1865 / 212 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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vorrujen ; sie, die in die geographisch-ethnologische Section verwiesen worden ist, geht darauf aus, sih die Anerkennung als eine selbstständige Abtheilung zu verschaffen, und wird diese Frage bei der ersten Generalversammlung aufwerfen, was eine scharfe Diskussion hervorrufen wird. Die Stadt Birmingham hat zur Bestreitung der Kosten des Kongresses schon einen Fonds von 3000 Pfd. St. aufgebracht.

In Folge einer Einladung des Kaisers Dom Pedro Il. von Brasilien hat der verdienstvolle Naturforscher Professor Agassiz eine wissenshaftlihe Expedition nah dem oberen Laufe des Amazonen- \tromes und den Kordilleren der Peruanischen Andes mit sechs Assistenten angetreten. Die Expedition wird 5 bis 7 Monate in Anspruch nehmen.

Statistische Nachrichteu.

Nach den amtlich aufgestellten statistischen Tabellen betrug am Ende des Jahres 1864 die Summe der Bevölkerung im Regierungsbezirke MerTeburg 847,082 Personen , im Jahre 1816 nur 485,931 Personen. Die 70 Städte des Regierungsbezirks hatten im Jahre 1816 eine Bevölke- rung von 154,163, das platte Land dagegen 341,939 Seelen. Jm Jahre 1864 betrug die städtishe Bevölkerung 297,791, die ländliche 549,291 See- len. Jn dem gänzen Zeitraume hat fich die städtische Bevölkerung um 93,1 pCt., die des platten Landes nur um 60,8 pCt. vermehrt. Jun den einzelnen Kreisen vermehrte sih die Bevölkerung des platten Landes im Saalkreise um 108,1 pCt. , im Kreise Eckartsberga um 38,9 pCt. Die E Lane hatte im Jahre 1816 19,136 Einwohner, im Jahre 1864

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London, 6. Septbr. Die Goldeinfuhr in das Vereinigte König- reich belief sich im Monat Juli auf 605,997 Pfd. St. (gegen 1,057,873 Pfd. St., resp. 1,689,121 Pfd. St. in den entsprechenden Monaten von 1864 resp. 1863). Die bedeutende hieraus ersichtliche Abnahme hat ihren Grund in der Verminderung der Einfuhr aus den Vereinigten Staaten, welche nur 93,794 Pfd. St. betrug gegen 546,739 Pfd. St. und 507,694 Pf. St. in den entsprechenden Monaten. Die Goldausfuhr belief sih auf 749,957 Pfd. St. (gegen 1,532,514 Pfd. St. resp. 760,545 Pfd. St.)) Frankreih und Spanien zogen den größten Theil des Expoits an sich. Was die mit dem 31. Juli abgelaufenen sieben ersten Mo- nate dieses Jahres Letrisst, so belief sich der Gold - Import auf 7,796,959 Pfd. St. (gegen 10,297,075 Pfd. St., resp. 11,425,090 Pfd. in den gleichen Zeiträumen von 1864 und 1863). Aus Australien kamen 1,411,761 Pfd. (gegen 1,913,265 resp. 3,592,044 Pfd.) aus Mexiko, Süd- amerifa (ausgenommen Brasilien) und Westindien 1,672,536 Pfd. (gegen 3,014,540 Pfd. resp. 2,495,611 Pfd.), aus den Vereinigten Staaten 2,976,189 Pfd. (gegen 4,760,240 Pfd. resp. 3,998,393 Pfo.). Der Export während der genannten Periode betrug 4,280,212 Pfd. (gegen 9,111,893 Pfd. resp. 9,114,163 Pfd.). Der Goldexport nach Rußland, welcher im Jahre 1863 beträchtlich war, hörte in den beiden leßten Jahren gänzlih auf; nach Franfreich gingen 2,207,072 Pfd. (gegen 4,821,971 Pfd. resp. 2,267,189 Pfd.); nach Spanien und den kanarischen Jnseln 891,802 Pfd. (gegen 1,250,491 Pfd. resp. 935,114 Pfd.), nah Aegypten 201,127 Pfd. (gegen 1,441,800 Pfd. resp. 1,009,983 Pfd.); nach Brafilien 362,878 Pfd. (gegen 891,413 Pfd. resp. 1,001,693 Pfd.).

Aus Stockholm, im September, wird der yKass. Ztg.« nachstehender militärischer Artikel mitgetheilt: Die schwedische Regierung hat während des dänischen Krieges eine Kommission zur Berathung der Mittel über die mili- tärische Landesvertheidigung der \kandinavischen Halbinsel niedergeseßt. Dieser Bericht liegt jeßt fertig vor und es wird nicht ohne Jnteresse sein, da der- selbe noch nicht veröffentlicht ist, etwas Näheres darüber mitzutheilen. In vorderster Reihe is der Grundsaÿ aufgestellt, daß Schweden in jeßiger Zeit immer 50,000 Mann Truppen bereit haben müssen, ohne genöthigt zu sein, zur Aufstellung dieser Truppenmacht eine besondere Aushebung vorzunehmen, und daß diese 50,000 Mann nöthigenfalls auf 70000 zu bringen seien. Dann if} gesagt, daß die Depots so eingerichtet werden müßten , daß die 70,000 Mann auf 100 000 gebracht werden können. Nach dem weiteren Berichte soll die Armee in 75 Bataillone eingetheilt werden. Da aber die Ausrüstungen der Truppen nur für 54,000 Mann ausreichen, so find noch solche für 19,000 Mann zu beschaffen, was einen Kostenaufwand von einer halben Million s{wedischer Reichsthaler verursachen würde. Die Zahl der Zelte, welche jezt 5000 beträgt, soll nah dem Berichte auf 8000 gebracht werden. Die Zahl der vorhandenen Gewehre beträgt gegenwärtig 227,174, die meisten davon sind aber dienstuntauglich, und es befinden sich darunter nur 17,000 Büchsen und gezogene Gewehre und sollen daher 160,000 Ge- wehre der besten Qualität mit einem Aufwande von 7 Millionen Reichs- thaler angeschafft, und davon 90,000 sobald als möglih abgeliefert werden. Die Feldartillerie soll auf 33 Batterieen, jede zu 6 Geschüßen, gebracht wer- den, wozu die Anschaffung von 6() neuen Geschüßen nöthig wird. Außer- dem sollen ohne Verzug 50 Belagerungskanonen gekauft werden.

Gewerbe- und Handels: Nachrichten.

Berlin, 8 September. Die heute ausgegebene Nr. 36 des Preu- ßishen Handels-Archivs enthält unter Gesehgebung: Aufhebung des Verbotes der Ein- und Durchfuhr von Waffen und Munition nach, beziehungsweise über Galizien und Krakau in Oesterreich. Verträge zwischen Frankreih und Mecklenburg - Schwerin. Ausführungs - Verord- nungen in dem mit Mecklenburg abgeschlossenen Handelsvertrage mit Frank- rei, Geseh, betreffend den Zolltarif in Belgien. Verordnung, betreffend den Zolltarif in Belgien. Vorschriften für die durch das große Fahrwasser der Newa gehenden Kauffahrteischisfe während der Dauer der Vertiefungs-Arbei-

ten in der großen Newa. Unter Statistik: Oesterreichs Eisenbahne im Jahre 1864. Jahresbericht des preußisczen Konsulats zu St. Tho; mas für 1864. Jahresbericht des preußischen Konsulats zu Manila für 1864. Jahresbericht des preußischen Konsulats zu Lima für 1864 _ Endlich Mittheilungen aus: Königsberg, Magdeburg, Nordhausen Bielefeld , Siegen. 1 SRO In dem Zeitraume vom 1. bis 15. Juni 1865 wurden

| Steinkohlen,

Transport- | Braunkohlen weise. und Coafs.

Tonnen. S T2

Torf | Brennholz

|

Klaftecn. zu Wasser 1503 auf den Eisenbahnen

in Berlin ein- * geführt: S gefu? 72138

| 144010 | | |

Summa , zu Wasser |

14626 aus Berlin ausgeführt :

auf den Eisenbahnen | B20 i Summa 1 4199082: L

London, 6. September. Die Handels\chifffahrt zwischen Liv er- pool und den südlichen Häfen der Vereinigten Staaten von Nord- amerika ist nah bald 4jähriger Unterbrechung wieder in vollem Gange, und die Liverpooler Docks bieten einen Anblick, der jedem Fabrikherrn und Fabrikarbeiter von Lancashire das Herz mit Freude erfüllen muß. Eine Menge von Schisfen ist im Laden nach Charleston , Mobile und New-Or- leans begriffen ; von leßteren zwei Orten sind auch schon mehrere Fahrzeuge angekommen. Eines der von Mobile her erwarteten Schiffe hat eine Baum- woll-Ladung im Werth von 580,000 Doll. an Bord.

Ueber die viel besprochene und eben so vielfach verschieden beantwor- tete Frage der Baumwollvorräthe in den Südstaaten der Nord- amerikanischen Union bemerkt die »yNew-Yorker Times«: Die seit langer Zeit vergebens erwarteten Zufuhren aus dem Süden kommen endlich in vollem Maße an. Während der leßten sechs Wochen sind mehr als 100,000 Ballen auf den New-Yorker Markt gebracht worden; in der legten Woche allein 19,904. Wie aus den Berichten zu schließen is, die aus den an der Küste oder an Flüssen gelegenen Städten und überhaupt aus den Baum- wolle kultivirenden Gegenden des Südens eintreffen, wird die Einfuhr sich in den fommenden Herktstmonaten noch bedeutend vermehren. Jn New-Orleans waren am 11. Aug. 81,568 Ballen zur Hand, und täglich langten neue Sendungen an; die Lagervorräthe in Mobile sind gleichfalls beträchtlich, obwohl der Man- gel an Transportschiffen die Anfuhren aus dem Jnnern noch auf ein ver- hältnißmäßig kleines Maß beshränki. Doch suchte man diesem Uebelstande durch den Bau einer Flotte flaher Boote abzuhelfen. Einstweilen is eben nur der Theil der Vorräthe in die Küstenstädte gelangt, welcher ohne Mühe fortzuschaffen war. Jn Süd-+ Carolina, Central - Alabama, Georgien sind die Eisenbahnen noh nicht überall so weit hergestellt, daß der Transport der Baummwyolle aus dem Jnnern nach den Häfen möglich wäre. Derjenige Staat, welcher den größten Theil seiner Vorräthe auf den Markt gebracht hat, ist wohl Mississippi; doch ist der westliche Theil des Staates fast noch unberührt geblieben. Die Golfstaaten werden natürlih ein bedeutendes Quantum ihrer Baumwolle niht nah New - York, sondern direkt nach Europa versenden. :

Landtwvirthschaftliche Rachrichten.

Stralsund, 6. September. (Ost. Ztg.) Die Getreide-Ernte in un- serer Provinz wurde häufig durch Regenwetter unterbrochen und is nun- mehr als beendigt zu betrachten. Nach aus allen Theilen der Provinz ein- gegangenen 22 Berichten von unbedingtes Vertrauen verdienenden Landleuten ergiebt fih im Vergleich zu einer Durchschnittsernte, welche mit der Zahl 100 angenommen is, der folgende durchschnittliche Körnerertrag : bei Weizen 672 pCt., Roggen 55 pCt., 2zeil. Gerste 59 pCt. , 4zeil. Gerste (nur auf Rügen 90 pCt., Hafer 86 pCt., Erbsen 103 pCt., Wicken 92 pCt.,, Wiesen- heu, L. Schnitt, 42 pCt., Il. Schnitt (noch nicht geborgen) 75 pCt., Kleeheu 31 pCt., Kartoffeln (noch nicht geborgen) 99 pCt. Die Körner-Erträge der einzelnen Güter nebs deren Umgegend weichen bedeutend von einander ab und zwar bei Weizen von 50 bis 90 pCt., bei Roggen von 33 bis 85 pCt, bei 2zeil. Ferste von 75—110 pCt , bei 4zeil. Gerste von 80 bis 100 pCt, bei Hafer von 50—120 pCt., bei Erbsen von 95—120 pCt., bei Wicken von 70—110 pCt., bei Wiesenheu I. Schnitt von 10—95 pCt., bei Wiesenheu [I Schnitt von 20—-105 pCt., bei Kleeheu von 10—75 pCt,, bei Kartoffeln 60—150 pCt. Es zeigt sich nur in wenigen Fällen Auswuchs, und namentlih hat Weizen eine kräftige, gesunde Farbe bei etwa 83 Pfd. per Scheffel durchschnittlihem Gewicht. Roggen fällt sehr verschieden, zum Theil mit Auswuchs, und Gerste hat mit unbedeutenden Ausnahmen die Farbe verloren. Auch Hafer und Erbsen haben theilweise gelitten. Die Stroh- erträge gaben bei Weizen und Roggen nur etwa einen halben, bei Gerste, Hafer, Erbsen und Wien einen vollen Durchschnittsertrag, während sämmt- lihes Stroh mehr oder weniger stark verregnet und der Futterwerth dadurch bedeutend beeinträchtigt is. Vor Winter sind nur ganz unbedeutende Getreidezufuhren zu erwarten und Preise können bis jegt nicht angegeben werden. Nach mehrseitigen Berichten faulen die Kartoffeln seit 3 bis 1 Wochen in einem sehr bedenklichen Grade.

_— Vom Niederrhein, 2. September, wird den »Cöln. Bl.« schrieben: Jm Laufe dieser Woche is der größte Theil des Hafers und Buchweizens eingebraht worden. Mit dem Ertrag der Haferernte ist man durchweg sehr zufrieden, sowohl in Quantität als Qualität. Der Buchweizen ist durch die Nässe vielfah ausgewachsen, wodurch die Qualität eine minder

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Stellen der Snitt des Grummet begonnen, welcher in Folge der lehten warmen Regengüsse befriedigend gediehen ist, Die Raupenplage hat seit einigen Tagen } „vollständig aufgehört. Die Verheerungen, welche die gefräßigen Thiere am Meiß- S Braunkohl, am Rübstiehl , Butterkohl, Kohlrabi 2c. angerichtet, find j n Hie Kartoffeln sind so weit entwielt, daß wir einer reich gesegneten Ernte entgegensehen dürfen. Die Qualität der Frühkartoffeln ist eine sehr gute. An den Spätkartoffeln hat sich durch den häufigen warmen Regen der Aweiwachs gezeigt j indeß wird dies für den Gesammtertrag nicht sonderlich von Belang sein. Futter isi jeßt zur Genüge vorhanden, und dennoch ist der Preis der Butter bereits auf die enorme Hôhe von 11 Sgr. per Psd. estiegen. Die Feldarbeiten werden durch das trockene Wetter sehr begün- fi t, so daß bereits in der nächsten Woche mit der Einsaat begonnen wer- B fann. Das Getreidegeschäft war sehr still. L Aus der Pfalz, 1. September. (Bu I) D diesjährige Tabaks- ernte, mit der man gegenwartig bei uns beschäftigt ift, [alli in einer so be- friedigenden Weise aus, wie dies seit einer Reihe von Jahren nicht der Fall war. Der durchschnittliche Ertrag per Morgen wird auf 16—20 Ctr. ge- trockneten Tabaks geschäßt, was bei Annahme eines geringen Durchschnitts- preises von 10 Fl. per Centner einen Werth von 160—200 Fl. für den

Ertrag eines Morgens ergiebt.

ute geworden. Bei den vorherrschend trockenen Tagen hat an vielen |

Telegraphische Wiiterungsberichtes,

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8, Septem ber.

S0, s. schwach, |schön. 8S0., schwach. heiter. WSW., schw. heiter. S STATNK, bedeckt. S, mässIg. bedeckt. S., schwach. bedeckt. |N., schwach. heiter. /0., schwaecb. schön. [8., schwach. heiter.

A5 337.8 | 336,4 | 331,2 339,0 339,3 S325 | 339,0 | 338,6 |

P s | Brüssel.... Helsingfors Petersburg Riga

Libau MOosRAU Gröningen . Helder .…..

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8. September.

340,0 | |SW., schwach.

340,5 | SW., sehr schw. » 340.6 | W., mässig. » 3809| S., schwach. / » 339,8 | SW., schwach, |ziemlich heiter. » A A 080., schwach. | wolkig. » 338,4 S, schwach. | heiter. » 338,8 NNW , s. schw. |heiter. » [Münster ...| 337,0 W., schwach. heiter, » » » » »

bedeckt. trübe. bedeckt.

heiter.

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Torgau... | 336,7 80., schwach. heiter. Breslau... | 339,1 0., schwach. heiter. Cöln... . 1 336:9 S0., schwach. heiter. Ratibor... .| 333,6 S., sehr schwach.|heiter. L 3396 N0., s. schwach. |heiter, Nebel.

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| Sänger der Königlichen Oper, —. | Hr. Salomon.

| Rose, ihre Kammerfrau, Frl. L. Delia. | der Königlichen Oper. | Eine Abtheilung Landreiter.

| Komödie | bearbeitet i : i | in 1 Aft von Koßebue, bearbeitet von L. Schneider.

Königlicve Schauspiele.

Sonnabend, 9. September. Jm Opernhause. (163ste Vorstellung.) Flick und Flocks Abenteuer. Komisches Zauber - Ballet in 3 Akten und 6 Bildern von Paul Taglioni. Musik vom Hoscomponisten Hertel. Anfang 7 Uhr.

Gewöhnliche Preise.

Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.

Sonntag, 10. September. Jm Opernhause. (164. Vorstellung.) Neu einstudirt: Der Postillon von Lonjumeau. Komische Oper in Z Abtheilungen, nah dem Französischen des Leuven und Brunswi, von M. G. Friedrich. Musik von Adolph Adam. Jn Scene ge- seßt vom Regisseur Hein. d

Personen der ersten Abtheilung: Chapelou, ein Postillon; —. Biju, ein Schmied, Hr. Bost. Marquis von Corcy, Ksniglicher Kammerherr - Hr. Salomon. Magdalene, Wirthin, Frl. Gerie. Bauern und Bäuerinnen. ¡Die Handlung ereignet sich im Wirths- hause zur Post im Dorfe Lonjumeau, im Jahre 1756. Personen der zweiten und dritten Abtheilung: Saint Phar (Chapelou), erster Der Marquis von Corcy, Alcindor, Bourdon, Chorführer der Königlichen Frau Latour (Magdalene), Frl. Gerife. Sänger und Chorführer Nachbarn und Freunde der Frau von Latour. Diener. Die Handlung geht in dem Latour, nahe bei Fontainebleau, im

Oper, Hr. Bost, Hr. Barth.

Landhause der Frau von abre 102 vor, Gast:

Mittel-Preise. Tm Schauspielhause.

der Jrrungen. von C. v. Holtei.

Herr Wachtel: Chapelou.

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(127ste Abonnements-Vorstellung.) Die Lustspiel in 3 Akten von Shakespeare, Hierauf: Die Unglülichen. Lustspiel

Gewöhnliche Preise.

Wer zu einer Vorstellung Billets reservirt zu haben wünscht, hat am Tage vor der Vorstellung von 9 bis 3 Uhr seine Meldung in Kürze s{riftlich und möglichst unversiegelt, mit Be- zeihnung der Vorstellung, auch der Anzahl und Gattung der Billets, sowie mit dem Namen, dem Stand und der Wohnung versehen, in den in der mittleren Eingangsthür des Königl. Schauspielhauses in der Taubenstraße eingerichteten Briefkasten niederzulegen. Meldun- gen um Billets im Theaterbureau oder an anderen Orten als dem Briefkasten werden als nicht eingegan- gen angesehen.

Oeffentlicher Anzeiger.

Handels - Negister.

Handels-Register des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.

Der Hof-Kleidermacher Carl Eduard Böttcher zu Berlin, welcher für stine hiesige Handelsniederlassung bisher die Firma

F. Zoÿymann geführt, hat dieselbe vom heutigen Tage ab in Ed. Böttcher, vorm. F. Zohÿmann,

geändert. | : D E

Die unter Nr. 3264 des Firmen-Registers eingetragene Firma F. Zoÿ- mann ist daselbst gelöscht; die Firma Ed. Böttcher, vorm. F. Zoÿymann, ist unter Nr. 4387 des Firmen-Registers eingetragen.

Löschung und Eintragung sind heut verfügt und erfolgt.

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma Freund u. Süßbach

(Produkten- und Kommissions-Geschäft, jeyiges Geschäfts-Lokal : Neue Friedrichsstraße Nr. 20) N am 1, September 1865 errichteten offenen Handelsgesellschaft sind:

die Kaufleute L 1) Nathan Freun | : 2) Siegmund Süßbach zu Berlin. : E Dies is in das Gesell schafts-Register des unterzeichneten Gerichts unter Nr. 1735 zufolge Verfügung vom 6. September 1865 am selben Tage ein- getragen. ¡1 Berlin, den 6. September 1865. | E 8 Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.

—————E E

In unser Firmen-Register ist unter Nr. 136 als Firmen-Jnhaber : | i F der Acufirn August Heinrich Ernst Baumgarten zu Neu-Ruppin, als Ort der Niederlassung : i Neu-Ruppin,

als Firma: i E. Baumgarien i zufolge Verfügung; vom 4. September 1865 am selbigen Tage eingetragen,

f

Neu-Ruppin, den 4. September 1869.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

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