1865 / 200 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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“' Sachsen. Weimar, 24, August. Jhre Königliche Hoheit die Frau Großherzogin hat, wie die »W. Ztg.« meldet, mit der | Prinzeß Marie heute cine Reise nach dem südlichen Frankreich an- | getreten. i J Frankfurt a. M., 24. August. (W. T. B) Jn der heutigen Bundestags- Sihung wurde von Oesterreich und Preußen das Protofoll der Uebereinfunst von Gastein zur Ueber- weisung an den holsteinschen Ausschuß überrcicht. Preußen ‘erxflärte dabei, daß es sich die Anzeige betresss des Regierungsantritts 1m Herzogthum Lauenburg vorbehalte. Hesterreich. Wien, 24. August. ent Yeitung« bringt den Wortlaut der am (4: d. iMeigu i! Sauen zwischen den Bevollmächtigten Preußens und Oesterreichs abge“ | schlossenen und am 90. d. M. zu Salzburg von den hohen Souve- | rainen genehmigten Convention.

Paris, 23. August. Der »Moniteur« ent- die Zulassung zur allgemeinen Ausstellung | aller zur sogenannten zehnten Gruppe gehörigen französishen Pro- | dukte von einer vorgängigen Prüfung abhängig macht. Diese zehnte Gruppe umfaßt alle zur Nerbesserung der physischen und moralischen Lage des Volkes bestimmten Gegenstände, und zerfällt wiederum in fieben Unter-Abtheilungen. FÜr jede dieser Unter-Abtheilungen ist eine besondere ¿commission ernannt, welche auf einer vorbereiten- den, jedoch dem Publikum nicht zugänglichen Ausstellung über die

|

Die heutige »Wiener

*Srankreich. | hält ein Dekret, welches

Zulassung oder Nichtzulassung der bis zu einem bestimmten Termine |

cinzuliefernden Gegenstände zu entscheiden haben wird. Dieser Der- min \elbs|t if bis jeßt noch nicht festgestellt. Mitgliedern dieser Kommissionen befinden sich auch E. Ollivier, Dari- mon, Leon Plée vom »Siècle«, Nefsyer vom »Temps«, Ducoing von der »Opinion National «, Dréolle von der » Patrie«, Limayrac vom »Constitutionnele, Oalloz vom »Moniteur«, ferner Octave Feuillet und Léonce de Lavergne, die Maler Gèêrome, Lami, viele Ingenieure und Männer vom Lehrfache und eine ziemlich lange Reihe von gewöhnlichen Arbeitern.

Mährend man sich in England darauf vorbereitet, das trans- atlantische Kabel wieder aus der Tiefe des Meeres hervorzubeben, entfaltet die französische Compagnie, die auch alten durch die Elefktricität in Verbindung seyen will, eine große Thâä- tigkeit. Sie soll sich mit der Regierung Über die

Konzession verständigt haben und, wie es heißt, wird dem gesehgeben- |

den Körper in der nächsten Session ein gelegenheit vorgelegt werden. Der Weg/, Kabels verfolgen würde, wäre folgender: Lande, von Lissabon nah Cap St. Vincent zu Vincent nach den fanarischen Änseln ;

Gesezentwurf Über diese An- den man bei Legung dieses von Paris nach Lande, vom Cap St.

Boulanger, |

Bedingungen der |

Patrioten auff Arbeit nur dann nairen Plänen entsagen. in Vershwörungen einlasse und Opfer bringen für die Erziehung seines | Beendigung | Kampfe seinen | daran denkt, | gen müssen, wenn sie den | har ist? Wie is irgend eine organi | Regierungen und der ganzen Welt wiederholen, daß Verhältnisse in unserm | lage haben? Durch solche

Regiment

fruchtbringend

der Schule, in der Tod finde?

daß seine Kinder

Beha

rauben wir der nothwendigen

| welche weder ausdauern | entwickeln nur Aufstande | uns sie

wir ibnen unaushörlih zuru sondere

fönnen. Wenn einstweilen unterziehen betrachten , {0 dieser Arbeit zu h anreizen, unsere

in selbst

Nationalität haben,

Staat zu bilden. Um die heil

| nalität und das Familienglü,

Unter den zahlreichen | | sein wird, ist der | Rußland in Anwen

\ |

| | |

l | | | |

Am folgenden Morgen wurde die

abhängigen

" Absicht nicht nur dic Quelle u! [lig unausführbar ist.

dies für jet Frage gegen Die Panzerfregatte » Seb Tvärminne auf haltenen Les bei Hangöudd a Leck versiopft worden, wieder Sonnabend durch eine Dampfsr

"um dort zu repariren. Das neue Preßgeseh für Fin nland is erschienen.

die neue Welt mit der |

| | l Y I t l \

| gekündigten ru i Lissabon zu |

dem Litorale von Marokko

folgend, von den fanarishen Jnseln nach dem Cap Verd, und zwar |

dem afrikanischen Litorale folgend , mit Station bei St. Senegal und auf der Insel Goreaj von Cap Verd, welches heutzu- tage französischer Besi is, nach dem Cap St. Roque an der Küste Brasiliens , eine um die Hälfte geringere Entfernung als die , für welche der »Great Eastern« das Kabel legen sollte j vom nach Cayenne auf dem amerikanischen Litorale, von Cayenne nah Ne1wv - Orleans entweder auf dem Litorale oder wahrscheinli durch Kabel, welche die hauptsächlichen Inseln der Antillen mit einander in Verbindung seyen. 24. August. legraphischen Nachrichten zufolge, ohne Aufenthalt selbe kehrt über Neuenburg nach Frankreich zurü. Depesche).

Tiirfei.

Kaiser Napoleon hat am 24. d. Mts./ te- Bern passirt. Der- (S. unter telegr.

Bukare st, 22. August. (W. Z.) Die Cholera ist von Galacz nach Braila vorgedrungen, ohne indessen mit großer Heftigkeit aufzutreten, Die am 15. d. M. verhafteten Herren Ro- setti, Bratiano und Brailoi mußten wegen vollständigen Mangels gravirender ¿Facta auf freien Fuß geseht werden. Die Stadt ist ruhig, indessen cirkuliren Gerüchte über einen bevorstehenden zweiten ernsten Aufstand.

Ron der polnischen Grenz?) Broschüre: »Wie muß deren Jnhalt kürz-

Nußland und Polen. 23. August. (Oft\. Ztg.) Der Verfasser der unsere Politik gegen Rußland beschafsen sein? « lich mitgetheilt , wendet \ich namentlich auch an die Weißen , welche die Devise der » organischen Arbeit « auf ihre Fahne geschrieben hat, und fordert sie auf, die hinter dieser De- vise versteckten revolutionairen Hintergedanken aufzugeben. » Durch Waffengewalt schreibt er ist unser Aufstand gegen Ruß- land unterdrückt, Und die Länder, welche von Rußland los- gerissen werden sollten, sind ihm, wenn nicht auf immer, sto doch auf lange Zeit jedenfalls auf 50, vielleicht auf 100 Jahre ge- sichert worden. Sollen wir diese Zeit, die heute Niemand berechnen fann, wieder in Schmerzen und Leiden hinbringen und mit ansehen, wie unsere Nationalität mit jedem Jahr mehr Boden verliert und obnmächtiger wird? Anstatt zu suchen, was un® fruchtlose Leiden schafft, machen wix uns an die Arbeit, die erlaubte Arbeit, zu der alle

|

Cap Roque | | führen. | den Un Ha] | und am ganzen User y bis en | russischen Schiffe in Bewegung

| |

|

|

|

Louis am | und

Partei der |

|

Dánemar?k. Kopenh

gegen 1 Wbr verkündete KRanonensalut von der auf dem Nyholm, daß sich die

ischen Flotte und unter ihnen Konstantin und Zahlreiche Königliche bude zur Aufnahme seines Gefolge®.

dessen

des

rich ging dann dem diesseits des (Forts » Trekr aus, unx Unterdessen sammelte

seidene russische Kaiserflagge und dem russischen {hwarzen cine Danebrogsflagge auf de Constantin ans Land führten. Gleichzei von der Batterie »Sixtus.« deckten Treppe begrüßten

an Del Kronprinz sehte kräftig männliche Persönlichkei in den bereitstehenden Wagen Stadt zu berühren, über hinaus, woselbst heute große

Afien, Nachdem der Krieg mit Bhutan wenn wir seinen Anfang von

gedauert hat, tiren, in welchem der Vicekön derte, für die dem englischen

ordern. Nur vergessen wir das

1 nicht entsagen, w

Lande feine

de Arbeit wir

fen, daß das

den Grund stieß

die Dampf-Fregatte Sobn

Equipagen Kaiserlichen Ebenfalls | Soldaten mit einem Musikcorps auf der Zollbude auf. | prinz Fried

den Großfürsten zu

en liegenden Sciffen

und den Kronprin

den Großfürsten mehrere

sein kann, wenn wir den

Eine nicht, daß unsere

revolutio-

Mer wird dazu sparen, daß sein Sohn si

das Vermögen verliere ? Wer wird

Kindes / Blüthe der

damit es Jahre im aufständischen Wer 1woird si verheirathen, wenn er

nah

ihr ganzes Leben in Leiden hinbrin-

as ibren Kräften unerreic-

he Arbeit möglich, wenn wir uns, den

die

uptungen

politischen

Sicherheit und keine fesie Grund- nehmen wir dem russischen noch nicht die Grundlage und Sicherheit, uns aber be-

und unerläßlichen Bedingung, ohne

der als

uns und fie zwingen wir indern, um Nationalität

die mehr ;

so

Recht igsten Schähe zu müssen wir die

zustehe, cinen retten, Absicht, Unglücks, \ Oh Ne Q. in D

1\eres

auszurotten , uns deshalb, weil wir eine be-

noch vernünftige Sparsamkeit si »organischen Arbeit« Norbereitung

zum

Regierungen,

wie wir

wenn

besonderen die Natio- einen un-

polnischen Staat wieder aufzubauen, aufgeben, weil diese ondern weil sie über:

er Zukunst

über, welche Politik wir heute gege

dung zu bringen haben, ganz gleichgi

in der

—-y

astopol« , welche und uf den Strand Nei, (M N vom

egatte nach Helsingfors

-

agen, 22. August.

auf

nach unfer eine

fuhren Gastes stellte sich

auf dem Dampfschiff »S!|

(tig. Nähe von

in Folge des dabei er

achdem der

Strande abgebracht und anm bugfirt worden, Reise nah Kronstadt fortgeseßt

Heute Mittag | Batterie » Sixtus

Norläufer der auf morgen hier an: F unserer Rhede eingestellt hatten | »„Rurik« mit dein Großfürst | Konstantin Konstantinowilsd. f Zoll |

der es Königé Compagui! | Der Kron | câvig« nat

oner« liegenden russischen Schiffe hin f

bewillfommnen fich

seten, deren vorderstes , weiß mit dem

Adler im gelben Felde, so 1

r Stange habend, den

tig ertônten von Neuem

und ans Land jf cine zablreiche Menschenmenge au! F den Krähnen, den Granittrepp0ß dlih gegen 2% Uhr sich die Böte vous

eine gros!

blauen Andreas}

vie dancbu} Großfürst

zen Friedrich, in russischer UnifonF

Salut}

An der mit sharlachrothem Tuch b}

bobe Würd}

sih zur Linken des Großfürsten, desu t einen vortheilhaften Eindruc mad!

und fuhren dieselben dann, die sog. Lange Linie nach Schloß Tafel ist.

ig den Dharma Gesandten angethanen

mehr als ein dem S Radscha alf} Beleidigung}

ohne d Bernstl]

Jab chreiben VY dch a au

und Mißhandlungen Genugthuung zu leisten glaubt ma nj

sein Ende herannahen drücken als jenes erste die indische Regierung eine britishe Armee im die eine seiner beiden Hau gleich machen werde, wenn

»Times« aus Kalkutta vom

habe, allen Ansprüchen der

» Wenn dies der Fall is

zu seVEen. Schreiben dem

Bürgschaft für sein zukünftiges fri

Gerücht, daß der jugendliche Herrscher von

Usti: Ql

abgefaßtes Radsha zu wissen nächsten November ptstädte rücken und es er nicht alle Forderungen

10. un Bhutan sich indischen Regierung zu heißt es weiter wenn

O1

edliches Verhalten gebe. geschrieben wird

, ‘5 N U nin energischeren M

natum ® ethan "M gund é dem Bos erfüllt M Wic F / E

bereit

willfah! die B

P

vom Großherzoglichen statistischen

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nesen für ihre ein halbes Jahrhundert fortgesezten Beschi

und Angriffe ohne Strafe ausgehen sollen, ats mit u der Duar®, so fürchte ich, ist das Werk ihrer Unterwerfung nur hin- ausgeschoben und wird später mit größeren Kosten und geringerem Effekt ausgeführt werden müssen. Jedenfalls aber sind wir gerüstet, im November eine Streitmacht von 3000 Sepoys und 1000 Europäern von Buxar aus das Jschintsbu- Thal hinauf nach Punakba und nöthigenfalls auch nah Tassisudon, der anderen Hauptsadt , zu senden. Mir haben also die befriedigende Aussicht sei es durch Unterwerfung, sei es durch Kampf, mit dem Ende die- ses Jahres auch das Ende dieses {limmst verpfuschten Alles unserer fleinen Kriege zu erblicken, und zugleih für das nördliche Gebiet von Bengalen cine so natürliche Grenze zu erhalten, wie der Kamm des äußeren Himalayas sie bietet. Oberst Naughton, welcher vor Kurzem aus den Duars zurückgekehrt ist, sieht diese uns gewaltsam aufgedrungene Annexion als cine gute Entschädigung für alle jeßi- gen Ausgaben und als eine reihe Einnahmequelle sür die Qu- funft an.« D

Telegraphische DepesGen aus dem Wolff’ schen Telegraphen - Vüreau.

Kiel, Freitag, 25. August, Vormittags. Der Königlich preu- gische Civil-Koinmissar Freiherr von Zedliß und Prinz Hohen- [ohe sind hier eingetroffen und konferiren mit den hiesigen Be- hörden.

Paris, Freitag, 25. August, Morgens. Der heutige »Moni- teur« meldet, daß der Kaiser und die Kaiserin gestern Abend 65 Uhr in Neufchatel angekommen sind, um dort die Nacht zuzubringen. Bei der Fahrt vom Bahnhofe nach dem Hotel gingen die Pserde mit dem Wagen, worin die Prinzessin Anna Murat sich befand, durch, der Wagen wurde umgeworfen und die Prinzessin erhielt cine ziemlich starke Kontusion am Kopfe, welche jedoh zu ernstlichen Be- fürchtungen feinen Anlaß giebt.

Der Kaiser wird heute direkt nach Fontainebleau abreisen.

KFunst- und wisseuschaftliche It achrichten.

Hamburg; 24, August. Am nächsten Sonnabend wird, wenn nicht durch außergewöhnliche Ereignisse weiter hinausgeschoben, von hier aus; melden die »Hamb. Nachr.« , eine Recognoscirun gs-Expedition nach dem Nordpol abfahren und zwar auf dem englischen Scthrauben- dampfschiff »Queen of the Isle2«, welches zu diesem Zwecke gechartert wor- den ist und täglich hiev erwartet wird. Der QJweck der Cxpedition ist ein wichtiger , namentlich in Betreff der für nächstes Jahr beabsichtig- ten eigentlichen Expedition welhe Dr. Petermann in großem Style zur Erforshung der Polargegend ins Werk zu segen gedenkt. Jeht- sollen zuvörderst die bereits nachgewiesenen Spuren von Kohlen (ob Stein- oder Braunkohlen und in welcher Menge?) auf Spitbergen näher geprüft werden und zwar dahin, ob dieselben bei der erwähnten späteren Expedition als Bezugéquelle dieren können. dann soll »yGillis Land« (östlich von Spitbergen, ungefähr unter dem 80, Grad nördlicher Breite liegend) geographisch festgestellt und darauf die Nordwest- küste von Nowaja-Semlja in Bezu auf die Mammuthanschwemmungen und Elfenbeinlager, die man daselbst vermuthet, dahin näher e ntersucht wer - den, ob etiva eine merkantile Ausbeute in größerem Umfange sich lohnen würde. Von dort soll die eigentliche Nordpolfahrt beginnen, um das von Herrn Dr. Petermann vorgeschriebene, noch nie befahrene Dreieck zwischen Spib- bergen und Novaja-Semlja nach Norden auszukundschaften, für welche Re- kognoszirung ein Preis von 2000 Thlrn. ausgesetzt ist. Hier gilt es haupt- sächlich die Strömungsverhältnijsse, den Lauf des Golfstromes und die et- waigen Grenzen des nördlichen festen Eises oder eine offene Fahrsiraße fest- zustellen, da gerade von diesen Umständen die nächstjäbrige Expedition, sei es ganz sei es in Betreff der Abfahrtszeit, abhängt. Oie Rckognoszirungs- fahrt wird etwa 2 bis 3 Monate beanspruchen, von hier abgehend wird sie in Hammerfest Station machen , daselbst neue Koblen einneh- men und dann direkt nah Spißbergen weiter gehen, für die dor- tigen Untersuchungen it insofern wenig Zeit gelassen, als «m 23. Septem- | ber die sogenannte ewige Nacht im hohen Norden beginnt welche nux we- nige Dämmerungsstunden für die erforderlichen Arbeiten übrig läßt; a1de- bereits soll aber für die nautischen Beobachtungen des Laufes des Golf stromes die jeßige Zeit gerade die geeignetste sein. Wir bemerken nod zur Orientirung/ daß sich von den berühmten früheren Nordpolexpeditionen (von Granklin, Richardson, Roß U. }. w. y die hier beabsichtigte dadurch wesentlich unterscheidet, daß sie ganz andere Punkte im Auge hat, als jene, welche sich überhaupt nur auf der westlichen Hemisphäre bewegten.

Wie das » Journal des Debats « erfährt , hat ein von Paris einen sehr interessanten reichen Fund gemacht. Er hat nämlich in dem geheimen Schubfache eincs jener gtoßen Schreibtische aus der Zeit Ludwig's XUII., die man »Kabinet« nennt, siebzehn Originalbriefe des Kardinals Richelieu gefunden. Sechs darunter sind von dem berühm- ten Staatsmanne an Marion Delorme gerichtet.

Als-

Raritätenhändler

Statistische Nachrichten. Von den Beiträgen zur Statistik Mecklenburgs, welche [ Büreau herausgegeben werden, liegen jeyt vom vierten Band das 1. und 2. Heft (gedruckt und in Kommission in

| Fischerboote mit der Mann}

" Handels-Archivs« enthält unter Gesehgebung: Verordnung wegen des Tabaksmonopols in den

| ae Bâärensprungschen Hofbuchdruckerei) vor. Der Jnhalt dieses Doppelheftes | etrifft : Das Großherzoglich mecklenburg-\{chwerinsche Doma- nium. Nach vorausgehender Einleitung werden in dem ersten Abschnitte die allgemeinen Verhältnisse des Domaniums dargestellt. Der zweite Ab- schnitt giebt eine Beschreibung der 45 einzelnen Aemter in historischer , geo- graphischer und geologischer Beziehung. Jm dritten und vierten Abschnitte werden G L über das Domanium gegeben i | Nach den währen des fürzlich in Jena efcier - schafts-Ju biláums ausgegebenen Sit Rc ate: iw lbuiañe statistische Notizen bemerkenswerth: »Die Gesammtzahl der angemeldeten Festgenossen betrug 1180. Davon waren nit mehr studirende Burschen- schafter 721 (einige Aeltere fallen noch vor die Gründung der Burschen- schaft), Studenten verschiedener Universitäten 351 und sonstige Theilnehmer Na Die zweite Klasse der noch Studirenden vertheilte sich auf: Jena 119 Leipzig 46, Erlangen 36, Heidelberg 32, Berlin 27, Halle 2A, Göttingen 22, Bonn 17, Tübingen 13, Breslau 11, Kiel 7, Gießen 7, Würzburg 5, München 3, Marburg 3, Greifswalde 3, Wien 2, Königsberg 1, Frei- burg e die M E E datár Freiberg 3.« i 1a __— Die aus New- orf anlangenden Berichte über den le mischer Erzeugnisse beweisen in den Laa Rein eine es E | nahme. Vom 1. Januar bis zum 31. Juli d. J. sind nur 152,000 Quarter Weizen verschifft worden, während in den entsprechenden Perioden der beiden vorbergehenden Jahre die Verschiffungen etwas mehr oder weniger als 1,100,000 Quarter _erreichten. Die Mehlausfuhr betrug in diesem | Jahre nur 820,881 Faß, dagegen in den ersten sieben Monaten Bas Jahres 1864 1,196,174 Faß. Der Export von Wall- fishthran fiel von 1,150,000 auf 64,000 Gallonen, von geschnit- | tenem Fleisch von 82,071,929 auf 27,934,000 Pfund. Der haupt{ächlichste | Artikel, in welchem eine Zunahme der Ausfuhr bemerkbar wurde, is But- | ter, verschifft wurden 8,232,127 gegen 6,670,317 Pfund. Der Käse-Export, 20,091,297 Pfund, hat sich wenig verändert. Wenn jedoch die amerikani- shen Vorräthe an Lebensmitteln umfassend sind, so dürfte die Preissteige- | rung, welche die lehten Wochen auf den englischen Märkten mit sich geführt | haben, ein Wiederaufieben der Exportnachfrage im Gefolge haben und zu-

gleich die Frachten besser stellen.

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

Berlin, 25. August. Die heute ausgegebene Nr. Z4 des »y Preußischen Markenschug in Oesterreich. Donaufürstenthümern. den Niederlanden. Aufhebung bez. kirgisischen Grenze in Rußland.

Accise von Destillaten (Branntwein) in

von Abgaben auf der asiatischen

aa E, L N

| Qollfreie Einfuhr von Geweben in die spanischen überseeischen Provinzen. | Chilenische Zollordnung. i L ads | chen Konsulats zu Arequipa für 1864. Jahresbericht des preußischen

Unter Statistik: Jahresbericht des preußi-

Konsulats zu Ostende für 1861. Handel und Schifffahrt Amsterdams m Jahre 1864. Endlich Mittheilungen aus Danzig und Münster. Stralsund, 22. August. Unter Vorsiß und persönlicher Theilnahme

08 Regier S.Nrâäfi » raf A T ; i r des Regierungs-Präsidenten Grafen v. Krassow hat sich hier, der » Stral}.

Ztg. « zufolge, ein vorläufiger Verein gebildet, der den Seefischfang in der Ostsee zu Gange C

er Ostse | bringen will. Es sind etwa 1700 Thlr. für die ersten Versuche gezeichnet Uf den Bericht einer nah Wismar, Blankenese und den holländischen Küsten gewesenen Deputation jeßt zwei Blankeneser if 1 der N chaft gemiethet, um sofort an den Seeküsten Rügens mit dem Fischfange zu beginnen und diejenigen Vorkehrungen ein-

| zuleiten, die es ermöglichen, die Fische unmittelbar aus dem Seewasser zum

| ist vom Senat aufgefordert worden, die V

Verkauf und zur

1 Versendung zu bringen. Hamburg, 24. August. G

E B D Patriotische Gesellschaft orbereitungen für die große inter-

nationalc Ausstellung in Paris im Jahre 1867 in die Hand zu nehmen

" und eine Kommission zu erwählen, um entsprechende Vorschläge zu machen.

| Die Gesellschaft hat in Folge dessen geseht, bestehend aus den Herren Filby, Plambe,

eine provisorische Kommission nieder- A. L. J. Meyér, Steti-

| nert, Wehncke und Vivié.

| noch nicht in telegraphische Verbindung treten. | des »Great Eastern«, ‘Herrn

| Compagnien / | sind, | Mechaniker Clifford,

| zu

Jahre werden Europa und Amerika Der Vorschlag des Capitains

e I. Anderson, hat an der entscheidenden Stelle Anklang gefunden. Yu der gestrigen Sizung der Directionen der drei welcbe an der Legung des atlantischen Kabels betheiligt und die den Capitain Anderson, den ersten Ingenieur Canning, den den Elektriker der Telegraphen-Constructions-Gesellschaft und den Elekftriker der. Kabelgesellschaft Cromwell Varley j Berathung eingeladen hatten, waren öffentlihe Bericht- erstatter nicht zugelassen und wir geben den Verlauf und das Resultat der Diskussion daher nah dem von Herrn Saward, dem Secretair der Kabel - Compagnie, für die Presse abgefaßten Berichte : Die verschiedenen Dircctionen der an dem atlantischen Telegraphen - Kabel interessirten Gesellschaften hielten heute (den 21. August) Sizungen, um ihre Lage, in die sie durch das zeitweilige Mißlingen des Unternehmens verseßt worden sind, in Betracht zu ziehen. Natürlich ist nah so kurzer Zeit der cinzuschlagende Weg noch nicht ins Einzelne hinein festgeséht worden, doch sind wir im Stande, mitzutheilen, daß aller Seiten cin Geist der vollsten Quversicht auf die Erreichung eines großen Erfolges im Frühlinge des künftigen Jahres obwaltet. Die nothwendige Revision der Dampf fessel des » Great CEastern«, die Herstellung eines neuen Aufwickelung®8- Apparats, die Anfertigung neuer Taue und andere Arbeiten würden, wie si herausstellt, zu viel Zeit in Anspruch nehmen, als daß noch in diesem Jahre cine zweite Expedition mit der Gewißheit des Gelingens in See gehen könnte; doch regt sich nicht der geringste Zweifel daran, daß die örtliche Lage des gebrochenen Endes dur astronomische Berechnung mit größter Genauig- feit zu finden und daß das Kabel mit geeigneten Apparaten im Mai oder Juni k. J. zu heben und zu repariren sein wird. Die verschiedenen Gesell-

London, 22. August. Jn diesem

de Sauty

ihrer