeutende Fortschritte gemacht. Einigen

| Angaben in »Post- och Inrifkes Tidningar« zufolge kann die jährliche Ernte