1865 / 166 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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der ersten sechs8 Monate dieses Jahres ertheilten Autorisationen zum

Tragen fremder Orden. Ihre Gesammtzahl beträgt 177. Darunter figuriren als am stärksten vertreten die römischen Staaten mit 54, Spanien 40 und Jtalien 23. Zunächst darauf folgen Mexiko und die Türkei je mit 12 Ordensverleibungen. Die deutschen Staaten, Oesterreih und Preußen mit einbegrifsen, haben ses Orden an Fran- zosen verliehen.

Ftalien. Genua, 11. Juli. Die Provenienzen aus Kon- stantinopel werden der nämlichen Behandlung unterworfen, welche für jene aus Egypten vorgeschrieben ist.

Ancona, 11. Juli. Am Sten Carignano» mit 202 Passagieren von Alexandrien hierher abge- gangen. Die Passagiere des »Brindisi« haben nah siebentägiger Quarantäne das Lazareth in bester Gesundheit verlassen.

Die »Italie« meldet die Ankunft des bisherigen spanischen Ge- \chäftsträgers in Turin, Zarco del Valle, in der neuen italienischen Hauptstadt mit dem Zusage: »Seine Anwesenheit ist ein neuer Be- weis für die guten Beziehungen, die zwischen beiden Regierungen im Werden sind.« Der Anerkennungsakt wird einfach dadurch er- folgen, daß von Florenz aus in Madrid das neue Königreich Italien angezeigt wird und das spanische Kabinet eine Enmpfangs- Note zurückgehen läßt.

Griechenland. Ztg. « sei vollkommen befriedigend. und Konstantinopel müssen in Delos Quarantaine halten. von Smyrna kommende französische Dampfer is aber in Syra ein- gelaufen, troy der Signale, die ihn anwiesen) sih zu entfernen.

Endlich haben die Prüfungen der Deputirtenwahlen angefangen j man schreitet nach alphabetischer Ordnung der Provinzen vor. Wablen von Aegion (Vostizza), Andros und Argos wurden ein- stimmig ohne alle Debatte genehmigt; bei den Wablen von Attika

Aus Athen, 8. Juli, wird der » Triest.

gab es einige Meinungsverschiedenheiten, da einige Deputirte die | Vertreter Attika’'s von fünf auf sieben erhöhen wollten; |

Zahl der | aber die Stimmenmehrheit der Kammer verwarf diesen Zusaß. Mittwoch wurde die Wahl von Gortyna besprochen, wobei es zu

die Sihung auf eine Stunde zu unterbrechen. Die Opposition wird

fast auf allen Punkten von der Regierungs8partei geschlagen und die | Stimmenmehrheit des gegenwärtigen Ministeriums scheint in der febrt der | König von Corfu nah Athen zurück. Es wird kein offizieller |

Kammer gesichert. Uebermorgen, Montag, heißt es,

Empfang stattfinden.

Türkei. Aus Konstantinopel, 8. Juli, bringt die Levante-

post folgende Nachrichten: Außerhalb des Marien-Spitals sind keine

Cholerafälle vorgekommen. Die telegraphische Verbindung zwischen hier und Jerusalem wurde eröffnet. Es heißt, auch die an den Meyeleien in Dscheddah Betheiligten seien amnestirt worden. Der frühere Großvezier Kiprisli Pascha und Ruschdi Pascha wurden zu Ministern ohne Portefeuilles ernannt. Der Sultan ist bereits wieder hergestellt. Die Gerüchte von der Reise des persischen Kronprinzen nach Europa werden als unbegründet erklärt.

Dánemark. Kopenhagen, 13. Juli. Nach der »(Fre- derikshavn Avis« ging am verwichenen Sonntag Sturmes halber das Königliche preußische Kriegsdampfschiff » Grille « auf der Rhede von Frederikshavn vor Anker. Das Kriegsschiff} kam von Stral- sund und war nah Altona bestimmt. Dasselbe war übrigens nicht beshädigt worden, sondern konnte am nächsten Vormittag die Reise fortsezen.

_ Amerika. New-York, 6. Juli. Gegenwärtig haben sämmtliche abgefallene Staaten, Florida ausgenommen, selbstgewäblte oder provisorische Lokal - Regierungen. Die vorjährigen inländischen Revenüen betrugen 206,500,000 Dollars.

Weitere aus New-York vom 6. d. per »Asia« eingegangene Nachrichten melden: Von den bei der Ermordung Lincolns bethei- ligten Personen sind Payne, Harold, Atzerott und Frau Surrat zum Tode verurtheilt und werden morgen gebenkt wer- den; Mudd, Arnold, O’Laughlin sind zu lebenslänglicher, Spangler zu 6jähriger Gefängnißstrafe verurtheilt worden.

Die italienishe Regierung hat der federalen amtlich angezeigt, daß sie alle federalen Kreuzern auferlegten Beschränkungen aufzu- heben beabsichtige, beifügend, daß sie konfederirte Fahrzeuge in italie- nischen Häfen nux in Fällen äußerster Noth zulassen werde. General Meade hat am 28. ult. angezeigt, daß die Potomac-Armee

isstt der Dampfer » Principe |

| {hen Bevollmächtigten, W. F. Synge.

gemeldet, der Gesundheitszustand der griechischen Hauptstadt | Die Provenienzen aus Alexandrien | Der |

Die |

9. Juni , Hongkong 30. Mai.

als ein organischer Körper zu existiren aufgehört hat. Die aus der- selben noch niht ausgemusterten Truppen (etwa 15,000 Mann) be- | fiehlt er zu einem provisorischen, aus 3 Divisionen zu je Z Briga- | den bestehenden Corps zu gestalten, und auf irgend einem bequem gelegenen und gesunden Punkte an der Baltimore-Obio-Bahn, west- lih vom Monocary-Fluß , zu konzentriren und darüber an General Hancock, Kommandirenden des mittleren Departements, zu berichten. |

Offiziere, die durch diese Veränderung ibr Kommando verlieren J | sollen augenblicklich in ihre Heimath zurückehren und sich briefli L

| beim General-Adjutanten melden. Am 1. dieses übernahm Gener] | Meade sein neues Kommando der » Atlantischen Militair-Division«

ag Der konfcderirte Auswechselungs - Kommissär, Robert Ould, de 1 seit dem Mai in Richmond gefangen saß, ist ohne Bedingung in f

Freiheit gescht worden.

Nach Berichten aus Veracruz vom 23. v. M. i} die Si

| tuation für die Sache des Kaisers eine günstigere geworden. Jy

einem Manifest erklärte Kaiser Maximilian, daß der Staat nih | beabsichtige, sich in Angelegenheiten der Religion einzumischen, daj F

die religiöse Erziehung nach wie vor den Priestern Überlassen bleibe Die Post aus Westindien und dem Stillen Weltmeer is iy

Southampton mit der am 30. ult. von St. Thomas abgefahrenez |

»Tasmaniane« angekommen. Unter den Passagieren befindet \ih die

geleitet, auf Befehl Ihrer Majestät Königin Victoria, vom briti

: Mit Ihrer Majestät kom,

men zwei von ihr adoptirte sandwichsinsulanische Kinder Polen und Kealaka genannt die in England erzogen werden sollen.

Das Zerwürfniß zwischen Spanien und Chili is in eine

für Spanien befriedigenden und für Chili ehrenvollen Weise gütli | beigelegt worden. ;

In Bolivia war eine dritte Revolution ausgebrochen. Der Präsident Maligareß war aus La Paz entflohen, wo man einer Plünderung durch die Revolutionärs entgegensah, und die azgzgefehen sten Einwohner ihre Häuser und Habe im Stich ließen. E

Die Revolution in Peru griff um sich. Die Wiedereinnahne

nischen Gesandten von Lima zu entfernen gewußt und den- Rebellen angeschlossen. Auch in den südlichen Theilen des Landes verlor dit

" Regierung überall Terrain da sie den Gesetzen keine Geltung zu verschaffen im Stande war, und starke revolutionaire Streitmassen |

marschirten gegen die Hauptstadt Lima. In Callao war ein Versuh gemacht worden, das spanisch

Widderschif} »Bumança« vermittelst einer Höllenmaschine zu zerstören

25,000 Dl. abgelehnt wurde.

| Königin Emma, Wittwe des Königs Kamehameha von Honoluly, |

| von Arica und Tacua durch die Regierungstruppen hatte nichts ge | | fruchtetj der Vicepräsident hatte sih unter dem Schuß des amcrika,

[ärmenden Auftritten kam, so daß der Präsident gezwungen war, | aber kurz vor der Ausführung wurde der Plan entdeckt, Viele Per- | sonen waren verhaftet und eingekerkert worden , darunter zwei ame |

rikanische Schiffszimmerer , für deren Freilassung eine Caution von |

|

|

In Ecuador war eine Revolution ausgebrochen, an deren |

Spiye Urbina stand. In Salvador waren die Revolutionairs von den Truppen der

| Negierung geschlagen worden.

Nfíen. Mittelst des Lloyd-Dampfers »Juno« sind in Triest den 14. d. eingetroffen: Nachrichten aus Calcutta 10. , Singapore M N : (G Die Kaiserlich chinesishen Truppen in Hangkow rebellirken anläßlich des Soldrücfstandes und bedrohen die Niederlassungen der Europäer. Diese leyteren werden durch zwei

| englische Kanonenboote geschüßt.

j Australien. Melbourne, 25. Mai. Berichten aus Neu- Seeland zufolge war durch General Camerons Weigerung, die Be sazungen in Auckland zu verringern und durch seine Forderung einer

| Verstärkung von 5000 Mann für den Feldzug, welcher der Gouver-

neur und dessen Ministerium ihre Beistimmung versagten, ein großer

Ziiespalt zwischen beiden ausgebrochen. Der Whanganni - Krieg | is zu Ende, und die Truppen beziehen Winterquartiere. | hat das Fehlschlagen des Feldzuges neuen Muth eingeflößt. Jn

Den Maoris

Waikato sahen die Dinge gefährlich aus, da die Rebellen auf die Wiedereroberung der konfiszirten Gebiete versessen sind.

Chempton |

befand sich mit einem starken Anhange noch immer in der Höhe von |

Tauranga. Prätoria stündlich erwartet.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen - Büreau.

Magdeburg, Montag, 17. Juli, Vormittags. Die »Magde-

burger Presse« meldet: Jun vergangener Nacht stieß der Halberstädter | Personenzug mit dem Dortmunder Güterzuge , bei Bucau zu- }

sammen. Die Lokomotive, der Tender und sechs Personenwagen wurden zertrümmert. 13 Personen wurden getödtet. Die Zahl der

| Verwundeten , die ziemlich beträcbtlih sein soll, ist noch unbefkannlî.

Elberfeld, Montag, 17. Juli, Vormitt. Die » Elberfelder

Zeitung« meldet, daß im Etablissement des Herrn Krupp zu Essen | ein bedeutender Brand stattgefunden hat.

Hamburg, Montag, 17. Juli, Morgens. Nach einem Kieler Telegramm der »Hamburger Nachrichten« hat Contreadmiral

Dagegen wird die Unterwerfung der Eingeborenen von |

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dem für das Künstlerfest niedergesezten Ausschusse die |

Jachmann Anzeige gemacht, daß er für die Künstlerfahrt nach Düppel ein preußisches Kriegs\hiff zur Versügung stellen werde.

Bremen, Sonntag, 16. Juli, Nachmittags.

währenden Festzug eröffnet.

mometer zeigt 28 Grad.

Frankfurt a. M., Montag, 17. Juli, Vormittags. im Morgenblatt der »Postzeitung« veröffentlichten Telegramme aus Schmerling bereits definitiv zum Präsidenten des obersten Gericht- hofes ernannt.

Paris, Sonntag, 16. Juli, Vormittags. Stadt Paris Stadt selb emittirt werden. Der mit der Gesellschaf mobilier abgeschlossene Vertrag bezweckt lediglich das vollständige Gelingen der Emission zu garantiren.

Mie dem »Moniteur« aus Florenz gemeldet wird y Sartiges nach Valdieri begeben.

hat sich

Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten.

Das Juniheft des »Centralblatts für die gesammte Unterrichts- 1863: 189,156 Tblr. 23 Gr. 7 Pf. 5) ‘dahi | 1864: 47,667 Thlr. 10 Gr. 6 Pf. also im Ganzen bis zum 1. Juli 1864 Zu E E M | die Summe von 2,774,255 Thlr. 11 Gr. 5 Pf.

2) eine Uebersicht, wonach im Jahre 1864 überhaupt 235 Kandidaten der | ———— —————————— ——

1) eine Verfügung vom 21. März

Nerwaltung« enthält u. A. Folgendes: : “1. bei Dienstreijen ;

über die Berechnung der Fuhrkosten der Staatsbeamten evangelischen T heologie das Wahlfähigkeitszeugnibß (49 in der Provinz Bran- denburg) erhalten haben und 189 ordinirt worden sind vinz). 3) Bei den wissenschaftlichen Prüfungs - l vorigen Jahre 307 Prüfungen abgelegt (7 mehr als i dabei mit 74 auf. Die Prüfung pro facultate docendì mebr und in Berlin 59) bestanden. fung 12. 4) Eine vat-Unterricht der Gewerbe. wohner eine eigene öffentliche Schule christliche Schule \reizulassen sind. 6) des Rechtsweges, in der Mark Brandenburg firchliche Lasten zu tragen E A S _— Herr Professor Dr. Sadebeck in Breslau ist, wie die » Schle). QJtg.« meldet, am 15. d. Abends nah dem Harz abgereist, um im Verein mit dem General- Baeyer auf dem geodätische Messungen anzustellen , wie vor Die gevodätischen Arbeiten, durch welche Längengradmessung mit dem werden sollte , sind bereits

haben 207 (17

5) Vom 24. Mai, daß wenn jüdische Ein- errichten , sie von Beiträgen für die Rom 8. Mai, daß, mit Vorbehalt ein jüdischer Rittergutsbesißer

zwei Jahren auf der Koppe.

vollendet. Es is dies durch die Dreieckskette :

1) Goy (bei Ohlau) Wüstendorf (1 Meile hinter Schwoitsch), Breslau | &

(Sternwarte), 2) Wüstendorf, Hundsfeld, Breslau, 3) Hundsfeld, Rosen- thal bu Y gezogen worden 1\ï bewirkt worden.

__ Die von den Herren Berghauptmann

Achenbach, Ober-Bergrath und Professor der

den authentischen Text des neuen Berggesehyes (S. d. gestr. Nr. d. Bl.) nebst den- betreffenden Landtags-Verhandlungen bringen.

In Graz ist [ zum Rektor Magnificus erwählt worden. stantischen Bekenntnisses.

London, 14. Juli. Jm South unter dem Vorsiy von Lord Derby Edelleuten, Gentlemen und Künstlern statt, geregten und vom Unterricht8ausschuß des , aths Zten 4 zur Veranstaltung einer »National Portrait Exhibition« un Jahre 1866 zu besprehen. Wie der Präsident auseinanderseßte - sollen die Por- traits nationaler Berühmtheiten in chronologischer Ordnung von der Mitte des 15. Jahrhunderts angefangen bis auf unsere Zeit ausgestellt werden; so daß der Beschauer den Herrscher Englands aus jeder Periode, umgeben von seinen größten englischen Zeitgenossen, Staatsmännern ; See- und Landbelden , Gelehrten , Dichtern und Künstlern vor Augen bekäme. Die Ausstellung soll 4 oder 5 Monate , etwa vom April bis August dauern. Die Landsige des Adels und die Wohnhäuser von Privat- leuten sind ungemein reich an meisterhasten “historischen Portraits, die dem Publikum noch ganz unbefannt sind. Eine Anzahl Arstokraten hat sih schon bereit erklärt, ihre Holbeins, Vandykes, Lely®, Gainskoroughs u. \. w. auf 4, 5 Monate herzuleihen, und die Königin hat durch General Grey erklären lassen, daß sie das Unternehmen auf das Wärmste unterstühen, und zu dem Zwee gern die Wände von Buingham Paläce und theil- weise auch die des Windsor-Schlosses auf einige Zeit ihres Schmues berau- ben will. Wenn die Beiträge fehr zahlreich einlaufen sollten, so könnten, wie Lord Derby meint, zwei Ausstellungen veranstaltet werden ; die ersie würde von der Mitte des 15. Jahrhunderts bis 1688 / und die zweite von der großen Revolution bis Königin Victoria reichen. Büsten sollten aus Mangel an Raum und andern Gründen aus- geschlossen bleiben, aber auf einem andern Vorschlage die von lebenden Künstlern gemalten Portraits, zur Vermeidung von Eifersüchteleienz

um einen von Lord Derby an-

Gas of D A D c Das zweite | 8 für gut finden werde ,

deutsche Bundess\schießen ist heute durch den etwa drei Stunden | Sämmtliche Häuser der Stadt sind | s prr N -Samniluria dts zu ettd, E Li: Ui : G di : dens j A | u \{ließen, wird die Sam! g eb rei als zu dürfti dekorirt und die Theilnahme der Bevölkerung ist enthusiastisch. Une | calfalieti: H héRgE 3 ô - s 9 gefähr 6000 fremde Schützen sind bis jeht eingetroffen. Das Ther- |

Einem | | betrugen pro 1. Quartal dieses z C L TET, : | Thaler, an Ausgangs-Abgaben 26,764 Mie 2 L yar ) S Vet L 8-M e § Ö n | ch? / F : î c Wien zufolge, wäre der bi herige Staats-Minister Ritter von | Fßaler, und es \ | I. Quartals 1864 ein : | ter Hauptsumme sind betheiligt: ¿ : u | für Luxemburg mit 32,718, Sachsen mit 456,118 Die Anleihe der | ! S L J lie wird vermittelst einer öffentlichen Zeichnung von der | Ses Credit | des Cru | 2? i i Be | mit 54,884, Oldenburg mit 40,933, U : | sache der vorstehend angeführten Minder-Einnahme werden angegeben : die | durch den langen Winter bedingte späte Eröffnung | ficherbeit der politischen Verhältnisse, namentlich in | Amerika, ferner die Preissteigerung der Kolonialwaaren | Rückfsicht auf die mit 1. Juli für viele Waarengattungen eintretenden Zoll- | Ermäßigungen.

Brocken ähnliche astronomische und | ) | und Kinder; an

die Station Rosenthal der russischen |

\chlesischen Dreiecksöneße in Verbindung gebracht | en und | von 3,061,732 Thlen.

Breslau , indem außerdem auch noch der Zobten in das Ney hinein- |

| zu lassen,

| zum 1. Juli 1860: L | bis dahin 1861: 609,899

(2A ‘in -der Pro- | Kommissionen wurden im | 1863), Berlin kommt | ] ß | stellung in der ersten Lieferung des XIII. Nicht bestanden haben lehtere Prü- | Verfügung vom 30. Mai über die Ertheilung von Pri- |

H. Brassert und Dr. D, | Rechte zu Bonn, redigirte | 1961 Thlr. i ü N Qeitschrift für Bergrecht wird in ihrem demnächst erscheinenden Heste | 2246 Thlr. in 4 Werken j an Arsenikerzen:

am 1. Juli der Professor der Zoologie, Dr. O. Schmid t, | Es ist der erste Rektor prote- | | 421 Arbeiter und

Kensington Museum fand gestern g

eine zahlreiche Versammlung von |

Geheimen Raths gebilligten Plan |

| In den Salinen wurde produzirt :

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auszuschließen, will der edle Lord nicht bestehen, da man ihm wvorstellt, daß es doch schade wäre, ein ‘herrliches Konterfei Sir Walter Scotts nit sehen blos weil Landseer, der es gemalt hat, noh am Leben ist. Eine sehr ansehnliche Portraitsammlung befindet si in der Amtswohnung des Premiers in Douoning - street, aber man wußte nicht, ob Lord Palmerston die Hallen während ‘der Sessionszeit zu entblößen. John Murray (der Verleger) hat die Portraits einer ganzen Gruppe be-

t

rübmter Schriftsteller versprochen und ‘nach den schon jeßt bekannten Aner-

Statistische Nachrichten.

Gefälle des Zollvereins pro I. Quartal 1865. Dieselben Jahres an Eingangs-Abgaben 4,690,259

Thlr., mithin im Ganzen 4,726,023 tellt sich bei dieser Hauptsumme gegen die Gefälle des Minus von 170,240 Thlrn. heraus. An vorbemerk- Preußen mit 2,784,877 Thlrn., außerdem Hannover mit 387,116, a. M. mit 215,512, Baden mit 175,972, Kurfürstenthum Hessen mit mit 69,588, Braunschweig Als Ur-

Bayern mit 300,945, Frankfurt das Großherzogthum Hessen mit 113,983, das 77,974, Württemberg mit 75,372, Thüringen Nassau mit 20,075 Thlrn.

der Schifffahrt, die Un- Bezug auf den Krieg in und endlih die

Für die Hafenanlage zu Geestemünde is verausgabt 1) bis 1,243,505 Thlr. 9 Sgr. 5 Pf.; 2) vom 1. Juli 1860 Thlr. 18 Sgr. 8 Pf. ; 3) vom 1. Juli 1861 bis 4) vom 1. Juli 1862 bis dahin

dahin 1862: 684,020 Thlr. 8 Gr. 9 Pf. j vom 1. Juli 1863 ab bis dahin

Gewerbe- und Handels: Nachrichten.

Production des Bergwerks-, Hütten- und Salinen- Betriebes in Preußen im Jahre 1864. Nach einer Zusammen- Bandes der » Zeitschrift für Hütten- und Salinenwesen in dem preußischen Staate« betrug die Gésammtproduction der Bergwerke Salinen und Hütten im preußischen Staate im Jahre 1864 an Steinkohlen: 82,759,713 Tonnen oder 330,954,892 Centner im Werthe von 27,540,333 Thlr. in 415 Werken durch 80,175 Arbeiter und 141,708 Frauen und Kinder; an Braunkohlen: 30,866,264 Tonnen oder 92,990,426 Centner im Werthe von 4,251,786 Thalern in 480 Werken durch 13,085 Arbeiter und 29,115 Frauen und Kinder; an Eisen- erzen: 4,069,364 Tonnen oder 28,658,358 Centner im Werthe von 2,831,950 Thlr. in 1104 Werken durch 15,918 Arbeiter und 28,337 Frauen Qinkerzen: 6,117,579 Centner. im Werthe von 2,287,037 Thile, in 101 Werken durch 11,236 Arbeiter und 15,982 Frauen und Kinder; an Bleierzen: 1,221,842 Ctr. im Werthe ) in 205 Werken durch 10,181 Arbeiter und 15 821 an Kupfererzen: 2,821,977 Etr. im Werthe von Werken durch 4975 Arbeiter und 8780 Frauen und Z Ctr. im Werthe von 234 Thlr. «in «einem 3176 Ctr. im Werthe von 3625 Thlr. 2860,8 Ctr. im Werthe von 316 Ctr. im Werthe von 17,555 Ctr. im Werthe von 11,348 Thlxe. in Z Werken durch 62 Arbeiter und 113 Frauen und Kinder; an Antimonerzen: 1980 Ctr. im Werthe von 3960 Thlr. in 2 Werken durch 35 Arbeiter und 37 Frauen und Kinder; an Mangan - erzen: 18,122 Ctr. im Werthe von 16,770 Thlr. in 7 Werken durch 166 Frauen und Kinder; an Schwefelkies und sonsti- en Vitriolerzen: 651,056 Ctr. im Werthe von 92,623 Thlr. in 22 Merken durch 496 Arbeiter und 637 Frauen und Kinder; an Alaunerzen (Braunkohle): 316,895 Ctr. im Werthe von 10,031 Thlr. in 4 Werken dur 1412 Arbeiter und 294 Frauen und Kinder; an Flußspath: 69,880 Ctr. im Werthe von 9668 Thlr. in 6 Werken durch 47 Arbeiter und 96 Frauen und Kinder; an Dachschiefer in verschiedenen Maßen im Werthe von 181,961 Thlr. in 297 Werfen dur 1612 Arbeiter und 3764 Frauen und Kinder. Durch den gesammten B ergwerks8- Betrieb sind sonach pro- duzirt: 117,695,338 Tonnen oder 463,846,948 Ctr. im Werthe von 41,241,830 Thlr. in 2610 Werken durch 138,055 Arbeiter und 244,450 Frauen und Kinder. an Steinsalz, Kalisalzen und im Werthe von 453,962 Thlrn. in 3 Werken dur 517 Arbeiter und 1120 Frauen und Kinder; an Siedesalz: 2,379,629 Ctr. im Werthe von 1,260,378 Thlrn. in 18 Werken durch 1275 Arbeiter und 3759 Frauen und Kinder. In allen Salinen sona zu» sammen: 4,509,683 Ctr. im Werthe von 1,714,340 Thlrn. in 21 Werken durch 1792 Arbeiter und 4879 Frauen und Kinder. y f

Cöln. Am 22. Juni d. Js. bra auf der Hannoverschen Cisendadn, zwischen Bückeburg und Minden , in einem Verbandsgüterzuge unter einem dex Côln - Mindener Eiscnbabn - Geselischaft zugebörigen Güterwagen eine aus Eisen gewalzte Bündelachse. Die Achse wurde un Mai 1090 von der Gesellschaft Phönix zu Eschweiler -Au angeliefert und batte überhaupt 30,372 Meilen, fet der legten Revision dagegen 1212 Meilen durchlaufen. Der Bruch war vollständig und erfolgte bei normaler Güterzugsgeschin= digkeit auf gerader horizontaler Bahn. Die Brucedfläcde hatte indeß einen alten Einbruch und zeigte in dem frisch gebrochenen Theile weiches, fehmiges

das Berg“,

Frauen und Kinder

934,065 Thlr. in 153 Kinder; an Silbererzen: Werke; an Quesilbererzen: in einem Werke; an Kobalterzen: in 2 Werken; an Nickelerzen:

Kieserit: 2,130,054 Etr.

| Material. Die Normalbelaslung des Wagens beträgt 120 Centuer upd