1865 / 170 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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des St. Wladimir-Ordens vierter Klasse: dem Rittmeister und Escadron-Chef von Monsterbergj des St. Annen-Ordens dritter Kla #\se: dem Premier-Lieutenant von Bernbardi und des St. Stanislaus-Ordens dritter Klasse: dem Seconde-Lieutenant von der Marwiß.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 21. Juli. Jn dem ganzen Um- fange des preußischen Postgebiets wurden im Monat Junli d. A. 414,986 Stück Post-Anweisungen zur Post gegeben, mittelst welcher dnrch Ein - und Auszahlung der Gesammtbetrag von 6,079,068 Thalern 6 Sgr. vermittelt worden if. Auf tele- graphishem Wege wurden im Monat Junt €. übermittelt : 471 Anweisungen , lautend im Ganzen au] 1/045 SDIE 3 Sgr. 9 Pf. | L

Breslau, 20. Juli. Ucber den telegraphisch gemeldeten Theaterbrand theilt die »Provinz. Ztg. für Schlesien« Folgendes mit: Als der Vorbang im Stadttheater gestern Abend gegen 105 Uhr zum lehten Male fiel, da ahnte wohl Niemand, daß binnen ciner Stunde das ganze Theater ein Krater sein würde, aus dem bausbobe Flammen aufstiegen und das ganze Gebäude einäscherten. Gegen 114 Uhr signalisirten die Wächter ein Feuer. Bald stellte es sich heraus, daß das Stadttheater in Flammen stand. Wie das Feuer entstanden ift, darüber bat man bis jet etwas Sicheres nicht erfabren. Kaum 5 Minuten, nahdem man das Feuer bemertt, stand der ganze obere Theil des Theaters {on in Flammen. Jn Folge der Menge der leicht feuerfangenden Stoffe im Znnern, in Folge der furchtbaren Hiße und bei der cigenthümlichen Bauart des ganzen Gebäudes stand der ganze Theil über dem Quschauerraume, dieser selbst und die ganze Bühne bald vollständig in Gluth und von bier aus theilte fie sich den rundberum befindlichen Räumen : dem Balletsaal, der Bibliothek, der Kasse, dem Sccretarxiat;, der Kon- ditorei, der Restauration u. \. w. mit, so daß nah etwa einer hal- ben Stunde das ganze Jnnere des Theaters brannte und Alles, was darin war, verzebrt wurde. Nichts fonnte gerettet werden und es verbrannte die Bibliothek, die Requisiten, di Garderobe, die Justru- mente, die Maschinen. Die Feuerwehr war schnell am Playe, mußte sfih aber beschränken, das benachbarte arg bedrohte Minoriten-P farr- haus und das Gouvernements-Gebäude zu s{ügen. |

Schleswig - Holstein. Kiel, 19. Suli. (K. Z)« Die

E T La E fragt. Da L A SeormmnanDanui HReor- Költir-Capitain Bat sch, hat Vormittags 11 Ubr den Hafen verlassen, um mit den Seckadetten in Sce zu kreuzen. Die Fregatte wird dem Vernehmen nab den Hafen von Flensburg anlaufen. Kor- vetten-Capitain Henk is Bebufs Antritt des Kommandos auf der Korvette »Nymphe« hier eingetroffen.

2. Juli. (W. Telegr. Bur.) Heute Vormittag ist die preußishe Korvette »Vineta« mit der Flottenstammdivision nebsi Stab in den biesigen Hasen eingelaufen.

Nach einem aus Sonderburg eingegangenen Telegramm ist die -Ny mp bes« , welche mit den Künstlern an Bord Kiel heute Meor- gen 7 Ubr untær dem Salut der »Arkona« verlassen batte, um 11 Ubr in Sonderburg cingetroffen. Die Künstler wurden unter Böllershüssen in der festlih geschmückten Stadt von sämmtlichen Behörden und vielen Einwobnern empfangen.

Oldenburg, 19. Juli. (Wes. Zta.) Nach dem im Jahre 1861 von Preußen zuglei Namens des Zollvereins abgeschlo)jenen Traktate mit China follen »die kontrahirenden deutfchen Staaten das Recbt baben, cinen General-Konsul und für jeden offenen Hafen und sonstigen Plaß einen Konsul zu ernennen.« Da an den betreffenden chinesischen Plätzen immer nur ein Konsul als Vertreter der Znteressen des Jollvercins fungiren soll, da dieser cin besoldeter Beamter sein muß; der selbst feine Handelsgeschäfte betreiben darf und der mit Juris- dictions- und Schuzrechten verseben is so hat die biesige Regierung gleih anfangs es als selbstverständlih angenommen, daß die Wabhr- nehmung dieser Functionen auf Preußen übergehen müsse, obwohl der Vertrag selbs und, soviel bekannt, auch die Vorverbandlungen nichts darüber bestimmen. Es hat darüber mit PBreußen eine Ver- ständigung ftattgefunden und im neuesten Gesehblatte bringt das Staats- ministerium zur öffentlichen Kunde, daß demgemäß die oldenburgischen Konsulate în den chinesishen Häfen eingezogen find und die oldenburgischen Nerkebräinteressen dort von den preußischen Konsuln wahrgenommen werden. Es baben demnach-, beißt es weiter, »die oldenburgischen Staatësangebörigen und insbesondere die Seefahrer , welche in den dem Verkehre geöffneten chi f irgend eines Schußes

:

chinesishen Pläßen irge oder einer besonderen Vertretung bedürfen, sih dieserhalb an die dor- tigen Königlih preußischen Konsuln zu wenden. Jn allen Fällen, in welchen diesseitige Staatsangebörige aus dem cinen oder anderen Grunde die Thätigkeit cines Königlich preußishen Konsuls in An- spruch nebmen, find die für die dortige Konsularverwaltung gelten- den Grundsäge und Vorschriften , insbesondere auch in Betreff der Entrichtung von Gebühren, maßgebend.

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Bremen, 20. Juli. So eben wurde einstimmig der Beschluß gefaßt, das nächste Bundesschießen im Jahre 1868 in Wien abzuhalten. Das hiesige Fesi wird bis Montag incl. dik längert.

Sachsen. Altenburg, 19. Juli. Jhre Hoheiten der Prinz und die Prinzeß Moriy haben sich gestern Nachmittag von. lite nah dem Jagdschloß Hummelshain begeben.

Württenberg. Stuttgart, 20. Juli. Tel..V! Die erste Kammer genehmigte in ihrer beutigen Sigzung einstim. mig die Staatsverträge mit Preußen und Baden in Betreff der neu zu bauenden Eisenbahnen , ferner den neuen ZollvereinSvertrag, so wie die mit Frankreih gesclossene Uebereinkunft zum Schuße des literarischen Eigenthums. L

Hefsterreich. Wien, 20. Juli. Die W. Ztg. veröffentlicht amtlich folgendes aus Laxenburg, den 18. Juli datirtes Schrei» ben Sr. Majestät des Kaisers an den Statthalter des Königreichs Ungarn, Feldmarschall-Lieutenant Moriy Grafen von P alffy;:

»Lieber Graf Pálffy. Indem Jch Sie von dem Posten Meines Statthalters des Königreiches Ungarn in Gnaden enthebve und tir Ihre Wiederverwendung in der Armee vorbehalte, finde J Mich bewogen “Ih nen zum erneuerten Beweise Meiner vollen Qufriedenheit mit Ihren in jener Stellung mit bingebendem Eifer geleisteten guten Diensten das Große freuz Meines Leopold - Ordens mit der Krieg“sdecoration des Ritterkreuzes taxfrei zu verleihen. «

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Belgieu. Brüssel, 19. Juli. Das Abgeordnetenhaus bat beute einen Antrag auf Zulassung gedruckter Wahlzettel verworfen.

Großbritannien und Jrland. London, 19. Juli, Die Liberalen haben gestern bei den Wablen vier Parlamentdssiße gewonnen, darunter drei in Schottland. Verloren haben sie zwei in England, da im Ostbezirke von Norfolksbire der konservative Reed an die Stelle des Obersten Cofke tritt und für die Universität Oxford Herr Hardy der Nachfolger des Schaßkanzlers Gladstone wird. Bis jet ist das Resultat von 550 Wablen bekannt unter den Gewäblten befinden si 323 Liberale und 227 Konservative und Liberal - Kon- servative. Bisber baben die Liberalen 29 Plätze verloren und gewonnen.

Der Schaßkanzler Gladstone ist also bei de Universität Oxford richtig durchgefallen. Sir cote, dessen Wabl von Anfang an nicht zweifelhaft war, erbielt 3236, der Gegner Gladstone's, der konservative Hardy, 1904 und Gladstone 1724 Stimmen. Gladstone ward demnach mit eine Majorität von 180 Stimmen geschlagen. Er hat die Universität OxFard {S Aabre lang vertraten. Ietzt C; nach Süd-Lan-

bat er stich n htro ApmAn At O Sal 9 [Svoíss 9 I «4î J casbire gewandt und folgende Adresse an die dortigen Wäbler ge- richtet :

M 449 GovrroH O 4 roi 0-15 Knop « R f Meine Herren! Jb erscheine -vor Jhnen als Bewerber t, ; N b

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1 L men Ihres Bezirkes meiner heimatblichen Grafschaft. D mir nicht, mich weitläufig über die zablreichen Gegenstände zu ergeden welche mit Recht das öffentliche Interesse in Anspruch nebmen. Jch wil sie alle unter èine einzige Rubrik bringen. Sie sind mebr als ie meist Anderen mit der Gescßgebung der leßten Z5 Jabre vertraut. ibre Resultate gesehen und gefühlt. Es kann Jhbrer Beobachtuug spruch nicht entgangen sein, welchen das Land im Allgemeinen in den le{- ten acht Tagen über die respectiven Ansprüche und die Stellung der k großen politischen Parteien hinsichtlich jener aus der Vergangenheit hberrühy renden Gesecßgebung und dbinsichtlih der in Aussicht stehenden Verwaltung der Landes- Angelegenheiten gefällt hat. Bescheiden, aber vertrauensvoll, ohn im geringsten manchen vortrefflichen Personen zu nabe treten zu wollen denen ic unglückliher Weise bäufig nicht einerlei Meinung bin, bitte | Sie, jenen Wahrspruch durch Ihre starke Stimme zu bestätigen und bedeutsam über die Richtung auszusprechen, in welcher Sie wünschten, sich die Räder des Staates bewegen sollen. Che diese Zeilen gelesen werder können, boffe ih, mich mitten in der Fülle Ihres von Unternehmungëgeiß strokenden Lebens zu befinden. Jch habe die Ehre 2c. A Hawarden, 18. Juli. H W. E. Gladstone. Gestern Nachmittag traf Herr Gladstone von Chester aus i Manchester ein, wo ibni ein begeisterter Empfang zu Theil wurde und begab sich dann nach Liverpool, wo er am Abend im König! lichen Theater eine lange Rede bielt, in der er si{ch über scin! Stellung zur Universität Oxford und über seine Finanzverwaltung aussprach. L

Frankreich. atis, 2 J Lie Verbandlungen der algerishen Kreditgesellshast sind vertagt; Mac Mahon ifi noch in Paris, kehrt aber in den nächften Tagen auf seinen Posten zurü.

Die Kunstgärtner - Gehülfen wollen nun auch die Arbeit ein- stellen. Sie erhielten bis jegt für die 13stündige Tagesarbei! 0 bis 90 Fr. den Monat, was etwa einen Tagelohn von 2 Fr 65 C. auëmacht. Sie verlangen nunmehr für 12 Stunden Tage®- arbeit cinen Lobn von 3 Fr. 50 C. bis 4 Fr. und 40 C. für dic Stunde ibrer supplementairen Arbeit. Wie das »Siècle« meldet sind bereits fünf große Gärtner auf diese Forderungen ihrer Arßbei- ter eingegangen.

Eines der in Paris garnisonirenden Linien-Regimenter träg! schon probeweise die abermals veränderte Uniform. Die Verände- rung besteht darin, daß die noch nicht lange eingeführten hellgelben

Abend vor seiner Hinrichtung Ÿ Surratt | gemacht haben , welche die Aussagen eines wichtigen Zeugen gegen | fie der Unwahrheit bezichtigen.

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Kaufmann cine größ Anzahl Lehrer Gemeind nach F Im Gouvernement Kon find im Laufe dieses Jahres russische Volksschulen ecröffn:t worden, in denen nur der Religions- : litthauishen oder samogitischen Sprache ertheilt meisten die VandbevC&lterung : Schulen, und nur da, wo die röômisch-katholische eistlichkeit großen Einfluß besigt, giebt sich Abucigung gegen diejel- Verschiedene Anzeichen deuten darauf bin , daß die ing mit der Absicht umgeht, binnen Kurzem eine er- des Kriegszustandes im Königreich Polen einire- Die Zahl der Rekruten im Königreich Polen, dere n Kaiserlichen Aushebungs-Ukas gestattet ist, bet osfaufssumme 400 Silber-Rubel beträgt , #0 Finnabme von 3 Millionen Silber-Rubel erzielt.

Q T, 4 pel S A 8. Juli, theilt die »Pos.

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selben zurückerhalten.

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‘Hweden und Norwegen. Stockholm, 17. Juli. Der Justizminister de Geer is von seiner Urlaubsreise am Son11- . L

abend hier wieder zurücgekehrt.

ie Eisenbabnstrecke Christianstad - Hessleholm wird, dem Ver- |

nebmen na, am 29. d. M. vom Könige eingeweiht werden.

Nachdem die Wablen zum Reichstage in den Provinzen {hon seit Wochen in vollem Gange sind, werden dieselben bier in Stock- bolm am 25. d. M. stattfinden.

Christiania, 15. Juli. » Morgenposten« enthält das Resul- tat der jezt beendigten Wablen von Abgeordneten und Stellvertre- tern zum Storthing. Von den 111 gewählten Abgeordneten ge- bôren 43 dem Bauernstande, 35 dem Beamtenstande an und 14 repräsentiren das Interesse der Städte. Von den Gewählten waren 67 Mitglied des vorigen Storthings, 19 waren früher Mit- alied des Storthings, und sind also nur 15 neu eingetreten.

Der ebemalige Minister Orla Lehmann ist gestern hier an- gekommen.

New-York, 8. Juli. Aus Washington Post« geschrieben , Payne habe am Aussagen zu Gunsten der Frau andere Person beeidigte Angaben

__ Amerika. wird der »New York Evening

gemacht. Auch soll eine

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i Einer Korrespondenz des »New York Herald« zufolge sollen die Pflanzer im Innern von Süd - Carolina noch bedeutende Baum- wollvorräâthe zurückhalten , in der Meinung, daß unter dem neuen Arbeitsystem keine Ernte mebr zu erzielen fei.

Jefferson Oavis soll crnsilich krank scin und den Anfang der Untersuchung (im nächsten September) \{werlich erleben können. Es f 1 mit Privatpapieren desselben unseren Soldaten in aber nicht den geringsten Aufschluß ja sie ntt etnmai tntere}sant.

Der Census von 1550 gab die Indianerbevölkerung der Ver- cinigten Staaten auf 400,000 an; 1855 zählt man nur noch 350,000 und nah dem Census von 1860 war dieselbe auf 283,385 zusam- mengeshmolzen. Seitdem sind im Jnnern und an der californi-

Küste blutige Kriege gegen dieselbe geführt worden, und sür 1865

ä Total wobl mit 200,000 nit zu niedrig angenommen. Ju einem

rtrag, welchen die Behörden des Humboldt-Disirikts vor Kurzem mít

n Piute-Indianern abschlossen, lautet einer der Paragraphen wie folgt :

Indianer haben sih binnen fieben Tagen aus der Humboldt-

) zu entfernen oder fc werden getödtet«. Die dort erschei-

lum Register nennt diesen Traktat den Jn-

‘eine Garantie des Friedens, und fordert die weißen für die Ausführung des erwähnten Paragraphen zu sorgen, indem fie jeden Jndianer erschössen, der am bestimmten Tage sich dort schen licße. Die Meyeleien unter den Jndianern' am Co- ado haben jegt endlih die Aufmerksamkeit der Regierung în

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Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen - Büreau. üssel dorf, Freitag, 21. Juli; Vormittags. Wie der »Rhei- hen Zeitung« aus Cöln gemeldet wird, hat Herr Classen- Kappeclman private Einladungen zu dem auf Sonnabend im anberaumten Diner sowie zu der Rheinfahrt, welche zonntag stattfinden soll, erlassen. Für die Benußung des Gürzenich- zales und sieben großer Dampfboote hat Herr Classel-Kappel- mann persönlich kontrahirt. Der Polizeipräsident , versichert dasselbe Blatt, habe eröffnet, daß auch das Privatdiner uicht geduldet werden würde. Hamburg, Donnerstag, 20. Juli, Abends. Nach einem aus Kopenhagen Nachmittags hier eingetroffenen Telegramm haben dem

Vernebmen nach Oesterreich und Preußen wegen der angeblich vor- efommenen Verlezungen der shledwig-holsteinsczen ¿51aggë m aue»

mark bei der dänischen Regierung Vorstellungen gemacht, um der- artigen weiteren Fällen vorzubeugen.

Hamburg, Freitag, 21. Juli, Morgens. Nach einem Tele- gramm der »Hamburger Nachricßten« aus Sonderburg besuchten die Kunstgenossen gestern Düppel , woselbst ihr Präsident , Herr Martersteig, nach einer Lobrede auf die Thaten der preußischen Armee ein Hoch auf Se. Majestät den König von Preußen aus» brachte.

Wien, Freitag, 21. Juli, Mittags. Jn der heutigen Sißung des Unterhauses wurde die Berathung über das Budget vom Jahre 1865 zu Ende geführt. Alle noch zwischen den Beschlüssen des Her- renhauses und des Abgeordnetenhauses bestandenen Differenzen wur, den auf Antrag des Abgeordneten Tinti durch Eingehen auf die Beschlüsse des Herrenhauses ausgeglichen.

London, Freitag, 21. Juli, Morgens. Der Schaßkanzler ist in Lancashire nebst zwei Konservativen gewählt worden. Die Re- gierung hat bis jegt im Ganzen zweiundzwanzig Sitze im Parlament gewonnen.

St. Petersburg, Donnerstag; 20. Juli, Abends. Die von dem Baron Fränkel eingereichten Statuten des Boden-Kredit- Vereins (credit foncier) baben unterm 13. Juli die Allerhöchste Sanction erhalten. Zwei hervorragende Punkte sind es, die die Ge» sellschaft vor allen Jnstituten derselben Art voraus hat. Erstens: Sie emittirt Pfandbriefe in 5 pCt. Metalliques. Zweitens: Sie hat das Vorrecht, für auf Staatsdomainen aufgenommene Hypo» theken Pfandbriefe auszugeben.

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