1865 / 206 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Die Staats-Regierung möge darauf hinwirken, daß die Hinder- | Breughel, Teniers, Watteau , van der s - ; nisse der Freizügigkeit, welche in den übrigen Staaten des deutschen Ang Kupferstiche, Miniaturen, Sihuidizcila Klb nf t On

Zollvereins noch bestehen, so bald als möglich beseitigt werden. | Das für die Recognoscirungsfahrt nach dem Nordpol Die Frage 8 gelangte in folgender Fassung zur Abstimmung: | charterte eiserne Schraubendampfschiff »Queen of the Jêles« (von 40 Pf de a) Folgt aus der Aufhebung der Coalitionsbeshränkung, daß der Y. 139 | fraft und ca. 150 Tons Gehalt) traf am 30. August Morgens in E der Allgem. Gewerbe - Ordnung vom 17. Januar 1845 aufgehoben | burg ein und trat bereits gestern Abend seine Reise, zuerst ach Hawminiéetes an. Die Leitung der Expedition ist den Capitainen Hagemann N

werde ? b) Empfsieblt es sih für den Fall der Aufhebung der Coalitionsbeschrän- | Bernard anvertraut, in deren Begleitung sich die Steuerleute Berd

kungen, daß die (im §. 139 I. e. verordnete) 1átägige, subsidiäre Kün- | aus Bremen und Vehsemeyer aus Hamburg befinden ; von wilsensebaktlin

digungsfrist verlängert werde ? | Capacitäten schließt sih von hier aus Herr Dr. Ferd. Wibel an darielde uge

Die Frage ad 8 a wurde mit 7 gegen 26 Stimmen, die Frage þ mit 31 | Gelehrte, der sich im lehten Winter durch seine öffentlichen Vorlesungen im iy

| nafium auszeichnete; ferner Herr Dr. Fischer-Benzon aus Kiel. Mar

gegen 2 Stimmen verneint. T S s CE ° ¿r L & Mrs C0 L T E d h A 4 L Ka Die Frage 9 endlich wurde , entsprechend dem Jnbalt des Y. 184 der glaubt, daß die Expedition schon Ende Oktober d. J. zurückehren wird, da sle die vorgeschriebenen Punkte bis dahin besucht haben kann und von den

Allg Gewerbe-Ordnung, dessen Beibehaltung sie betrifft, in zwei Fragen ge- theilt, nämlich : Unternehm \pezie d L ß i Fo Fi : | mern speziell angeordnet wurde, daß vor einer festen Eiswand, di c , 9E S A ANHSHSRL A Nl E i Gs ; QLETE 1SIand, die 1) folgt aus der Aufhebung E Coalitionsbeschränfungen , daß die Be- | keine Durchfahrt zuläßt und nicht umschifft werden kann, umgekehrt werden stimmung des §. 184 der A Gewerbe-Ordnung, wonach | soll. Um f den Fall des Einfrierens möglichst viele Spuren zurüczu j oli z D “j Ly oitso «o! 4 AaR T | y «M + .. ¿ E ls S an 7 » 2 . aria G die A R EY E 6 4A abe ag | lassen, ist bestimmt, daß in gewissen Zwischenräumen Flaschen ausgeworfen E E h 9 e M eit verlassen oder ihren Verrichtungen | werden y welche auf Zekteln geeignete Mittheilungen enthalten, auch sollen „fich en ieben) t raft werden, | an passenden Stellen auf festem Lande Steinhaufen errichtet und in den- Z aufzuheben a kati: A E selben nähere Angaben niedergelegt werden. 3 4 . V a p 70145 H 1 y) a \ Í S E E. ; 0 ° . 2) folgt aus der Aufhebung der Coalitionsbeschränfungen, daß die Be- | Kaum daß wir, schreibt die »yWiener Ztg.«, die betrübende Kund stimmung des §. 184 der Allg. Gewerbe-Ordnung, wonach | von dem Tode des Nestors der österreichishen Genremaler Waldmüll ; Gesellen, Gehilfen und Fabrikarbeiter, welche fich groben Unge- | verzeichnen hatten, fo meldet die »yNeue Fr Pr x daß ein Muse ün, E ( N rlichor Ridder Riafoit Thi nin TUL C l: Le E A “i L S E R gs : A E R oder beharrlicher Widerspenstigkeit schuidig machen, bestraft | ler, der Landschaftsmaler A. Raffalt, ein Sohn des berühmten vor meh er v0ro6 T D ry loro j ¿e p N 7 V L N «efrüdioa fei ? reren Jahren verstorbenen Landschafters, zu Rom nach siebentägigem Kran- Us Me Mebereit der erste a8 chesen, Mas U fenlager im 32. Jahre gestorben ist. Wenn auch nicht an Bedeutung so Bu ie Perneinttg er ersteren von diejen ¿zragen entschieden int 22 | hoh wie sein Vater stehend, war Raffalt doch ein sehr gewandter und mit gegen- 1, für die Bejabung der zweiten 17 gegen 16 Stimmen. | feiner Naturempfindung begabter Künstler. 7 Qu der Frage 1 wurde noch folgende Resolution beantragt: | London, 30. August. Der Verfasser von „Sam Slick’s Sayinces and Q C On V D Q | ( | 0 : j y D I A R P _ Im Falle der Beibehaltung des §. 184 der Allg. Gew. - Ordn. er- | Yoings“, der Richter Haliburton, ist am Sonntag in Jsleworth (Graf scheint es als eine Forderung der Rechtsgleichheit , die Strafbestimmung | {aft Middlesex), 68 Jah tovrbe F D R N S O Di : -lrapvesimmung | [ch{chaft Middlesex), 08 Jahre alt, gestorben. Er war in British-Nordame- des Y. 184 der Allg. Gew. Ordn. vom 17. Januar 1845, insoweit sie | rifa geboren , studirte die Recbte und wurde 1842 zum Richter ernannt. E fih auf Einstellung der Arbeit ohne geseßliche Gründe bezieht, in analoger oa sich vor etwa 10 Iabren von diesem Amte zurü R, c! Gde ; t L V Fey 3 zog sich vor etwa 10 Jahren von diesem Amte zurück, nahm seinen Aufent- Weise auch gegen die Arbeitgeber in Anwendung zu bringen, halt im Mutterlande und trat für Launceston (Cornwall) ins Unterhaus und wurde dieje Resolution mit 29 gegen 5 Stimmen angenommen. wo er selten sprach er hatte eine schwache Stimme aber d. al )îÎ Î A1 F; A \ » ) Sonto T T7951 na N s G ä 7 e S s L E (V ais 10 A Sihung findet Sonnabend, den 2. September, Vormittags | thätigen Anhänger der konservativen Partei bewies. / ( 0

Getwerbe- und Handels: Nachrichten.

Berlin, 1. September. Die heute ausgegebene Nr. 35 des »Pr. Han- delsarchivs« enthält unter Gesezgebun g: Verordnung, betreffend die Qucker- zôlle in Belgien. Cirkular wegen Ausführung der Convention vom 8. No- vember 1864, die Zuckerzölle betreffend. Beschluß vom 24. Juli 1865, die Accise von inländischem Rübenzucker in den Niederlanden betreffend. Gesetz, betreffend die Accise vom Zucker in den Niederlanden, vom 2, Juni l 18629. Tarif über die Einfuhr-, Ausfuhr- und Durchfuhr-Abgaken in i Fur | der Adressen | Niederländisch TJndien Handelsvertrag zwischen Frankreich und Spanien Der Eisenbahn-Verwalkungen, der Entfernungen der Stationen untereinander, | Ausdchnung der in dem Handelsvertrage vom 18. Juni 1865 franzó- der direkten Verkehrsbeziehungen derselben im Eisenbahn-Gütertransporte, so | sischerseits Spanien gewährten Tarifbegünstigungen auf England , Beläiét wie ihrer geographischen und politischen Lage. Zum praktischen Gebrauche | den Zollverein, Ftalien, die Schweiz, Schweden und Norwegen, die Sans, für Eisenbahn-Beamte, Spediteure und sonstige Gewerbetreibende nach offi- | städte und Mecklenburg-Schwerin. Ausdehnung der Beschränkungen des ziellen Quellen zusammengestellt und nach Revision von fast sämmtlichen be- | Eingangs und der Verpackung auf die Waaren spanischen Ursprungs treffenden Eisenvahn- Verwaltungen herausgegeben von Dr. j éFestsezung der Zollämter und Häfen für die Einfuhr der nach dem Werthe

Kunst- und twissenschaftliche Nachrichten.

Eine höchst brauchbare und vielen Kreisen des Geschäftslebens gewiß rect erwünschte Schrift is ein so eben erschienenes »yGeographisches und alphabetisches Stations-Verzeichniß« wir führen sogleich den ganzen Titel an, weil daraus auf den Jnhalt ein ziemlich sicherer Schluß zu machen der dem Vereine deutscher Eisenbahn - Verwal- Una anatborigen, [0 Wie der Ubrigen tim Betriebe oder Bau he- findlichen Eisenbalnen Mittel-Europa's unter Angabe

qur O Redactenr der Zeitung des Vereins deutscher Eifenbahn-Berwaltungen. Mit Ses zu verzollenden Gewebe spanischen Ursprungs. Schifffahrtszuschlag bei Eisenbahnkarte, auf welcher die Gebiete der einzelnen Bahnverwaltungen durch l ] ) i L Farben abgegrenzt sind. Leipzig 1865. Jn Kommission der Hinrichsschen BUbanbluna, Ladenpreis ohne Karte 20 Sgr. , mit Karte 225 Sgr. Diese Scbrift enthält 1. cin alphabetisches Verzeichniß j deutscher Eisenbahn - Verwaltungen gehörigen, so wie mittelbar angrenzenden Eisenbahnen, unter Angabe des Sihes der Verwaltungen (Seite 1—3). Il, Uebersicht der Eisenbahn - Linien und Stationen nebst Haltestellen | der erwähnten Eisenbahnen, mit Hervorhebung ver Anfangs -, Kreu- zungs- (Anschluß -) und Endstationen und unter Mittheilung eines | Meilenzeigers, des direkten Güterverkehrs und der politischen Lage j2ner | Bahnen und Stationen. (Anhang, Meilenzeiger der Verbände und einiger | L Hauptstädte) S. 4—5b6. Jum Schluß folgt 11. ein alphabetisches Register | zu Wasser | der unter 1, aufgeführten Stationen nuit Angabe derx Bahnlinien und | But “auf den unter Hinweisung auf die unter [I[. gemachten Angaben. (S. I.—XRX[IV ) | E Eisenbahnen | Die vier leßten Seiten bilden Qusätze, Uebersicht der im Jahre 1865 noch | zu eröffnenden Eisenbahnen.

Als ein Seitenstück zu dem in Nr. 201 gebrachten Artikel aus Gernrode wird dem »Fr.-Blatt« von einer en relief dargestellten {Figur des Markgrafen Gero am Schlosse Ortelsburg zu Baußen Mittheilung ‘gee macht, an deren Fuß sih folgende Juschrist eingegraben findet: O

Gero heet ick Der Lusitz Erster Markgraff war ick Dreissigk Wenden Knesen tödt ick God sei mir Sinder gnädigk.

Die Wenden, mit denen er in Fehde lag, und deren Hauptstadt Jamen (ein noch heute ca 2 Meilen von Baußzen entferntes Dorf) sih um jene Zeit fast bis dicht an Baugzen oder Budijsin, wie es damals hieß, erstreckte, hat- ten 30 ihrer Fürsten auf Gero's Einladung nach der Ortelsburg entsendet, um Frieden mit ihm zu berathen. Diese sämmtlichen 30 Knejen wurden während des ihnen von Gero gegebenen Festmahles meuchlings von feinen Leuten überfallen und getödtet." Das erwähnte Jamen besigt übrigens eins von den 3 oder 4 Schlössern, welche sich August der Starke von Polen als Ruhßepunkt für seine {Forceritte zwischen Dresden und Warschau , alle nach demselben Style, errichten ließ, __— Eine der reichsten rheinischen Kunstsammlungen, die des Ren- tiers A. I. Essingh in Cöln wird am 18. September daselbst versteigert. Der Katalog weist 2225 Nummern auf, darunter Gemälde von Sammet-

der Einfuhr spanischer Waaren nah Frankreich. Abänderung des Zoll- fans In Ua Ullr Stani. Dare unv : fa Amsterdams im Jahre 1864

Tilsit ,

(Börliß,

und |

Schifffahrt | (Schluß). Endlich Mittheilungen a! Memel , Elbing , Bromberg ; Posen , Stralsund, Landsberg a. W, Elberfeld, Krefeld. g In dem Zeitraume vom 1,

2 ) 19 der zum Vereine

der. diesem un- der Adresse

E N bis 15. März Cine geographische

1865 wurden

Steinkohlen,

| Transport- R

} Brennholz weise.

und Coaks.

Tonnen. ftern,.

in Berlin ein- 112012 g 112512 [ 8

tint-4 A M L T E D M E "N E: d Md T IBEIA E S 7

468

Summa | zu Wajjer

auf den Eisenbahnen

aus Verlin ausgeführt:

9452 : | 2 Summa | 9920 1 2 s Wie von verschiedenen Seiten berichtet wird, beabsichtigt die Regie- rung in Aken (Kreis Calbe) einen großen Elbhafen zu bauen und dem- nächst die Herstellung einer Eisenbahnverbindung mit der Magdeburg - Leip- ziger Bahn durch eine Zweiglinie von Aken nach Köthen zu veranlassen. 2 —- Das Ministerium der Reichsdomainen in Rußland hat Preise von 300, 4200 und 100 R. für die Gewinnung von Fischleberthran am Mucmanschen Ufer des Weißen Meeres ausgeschrieben. Bis jeßt wird dieses Produft, wovon die Apotheken des Kriegsministeriums jährlich gegen 390 Pud orauchen und nach dem Durchschnittspreis der leßten fünf Jahre mit 17 Kop- per Pfund bezahlen, aus Norwegen importirt. 1

* die Kartoffeln geben auch hier einen re

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Landwirthschaftliche Nachrichten.

|

Aus Fürstenwalde, 26. August, rvird der »Voss. Ztg.« geschrieben: | oer häufige Regen der legten Wochen, verbunden mit hinreichender Wärme, ps t ohne günstigen Einfluß auf unsere Weiden, Wiesen und Hacfrüchte it nis so daß dadurch dem drohenden ¿zuttermangel wenigstens einiger- l aebolfes ist, resp. noch abgeholfen werden wird. Ueber die Wir- mae s Regens auf die späten Kartoffeln läßt sih für die meisten Striche nes Gegend nun doch sagen, daß sie die Menge der Knollen vermehrt, aber uniere ote geschadct hat Besonders schl-cht s{meckend und kraftlos sind e rtoffeli aus der Feldmark von Rauen und Ketschkendors, etwas besser | A de in den wohlhabenden Dörfern des rechten Spreeufers, wie z. B. in | Ee deéta Neuendorf, Buchholz, Steinhöfel, Hasenfelde und Birkenbrü. | Ae müssen aber zufrieden sein, daß es so gekommen ist, denn ohne den | Regen hätten wir so gut wie gar keine Kartofeln bekommen, nun haven | L tens solche ur reichliches Viehfutter. Beiläusig gesagt, war ein großer

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ir wenig! : i N : I E url Li Kraute schon abgestorben und s{chlug beim CEintriti d:s Regens auss

: Die nachträgliche Feuchtigkeit war auch manchem Wirthe beim des Getreides recht hinderlich, doch haben im Ganzen nur wenige angestocktes Stroh oder gar ausgewachsene ¿Frucht eingefahren. Van ftann nicht sagen, daß die Getreideernte schlecht war, selbst die weniger gesegneten Marken nach der Beesfower Seite hin hatten reichliche Gerste und Haser mit langen Stroh. Roggen- und MWeuzenstroh wax freilich stellenweije taum desZ chnei- O 5 werth, stelleniveije war es doch gut mittelmäßig. Der Erdrujch war S all [ohnend und das Mehl des neuen Korns fällt auch 1n unjerer Ge- pas das des alten, welches übrigens billiger ist. Diesmal blauen Auge davon, da auch die Fleisch- die unentbehrliche Butter wieder zu annehm- baren Preisen und in hinreichenden Mengen zu haben sein wird. E Es bielt hon mitunter \chwer;, welche aufzutreiben, eben jo Eier, obschon mit unjerer Garnison ein großer Theil der Konsumenten ausgerückt 1st. i.

_— Aus dem CEichsfelde, 29. August, schreibt man der »N. Hann. 2tg.«: Auf der Königlichen Domaine, ehemaligem Kloster R at e ein im Kreise Worbis, ist ur das gesammte preußische VRA 0) fine A Gee vauschule gegründet worden, welche durch die tüchtige Leitung des jeyigen (ehrerpersonals eine ziemliche Berühmtheit erhaiten hat und demgemaß start besucht wird.

Stade, Ende i sorgfältiger Erfundigungen kann ich

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Neuc aus. Einbringen

gend feiner aus, wie das d fommen wir noch mit einem theuerung vorübergehen und

August, wird der »Wes. Ztg.« geschrieben: Auf Grund : Ihnen über den Ausfall der dies- jährigen Ernte Folgendes mittheilen: Die Frühlingserwartungen sind alier- dings nicht in Erfüllung gegangen, da die herrschende Dürre, in Berbindung mit den späten Nacbtfrösten , störend auf eine erwünschte Mang Le Früchte einwirkte. Jndeß darf das Ergebni} Der Ernte darum do: Nt untershähßht werden. Vie Hauptfrucht unjerer: Weelty "Der I A

war schon Anfangs August geerntet. Er ftand 1m Augemeinen U

stellenweise sogar schlecht, und giebt selbst auf Gen Dn

nur wenig Stroh, fällt dafür aber desto besser ins Maß, durch[chnittic

3— 4 Himpten von 100 Garben, was ungesadr, Vas siebente vis „neunte

Korn ausmacht, und ist von ausgezeichneter Oute. Der 9 aser chien

anfänglich gänzlich fehliclagen zu wollen, hat }ch aber ipater außer- | ordentlich erholt und gut bestot, 10 Laß L / Ie auch tur, | doch einen ziemlich guten Strohertrag liefert. Sell Ausdrusch 1/1 gut V

6 Gimpten von 100 Garben, doch joll er mitunter etwas leicht jein. ‘Ul der Geest is er so ziemlich unter Vach. Der Buchweizen versprach zuerst eine \{öne Ernte und rechtfertigte auch theilmweije : 1000 REIODEEN Ne wartungen, doch sind die Aussichten in manchen Gegenden dur ted und Nachtfröste etwas getrübt. Vie Hactfsrüchie ivaren i E zum legten Regen noch sehr im Rücéstande, tönnen aber bei günstiger Witterung noch viel nachbolen und werden in Verbindung mit der zu erwartenden reien und gesunden Kartosselernte mec.nche Lüden in der Landwirth]chafi _QuSs ien elfen, Oitrnay Tann Von ENES Fehlerate M ane Geestdistrikten durchaus nicht die Rede sein, Und wenn auch aus den Pa und dürren Feldern die Erträge gering waren, }0 fielen sie, do auf gu p und besonders gut gedüngtem Boden desto veser aus, Zul UUYU et wird für die Geest, wenigstens in manchen Gegenden , der Mangel an cigentlichen Futterkräutern sein, da die Klee-Ernte mißrathen, die erste Heuernte wenig eingebracht

| den auf ihn geseßten Cr-

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hat und keine Aussicht vorhanden ist daß deu Ausfall durch den zweiten Schnitt ausgeglichen werden kann, obglag gui gee düngte und feuchte Wiesen einen reichen Nachwuchs zeigen. Was nun die Marschen betrisst, so haben hier au Hur die niedrig gelegenen und von der Elbe von Zeit zu Zeit getränkten Außendeichswiesen eine an Quantität annähernd befriedigende, aber an Qualität ausgezeichnete Heuernte gegeben und dürfle der zweite Schnitt voraussichtlich nicht geringer. aus: fallen. Die Rapsernte war gut, besonders auf [hwerem Boden, wid im Lande Hadeln. Weizen und besonders Noga en standen auch hier eiwas dünn, gaben aher einen an Quantität und Qualität vorzüglichen Körner- ertrag. Das meiste Stroh liefert der Hafer, auch fallt er voll und schwer ins Maß. Alles Korn is bereits geschnitten, der Roggen m, zum Theil auch Hafer und Weizen; doch steht in den unteren Elbmarschen der meiste Weizen noch auf dem Felde. Bohnen, mit deren Schchunilt begon- nen wird, baben selb} auf geringerem Boden viele Schoten angeseyt und ichen Ertrag von gesunden Knollen. Bezüglich der Obsternte i} endlich noch zu bemerken, daß die Kirienemte eine sehr gute war, Pflaumen un® Zwetschen in großer Menge gewach}en sind, dagegen das Kernobst fast ganz ausfällt. i E b S

London, 30. August. Von dem britischen Geschäftsträger 1n pt Petersburg is folgendes Telegramm eingetroffen: » Ver Minister, Des Innern benachrichtigt mich, daß kein einziges Stück Rindvieh Aus. einem russischen Hafen in See gehen darf, ohne vorher untersucht worden zu sein und ein Gesundheitszeugniß erhalien zu haben.« Aus Warschau berichtet der englische Generalkonsul Mansfield von einem Mittel, welches seit N Jahren in Polen gegen die Viehseu chch e angewandt worden jet und mit bestem Erfolge. Beim ersten Auftreten der Krankheit solle man dem Thee eisenhaltiges Wasser zu trinken geben. Diese Behandlung fei zuerst entdec

worden, als man bemerkt habe,

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daß auf einem Pachthofe, in dessen Nähe |

sich eine eisenhaltige Quelle befand, das Vieh von der in der Gegend wü- thenden Seuche verschont geblieben sei. Späterbin habe man erfannt, daß durch altes Eisen, welches in die Tröge gelegt werde, derselbe Erfolg zu erzielen sei.

Telegraphische VWitterungsberiechte.

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S., stürm. | bedeckt.

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regnerisch.

bedeckt.

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bedeckt.

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ache Stationen September. 11,6 (SW., eile: | bedeckt, Regen. 9.6 |SW.,, sebr stille. | bedeckt. 9,7 |SSW., mässig. | bedeckt. 10.3 |W., stille. bewölkt, Regen. 1404 |SW., stille. bedeckt. 97 [SW., mässig. bedeckt. 10,6 |SW., sebr schw. {bed „Strichregen. 0 |9., InäSsSÌg, l

| bedeckt. SW., mässig. | bedeckt. |S.. mäss8Ig.

trübe. l , E x . SW., s. schwach. | wolkig. { W., zieml. stark. | trübe. [|80., schwach. heiter. |S., mässIg. trübe, neblig.

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Königliche Schauspiete.

September. Jm Opernhause. (157ste Vor- te Oper in 3 Akten, nach dem eFranzösischen von Th. Haupt. Musik von Rossini Ballet von P. Taglioni. Gäste: Frl. Huttary, vom Stadttheater zu Cöln: Gemmy. Hr. Wachtel, vom Kaiserlich Königlichen Hof - Operntheater zu Wien: Arnold. Mathilde: Fr. Harriers-Wippern.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. ; | Kompromittirten. Original - Lustspiel in 3 Akten von Vorher: Die Shwäbin. Lustspiel in 1 Aft von Castelli.

Gewöhnliche Schauspiel-Preise. : , :

Sonntag, 83. September. Jm Opernhauje. (1505ste Vor- cellung. Die Zauberflöte. Oper in 2 Abtheilungen von Schikane- ex. Musik von Mozart. Gast: Fräulein Eiswald vom Stadk- zeater zu Stettin: Königin der Nacht.

Gewöhnliche Preise.

Im Schauspielhause. (12. und Liebe. )

Sonnabend, 2. tellung.) Tell. Große

(121te Abonnements - Vorstellung.) Die I. Rosen.

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2\ie Abonnements-Vorstellung.) Kabale Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Schiller.

Gewöhnliche Preije.

Wer zu einer Vorstellung Billets reservirt zu haben wünscht, hat ‘am Tage vor der Vorstellung von J bis D Uhr seize Meldung in Kürze \{riftlich und möglich|t unversiegelt, mit Be- zeihnung der Vorstellung, auch der Anzahl und Gattung der Billets, sowie mit dem Namen, dem Stand und der Wohnung versehen, in den in der mittleren Eingangsthür des Königl. Schauspielhauses in der Taubenstraße eingerichteten Briefkasten niederzulegen. Meldun- gen um Billets im Theaterbureau oder an anderen

Orten als dem Briefkasten werden als nicht eingegan- gen angesehen.