1865 / 214 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Paris, Montag, 11. September, Morgens. Der »Moniteur«

j

|

meldet die Rückkehr der Kaiserlichen Familie nah Biarriy und be- |

merkt dazu, daß die Zusammenkunft der Souveraine den herzlichsten Charafter gehabt und daß die gesammte Bevölkerung von San Se- bastian dem Ereignisse die wärmste Theilnahme zugewandt habe! welches geeignet sei, die Bande, welche die beiden Länder und die beiden Souveraine mit einander verbinden, noch fester zu \{ließen. Warschau, Sonntag, 10. September. Bei dem vorgestrigen Militairmanöver gerieth der Statthalter Graf Berg durch einen Qufall in Mitten einer Reitercharge. Von einem mit dem Pferde stürzenden Reiter getroffen erhielt der Statthalter eine Quetschung am Fuß, wodurch eine Geschwulst entstand. Der Statthalter blieb aufrecht und man hofft , daß derselbe bald hergestellt sein wird.

Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten.

Während der Dauer der fatholischen Generalversammlung in Trier werden , den »Köln, Bl.« zufolge, u. A. folgende der Liebfrauenkirche an- gehörige Religuien , Paramente und kirchliche Kunstgegenstände in dieser Kirche ausgestellt sein: der Tragaltar des heiligen Willibrodus, aus der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts; die Stola und der Maniepel des heiligen Bernardus , aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts; Stickereien aus dem 15., 16. und 18. Jahrhundert; mehrfache Arbeiten des Paramenten- Vereins der Pfarrei j Arbeit aus- dem Jahre 1593 7 einige sehr werthvolle Kelche; ein sehr altes Ministrantenpult in Form cines Adlers, restaurirt in vorgefundener Weise ; eine kolorirte Abzeichnung der im Gewölbe vorgefundenen alten romanischen ornamentalen Verzierungen und ein Gemälde von Titian, der heilige Sebastianus.

Graf Emil Dessewffy fordert lehrtenakademie und des zur Errichtung Stephan Széchenyi gewidmeten Monuments niedergesezten Comite die Künstler Ungarns zur Modellirung der Statue Széchenyi's auf. Das beste Modell is bestimmt, der Erzstatue zum Vorwurf zu dienen, welche auf dem Plage vor der KRettenbrüce und dem Akademiegebäude in Pesth zu stehen fommen wird. Das Ausschreiben ß wenn die Ideen der künstlerischen Kräfte Ungarns den Anforderungen der Kunst ni@t vollständig entsprechen würden, ein allgemeiner Konkurs aus- zuschreiben sei.

Jn Zukunft sollen in Rußland, laut Kaiserl. Befehls vom 21sten August, alle statistischen Berichte, welche aus dem Auslande den dortigen wissenschaftlichen Jnstituten, Universitäten u. #. w. zugesandt werden, oder von Rußland ins Ausland gehen, durch die Post unentgeltlich expedirt werden, jedoch mit der Bedingung- daß der Empfang und die Versendung solcher Berichte si in dem Unterrichtsministerium konzentrire.

als Präses der ungarischen Ge- eines dem Andenken des Grafen

Gewerbe- und Handels: Nachrichten.

(Friedrichsstadt - Heider Telegraphen - Verbindung.) Die Ver- bindung der Telegraphenstation in Friedrichs stadt ist, der » Flensb. Z.« zufolge, mit derjenigen von Heide in diesen Tagen durch die Legung des Drahtes durch die Cider bewerkstelligt worden und damit eine direkte tele- graphische Verbindung mit dem Süden hergestellt.

Nach einem von dem britischen Konsul Winchester verfaßten Bericht hat sich der Handelsverkehr in den drei offenen Häfen Japans bedeutend gehoben. Die Einfuhr betrug im Jahre 1863 nur 755,871 Pfd.

St. in Werth, im Jahre 1864 schon 1,879,757 Pfd. St., und der Export | Haaren von Rindvieh alier Art,

ftieg in den beiden Jahren von 1,667,741 Pfd. St. auf 2,188,042 Pfd. St. Es i} freilich in Anschlag zu bringen, daß 25 pCt. gestiegen sind.

werden können , sind nicht einbegriffen. Camelots, graue Shirtings und andere Baumuwollwaaren obenan, auch wurden 20,000 Tonnen Eisen verkauft. wie Thee waren die hauptsächlichsten Ausfuhrgegenstände, wurden jedoch zu unverhältnißmäßig hohen Preisen gehalten. Jn Folge der in Europa aus- gebrochenen Krankheit der Seidenwürmer wurden im

Hafenstädte, Kanagawa, hatte 19,000 Eingeborene ( eingeschlossen Yoko- hama mit 12,000 Seelen) und 6— 7000 Ausländern zu Einwohnern. Die

Bevölkerung nahm so {nell zu, daß alle Preise für Bedürfnisse des Lebens | | der Fuderzahl an Korn, als im vorigen Jahre eingefahren worden ist. Jm

auf eine unerträgliche Höhe zu steigen drohen.

Paris. Der »Moniteur« vom 8. d. Mets. enthält einen Bericht des Ministers für Ackerbau, Handel und öffentliche Arbeiten über die in England und anderen Staaten des Nordens und des Ostens herrschende Rinderpest, Herr Behic entwirft in diesem Dokument ein Bild der Ver- breitung dieser gefährlichen Krankheit, welche ihre Heimath in den Steppen des östlichen Europa's hat und lediglih durh Ansteckung auf andere Län- der Übertragen wird, in denen sie niemals, seien die hygienischen Bedingungen auch noch o ungünstig, ursprünglich auftriti. Es ist im vorliegenden Falle nachgewiesen, daß die Verheerungen, welche die Rinderpest in England anrichtet , von einer Sendung von Rindern aus Reval herrührt. Auch in Holland ist kürzlich die Rinder- pest ausgebrochen und zwar in Folge einer Ladung von Rindvieh , welche, in einem englischen Hafen zurückgewiesen, dort gelandet ist. Es liegt somit für | Vats eine wirkliche Gefahr vor und dies veranlaßt den Ackerbau- minister, dem Reiche ein Dekret in Vorschlag zu bringen, wodurch die Ein- fuhr des Rindviehs in Frankreich großen Einschränkungen und einer beson- deren Ueberwachung unterworfen wird. Das diesem Bericht folgende Kaiserliche

eine vergoldete gothische Monstranz von sehr reicher | E ( | starker Nachtrei} nach beinahe

zugleich die Preise um 20 bis | Die für Dampfschiffe und Kriegsmunition gezahlten | Beträge, welche kaum auf weniger als eine halbe Million Pfd. St. geschäßt | Unter den Jmport- Artikeln stehen |

kann.

Rohe Seide und Baumwolle, so | | 500 Thaler zu nehmen.

Jahre 1864 für | 200,000 Doll. Eier derselben aus Japan gebracht. Die größte der drei |

| der ersten

pricht den Vorbehalt aus, daß, | der am 4. d. M. abgehaltenen Versammlung

| zur Einrichtung von zwei Acckerbauschulen für den Regierungs- Bezirk

nit nur in England,

| darf indessen nicht unerwähnt bleiben , daß wegen

Dekret verfügt, daß die Einfuhr in Frankreich von Thieren, welche bezüglich der Rinderpest Gefahr darbieten, entweder verboten oder solchen Maßregeln unter- worfen werden kann, die geeignet wären, der Invasion der Krankheit vor- zubeugen. Ein Beschluß des Herrn Behic verfügt nun mit Bezugnahme auf dieses Kaiserl. Dekret : 1) das absolute Verbot der Einfuhr in Frank. rei und des Transits von Rindvieb, frischem Leder oder frischem Abfall von diesen Thieren in den Häfen des Littorals von Nantes bis nah Dün- firchen und über die Nord- und Ostgrenze des Landes vom Mecre bis zum Rhein; 2) das absolute Verbot der Einfuhr oder des Transits derartiger Gegenstände in sämmtlichen Häfen oder Douanenbüreaus, welche von Eng- land, Holland oder Belgien herkommen ; 3) die Ausführung strenger Ueber- wachungsmaßregeln in allen Häfen oder Douanenbüreaus, die nicht im ersten Artikel begriffen sind.

Nach dem »Gol« hat die russische Regierung dem Amerikaner Hues seinen Apparat des Schreibtelegraphen, welcher die Depeschen zugleich auf- schreibt, für 50,000 R. abgekauft. j i

Landwirthschaftliche Nachrichten.

Der »Ost\. Ztg.« wird geschrieben : Was von neuem Getreide zu Markt gebracht wird, zeigt sih meist in Qualität gut und recht gut, namentlich Leinsamen sehr trocken, hell und blank. Jn Quantität bleibt Wintergetreide viel dürftiger, als Sommergetreide. Erbsen und Wicken aber haben vom Wurm gelitten, und so gut sie in Periode standen, dürften sie jet das \hwächste Ernte- Thymothee in Farbe gut, weniger in Masse. Ein Dástündigem Landregen vom 26. v. M. Wachsthum

Tilsit, 8 September.

Resultat geben.

hat die Spiyen dec Gräser gelb gefärbt , seitdem ist von

| nicht mehr die Rede, dennoch bleibt der 2. Klee- und Wiesenschnitt verhält-

nißmäßig besser als der erste. | nur in der Insterburger Gegend war Auswuchs | finden. | in Masuren, hat häufiger Regen Uebrigen sehr gelobt wird. Aus Rußland, namentli dem tieferen Ruß-

land, lauten die Nachrichten sehr verschieden, für Flachs mehr ungünstig als

Kartoffeln stehen überall gesund und gut, e ] “der jungen Knollen zu In der Darkehmer y Goldapper, Oletko-Lycker Gegend, Überhaupt die Ernte mebr erschwert , die indeß im

,

| günstig, weil die Trockenheit die erste Triebkraft niedergehalten hat,

Auch die Prümer Kreisstände haben in den erforderlichen Quschuß

Trier, l. September.

| Trier mit einer an Einstimmigkeit grenzenden Majorität bewilligt, so daß also alle 13 Kreise des Bezirks an diejen freisständischen Jnstituten gleich-

mäßig betheiligt sein werden.

8, Sw@tember. - (Tr. Ztg.) Wenn #8 noch der Hinweisung

| auf irgend ein günstiges Prognostikon für die diesjährige Weinlese bedürfte,

so fönnten wir anführen , daß die Wallnuß, die, gleich dem Weinsto, aus dem Orient stammt , und daher , wie dieser , in unserm Klima nur bei be- sonders günstiger Witterung zur vollklommenen Entwickelung gelangt , heute hon meistens vollständig reif is , also um 3—4 Wochen früher als ge- wöhnlich. Zwar zeigt sich der Wallnußbaum diesmal nicht so ergiebig wie der Weinstock, weil dessen Blüthe einen minder günstigen Verlauf hatte, desto vollommener is aber die Frucht , der Kern. Und dies spricht dafür,

| daß man von dem Weinstock außer dem bereits gesicherten reichlichen Ertrage

auch eine vorzügliche Qualität seines dieéjährigen Erzeugnisses erwar-

| ten darf.

Schwerin, 5. September. Das Ministerium, Abtheilung für Me-

| dizinal - Angelegenheiten, hat unter heutigem Datum folgende Verordnung erlassen :

Da nach amtlicher Anzeige eine ansteckende Rindviehseuche (Rinderpest) sondern auch in Holland ausgebrochen ist, so wird die Ein- und Dur{führung von Rindvieh, Häuten, Hörnern, Klauen und l desgleichen von rohem Fleisch und allen anderen Theilen desselben, aus England und aus Holland bierdurch bis auf Weiteres gänzlich verboten. Die diesem Verbote zuwider etwa eingeführten Gegenstände sind sofort zu fonfisziren und zu vernichten, beziehungsweise so zu vergraben, daß fein weiterer Gebrauch wieder von ihnen gemacht werden Die Kontravenienten sind, nah Maßgabe der Verordnung vom 12. Mai 1857, in eine den Umständen entsprechende Geldstrafe bis zu Alle Orts- und sonstigen Polizei-Behörden, des- gleichen alle Steuer- und Joll-Behörden in ihrem betreffenden Bereiche wer- den hierdurch angewiesen, die Befolgung dieser Verordnung auf das Sorge fältigste zu überwachen und nah Maßgabe derselben zu verfahren. :

L Die » Rostocker Ztg.“ berichtet unter dem 7. September: Die dicsjährige Ernte is beschafft. Nach jet gewonnener Uebersicht kann statistisch dahin berichtet werden daß in Mecklenburg nicht die Hälfte

Vergleich mit dem vorigen Jahre bat die diesjährige Fuderzahl nur & be- tragen. Und wenn in intensiven Wirthschaften schon 500 bis 600 Scheffel Korn in günstigen Jahren pro Last geerntet worden sind, so wird in diesem Jahre ein Ertrag von 400 Scheffeln pro Last ein seltener sein. Klee und Heu, von dem ein großer Theil der Nachmaht bereits gemäht ist, wird verhältnißmäßig auch lange nicht zur Hälfte als im vorigen Jahre in den Wirthschasten angetroffen werden, wie die Wiesen, von denèn viele im Laufe des Sommers zur Erhaltung des Vieheë preisgegeben werden und deshalb ungemäht bleiben mußten, in diesem Jahre nur geringen Ertrag, wie der Klee, lieferten, zumal da auch auf irgend hoch gelegenen Wiesen das Gras der Nahmaht versengt ist, und das auf niedrigen, feiten, jedoch wasserfreien, zum Theil reichlich gewonnene Heu den früheren bedeutenden Ausfall und den Verlust durch Abweiden im Allgeméei- nen nicht ausgleichen wird. Miethen, welche selten jeyt erblickt werden; sieht man zwischen Prihier und Brahlsdorf zwar in zahlreicher Menge arf | 1 Brandschädigungen; die im vorigen Jahre in dortiger Gegend stattfanden, noch nicht alle Wirth-

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aft sgebäude“wieder aufgebaut sind und das Korn deshalb, wie verlautet, Felde durch Dampfmaschinen ausgedroschen werden wird. Der

, der oft bis zum Winter im Felde stehen bleibt und bekanntlich hohen erth als Grünfutter für die Kühe hat, ist in diesem Jahre nur niedrig Wachsthum geblieben. Die Kartoffeln, obgleich deren Kraut an den neisten Stellen noch grün ist, werden in manchen fleinen Wirtbschaften seit Anfang dieser Woche son aufgenommen. Vas frühzeitig gesäete Winter- ¡lge wächs ist in der Schweriner Gegend und in anderen Theilen dés Landes

gut aufgelaufen.

Eifenbahn- Angelegenheiten Graudenz, 7. September. (Gr. G.) Man hat hier die Frage in Erwägung gezogen / ob nicht das Prinzip der mit geringeren Kosten herzu- stellenden Secundair- Eisenbahnen zur Herstellung einer unmittelbaren Ber- bindung der Weichselstädte mit der Ostbahn zu benußen wäre. Jm Beson- dern hat der Gedanke Freunde gewonnen, von der hiesigen Stadt nach dem Bahnhofe Warlubien eine secundaire Bahn zu bauen, und im Zusammen- hang damit den Weichseltrajekt durch Dampffähren zu vermitteln. Aller- dings liegt der Plan bis jeyt nur in den ersten Umrissen vor, doch glaubt man einerseits, daß die Herstellung6kosten von etwa 400,000 I blr. durch Actien - Emission und entsprechende Beihülfe von Kreis und Stadt zu be-

hafen sein werden , andererseits, daß dadurch den Bedürfnissen des Hinter- landes nach einer möglichst furzen Verbindung mit der Ostbahn Genüge ge- leistet werden würde.

Riew, Die Arbeiten auf der Linie von Moskau nach Orel, {reiten rüstig vorwärts. Wie der »K. Telegr.« hôrt , wird die Verlänge- rung der Bahn von Rursf bis Kiew einer Privatcompagnie übergeben wer- den, welche auch bereits an lehterem Orte angelangt ist.

Telegraphiseche Witterungshbe zTeihtes

paar

N i Baro- |Tempe- | | Beobachtungszelit. a |

meter. | Tau. | 2

Ae B ; j Wind. Pezris. | Reau- |

Linien. | mur. |

Allgemeine | Himmels- Stunde | Ort, ansicht.

( S LATTION

Adam artige 9, September. 338,6 | 15,6 [SW, senr schw.|bewölkt.

8 Mrgs. | Gröningen . : 500/83 105 O schwach. |bewölkt, Donner.

» [Helder .... , September. ß Mrgs | Paris p 146 [WNNW., schwach.|schön, nebelig.

» |Brüssel.... 10,7 (O, LaBl still, Heicht bewölkt. Haparanda. | 3: 8,6 |0., schwach. bedeckt. Helsingfors | d: ) 40,7 |S., schwach, heiter. Petersburg. 11,11 |SW,, sechwach. bewölkt.

Do 11,5 [S MASSIA. |bewölkt.

|Libau O 126 |SSO,, fast still, [bedeckt

Moskau . 00 7,4 [S | heiter.

[Stockholm . o S. Schwach. |bewölkt,

| | Maxim. 20,2°, | Mivim. 11,0°. |SW., lebhaft. Sehr bewölkt.

S. | bedeckt.

SW., mässI1g. |sehr bewölkt.

|W. halb bedeckt,

O 10,5 | Windkstille. | bedeckt, Regen.

PreusSliacen@ Station e 10, Septem ber.

83/01 106 [0,5 schwach. | trübe.

3382| 13,0 |SW, ser schw. |Wolig.

338,4 14,3 |NNW,, schwach. bedeckt.

336,5 13,3 |SW., schwach. bedeckt, gestern Abend Gewitter und Regen.

335. +—

Z00; 15,9 338, 14,4 302, 12:4

Skudesnäs . Gröningen . Helder .... Hernoesand Christians. .

0 Mrgs. | Memel |Rönigsberg | Danzig

» ¡Putbus

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: Baro-

¿ j Beobachtungszeit. ! 5 E | MEteT, |

Tempe- | ratur. Réau- ! mur. | 12,8 |W., schwach. 13,9 |S., schwach. 14,2 |SW., s. 8chwach 158 ¡WNW,, still, 14,8 | SW., schwach. 13,8 |S., mässìg. 13,2 | W., schwach. | 16.0 |SSW., schwach |Ratibor.….. | 334,4 10,5 |S.. sehr schwach. jheiter. [Trier | 334,8 | 12,9 NO0 ,, schwach. jheiter. Auswärtige Station en 11. September. A |NW., schwach. 18,6 | SSW.,, schwach. 10,0 |SO0., schwach. 12,3 |SW,., schwach 15.1 |S., zieml. stark. 16.0 |SW., heft. Sturm. 113 | 196

Allgemeine Himmelé- ansicht.

Paris. Wind. nIeR. 4 8äL;8

339,2

33(,5 | | 937,1 | Münster ...| 331,0 | Torgau... | 336,1 |Breslau.…..| 334,0 Coln, | 338.0

1 j

Stunde | Ort. l ziemlich heiter, trübe.

bewölkt.

heiter.

heiter.

bewölkt.

heiter.

bezogen.

i Mrgs. ! Cösíin i | Stettin | Berlin

D.

Wu WwHhUBWBBY

1 ú

| bedeckt.

| sehr bewölkt.

! bed. , Nebel.

bewölkt.

bedeckt, Regen,

Regen.

| heiter.

| WSW,, lebhaft. [fast bedeckt,

| | gest. Abd. W.,

| schwerer Reg.,

| | Maxim. 20,0,

j: | | | Mim, 14,5.

Skudesnäs . | 339,7 1,56} NW, Siârk. | bewölkt,

Gröningen . | 539.9 | 18,1 |WSW., schw. | bewölkt.

Helder... | 340,1 | 18,1 |WZSW,, mässig. | heiter, leicht bed,

Hernösand. | 326.0 | A

Christians. . | 334,6 Tes

342,2 340.0

8 Mars, Paris .….... | | 5 Bs. | » Haparanda. | 328,5 | » [Petersburg | 332,1 | s TRIPA ea e: l QOGIO | » | Libau oe | 399, 2 | » Moskau ..«|

» ¡Stockholm . |

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331,3 | 999,2 | f

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A, TADIDNCSEN Mi A jar li «

E | bedeckt.

9,4 |NNW., s. stark. | bedeckt, Regen. ch e Dato u e L September.

134 S. stark. 140 [|W., stars.

{äs |W., mässig. 135 |W., s. stark. 1á5 |W., stark. 15,6 |W., mässig. 15,8 ¡W., stark.

14,2 |SW.,, schwach, 13.9 |SW., mässÌg. 14,9 |S., mässìg. 15,6 |W., schw ach. wolkig. 17,0 |W., schwach. trübe. 13,5 |80., s, schwach. | bedeckt. 1á,3 |S., schwach, bedeckt.

»

bed, Nachts Reg, | bedeckt. | bedeckt. ; bewölkt. trübe, | bedeckt, trübe. ziemlich heiter, Regen. bewölkt.

) Mrgs. | Memel... |

» ¡Königsberg Danzig 4 «- ! D 7 5 ‘46 Putbus... 1 0948| | Cöslin cie] 2000 | Stettin. 337,9

N arl i7 | DETIL

| Torgan ff | Breslau .. | Cöln RAUDOr | TrieTaeacoa|

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 12. September. Jm Opernhause, (166ste Vor- stellung.) Morgano. Vhantastisches Ballet in 3 Akten und einem Vorspiel von P. Taglioni. Musik vom Hof - Komponisten Hertel. Eloa: Frl. M. Taglioni. Anfang 7 Uhr.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (129ste Abonnements - Vorstellung.) Jn der Heimath. Original - Schauspiel in 5 Akten von Charlotte Birch-Pfeiffer.

Gewöhnliche Preise.

Mittwoch, 13 September Jm Opernhause. (167. Vorstel- lung.) Robert der Teufel. Oper in 9 Abtheilungen, nah dem Französischen von Scribe und Delavigne, übersezt von Th, Hel. Musik von Meyerbeer. Ballet von P. Taglioni. Isabella: Frau Harriers - Wippern. Alice: Frl. Santer. Anfang 6 Uhr.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (130ste Abonnements-Vorstellung.) Der Geizige. Lustspiel in 5 Akten von Molière, bearbeitet von Dingel- stedt. Hierauf: Schreckwirkungen. Schwank in 1 Akt von J. R. Lenz.

Gewöhnliche Preise.

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. Steckbrreh

Der unten näher bezeichnete Kellner, frühere Fleischerlehrling Carl

Heinri ch Pelkner, aus MWiendorff bei Schweidniß gebürtig, welcher sich

wegen versuchten schweren Diebstahls in Untersuchung befindet, ist aus unserm Gefängnisse entsprungen.

Es werden daher alle Civil- und Militairbehörden des Jn- und Aus-

landes hierdurch ersucht, auf denselben Acht zu haben, ihn im Betretungs-

falle festzunehmen und an unsere Gefängniß-Jnspection abliefern zu lassen.

Wir versichern die sofortige Erstattung der entstehenden Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes auch eine gleiche Rechtswillfährigkeit.

Zugleich wird Jeder, welcher von dem Aufenthalt Des 1. Pelkner Kenntniß hat, aufgefordert, davon der nächsten Gerichts- oder Polizeibehörde unverzüglich Mittheilung zu machen. _

Beeskow, den 9. September 1869.

Königliches Kreisgericht. Il. Abtheilung. Signalement.

Der Kellner, frühere Fleischerbehrling Carl Heinrich Pelkner ist

18 Jahr alt, am 14. Februar 1847 in Wikendorff bei Schweidnißÿ geboren,