1865 / 220 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

3008

zulange in seiner Kajüte aufhielt, um Geld zu retten, verlor dabei \ einLebenu. Der Dampfer soll- nicht versichert sein. Der Vicekönig hat beschlossen, die neuerworbenen Häfen Suakim und Massanah mit Egypten tele- graphish zu verbinden. Die Linie soll von Kene, das mit Cairo bereits im telegraphischen Verkehr steht, ausgehen und längs des Nil \ich bis Abu Dum erstrecken, dort den Fluß verlassen und nach Scendeh abzweigen, von wo sie dann Suakim erreichen wird. Die ganze Länge derselben“ wird von Cairo an ungefähr 2000 englische Meilen betragen.

Die Bewohner des holländischen Freistaates verfolgen den Krieg gegen die Basutos mit Energie; ihre Truppen waren bis tief in das Land der Basutos eingedrungen und es hieß {on, daß die Hauptfeste Moschesch's, Thaba Bosigo, in ihrer Gewalt sei. Nach den lezten Nachrichten (vom Kap den 14. August) war es jedoch #o weit noch nicht gekommen. Die Boers haben in jedem Treffen nur »einen« Todten oder Verwundeten verloren, geben dagegen die Zahl

der gefallenen Kaffern stets sehr hoh an.

Telegraphishe Depeschen aus dem Wolff'shen Telegraphen - Büreau.

Brüssel, Montag, 18. September, Vormittags. Zu Gunsten des Schriftstellers Rogeard, der wegen der Veröffentlihung seines Gedichtbuches »Pauvre France« aus Belgien ausgewiesen wurde, fand gestern ein Meeting statt, in dem es stürmisch zuging. Man begab \sich vor die Wohnung des Herrn Rogeard und drückte ihm das Bedauern der Nation über die erfolgte Ausweisung aus. Ro- geard richtete cinige Worte an die Volksmenge. Die öffentliche Ordnung wurde in keiner Weise gestört.

London, Montag, 18. September. Vormitttags. Der Dam- pfer »City of Limerick« ist aus New-York mit Nachrichten vom 6. d. Nachmittags in Cork eingetroffen. Jefferson Davis erholt sich wieder von dem Rothlauf, von dem er nach der leßten Post befallen war.

Goldagio 44%, Bonds 1075. (Wechselcours auf London und Baumwolle sind nicht gemeldet.)

Kopenhagen, Montag, 18. September, Mittags. General- Lieutenant Julius de Meza is heute im Alter von 73 Jahren gestorben. Die Rückkehr des Königs von Jütland wird zu Mitt- woch den 20. d. M. erwartet.

Kunst- und wissenschaftlihe Nachrichten.

Die zur Errichtung eines Monuments für den Grafen Stephan Széchen yi konstituirte Kommission bat einen Ausschuß ernannt, welcher für. den Standort der Statue den Mittelpunkt des Kettenbrücenplazes in Pesth auserwählt und jet zur Modellirung dieser Statue einen Konkurs ausgeschrieben. Der Ausschuß will vor Allem den künstlerischen Kräften Ungarns die Bahn eröffnen, mit dem Vorbehalt jedo, daß, wenn die Ideen derselben den Anforderungen der Kunst nicht vollständig entsprechen würden, ein allgemeiner Konkurs auszuschreiben sei.

Gewerbe- und Handels -:Ikachrichten.

Oldenburg, 11. September. Von größter Bedeutung für die Schiff- fahrt an der Nordseeküste, hauptsächlich aber für die Einfahrt in die Jahde und Weser, waren schon in früher Zeit und sind es noch heut die Land- marken auf der Oldenburgischen Jnsel Wangerooge und besonders i} der Kirchthurm daselbst dem Schiffer ein wohlbekanntes und sicheres Merkmal zu seiner Orientirung und hat neben dem im Jahre 1855 neu erbauten Leuchtthurme einen hervorragenden nautischen Werth. Da aber die Fluthen den nordwestlichen Theil der Jnsel mehr und mehr verschlingen und selbst das Fundament des Thurmes so unterspült haben, daß ein baldiger Einsturz bei er- neuten Angriffen der Sturmfluthen zu befürchten steht, so haben sich, wie die » Wes. QZtg.« meldet, die Uferstaaten Preußen, Hannover, Bremen, Oldenburg zu gemeinsamem Handeln vereinigt und deren Beauftragte sich an Ort und Stelle begeben, um das wichtige Seezeichen vor dem Untergang zu s{hühen. Die Restaurationskosten sollen sich auf circa 30,000 Thlr. belaufen. Das- selbe Blatt theilt ferner mit: »Wir meldeten schon früher von der Herstel- lung einer Rettungsbaake auf Minser olde Oog von Seiten Preußens und fönnen heute des Näheren mittheilen, daß sih die preußische Regierung ebenso wie durch ihre Messungen und Untersuchungen des zum Theil ge- fährlichen Fahrwassers vor der Jahde- und Wesermündung durch diese Ret- tungsstation, welche die errichtete Nothbaake bildet, in hohem Maße verdient gemacht hat. Die Baake ist in 20 Fuß Höhe mit einem durch eine Leiter zu erreichenden Zimmer versehen, was die nöthigsten Lebensmittel enthält und zum zeitweiligen Aufenthalt für hülflose Schiffbrüchige dienen kann. «

Ein Hr. E. Jnier hat, dem »Warsch. Tagbl.« zufolge, in den Ailanthuspflanzungen nicht weit von Siedlce eine Menge Seidenwürmer im Freien gezogen. Gegenwärtig \pinnen sih die Würmer ein.

Landwirthschaftlicbe Nachrichten.

Mur. Goslin, 13. September. Daß auch in der hiesigen Gegend Hopfenbau betrieben wird, schreibt man der »Pos. Ztg., dürfte wohl in der FFerne wenig bekannt sein. Eine ziemlich bedeutende Hopfenanlage machten vor etwa neun Jahren die Besiger der hiesigen Brauerei, die durch ihre vortrefflichen Biere schon längst in weiteren Kreisen rühmlichst bekannten Ge- brüder Otilewski. Ein Lehrer in der Nachbarschaft an der Warthe war hierauf der erste, welcher im Jahre 1858 eine Plantage anlegte, und der von ihm erzielte günstige Erfolg, so wie seine Bemühungen, den Hopfenbau in hiesiger Gegend einzuführen, und endlih die hohen Hopfenpreise des Jahres 1860 bewogen dann einige andere Lehrer und mehrere Land, besiger der Umgegend , ebenfalls mit Anlagen vorzugehen. Einige der lehteren sind nun leider in Folge der Mißernten der beiden legten Jahre muthlos geworden und haben ihre Anlagen im vergan- genen Frühjahre kassirt. Diejenigen aber, welche sich durch die Mißernten und gleichzeitig niedern Preise nicht abschrecken ließen, werden sich hoffentlich für ihre Ausdauer desto reichlicher belohnt sehen; denn der von ihnen in diesem Jahre gewonnene Ertrag is größtentheils ein sehr befriedigender und das Produkt selbs läßt an Güte nichts zu wünschen übrig, zumal die voll- fommen ausgebiideten Dolden bei der günstigsten Witterung eingebracht und getrocknet werden konnten und daher auch eine schône Farbe behalten haben, Zu bedauern is nur, daß immer noch einzelne Bierbrauer ein entschiedenes Vorurtheil gegen das hiesige Produkt haben und lieber sogenannten »aus- ländischen«, namentlich bayerschen, Hopfen noch ein Mal so theuer bezahlen, als den hiesigen, während doch thatsächlih feststeht, daß vielfach fremde Händler, welche den hiesigen Hopfen auffkaufen, denselben als »bayersche Waare« mit 100 Prozent Gewinn bei inländischen Brauern wieder an den Mann bringen.

Bei den weiteren Verhandlungen der XIV. Versammlung deut- \cher Bienenwirthe in Brünn lag, der »yMecklenburg. Ztg. « zufolge, zuerst die Wahl des nächstjährigen Versammlungsortes vor. Jn Folge eines Schreibens des Großherzoglichen Staatsminister.ums in Darmstadt wurde für das Jahr 1866 Darmstadt erwählt und für 1867 Wien, Nürnberg und Kiel in Ausficht genommen. Zum Präsidium für 1866 wurden er- wählt Geh. Staatsrath von Bechthold in Darmstadt und Professor Leuckard zu Gießen. Sodann wurde von dem Plaßmajor Krusch ka zu Leg- nano in Venetien ein neues Verfahren bekannt gemacht, den Honig vermittelst der Centrifugalkraft aus den Scheiben zu bringen , ohne daß man die Scheiben zu zerstören braucht. Das Verfahren fand die größte Anerkennung der Versammlung. (Es wurde das Verfahren von dem Herrn Kruschka vor- gemacht.) Sodann wurde ein Verfahren angegeben , die Faulbrut , eine arge Bienenkrankheit , zu heilen. Bis nah 1 Uhr wurde über die Pro- grammfragen gesprochen. Nachdem um diese Zeit ein Hoch auf den Kaiser Franz Joseph ausgebracht war, wurde die Versammlung geschlossen. Sodann fand eine Vertheilung der Preise statt, welche in 2—b6 Dufkaten bestanden. Den ersten Preis erhielt der Plaÿymajor Kruschka sür seine Erfindung, und sprach die Versammlung sich wiederholt dankend dafür aus. Eingetra- gen waren 321 Mitglieder.

Nußland. Aus den einzelnen Theilen desselben bringt die »Deutsche Petersburger Zeitung« nah den betreffenden Lokalblättern folgende Mitthei- lungen über die Ergebnisse der Ernte:

Aus dem Gouv. Mohilew wird der »N. P.« unterm 15. August berichtet, daß das Einbringen des Wintergetreides durch den Regen zwar verzögert, aber doch zu Ende gebracht worden sei und ungefähr cin Drittel des vorjährigen Ertrages ergeben habe. Auch die Ernte der frühen Gerste und überhaupt das Reifen des Sommergetreides is durch das feuchte Wetter verzögert worden. Die Körner sind klein. Heu if im Allgemeinen weniger als im vorigen Jahre.

Aus dem Gouvernement Woronesh berichtet die »Woron. Gouv.- Ztg.«, daß die Ernte, mit Ausnahme der des Hafers, wenig befriedigend ausgefallen sei, indessen die Befürchtungen, welche sih in Folge der Dürre im Mai eingestellt hatten, doch nicht eingetroffen seien. Gartenfrüchte giebt es wenig und, was da ist, ist s{lecht.

Im Gouvernement Ssamara is die Ernte, wie die Lokalblätter be- richten, in Folge der Hitze nicht so gut ausgefallen, als im Anfange des Sommers gehofft wurde. Futter ist dafür genug vorhanden. Das Heu wird gegenwärtig in Ssamara mit 8 bis 10 Kop. pro Pud bezahlt.

Aus dem Gouvernement Ufa berichten die Lokalblätter, daß Anfangs August die Ernte des Sommergetreides begonnen habe und guten Ertrag verspreche.

Aus dem Gouvernement Wologda wird der »Pens. Gouv. - Ztg.« unterm 11. August geschrieben , daß die Ernte des Roggens und überhaupt des Sommergetreides einen reichen Ertrag hoffen lasse.

Aus Polen berichtet das » Warsch. Tgbl.«, daß die Kartoffeln im ganzen Königreiche \chlecht stehen und meist vom vielen Regen gelitten

haben. Man befürchtet eine Theuerung wie im Jahre 1856. Ueber die

Getreide- Ernte wird demselben Blatte unterm 27. August aus dem Kreise Stanislawow geschrieben, daß es im Laufe von 21 Tagen mit geringen Zwischenräumen geregnet habe und Roggen und Weizen vom Regen ver- fault seien. Ueberhaupt habe die Ernte einen um ein Drittel geringeren Ertrag gegeben, als im vorigen Jahre. Aus dem Kreise Mariampol wird der »N,. P.« geschrieben, daß das Getreide Anfangs von der Dürre, dann von dem anhaltenden Regen so gelitten hat, daß die Ernte sclecht ausgefallen ist.

Aus dem Gouv. Jekaterinoslaw meldet die »yN. P.,« daß Heu und Wintergetreide ein sehr unbefriedigendes Resultat gegeben haben. Nicht besser steht es mit dem Sommergetreide, welches nur in den Kreisen Jeka-

Folgen zwei Beilagen

3009 Beilage zum Königlich Preußischen Staats - Anzeiger.

V 220

Dienstag 19. September

1865.

terinoslaw, Werchnednjeprowsk, Alexandrowsk, Rosstow und in dem Bezirk Mariupol einen bessern Ertrag liefere.

Aus dem Gouvernement Wladimir meldet der Kowrowsche Korrespon-

dent der »R. S. P. Y.« unterm 22. August, daß die Roggenernte nicht

überall befriedigend ausgefallen ist. Dem Roggen hat außer der Hitze im Juli der häufige Regen im August geschadet. Der Durchschnittsertrag ist sonst das dritte oder vierte Korn , in diesem Jahre wird es wahrscheinlich auch das nicht geben. Der Weizen is nur stellenweise einigermaßen ge- diehen. Buchweizen und Gerste ist nur zum eigenen Bedarf der Bauern gesäet worden und lehtere hat {lehten Ertrag gegeben.

Aus Finnland wird der »Stimme« geschrieben, daß in der Um- gegend von St. Michel das Pflügen und Säen vortrefflih, gehe. Jn der Umgegend von Tawasthus haben zwei Fröste in der ersten Hälfte des August den Erbsen und dem Kartoffelkraut geschadet. Roggen hat überall , Gerste und Hafer stellenweise eine vortreffliche Ernte gegeben. Für das Säen des Wintergetreides waren die Umstände so günstig als möglich und is meist \chon frischer Roggen gesäet worden.

Eisenbahn - Angelegenheiten.

An der neuen Strecke der Bergisch-Märkishen Bahn von Styrum nach Ruhrort, berichtet man der »Elberf. Ztg.« unterm 19ten dieses Monats, arbeitet man mit voller Anstrengung; der Bahnkörper ist ungefähr fertig und man sucht jeßt in Untermeiderih durch Anschütten furchtbarer Erdmassen Terrain für den neuen Bahnhof zu gewinnen. Wenn diese neue Bahn im Betriebe is, wird sih das industrielle Leben der Um- gegend von Ruhrort voraussichtlich noch bedeutend steigern, namentlih da auch der große neue Hafen sich täglih mehr entwickelt,

Telegraphische Witterungsberickhtee

Baro- | Tempe- meter, | ratur.

Beobachtungszeit. | : b j Stunde Ort, Paris. | Réau-

| Allgemeine Wind. j Himmels- |

N angicht, Linien. mur. E

AUSW Ar Lg e D la LLOMe n. T Semer.

ß Mrgs | Paris 340,5 | 15,8 |NW., sechwach., |schön.

» IBrüSgel. ...| 330,6 17,0 |SSW., still. dunstig. » [Helsingfors | 339,0 9,8 | Windstille. j bedeckt. » |Petersburg. | 339,7 9,8 | Windstille. bewölkt. » [Riga 539,1 T1 |0., schwach. bedeckt. » Dibau. az - 1339,83 9,3 |0S0., still, bewölkt. » Moskau, «df 392,2 65 | Windstille. heiter. » [Stockholm | 3382 9,2 |w heiter, gest, Abd. | WSW., ruhig, | am 16ten d. M. | Maxim.+1á, 4°, | Minim. 5,4°, Skudesnäs .| 339,8 9,4 |NO0., schwach. |bedeekt. Gröningen .| 340,1 S., Windstille. |bewölkt. Helder... | S401 NNW , s. schw. [leicht bedeckt, schön W etter, sehr gleichmässìig [W. bedeckt, nebelig, | gestern Abend j

pe

Hernoesand | 337,0 9,8

Nordlicht.

frisch, bedeckt, Regen,

Christians. . | 339,7 9,4

PréeUuSsiSehe Salon enu 1, SCDPTEM Dn

6 Mrgs. | Memel 338 9 80 |S., schwach. | trübe. T » ¡Königsberg | 339,0 86 |Windstille. | bedeckt. ), 9: TDanzie 339,3 8,7 | W., mMAsgig, bedeckt. » Putbus ... 1]. 338,0 89 I|W., schwach. wolkig. » |Cöslin 339,0 8,2 |Windstille. trübe, » [Stettin 3406| 96 |WNW,, schwach.]trübe.

Baro- |Tempe- 7 :

meter. | ratur. a Allgemeine | ; “ne Wind. Himmels-

Stündé Oct Paris. | Réau B

' | Linien. | mur. ans1cht,

6 Mrgs. | 338,6 8,6 |S., sehr schwach,; bewölkt. » 339.0 8,5 |NNW,, schwach. ! Ziemlich heiter.

Münster ...| 338,0 8,6 |0., sehr schw. |heiter. Torgau. ‘ail B81,4 8,1 |S0,, schwach. bedeckt. Breslau... | 334,6 T,6 |W., schwach. trübe.

338,0 91 Ischwach. heiter. Ratibor... .| 3927 8,8 |N,, schwach. bewölkt. Trier 334,8 7,4 |N0., schwach. |bedeckt.

Aus wärtigé Stattonen. 18. September,

342,2 13,1 |N0,, s. schwach. j bedeckt. Brüssel..…,| 341,8 14,2 |N., s. schwach, |bewölkt. Haparanda. | 336,9 6,4 |S., schwach. bewölkt, Helsingfors | 339,6 3,4 |Windstille. bedeckt. Petersburg | 340,0 6,2 |S0., schwach. bewölkt.

Riga 339,2 9,6 |0., schwach., heiter.

Libau 338,9 5,2 [0., fast stille. bedeckt,

L O2S 12,2 |Windstille. Regen. Stockholm .| 338,6 9,6 |S., schwach. bedeckt. Maxim. 13,7, Minim. 6,0. Skudesnäs .| 340,0 9,7 |N., schwach. halb bedeckt. Gröningen .| 341,7 | 12,3 |WNW.,, s. schw.| wenig bewölkt. Helder IZ (5 13,9 |NNW, schwach. | heiter. Hernösand. | 337,0 Ha U bedeckt, Regen. Christians. .| 340,8 8,9 |WSW., stark, |bewölkt.

Preussiaoche Stationen.

18. September.

6 Mrgs. | Memel 339,3 3,8 /0., s, schwach. |heiter.

4 » ¡Königsberg | 339,1 3,7 |80., schwach. heiter.

6 Danzig 339,0 5,5 |SS0., schwach. [ziemlich heiter. 4

6

Beobachtungszeit.

333;4 10/8. 1, stauk. bedeckt.

338 0 10,6 |Windstille. bedeckt.

339,2 11,4 [\WNW., mässig. } trübe.

337,9 | 12,1 |WNW., mässig. |bewölkt.

336,6 80 |N., fast stille. ziemlich heiter, am15. cr. 337,7. Münster... | 339,2 70 |NW,, schwach. |bedeckt. Torgau .. | 3206| 12,0 |W./ ie. trübe.

| Breslau ...| 333,3 7,8 |N., schwach. trübe, Regen. 339 2 13,0 |NW., schwach. | heiter.

Ratibor „.. |- 304,5 8,0 |SW,, lebhaft. Regen. Tien... | 0008 10,6 |N0,, schwach, | bedeckt.

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 19. September. Jm Opernhause. (171 se Vor- stellung.) Margarethe. Oper in 5 Akten nah Goethes Faust von I. Barbier und M. Carré. Musik von Gounod. Ballet von P. Taglioni. Margarethe: Frau Harriers-Wippern.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (136sste Abonnements - Vorstellung). Magnetische Kuren. Lustspiel in 4 Abtheilungen von F. W. Hack- länder.

Gewöhnliche Preise.

Mittwoch, 20. September. Jm Opernhause. (172. Vorstellung.) Der Postillon von Lonjumeau. Komische Oper in 3 Abtheilungen, nah dem Französischen des Leuven und Brunswik, von M. G. Friedrih. Musik von Adolph Adam. Gast: Hr. Wachtel: Chapelou.

Mittel-Preise.

Mittwoch, 20. September. Jm Schauspielhause. (137ste Abon- nements - Vorstellung) Was ihr wollt. Lustspiel in 5 Akten nach Shakespeare, überseßt von Schlegel.

Deffentlichher Anzeiger.

SteeckFbriefe und Untersuchungs-Sachen.

S terie}

Gegen den unten näher bezeichneten Kutscher Heinrich Friedri Wilhelm Nehls ist die gerichtliche Haft wegen Urkundenfälschung aus §§. 247.251 des Strafgeseßbuchs beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht betroffenworden ist; er latitirt daher oder hat sich heimlich von hier entfernt, Ein

Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des 2. Nehls Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon unverzüglich der nächsten Gerichts- oder Polizei- Behörde Anzeige zu machen.

Gleichzeitig werden alle Civil - und Militair - Behörden des Jn- und Auslandes dienstergebenst ersucht , auf denselben zu vigiliren, ihn im Betre- tungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm ‘sich vorfindenden Gegen- ständen und Geldern mittelst Transports an die hiesige Stadtvoigtei-Ge- fängniß-Expedition abzuliefern.

E E E E I R E E T N I E S E I E M I E E I E E S E E L E T S E F E E R T E I A T I T E T N TE “E S T T N T I T E S R T I AA 7E O T M ge T T T I ETT S TINOT E ITR E RTT T R T B S T T E T E E E S l S E Es Bn E E T R Do E A pri E R E E C S a R E N 26 2E R L R 7 N L a R L L U S T d T d r A T R R f er G I L: F L Fe, P, Pini tes a, e Tg T,

Er E A T 7 T EE E ge R

E E

Sd Ei =

A

E L L E d h