1865 / 203 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Qöglinge des Potsdamschen großen Militair - Waisenhauses unter Führung ihres würdigen Lehrers Herrn Liebe anwesend, Der Prä- sident des Kuratoriums des National - Danks, General - Lieu- tenant von Maliszewsfi, durch Unwohlsein leider ver- hindert , an der Feier Theil zu nehmen, war dur den General- Secretair der Stiftung, Rechnungs-Rath Krohn aus Pots- dam, vertreten; Seitens des Berliner Stadtbezirks - Koms- missariats waren die Herren Lotterie-Ober-Einnehmer Hempten- macher und Polizei-Lieutenant Sh uppe und Seitens des Pots- damer Stadtbezirks-Kommissariats der Rechnungs-Rath a. D. We- gener, selbst Veteran von 1813—15, anwesend. Bei dem nach der kirchlichen Feier und Geld-Vertheilung stattgefundenen Mittags- Essen des festordnenden und ausführenden Personals brachte der Prediger Mayerhoff die Gesundheit Sr. Majestät des Königs aus, der Rechnungs-Rath Krohn widmete den vor 52 Jahren bei Groß- Beeren Gefallenen eine stille“ feiernde Erinnerung, den noch jeht lebenden Kriegern aus jener großen Zeit aber ein dreifaches Hoch! und der Rehnungs-Rath Wegener gedachte der unermüdlichen Wirk- samkeit des abwesenden Herrn Präsidenten des National-Danks, indem er daran den Dank der Veteranen und die heißesten Wünsche für die baldige Genesung des Präsidenten knüpfte. Das rege Treiben und die ge- müthliche Fröhlichkeit im Dorfe bis an den späten Abend gab Zeugniß von dem nationalen und patriotischen Sinn, mit dem auch die diesjährige Feier“ des Festes von der Bevölkerung aufge- nommen und gewürdigt wurde.

Oer zu Witoslaw im Kreise Kosten des Regierungsbezirks Posen verfiorbene Ockonomie-Rath August Ferdinand Krüger hat dem National-Dank für Veteranen in seinem Testamente de publi- cato den 28. Juni 1865 ein Legat von 200 Thlr. mit der Bestim- mung ausgeseßt, daß damit eine Spezial-Masse unter seinem Namen gebildet und die Zinsen am Geburtstage des jedesmal regierenden

Königs Majestät an zwei hülfsbedürftige und würdige Veteranen |

ausgezahlt werden sollen.

Das Legat ist der Stiftungs8-Verwaltung von dem Sohne des Testators, Herrn Theodor Krüger zu Witoslaw, durch den Justiz- Rath Poble in Poln. Lissa bereits überwiesen, auch hat die Stif- tungs-Verwaltung wegen Ausführung der testamentarischen Bestim- mungen die nöthigen Anordnungen getroffen.

Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten.

Direktor der Königlichen Sternwarte zu Berlin Prof. Dr: Y. gestorben.

Münster, 26. August. Die Wahl des Professors Dr. Berlage zum Rektor, des Professors Dr. Püngel zum Dekan der theologischen und des Professors Dr. Karsch zum Dekan der philosophischen Fakultät der hiesigen Königlichen Akademie für das Studienjahr 1865 66 ift höheren Orts bestätigt worden.

Statistische Nachrichten.

Werthe der Einfuhr um 16,989,367 R. Jm Gesammtwerthe der Einfuhr “ist nicht der Werth solcher Waaren enthalten, welche die Regierung odt | eine Gesellschaft zollfrei verschrieben hat, da der Werth dieser Waaren auff | den Zollämtern nicht angegeben wird, so daß durch diese Zahlen eine rid

Die amtlichen Aufnahmen über die Zahl und Art der im Jahre | 1864 im Verwaltungsbezirk Oppeln vorgekommenen Geburten, Trauungen |

und Todesfälle haben, wie das dortige Amtsblatt (Nr. 34) mittheilt, im Wesentlichen folgendes Resultat ergeben :

Geboren wurden von 54,534 Müttern 28,209 Knaben und 27,087 Mädchen, im Ganzen 55,296 Kinder, unter denen si 1480 Zwillinge und 33 Drillinge befanden. Gegen das Jahr 1863 hatten sich die Geburten um 420 oder 0,75 Prozent vermindert. Von sämmtlichen Geburten waren 7,71 pCt. unehelihe. Auf 10,000 Einwohner kommen bei den Evan- gelischen im Ganzen 409, bei den Katholischen 473, bei den Juden 466 Neugeborene.

Getraut wurden 10,421 Paare, von denen in absoluter Zahl 9210 auf die katholische, 980 auf die evangelische, 221 auf die jüdische Bevölkerung entfielen. Außerdem fanden bei den Herrnhutern 1 und bei den Alt- [utberanern 9 Eheschließungen statt. Jm Jahre 1863 wurden 318 Ehen

mebr geschlossen; es war also eine Verminderung der Eheschließungen um | ; L 2 G 1 Ei Verhältnißmäßig die meisten Trauungen fanden im | Galanteriewaaren (für 910,870 N.), Holzwaaren (für 681,299 V, | | und Fayence- und Porzellansachen (für 525,629 R.) hat s {C}

2,96 p Ct. eingetreten. Kreise Beuthen (17,22 pCt. der Gesammtsumme und 1,06 pCt. der Kreis- bevölferung), die wenigsten im Kreise Falkenberg (3 p Et. der Gesammtsumme und 0,77 pCt. der Kreisbevölferung) statt,

Gestorben sind 34,582 Katholiken, 3156 Evangelische, 36 Altlutheraner, 4 Herrnbuter, 2 Dissidenten und 418 Juden, zusammen 38,198 Personen, worunter 19,885 männlichen und 18,313 weiblien Geschlechtes.

Unter den Gestorbenen befanden sich 1608 Todtgeborene und 12,498 Kinder von unter bis mit 1 Jahr.

Im Jahre 1863 starben im Ganzen 2002 Personen weniger als im ‘Jahre 1864. Die Geburten überstiegen im Jahre 1864 die Todesfälle zu- Tammen um 17,098 oder 1,44 pCt., im Jahre 1863 um 19,520 oder 1,73 pCt. und im Jahre 1862 um 30,055 oder 2,66 pCt. der Gesammt- Einwohnerzahl. Eme Minderzahl der Geburten gegen die Todesfälle hat sh in feinem einzigen Kreise herausgestellt. Von Knaben waren im Jahre 1864 8324, von Mädchen 8774 mehr geboren als gestorben.

Nach einer im Amtsblatt der Côlner Regierung befindlichen Mit-« | i A PRS, j R ea =2A 7918. theilung enthielt der Regierungêbezirk Côln bei der Aufnahme im Dezember | (757,875 weniger als 1863) und die Ausfuhr 98,962,476 N. (14747 i

vorigen Jahres eine Gesammt - Civilbevölkerung von 576,444 Einwohnern,

538502 K, (122,212 R. weniger als 1863) und die Ausfuhr 5/7465

N L : A ——— L | Verringerung des Werthes Aus i; Am 26. August is} der son seit längerer Zeit leidende, frühere | erung „Da0 ZIeTthes NFE: SUIFTUYE AM METLEN

F. Ene |

darunter 287,167 männlichen und 289,277 weiblichen Geschlechts,

angegebene Gesammtzahl vertheilt sich auf die einzelnen Kreise, wie fo. Bergheim 40,793 (39,774 Katholiken / 345 Evangelische und 674 Judg, Bonn 62,659 (57,344 Katholiken, 4075 Evang. und 1214 Juden); Ci Stadtkreis 116,954 (101,497 Kath. , 12,846 Evang. und "2611 Jude! Cóôln, Landkreis 71,145 (67,414 Kath., 2895 Evang. und 836 Jud! Eusfirchen 36,977 (35,888 Kath, 311 Evang. und 778 Juden)" Cy, mersbach E 51,868 (47,201 Kath., 4483 Evang. und 174 Juden); Rheinba

14,211 Evang. und 43 Juden); Wipperfürth 28,091 (25,086 Kath. 2909 Evang.). Von obiger Gesammtzah! standen im Alter von 19 big 4 Jahren 87,694 Individuen männlichen und 93,838 weiblichen Geschlegji

Ein Matin und drei Frauen waren über 100 Jahre alt, Taubstumme y,, | ¿en im Ganzen vorhanden 332, darunter 1(5 im Alter von 5—15 Tabrn 1

Blinde waren 263 vorhanden, darunter 12 unter und bis zu 15 Jahrq /AALIN

[1 008 [Der auswärtige Handel Rußlands im Jahre 18h14] j Dieser Tage, berichtet die »St. Petersb. deutsche Ztg. « unter dem 25. Auguj |

erschien das erste Heft des »Nachweises über den auswärtigen Handel Reiches im Jahre 1864« über die europäische Grenze. Es sind im Jahn

1864 Waaren im Werthe von 164,902,865 R. nah Europa, und y È im Ganzen jj E

Werthe von 6,304,031 R. nah Finnland, also 17141/203,0960-R. exp ortirt worden ¡ was gegen 1863 ein Steigen d Ausfuhr um 30,434,308 R. ergiebt. 1 ) wachses (255,535 R.) kommt auf Finnland. Unter den Aus fuhrwaar nimmt die erste Stelle natürlich das Getreide ein, 4 hem für 10,925,689 R. mehr als 1863, im Ganzen 54,727,602 R. ausgeführt wurde ; dasselbe liefert Theil sämmtlicher Ausfuhrartikel. Dann folat die rohe Schafwolle, dern

also fi

Ausfuhr einen Werth von 19,034,204 R. (4,607,112 R. mehr als 186 | im Werthe ven | ¿0 Y Für di: È beiden nächstfolgenden Artikel Flachs und Talg hat sich eine Verminds

| rung der Ausfuhr ergeben; von ersterem wurde für 15,885,039 R. (658,28) R. weniger als 1863) und von legterem für 9,017,245 R. (713,755 3, E Dann folgen Hanf (für 8,993,313 8 | Holzwaaren (für 7,473,646 R., 1,613.290 R. mehr als 1863), Bor |

hatte. Die dritte Stelle nimmt die Leinsaat ein, die 18,145,228 R. (7,631,323 R. mehr als 1863) cxportirt wurde.

weniger als 1863) ausgeführt. sten (für 3,308,582 R.) Heede (für 2,236,878 R) Vieh, Pottase,

unbearbeitete Metalle, Hanfgarn, Sämereien, Stricke, But: | ter und Häute, von denen der Exportwerth jeder einzelnen Waarengattung |

über eine Million betrug und eine mehr oder minder bedeutende Vermeh rung aufzuweisen hat, mit Ausnahme der Stricke, deren Ausfuhr \ih um 262,966 R. verringert hat. Ueber Mill. betrug noch der Werth des Er ports folgender Gegenstände: Leinen- und Hauffabrikate, roh Seide, Hanf- und Leinöl, Pelzwerk, Theer, Thran, Pferdi f Lumpen, Lichte und Kaviar. Nur beim Theer und Kaviar if eint g de Von dem Gesamnk | werthe der Ausfuhr kommt nur ein sehr geringer Theil (höchstens 10—1z} Mill,) auf bearbeitete Stoffe, alles Andere auf Robprodukte, Di Ausfuhr der Gold- und Silbermünzen und des Silbers in Barre betrug in dem Jahre 1864 nur 21,938,307 R, also 37,983 071 R. wenign als 1863, wo sie 59,921,378 R. betragen hatte. :

Der Werth der über die europäische Grenze importirten Waarn | betrug 1864 147,692,916 R., wovon 3/518,161 R. auf die aus Finnlan? eingeführten Waaren kommen; dies ergiebt gegen 1863 ein Steigen in}

tige Ansicht unserer Handelsbilanz durchaus nicht zu gewinnen ist.

Der Haupteinfuhrartikel war die Rohbaumwollez; der Wert der im Jahre 1864 eingeführten Baumwolle betrug 22,636,652 N 13,260,719 R. mehr als 1863. Dann folgen: D Pee (für 8,814,714 N, Rohzu cker (für 8,390,779 R.), Wein und andere Getränke (für 7,6404! Rubel), Färbestoffe (für 7,250,386 R.) , bei denen der Werth der Ein fuhr (der des Rohzuckers allein um 2,418,633 R.) sih verringert hat, Bu k den folgenden Gegenständen, deren Werth über 500,000 R. betrug, is bad eine Verringerung, bald ein Steigen des Werthes der Einfuhr zu bemerkt | Bei Maschinen und Modellen (für 7,027,490 R), Salz ft 5,584,288 R.), Steinkohlen (für 4,801,600 R.), Wolle (für 3,938,991 Rubel), Baumwollengarn (für 3,647,285 N.), Wo lllenfabrita!! (für 3,099,745 R), Tabak (für 3,021,008 R), chemischen Materialit (2,892,460 Rbl), Baum wollenfabrikaten (für 2,054,683 Rbl} Leinenfabrikaten (für 2,010,724 Rbl.), Bücher, Karken und Noten (für 1,208,688 Rubel), Glasfabrifkaten (für 1,091,241 X}

Steigerung, bei Baumöl (für 5,758,091 R), Früchten und Ob!F (für 4,845,993 R.), Metallfabrikaten (für 4,445,729 R.) unbearbel" Þ ten Metallen (für 4,147,390 R.), Fischen (für 3,517,481 R.), Cal! f (für 3,339,229 R.), Seidenfabrikaten (für 2,720,528 R.) Seide }

2,069,429 R), Apothekerwaaren (für 1,345,398 R.), Pelzwaatt! f

Spigen und Tüll (für 502,364 R.) eine Verminderung des Wr}

(für 1,247,485 R.) Uhren (für 614,867 R.) Getreide (für 7 der Einfuhr herausgestellt.

Gold und Silber in Münzen und Barren wurde für 5,048,282 % H

(58,059 R. mehr als 1863) eingeführt. D n Den bhaltishen Häfen betrug die Einfuhr 91,828,760 0 (6,480,328 R. mehr als 1863) und die Ausfuhr 71,848,093 R. (7,660 Á R. mehr als 1863); in den Häfen des weißen Meeres die Eins

(998,583 mehr als 1863); in den südlichen Häfen die Einfuhr 12,236,208 :

mehr als 1863), Jn diesen zuleßtgenannten Häfen figurirt das Gett

29,994 (2376 Kath., 27,559 Evang. und 59 Juden); Mülktin | (31,319 Kath., 163 Evang. und 597 Juden); Siegkreis 83,969 (I | Kath,, 8611 Evang. und 749 Juden); Waldbröl 21,615 (7361 Kati |

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i j „Wwlelgen di F Rur ein geringer Theil dieses 2, |

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allein mit ériem Ausfuhrwerthe von 34/163.340 R. (6,840,729 R. mehr

der Gesellshäft 40 pCt. der

Reineinnahme von den Depeschen , welche

als 1863). Auf der Landgrenze bettig der Werth der Einfuhr 10,285,470 | durch die Telegrapbenlinien des Staates nach Amerika befördert R. (3,905,951 R. mehr als 1863) und der der Ausfuhr 18,060,771 R. | werden. (F. 17.) Die Gesellschaft erhält außerdem ‘das Recht, alle (2,819,027 R. mebr als 1863). | zum Bau des Telegraphen erforderlichen Materialien zollfrei aus

Die Einnahmen an Zoll und Zollgebühren betrugen im | dem Auslande nah einem der Häâfea des Stillen Oceans fom-

Ganzen 29,365,434 R., d. b. 3,444,247 R. weniger als 1863. Dieser. | Ausfall, der sich troy der vermehrten Ein- und Ausfuhr herausgestellt hat,

f einmal der Aufhebung fast aller Exportzölle dur das am 18. Mai |

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*4 Allerhöchst bestätigte Gutachten des Reichsraths, dann aber auch der | der Linie und Häfen anzulegen. I n Me i 9 | müssen derartig eingerichtet sein, daß sie gegen einen Ueberfall der Wilden | vertheidigt werden können. _ve ender | hâlt die Gesellschaft für ihre Rechnung. (§. 3.) Für die Arbeiten wird ein | fünfjähriger Zeitraum bestimmt. izn | nicht angefangen sind oder der Telegraph nach fünf J uf i | ganzen Linie seine Thätigkeit begonnen hat, dann hört das aus\cließlihe

Ermäßigung einiger Importzölle zuzuschreiben

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Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

Aachen, 26. August. V, bau in Rheinland und Westfalen wid seine diesjährige Generalver-

, -" , , |

Der Vercin für Bienenzucht und Sel- |

Mit derselben soll eine |

den : : {ammlung am 9. Oktober im Kurhause abhalten.

Auóstellung von Blumen, Obst, Garten- und Feldfrüchten jeder Art, sowie | während der Dauer des Privilegiums gestattet.

men zu lassen. (§. 21.) | dem Ermessen der

Die Wahl der Richtung dieser Linie wird ganz

Gesellschast überlassen. (§. 2.) Die Gesellschaft erhält

das Recht, gute und sichere Stationen, passende Wege zur Beaufsichtigung

Die Stationen an der Behringsstraße Die hierzu zu verwendenden russischen Wächter

Wenn in den ersten zwei Jahren die Arbeiten ahren nicht auf der

Privilegium und das Recht auf die 40 pCt. der Reineinnahme auf, (5) Die Gesellschaft erhält durch ihr Privilegium kein Anrecht auf Landbesihz;,

es wird ihr aber die Benußung des zu ihren Bauten nothwendigen Landes (F. 7.) Die Abfertigung

von Erzeugnissen und zweckmäßigen Geräthen der Bienenzucht und des | der Depeschen, die Tarification und die Kontrole müssen nach der allgemeinen

ckeidenbaus , nebst Stoffen aus der im Vereinsbezirke gezüchteten Rohseide | Telegraphen-Ordnung eingerichtet werden ; N e : / | gierungsdepeschen vor den Privatdepeschen den Vorzug. (§. 11 und §. 12.)

verbunden werden. Prämien , Diplome 2c. , im Gesammtwerthe von 120 |

Thlr. ae j ausgestellten Gegenstände vertheilt werden.

Andustrie Schleswig-Holsteins.) Die \hleswig-Holsteinische | zu 472 Cents berechnet, ausbezahlt werden. jede 2 / | St. Petersburg in klingender Münze durch den daselbst befindlichen bevollmäch-

"

golldirection veröffentlicht in dem »2. Heste der Statistischen Mittheilungen« | eine Uebersicht über die Holstein \ des Fürster verflossenen

danach : A , Maschinen von 2137 Pferdekraft , von welchen jedoch nur 3650 mit 190 |

Maschinen von 206% Pferdekraft in Betrieb waren. Leßtere beschäftigten im Ganzen 16/925 erwachsene Arbeiter und 2373 Kinder. Die betriebenen Fabriken vertheilen sich folgendermaßen : |

thums Lübeck), welche sich auf die von den Zollbeamten im

Frühjahre gesammelten Nachrichten stügt. Es existirten |

m Ganzen 3871 Fabrikanlagen mit ‘00 Dampf- oder kalorischen | parate aufstellen.

somit erhalten auch die Re-

sowie 6 silberne und 6 bronzene Medaillen sollen an die besten der | Die gegenseitigen Berechnungen werden monatlich abgeschlossen und die | Bilanz wird vierteljährlich nach einem unveränderlichen Course, der Rubel

Jede Zahlung wird in

(§. 14)

Tndustrie - Anlage der Herzogthümer Schleswig» | tigten Agenten der Gesellschaft geleistet. (Y. 14 u. 15.) Die Gesellschaft ift ver- (mit Ausnahme von Altona und Wandsbeck, aber mit Einschluß | pflichtet, in jedem an der Telegraphenlinie belegenen Orte auf Verlangen der russi-

schen Regierung eine Station einzurichten. Auch kann die Regierung für ihre Depeschen ihre eigenen Drähte ziehen und in den Stationen ihre Ap- (F. 19.) Die Regierung erklärt sich damit einverstanden, die telegraphische Verbindung zwischen Nikolajewss am Amur und Werch- neudinsk zu derselben Zeit herzustellen , in welcher der Telegraph der Gesell- haft beendigt sein wird. (F. 24.) Nach Verlauf des 33 jährigen Termins

| erneuert die Regierung nach ihrem Ermessen den mit der Gesellschaft abge-

Holstein und Fürst. Lübeck exkl. | \{lossenen Kontrakt, doch fönnen alsdann die Bedingungen geändert wer-

Schleswig Altona und Wandsbeck. Fabrik-Anlagen- Pa E I eret 1334 2/916 | Qahl der Dampfmaschinen E e L 51 139 | deren Pferdekraft... --- T31 1,333

Qahl der Arbeiter: : Criitkseme T L «G 9180 11 149 Ginder. ooo 02) Set es ieEs 590 1,3823

Von denselben waren 3103 einfache Anlagen, 547 fombinirte Anlagen, we zweige in sich verbinden ; da die kombinir repräsentiren , ergiebt sich einzelner Jndustriezweige/ w

trieb war. eiti G Von den vorhandenen 4532 einzelnen Fabriken

ae [5 in die verschiedenen Zweige) dienten : 494 zur Fabrication a von Metallen; darunter 22 Eisengießereien/ 47 H fabriken, 9 Kupfer- und Messingfabrifen ; ¡(31 zur Fabrication es D ege waaren (614) , Kalk (104) und Cement (13). 229 zur 0a n Berare- beitung von Holz j darunter 33 Holzsägereten, 93 Schiffs- und ‘06 N 35 Tonnenband- Reißereien. 969 zur Fabrication von Manufa A worunter 28 Baumwollenwaarenfabriken, 119 Wollenwaarenfabrifen , Á Färbereien und Druereien, 117 Webereien. 119 zur SdIequen L G fleidungsgegenständen f. w. d. a.j darunter 37 Hut - und 20 Strohhut- fabriken, 13 Posamentirfabriken , 10 Schirmfabriken. von Papier (23) und Verarbeitung desselben. ) E 1114 zur Bereitung und S on Consumtibilien j Bierb i A8 Branntweinbrennereiel, 4 ein 01 E G T 81 Essigfabriken, 29 Korndampfmühlen, 11 Salz- raffinerieen, 0 ‘Quckerfabrikcn, 16 Amidamfabriken j und sind E L den: 149 Garnspinnereien mit zusammen 14,990 Spindeln /- S Ta E und Cigarrenfabriken, 26 Oelmühlen /_ 119 Licht- und Seifenfabri en E Gerbereien und Lederfabriken ; 109 Thonwaarenfabriken R A q 270 sonstige Fabriken , worunter 17 Coafksbrennereien / O O N en; 6 Knochenmühblen, 23 Leimkochereien, 14 Fortepianofabriken ad Pon Raffinerie , 39 Borkmühlen , 4 Kreidemühlen , 3 Fabriken fünstlicher VUn- gungsmittel. 4532 zusammen. A

Hinsichtlich der Vertheilung dieser 4502 v Distrikten finden wir, R M E derse distrikt befindet, nämlich 4 odann Flens! 4 h 365 der Neumünstersche mit 312, der Zhehoer mit gy er Cu oan mit 253, der Heider mit 244, der SchleS8wiger mit 181, der ESNRETNIDR mit 177, der Uetersener mit 142, der Haderslebener mit 140, T Men) . burger mit 137, der Sonderburger m der Cappeler mit 120, der Ottenser mi der Apenrader m1 u 06 E

(Rus S m A nischer Tel egraph.) Die russische Be, lung Nr. 72 enthält eine denselben betreffende Verordnung. Danach sin die Bedingungen, welche in Betreff der Einrichtung einer telegraphischen Verbindung Rußlands mit Amerika zwischen dem russischen H ERRTAPIEN Departement und Hiram Sibley Eq, Bevollmächtigtem der American Wes ers Union Telegraph-Company abgeschlossen worden sind, vom Kaiser Res dem 28. Mai bestätigt und genehmigk. Nach diesen Bedingungen p der Gesellschaft die Einrichtuvg einer Telegraphenlinie von L a, Nikolajewsk an der Amurmündung durch das Küstengebie von Oft - Sibirien“ bis zux Behringsstraße und weiter durch das russische Amerika bis zur Vereinigung n l auibbin nt die Benutzung dieser Linie auf 33 Jahre vom Tage der Er- öffnung an überlassen. (H. 1.) Außerdem überläßt die russische Regierung

die Summe von 4303 fabrikmäßig betriebener ogegen eine Zahl von 229 solcher nicht 1m Be-

einfachen Fabrikzweige nach ben im Kieler Zoll-

lche mehrere an sich vollständige Jndusirie- |

(die kombinirten An- |

mit den amerikanischen Tele-

inirten Anlagen eine Zahl von 1200 einzelnen Fabrikzweigen |

41 zur Fabrication | 167 zur Bereitung von Malz. | hierunter 307 | 156 Branntwein-Destillationen, | S | Hülföwissenschasten. Die Verbindung der

der Flensburger Jolldistrikt |

Landwirthschaftliche Nachrichten. Ueber die Königliche staats- und landwirthschaftliche

| Akademie Eldena bei Greifswald entnehmen wir der »Pat. Zig. «

folgende Angaben : 7 E Die Akademie is im Mai 1835 eröffnet worden. Sie is} die älteste

der Königlichen landwirthschaftlichen Lehranstalten im preußischen Staate. Bis zum Schlusse des Wintersemesters 1864 65 hat sie 1094 Schüler gehabt, wovon 832 aus dem Königreich Preußen und 262 aus dem Auslande waren. Von den Jnländern gehörten der Provinz Brandenburg 192, Pommern 146; Sachsen 110, Schlesien 106, Preußen 109, Posen 106 , Westfalen 38 und der Rheinprovinz 25 an. Von den Ausländern waren 96 Polen und Russen, 15 Schweden, Norweger und Dänen, 10 andere Nicht- Deutsche, 41 Mecklenburger - 29 Hannoveraner und Braunschweiger; 28 Sachsen“ und Thüringer , 29 Sleswig - Holsteiner und Ham- burger, und die 14 Uebrigen aus den anderen deutschen Ländern. Der Name »staats- und landwirthschaftliche« Akademie bezeichnet den wissenschaftlichen Zwe und Geist dieser Anstalt. Sie soll nämlich |

1) anachenden Landwirthen die Gelegenheit geben, eine gediegene, zeitge- mäße wissenschaftliche Berufsbildung zu erwerben;

2) Studirenden der Rechts- - und Verwaltungs-Wissenschaften Gelegen- heit darbieten, sich für den künftigen Staatsdienst in einem. Grade und in einer Weise vorzubereiten, wie cs auf Universitäten allein nicht möglich ist. Au 4 y i Ihr Lehrplan umfaßt die Land-, Volks- und Staatswirthschaft mit deren

Akademie mit der Universität,

welche zu deren Einrichtung cines ihrer s{önsten Güter (das Vorwerk Eldena, eine halbe Meile von der Stadt Greifswald entfernt) hergegeben hat, stört nicht bloy in keiner Beziehung die praktische Tendenz der Anstalt, sondern sie gereicht derselben auch

zum größten Nugzen. Die Akademie ist eine Anstalt der Universität, sie ersetzt ihr eine staatswirthschaftliche oder kameralistische Fakultät, und leistet ihr mehr als eine bloße Professur der Landwirthschaft. Die Akademie ist in Betreff der erforderlichen Lehrmittel nicht an die Anstalten der Universität angewiesen , sondern vielmehr selbst mit diejen _Hilfsmitteln ver- sehen. Sie besigt selbst in Eldena ihre Lokale für den Unterricht und dessen Hilfsmittel, dabei ihre eigene beträchtliche Bibliothek nebst Lese- zimmer, eine Mineraliensammlung, eine Bodensammlung, ein Herbarium, Sammlungen von Obst -/ Pilz- und anatomisch - physiologischen Pflanzen- Modellen, eine Saamen-, eine Holz-, eine Torfsammlung, ein zoologisches Kabinet, Jusektensammlungen, eine landwirthschaftliche Modellsammlung, eine Sammlung landwirthschaftlicher Maschinen und Geräthe, ein physikali- {es Kabinet, ein technologisches Kabinet, ein chemisches Laboratorium, reiche anatomis - physiologisch « thierärztliche Sammlungen, eine Sammlung thierärztlicher Instrumente, eine Hufeisensammlung, eine schr reiche Woll- probensammlung und ein vielseitig ausgestattetes Leseinstitut, ein musterhaftes Gewächshaus, einen Versuchs- und Krankenstall in Verbindung mit einem physiologischen Jnstitute. Sie lehnt sich an den bedeutenden Wirthschafts- betrieb auf dem ihr völlig und allein zur Verfügung gestellten Universitäts- Gute von 1911 Magdeburger Morgen Flächeninhalt an, welcher aus den verschiedensten Bestandtheilen zusammengeseßt ist / als da sind 1355 Morgen Feld , 344 Morgen Wiesen, 44 Morgen Weiden, etwa 13 Morgen Gemüsfe-/ Obst-, Zier- , forst - und landwirzh\chaftlich - botanische und dergl. Gärten, eine Baumschule von 10 Morgen, und ein Versuchsfeld

von 18 Morgen. Die Gutswirthschaft dient als Lehrmittel, allein sie liefert

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