1865 / 213 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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anf prr begleitet sein, wenn sie in Biarriß Gegenbesuch macht. Gehalt , nicht nach dem Werth der oft schr kunstreichen Arbeit N BLENRO wird sie von dem spanischen Botschafter am Hofe {hägt. Das Resultat der Abschägung ergab , daß die im Kir E Q o n Ey Cic s c 4 ch s C 4 s ie m —y . E l E ae vine S werden, wie der französische Botschafter in shaÿ des Czenstochauer Klosters aufbewahrten Pretiosen einen Ciau Madrid den Kaiser an der spanischen Grenze erwartet, worauf jeg- werth von 16,593 SRo. baben. Das Kloster Czenstochau wurde im P licher sofort auf seinen Posten zurükehrt. Wie es beißt, wird der Jahrhundert vom Herzog Wladislaw von Oppeln zu Ehren der Ju “i Prinz Amadeus in San Sebastian der Zusammenkunft der Mo- | Maria gegründet und is} seit der Zeit des ¿esten Schivebenden narchen beiwohnen. Die »France« bestätigt, daß der Kaiser die | namentlich seit dem Jahre 1655, wo es von seinem Prior K N Pathenstelle bei dem zweiten Sohne des Königs von Portugal an | so tapfer gegen die Schweden vertheidigt wurde, der Géefibaa: Stelle des Königs Victor Emanuel übernommen hat j der französische | polnische Wallfahrtsort gewesen. Die Schätze, die in felibetén Ale Gesandte ton Lissabon, Bouréeée, wird seinen Kaiser vertreten. Die | ten einen Werth von Millionen hatten, wurden zur Zeit der Zei Taufe findet Ende dieses Monats Statt. b | nischen Republik oft vom Staat eingezogen und zu seinem N L Vice-Admiral Bouet-Willaumez, welcher das Panzergeschwader verwendet. Noch in Jahre 1812, zur Reit des Gerzógtbunis Wie ( í A af é t T V : T E s c è h l gz b A U L b ( 4 7 s W s des Mittelmeeres. befeylig ist durch den Telegraphen hierher berufen | hau, wurden eine Menge Gold- und Silbersachen für die War worden und bereits angekommen. schauer Münze eingezogen wofür dem Kloster als Ents\ch& Tolle Di M t : [d t c e: My! Lc A e A / g 10" t / J L F oster ais Entschädigung “Die »Patrie« meldet nach einem Privatbriefe aus Saigun, daß | seitens des Staates eine jährliche Kompetenz ausgeseßt w1 H

Ht At (f j î ck P 9 1 C7 . gr ) -; / E Y A

die Königin von Siam in einem Vertrage die Rechte Frankreichs Während des leßten Aufstandes machte die Revolutionspartei wid i: auf Kambodscha anerkannt habe. " holt Versuche, die Congregation zur Herausgabe der Klosterschä A 00 d S E k e, i h u W | | U 6 für den Aufstand zu bewegen, diese Versuche blieben aber erfolglos

Nußland und Polen. St. Petersburg, 7. Septem- ber. (D. Pet. Ztg.) Der Minister des Innern fordert in einem Cir- |_- Schweden und Norwegen. Stockholm, 3. Septe fular die Gouvernementschefs auf, allen Buchdruckern, Lithographen ber. (W. Z.) Graf Manderström ist wieder hier eingetroffen u. \. w. einzuschärfen, daß sie vom 13. September ab der Haupt- Die Abwesenheit des Ministers des Aeußern und der Chefs fas alle Preßverwaltung, welche zu dem erwähnten Termin im Ministerium Gesandtschaften, mit Ausnahme des französischen Gesandten, der b des Jnnern errichtet wird, von allen Herausgaben, Broschüren, bild- | ©0mmer auf dem Lande zubringt, hat viel zu der Stagnation ku lichen Darstellungen 2c. die aus ihren Etablissements hervorgehen, politischen Verhältnisse beigetragen, die im Augenblie hier herrs ein Exemplar zuzuschicken haben. Ausgenommen sind die von den was die inneren Fragen anbelangt, so würde Angesichts der Rh Behörden herausgegebenen Sachen. Für die Herausgeber hat das und der durchaus unbewegten Physiognomie des Landes Niemand Ministerium folgende Regeln erlassen: | glauben, daß wir am Vorabend einer weit ausfehenden, lan 8, Die Gesuche der Herausgeber wegen Befreiung ihrer Blätter von der bereiteten Reform stehen, welche die Interessen aller Kl ser f Präventivcensur werden als gültig betrachtet, wenn sie in Uebereinstimmung | Bevölkerung auf das inni ste berührt. Noch i | di L mit den darauf bezüglichen Anordnungen des Edikts vem 6, April d. J. einige Wochen v L E sf E L F O sind. Diese Gesuche sind der Haupt-Preßverwaltung sriftlich einzureichen, Pr »vinzial - Vers, E A P j Ae E ays wobei die Herausgeber zugleich die durch das erwähnte Edikt vorgeschriebene E a e i Meg s Sen Ge Caution einsenden. Dieses wird, wenn dem Gesuch auf Grund des §. 1 treten. Die Ernennungen zu den Präsidentenstellen bei die des Edikts keine Folge geleistet wird, durch die Lokalpolizei dem sen Versammlungen das Ernennungsreht steht nah einer Or- Absender _ zurücfcrstattet. Die Zusendung der Caution durch die 9onuanz vom 21. März 1562 der Krone zu sind eben in der Post geschieht auf Kosten des Herausgebers. Wenn die Caution / Postzeitung« erschienen. Das Comite für die Reorganisation erst Actien und Obligationen besteht, ist der Herausgeber verpflich» | der norwegischen Armee hat soeben seine Berathungen vollendet tet, eine genaue Berechnung ihres Werthes .nach den Vorschriften, welche bei | und scine Vorschläge formulirt. Danach foll die Li ien - Tnfanteri Qulassung dieser Werthpapiere als Garantie bei Geschäften mit der Regie- aus 10 Regimentern, jedes Regi 1e 9 Batäl0 nen S rung gelten, einzureichen. Wenn das Ministerium festgestellt hat daß fein ) een. E n M O E a O N a0: G legaler Grund obwaltet, das Gesuch des Herausgebers zurüczuweisen, über- A8 u E L d M S A I M, P sendet die Haupt-Preßverwaltung ihm durch die Lokalpolizei die Quittung J DUA 01 e Elitetruppez von der eine Compagnie in Stow übér den Empfang deb Caution: Qugleich ‘wird ‘der Seil ibitur holm als Gazde beim Könige und der Königlichen ¿Familie detachirt der Lokalität von einer solchen Ermächtigung in Kenntniß geseßt, damit er ist, soll aufrecht erhalten bleiben. Die Landwehr wäre zusammen den Jnspektor und das Censurcomité, welche das von der Präventivcensur geseßt aus 10 Bataillonen , die in gewissem Zusammenhan it befreite Blatt zu überwachen haben, davon benachrichtige. Der freie Druck den 10 Linien-NRegimentern stünden Diese L O f beginnt mit dem Tage, wo der Herauêgeber dem Drucer die Quittung iber die einen Friedensstand von 67| Offizierer A A L E Caution vorgelegt hat. Die Ergänzung der Caution zu den vorgeschriebenen Ter- | der lchteren bis jeßt nur 341 0 E N S T QUAO minen geschieht bei der Zablung einer Geldstrafe in derselben Weise, wie die stand der Ar | 21,000 5 » Va DL C Ee N Va Qusendung der Caution selbs. Jede Nummer einer Yeitschrift wird durch übe a V 5 ph Hann Die Kosten, dep, Neorganisauon den Redacteur oder Herausgeber in dem durch das Edift vom 6. April vor- übersteigen um 31,270 Speziesthaler das gegenwärtige Kriegsbudget. geschriebenen Termin dem Censur - Comité gegen Quittung des Secretairs i eingereiht. Alle anderen Publicationen werden durch den Druer einge- Dánemark, Kopenhagen, 8 September. (W. T. B.) Jm Ee E (0 das Recht, diese Zusendungen Abendblatt der »Berlingske Tidende« wivd die Vaóritbt Dänemark Îehe iung ‘oder in die es v il zeichnete i ? n: Nordfeleswi . E i Censors adressiren zu lassen. Jn diesem Fall verd die Sn N Ine um Nordschleswig entweder gegen Aufgabe seiner von diesen Personen ausgestellt. Diese Quittungen werden innilttil e E G Znseln oder gegen Zahlung einer größeren Geldsumme bar an die Person verabreicht, welche die Publication überbringt N IPROESUTHI Be S a8 7 ONNIGTON DEN Ten, e E ihrerseits ihren Namen in ein besonderes Verzeichniß einträgt. # E o O ea Soi Du Blankets dieser Quittungen müssen von den Herausgeber E Staates Ohio, welche am 24. d. abgehalten e Du aie Melid dugercicdt | WoWbaH "Ie Mersam sle P 1 AedA ELEAUE nonuinit E D Al der GAtE babn dai Anbalt der von aus Brâ- | a Die Versammlung sprach sich gegen Centralisation und für die Aufrechthaltung der Rechte der Einzelstaaten auf Grund der

ventiv - Censur befreiten Herausgaben zu Üüberw 3 L ens ur 0 aMeR Wenn der Cer | Grete etwas Geseßwidriges bemerkt, hat er solches dem Comité schriftlich zu melden virginischen und kentuckyschen Resolutionen von 1798 aus, leugnete

und seine Bemerkungen darüber mitzutheilen. Das Comité entscheidet, ob | dagegen die Existenz eines Rechtes oder ciner Befugniß Sezessi eine gerichtliche Verfolgung angestrengt werden soll oder nicht. Jn wichtigen | erklärte sh gegén die Wablber ba M A A Sale e eine unmittelbare Unterdrückung erfordern, kann s Präsident, der Habeascorpus-Akte und die Fortdauer: 0b auen 8 gef Petr vom Censor benachrichtigt, an die Stelle des Comités treten und sicl ie | ‘die nati 101 NeE FTFYED Sue C G 2DT 1 R A D 2 7 re ) an die | tete die nationale Schuld als e i Ti eh C TAG L lnt ben G Publication fonfiêziren zu lassen. während sie ihr 0A von Dea ‘MibteRat a ée 28lfenült Warezärwbti l de s September. (Osts. Ztg.) | hen Johnston und Sherman im April abs Gle}stien Capitu- E art (da Citi er Ute iht einen Bericht des Ab- | lation aussprach, dem Präsidenten Johnson in allen v oiisituti mel- Me aU Ae E an den Haupt - Direktor der Regie- len Bemühungen zur Rücfführung der abgefall 9 die Gin s S und geistlihen Angelegenheiten, be- | Union ihre Unterstühung zu leihen at E 1D Die nd Taxirung der im Kirchenschaß des Aus New-York, 8. A , wi i - i j e j | L Ie U d 9 7 Ï s Pauliner-Klosters in Cze nto au ausbewabhrten Preisen. Diese getbeilt? Die Ausgaben für die Verwaltung unserer Stat lettago ; L Finver/ niß mit dem | im laufenden Jahre 17 Milli Di A e U M oeei hon im Jabre 1860 angeordnet wor- | Summe ist uri Stcitn fri H iv A ; A R nit r Ausführu L er bald darauf eintretenden Un- | theile durch Kommissionen, die von der Staatsbehörde T seht wer- Queck, die esehliche C i A gebracht werden. Sie hat ledigli den | den, verausgabt, ohne daß die Stadt bei der Veribeil K ihr P E E e L D do Ge: lede Babe r I E R N I, Slahi 1d County New- {äft der lui nar Klosters zu ermöglichen. Mit dem Ge- York haben sich im Laufe der Jahre eine nett Sch A (s S e r N IUERE D auret oe den Stabe NENgl 8776824 U ebe Ci MirchärsGal sgebsT ie ang erstreckte sich lediglih auf die dem 34,142,530 Doll. Nah der lehten Volks äbl y bet il e El: Taitaé Vérwaltung? dér n lictorim6t DiecMenleine Boi L | a unserer Stadt jeßt 1,003,250, Mes S1 3,669 vom Jahre

| : E n, | . Die jeti v fra

Sdélileine Golde ukb. Sülbersachen ‘wurden nur “nach benn E S etch, des L Bevölkerung unseres Staates wird auf 4,350,000

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Asien. Kalkutta, 1. August. Der genaue Jnhalt der von den Bhuta nesen gemachten Friedens-Anerbietungen ist noch nicht hekannt geworden; daß sie gemacht worden sind, wird nicht mehr hezweifelt. Ehe der Entschluß gefa! wurde, diesen Schritt zu thun, jelten die Subahs und Radschas cine Berathung in Punafna, in welcher der Deb Radscha beauftragt wurde, sofort einen Vertrag mit der britischen Regierung abzuschließen, indem Bhutan den Angrifsen der Europäer nicht zu widerstehen vermöge. Ob si jedoch der | mächtige Häuptling Tungau Penlow durch den Frieden, wenn er u Stande kommen sollte, gebunden erachten wird, is} sehr fraglich j ‘henso zweifelhaft ist es, ob die Radschas stark genug sein werden, um den Widerspenstigen im Nothfalle zur Ruhe zu zwingen. Die hritischen Truppen würden dann troh des Vertrages weiter in Bhutan | yorrückcen müssen. Auch i} die Ueberzeugung, daß die Friedens- | Anträge ehrlich gemeint seien, nichts weniger als allgemein. |

Telegraphishe Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen - Büreau.

Wien, Sonnabend, 9. September, Vormittags. Feldmarschall- Lieutenant Freiherr v. G ablenz und dessen Civil-Adlatus Hofrath Hoffman n werden nächsten Montag; spätestens Dienstag von hier abgehen und auf ihrer Durchreise nach Holstein einen bis zwei Tage in Berlin verweilen. Herr v. Halbhuber wird zur Uebergabe der | Geschäste noch ungefähr {4 Tage in Holstein bleiben und sich | hierauf nah Wien begeben.

Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten.

Jn diesen Tagen, \chreibt man der »Köln. Z.« aus Bonn, ten

September, wurde in unserem Münster der nach dem Entwurfe des Archi- |

teten H. Wiethase in Köln errichtete neue Hochaltar durch Einsehen der

noch fehlenden statuarischen Arbeiten vollendet. Dieselben sind aus dem |

Atelier des Bildhauers Edmund Ren ard in Köln hervorgegangen, in car- rarischem Marmor und einem dem {önen Bauwerke entsprechenden Style ausgeführt. Dieser neue Schmuck des Innern eines der schönsten Baudenk- male des Rheinlandes wurde durch das löbliche Streben des St. Martins-

Vauvereins in Bonn ermöglicht. JQunächst sollen nun die Fenster der Chor- | nische mit neuen Glasmalereicn versehen und das Chor selb} mit Fresco-

malereien dur Prof. Karl Müller geschmüdckt werden.

_— Am 4. d. M. starb in Stuttgart der auch in weiteren Kreifen bekannte Schriftsteller Traugott Bromme/ geboren 1802 zu Leipzig, der sh durch seine Reisen in Amerika, durh seine Bemühungen zur Regelung

der Auswanderung und deutscher A fiedelungen in Nord-Amerika vielfache |

Verdienste erworben hat. Seit 1844 in Stuttgart lebend, beschäftigte er

sich hauptsächlich mit geographischen Arbeiten, und gab unter anderm den |

bekannten Atlas zu Humboldts Kosmos eau a London, 7. September. Die Verhandlungen des in Birmin gham

tagenden britischen Vereins zur Förderung der Wissenschaften sind

gestern durch die Eröffnungsrede des diesjährigen Präsidenten, Professors |

Phillips, eingeleitet worden. Der Redner gab einen umfassenden Rück- blick auf die Fortschritte der Natunwissenschaften und wies nach, welch gro- ßen Antheil der britische Verein an dieser erfreulihen Entwickelung gehabt babe. Der ven Dr. Hunt, dem Präsidenten der anthropologischen Gejell- hast in London eingebrachte Vorschlag, der Anthropologie eine besondere Section zu widmen, wurde mit großer Stimmenmehrheit verworfen.

Jn Christiania werden zur Zeit Vorbereitungen zur Ausgra- bung der Ruincn einer ältesten Kirche, der Stk. Halvordskirche getro}]en/ und sind die Mittel dazu schon bewilligt. Der Grund über den Kellern

der Kirche, in welchem dereinst wenigstens vier von Norwegens Königen be-

graben worden sind, war mit Häusern ganz überbaut die leyte Geuers- brunst vor einigen Monaten machte aber den Grund frei, und jeßt will man die Gelegenheit wahrnehmen.

G Statistische Nachrichten. Seit Anfang dieses Jahres bis zum 5. d. sind, der »Wes. Ztg. « zufolge, 28,698 Personen in 83 Schiffen über Bremen ausgewandert gegen 21,152 Personen in b4 Schiffen gleichzeitig in 1864 und 12,682 Personen in 61 Schiffen in 1863. Von diesen 28,698 Passagieren begaben sich 24,888 Personen in 68 Schiffen nach New-York, 3455 Personen in 13 Schiffen nah Baltimore, 326 Personen in 1 Schiffe nah New- Orleans und 19 Personen in 1 Schiffe nah Buenos Ayres, oder 1869 1864 in 16 Dampfschiffen 9,472 Personen in 15 Dampfschiffen 8,425 Personen » 67 Segelschiffen 19,226 » » 49 Segelschiffen 12,727»

Zus. in 83 Schiffen 28,698 Personen in 64 Schiffen 21,152 Personen Bremen, 6. September. Der diesmalige Auswanderer-CExpe- ditionstag (3. September) war einer der stärksten dieses Jahres. Es trafen ca. 2900 Auswanderer auf der Eisenbahn hier ein. Sie wurden sämmtlich expedirt. Der größte Theil der Auswanderer geht, wie gewöhn- lich, nah New-York, nach welchem Playe 7 Schiffe expedirt wurden. Nach Baltimore 2 Schiffe und nah New-Orleans 1. Swiff. (Wes S) Hannover, 6. September. Die zweite Nummer der Zeitschrift des statistischen Büreaus enthält einen Aufsay zur Kirchen-Statistik. Die Angaben umfassen das gesammte evangelische Deutschland mit Ausnahme Preußens. Hannover, das in allen hier eintretenden Beziehungen eine mittlere Stellung unter den deutschen Staaten einnimmt, zählt 1102 Pa-

| rocien, 1,630,618 evangelische Einwohner , 1938 Sectirer, 1195 Kirchen? /

373 Kapellen und Betsäle, 1165 Geistliche, deren Hauptberuf das Kirchen- amt is und 25, bei denen die geistlichen Functionen Nebenamt sind. Das Einkommen der Pfarrstellen beläuft sich auf 895,363 Thlr. Von den Kirchenstellen haben ein Einkommen unter 300 Thlr. 4, von 300 bis 500 Thlr. : 174, von 500 bis 700: 328, von 700 bis 1000: 415, von 1000 bis 1500: 219, von 1500 bis 2000: 25. Das durchschnittliche Einkommen einer Pfarrstelle beträgt 768 Thlr. Der niedrigste durchschnittliche Sah be- steht in Oesterreich - nämlich 403 Thlr., der höchste in den beiden Mecklen- burg, nämlich in Melenburg- Schwerin 1011, in Mecklenburg-Streliß 1065 Thlr. Jm Allgemeinen is im Süden Deutschlands das Einkommen der evangelischen Geistlichen verhältnißmäßig gering, je weiter man nach Norden vorschreitet , um so größer wird der Durchschnitt dez Einkommensverhält- nisses. Hannover hält auch hier die Mitte,

Der für das im April abgelaufene Jahr ausgegebene Handels- ausweis von Kalkutta legt einen großen Fortschritt dar. Der See- handel Kalkutta's belief sich auf eine Summe von 452 Mill. Pfd. St., 5 Millionen mehr als im vorhergegangenen Jahre. Es waren darin fauf- mánnische Waaren mit 34,301,541 Pfd. St. (22,107,689 Pfd. St. Export, 12,193,852 Pfd. St. Jmport) und edle Metalle mit 11,140,296 Pfd. St. vertreten. Die Baumwollenausfuhr , 403,226 Ctr. im Wertbe von 1,846,523 Pf. St., hat im Vergleiche zu dem vorhergegangenen Jahre 456,180 Ctr. im Werthe von 2,461,357 Pfd. St. nachgelassen; auch ging ein Theil der Baumwolle, wie vor dem amerikanischen Kriege immer, wieder nah China ab. Die Einfuhr wurde durch 1395 Schiffe, britische und fremde, mit 999/011 Tonnen vermittelt; eine Zunahme von 19 Schiffen und 71,909 Tonnen. Jm Allgemeinen hat sich der Handel sverkehr Kalkuttas in den leßten 11 Jahren verdoppelt. Auch Britisch-Birma schreikct vorwärts. Der Seehandel seiner 3 Häfen (Akyab für Arracan Raugun für die Haupt- stadt Pegu und Maulmain für Tenasserim) hat sich um 3,292,708 Pfd. St. gehoben, nämlich auf 10,341,733 Pfd. St.; der Seehandel war mit mehr als fünf Sechsteln, 8,819,754 Pfd. St. darin betheiligt.

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Gewerbe: und Handels - Nachrichten.

Jn dem Zeitraume vom 16. bis 30. Juni 1865 wurden

Steinkohlen, Transport- | Braunkohlen Torf | Brennholz weise. und Coaks. |

| | | Sonic, Klaftern.

in Berlin ein- auf den

geführt: Eisenbahnen | 83736 Summa 13/000 zu Wasser 7902 |

zu Wasser | 53864 | 4056 |

aus Berlin auf den ausgeführt : Eisenbahnen 5398 Summa 13300 #! |

Schleswig, 5. September. Die \{le8wig-holsteinische Landesregie- rung hat folgende vom 9. d. datirfke Verordnung erlassen : Nachdem durch Regierungs-VersÜgung vom 1. Oktober 1863, welche noch gegenwärtig zu Kraft besteht, bereits die Einfuhr von Hornvieh aus allen außerhalb der QJollgrenze belegenen in- und ausländischen Orten in das Herzogthum Hol- stein verboten worden, wird zur Verhütung der Einschleppung der jeßt in England unter dem Hornvieh herrschenden Seuche für das Herzogthum Schleswig Nachfolgendes verfügt: 1) Alles Hornvieh, welches von England eingeführt wird, erst 3 Wochen lang nah der Ankunft unter öffentlicher Aufsicht von anderem Vieh abgesperrt zu halten und erst, wenn dann ein autorisirter Thierarzt selbiges für gesund erklärt hat, dem Eigen- thümer zur freien Verfügung zu übergeben. Zeigen sih Spuren einer Er- franfung, ist die größte Vorsicht zu beobachten, und bei Symptomen der Rinderpest das Thier sofort zu tödten und zu verscharren. 2) Auf dieselbe Meise wird mit jedem Stück Vieh verfahren, welches, nachdem es an Bord eines zur Viehausfuhr nah England gebrauchten von England gekommenen Schiffs gebracht gewesen ist, wieder hier an das Land gebracht wird. : 3) Die Polizeibehörden haben die Capitaine der zum Viehtransport nah England verwandten Schiffe anzuweisen, ihrer Mannschaft, wenn sie in England ans Land kommt, den Besuch der Viehställe, Viebmärkte u. #. w. zu untersagen. 4) Alle Kosten der Absperrung und thierärztlichen Aufsicht sind von dem Eigenthümer abzuhalten.

“(Indische Depeschen.) Jn der Zeitung »Globe« vom 31. August d. J. ift tin von oan englischen Gesandten in Teheran, Sir Alison an Lord Russell geriehteter Bericht des Direktors der englisch-persischen Telegras phen, Capitains Smith, abgedruckt, dahin lautend, daß die durch Rußland beförderten Depeschen sehr verspätet in forrumpirter Gestalt angelangt seien. Darauf wird russischer Seits erwiedert: Man muß zugestehen, daß im Allgemeinen, d. h. was den Punkt anlangt, daß die in- dischen Depeschen Überhaupt in forrumpirter Gestalt ankommen, der Be- richt des Capitains Smith leider wabr ist; zugleich sieht sich die Telegraphen- | Verwaltung aber veranlaßt, zu erklären, daß die gegen die russischen Telegraphen | erhobene Anschuldigung in dieser Sacbe jeglichen Grundes entbehrt. Noch vor Eröffnung der Telegraphen - Verbindung zwischen Europa und Indien über Rußland und Persien hat die russische Regierung die Schwierigkeiten vorhergesehen, die nothwendigerweise in einer mit Persien gemeinschaftlichen Angelegenheit entstehen mußten, einem Lande, in welchem eine Einrichtung wie der Telegraph, etwas noch vollkommen Neues is}, und hat des- halb alle ihr zu Gebote stehenden Mittel angewandt, damit die indische Korrespondenz obne Qeitverlust und richtig befördert werde. Unge- achtet eines sehr ungünstigen Anfangs ist nah den neuerdings eingelaufenen Nachrichten die Depeschenbeförderung durch die persischen Telegrapben gegen- wärtig schon bedeutend gesicherter, da auf den Stationen, welche die in-

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