1865 / 166 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Abgereist: Se. Excellenz der Kanzler des Königreichs Preuse | ßen, Chef-Präsident des ostpreußischen Tribunals, Dr. von Zander, |

nach Königsberg i. Pr.

Berlin, 17. Juli. digst geruht: dem Major von dem großen Generalstade, Kaisers von Rußland Majestät Ordens zweiter Klasse zu ertheilen

Se. Majestät der König haben Allergnä-

ihm verliehenen St. Stanislaus-

Nichtamtliches.

Preußen. blatt« enthält ein Erkenntniß des Ober-Tribunals vom 24. v. M.,

zimmer mitgegebenu werden dürfen, welche ihnen zur unmittelbaren

Kenntnißnahme bereits in der mündlichen Verhandlung vorgelegt

des ganzen Verfahrens zur Folge. Schleswig - &Holstein. Die Königlich preußische Korvette

Kiel, 14. »MBineta«

Juli.

hier nah Danzig gesegelt. Capitain Schau, die Stammdivifion von dem des Seebataillons Rode befehligt.

Die Königl. preußishen Segelbriggs »Rover« und »Musquito« liefen Nachmittags in den Hafen ein.

19. Fregatte »Olaf«, Capitain Crown, in See gegangen. Schleswig, 13. Juli. prinz und die Kronprinzess

Obersten à la suite

des österreichischen Civilkommissars Frhrn. v. geruht.

Das Kronprinzlihe Paar is heute Mittag mit einem Extra- zuge, der von Osterorstedt ab dem gewöhnlichen Zuge voran eilte, auf dem Husumer Bahnhofe eingetroffen. Die Stadt Husum begrüßte die hohen Reisenden mit vielen

Halbhuber anzunehmen

\hmüctt hatten. Husum, 13. Juli. Civilcommissair Freiherr v. Zedlig und der

Familie nah Föhr.

Lippe. Bückeburg, 13. Juli. wurde Jhre Durchlaucht die regierende Lippe, geborne Prinzessin von Waldeck und Pyrmont, von einer gesunden Prinzessin glücklich entbunden.

Hessen. Darmstadt, 15. Juli. Se. Königliche Hoheit der Großherzog is heute Vormittag zu einem Besuche Sr. Majestät des Königs Ludwig 1. von Bayern nah Schloß Leopoldsfron bei Salzburg abgereist.

Ve., 15. Juli,

Frankfurt a.

Bundes - Kommission, welche mit dem Entwurf einer gemeinsamen Civil-Prozeßordnung für die deutshen Bundesstaaten beschäf- tigt ist, hat ihre Berathungen vom 16. l. M. an bis zum 1. Sep- tember d. J. unterbrohen. Nach der »Darmst. Z.« is die zweite Lesung des Entwurfs soweit vorgerückt, daß man der Beendigung der Arbeiten der Kommission wohl noch im Laufe dieses Jahres entgegensehen darf.

Baden. Karlsruhe, 14. Juli. Es kommt uns, berichtet die » Karlsr. QZtg.«, von Baden die Nachricht zu, daß die Taufe des neugebornen Prinzen heute Mittag im Großherzoglichen Schloß vollzogen worden ist. Die Handlung wurde, wie dieses durch. die ernsten Ereignisse der jüngsten Tage geboten war, in einem engeren Kreise begangen. Außer den Eltern des Täuflings, dem Erbgroß- herzog und der Prinzessin Victoria, den Prinzen Wilhelm und Karl, so wie dem Prinzen von Wasa, der Herzogin von Sachsen-Coburg- Gotha, der Prinzessin Wilhelm und der verwittweten Fürstin von Hohenlohe-Langenburg, so wie der Umgebung der höchsten und hoben Herrschaften, wohnten der feierlichen Handlung noch bei der Abgesandte Sr. Majestät des Königs von Preußen, General - Lieutenant von Alvensleben ; der Abgesandte Sr. Majestät des Kaisers von Ruß- land, Oberst und Adjutant Sr. Kaiserlihen Hoheit des Großfürsten Michael von Rußland, Graf von Levachof, und der Vertreter Sr. Hoheit des Herzogs von Sachsen-Coburg-Gotha, Hofmarschall von Griesheim, sodann der Königlich preußische Gesandte Graf Flemming,

| herzoglichen Hofe nabestehende

lihen Hoffkirchenchors Dekan der Schloßkirchen - Gemeinde die feierliche Taufe, in welche, | der neugeborne Prinz die Namen Ludwig Wilhelm Karl Friedrig E der Armee von Sydow, attachirt | die Erlaubniß zur Anlegung des von des |

| Hoheit,

Gotha, Se. Königliche Hobeit der Fürst von Hohenzollern-Sigma- | ringen, Se. Königliche Hoheit der Großherzog von Sachsen-Weimar, | R p + AÀÁ Q A » A iz iniftertale- | B , p r e , C , : Berlin, 17. Juli. Das neueste »Justiz-Ministerial Königliche Hoheit die Prinzessin Alice von Hessen, geborne König,

G of E ‘1 [lihe Prinzessin v ‘oßbritanni Spo wonach den Geschwornen nur solche Schriftstüe in das Beratbungs- | he Prinzessin von Großbritannien, Jdre

(Kiel. Ztg.) ist Mittags behufs Ueberführung der »Barbarossa« und der Flottenstamm-Division von Die Korvette wird von dem Korvetten- |

(R. G. B. Z. 230) zum Schuye der gewerblichen Marken und anderen | | Bezeichnungen können unter der Bedingung der Gegenseitigkeit auf die Mar m und Bezeichnungen der Gewerbetreibenden fremder Staaten in Anwen, | Dung Juli. Heute Morgen ist die Kaiserlich russische Dampf- | i i :

| ihrer Marken und Bezeichnungen theilhaftig zu werden, diesc bei einer Han

Ihre Königlichen Hoheiten der Kron- dels- und Gewerbekammer des Reiches registriren zu lassen und die sonstigen

in von Preußen haben auf ihrer y - (r . I S § | . E . - , ,

Reise nah Föhr auf der Station Klosterkrug auch die Aufwartung | vernehmen mit dem Ministerium des Aeußern is mit dem Vollzuge diess | Gesehes beauftragt. « |

| Sigung. | doch hóôrt | Dienstag findet die Schlaußsigung statt. Flaggen, so wie auch die eben im Hasen liegenden Schiffe sich mit Flaggen ge- S schweizerische Minister in Paris, hat dem Bundesrathe so eben offi Hier sind mit dem Mittagszuge auch der | ziell angezeigt, daß - der Senat gegen das von der französischen Prinz von Hohenlohe- | De Ingelfingen eingetroffen beide Herren reisten mit der Kronprinzlichen lischer Compositionen auf den Musikdosen nicht als Contrefaçon de (N. H. Z.) Am heutigen Tage | U / : i: Frau Fürstin zu Schaumburg- E im Schlußprotokoll zu dem Handelsvertrage mit | Frankrei

| setzes

Die in Hannover tagende -

der Königlich preußische

des Großherzoglichen Staatsministeriums,

ärzte und der Geh. Rath Dr. Lange, sowie einige andere dem Groß, Persönlichkeiten.

Der feierliche Akt wurde mit einem Gesang des Großherzog,

eröffnet. Prälat Holymann vollzog alz

Berthold erhielt. Die Hauptpathen des Fürstlihen Täuflings sind Se. Majestät der König von Königin Augusta von Preußen, Jhre Hobeiten der Markgraf Max und de; | Prinz Wilhelm von Baden, der Großfürst Michael von Rußland Kaiser] Se. Königl. Hoheit der Kronprinz von Preußen, Jhre Königl, Hobeit die Kronprinzessin von Preußen, Prinzeß Royal von Groß, britannien, Ihre Hoheit die Herzogin von Sachsen - Coburg - Gotba Se. Hoheit der Prinz Karl von Baden, Se. Königliche Hoheit dét Prinz Wasa, Se. Hoheit der Herzog Ernst von Sachsen - Coburg,

Se. Großberzogliche Hoheit der Prinz Ludwig von Hessen, Jhre

Prinzessin Anna von Hessen, geborne Yrinzessin von Preußen, Thr

| Durttlaucht die Fürstin zu Wied, geborne Prinzessin von Nassau, i

. 0 .. C) . , ° . j S . D D Für 3 - d s LO worden sind; die’ Mitgabe anderer Schriftstücke hat die Nichtigkeit und Se. Durchlaucht der Fürst zu Waldeck und Pyrmont.

Hesterreich. Wien, 15. Juli. Die »Wien. Zktg.« ver: | öffentlicht in ihrem amtlichen Tbeil nachstehendes Gesetz vom 15tm Juni 1865 wegen Zulassung von Ausländern zur Er- Îangung des Markenschußes in Oesterreich; wirksam für das ganze Reich:

» Art. [.

Die Beslimmungen des Gesehes vom 7. Dezember 1858

gebracht werden. Die Gewerbetreibenden des betreffenden Staates baben, um des Schußes

Bedingungen des Gesetzes vom 7. Dezember 1858 zu beobachten. Art. ll, Das Ministerium für Handel und Volkswirthschaft im Ein-

Die gemischte Budget - Kommission hielt heute ihre zweite Die Mitglieder beobachten noch immer Stillschweigen,

man , daß nicht überall eine Einigung erfolgt sei,

Schweiz. Bern, 13. Juli. (Köln. Z.) Dr. Kern, det

Regierung vorgelegte Geseh, dem zufolge die Reproduction musifa-

trachtet werden soll, Oppositèon erhoben und seine Berathung bis zum Januar 166 vertagt hat. Bekanntlich hat sich die franzô-

der Schweiz gegenüber zum Erlaß eines solchen Ge verbindlich gemacht. Möglich, daß der an und für sid anscheinend unbedeutenden Vorfall im Senate einen störenden Ein fluß auf die fernere Ausführung des bereits am 1. Juli in Kraf getretenen schweizerisch-französischen Handelsvertrages ausübt. Jeden: * falls erwartet man, daß er in dem gegenwärtig versammelten eid

genössishen Rathe zu einer Jnterpellation Anlaß geben werde. |

| Die vor längerer Zeit ausgesprochene Vermuthung, daß der Vertretet |

der nordamerikanischen Union, Herr G. Fogg, Minister - Residenh | seine Abberufung erhalten werde, hat sih bestätigt. An seine Stelle tritt ein Herr Harrington, der laut offizieller Meldung an den Bundesrath am 5. August. sich in New-York nah Europa einscif fen wird. Auch Herr Fairlamb, der nordamerikanische Konsul in Gd wird vermuthlich durch eine andere Persönlichkeit ersch! werden.

Niederlande. Haag, 14. Juli. (Köln. Ztg.) denzfall bei der Berathung des Stempelgeseßes war das Amendt ment des Advokaten von Nierop, welches verlangt, daß Wechsel papier und Dokumente, wenn sie ungestempelt sind, ihre Rechtskraft niht verlieren sollen. Dieses Amendement wurde mit 50 gegen 16 Stimmen angenommen und veranlaßte den Finanz-Minister, Stempel-Geschentwurf zurückzuziehen.

Belgien. Bel, 44, Juli Sihung des Abgeordnetenhauses war {hen Amendements gewidmet, fernerhin nur diejenigen , [sen und \chreiben können, zur Wahlurne zuzulassen. der Verbandlung drängte sich im Schlusse der Sizung zusamme" als Herr Orts, lebhaft interpellirt durch Herrn Frère, der sich nic! als einen Widersacher des Prinzips, aber die Schwierigkeiten det praktischen Ausführung für unübersteiglich erklärte, sein System ¿v

Die ganze

welt

Kammerherr Graf Blücher, die Mitglie: ||

die Großherzogli 5 zogtichen Leih, R é L i E E einem wirklichen Vorschlage formulirte.

E ein jeder notorisch gebildeter Wähler des Beweises, daß er lesen und | | also ungefähr zwei Drittel gewählt sind.

) ca sib Zweifel erbeben,

Preußen, Jhre Majestät die Königin

Königliche Hoheit die

Ein Jnci

den

heutigt : der Diskussion des Ort?

Das ITntes|!

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Nach diesem Vorschlage soll | schreiben fönne, üÜberhoben sein j derjenige aber, gegen dessen Fähig-

aglichen Beweis vor der zur Schlihtung aller Wablbeanstandungen hestellten Autorität (dem bleibenden Provinzial-Aus\chusse) zu führen.

Meldet ein in solchem Verhältnisse stehender Wähler sih nit zu ein Name von der Wahlliste ge- | | Maschinenmeister, 44 Traiteurs, Kellner

der erwähnten Prüfung, so wird |

strichen.

Großbritannien und Iríand. London, 14. Juli. Ron den neuesten Wahlreden ist die Disraeli's hervorzubeben, | hon der Stellung des Redenden wegen, und dann auch, diese Rede später gewiß noch oft angespielt werden wird. Das Charafteristische derselben ist, daß der Führer der Opposition kaum | einen Tadel gegen die Regierung aussprach , sondern sich auf den | Nachweis beschränkte, daß die Tories es, wenn nicht besser, doch zuverlässig eben so gut gemacht hätten. ver Rede beschäftigt sich fast ausschchließlich und es genüge hervorzuheben, daß er alle

mit inneren Fragen, | seit 30 Jahren durch-

den Bestrebungen der Tories zuschreibt.

genommen zu reden und endlich

er auf die Handels- und Finanzpolitik er die auswärtige Politik, indem er bemerfte : eine fonservative welche die natürliche Entwickelung der Völker mißbilligen oder gar hindern möchte y bekennt , daß die Eng Friede der normale Zustand der Menschheit sei , der Ruhe der Welt die höchsten Zwecke sich am legitimsten erreichen lassen. Deshalb glaube ich daß es im Interesse Englands oder im sich mit den Revolutionsparteien der Welt zu verbinden.

und

Geschicht

rend dies dem konservativen Prinzipe viel eher müßte. Jh betrachte die Macht Englands als eine und mäßigende, und wenn ein Krieg in meinem Dafürhalten nach, Englands Aufgabe, dem Ausbruche vor- zubeugen, oder wenn dies nicht möglich war, die abzukürzen. Das nenne ih fonservative Politik. undzwanzig Jahren meiner parlamentarischen Laufbahn einen einzigen Fall gegeben,

und der Welt rechtfertigte. dem. gab es reine Veranlassung Amerika fkriegerisch einzumischen. si, den Frieden erhalten zu haben, ( daß sie kein Recht hat, sih dieses Verdienst anzumaßen.

vermittelnde

Das war der Krimfkrieg. weiter, sich

Die jehige Regierung

deim Parlamente betreffs der gelegt worden waren, ging unter dem unmittelbaren der russishen und hierauf H gierung Eröffnungen gemacht hatte, um sie zu einer lianz und Kriegserklärung gegen Deutschland“ 1m teresse Dänemarks zu bewegen. bätte diese Regierung, die sich rühmt, j halten zu haben, ihm einen großen Krieg auf

zur Evidenz hervor, Rath des Premiers handelnd,

wiederholt der französishen Re-

Al- A n-

die Schultern geladen.

Den Oank des ununterbrochenen Friedens \huldet das Land nicht |

dem Ministerium , sondern der Festigkeit der Königin , der Versöhn- lichkeit unserer Alliirten, und den vereinten Bemühungen von Ihrer Majestät Opposition. Disraeli, welcher bei seinem Auftreten von den Wählern (Buckinghamshire) aufs ( D war, wurde im Verlaufe seiner Nede oft von [ebhaftem Beifall unterbrochen. Er sowohl, wie seine beiden bisherigen Kollegen, (Du Pré und Harvey) wurden ohne Opposition wieder- gewählt.

Aus anderen Wahlbezirken erwähnen wir nur Folgendes : Lord |

Amberley, der Sohn Lord Russells, is in Leeds durchgefallen, und wird noch cinige Zeit warten müs]

erhält. Dagegen ist Gladstone's Sohn in Chester gewählt.

Dieser selber wird in Oxford einen barten Stand haben, da der fon- servativere Theil der altehrwürdigen Hochschule alles daran seht, ibn | ihr gelingt, dei |

Es is gar nicht undenkbar;, daß es

zu verdrängen. f die vier Tage lang dauert,

der gestern begonnenen Abstimmung , stellte sich das Verhältniß für ihn fehr Falle er sich nach dem südlichen Bezirke von würde, woselb| ihm ein Sih gewiß ist. h ) auch in Tiverton der liberale Kollege Lord Palmersion's, Den- mau, dur einen Konservativen mit 3 Stimmen Majorität aus dem Felde geschlagen worden ist. U

4 10, Jun Der Pin und die Prinzessin vonWales sind auf Besuch bei der Königin in Osborne,

auf seinen Wunsch zugelassen werden, den | | verlassen soll, um } Lentia (Zrland) zu begeben, find auch ein paar Zeitungs - Bericht-

weil auf | ganze Länge

" fannte, Sarley'she Jnstrument

| len Kabel abgewunden, und dann

Die erste Hâlste | 50 Meilen zurückgelegt hat,

sondern eine Politik , welche sich zu dem Glauben | Rube der Welt im Jnteresse Englands liege , daß | unter ganz gleichen DaB U a S ; Y t j E Vetruc ind sämmtlich au des englischen Ehrgeizes gr | Q gui niht, | Ron der Themse bis nach Valenti (xd. d 5 / i | Q a wird der »Gr. Eastern« ‘of î b) þ E U Bereiche seiner Pflichten liege, | seiner Schaufelräder eben sowohl Pai j T A, / 4 enr | legteren allein aber , dies, dann sehe ih nicht ein, wie ein Krieg zu vermeiden ware, wäh- | möglich werden |

der Welt ausbricht, ist es, | Anhalten des Schiffes nothwendig erscheinen

: j * der »Gr. Eastern« am nächsten Mittwoch in die Dauer des Kampfes | 4h ) Seit den fsieben- | hat es nur | der cinen Krieg im Jnteresse Englands | zt (ip e | boot »Ariel« angekommen, in Europa oder | Schauspiele Theil zu rühmt | doch wage ich zu behaupten fsone 912 und sein fonservativer Gegner Hardy 952 Stimmen er- Denn aus | “ties

den Dokumenten, die von ihr nach langem Drängen und Zögern | deutsch - dänischen Angelegenheiten Vor | daß Lord Russell, erst |

| des Dampfers »Edgard« weben. 1 Zum Glü vergebens, soust | lität, der Herzog von Somerset, der Secretair Lord Clarence Paget

dem Lande den Frieden er-

herzlichste empfangen worden

en, bis er einen Unterhaussiß | di | Prinzen

ungünstig heraus, in welchem | Lancashire wenden | Qu erwähnen ist , daß |

Der bei Weitem größere Theil der Burgflecken-Wahlen is volU- zogen, da von den 658 Mitgliedern des Hauses der Gemeinen 421,

Auf dem »GreatEastern«, welcher beute die Themsemündung

-

ih mit dem atlant. Kabel vorerst nah Va-

Außer diesen noch gegen 500 Personen. en samt ihren Offizieren, 179 Heizer und Diener 2c. und ungefähr 100 Arbeiter sammt Aufsehern und Fachmännern, denen die Ahwicke-

erstatter untergebracht. Darunter 150 Matro}

lung des Kabels anvertraut ist.

Die Leitungsfähigkeit des Kabels läßt bis jeyt nichts zu wün- schen übrig, und Früh und Abend wird regelmäßig durch dessen (2500 Meilen) telegraphirt. Mehr als 4 Worte pr. Minute vermochte aber vorerst selbst das, als das Zweckmäßigste aner- nicht zu signalisiren. Man hofft allerdings, es aufs Doppelte zu bringen. Jedesmal, wenn 50 Mei- wieder, wenn der »Gr. Eastern« wird dies hierher telegraphirt werden,

so daß wir dem Schiffe vermittelft einer guten Seekarte genau zu

| folgen im Stande sein werden.

geführten liberalen Maßregeln, die Reformbill von 1532 nicht aus- | dgs Schiff nicht durch widrige Winde in seinem regelrehten Course

Dann kömmt | gestört wird, dann werden wohl 20 pEkt.

DEFUDTIE | (ap » A e | fart werden fönnen (der T selbs stimme für ja ( auswärtige Politik, und ih will Ihnen sagen, was |

ih darufiter verstehe. Jch verstehe darunter nicht etwa eine Politif,

Wenn alles gut geht, d. h. wenn

der Kabellänge er- Vorsicht wegen is es um 33 pCt. länger fabricirt worden, als die Entfernung zwischen Valentia und Newsundland beträgt), während bei ungünstigem Wetter viel- leicht die legte Elle verbraucht werden wird. Die an Bord befind- lichen Compasse, von denen einige, durch den Einfluß des Kabels- bis auf 32 Punkte abwichen, während auffallenderweise bei anderen Bedingungen die Abweichung blos 6 Punkte fs Genaueste adjustirt, das Dek ist fast Abwindungs-Apparat eingeräumt, alle Segel sind gerefft. sich wie der Schraube bedienen, der wenn es an die Versenfung des Kabels geht. Die Schaufelräder werden dann blos in langsam rotirender Bewwe- gung erhalten werden, theils damit die Schraube nicht auch sie fort- zuschleppen brauche, theils um mit helfen zu föônnen, wenn ein rasches sollte. Man hofft, daß Valentia eintreffen werde, uin sich am darauf folgenden Tage in Begleitung des »Ter- ribles, »Spbynx« und »Hawk« auf die große Reise zu begeben.

In Plymouth sind gestern die französischen Panzer-Fregatten »Magenta« uud »La Flandre«, #0 wie das französische Kanonen- um an dem bevorstehenden Flotten- nehmen. Den leßten Nachrichten Über den der Universität Oxford zufolge hatte Glad-

ganz dem

Stand der Wahl an

halten.

Paris, 14. Juli. Am 14. August erscheint vor Cherbourg unter Kommando des die Befehlshaber - Flagge wird am Bord Auch der erste Lord der Admira-

Frankreich. das englische Geschwader Contre - Admirals Dacrves j

und mehrere andere Admiralitäts - Mitglieder werden sih an Bord des »Edgard« befinden. Nach den Festen in Cherbourg, wo der Kaiser am l5ten eintrifft , gehen die verbrüderten Geschwader nach Brest und von dort nach Plymouth.

In der lehten Sihung der Larochette - Kommission kam es zu einer lebhaften Discussion über Beibehaltung oder Nichtbeibehaltung der Einzelhaft für jugendliche Sträflinge. Em. Ollivier sprach sich sehr entschieden gegen das Zellensysiem aus, allein bei der Abjtim- mung waren die Stimmen getheilt, sech8s gegen sechs. Die Kaiserin gab als Präsidentin den Ausschlag, indem fie gegen das Zellensystem stimmte, auf dessen Abschaffung die Kommission nunmehr in ihrem Berichte an den Kaiser antragen wird. E

—': 15. Juli: - Nah dex heutigen »Patriec« sind der Kaiser und die Kaiserin wegen einer leichten Unpäßlichkeit des Kaiserlichen noch nicht abgereist. Die Kaiserin geht mit dem Katjer- lihen Prinzen am Dienstag nach Fontainebleau. 4

Morgen früh verläßt der Kaiser Paris und geht nach PYlom- bières. Die Zusammenkunft mit der Königin Jsabella findet nah dem 15. Augufst in Zarauz Statt, wohia der Kaijer mit der Kaiserin gehen wird; hierauf wird die Königin Jsabella mil ihrem Gemahl in der Villa Eugenie zu Biarriy den Besuch erwidern. _

Der »Constitutionnel« zeigt an, daß der franzöfische Staatsrath Langlais das Finanz- Portefeuille in Mexiko , das Kaiser Max ihm angeboten, angenommen bat und mit dem nächsten Packetboote nebst zwei französischen Finanz-Jaspektoren und mehreren anderen Beam- ten, die gleichfalls in inexifkanischc Dienste treten, sich einschiffen wird.

Dex Abend-»Moniteur« giebt cine Uebersicht von den während