1865 / 188 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

sammlung vom gliedern gewählt und

dizinal-Angelege

estät die Königin Victoria von Großbritannien und Irland Let ‘ahren aöniglichen Hoheiten den Prinzessinnen Helena, Louise und Beatrix und dem Prinzen Leopold heute Vormittag um 9 Uhr mit Extrazug Über Mainz kommend, in hiesigem Bahnhofe eingetrof. fen und hat si sofort nah dem Jagdschlosse Kranichstein begeben. hre Majestät wird heute Abend um halb 11 Uhr Jhre Reise nah rg fortjeyzen. : Are a. M., 9. August. (L. Ztg.) Die auf morgen anberaumt gewesene Sihung der Bundesversammlung fällt dem Vernehmen nah aus und wird erst in der nächsten Wothe wieder eine Sißung stattfinden. Die Aussicht auf förmliche Bundes. tags-Ferien, zu deren Anordnung es eines Beschlusses der Bundes. versammlung selbst bedürfen würde, ist jeßt \o ziemlich ges{hwunden., Dagegen is cine Vertagung der Sißungen auf einige Wochen zu erwarten, sobald die zwischen Oesterreich und Preußen dermalen \{webenden Verhandlungen zu einem Ergebniß geführt haben, welches eine solche Unterbrechung z"1 gestatten geeignet ist. Bayern München, 9. August. (Bayer. Ztg.) Jhre Majestäten der König und die Königin von Sachsen, welche sich am Montag von Possenhofen zu einem Besuche Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Karl nach Tegernsee begaben, sind gestern Abend wieder hier eingetroffen und sofort nah Possenhofen zurückgekehrt. 10. August. (W. T. B.) Der »Bayerischen Zeitung« zufolge sind die Behauptungen von Differenzen zwischen Bayern und Sachsen grundlos. So lange Freiherr P, d. Pfordten an der Spitze des Ministeriums steht, hätten feine Differenzen zwischen den

beiden genannten Staaten bestanden.

Großbritaunien und JFrland. London, 9. August Ihre M aeltät die Königin is gestern, begleitet von den Prinzes sinnen Helena, Louise und Beatrice, von Osborne nach Woolwih gefahren und hat sich dort an Bord ihrer Yacht begeben, wo sit

Prinz |

Akademie der Künste.

Bekanntmachung. igli demie der Künste hat in ihrer Plenar - Ver- u S Mai D. N, nachstehende Künstler zu ihren Mit- sind dieselben Dia V ab aat Gie inisters der geistlihen, Un e dnge S dara 27. Juli d. J bestätigt worden : Als ordentliche einheimische Mitglieder : der Genre- und Bildnißmaler Professor Ludwig Reni der Genre- und Landschaftsmaler Wilhelm Riefstahl- der Bildhauer Wilhelm Wolf,

omponist Friedri ch Kiel. L t L edenilicse auswärtige Mitglieder :

der Genre-Maler B. Vautier in Düsseldorf, der Historien - Maler Moriÿg von Schwindt,

München 7 / der Bildhauer Ernsi Haenel, Professor in Dresden,

itekt G. Semper Professor in Zürich. E Als Ehrenmitglied : j der Professor Dr. Gruppe, Secretair der Akademie.

m 9. August 1865. i : D A Die adönigliche Akademie der Künste.

Im Auftrage: O. F. Gruppe. Ed. Daege.

Professor in

jestä óni ben Aller- Berlin, 11. August. Se. Majestät der König ha nadigst geruh: dem ¿efien Lehrer an der Taubstummen-Ansial! zu | Weißenfels, Inspektor Hill, die Erlaubniß zur Anlegung er von des Herzogs von Anhalt Hoheit ihm verliehenen Ritter - Jnsignien

: Ä eilen. n zweiter Klasse vom Hausorden Albrechts, des Bären, 36 ers Tages wird die Königliche Familie in Antwerpes ankommen. Vi

der Umgebung der Königin.

daß er am 2. d./ dem Tage

Nichtamtliches | schränkt sich darauf j

i S jestät die |

n. Berlin, 11. August. Jhre Maj e stá

ae Bi seit Allerhöchstihrer Ankunst in Coblenz die Besuche | Sachsen und des Prinzen und der Prinzessin

s von L | | 4 des mich der: Niederlande auf deren Durchreise empfangen. Jhre | rubige: Sia und lnäßige Bewegung in der Atmcesphäre.

Majestät ertheilte dem E eters l ia pee | oder Wellengang hat also den Unfall nicht herbeigeführt.

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„ecarltivérsümnlung Behufs Einführung des O Ten Frankreih. Pari®/ 9, August. 4 V i |

. Bürgermeisterstelle Herr1 U Arb Cs vie in B Ztg. berichtet außer dem Vorsteher, Herrn | hlicke im Nordosten von Paris im Werke sind. f

iftfü Derr 102 Stadt- Reservoirs auf Menilmontant und Belleville j 2) E dei n Ln l ferbings Einige ausgetreten, Andere bereits | yon St. Chaumont,

n T ¡lf Mitglieder erschienen. l M früher beurlaubt {d nt g Erasthaüsen im Sessionszimmer | marktes im äußersten Norden der Petite-Villette, und

fand die Verpflichtung Des PertN | Bau der all i Schlachthäuser im äußersten Norden der Grand j : gemeinen achthäuser erst DES Magistra E ust Die 13. Division, meldet man der »(lbf. | Villette. Es find bei diesen Arbeiten beschäftigt : 50,000 G Ztg g ihr diesjähriges Manöver in der Umgegens R | 6000 Pferde, 20 Lokomotiven und 500 Wagen. Auf den HUg A ‘Vom 26. bis 31. c. operiren die rigaden | pern L „iehen sich bis »Lippstadt« hin, wo erst ara | Sträucher gepflanz werden. Sélusse d. M. das eigentliche s efi e | Baron von Ma laret, et gt d vertreten d gende Truppentheile rverden ie-Regiment, das 8. Kürassier-

Bei Soest das 13. und 53. Jnfanter i In- | s Regiment, eine 12pfündige Batterte. E e eie Der | Italien. Florenz, 10. August. Der Justizminister Va

fanterie-Regiment, das 8. Husaren-Regiment S ne Se hat seine Demission eingereicht. Es wird versichert, daß der Minis!

Q 6s î Wran el L : L C Pas D au e S vid P de p der Stab ber | des öôffentlichen Unterrichts , Natoli, mit der interimistischen Yt werden in »Soest« ihre Quartiere Ll einquartiert. | waltung des Justizministeriums beauftragt werden würde.

25. Infanterie-Brigade E S ia A et Blätter über angeb- | Die Cholera isst in Ancona im Abnehmen begriffen. : biefiger Studirenden wegen eines | ; nil teh vecansllteie Vernebmungen Hs Sbuihs ise wie e »óln: Rußland und Polen, Bx agcopresc deshüstiet fd E S Quelle versichern kann, ganz ungegründet. | 9. August. (Osts. Ztg.) Di E TeOe d großen Feu T 0. August. Heute Morgen, meldet die » Köln. Ztg-ch/ mit Hg der Nees e vid heilrveise “non diesem Pola hi ; i es | brünste, welche im vorigen / L Lth | langte die Königin Von! England mittels cines o | Shieré Rußlands verheerten und seit dem Frühjahr in E |

der französische Gesandte in Floren

2 Monaten erhalten.

Bonn, 9. August.

von Herbesthal kommend, mit a Gesaies bier alle (se 1A Reußen, dem Königreich Polen und Galizien einheimisch gew

j M : ibre Reise fort. : ohne die Stadt zu berühren, gleich darauf ihre l in S6hleswig-SHolftein. ea tturg, Ss cen | P der die linerei _russiscsen SudéMcinenis" Aa

A L ab. die Frau Kron- | des Aufstandes von 1831 betroffen wurden, und die meisten

prinzessin von Pren T S E T ast begaben | eben so wie die von 1832, das Werk der polnischen Emigr®

E tam S cades Publifum ait Hurrah begrüßt, alsbald | seien. Der »Dziennik Warszawski« Au ein frü L E bereitstehenden Wagen in das Militairlazareth an der | Gerücht mit / rin p a M omité zu Schiffbrücke. Wie es heißt, beabsichtigen fe E eia | bittet Yabe vie ‘rist ‘Regierung so wie die j der «Vineta- begeben 4 her übermorgen früb werden die Herr- | in fie Weib ues is zu Escher, S pdfitüten a dee das int von bier | hafte Verbreitung sal\cher ku shaften mit der »Vineta- hierher Fn n begeben- fich von hier | P fie Disfreditirung der russischen Finanzen, lehtere durs c Sessen. Darm ftadt, 10. August. (Darmst. Ztg.) Ihre | stiftung. Man weiß in der That nicht, was man von M

4 Jus ie ni inder umfangreiche Brandkalami! sind. Sie erinnert an die nicht min fangreich ch Unterdrüdl!

Blit

lge mittels | sprechen ihre Ueberzeugung dahin aus, daß die gegenwärtigen Brck

Leopold der Gesellschaft anschloß. Im Laufe des heutigen F {hon früher erwähnt, ist der Earl von Granville als Minister in F

i „Great Eastern« heute berichten können, be F Was wir vom st L dle Gin

tlantishen Kabels zu \chweigen begannen j \{önes Wetter ge F dabt A Zwei von Amerika herübergekommene Schifft | zwischen deren Kursen das Riesenschif} höchst wahrscheinlich seine do F malige Lage hatte, verzeichnen für entsprechende Zeit und Oeritlichkeit |

Der - Abend-Moniteur:

| ; “rentlichen Arbeiten auf, welche in diesem Aug F

zählt die“ großen vention find. Es sind dies 1) di} die Hügu | die in eine wahre Schweizer Landschaft v

In Folge dessen | wandelt werden sollen j 3) der Bau des allgemeinen Schlachtvieh | endlich 4) de

von St. Chaumont sollen nicht weniger als 1,500,000 Bäume und

welcer si augenblicklich in Paris befindet, hat einen Urlaub vo!

‘Mann angegebenen

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ähnlichen Enthüllungen denken soll. Eins aber wird durch diese Beschuldigungen der russischen Tageëpresse sicher erreicht : die Ent- flammung des russischen Volkes zum fanatischen Hasse gegen die Polen. Das Hotel de l'Europe in Warschau, das im Jahre 1863 wegen darin aus politishen Gründen verübter Ermordung des Dr. Hermann Bartholdi zu militairischen Zween konfiszirt wurde, i jeßt durch Verfügung des Statthalters Grafen Berg an die Be- siger (einen Actien-Verein)- zur freien Disposition zurückgegeben wor- èn, Die im Jähre 1862 wegen des Kriegszustandes auf dem Sächsischen Play in Warschau für das Militair errichteten hölzernen Baracken werden jeyt abgebrochen und entfernt.

Schweden und Norwegen.

der aufständishen Fürsten praktisch verwerthen. Daß die

Stockholm, 6. August Fug später in den Krieg hineingezogen werden und sich

sämmtliche Schiffe des russishen Geschwaders unbehindert an der Festung Waxholm vorbei den Strom hinaufsegeln können. Nur der » General - Admiral « kann von der Erlaubniß keinen Gebrauch machen, weil er 27 Fuß Tiefgang hat, also die » Kuhtiefe « nicht passiren kann. Nicht weniger als 14 Monitors sollen sich in dem Geschwader befinden. Der König geht am Mittwoch auf dem Rronendampfer » Valkyria « nah Warholm hinaus, um die Ge- shwister Konstantin und Alexis zu empfangen, die auf der »Valfyria« an Bord gehen und damit nach Stocholm herauffommen. (S.

die telegr. Dep. d. gestr. Ztg.)

Dánemark., Aus Kopenhagen, 7. August, wird der »Wes. Ztg.« geschrieben: »Zu Ausgang des Monats wird der unerquick- liche Verfassungskonflikt neuerdings von den Landesabgeordneten er- örtert werden, jedoch nicht von den Stimmberechtigten des durch die Sonderverfassung vom 5. Juni 1849 ins Leben gerufenen dänischen Reichstages , sondern von den Mitgliedern des nach der bekannten ehemaligen dänisch-\{leswigschen Gesammtverfassung vom 12. Novem- ber 1863 erstandenen Reichsraths. Das Ministerium wird übrigens eine hwierige Position einnehmen gegenüber der in der Zweiten Kammer über

Harry Parkes werde eine {were Aufgabe vorfinden.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen - Büreau.

Kiel, Freitag, 11. August, Vormittags. engeren Ausschusses der Schleswig-Holsteinschen Vereine. Wien, Freitag, 11. August; Morgens.

dem Könige von Preußen in Salzburg zusammenkommen.

zur Zeit General-Secretair im Finanzministerium ist.

und Pulverfabriken in Thätigkeit gesezt; und wie wenig sie an eine Unterwerfung oder ein baldiges Ende des Kampfes denken, geht daraus hervor, daß sie zwei ihrer Beamten nah Europa abgesandt haben, damit diese, verschiedene Länder durchreisend, sich mit den Fortschritten europäischer Kriegskunst vertraut machen und, nach Japan zurückehrend, ihre theoretischen Errungenschaften im Dienste Interessen der fremden Ansiedler unter diesen zerrütteten Verhältnissen nicht leiden sollten, läßt sich kaum annehmen; und es is wohl erklärlich, wenn in einer Korrespondenz der »Times« aus Schanghai vom 5, Juni die Befürchtung ausgesprochen wird, daß England früher zur Unter-

Am Donnerstag ist eine General-Ordre herausgekommen, der zufolge | der ale e T Sb a4 E A E

| Wie die » Kieler Zeitung« meldet, ist die »Preeger Zeitung« polizeilich konfiszirt wor- den, wie es heißt, wegen Veröffentlihung des Rundschreibens des

i Die »Neue freie Presse« erfährt, der Kaiser von Oesterreih werde nächste Woche mit

Florenz, Donnerstag, 10. August. Als Nachfolger des zu- rücktretenden Justizministers Vacca wird Cortese genannt, der

Heute sind in Ancona auf 92 Cholera-Erkrankungen 62 Sterbe- fälle vorgekommen, gegen gestern eine Abnahme um etwa die Hälfte.

eine starke Stimmenzahl verfügenden Bauerndemokratie, da diese die ge- sehlihe Berechtigung des Reichsraths bestreitet und nur von einer Kompetenz des nicht einberufenen dänischen Reichstages wissen will. Die preußisch-österreichischen Differenzen in der \{le8wig-holstein- hen Angelegenheit beleben die diesseitige Hossnung auf die Rü- erlangung des nördlichen Schleswigs. Man rechnet nämlich in nationalen Kreisen auf eine so starke Veruneinigung der deutschen Großmächte, daß die beiden Westmächte für Schleswig die befriedi- gende Geltendmachung des Nationalitätsprinzips durhseyen würden. Bewohner der dänischen Jnsel Fühnen, welche augenblicklich der \{hleswigshen Stadt Sonderburg einen Besuch machen, sind von der dortigen dänisch-gesinnten Bevölkerung sehr warm empfangen.

Amerika. New-York, 29. Juli. Der Kompetenz-Konsflik t welcher vor Kurzem in Alexandria, Virginien, zwischen dem Cipil- gerichtshof und der Kommission des Büreaus der Emancipirten ent- standen war, ist in der Weise zum Audstrage gekommen, daß für die Aburtheilung aller Sachen, in welchen Neger betheiligt sind, ein besonderer Gerichtshof (Freedmen's Court) geschaffen worden

Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten.

desselben.

erschienen.

1856. Ein Sachregister (pag. 895—99) erleichtert den Gebrauch.

Das allgemeine Berggesehß für die preußischen Staaten vom 24. Juni 1865 nebst den vollständigen Materialien zur Erläuterung ( Herausgegeben von C. Hahn, Königl. Tribunals8-Rath. Berlin 1865. Verlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei (R. v. Deer). 8, 423 Seiten. Die vorliegende Darstellung beginnt mit einer Einleitung (S. 1—36), welcher die Behandlung der zwölf Titel des Gesezes (in 250 Paragraphen) und zum Schluß ein Sachregister folgen. - Qu den Gesehzes- Paragraphen sind die Motive des Régierungs - Entwurfs, resp. der Kom- mission des Herrenhauses und des Abgeordnetenhauses beigefügt, so daß eine vollständige Uebersicht über die Art und Weise, wie das Geseh in seinen einzelnen Parthieen begründet und entstanden ist, gewonnen werden kann. j Von dem » Strafgeseg buch für die preußischen Staaten« ist so eben eine neue Ausgabe, nah dem Allerhöchsten Erlaß vom 14. Juni bearbeitet, im Verlage der Königl. Geh. Ober-Hofbuchdruckerei (R. v. Deer) Dieselbe enthält selbstverständlich nebst dem Einführungs - Geseg vom 14. April 1851 die dasselbe ergänzenden und abändernden Geseße vom 99. Mai 1852, 25. April und 4. Mai 1853, 6. März 1854 und 14. April

is, Aus Washington meldet man, daß der Finanz- Secretair M'Culloch wegen der steigenden Einkünfte und der großen Verminderung der ösffentliden Ausgaben bis zum Zusammentritt des Kongresses alle Forderungen an die Staatskasse bestreiten zu können glaubt, ohne zu einem zeitwei- ligen Anlehen seine Zuflucht zu nehmen. Das Kriegsministerium hat ein Büreau eingerichtet, dem die Sammlung, Aufbewahrung und Veröffentlichung der südstaatlichen Dokumente obliegt. So- wohl von Monroe als von Washington hört man, daß Jefferson Davis jet häufig auf den Wällen und im Junnern der Festung umherspazieren darf. Von Richmond sind zwei Ladungen Tabak, es heißt auf französische Rechnung, abgegangen und in Hampton Roads verschifft worden; wahrscheinlich die Vorräthe , wegen deren Ueberlieferung si die französische Regierung angeblih nach Washington gewandt hatte, sobald die Nachricht von dem Falle Richmonds ein- getroffen war. Jm Territorium Dakotah dauern die Kämpfe mit den Indianern fort. *

Asien. Die Unruhen, welche den südlichen Theil des japa- nishen Reiches wieder heimgesucht haben, sind fälshlich mit dem Namen eines Bürgerkrieges belegt worden j richtiger ist es , sie als eine Empörung zu bezeichnen. Von kurzer Dauer war die Aus- söhnung des Fürsten Satsuma mit dem Taikun, und da der Kaiser von dem Fürsten von Nagato, T\choschin, die Zahlung der von den europäischen Vertretern geforderten Entschädigung für die Affaire von Simonosaki im Betrage von drei Millionen Dollars verlangte, so hat Satsuma die Gelegenheit ergriffen y sih mit dem die Zah- lung verweigernden Tschoschin gegen den Taikun zu ver- bünden. Während lehyterer nun \chon einer auf 100,000 Armee Marschordre ertheilt hat, um das Gebiet des widerspenstigen Fürsten von Nagato zu be- seßen, wird von feindlicher Seite ein energischer Widerstand organisirt. Sowohl Satsuma als Tschoschin haben alle ihre Geschüßgießereien

Statistische Nachrichten.

eines Landstraßen die erste

Artikel: nimmt die

Als Grundbedingung

Fahrbarkeit der Stelle ein.

lihe Einziehung des einmonatlichen Betrages der Klassen- fommensteuer unter verhältnißmäßiger \hlachtsteuerpflichtigen Städte gebildet.

gierungsbezirken auch öfters vorgekommen. I

det , daß die auf 15 Jahre projektirte

Ueber Kreis-Chausseen im Regierungsbezirk Marien- werder bringt das Amtsblatt der Regierung zu Marienwerder folgenden entsprehenden Kultur - Zustandes

der großen Ausdehnung des Regierungsbezirks von 320 Quadrat-Meilen, welcher nur in der Mitte durch die Ostbahn halbirt wird, is dies um so mehr erkannt worden, als bis zum Jahre 1850 nur die Berliner Staat®- Chaussee die eine Hälfte des Regierungsbezirks von Züger bis Dirschau durchschnitt, eben so wie die Staats-Chaussee von Bromberg nach Dirschau in der entgegengeseßten Richtung, während auf dem rechten Ufer der Weichsel in 8 Kreisen keine weitere Staats-Chaussee vorhanden war, als die furze Strecke von Marienwerder nah Marienburg. Durch das Allerhöchst be- stätigte Regulativ vom 23. Juni 1854 wurde die Konkurrenz für Prä- mien - Chausseen eröffnet und ein Provinzial - Prämienfonds durch jähr- und Ein- Heranziehung der mahl - und Dieser für die ganze Provinz bestimmte Fonds wird nah Regierungsbezirken getrennt verwaltet und durch das Gesey vom 22. Juni 1842 war den Kreisständen die Befugniß egeben, zu gemeinnüßigen Einrichtungen und Anlagen Kreis8abgaben zu be- fließen; und damit die Möglichkeit gewonnen, daß die Kreise als Unterneb- mer von Kreis- und Prämien-Chausseen auftreten konnten. In der Regel wurde für solche Unternehmungen eine Staats-Prämie von 10,000 Thlrn. pro Meile bewilligt und eine Provinzial-Prämie von 5000 Thlrn. Es war reglementsmäßig zulässig, die Provinzial-Prämie bis zum dritten Theile der anschlagsmäßigen Baukosten zu erhöhen, und ist dieser Fall in anderen Re- m Marienwerder Regie» rungsbezirk wurden jedo gleich Anfan 8 so viel Kreis-Chausseeh angemel-

Dahlungsperiode zum Chaussee-Prä- mien-Fonds mit Königlicher Genehmigung um 6 Jahre verlängert werden mußte, um das Minimum der Prämie mit 5000 Thlr. pro Meile für aüe Anmeldungen zu decken. Die Ausdehnung der auf diese Weise ange- meldeten Kreis-Chausseen überstieg 130 Meilen , und da deren Ausführung im wohlverstandenen Interesse der Unternehmer nah Möglichkeit beschleunigt und in 10 Jahren nahezu vollendet worden , während die Zahlungsperiode