1865 / 225 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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das 2. Bat. (Hirschberg) 2. Niederschles. Regts. Nr. 7, Schober, Sec. Lt. 1. Aufg. 3. Bats. (Glogau) 1. Niederschles. Regts. Nr. 6, in das 1. Bat. (Posen) 1. Pos. Regts. Nr. 18, v. Kuczkowski, Sec. Li. vom Train 2, Aufg. 3. Bats. (Krotoschin) 2. Pos. Regts. Nr. 49, in. dns..1.. Bat. (Poln. Lissa) dieses Regts. einrangirt. Felscher, Schliemann, Vice- Feldwebel vom 1. Bat. (Glay) 4. Niederschles. Regts. L, 14e Qu Sec. Lts. befördert. Braune, Vice-Wachtmstr. vom 3. Bat. (Münsterberg) 4. Niederschles. Regts. Nr. 11, Miketta, Vice-Wachtmstr. vom 2. Bat. (Kosel) 1. Oberschles. Regts. Nr. 22, zu Sec. Lts. bei der Kav. 1. Aufg. befördert. Moecke, Pr. Lt. 1. Aufz. 2. Bats. (Gr. Strehliß) 2. Ober- \{le\. Regts. Nr. 23, Dosse, Sec. Lt. 2. Aufg. 1. Bats. (Neisse) desselben Regiments, in das 1. Bataillon (Breslau) 3. Niederschlesischen Regiments Nr. 10, Kröch er, Prem. Lieutenant 2. Aufgebot 3. Bats. (Naumburg) 2. Thür. Regts. Nr. 32, in das 1. Bat. (Glag) 4. Niederschles. Regts. Nr. 11, Rut, Sec. Lt. vom Train 1. Aufg. 2. Bats. (Oels) 3. Nieder-

{les Regts. Nr. 10, in das 2. Bat. (Brieg) 4. Niederschl. Regts. Nr. 11, |

einrangirt, v. Rappard/ Pr. Lt. 1. Aufg. 3. Bats. (Warendorf) 1sten Westfäl. Regts. Nr. 13, Muhs, Sec. Lk. von der Art. 1. Aufg. dess. Bats. in das 2. Bat. (Borten) dieses Regts. , Lutterbeck, De, Lt, 4. Ua. 1. Bats. (Münster) 1. Westfäl. Regts. Nr. 13, in das 2. Bat. (Pader- born) 2. Westfäl. Regts. Nr. 15, Berckemeyer, Sec. Lieut. 1. Aufg. 3. Bats. (Warendorf) 1. Westfäl. Regts. Nr. 13, Holle, Sec. Lt. 2. Aufg. 1. Bats. (Görlig) 1. Niederschles. Negts. Nr. 6, in das 2. Bat. (Jserlohn) Z. Westfäl. Regts. Nr. 16, Lenders, Sec. Lt.- 1. Aufg. 1. Bats. (Trier 1.) 4. Rbein. Regts. Nr. 30, in das 2. Bat (Düss:ldorf) 4. Westfäl. Regts Nr. 17, Kleinsorgen, Prem. Lieut. 1. Aufgebots 1. Bats, (Münster) 1. Westfäl. Regts. Nr. 13, in das Bat. Attendorn Nr. U Sec. Lt. von der Kav. 1. Aufg. 1. Bats. (Cöln) 2. Rhein. Regts. Nr. 28, in das Z. Bat. (Geldern) 4. Westf. Regts. 17 einrangirt. Tungbluth, Sec. Lt. 1. Aufg. 2. Bats. (Jülich) 1. Rhein. Regts. Nv. 25, zum Pr. Lt. befördert. Voelkel, Pr. Lt. 1. Aufg. 1. Bats. (Münster) 1. Westfäl. Regts. Nr. 13, Huber, Sec. Lt. 1. Aufg. 2. Bats, (Wehlau) 1. Ostpreuß Regts. Nr. 1, in das 1. Bat. (Neuwied) Z. Rhein. Regts. Nr. 29 einran- girt. Franke, Sec. Lt. vom Train 2. Aufg. 2. Bats. (Burg) 1, Magdeb. Regts. Nr. 26 zum Pr. Lt. befördert. B. Abschied8bewilligungen 2c.

Den 9. September.

v. Arend, Hauptm. u. Comp. Chef vom 1, Ostpreuß. Gren. Regt. Nr. 1 Kronprinz, als Major mit Pens, Niehr, Prem. Lt. vom 8. Ost- preuß. Inf. Regt. Nr. 45, mit Pens. und der Armee-Unif. mit der bedingten Anstellungs- Berechtigung im Civildienst, der Abschied bewilligt. v. Kalk- stein, Major vom 8. Brandenb. Jnf. Regt. Pens. nebst Aussicht auf Civilvers. u. der Regts. Unif., v. Mach, Haupt- mann und Comp. Chef vom 7. Brandenb. Jnf. Regt. Nr. 60, mit Pens. und der Regiments, - Uniform, Graf v. Reichenbach-Goschüh, Prem. Lieutenant vom Brandenburgischen Husaren - Regiment (Zietensche Husaren) Nr. 3 und kommandirt zur Dienstleistung als Lehrer bei der Kriegsschule in Potsdam , als Rittmstr. mit der Armee-Unif. der Abschied bewilligt. v. Treskow II., Sec. Lt. von dems. Regt. , aus- geschieden und zu den beurl. Offiz. 1. Landw. Regt. Nr. 18 übergetreten. Stabsoffiz. vom Westpreuß. Kür. Regt. Nr. 5, als Ob. Lt. mit Pens. und der Regts. Unif., Schenck, Sec. Lt. vom Westfäl. Füs. Regt. Nr. 37, der Abschied bewilligt. Haase, Sec. Lt. vom 4. Oberschles. Jnf. Regt. Nr. 63, ausgeschieden und zu den beurl. Offiz. 1. Aufg. 3. Bats. (Oppeln) 9 Oberschles. Landw. Regts. Nr. 23 übergetreten. v. Miele cki, Major vom 1. Schles. Gren. Regt. Nr. 10, mit Pension und der Regts. Unif., Brehm, Hauptm. und Comp. Chef vom 1. Oberschles. Jnf. Regiment Nr. 22, als Major mit Pension und der Regiments - Uniform, der Ab- schied bewilligt. v. Quoß, Major vom 4. Wesifälischen Jnfanterie-Re- giment Nr. 17, . mit Pension nebst Aussicht auf Civil - NVersor- gung und der Regts. Unif., der Abschied bewilligt. Avenarius, Sec. Lt. vom Niederrhein. Füs. Regt. Nr. 39, wegen temporairer Dienstunbrauch- barfeit ausgeschieden und zu den beurl. Offizieren des 2. Aufgeb. Z. Bats, (Simmern) 3. Rhein. Landw. Regts. Nr. 29 übergetreten. Oberst - Lt. vom 8. Rhein. Jnf. Regt. Nr. 70, mit Pension nebst Aussicht

auf Civilvers. und der Regts. Unif., Beer, Sec. Lt. vom Niederrhein. Füs.

Regt. Nr. 39, als Pr. Lt., v. Woedtke, Rittmeister und Esc. Chef vom

Rhein. Ulan. Regt. Nr. T,

bewilligt. Baron v. d. Golz, Gen. L und. Insp. der 1. Art. Ansp ¿in

Genehmigung seines Abschiedsgesuchs mit Pension zur Dispos. gestellt. Den 12. September.

Elsner, Port. Fähnr. vom 8. Rhein. Jnf. Regt. Nr. 70, zur Re- | Insp. der 1. Fefungs-Jnsp., als |

serve entlassen. Schubarth, Oberft und Gen. Major mit Pens. der Abschied bewilligt.

Boi dex Landwehr Den 9. September.

Gr. zu Dohna, Hauptm. vom 2. Aufg. 1. Bats. (Görliß) 1. Garde- Gren. Landw. Regts., mit seiner bish. Unif., wie solche bis zum Erlaß der Kab. Ordre vom 2. April 1857 getragen wurde, Frhr. v. Eckardstein, Pr. Lt. von der Kav. 2. Aufg. 1. Bats. (Berlin) 2, Gde. Ldw. Regts. der Absch. bew. Güte, Weißermel, Sec. Lts. preuß. Regts. Nr. 4, ersterem als Pr. Lt, beiden mit ibrer bish. Unif., wie solhe bis zum Erl. der Kab. Ordre vom 2. April 1857 getragen wurde, Feldtkeller, Sec. Lt. von der Art. 2. Aufg. dess. Bats, Howit, Rittmstr. vcm Train 2. Aufg. 1. Vats, (Danzig) 4. Ostpreuß. Regts. Nr. 5, diesem mit seiner bish. Uniform, wie solche tis zum Erlaß der Kabinets - Ordre vom 2. April 1857 getragen wurde, der Abschied bewilligt. v. Raschkauw, Sec. Lt. vom 1. Aufg. 1. Bats. (Crossen) 2. Brandenb. Regts. Nr. 12, Schnihler, Pr. Lt. von den Pion, 2. Aufg. 3. Bats. (Sorau) desselben Reats., der Abschied bewilligt. v. Werder, Oberst z. O, und Führer des 2. Aufg. 3. Bats, (Aschersleben) 2. Magdeb. Regts. Nr 27, von diesem Nerhältniß entbunden. Altmann, Sec. Lieut. vom Train 1, Aufgebots 4. Bataillons (Stendal) 1. Magdeburgischen Regiments Mr, 40;

Königs,

Nr. 64, als Oberst-Lieut. mit

Inspections - Offizier und |

der Kav. 1. Aufg. 1. Bats. (Posen) | v. Hirschfeld, Maj. und etats. |

Ihrer

v. Wussow, |

mit Pens. und der’ Regts. Unif. der Abschied

| festzustellenden Frist. Erfolgt die

vom 2. Aufg. 3..Bats. (Graudenz) 3. Ost- |

Wachtel, Seconde - Lieutenant vom 2. Aufgebot 1. Bats. (Merse. burg) 2. Thüring. Regts. Nr. 32, dicsem als Pr. Lt., beiden mit ihrer big. herigen Unif., wie solche bis zum Erlaß der Kab. Ordre vom 2. April 1857 getragen wurde, der Abschied bewilligt. Adam, Sec. Lt. vom 2, Aufgb 1. Bats. (Görliß) 1. Niederschlesischen ‘Regts. Nr. 6, der Abschied bewilligt, Roßmann, Sec. Lt. vom 1. Aufgeb. 2. Bats. (Brieg) 4. Nieders{[. Regts. Nr. 11, der Abschied bewilligt. Wolfers, Sec. Lt. vom 1. Aufgeb, 1. Bats. (Minden) 2. Westfäl. Regts. Nr. 15, mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Civildienst, Richter, Pr. Lt. vom 2. Aufgeb. 1. Bats (Wesel) 4. Westfäl. Regts. Nr. 17, als Hauptmann mit seiner bi8herigen Unif. , wie solche bis zum Erlaß der Kab. Ordre vom 2. April 1857 ge, tragen wurde, der Abschied bewilligt. Kalle, Sec. t Vom 4, Ausg 3. Bats. (Simmern) 3. Rhein. Regts. Nr. 29, Schaeffer, Sec. Lt. von der Art. 2. Aufg. 3. Bats. (Trier 1l.) 4. Rhein. Regts. Nr. 30, der Abschied bewilligt. i Beamte der Militair- Verwaltung. Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums. Den 31. August.

Metzig, Lazareth-Jnspektor in Aachen, nach Münster, Hin he, Laza-

reth-Jnspektor in Münster, nach Aachen verseßt. Den 2. September.

v. Weger, Lt. a. D. und interimistischer Kasernen - Jnsp. in Jülich,

zum Kasernen-Jnsp. ernannt. S Den 7. September.

Kroening, kontroleführ. Kas. Jnsp. in Trier, nah Swinemünde zur

Wahrnehmung der Lazareth-Jnsp. Stelle daselbst versetzt. Den 15. September.

Wernicke, Geheimer expedirender Secretair und Rechnungsrath im Krieg8ministeriuum, zum 1, Januar 1866 mit der erdienten Pension in den nachgesuchten Ruhestand verseßt.

FxT, Jn der Marine. Marine- Aerzte. Durch Allerhöchste Ordre. Den 13, September.

Dr. Taubner, Marine- Stations - Arzt, Ober - Stabs - Arzt, der Rang eines Majors, Dr. Simon, Dr. Johswich, Marine - Stads - Aerzte, der Rang eines Hauptmanns verliehen.

Marine-Beamte. Durch Verfügung des Marine-Ministeriums. Den 18. September.

Fischer, Piel, Albreht, Dombrowsky, überzählige Marine-

Verwalter, zu etatsmäßigen Marine-Verwaltern ernannt.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 23. September. Jhre Majestät die Königin wohnte gestern, wie aus Baden mitgetheilt wird, der Taufe der Tochter Jhrer Großherzoglichen Hoheiten des Prinzen und der Prinzessin Wilhelm von Baden bei und empfing den Besuch Majestät der Königin der Niederlande.

Das Justiz-Ministerialblatt Nr. 34 bringt unter Nr. 62 eine Allerhöchste Ordre vom 18. Juli und Allg. Verfügung vom ®. Sep- tember 1865, betreffend die Reise-Entschädigung der Gensdarmen bei den von ihnen auf der Eisenbahu bewirkten Transporten von (He- fangenen. |

Danzig, 22. September. Sr. Maj. Corvette »Vineta« wird heute hier erwartet; um sodann bei Oxhöft Schießübungen abzu- halten. Auf der Königl. Werft ist es jeßt äußerst still und sind nur sehr wenige Arbeiter beschäftigt; an der Werft liegen jeßt nur die Kriegsschiffe »Gazelle«, »Hertha«, »Arminius«, »Cheops«, » Adlers und der Rumpf eines unlängst vom Stapel gelaufenen Kanonen- bootes. «

T hort, 19, September. Regierung und der Stadt , Betreffs des fiskalischen Zuschusses von 35,000 Thlrn. zum Bau der Weichselbrücken, sollen , der » Westpr, Zeitung- zufolge, nunmehr zu einem günstigen Resultat geführt haben. Nach dem aufgestellten Vertrage verpflichtet sich die Stadi, bei Abnahme des fiskalischen Zuschusses die Brücken bei gänzlicher oder theilweiser Zerstörung in ihrer jezigen Construction wieder her- zustellen, und zwar innerhalb einer von der Königlichen Regierung Wiederherstellung innerhalb dieser nicht, so ist die Kommune gehalten, die 35,000 Thaler an den Staat zurückzuzahlen. Wird die Brücke indeß in Kriegszeiten dur fremde oder preußische Truppen zerstört, oder durch eine Pulver- explosion vernichtet, so fällt die Verpflichtung zur Wiederherstellung, als auch zur Wiederzahlung des Staatszuschusses fort. Auch ur den Fall, daß bei Thorn eine Eisenbahnbrücke mit einer Pajjagé für Wagen und Fußgänger erbaut wird, hört jene Verpflichtung auf, Dagegen verzichtet bei Annahme des Zuschusses die Kommune auf die bisherige Entschädigung seitens des Postfiskus für Benußung der Brücke, ferner treten die Befreiungen vom Brückengelde €eilj welche im Tarife der Cölner Rheinbrücke vom 23. September 159 festgestellt sind, und endlich bôöri das bisher' von den Kähnen und Traften gezahlte, auf einem Privilegium der Stadt ruhende Our) laßgeld auf, an dessen. Stelle fernerhin 5 Sgr. von jedem Kahne Brückenaufzugsgeld erhoben werden darf.

Die Verhandlungen zwischen der

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Merseburg, 21. September. Heute Vormittag haben die eldmanöver begonnen ; sie {lossen sich im Terrain da an, wo vor- estern das Corpsmanôver aufgehört hatte, und zogen sich über

Blösien zu den ausgedehnten Defiléen des Goelse-Baches, wo es bei

den Dörfern Frankenleben, Naundorf, Runstädt, Klein- und Groß-

Gefechte kam. Die Bewegungen endeten auf der Höhe des Janus-

|

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Kayn zu lebhaften Engagements , aber nirgend zu einem rangirten |

hügels, wo im siebenjährigen Kriege die Schlacht bei Roßbach begann. |

Die Truppen bezogen Bivouacs, um morgen das Gefecht wieder auf- nehmen zu fönnen, welches sich über die Saale weg nach der doppelt \{lacht-

T E De F V h Q F E ‘e A “P Sa an berühmten Gegendvon Lügen ( 1632 und1813) wenden1wird, Se. Majestät

der König aber begaben sich zu dem 1560 neu errichteten Denk- | male der Schlacht bei Roßbach; welches einige bundert Schritte west-

[ch von dem alten worden is, um dasselbe zu besichtigen.

dorfer Waisenhauses aufgestellt. Bei der Ankunft des Königs

Ober-Präsidenten der Provinz, von Wißleben, dem Landrath | empfan- |

Vorstand des Magdeburger Friedrich-Vereins dessen Sp1yhe

und dem

gen, an der Polizei - Präsident von Magdeburg,

yon Gerhardt, vom Könige durch gnädige Worte des Dankes |

für das nun vollendete Werk geehrt wurde. Während die Zöglinge

des Schullehrer - Seminars ein patriotisches Lied sangen, ritt der | König an der Front der alten Krieger dberab und sagte ihnen, wie | sehr es ihn freue, daß die Söhne und Enkel in neuester Zeit ihren e J Das müsse fie | Außerbalb der Hecken , welche das zum Denkmal | gehörige Terrain einschließen , hatte sih eine große Volksmenge aus | der Umgegend versammelt und begrüßte den König mit fortdauern- | dem Jubelruf bis zur Rückfahrt nah Merseburg, wo heute die |

Rorfahren aus dem Befreiungskriege Ehre gemacht. doh auch freuen!

große Tafel im Salon des Schloßgartens stattfindet. Aachen, 21. September.

gegen Einführung der Viehseuche Militair requirirt. dasselbe, schreibt die » Aach. Ztg.«, von hier aus mittbeilen, indem

seit gestern biesiges Militair zur Aushülfe an die Grenze gesandt ist. |

Die Vorsichtsmaßregeln erweisen sich leider als höchst nothwendig, indem die verbeerende Rinderpest {hon in den unserer Grenze be- nacbarten Theilen Hollands auftritt. Bereits sollen in Hasselt ein- zelne Fälle der Seuche eingetreten sein. Seuche zu wehren. res Landes veranlaßt. Leider fann den gefährlichen Verbreitern der Krankbeit durch keine Grenzsperre der Eingang gewährt werden. So lange nicht ein kräftiger Nord das Fliegengeschmeiß vernichtet, wird der Erfolg auch der besten und anerkennenswerthesten shtsmaßregeln zweifelhaft bleiben. hat Sachverständige nah Holland Seuche genau zu erforshen. Jn der Bürgermeisterei morgen Soldaten angekündigt, welche bestimmt sind, dienst an der Grenze zu übernehmen.

in der Person der Wachenden ist, erweist ein Vorfall, der vergangenen Nacht sich zutrug. Zu einem Eltener Posten kommt bei Nacht ein Unbekannter, der alsbald Streit anfängt und troß

fräftiger Gegenwebr den Posten mißhandelt, so daß er heute an |

sinen Wunden krank darnieder liegt. Wahrscheinli war der An- griff nur gesehen, um, nachdem der Posten unschädlich gemacht war, Vieh über die Grenze zu {muggeln. Ob diese Absicht erreicht; ist niht bekanut. Der Thäter i| bis jezt noch nit ermittelt. Zur

Wie die Zeitungen vor Kurzem aus | Pesel berichteten, wird daselbst zum Schugze der holländischen Grenze | Wir können

Uebrigens, schreibt die »Rb. | u, R. Ztg.«, unterlassen die Holländer nichts, der Verbreitung der | Die bedrobten Gemeinden {ließen ih selb| | reicher Verpflichtungen, zur Tilgung der durch die Bankakte fest normirten

ab in äbnlicher Weise wie unsere Regierung eine Abschließung unse- |

Vor- | Die Regierung in Düsseldorf | gesandt, um die Ausdehnung Oer Elten sind für | den Wacht- | Mie nothwendig dieser Wechsel |

t Ser | zelte, mühsam aufgesammelte Vorschüsse, sondern auch vorausfihtlich die

der bekannten eisernen Säule errichtet | 4 l jet | Vei dem Denkmal hatten | h auf der einen Seile die Krieger-, Veteranen- und Begräbniß- | Rereine der Umgegend, auf der anderen Seite das Schullehrer- | Seminar aus Weißenfels und die Knaben und Mädchen des Langen- | V ’aujes 1 vor | dem fesilih geschmückten Eingange wurde Allerböchsiderselbe von dem |

| sung der die | tenden Hypotbekaranweisungen

Verhütung ähnlicher Vorfälle sind übrigens bis zur Ankunft der |

Soldaten die Posten verdoppelt.

Wittlich, 19. September. (Köln. Ztg.)

Das drei Stunden |

von hier entfernte Dorf Bengel is gestern Mittag gegen 1 Uhr mit | Ausschluß von 18 Häusern ganz (ca. 150 Wohnhäuser nebst Kirche,

Scheunen, Stallungen 2c.) niedergebrannt. Das Feuer ist dur

Hüuser des Dorfes waren mit Strohdächern gedeckt, wodur das Feuer in wenigen Stunden sich über den ganzen Ort verbreitete.

Zufall in dem Hause eines armen Tagelöhners entstanden j fast alle | uns ganz besonders zu der Erwartung berechtigen, daß das

Stellung der Mäkler. Jm Allgemeinen damit einverstanden, daß die Vermittelung von Geschäften, jeder Art ein völlig freies Gewerbe sei; so nämlich wird s\\ch allgemeiner Ueberzeugung nah Angesichts der strengen Vorschriften des Handel®s- geseybuches Über die beeidigten Makler bei uns die Sache praktis gestalten glaubte cin Theil der Versammlung die beeidigten Un- terhändler bei Geschäften in Jmmobilien nicht entbehren zu fönnen, während andererseits dieselben doch nicht im Stande seien , so wie diese Geschäfte sich bei uns gestaltet baben, den strengen Bestim- mungen des Handelsgeseßbuches vollständig zu genügen. Es ward für diese Vermittler der Geschäfte in Tmmobilien eine Mittelstelung verlangt, wie dieselve unsere bisherige Geseygebung den Maklern anweist. Uebereinstimmend aber sprachen Obergerichtsrath Dr. Knauth, Handelsgerichtspräsident Dr. Albrecht und Advokat Dr. Wolffson, in Sachen des Handelsrehis unbestritten unsere hervorragendsten Juristen fih gegen diese Anforderung aus zu Gunsten der Gewerbe- freiheit auh in diesem Geschäftszweige. Jn diesem Sinne entschied sih dann auch die Versammlung. 7 a

Nassau. Wiesbaden, 21. September. Auf der Tages- Ordnung der beutigen Sißung der Ständeversammlung stand der Bericht des Finanzauss{usses über die Landessteuerkasse- Einnahmen. An direkten Steuern, Stempelgeldern, Brüen- geldern Regalien , Krahnengefällen, Monopolen, Confirmations- Taxen, Strafen, Bier- und Branntiveinfteuer u. \. w. sind im Ganzen 2,042,140 Fl. als Einnahme festgeseßt worden, wobei die Einnahme aus dem Postregal und aus den Landoberschultheißereien ausgeseßt bleibt. Der von dem Abgeordneten Braun eingebrachte Antrag auf Abschaffung der Jnstitute des Salzregals und des Salz- monopols wurde einstimmig genehmigt. Bezüglich der Hazardspiele beshloß die Ständeversammlung , dieselben als mit dem Staatswobl unvereinbar aufzuheben und die Ansprüche der jetzt privilegirten Bank in den Rechtsweg zu verweisen.

__ Dessterreich. Wien, 21. September. Die »General-Cor- Fo ene bringt heute einen Artikel: »Das neue Anlehen«,; worin es heißt:

»Wir haben bisher den Konjekturen der Tagespresse und der Finanz- welt über die von der Finanzverwaltung beabsichtigten Creditoperationen freies eld gelassen , weil wir dem Laufe der Verhandlungen, welche über den Abschluß eines Anlebens gepflogen werden, nicht vorgreifen wollten. Nunmehr glauben wir uns zu der Hoffnung berechtigt, daß es in nicht ferner Zukunft gelingen werde, das wichtige Geschäft zu einem allseitig be- friedigenden Abschlusse zu bringen. Das Anlehen, welches Oesterreich auês- zugeben im Begriffe steht, wird im Frieden für den Frieden fontrabirt und ist nur in seinem geringsten Theile für die Begleichung eines Defizits, haupt- sächlich aber und in erster Linie zur Lösung shwerwiegender und folgen-

dem früberen zur Einlö- überschrei-

Staatsschuld an die Bank, ¡Finanzminister im YAuslande Maximalsumme

zur Rücfzablung der von aufgenommenen Vorschüsse, von 80 Millionen Gulden t j ‘Salinenscheine) bestimmt und es stellt sich daher den Geldmärften nicht als eine neue Schuld, son- dern als eine Umwandlung der schwebenden in eine konfolidirte Schuld dar. Durch diese Umwandlung wird endlich das Institut der Nationalbank mit- telst Wiederherstellung der Valuta einer seit 17 Jahren vielfach gehemmiten, die volkswirtbschaftliche Entwickelung der Monarchie mächtig fördernden Thätigkeit wieder zurückgegeben und nicht nur das seitherige demütbigende und dem Staatskredite so nachtheilige System der Bewerbung um verein-

lange Reihenfolge der an dem Marke Oesterreichs zehrenden Kredit-Operatio- nen zum Abschluß gebracht. Der Zinsfuß des Landes wird nicht länger durch die Konkurrenz des Staates unerschwinglich vertbeuert, das ver- fügbare Kapital nicht weiter den dringendsten volfswirthschaftlichen Bedürfnissen entzogen, die Steuerkraft des Landes nicht weiter bis zur Erschöpfung angespannt werden. Zu dem Ende gingen dem Änlehen bereits beträcht- liche Ersparnisse im Staatshaushalte voran, weitere Verminderungen de- Ausgaben werden si, auch abgesehen von den darauf unmittelbar abzielenr den Maßnahmen, noch in Folge der fortschreitenden Besserung und dem- nâcbstigen Wiederherstellung der Valuta fernerhin zuverlässig ergeben. Diesen wichtigen Bürgschaften für das neue Anlehen reiht fich aber noch ein be- deutungêvolles Moment in den persönlichen Beziehungen an, welche zwischen dem jetzigen Lenker der finanziellen Geschicke Oesterreichs und den Chefs des mächtigsten Bankhauses der Welt sowohl, als auch den hervor- ragendsten Vertretern des großen englischen Geldmarktes bestehen und die : neue Anlehen unter diesen günstigen Auspicien zu einem baldigen allseitig befriedigenden

| Abschlusse gelangen werde. «

Leider ist ein Mann mit zwei Kindern von den Flammen eines |

herabstürzenden Daches ergriffen lid |

Hamburg, 21. Septembèr. (Wes. Ztg.) Gestern ward in der Bürgerschaft die Berathung über das Einführungs8geseß zum allgemeinen deutschen Handelsgeseh buch eröffnet. Der bereits im August v. J. abgestattete Bericht der zur Ausarbel- tung des CEinführungsgesches niedergeseßten Kommission spricht si sür unveränderte Annahme des Gesehbuches aus und für Ausdehnung der Vorschriften des Handelsgeseybuches auf alle obligatorischen Ver- träge. Ver F 1 des Einführungsgesehzes, der die unveränderte Ein- führung des Handel8geseßbuches yostulirt, fand, wie zu erwarten,

‘instimmige Annahme. Eine Debatte erhob si nur in Betreff der

worden und gänzlich verbrannt. |

Ueber das Kaiserlihe Manifest und Patent bringt die »Wien, Abendpost« nachstehenden Artikel: Mit dem Tage der Veröffentlihung d istirung der Wirksamkeit des Grundgeseßes, womit die Reich8vertretung regelt wurde, tritt der Kaiserstaat Oesterreich in eine neue Entwickelungs- phase seiner verfassungsmäßigen Zustände ein. Die Unausfühbrbarkeit des mit dem Kaiserlichen Patente vom 26. Februar 1861 kundgemachten Grund- über die Reichsvertretung auf iSher betretenen Wege kann fechtbare Thatsache bin; l Ebenfo flar liegt ein solcher Zustan die bôchste Ge- Interessen all O ) Reiches, ja geficberten Bestand, obne iserliche Manifest ber ernsten und würdigen ausdrüdt

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