1865 / 219 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

2990

Dánemark. Kopenhagen, 13. September. (H. N.) Gestern und heute hat das Reichsraths-Folkething keine Sihung ge- halten und zwar wegen einer sogenannten Hengsteshau in Roesfkilde, die aus Anlaß des dortigen Marktes stattfindet. Morgen wird die Verfassungssache fortgeseyt werden.

Der König und dié Königliche Familie verließen gestern mittag Aarhuus und kamen um 7 Uhr in Silkeborg an. besichtigt der König Drewsen's Papierfabrik und wird morgen die Reise über Herning nach Ringfkjöbing fortsezen.

her gesandten Beamten übergeben, um, in Kisten gepackckt, auf dazu

gemietheten Schiffen nah Schloß Gottorff hinübergeführt zu werden. |

Was die Pensionirungsfrage der ehemaligen s{leswig-

hen Beamten betrifft , so soll jeyt cine

geprüfter Familien niht unwesentlich verbessert werden dürfte.

New-York, 5. September. Mississippi und den dortigen Militair-

Am crifa. Gouverneur des Staates

behörden hat ein Kompetenzkonflikt stattgefunden j man glaubt, In. Dennsf}hee | und Separatisten vorge-

Vereinigten Staaten belief sich am | : ' | 66,198 und hat si seit der leßten

der Gouverneur werde seine Entlassung nehmen.

sind Reibungen zwischen den Unionisten fommen. Die Staatsschuld der 1. d. Mts. auf 2757 Millionen Dollars.

Französishe Truppen sollen Juarez sich nah Paso del Norte zurückgezogen haben.

Telegraphishe Depeschen aus dem Wolff 'shen Telegraphen - Vüreau. Ratzeburg, Freitag, 15, September, Abends. Tage wurde hier ein vom Ministerpräsidenten von gegengezeichnetes Königliches Patent veröffentlicht, welches in Erfül-

Wunsches, von dem Herzogthum Besiß ergreift. Der König von

verspricht die wohlerworbenen Rechte des Landes zu \{chügzen.

Bismar ck wird zumMinister des K Ööni gs für Lauenburg ernannt j der- selbe soll die Regierung des Landes den Geseyen führen. Es werden ferner alle Beamten in Stellungen bestätigt , welche den Eid

ibren

zu vollziehen. ten, wo der König dieselbe wo möglich in eigener Person vor- nehmen kann.

Kiel, Sonnabend, 16. September, Vormittags. Wie

Functionen eines Amtmann® in Gottorf bereits angetreten.

Oublin, Freitag, 15. September, Abends. Die Polizei be- sehte heute die Druerei des Hauptwochenblattes der Fenischen Partei |

und verbaftete daselbst ein Dußend Personen. Auch sind bei dieser

Gelegenheit angeblich Waffen und fompromittirende Dokumente ge- |

funden worden.

Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten.

Gymnasial - Direktor Schwarß zu Neu-Ruppin is von der archà- ologischen Gesellschaft zu Moskau zu ihrem Mitgliede ernannt worden,

Der dritte Band der von dem städtischen Archivar Dre. Ennen und dem Oberlehrer Dr. Eckery herausgegebenen »Quellen für die Geschichte derx Stadt Cöôln« is, der »Elbf. Y.« zufolge, für den Druck vorbereitet, und wird, wie die beiden ersten Bände, im Verlag von M. Dumont-Schauberg erscheinen. :

Der bekannte Lyriker Dr. Friedrih Ba ch is am 5. d. zu Werscheh im Banat gestorben.

_— Aus Wien meldet man, daß das Prinz-Eug en-Monument vollstän- dig aufgestellt und im nächsten Monat enthüllt werden soll. Ebendaselbst ist der Gedanke angeregt worden, zur 100jährigen Jubiläumösfeier der Er- öffnung des Praters dem Kaiser Joseph ein Denkmal zu errichten. Die Kosten sollen durch eine Volkssubscription beschafft und das Denkmal auf dem Praterstern aufgestellt werden.

Wilna. Das Kuratorenkonseil des Wilnaschen Lehrbezirks hat beschlos- sea, auf Grund des neuen Gymnasial-Reglements vom 19. November 1864 für die im Lehrbezirk befindlichen Gymnasien entweder den vollen klassischen oder den Realkursus anzunehmen. Ersterer wird in allen Gymnasien der Gouvernementsstädte und außerdem noch für die Gymnasien in Szawle und Mosyr eingeführt; nur dem flassishen Gymnasium in Mohilew wird gestattet, allein die lateinische Sprache zu treiben. Der Realkursus wird für die Gymnasien in Swenziany, Bjelostok, Pinsk, Nowogrodek und Düna- burg bestimmt. Jn den Progymnasien zu Wilna, Bobruisk, Telschi und Brest werden in diesem Jahre nur 4 Klassen eröffnet, und wird in den

Nache | Heute |

Wie wir hören, wird jeyt das Archiv der ehemaligen sch{leswig- | juristischen Fakultät zu erhalten, welche,

holsteinishen Provinzial-Regierung an die zur Empfangnahme hier-

Norm in der internationa- | len Kommission vereinbart sein , wodurch das Schicksal vieler hart |

Zwischen dem |

Chihuahuas beseyt und | | 28,649 an.

Am heutigen | mehr als fün} a á | im Null, 18093. Bismar |

n.

| An entsprechenden Zeiträumen der Preußen nimmt den Titel eines Herzogs von Lauenburg an und

Der |

Ministerpräsident und Minister der auswärtigen Angelegenheiten von |

nach den in Lauenburg bestehen- | | Werk geseßte Versuch einer in größerem Maße in der Ostsee zu betreibenden der Treue geleistet haben. | Graf Arnim-Boyyhenburg is beauftragt, die Besigergreifung | Die Erbhuldigung wird einem Zeitpunkte vorbehal, |

die | » Kieler Zeitung « meldet, hat Freiherr Sago. PLlesjen die |

| mit der Ausführung des jezizen

beiden ersteren der Real-, in: den beiden lehteren der klassische Kursus einge. führt. So werden von den 14 im Wilnaschen Lehrbezirk- bestehenden Gym. nasien nur 5 Realgymnasien, die anderen flassishe Gymnasien sein, wäh. rend von den 4 Progymnasien die Hälfte zu einer, die Hälfte zur anderen Kategorie gehört. Odessa. Ueber die neurussishe Universität wird der »R S. P. J.« Folgendes geschrieben : Mit dem Anfange des Septembers be, ginnt die Thätigkeit der Universität in Odessa. Bis zum 17. Avgust waren der Universität 114 Gesuche um Aufnahme von jungen Leuten eingereicht worden. Der größte Tbeil derselben wünscht, seine Ausbildung in der beiläufig bemerkt, schwächer als die andern durch den gegenwärtigen Best der Professoren vertreten is. Von jenen 114 jungen Leuten haben sich 6F der juristischen, 42 der physikalisth- mathematischen und nur Z der philolog: schen Fakultät gewidmet. Jn der juristischen und physikalisch - mathematischen Fakultät werden zu gleicher Zeit zwei Kurse eröffnet werden | weil in diesen Fakultäten sich junge Leute be: finden, die bereits auf andern Universitäten studirt haben und dem 2. Kursus auch der größte Theil der früheren Lyceisten einverleibt wird.

Statistische Nachrichten.

Sondershausen, 13. September. Nach der lehten Volkszählung vom 3. Dezember v. J. beträgt die Einwohnerzahl des Fürstenthums Zählung um 1294 Seelen vermehrt; die männliche Bevölkerung beträgt 32,418, die weibliche 33,771, und es ge- hören der fürstl. Unterherrschaft 37,540 und der fürstlichen Oberherrschaft Die fürstliche Residenz hat cine CEinwchnerzahl von 5873 (1861: 5818), Arnstadt von 7259 (1861: 6696); zurückgegangen ist die Seelenzabhl nur in wenigen Dörfern.

London, 14. September. Die Petroleum-Einfuhr in Groß- britannien is in dem Monat Juli fast gleich Null gewesen ; sie betrug nicht Tonnen, gegen 2241 Tonnen im Juli 1864: und. 3259: J,

Die fünf Tonnen kamen aus den Vereinigten Staaten, welche im Juli 1864 2140 und im Juli 1863 31314 Tonnen hierher liefer- Für die sieben ersten Monate des laufenden Jahres betrug die Ein-

: R N - | fubr nur 3642 Tonnen (2026 aus den Zereinigten Staate aen 789: lung des von der Lauenburgischen Landesvertretung ausgesprochenen | [B ¡A2 Tonnen \ aus den Vereinigten Staaten), gegen [8

resp. 24,320 Tonnen (69538 resp. 23,200 aus den Vereinigten Staaten) Jahre 1864 und 1863

Getwerbe- und Handels - I achricizten.

Stralsund, 12. September. (N. Stett. Ztg) Der von hier ins Seefischerei hat unter wenig günstigen Umständen begonnen. zu dem Zwece gemietheten Fischerfahrzeuge hatten , als Tagen von hier ausliefen, anfangs mit Stürmen zu kämpfen, durch welche den Neyen mehrfach Schaden zugefügt wurde, so daß es zeitraubender Aus- besserungen bedurfte. Nachdem dann mit dem Eintritte besseren Wetters die Fischerei einige Tage hatte betrieben werden können , kehrte das eirie der beiden Fahrzeuge in vergangener Woche mit einem Fange von circa 1400 Steinbutten und Flundern, so wie einer Anzahl Schleie hierher zurück und ist dann wicder in Sce gegangen, während das zweite Fahrzeug täglich er wartet wird. Ueber Fischreihthum und Ergiebigkeit der Ostsee hegen die Versuches betrauten Blankeneser Fischer feine Qweifel, nur erweisen sich die für die Nordseefischerei bestimmten Ee räthe und Netze hier nicht vollständig ausreichend und es werden für die weiteren Versuche noch besondere Netze angefertigt.

Auf die Eingabe westfälischer Kaufleute und Industriellen um Fracht ermäßigungen is von der Königlichen Direction der Westfälischen Eisenbahn d. d. Iten d. Mts. folgende Antwort ertheilt: »Auf das an den

rheinisch - thüringischen Eisenbahnverband zu unseren Händen gerichtete ge

Die zei sie vor vierzehn

| fállige Schreiben vom 28. Juni d. J, in welchem Sie in Gemeinschaft mi! | vielen anderen Eisen - und Eisenwaaren - Fabrikanten

und Kaufleuten eine Herabsegung der Frachten für Metalle und Metallwaaren 2c. nachsuchen, benachrichtigen wir Sie hierdurch ergebenst, daß die zum rbeinisch - thüringi- chen Verbande gehörenden Eisenbahnverwaltungen bei ihrer lezten Zusam menkunft am 19ten v. Mts. die ausgesprochenen Wünsche um Ermäßigung der Frachtsäte 2c. zwar speziell erörtert, jedoch zur Erfüllung nicht geeigne! gefunden und in Uebereinstimmung damit beschlossen haben , die jet im Verbande bestchende Classification und Tarifirung der Frachtgüter bis auf Weiteres auch ferner beizubehalten.

Ueber die finnländischen Telegraphen zwischen i und Schweden giebt der »yAbo Underrätt.« folgende nähere Auskunft: Die erste elektro-magnetische Telegraphenlinie wurde in Finnland im Jahre 1860 in der Länge von 1500 Werft errichtet und ging von Sit. Petersburg längs des finnländischen Gestades bis zum Tornea, wo sie sich an das schwedische Telegraphenney anschloß. Später kamen die Linien von S!. Petersburg über Wiborg, Frederikshamn, Lovisa, Borgo, Helsingfor® Tavasthus und Tammerfors nah Björneborg in der Länge vol 750 Wers, von Wiborg über St. Michel, Warkaus und Kuopio nad) Uleaborg in einer Länge von 700 Wers und endlich noch die Abzwtl gungen von Warkaus nah Nyslott (80 Werst), von Markaus nad Joensuu (150 Werst), von Helsingfors nach Eknäs (120 Werst), von Nystad nach Letala (20 Werst) und von Jakobstad nach Sundby (8 Werst) dazu so daß jeßt 3300 Werst Telegraphenlinien mit 25 Stationen bestehen. Der immer zunehmende Verkehr mit Schweden machte jed noch weitere telegraphische Verbindungen nothwendig, und es wurde ein unterseeischer Telegraph Über die Alands - Jnseln projektirt. Die Unter suchungen sind bereits beendigt und das Kabel würde von der schwedischen

Rußland

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4 D 2A

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{Âten d. M. Nachstehendes mitgetheilt : Auf der nordschleswigschen Eisenbahn

Stadt Grislehamn bis zur Jnsel Eckers 42 Werst, von der Bucht Lypoik |

‘nach Nystad 100 Werst ünd dur den Marsund 200 Faden, also i Ganzen 142 Werst und 200 Faden messen. | Faden, also im

Landwirthschaftliche Nachrichten.

Aus dem Bomster Kreise, 13. September, wird der »Patr. Die Hopfenernte, mit Anfang dieses Monats begonnen und |

emeldet: ; : Sid die freundliche Witterung der leßten acht Tage begünstigt , naht sich ihrem Ende. Ueber das Resultat derselben verlauten im Allgemeinen , mit wenigen Ausnahmen nur befriedigende Urtheile. Die Producenten erklären sih sowobl mit der fricdigt/ zumal ihnen nochch

& .

gegenwärtige {öóne Witterung ras gefördert und erfüllt durch ihre ver - |

hältnißmäßig reichlichen Erträgè mancbe , fiüher bereits geschwundene Hoff- nung, wenn 1 zu decken vermag. Judessen werden ‘die reichlie) zu erwartenden Kartoffeln und Rüben au noch aus ‘mancher Verlegenheit helfen. Der Weinbau,

soweit derselbe namentlich in der Nähe der nächsten Städte Wollstein, Ra-

wig und Kopniß getrieben wird, verspricht einen, wenn auch in der Menge an Güte desto vorzüglicheren Ertrag. Vom Obst sind in hiesiger | Gegend Kirschen und Pflaumen am besten gerathen, weniger dagegen Birnen |

geringen, und Aepfel.

Am Man derversammlung deutsher Bienenwirthe begonnen. schienen hannoverschen Carlsmarf in

Bienenzüchtern, der Altmeister Pfarrer Dzierzon Schlesien und Oberstlieutenant v. Wedell aus Potsdam.

Gesprochen wurde zunächst über die drei ersten Fragen des Programms,

und wurden einige lehrreiche Reden gehalten. So war die Rede des Lehrers Vogel über Einführung der ägyptischen Verein zu Berlin sebr interessant. Die mit der XIV. Versammlung deut-

hir Bienenwirthe verbundene Ausstellung von Bienen und Bienenproduften

ist nicht so gut besett, wie sie es in früheren Jahren gewesen ist. Die Ver-

handlungen werden fortgeseßt.

Jn einem Berichte der »K. J.« über die land- und volkswirthschaft- | lihen Zustände in Frankrei heißt es: Ein s{weres Mißgeschick erleidet | Frankreich durch die fortdauernde Krankheit des Seidenwurms, und vergeb- |

die Ansirengungen der Naturfc1scher und Seidenzüchter , um ein das Uebel zu entdecken, umjonst sind hohe Belohnungen dafür Am \{chwersten heimgesucht sind dur diefe Geißel die Ardeche und Lozete y

lih sind Mittel gegen in Aussicht gestellt. Departements Gard , Herault , früheren Werthes gesunken. Die Seidenproduction, die vor Eintritt der Krankheit 241),000 YJollpfd. vermindert, und der Verlusi des Nationalvermögens durch die verringerte Sei- denproduction in den legen 12 Jahren berechnet. Zu vielen Gegenständen fordert , wird von der Seide verwandt, und man unruhigen Bevölkerung jener Stadt schauen, wenn es für ibre Arbeit fehlen sollte. Spanien,

derselben an Rohstoff

Jhre Seidenproduction hat sich ebenfalls bedeutend vermindert y @pidemie des Wurmes auch dort herrsht, können sie mehr wie früher gesunde Grains liefern. Als einzige zugêquelle, aus welcher solche zu erhalten sind, hat sich Japan bewährt, indessen hat sich die Hoffnung, daß die Nachzucht von der Krankheit besreit bleiben werde, vicht überall erfüllt. in den leßten

Is

rung japanischer Zustände und der weiten Enifernung bleibt es immerhin Situation, in der Seidenzucht von jenem Lande völlig | abhängig zu werden. Wie in Deutschland, findet in Frankreich noch immer eine |

cine beklagenswerthe

hmähliche Vergeudung der Düngstoffe statt, und die Dorfstraßen sind oft voll Lachen stinkender Jauche.

haltung der Salubrität und der Bodenkraft nothwendig sind. meinen sind die romanischen Völkex keine großen Freunde der ersteren, erst in der Neuzeit ist man darauf aufmerksam Latrinen vielfa die Brunnen und Aer verwandt so große Erfolge hervorrufen. oft die flússigen Rückstände der Fabriken, wenn fie abgeleitet werden. Jn der Regel befinden sich die Residua in lenden Zustande und erfüllen die Gewässer mit der hädlihen Substanzen; jeyt müssen diese Stoffe in gesammelt werden. Für die Wegschaffung der Latrinenstosse in den Städten, um sie zur Düngung zu benußen, kommen, wie in Deut|ch- land, zwei Systeme zur Anwendung, und sind dabei die baulichen Verhält- nisse maßgebend. Bei vorhandenen Reservoiren sind Pumpwerke oder die lufsaugung in Gefäße mit [uftverdünntem Raum in Anwendung; wo Keller sich unter den Abtritten b-finden, die Ansammluug der 0 in Fässer in Gebrauch, und dieses leßtere System findet wegen seiner Ein- fachheit und geringen Kostspieligkeit immer mehr Beifall. Zur Desinfection benußt man theils Eisen-Vitriol theils kohlensauren Kalk. De Zhat unbegreiflih, wie das Beispiel von Belgien, in welchem seit Jahrhunderten eine sorgfältige Benugung der thierischen und menschlichen Düngstoffe stattfand, so wenig auf die Nachbarländer einwirkte und erst in der Neuzeit die nähere Bekanntschaft mit China und Japan, sowie die Fortschritte in der Chemie zu einer Verbesserung anregen konnten.

—— ———

Nicht minder schädlich sind

Gesundheit

Eisenbahn - Nngelegenheiten.

nordshleswigschen

Ueber den Stand der Arbeiten auf ‘der n0 »H. N « unter dem

Eisenbahn nebs Zweigbahnen wird den

Menge als mit der Güte des gewonnenen Hopfens be- oh vor wenigen Wochen nur geringe Hofsnung auf | eine ergiebige Ernte blieb. Auch die Grummeternte wird durch die |

sie aub den sonstigen Ausfall der Fiättervorräthe nicht gänzlich |

Stunde

12. d. M. haben in Brünn die Verhandlungen der vierzehnten | Er- | waren, der »Meckl. ZJtg.« zufolge, neben einigen hervorragenden aus |

Biene durch den Acclimatisations- |

und der Grundbesiß, | der dur Maulbeerbäume genugt wird, is deshalb auf ‘ein Drittel seines | dem | betrug, hat sih um ein Drittel |

wird auf 700 Millionen Franken | der Seidenfabrikation, welche der Luxus | großartigen Jndustrie Lyons hauptsächlich franzési)che | kann nicht ohne Besorgniß auf die Zukunft der

Ftalien , Griechenland; Syrien, | Kleinasien, sowie die Vorländer des Kaukasus, leiden unter demselben Ucbel. | und, da die | nicht | Bee | allein |

30 Mill. Franken sind | von h Sou Jahren für Grains verausgabt worden, und bei der Verwir- | V0! ). Haupt.

Auch hier hat man endlich Hand angelegt und strenge |

Strafen auf die Uebertretung der polizeilichen Bestimmungen geseht, welche zur Er- | Im Allge- | und |

in die Bäche und Flüsse | einem fau- |

Reservoirs |

Latrinenstoffe |

Es i} in der |

bis Woyens.

sind in Betrieb 7% Meilen von der nordschleswigschen Weiche bei Flensburg Die Linie von Woyens bis zur Grenze, 2; Meilen, ist

L Di 5 J . (4 ú Q nahezu vollendet und die Strecke von Woyens bis Hadersleben , 1?/; Meilen,

ist im Bau begriffen.

Die QZweigbahnen von Tinglev nah Tondern und von Rothenkrug nach Apenrade sind noch nicht in Angriff O E

Hauptbahn is jeßt fahrbar bis Leerdt ; eine starke Meile nördlich von Woyens würde zum Anfang Oktober eröffnet werden fönnen, wenn die Arbeiteu von der dänischen Grenze bis Colding resp. Friedericia gleichzeitig fertig würden y was erst zum Frühjabr 1866 der Fall sein wird; die Materialien für die Haderslebener Zweigbahn ‘sind angeschafft und werden baldthunlichst

verwandt werdén.

Telegraphische Witterungsberiehte.

Beobachtungszeit.

i

I | meter, | Paris. Tinten.

Ort.

Aw'siw rtiige

¡ Baro-., Tempe-, rátur. Réau- mur,

Wind.

St'ation

16. September.

Pata Brüssel.... Helsingfors Petersburg Riga « Lbáu E JIOSKQU ..s Stockkolm .

340,6 339,7 339,9 338 3 339,1 340.0 3307 0411

340,7 541,3 S407 339,1 339.9

Skudesnäs . Gröningen «

|Hernösand. Christians. J

Preussìisehe

46. 340.2 340,5 ¿41,2 340;0 331,2 342,4 { 540,5

339 6 339.0 338,5 3395.8 338,7 395,6 335.2

l .

| Königsberg ¡Danzig Putbus Cöslin Stettin

Münster ... Torgau... Breslau... Cöln

Ratibor, - ch

EEGEUTYEES U.

T1 Q | 10.8 13,3

10,9

11,9 11,9 5,6 7,0 8,3 8,6 5,2 D,9

0S80., schwach

|N., mässig.

[N,, mässig. N, fast stüle.

| Windstille. SSW., seliwach, j S0., frisch. 0., s, schwach. 0S0., schwach, A

8,5 |S0., schwach,

Stati on September.

6.0 |N., sehwaeh. 8.5 8,2 T6 5.0 T2 6,3 44 8,5 6,1 á.4

NW., schwach. W., schwach, Windstille. NW., mässig.

NO., sehwach. NW,, schwach. 80, schwach. |NW,, lebhaft. |NO0., schwach.

6,3 8,0

NW , sehr schw.

Allgémeine i Himmels- | ansicht.

N,

. {schön. NN90., fast stille. [NNW, schwach.

heiter. bewölkt. bedeckt. bedeckt. bedeckt. ; bewölkt. | bewölkt, Maxim. 12,8, Ninim. 4,8. heiter. bewölkt, heiter. bedeckt. bewölkt.

N.

heiter. trübe. | wolkig. heiter. ziemlich he.ter. heiter.

'NNO., schwatceh. | heiter. NNW,, fast still. heiter. NO0., Windstille.

heiter. heiter. heiter.

seir heiter. wolkig, heiter.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 17. September. Tell. Große Oper in 3 Musik von Rossini. Arnold.

stellung.)

Gast: Herr Wippern. Mittel-Preise.

Wachtel,

15 S.

zweiten Ranges 1 Thlr. 25 Sgr. Balkon und dritter Rang Logen 20 Sgr. phitheater 10 Sgr.

geworden, daß die Stoffe der | Gewässer vergiften, während sie auf den | au u Nicht | Nathan der Weise.

Im Schauspielhause. G. E. Lessing.

Gewöhnliche Preife.

Montag, 18. September. Die lustigen Weiber von nach Shafkespeare

stellung.) Oper in 3 Akten

dichtet von S. H. Mosenthal. Frau Fluth: Frl. Lucca.

(135fte Schauspiel übersezt von Schlegel. Gewöhnliche Preise. Dienstag, 19. September. Oper in Musik von Gounod.

Hoguet. Mittel-Preise. Im Schauspielhause.

Kaufmann von Venedig.

Shakespeare,

stellung.) Margarethe. J. Barbier und M. Carré.

Fremden-Loge 2 | fon, erster Rang Logen und Proscenium am Parquet unò Parquet-Logen 1 Thlr. 5 S Zweiter Rang 25 Sgr.

Parterre 15 Sgr.

Windsor.

Im Opernhaufe.

Taglioni. Margarethe: Frau Harriers-Wippern»

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. Magnetische Kuren. länder.

Gewöhnliche Preise.

(136ste Lustspiel in 4

Im Opernhause. Akten nah dem Französischen Ballet von P. Taglioni. Mathilde : Frau

Tblr. 5 Sgr. Orchester 1 Thlr.

Im Opernhause. Komisch-ph s gleihnamigem Lustspiele ge- Musik von O. Nicolai.

(170ste Vor-

Harriers- Erster Bal- gr. Proscenium

Dritter Am-

(134ste Abonnements - Vorstellung.)

Dramatisches Gedicht in 5 Abtheilungen ‘von

(171 ste Bor- antastische

Tanz „von

Abonnements-Vorstellung.) Der in 5 Abtheilungen

von

(172 ste Vor-

5 Akten nach Goethes Faust von

Ballet von P.

Abonnements - Vorstellung). Abtheilungen von F. W. Hack-

Die