1865 / 163 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Verlin, 13. Juli. Se. Majestät der König baben Allergnä- digst gerubt, dem Major Wright, à la suite des Rheinischen Ula- nen - Regiments Nr. 7 und Adjutanten bei dem Chef des General- stabes der Armee, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Groß- herzogs“ von Baden, Königlicher Hoheit, ihm verliehenen Commans- “erag zweiter Klasse des Ordens vom Zähringer. Löwen zu er- theilen.

Nichtamtliches.

Berlin, 13. Juli. Jhre Majestät die

gestern die verwittwete Königin in Sansfouci

dem Diner Se. Königliche Hoheit den Nrinzen L e

Preußen. Königin besuchte und empfing zu Friedrich der Niederlande.

| Herrenhause.

erhalten hatte, wurde derselbe mittelst Wagens in seine Wohnung gebracht. Der Unglücksfall erregte großes Aufsehen, nameutlich im Die dort anwesenden Herren Erzherzoge beeilten si,

dem Verlehten ihre Theilnahme zu bezeigen. Graf Beslcredi

| ist am 9. d. M. von Wien in Franzenébad eingetroffen.

Schweiz. Bern, 10. Juli. (Köln. Z.) Im Nationalrathe kam

heute die Bundesverfassungs-Revisionsfrage, Über welche | bekanntlich cine bundesräthliche Botschaft vorliegt, zum ersten Male in

| Berathung.

| wollte die Wahl einer Kommission zur

1 Die Versammlung beschäftigte sich gemäß - dem Antrage des Präsidenten zunächst mit dem modus procedendi, Stämpfli Prüfung und Bericht-

| erstattung, dabei aber durch eine NVordiskussion derselben Gelegenheit

| geben, die verschiedenen Ansichten | Zu lernen: | Aargau, Dapples von Lausanne, | Herzog von Aarau bestritten.

| den Antrag

G Onigtl oyeit Antrage mit nur fünf Stimmen in der Minderheit. Ihre Königlichen Hoheiten der Kron- |

prinz und die Kronprinzessin , bei Jhrer Abreise nah dem Seebade |

Föhr, und Jhre Königliche Hoheit die Prinzessin Karl , welche sich nach Bad Lande begiebt , verabschiedeten sih bei Jhrer Majestät, Allerhöchstwelche in diesen Tagen die Königlichen Gärten um Pots- dam besichtigte.

Danzig, 12. Juli. (D. D.) welches nach vollendeter Reparatur

Das Widderschif} »Cheop®«,

die Königliche Werft gelegt, um die Uebergabe des Schiffes zu be-

haben.

katholische Kapelle in Hötensleben in Gebrauch genommen ist, wird mit dem Herbste d. J. katholische Gemeinde geweiht werden. zum Ankaufe des Hauses ist nunmehr eingegangen.

Scbleswig - Holstein. Dem »D. D.« wird mitgetheilt,

daß die in der Nähe von Kiel auf dem Areal der von der König- | :

| Qustandekommen eines europäischen Kongresses ganz entscbieden wider- | sprechen. | Rußlands nach Paris überbracht habe, befinde sich übrigens gar rungen eingerichtet werden wird. Da der Betrieb der dortigen Bade- nicht einmal in Frankreich. dem Kaufkontrakt noch bis zum Schlusse der Bade-

lichen Regierung angekausten Düsternbrooker Bade-Anstalt zu etabli- rende Königliche Werft dem Wesen nach nur eine Aus- und Ab- rüstungswerst und nach den bisber in Danzig gemachten Erfah-

Anstalt nach saison, den 15. September, garantirt is, so wird die Ausführung der Bauten, welchen die Räumlichkeit für die Abtakelung von 10 Korvetten zu Grunde gelegt wird, dadurch zwar behindert, aber nicht sistirt werden. blissement bei Kiel steht noch durch Ankauf der angrenzenden Län- dereien in Aussicht.

Hannover , 10. Juli. (K. Z) Gemeinde hat in den legten Jahren f nommen , daß fie nothwendig eines Graf Stolberg - Söder ,

Der König ernannte

Justizminister Windthorst (Katholik) und Pastor Schlaberg. Ausschusse liegt jet ein vom Architekten V. Stay in Köln in gothi- schem Style entworfener Plan vor, welcher, der »Hann. Ztg.- zu- folge, allgemein befriedigt hat, der aber auf ein Baukapital von mindestens 77000 Thlrn. berechnet ist. 1000 Thlr. geschenkt, die Diöcese Hildesheim bei einer Kirchen-Kol- lefte §840 Thlr. eingebracht.

Oesterreich. Wien, 11. Juli. (Ostd. P.) des Reichsrathes hielten heute Sizung. Das Herren haus wäblte heute selbst aus der’ Mitte seiner Finanzkommission sechs Mitglieder

in die gemischte Budgetkommission, während das Abgeordnetenhaus O seinem | Das Resultat der Wahl | selbst ift ein solhes, daß man gegründete Hoffnung, die Kommission |

dieses seinem Finanzaus\husse überließ.

werde Über die Differenzen hinauskommen, wobl hegen darf. auf nahm das Herrenhaus das Punzirungs8geseÿ en bloc an,

Dar-

Yublikums erhöhen. 7 Der Feldmarshall Freiherr von Heß wurde gestern Vormittags 11 Uhr , als er sich eben in die Herrenhaussizung be-

Anscheine na blos leiht verleßt. Nachdem der greise Feld- marschall in der Portierloge des Herrenhauses die erste ärztliche Hülfe

auch ein neuer Betsaal für die hiesige

Die staatliche Genehmigung | flagte waren erschienen und erklärten, sich der Weisheit des Gerichts-

Eine Erweiterung des Areals für das Werft-Eta- |

Die hiesige katholische | o rasch und bedeutend zuge- zweiten Gotteshauses bedarf. der Sobn des Dichters Friedrich Leopold, | haite dazu schon früher 20,000 Thlr. ausgeseßt j weitere Mittel fehlen. |

Das Kultusministerium hat | F? E | bleiben wollen , leben unter dem Schuße der Geseye, und ihre

| Person, so wie ihre Jnteressen werden respektirt. Beide i N d ; » ;

de Häuser | es ‘ihnen beliebt, und sie werden während ihrer Abwesenheit die | gleichen Vortheile genießen.

/ 2000 Personen wohnten dieser Sitzung bei.

der einzelnen Mitglieder kennen Die leßtere wurde namentlich von Jäger aus dem

Styger von Schwyz und Fehr- Hoffmann von St. Gallen stellte auf einfache Tages - Ordnung, weil die Revision der Bundesverfassung überhaupt unnöthig sei, blieb aber mit diesem Als Resultat der Verhandlung ergab sih endlich der Beschluß, in einer der näch- sten Sitzungen eine Fünfzehner Kommission in geheimem Scrutinium

| zu wählen, welche in einer außerordentlichen Session über die Bot- | schaft des Bundesrathes Bericht erstalten soll. "zu welchem diese außerordentliche Session der Bundesversammlung

Ueber den Zeitpunkt,

stattfinden soll, ist noch nichts bestimmt. Wie es den Anschein hat,

: D | ist der Nationalrath weniger revisionslustig, als der Ständerath. ; noch eine Probefahrt auf der | Rhede gemacht hat, ist von dem französischen Capitain Patter an | Ausdehnung des schweizerisch-französischen Handelsvertrages auch auf F | Algerien. i : : werkstelligen, sobald hierzu die höhere Weisung von Berlin eintrifft. | Die Fahrgeshwindigfkeit soll die des Kontrakts annähernd erreicht «geg g i : | mern des Cassationshofes haben in der bekannten Duell - Ange-

Wolmirstedt, 8. Juli. (N. H. Z.) Nachdem erst vor Kurzem eine | legenheit den Abgeordneten

Der Ständerath genehmigte die bundesräthliche Botschaft, betreffend

Velgien. Brüssel, 12. Juli. Die versammelten Kam- enb den | Delaet zu 3 Monaten Gefängniß und 300 Fr. Geldbuße und den Kriegêminister Chazal zu 2 Mo- naten Gefängniß und 200 Fr. Geldbuße verurtheilt, Beide Ange-

hofes unterwerfen zu wollen. Der »Tndependance belge« zufolge soll das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten in Paris der Nachricht von dem

Fürst Wittgenstein, der angeblich die Zustimmung

Großbritaunieu und Jrland. London, 11, Juli,

| Lord Palmerston ist nah Tiverton gereist, um sich seinen Wäh- [ern persönlich wieder zu empfehlen.

Frankrei, Paris, 11. Juli, Die nationale Aufmun-

| terungs-Gesellschaft , welche sih die Belohnung tugendhafster Hand-

lungen zur Aufgabe geseht hat, hielt am Ende Juni ihre Jahres- Versammlung und ertheilte bei dieser Gelegenheit 105 Ebrenmedaillen, 70 Sparkassen-Einlagebücher und 22 lobende Erwähnungen. Ueber

Spanien. Madrid, 7. Juli. Laut hier eingetroffenen

unter Vorbehalt der zu gewährenden Hülfe | Nachrichten aus San Domingo vom 8. Juni sind Folgendes

einen Aus\shuß für den Kirchenbau Hausminister von Malortie, | Diesem |

die Bedingungen der vor Räumung der Jnsel seitens der spanischen Truppen von den spanischen und dominikanischen Generalen ab- geschlossenen Convention: 1) Die dominikanische Regierung erkennt

an, daß sie die Unabhängigkeit, deren sie sich nächstens erfreuen | wird, nur der Großmuth des spanischen Volkes ‘verdankt. 2) Die

Spanien treu gebliebenen Dominikaner, welche in San Domingo

a R n Denjenigen, welche das Land verlassen , steht es frei , zurückzukehren, wenn

Jleiche1 | 3) Die Regierung der Republik zahlt an Spanien eine Entschädigung für die Kriegskosten; die Höhe dieser Entschädigung wird später vertrag8mäßig festgestellt werden. 4) Die dominikanische Regierung geht die feierliche Verpflichtung ein, weder ibr ganzes Gebiet, noch einen Theil desselben ohne Einwilligung und

Tanz | Ermächtigung Spaniens zu veräußern. 5) Bei Räumung der Insel A 4

so, wie es vom Abgeordnetenhause herüber gelangt war. Das |

Abgeordnetenhaus erledigte die Kaschau-Oderberger Eisenbahn |

in zweiter und dritter Lesung V6, dex Annahme des, Géleges. , Bei sorgfältig gewartet und gepflegt und die Ausgaben für - sie werden

der Berathung gelang es den Gegnern dieser Bahn, manche Be- |

“vingung durhzusegen, welche die Garantieen des Staates und des welcher zu diesem Zwet anf der Zier blety,

Seitens Spaniens bleiben die gegenwärtig im Hospital befindlichen Kranken des spanischen Heeres bis zu ihrer Genesung dort, werden

von einem Beamten der spanischen Militair-Verwaltung gezahlt,

Jtalien. Die amtliche Zeitung bringt den Wortlaut von

| dem Berichte des Conseils-Präsidenten und Ministers des Auswär-

| tigen, Generals Lamarmora, an den Köni i ] | en Herren e L / n König Victor Emanuel geben wollte, dur einen aus der Strauchgasse in die Herrengasse : :

fahrenden Comfortable niedergestoßen und am Hinterkopfe dem

über die Verhandlungen mit Rom. Das Aktenstück ist vom 8. Juli datirt. Lamarmora betont in seinem Berichte besonders die That- sache, daß das italienische Kabinet bei der zweiten Vegezzischen Mis- sion »niht von seinen ersten Jntentionen abgewichen und keine

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wesentliche Veränderung in den den Unterhändlern ertheilten Instruc- tionen vorgenommen habes«, denn: »Wir batten von Anfang an über das Cxequatur Reserve anbefohlen und sahen uns blos genöthigt, unsere Ansichten über diesen Punkt gegenüber den Eimvendungen des

heiligen Stubles zu begründen, wie wix uns gezwungen sahen, aus- | führliche Erklärungen über den Cid der Bischöfe zu ertheilen, als wir |

erfubren, daß der heilige Stuhl diesen Punkt zu einer wichtigen Frage erhebe. Uebrigens liegt es auf der Hand, daß Sr. Maj. Regierung, im Bewußtsein ibres Ursprunges wie ihrer Pflichten gegen Parla-

ment und Land, bei diesen Verhandlungen feine anderen Regeln auf- | se g j 2 6 m Gier brand Uer ik d | Brief darf L Loth wiegen. stellen fonnte, als die hier dargelegten, während man wohl fragen | ale und DrullsaS o wie Waarenproben sind mit 2 Sch darf, welche Jntentionen der heilige Stuhl hatte, indem er sie in | 5 R bo 5 en), so wie Waarenproben sind ml ). per Folge des freiwillig aus dem Herzen Sr. Heiligkeit Pius 1X, her- | s a d At sè? pes dib endet utisrankiët vorgegangenen Vorschlages provocirte, wenn er nicht dachte, daß Ew. | Gene g Bun E e É Í get nrantirt, sih dazu verleiten lassen könnte, sich selbst un- (1 WIENIe O Es frantirt dl

Majestät Regierung treu zu werden und alle die Grundsätze, zu welchen si jede unab-

Ursache gewesen, daß man

Entschlusse abgehen werde, in die allmälige Rückkehr der abwesen-

das nichts als eine im Jnteresse der Ruhe im Maßregel is , die überdies schon früher von der Regierung selbst be- \chlossen worden war.

Im Lager von Somma/, das bis zum 1. Oktober dauert, hat genwärtig stehen zwei Divisionen, die erste unter dem Kronprinzen, die zweite unter Ricotti, im Lager. Kavallerie - Division das Lager, wo sämmtliche Truppen unter Zel- ten liegen.

Túürkei. (Tr. Ztg.)

vorgekommen und 2 Personen sind gestorben.

verlängert.

Aus Alexandrien, 8. d. Nachmittags, wird telegraphirt:

»Heut ist der Lloyddampfer »Juno« mit 231 Passagieren, der ita- |

nah Triest abgegangen. | orden und hat in Culpepper in Virginien als Advokat zu prakti-.

_ziren angefängen. Juli | gangene Jahr 1200,000,000 Dollars oder 3,500,000 täglich. Grafen - Statît- | Hochschule |

Minsf, | Mohilew und Witebsk für das nächste Jahr nur unter der Bedin- | | tei zu fämpfen hat , soll wieder in beinahe alle seine Würden ein-

lienishe Dampfer mit 8&0 Passagieren ) Gestorben an der Cholera hier 94, in Kairo 365.

Polen.

Verordnung des Studenten der hiesigen

Wilna, Kowno, Grodn0/,

Nußlaud und Warschau, 92. (S#ül. Sig) Vie neueste halters bestimmt, daß die

aus den Gouvernements

gung wieder aufgenommen werden sollen, wenn sie eine besondere Erlaub-

niß der Gouverneure jener Gouvernements aufzuweisen haben werden, | Die Söhne der Militairs und |

wonach sie in Warschau studiren dürfen. Beamten, so wie auch derjenigen Grundbesitzer, welche beständigim König- reich wohnen, unterliegen dieser Vorschrift nicht. ) nasium soll zu Anfang Oktober eröffnet werden, und zwar zunächst

nur die ersten drei oder vier Klassen j auch ein Progymnasium für | H Mädchen soll zu gleicher Zeit eingeweiht werden, während das deutsche Lehrerseminar wohl erst später wird eröffnet werden können. Zum Lokal | ist ein Gebäude, das zur Carmeliterkirche auf der Krakauer Vorstadt | gehört, bestimmt. Der Direktor, einige Lehrer, die Vorsteherin und eine | ankündigte. | wurden, uiußten wenige Stunden darauf mit dem Kopfe dafür büßen.

Klassendame sollen schon ernannt sein. Gestern Nachmittag fand in dem sächsischen Garten die Verloosung für die evangelischen Armen und

Waisen statt. Das Fest fiel nicht minder glänzend aus, als das der | Der Graf-Statthalter beehrte es mit seiner Gegenwart. | Die Notabilitäten des Militairs waren vereinigt und ein zahlreiches | Publikum in glänzender Toilette anwesend. Die vor Kurzem be- entwickelt sich in reht er- |

Katholiken.

stätigte deutsche Gesellschaft »Harmonie« i freulicher Weise und zählt bereits über 150 Mitglieder. Das neue Tageblatt des Herrn Kucz der »Kuryer Codzienny«, findet

beim polnischen Publikum eine sehr günstige Aufnahme und soll | : | wurden zuerst damit dekorirt.

bereits an 3000 Abonnenten zählen. i Ueber Zollreformen wird uns aus Westpolen geschrieben : Die

Superrevisoren, welche seit Kurzem im Königreiche die Grenzämter |

überwachen und inspiziren, sind zu dem Zweke eingeführt, zu unter- rihte wenigstens zu urtheilen, den die dortige sranzösishe Muni-

suchen, ob die Beschuldigungen, welche man den Grenzbeamten seit

Unterschleife bei den Verzollungen der Einfuhrartikel von der Art sind, daß

der dadurch verursachte Ausfall eine Vermehrung der Controlbeamten,oder | | 200,000

eine solche Herabsegung der Einfuhrzölle motiviren würde, daß der durch

eine Umgehung der Zölle auf diese oder jene Weise in Ausficht |

stehende Gewinn mit dem damit verbundenen Risiko in feinem Ver- hältniß stünde und man liéber den direkten Weg wählen , Zölle an die Kasse zablen würde.

hat, daß es nur ein Mittel giebt, dem demoralisirenden Shmuggel-

gängige Regierung bekennt, zu verläugnen. Die Verwerfung unserer maßgebenden Taxe. ; : E órs{Lge T Betreff des ishofs-Eides nd: dés Exédiüktut tue die läusigen Bestimmung am 1. August d. J. in Ausführung gebracht die Unterhandlungen über die añderen | werden. Punkte nicht fortschte, und dieselben haben somit keine Folge; nur | ist erklärt worden, daß Ew. Majestät Regierung nicht von ihrem | F | Agenten den Bischöfe zu willigen, die ihren Bischofssigen ohne Gefahr der Störung der öffentlichen Ruhe zurückgegeben werden könnten, indem | Innern erlassene | gemacht. legt, worin behauptet wird, daß vier der Angeklagten Mitverschwo- | rene des Booth seien. | Sanders, Tuer u. am 5. Juli General Durando den Oberbefehl übernommen. Ge- |

: l, | zwischen Am 1. September bezieht die |

| Proclamation gebeten ,

Das deutsche Gym- |

| sprechen.

lange und offen gemacht und noch macht, wirklich gegründet und die | zession besitzt bereits

di H, dIE f Die Regierung dürfte wohl bald |

die Ueberzeugung gewinnen, wenn sie dieselbe nicht schon gewonnen | flammen erleuchtet werden, für welche die Röhren bereits in Frank»

handel , so wie den Unterscbleifen anderer Art ein - für allemal ein Ziel zu seyen und höbere Zollerträge zu sichern, nämlich: Aufgeben des Absperrungssystems und Anbahnen eines Handelsvertrages mit

Breußen und dem deutschen Zollverein. P 25

Dánemark. Kopenhagen, 10. Juli. Nach dem hiesigen »Fädrelandet« ist eine mit der Postverwaltung der Herzogthümer

| getroffene Vereinbarung angenommen worden, der zufolge das Porto | für einen einfachen frankirten Brief 6 Sch. und für einen ejnfachen

unfranfirten Brief 10 Sch. Reichsmünze betragen soll. Der’ einfache Frankirte Kreuzband-Sendungen (Circu- Frachtpost - Gegenstände werden in Zukunft franfirt bis an die an den Bestimmungsort versandt werden können und zwar nah der vor dem Ausbruche des Krieges Der entsprechende Vertrag wird nach der vor-

Amerika. Die »-City of New-York« bringt Daten vom 1. Juli aus New-York. Der Finanzminister hat alle Lieferungs- in den aufständishen Bezirken entlassen. Die wit dem Verschwörungsprozeß beschäftigte Militair-Kommission hat sich Über ihren Wahrspruch geeignet, der Spruch is aber noch nicht fund- Der Staats-Auditeur hat vorher eine Darstellung vorge-

Er \{chloß aus den Aussagen, daß Davis, A. den Mordplan entworfen und bei der Ausführung geholfen haben. Jn Portsmouth in Virginia hat Weißen und Farbigen eine ernste Rauferei statt-

gefunden, in der viele Personen verwundet worden sind, Der in

" Nord - Louisiana kommandirende General Herron hat den Sklaven | verboten , die Pflanzungen zu

Aus Konstantinopel, 9. Juli, | Kentucky hat in einer Ansprache an das Volk die Sklaverei für

Nachmittags; wird telegrapbirt : Vorgestern sind 5 neue Cholerafälle | Die Ertheilung von | gend empfohlen.

É: 3 c 4 C i d S i l f ) T | | h , s Patenta brutta an die abgehenden Schiffe ist auf 10 Tage rio | qn den Präsidenten um Zurücknahme jenes Paragraphen in seiner

verlassen. Der Gouverneur von todt erklärt und die Annahme des Verfassungs -Amendements drin- General Hooker is an die Stelle des Generals Dix getreten. Die Bürger von Richmond haben in einer Petition welcher alle Konföderirten, die mehr als 20,000 Dollars im Vérmögen bésigen, von der Amnestie aushimmt. Der konföderirte Oberst Mosby is vom Präsidenten begnadigt

Die Regierungs - Ausgabe beträgt für das ver-

Asien. Aus Hongkong schreibi man dem » Moníteüt« unterm 13. Mai über die neuesten Ereignisse im chinesishen Reiche. Der Prinz Kung, der immer noch gegen die Jntriguen der durch den Staatsstreih von 1861 gestürzten mongolischen Par-

geseyt worden sein (was dur gestellt wird). Die Aufstände

des himmlischen Reiches noch immer fort rühmte Heerführer des Hofes von Peking, Sann - Kolinn - Sinn, an der Gernze der Provinz Chann - tong von den vereinigten GZaufen der Flüchtlinge aus den Küstenstädten der ehemaligen Rebellen Che-ta-Kais und der Mohamedaner des Chann-Si wiederum geschlagen worden. Jn Nanking selbst fand man neulich an den Palästen des Vicekönigs und seiner vornehmsten Beamten Mauer- anschläge, in denen ein neuer Taipingkönig seinen Regierungs8antritt Fünf Jndividuen, die als dieser That schuldig erkannt

ein \späteres Telegramm in Abrede dauern in den verschiedenen Theilen und es is sogar der be-

Der Hof von Peking hat nun zur Belohnung der Ausländer, welche sich im Kampfe gegen den Aufstand ausgezeichnet hatten, eine beson- dere Decoration gestiftet. Sie besteht aus einer goldenen Medaille von der Größe eines Piasters mit einem rotben, blauen oder weißen Stein in der Mitte, welche Farben der ersten ; zweiten und dritten Klasse des Kaiserlichen Orachen-Ordens der Dynastie der Tfing ent- Der Kaiserliche Hausdrache selbst befindet sch auf der Kehrseite der Medaille. - Die Franzosen Gicquel und Bondon In Schanghai is die französische abgetretene Stadttheil) in rascher nav dem offiziellen Be-

Konzession (der den Franzosen und erfolgreicher Entwickelung begriffen,

zipalität über ihre Verwaltungsthätigkeit erlassen dat. Die Kon- ein Stadtbaus, das nächstens mit den Por- der Kaiserin und des Kaiserlichen Prinzen ge- \{chmüdckdt werden foll j der Ausbau der Quais, welcher noch Francs fkosten wird, ist nur noch eine Frage der Zeit ; alle steinernen und hölzernen Brücken sînd ausgtbessert oder gänzlih umgebaut worden j das ctwa 74 Köpfe starke Polizricorps [äßt nur noch sehr wenig zu wünschen übrig; bis zum 15. Nugunt

1866 wird dieser französisch - chinesische Stadtiheil dur 200 Gas»

traits des Kaisers,

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reich bestellt sind. Die Finanzen find in desriedigendeim Quiande.