1865 / 187 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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beim Ansong j beim Anfang jährlicher er Beitrag.

Versicherung Versicherung

2562 | Minifterium für Handel, Gewerbe und Öffentliche Alter Ge Arbeiten. beim Anfang jährlicher | der S iraa, | Bekanntmachung. H In Folge einer mit der Postverwaltung für die Herzogthümer S Schleswig-Holstein und Lauenburg getroffenen Uebereinkunft

Versicherung

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findet vom 12. August c. ab die Beförderung der Korresponden; | zwischen dem preu Postgebiet resp. dem deutschen Postvereins. Gebiet und den Elbherzogthümern unter folgenden erleichternden Bedingungen und gegen na stehende ermäßigte Portosägtze statt. Das Gesammtporto beträgt: für den einfachen frankirten Brief nach den Elbherzog- thümern .….....--« A Aa A8 3 Sgr, für den einfachen unfrankirten Brief aus den Elbherzog- thümern 4 Sgr.

Insofern für die Korrespondenz zwischen einzelnen, nahe belegenen preußischen und \hleswig - holsteinschen resp. lauenburgi. hen Orten bisher ausnahmsweise ein Gesammtportosaÿ von 2 Sgr. bestanden hat, fommt derselbe auch ferner in Anwendung,

Das Gewicht des einsachen Briefes wird bis zu 1 Loth exkl, gerechnet. Für jedes Loth Mehrgewicht tritt ein einfacher Porto: say hinzu.

Rekommandirte Briefe nach den Elbherzogthümern müssen franfirt werden. Außer dem Porto für gewöhnliche frankirte Briefe wird eine Rekommandations - Gebühr von 2 Sgr. erhoben. Der Absender eines rekommandirten Briefes kann verlangen, daß ihm das vom Empfänger vollzogene Recepisse zugestellt werde. Für sol(he Beschaffung des Recepisse ist vom Absender ein weiterer Betrag von 2 Sgr. im Voraus zu entrichten.

Sendungen mit Waarenproben und Mustern müssen franfirt werden und hinsichtlich der Beschaffenheit, Verpackung 2. den | gleichen Bedingungen entsprechen , welche für solche Sendungen im internen preußischen Verkehr vorgeschrieben sind. Namentlich darf den Waarenproben und Mustern kein Brief beigefügt sein.

Die Taxe beträgt :

x Sgr. für je 25 Loth incl.

Zeitungen, Preis-Courante/, Cirkulare, Kataloge, An zeigen und sonstige gedruckte, lithographirte Gegenstände unter Band sind ebenfalls zu franfiren.

Die Taxe beträgt:

% Sgr. für je 25 Loth incl.

Expreßbriefe müssen

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werden. Die Bestellgebühr beträgt: a) am Orte der Abgabe - Postanstalt 3 Sgr., b) außerhalb des Ortes der Abgabe-Postanstalt den Betrag des 3 Sgr. für die Beschaffung des Boten.

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Postvorschüsse bis zur Höhe von 50 Thalern.

herzogthümern tritt im Wesentlichen eine Aenderung nicht ein. Wegen Vermittelung von

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Berlin, den 8. August 1865. General - Post - Amt.

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Verbindungen auf dem kürzesten Seewege Über Stralsund und Malmoe.

In Folge der zwischen Stralsund und Malmoe eingerid

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finden, bieten sih im Zusammenhange mit den Eisenbahnzügen dit Verbindungen auf jenem Wege in nachstehender Weise dar: Richtung aus Deutschland nah Schweden: Aus Berlin per Eisenbahn 5 35 Uhr Nachmittags, » Stettin » » 743 » Abends, in Stralsund Ankunst 11 57- » Abends, / (Die Reisenden können vom Bahnhofe gleih nach Ankun) des Quges einen Postomnibus unentgeltlich zur Fahrt nat dem Dampfschiffsplaye benuyen und an Bord des Schiff die Absahrt abwarten.) Abfahrt des Dampfschiffes aus Stralsund 34 Uhr früh, Ankunft in Malmoe Mittags. : Abgang des Eisenbahnzuges aus Malmoe 2 Uhr Nachmittags Ankunft in Gothenburg am andern Mittag 12 48 Uhr, » in Stockholm am andern Nachmittag 5 45 Uhr. (Fahrtdauer von Berlin 48 Stunden.)

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oder metallographirte F

jederzeit rekommandict sein und vom | Absender mit dem Vermerk »durch Expressen zu bestellen« versehen F

dem Boten zu zahlenden Lohnes und F

Zur Beförderung mit der Fahrpost werden angenommen. F Briefe mit deklarirtem Werthe, Paket- und Geldsendungen, sowi! In den Taz bestimmungen für die Fahrpost sendungen nach und aus den Elb-F

ahlungen bis zum Betrage Vol ] 50 Thalern im Wege der Post- nweisung für den Geldverkeht F mit den Herzogthümern ist ebenfalls ein Arrangement getroffen F dasselbe wird, nach Beendigung der nöthigen Vorbereitungen, vo"ff einem später bekannt zu machenden Termine in Ausführung kommen.

zwischen Deutschland und Schwedt}

teten Postdampfschifffahrten, welche in jeder Richtung täglicch stat

2563

Richtung aus Shweden na ch Deutschland. Aus Stocfholm per Eisenbahn 6 6 Uhr früh, . Gothenburg » - 11 12 Uhr Vormittags, in Malmoe Ankunft .….…….-- 129 Uhr Nachts.

(Die Reisenden können am Bord des Postdampfs\chiffes

die Abfahrt abwarten.) Abfahrt des Dampfschiffes von Malmoe gegen Z Uhr früh, Ankunst in Stralsund durchschnittlich 11 Uhr Vormittags. (Postomnibus nah dem Bahnhof unentgeltlich.) Weiterfahrt per Eisenbahn aus Stralsund 1245 Ubr Mittags, Ankunft in Stettin 4 35 Uhr Nachmittags. (Anschluß nach Cöslin, Kreuz.) Ankunft in Berlin 6 30 Uhr Nachmittags. (Fahrtdauer von Stockholm 36 Stunden.) Anschlüsse in Berlin: 745 Uhr Abends Courierzug nach Cöln. don 2.)

745 Uhr Abends Schnellzug nah Frankfurt a. M.

(Carlsruhe 2c.)

2345 Uhr Abends Courierzug nah Lindau. (Leipzig,

München 2c.)

4045 Uhr Abends Courierzug nach Eydtkuhnen. (War-

hau 2c.) 11 Uhr Abends Courierzug nah Hamburg. 115 Uhr Abends Schnellzug nach Breslau. Triest 2c.)

Die zwischen Stralsund und Malmoe coursirenden Postdampf- {iffe sind auch in sehr zweckmäßiger Weise zu Reisen nah und von Kopenhagen verwendbar , indem zwischen Malmoe und Kopen- mittelst deren die

hagen 5 Mal täglich Lokal - Dampfschiffe fahren , Ueberfahrt in pptr. 2 Stunden erfolgt. Berlin, den 9. August 1865.

General - Post - Amt.

Fínanz- Ministerium.

Bei der heute beendigten Ziehung

Nr. 87,457. Berlin, den 10. August 1865.

Königliche General-Lotterie-Direction.

Marine - Ministerium.

Am 6. dieses Monats haben Sr. Majestät Schiff »Nymphe« und Dampfkanonenboot »Delphin« den Kieler Hafen verlassen, um sch auf ihre respektive Stationen und zwar die erstere nach dem Pyracus, das leßtere nach Constantinopel und der Donau-Mündung zu begeben.

Beide Fahrzeuge machen die Reise bis Pyraeus gemeinschaftlich und werden außer den der Wahl des ältesten Offiziers überlassenen englischen und französischen Häfen jedenfalls Gibraltar und Malta anlaufen.

Nach einer heute hier eingegangenen telegraphischen Meldung haben beide Fahrzeuge gestern Abend Christiansand, wo sie Kohlen eingenommen hatten, verlassen.

Berlin, den 9. August 1865.

Von Seiten des Ober-Kommandos der Marine. Der Chef des Stabes.

H eldt l Capitain zur See.

Angekommen: Der Wirkliche Geheime Legations-Rath und

Ministerial-Direktor Philips born, von Ostende.

Berlin, 10. August. Se. Majestät der König haben Aller-

gnädigst geruht: Dem außerordentlichen Gesandten und bevollmäch- tigten Minister am Großherzoglich Flemming, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Großherzogs von Baden Königlicher Hoheit ihm verliehenen Großkreuzes des Ordens vom Zähringer Löwen zu ertheilen.

Badenschen Hofe, Grafen von

(Paris, Lon-

(Wien,

der 2. Klasse 132. König- liher Klassen-Lotterie fiel der Hauptgewinn von 10,000 Thlr. auf Nr. 3753, 1 Gewinn von 4000 Thlr. auf Nr. 63,232, 1 Gewinn von 600 Thlr. auf Nr. 28,681 und 1 Gewinn von 100 Thlr. auf

F ichtamtliches.

Preußen. Danzig, 9. August. Der hier begutachtete Bauplan für die Ausrüstungswerft in Kiel auf dem Areal der gekauften Düsternbrooker Bade-Anstalt umfaßt, wie die »Westpr. Ztg.« mit- theilt, folgende Neubauten: ein Jnventarien-, ein Materialien-, ein Artillerie-Magazin, ein kombinirtes Werkstättengebäude, eine Schiffs \chmiede, ein Bootsbau - und Reserve-Rundholzshuppen. Die erst- gedachten vier Gebäude sollen ein Quarree bilden, zu welchem von einer in die Kieler Bucht hineingebauten festen Landungsbrüde aus ein Schienenweg führt, der innerhalb des Quarree’s Zweigbahnen mit Orebscheiben erhält. Vor sämmtliche Gebäude führen Schienenwege an festen Perrons vorbei. Die Neubauten werden wahrscheinlih in Submission gegeben und {nell zur Ausführung gelangen. Beson- ders soll auf gewölbte Kellerräume zu Proviant 2c. Bedacht genom- men werden, welche auf der hiesigen Werft des sumpfigen Bodens halber nicht hergestellt werden können, wozu aber in Kiel günstiges Terrain ist.

Neissc, 6. August. Das »N. S. Bl.« reibt: Der am 1. d. M. halb 6 Uhr Abends hier ankommende Bahnzug brachte die ersten auswärtigen zur hiesigen Belagerungsübung kommandirten Truppen. Es war dies die 4. (Mineur-) Compagnie des Garde- Pionier-Bataillons, welche von vielen Offizieren der hiesigen Garni- son und dem Musikcorps des Schlesischen Pionier-Bataillons Nr. 6 begrüßt wurde. Aehnlich bewillklommnet traf am 2. d. Mts, mit dem Nachmittagszuge das Niederschlesische Pionier - Bataillon Nr. 5 hier ein und wurde hier einquartirt. Am 3. d. Mts. traf mit dem Nachmittagzuge das zur Theilnahme an der großen Belagerungsübung bei hiesiger Festung bestimmte Großherzogli ch mecklenburg-schw erin#che Pionier-Detachement, aus etwa 100 Mann bestehend , hier ein und wurden dieselben ebenfalls mit Musik eingeholt und in Kasernen untergebraht. Zwischen Heinrichs- orunn und der Fähre zum Schießhause is ein Zeltlager eingerichtet, worin sih namentlih Abends ein [lustiges Lagerleben entwickelt. Die Abendmusik lockt eine Menge Zuschauer herbei. Jn 23 Zelten sind 2 Pionier - Compagnieen untergebracht; für die Gewehre sind kleine t ad etwas entfernter ein Offizierzelt und eine Feldküche auf- gestellt.

Coblenz, 9. August. Jhre Majestät die Königin er- theilte gestern , wie die »Cobl. Ztg. « berichtet , dem Bischof von Trier eine Privat-Audienz , nach welcher Seine bischöflichen Gnaden an der Königlichen Tafel erschien. Qu diesem Diner waren die Spitzen unserer Geistlichkeit und der Behörden befohlen.

Dasselbe Blatt s{reibt: Jhre Majestät haben Allergnädigst geruht, Jhre Allerhöchste fortwährende Theilnahme an der hiesigen Gewerbe - Ausstellung dadurch aufs Neue zu beweisen, daß dieselbe dem Comité zur Förderung des Unternehmens abermals die Summe von 150 Thlrn. zusandte. Eben so hat Ihre Majestät die Gnade gehabt, den durch das neuliche Elementarunglück betroffenen Gemein- gen Rheinbrohl und Hammerstein durch Vermittelung des Landraths des Kreises Neuwied die Summe von 100 Thlrn. zuzuwenden.

Auch von Jhrer Durchlaucht der Fürstin zu Wied ist den betreffen- den Gemeinden eine ansehnliche Geldunterstügung zu Theil gewor- den. Hieran anschließend, wollen wir erwähnen, daß der Schaden, den das bekannte Naturereigniß diesseits und jenseits des Rheins an Häusern und Grundstücken anrichtete, nach den bisherigen Ermitte- lungen si folgendermaßen stellt : in Rheinbrohl an Weinbergen und Grundstücken wenigstens 41,000 Thlr., im Dorfe an Häusern, Ge- räthen, Vieh 3700 Thlr., an Gemeindewegen und Brücken 10,000 Thlr. ¡j in Hammerstein im Ganzen ca. 20,000 Thlr. Der ungefähr ermittelte Schaden der Bürgermeisterei Niederbreisig beläuft sich nah Angabe des dortigen Hülfs-Comités auf 23,000 Thlr. «

Sehleswig-Holstein. Der bereits telegraphish angezeigte UArtikel der -Flensb. Nordd. Zeitg.« in Betreff der Preßverfügung [autet :

»Die \{leswig-holsteinische Landesregierung hat, wie wir hôren, aw die Polizeibehörden des Landes ein Cirkular erlassen, in welchem die be- stehenden Gesezge und Verfügungen über die Presse eingeschärft und die Beamten angewiesen werden, die politische Presse auf das Sorgfältigste zu beobachten und im Gebrauche der geseßlichen Mittel mit Strenge zu ver- fahren. Es wird namentlich darauf hingewiesen y daß durh die auf dem Friedens - Traktat beruhenden Besizrechte Oesterreihs und Preußens für die Fortdauer derselben auch in den Herzogthümern zu den Oberhäuptern dieser Staaten ein Autoritätsverhältniß geschaffen sei, welches unter dem Schuge der Landesgesehe stehe; ein gegen dieses Verhältniß ge- richteter Angriff sei daher unter keinen Umständen zu dulden. «

Aus Schleswig meldet die » Kieler Ztg.« unter dem 3. August: »Wiederum werden wir in diesen Tagen eine lästige und unbequeme Verkehrsshranke fallen sehen. Die im Jahre 1474 dem Besiger des Kanzleiguts Hanerau dur Kaiserliches Privilegium eingeräumte Befugniß, von der Passage dur sein Gut einen Zoll zu erheben, soll eingezogen und der Gutsherrschaft aus Staatsmit- teln eine entsprechende Entschädigung gewährt werden. (Die SZoll- erhebung geschieht nach einem Tarife, dessen neueste Fassung sich vom Juni 1637 datirt y auf den Landstraßen bei Hanerau , Hohenhörn und Keller und erstreckt sich auf Fuhr-