1887 / 154 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Jul 1887 18:00:01 GMT) scan diff

A R L De E E E R E E

den Vereinigten Staaten Nordamerikas an diesen Artikeln hervor- gerufen wurde. Garn und Fabrikate erfuhren eine Preisstei erung, welche seit Jahren vergebens erwartet wurde. Aus M.-Gladbach wird gemeldet, daß die Spinner eine Vereinbarung getroffen haben, nah welher in Zukunft die Preise übereinstimmend festgeseßt ‘werden sollen.

e den Abnehmern -auf

Wenn diese Vereinbarung auch Anfangs bei t l Schwicrigkeiten gestoßen fit, so haben die Spinner doch die Preis- erhöhung durchführen können, weil sie durch die bedeutende Prei2-

teigerung für Rohbaumwolle darin wirksam unterstüßt wurden. t hat ihren Einfluß auch auf die Webereien geübt und die Käufer veranlaßt, aus ihrer bisherigen UrRaN na heraus- zutreten; es macht fh daher in den verschiedenen Geweben befrie- digende Nachfrage geltend, so däß alle Etablissements in ungestörtem Betriebe sind. Dasselbe haben die Spinnereien in Düsseldorf gethan. Die Konjunktur für den Rohstoff ist auf die Lage der Baum- wollspinnereien auch in Chemniy nit ohne Einfluß geblieben. Die Kamingarnspinnereien von Meerane sind voll beschäftigt und häben auh für die nächste Zeit noch vollauf und lohnende Arbeit; nur die Spinnereien des Voigtlandes klagen namentlich in leßter Zeit über \{hleppenden Geschäftsgang und unbefriedigende Preise. Aus Spremberg wird gemeldet, daß die Lage der Tuchfabrikation cine recht günstige war und das Geschäft bei utem Absaß als ein recht gesundes bezeihnet werden konnte. Der nfertigung von Damenkonfektions\tofffen, worin Spremberg einen gewissen Ruf erlangt hat, wenden ih mehr und mehr Fabrikanten mit günstigem Erfolge zu. Für sie war das Frühjahrsgeshäft, namentlich in ges{chmackvollen neuen Mustern, ein recht gutes, fand aber allerdings durch die eingetretene Beunruhigung früher als sonst

scinen Abschluß.

Gewerbe und Handel.

Ueber die Lage des rheinish-westfälischen Metall- markts bemerkt die „Rhein.-Westf. Ztg.“ ; Während auf dem rheinisch - westfälishen Eisenmarkt für die Walzeisenfabrikate die Stimmung eine bessere geworden ist, hat si „die Geschäftslage für Roheisen kaum wesentlih geändert, sodaß {ih ein allgemeines Urtheil kaum abgeben läßt. Die Berichte aus Schlesien lauten ebenfalls für Roheisen nicht besonders günstig, bedeutend besser dagegen für Fertigeisen, und es sind die Walzwerke daselbst bei festen Preisen meist flott beschäftigt. “Auch aus England sind die Nachrichten in der leßten Woche weniger günstig gewesen insofern, als für Roheisen auch dort Preisrückgänge stattgefunden haben. _Der Glas- gower Markt war stiller bei weihenden Preisen. Anhaltend fest ist der belgische Markt, während ih der . französische Eisenmarkt noch immer niht zu erholen „scheint. Die Nachrichten aus Amerika lauten in der leßten Zeit nit ungünstig, wenn auch nichi so rosig wie zu Anfang des Jahres. Was speziell die Geschäfts- lage des rheinisch-westfälishen Marktes anbelangt, fo scheint das Geschäft in Eisenerzen, welche in der leßten Zeit sehr ver- nahlässigt waren, einen geringen Aufshwung zu nehmen. Wenigstens sind, wie uns berichtet wird, in den leßten Tagen Abschlüsse im Siegerland circa 3 A höher per Doppellader als früher erfolgt. In Roheisen is, wie {hon Eingangs des Artikels bemerkt, die Marktlage noch keine sonderlich bessere geworden. Jn Spiegeleisen mit 10—12% Mangangehalt „ist augen- blickli} nur sehr geringe Nachfrage, 20 prozentiges ist da- gegen ziemlich stark begehrt, und dringt man namentlich auf rasche Lieferung. Besser als das Roheisengeschäft ist augenblicklih die Lage der Walzeisenbranche, und es hat namentlich das Stabeisenge\chäft dur den in jüngster Zeit erfelgten Beschluß eine gemeinsame Verkauféstelle zu errihten, einen neuen Impuls er- halten. Die Lager der Händler waren bereits vor einiger Zeit stark zusammengeshmolzen, und die Leßteren waren \{chon besser gewillt, den Syndikatspreis von 110 & anstandslos zu zahlen. Im Uebrigen sind die Stabeisenwalzwerke, sowie die FSagoncisenwerke ausreichend be- schäftigt. Viele haben Beschäftigung auf Monate hinaus, und einige sind so stark beschäftigt, daß sie 6 Wochen Lieferzeit beanspruchen. Bauträger sind ebenfalls um cinige Mark pro Tonne in die Höhe ge- gangen. DieStahlwer ke sind im Ganzen befriedigend beschäftigt. Die Eisengießereien und Maschinenfabriken find stellenweise etwas besser beschäftigt; es wird jedoch allgemein noch über die unlohnenden und gedrückten Preise Klage geführt.

Gewerbeblatt aus Württemberg, herausgegeben von der Königlichen Centralstelle für Gewerbe und Sander Nr. 27. 7 Inhalt : Bekanntmachung, die Gültigkeitêdauer der Stempelung bei gewissen Wagengattungen, sowie die Zulassungéfristen für âltere Wagen betreffend. Ueber Apparate zur Untersuchung von Bliht- ableitern. Auss\tellungs8wesen. Neues im Landes-Gewerbe-Museum. Literarische Erscheinungen. S

London, 4. Juli. (W. T. B) Wollauktion.

fest, Preise stetig. E Glasgow, 4. Juli. (W. T. B) Die Verschiffungen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 5100 Tons gegen 6400 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres. Bradford, 4. Juli. (W. T. B.) Käufer ruhig, fest, Bo- tanywolle s{chwach, Mohairwolle ruhig, Alpakka fest, Garne und Stoffe ruhig, unverändert,

Stimmung

Verkehrs - Anstalten.

Hamburg, 4. Iuli. (W. T. B) Der Postdampfer „Wieland“ der Hamburg-Amerikanischen Patcketfahrt- Aktiengesell\chaft is, von New-York kommend, heute früh 3 Uhr auf der Elbe eingetroffen.

Sanitätswesen und Quarantänewesen.

Schweden.

Laut Bekanntmachung des KönialiG \{chwedischen Kommerz- Kollegiums vom 21. Juni 1887 ist Montevideo als von der Cholera ni cht mehr befallen erklärt worden. (Vergl. „Rei8-Anz,* Nr. 24 vom 28. Januar 1887.)

Verlin, 5. Juli 1887.

Dresden, 4. Juli. „XV. deutsher Aerztetag. Der XV. deutsche Acrztetag hat für seine diesjährigen Verhandlungen das an Kunstschäßen und Naturshönheiten so reihe Dresden gewählt, und hatten sich aus allen Theilen des Deutschen Reichs zahlreihe Mit- glieder eingefunden, die si bereits am Abend des gestrigen Tages ein Rendezvous auf der Brühl'\{hen Terrasse gegeben hatten. Die Ver- handlungen selbst begannen beute Morgen 8 Uhr mit einer Be- grüßung8rede des Vorsitenden, Sanitäts-Raths Dr. Graf-Elberfeld.

Sodann hießen Namens des Ministeriums des Innern Geheim- Rath Dr. Günther und Namens der Stadt Dreöden Stadtrath ea die Aerzte willkommen. Anwesend waren 105 Vertreter für

46 Vereine mit 8217 Stimmen. u den speziellen Verhandlungen lag ein ‘Antrag des Geschäfts- aus\chufses vor, dahingehend, daß 8. 4d der Geschäftsordnung : „Die Wahl der 9 Aus\hußmitglieder erfolgt nach einer öffentli in der Versammlung aufgestellten Wahlliste; auf dieselbe werden bis zu 25 Namen geleßt, die einzeln eine Unterstüßung von 10 Delegirten haben müssen“ wieder aufzuheben, welcher Antrag nah kurzer Debatte auG an- genommen wurde.

Nach erfolgter Grbattung des Kassenberichts durch Dr. Heinte-

Leipzig gelangte ein Antrag, betr. des Vereinsblattes : Ä

„Der Aerztetag wolle beschließen, von 1888 ab den Abonnements- beitrag für Bezug des Blattes pro Kopf um 30 4 zu erhöhen zur Annahme. d

Nunmehr kam Punkt V. der Tagesordnung: ‘der Antrag des ärztlihen Bezirksvereins Dresden-Stadt, zur Verhandlung. Derselbe - lautet : e Hj «Der Aerztetag möge beschließen: eine Petition an Reichstag und Bundesrath zu richten, dahin pen das an Stelle des jepigen 8. 291 und S. 1 e, deut! en Gewerbeordnung vom 21. Juni 1869 Folgendes festgeseßt werde : :

s590 Einer Approbation innerhalb des Deutschen Reichs, welche auf Grund eines Nachweises der Befähigung ertheilt wird, bedürfen Aerzte und Apotheker. , 4

§. 147. Mit Geldbuße bis zu 300 #6 und im Unvermögenösfalle mit verhältnißmäßiger Gefängnißstrafe wird bestraft,

3) wer ohne hierzu approbirt zu sein, si gewerbsmäßig mit der Behandlung von Kranken befaßt oder seine Dienste in dieser Richtung anbietet. m Wiederholungsfalle ist auf Gefängnißsträfe zu er- kennen.“ j i Das bezügliche außerordentlih ‘umfangreihe und s\achgemäße Referat hatte Dr. Berthold-Dresden übernommen.

Hierauf erstattete Dr. Hartmann-Berlin das Korréeferat und stellte die folgenden Anträge: I j

„A. Zur wirksamen Bekämpfung der betrügerishen und gemein- gefährlihen Kurpfuüscherei erscheinen dem Aerztetage erforderlich :

1) Die strengere Bestrafung der unbefugten Bezeichnung als Arzt oder mit ähnlichem Titel dadurch, daß im Wiederholungsfalle Ge- fängnißstrafe eintritt. i

2) Eine Revision der Kaiserlichen Verordnung vom 4. Januar 1875, betreffend den Verkehr mit Arzneimitteln, durch welche der Handverkauf von Arzneimitteln wesentli beshränkt werde.

3) Ein Verbot der Konzessionirung von Heilanstalten, an welchen die Krankenbehandlung stattfindet durch Personen, welche niht als Aerzte approbirt sind. l : j

B. Der Aerztetag empfiehlt den Vereinen die Einseßung von Kommissionen zur Bekämpfung des Geheimmittelunwesens und der Kurpfuscherei. Die Vereinsgenossen rihten an diese Kommissionen alle ihre Erfahrungen, welche die Bekämpfung des Geheimmittel- unwesens und der Kurpfuscherei erleihtern können. Sie seßen die Kommissionen in Kenntniß: : E |

1) von der Zahl und von dem Charakter der in ihrem Bezirk

befindlihen Pfuscher, y ' 2) B 4 Ausdehnung und der Art der Verbreitung der Geheim-

mittel,

3) von Vorfällen, welche eine gerihtlichße Belangung von Kur- pfuschern zu ermöglichen im Stande sind. e :

Die Kommissionen haben die Aufgabe, die eingelaufenen Mit- theilungen zu sammeln und nah Gutdünken den entsprehenden Be- hörden vorzulegen event. Strafanträge zu \tellen. Etwaige Kosten tragen die Vereine.“ :

Der vorgenannte Gegenstand der Tagesordnung hatte eine leb- hafte Debatte zur Folge. Für den Antrag des Verbots sprachen Dr. Brau'er-Regensburg, welcher dafür plaidirte, daß der ärztliche Stand überhaupt aus der Gewerbeordnung ausgeschieden werde und dafür eine deutsche Aerzteordnung Play greife. Weiter sprachen dafür : Dr. Hantel, Dr. Cahnheim-Dresden, Dr. Dreßler und Dr. Goehß- Leipzig, Gegen das Verbot wandten. sich Dr. Cuiyrin-Frankfurt am Main, Ruge-Berlin, Wallihs-Altona, Krabler-Greifswald und Aub-Münhen, welch letzterer einen Antrag folgenden Wortlauts ein- brachte :

Der XV. deutshe Aerztetag wolle erklären: „Die Wieder- herstellung des geseßlihen Verbots der Ausübung der Heilkunde durch nicht hierzu approbirte Personen ift anzustreben unter der Vorausseßung, daß die vom X. deutschen Aerztetage (in Nürnberg 1882) bet Berathung der Grundzüge einer deutschen Aerzteordnung als fundamental bezeichneten Rechte der approbirten Aerzte Frei- zügigkeit, Freiwilligkeit der Hülfeleistuna, freie Vereinbarung des it Bed Honorars u. #. w. ungeshmälert aufrecht erhalten

eiben.“

Unterschrieben war der Antrag von 32 Mitgliedern.

Dieser Antrag wurde bei der späteren Abstimmung mit großer Majorität angenommen, während der vorher zur Abstimmung gelangte Dresdener Antrag mit 61 gegen 34 Stimmen abgelehnt worden war. Der Antrag Aub-München ‘ist gleichsam eine moralishe Befürwortung des Dresdener Antrages. E :

Nunmehr kamen die Anträge des Korreferenten zur Abstimmung und wurde Theil A mit einem Amendement Dr. Landsberger, dahin- gehend, „die materielle Erledigung dem Ausschuß zu Uberweisen“, an- genommen, hingegen Theil B abgelehnt.

Das Resultat der Verhandlungen über den vorgenannten Gegen- stand der Tagesordnung, betreffs des Dresdener Antrages, überblickend, geht hervor, daß die Majorität der versammelten Aerzte entschieden dafür war, daß etwas Diesbezügliches ge|chehen müsse; nur war der eine Theil der Ansicht, daß dics dur eine |trenge Geseßgebung zu geshehen habe, während der andere Theil das Resultat durch Emanation des §. 29 der Gewerbeordnung herbeigeführt wissen will.

Nach einer halbstündigen Pause gelangte die Chemnißer An- gelegenheit zur Verhandlung, betreffend Zulassung von Kurpfuschern zur Behandlung von Krankenkassenmitgliedern. Nachdem der Referent Dr. Wallihs-Altona das Referat erstattet, wurde sodann der erste Theil des gleichzeitig gestellten Antrages:

Der Aerztetag wolle erklären: i

„Die von den Königlich sächsischen Behörden dem S. 6 des Krankenversiherungsgeseßes gegebene und vom Bundesrath unbean- standet gelassene Auslegung entspriht weder dem Wortlaut noch der Absicht dieses Geseßes, 7

abgelehnt, hingegen der "zweite Theil nach Befürwortung durch Ge- Y U Rath Professor Dr. Bardeleben angenommen. Derselbe autet:

„Der Aerztetag beauftragt den Geschäftsaus\huß, die An- gelegenheit unter Zuziehung eines rechtskundigen- Beistandes dem Reichstage in einer Denkschrift zu unterbreiten.“ :

Für den folgenden Punkt. der Tagesordnung, die „Kunstfehler der Aerzte“ betreffend, hatte ‘der Referent Dr. Denecke-Flensburg seinem Referat folgende Lhesen zu Grunde gelegt : H i __ 1) Ein allgemeingültiger N zum Zweck der Definition eines Kunstfehlers oder als Grundlage für die gerichtsärztlihe Beurtheilung läßt sich nicht aufstellen. :

2) Das gerichtsärztlide Gutachten bei Anklagen wegen Kunst- fehlers muß eine sorgfältige klinishe Darstellung des fraglichen Krank- heitsfalles und ärztlihen Verfahrens fein, welcher unter möglichster Obijektivität die auf den konkreten: Fall anzuwendenden unbestrittenen medizinischen Thatsachen und Grundsäße gegenüberzustellen sind. Auf Grund dieser Gegenüberstellung muß Seitens des Richters die Ent- sheidung der Frage, ob eine „Fahrlässigkeit“ vorliegt, Ius sein.

3) Die wichtigste Aufgabe des Gerichtsarztes ist die Entscheidung der Frage des ursächlichen Qusattméhañges zwischen entstandener Ge- L AGaiginig oder Tod ‘und“dem' Verfahren des angeschuldig-

en ‘Arztes.

4) Eine Umgrenzung des Gebiets erlaubten ärztlichen / Handelns entweder dur a Le Bestimmungen oder durch Aussprüche ärzt- lihher- Autoritäten ist unstatthaft. i:

5) Vor der Eröffnung des gerichtlihen Verfahrens is von der Anklagebehörde ein Gutachten eines ärztlihen Kollegiums einzuziehen, welches sein Votum auf Grund eines Krankheitsberihtes des an- E aen Argtes und eines Gutachtens des zuständigen Gerihts- arztes abgiebt.

Auf Befürwortung durch den Vorsitßenden, Sanitäts-Rath Dr. Graf: Elberfeld, wurde beschlossen, ‘den vorgenannten Gegenstand A zur Behandlung für den nächsten deutschen Aerztetag zu stellen.

„Hierauf erstattete Hr. Dr. Bush-Krefeld den Bericht der Kom- mission zum Krankenkassengeseß über die während des verflossenen Jahres angestellten Erörterungen, sowie Hr. Dr. Wallihs-Altona Bericht über ärztlihe Unterstützungskassen.

en ersteren Beriht betreffend, bat, neben anderen Herren, der Borsibende, pes die Kommission ihr Mandat fortführe, und spra insbesondere dem Referenten Hrn. Dr. Busch den Dank der Versamm. lung aus. : ; Der folgende Antrag des ärztlichen Vereins Hannover :

„Der Aerztetag wolle für zweckmäßigq erklärcn:

1) daß in sämmtlichen Apotheken Gemäße feilgehalten werden, welche geeignet sind, die vom Arzt vorgeschriebenen Arzneigaben anstatt der bislang gebräuchlichen, ‘durchaus Ungenauen Bestim- mungen nach Eßlöffeln, Dessertlöffeln, Theelöffeln und Tropfen sicher nah Kubikcentimetern oder deren Bruchtheilen äbzuntessén, Die Richtigkeit dieser Gemäße würde bei den periodisch \i{ wieder, holenden wies Ie Apotheken durch die betreffenden Aufsihtz, beamten zu kontroliren fein; /

2) daf der Vertrieb natürliher und künstliher Mineralwässer nur in Flaschen von bestimmter Kapazität gelbe. Das Gemäß der Flaschen würde dem Glase in deutlicher Weise einzupréssen und der amtlihen Kontrole zu unterstellen sein.“ j

wurde angenommen, Gleichfalls ‘der Antrag des Berliner Central- Aus\{usses : ö i

n Aerztetag möge thunli{hst ‘zeitlich und örtlih im Anschlüß an die Verfamnilung der Naturforscher und Aerzte stattfinden.“

Der leßte Gegenstand, ein Antrag des ‘Vereins Minden-Lippe; „Der Aerztetag möge geeignete Schritte thun, um dem Unwesen, welches sich immer mehr breit maht und das Ansehen des ärztlichen Standes empfindlih schädigt, in öffentlichen Bekanntmachungen die e einem Kollegen zum Kauf anzubieten, zu steuern“, wurde, weil

eferent nicht anwesend, von der Tagesordnung abgeseßt. 4

Hierauf gab der Vorsißende einen kurzen UÜeberblick über die Arbeiten des Aerztetages. A

Nachdem noch ea Minister Dr. von Goßler der Dank für die För- derung, welche er den ärztlihen Interessen in jeder Weise habe ange- deihen lassen, durch Erheben von den Sigten ausgesprochen worden, dankte der Vorsißende insbesondere dem Lokalcomité, sowie dem Bureau und allen Theilnehmern und {loß um 5 Uhr die Ver- handlungen des XV. deutschen Aerztetages mit a Re des Geschäftsaus\chusses, Derselbe besteht aus den Herren: Graf, Barde- leben, Aub, Wallichs, Pfeiffer, Brauser, Heinße, Sigl, Cuyrin.

London, 4. Juli. (W. T. B.) Heute fand in South Ken- sington im Beisein der Königin, welche von Windsor herüber- gekommen war, die Grundsteinlegung des für eine perma- nente Ausstellung der Erzeugnisse Indiens, der engli- chen Kolonien und Großbritanniens bestimmten Gebäudes statt. Etwa 10000 Zuschauer, darunter fast alle noÿ n on weilenden Fürsten und Prinzen, wohnten der Feierlih- eit bei.

Hr. Heinrih Bötel singt morgen (Mittwoch) in Kroll's

Theater den „Stradella“. Der Donnerstag bringt das usammen- wirken der drei Gäste Fr. Therese Arkel, ér. Carlotta Grossi und Hrn. David Ney in „Robert der Teufel“. Die Prager Primadonna

singt die Alice, Fr. Carlotta Grossi die Prinzessin und Hr. Ney den Bertram; die Partien des Robert und Raimbaut werden von den Hrrn. Bandrawski und Alma ausgeführt.

Das unterhaltende Lustspiel „Geniale Kinder“ von Beck und Brentano, das allabendlich im Belle-Alliance-Theater das zahlrei versammelte Publikum in die heiterste Laune verseßt, wird am Sonnabend dur eine Novität „Franco Serben“ von Gon- dinet und Veron abgelöst. Im Sommergarten findet am Freitag ein großes Monstre-Concert und am Sonnabend das zweite Sommer- nachtsfest statt. Die neue Direktion is nah besten Kräften bemüht, ihrem Publikum so viel Abwechselung als mögli zu bieten.

Bäder-Statistik. Personen

Aachen bis zum 29. Juni (seit dem 1. Januar, Fremde) . 12331 Augustusbad (bei Radeberg) bis zum 28, Funi (97 Parteien) 118

Baden-Baden bis zum 1. Juli (Fremde) 19 122 Burtscheid bis zum 3. Juli A 661 Dürenberg bis zum 30. Juni (Badegäste) 100 Elgersburg bis zum 24 Juni : 450 Elmen bis zum 28. Juni (Badegäste und assanten) . 1 780 Elster bis zum 28. Juni (nebst 279 Durchreisenden, 1097 Kurparteien mit Person), 1. 603 Franzensbad bis zum 28. Juni (Badegäste und Passanten) 3 004

astein bis zum 28. Juni (Badegäste und Passanten) . 382

Glüdcsburg bis zum 380. Juni N 355 elgoland bis zum 28. Juni (Badegäste und Pafsanten) . 717 tarlsbad bis zum 28. Juni (Badegäste und Passanten) 12 645

Königsdorff-Jastrzemb O.-S. bis zum 20. Juni (91 Kur-

gâste, 120 Durchreisende, Gesammtzahl). . . ,, 211

Langebrück bis zum 28. Juni (103 Parteie) : 220

Lippspringe bis zum 3 Juli (ohne Passanten, wirkliche Kurgäste) 1 392

Neuenahr bis zum 2. Juli (Fen). 2 127

Oeynhausen bis zum 1, Juli (außer 3467 Durchreisenden,

Nrn. der Kurgäste) . 2 581

Oppelsdorf (bei Reibersdorf) bis zum 28. Juni (104 Parteien) 113

Pyrmont bis zum 28. Juni (Badegäste und Passanten). . 2 116. Reinerz bis zum 28. Juni (außer 588 Erbolungsgästen und

Durchreisenden; Kurgäste) : 984 Schandau bis zum 28. Juni (außer 3288 Durchreisenden,

309 Kurparteien mit Person) 625 f Sooden a. d. Werra bis zum 24. Juni (250 Nrn.) 348 Sulza bis zum 26. Juni (Kurgäste) . A 531 Tepliß-Schönau bis zum 28. Juni (Badegäste u. Passanten) 9 226

Tharandt bis zum 28. Juni (Badegäste u. Passanten) (157 Nrn.) 231 Warmbrunn bis zum 28. Juni (Badegäste und Pafsanten) 738 Weißer Hirsch bis zum 28. Juni: (205 Parteien). . 420 Westerland-Sylt bis zum 29. Juni (Kurgäste u. ey aalen) 304 Wiesbaden bis zum 3. Juli (Badegäste und Passanten) 45 708 Wildungen bis zum 29. Juni (911 U E E 1147 Wyk a. F bis zum 28. Juni (Badegäste und Pafsanten) . 101 Von andern Bädern wurden besucht und zwar bis zum 27. Juni Karlsruh in Sl. von 36 Personen, bis zum 28. Juni Bad Ein- siedel (bei Einsiedel) von 17 Pers. (13 Parteien), Berggießhübe] von 18 Pers. (8‘Part.), Georgenbad von 10 Pers. (5 Part.), Gottleuba von 23 Pers. (16 Part.), ‘Gruben (Sachsen) von 11 Pers. L Part.), Jonsdorf ‘von 44 Pers, (23 Part. ), Königsbrunn (bei Königstein a. d. Elbe) von 80 Pers. (56 Part.), Kreisha von ‘88 Pers. (69 Part.), Liegau (bei Radeberg) von 60 Pers. (39 Part.), Marienborn (bet Palchwi) von 52 Pers. (28 Part.) -Mulda von 35 Pers., Neu- agoczy von 15 Pers, Oybin von 87 Pers. (30 Part.), Sweizer- mühle von 48 Pers. (34 Part.).

Redacteur: Riedel.

Verlag der- Expedition (S olz).

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Fünf Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage), das Postblatt Nr. 3

und die Juhalts8augabe zu Nr. 5 des öffentlichen Anzeiger9 (Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktien esellschaften) für die Woche vom 27. Juni bis 2, Juli 1887.

Berlin:

zum Deutschen Reichs-

M 154.

L Steckbriefe und Untersuhungs-Sachen.

A

2, Zwangsvollstreckungen, Aua ote, Vorladungen u. dergl.

3, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verloosung, Zinszahlung 2c. von öfentlichen ieren. 5. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aftien-G R,

Erste Beilage Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-

Berlin, Dienstag, den 5. Juli

Deffentlicher Anzeiger.

DOS aare M O B H E det P P S I E:

Anzeiger. S

se der deutschen Zettelbanken ekanntmachungen.

/ In der Börsen-Beilage

S,

6. Berufs-Genofsenschaften. 7. Wohhen-Auswei 8. Verschiedene B 9. Theater-Anzeigen.

10. Familien-Nachrichten.

“D Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

[18137] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Kaufmann Karl Heinrich Martin Hugo Grasme, welcher si ver- borgen hält, soll eine durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Berlin T, vom 11. November 1886 erkannte Gefängnißstrafe von zwei Monaten voll- \treckt werden, Es wird ersuht, denselben zu ver- haften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzu- liefern und zu den Akten 88 D. 842/86 Nachricht zu

eben. E Berlin, den 27. Juni 1887, Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 88.

Beschreibung: Alter 27 Jahre, Größe 1 m 70 cm, Haare dunkelblond, Stirn frei, Bart : kl. dunkler

chnurrbart, Augenbrauen dunkelblond, Augen grau, Nase gebogen, Mund gewöhnlih, Zähne vollzählig, Kinn gewöhnli, Gesicht länglih, Gesichtsfarbe ge- sund, Sprache deutsh. Kleidung: brauner Winter- überzicher, dunkler Stoffanzug, hellbrauner Gasparone- hut. Besondere Kennzeichen : Keine.

[18180] Steckbrief.

Steckbrief.

Gegen die unverehelihte Karoline Ftau, geboren am 6, Oktober 1857 zu Eutin, welche ih ver- borgen hält, soll eine durch Strafbefehl des König- lihen Amtsgerichts zu Hannover vom 13. April 1887 erkannte Haftstrafe von vier Wochen vollstreckt werden. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern, auch vom Geschehenen zu C. 53/87 Nachricht zu geben.

Hannover, den 20. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht, VT b. Sehmidt.

{18181} Steckbrief.

Gegen die Chefrau Katharine Siemes, geb, Paff- radt, geboren am 8. Februar 1851 in Brück, welche sih verborgen hält, soll eine durch Strafbefehl des Königlichen Amtsgerichts zu Hannover vom 13. April 1887 erkannte Haststrafe von zwei Wochen vollstrec{t werden. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern und zu den Akten C. 54/87 Mittheilung maten zu wollen.

Hannover, den 20. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht. 6b. chmidt.

[18182] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Dienstkneht Ferdi- nand Rink aus Bendeleben, welcher flüchtig ift, ist die Untersuhungshaft wegen Diebstahls verhängt.

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das E UIRR E O zu Rudolstadt abzuliefern.

Rudolstadt, den 27. Juni 1887.

Die O am Landgericht. irhner.

Beschreibung: Alter circa 33 Jahre, Größe 1,75 m, Statur \chlank, Haare \chwarz.

[16635] Der am 13. Mai 1882 gegen den am 9. April 1862 zu Breslau geborenen Schlosser Carl Kretschmer wegen Diebstahls erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Veelitz, den 23. Juni 1887, Königliches Amtsgericht.

P ——_—_ I —————————

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[11337] Aufgebot,

Das angebli verloren gegangene Sparkassenbuch Nr. 4112 der Kreissparkasse zu Wiedenbrück über 1708 M 43 ausgefertigt für die Anna Maria

enser zu Avenwedde soll auf Antrag der Verliererin

Eigenthümerin) des gedahten Buchs, der Ehefrau

achter Brokelmann, Lisette, geb. Schliekmann zu Klarholz behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden. Der Inhaber des bezeichneten Sparkassen- bus wird aufgefordert, spätestens in dem auf den

16. April 1888, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte ‘anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung desselben erfolgen wird.

Wiedenbrück, den 19, Mai 1887.

Königliches Amtsgericht.

Ausfertigung.

Aufgebot.

Auf Antrag des Pfründners Mathias Salger in mmelstetten wird der Inhaber der Sparkassen- bücher Nr. 3276, 3871 und 3872 der Distrikts: sparkasse Türkheim hiermit aufgefordert, seine Rechte aus diesen Urkunden bei dem unterfertigten Gericht spätestens im Aufgebotstermine Donnerstag, den 1. September 1887, Vormittags 9 Uhr, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- alls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. rkheim, den 9. Februar 1887, bayr. Amtsgericht.

[58802]

Osenstätter, k. Amtsrichter. : / ur ea aubiaung: Die Gerichts reiberei des kgl. Amtsgerichts

ürkheim. (L. 8) Gebhard, stellv. Gerichts\creiber.

{6687] Aufgebot. Das Sparkassenbuch der Qhertausiwer Neben- [parkasse Niesky Litt. M. Nr. 8193 über 246 M

J, ausgefertigt für Victoria, Gräfin von Fürsten-

stein auf Ullersdorf, is angeblich verlo und soll auf den Antrag der vermählten Prinzessin Reuß neuer Ausfertigung für kraftlos erklärt wird daher - der Inhab spätestens im Aufgebotstermi 1887, Vormitta zeihneten Gericht anzumelden und das die Kraftloserklärung d Niesky, den

ren gegangen

Vekanntmacyung. Eigenthümerin, jeßt ang

gericht zu Sömmerda hat om 15. Juni 1887 für Recht

Im Namen des Königs!

Verkündet Kastrop, am 27, Juni 1887. Pootmann, Gerichts\chreiber.

fache Bärwolf erkennt das König-

zu Kastrop durch den Gerichts-

für Recht:

Das Königlich dur das Erkenntniß v

1) Die Hypothekenurkunde über 2 ändige Kaufgelder nebst 4 9% eingetragen Abtheilung II1. Nr. Schallenburg Band I. Artikel 1 Marie Christiane Kochann, merda aus dem 1844, bestehend aus einer Aus vertrages mit Ingrofssationsver Hypothekenschein vom Hypothekenurkunde rückständige Kaufge Grundbuche von Wundersleben Ban Abtheilung IIT. Nr. 3 Christiane Laun, hausen aus dem 1841, bestehend aus einer A Ingrossationsv Hypotheken\scheine vom 14. werden für kraftlos erklä Gläubiger oder deren Rechts ihren Ansprüchen auf folgend 3) der auf dem leben Band II[. Bl, Wundersleben in der Johann Heinrich Tele Schuldverschreibung getragenen Hypotheke nebst 43 °% Zinsen u

Artikel 185

E der Au Assessor Fritsch

Die etwaigen Berechtigten der

Kastrop Bd. 3 Art. 46 Abth. II1 getragenen Hypothekenposten :

I. Eine Judikatforderung von:

a, Sechsundzwanzig

zwei Pf. nebst Z

15, Januar 1842,

es Buches aufgefordert, n, den 26. November gs 10 Uhr, bei dem unter- immer Nr. 8 feine Rechte uch vorzulegen, widrigenfalls esselben erfolgen wird.

26. April 1887.

Königliches Amtsgericht.

r 22 Thlr. rück- Zinsen und Kosten, im Grundbuche 4 für Frau Dr. geb. Schüler, zu Söm- vom 11./16. April fertigung dieses Kauf- merk und angehän 25. Juni 1844,

über 28 Thlr. 7 Sgr. eingetragen ¡eben d IIT. Blatt 170 für die Johanne Friederike in Meittel- akte vom 1. November usfertigung dieses Kauf- ermerk und angehängtem November 1841,

und die eingetragenen nachfolger werden mit

de von Kaufkontrakte . Nr. 1 und 2 ein-

Thalern aht Silbergroschen zu 59% seit dem

b. E Kosten 1 Thaler 10 Sgr. c, u Mandatargebühren 3 Thaler 12 Sgr. für den Spezereihändler Heinri Beer

II. eine Judikatforderung

Silbergroschen und vier P m 13. Juni 1843, den tosten ad 13 Silbergroschen 6 datargebühren ad

G. Busch in Kastr werden mit ihren Ansprüchen auf die neten Posten ausges

.Kastrop, den 27, Juni 1887. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. vorstand der kathol. Pfarrgemeinde fgebot des angeblich abhanden enbuchs Nr. 1650 der Kreis- ür den Kaplan Winkel-

Der Kirchen hierselbst hat d gekommenen Sparkaf sparkasse hier, mann, mit dem Z

„für das Stipendium sub tit. Joachime et lautend über 286 Thlr. 26 Sgr. 10 Pf“,

halb der unbekannte Inhaber des be- ssenbuchs aufgefordert, spätestens im

Morgens 10 Uhr, t das Sparkassenbuh

geltend zu machen, für kraftlos erklärt wird.

eingetragen l zu Kastrop ; vertrags mit von vier Thalern f. nebst 5 % Zinsen vorgelegten Gerichts- i Pf. und den Man- zwei Thaler drei Silbergroschen

ingetragen für den Kaufmann

Es wird des neten Sparka Aufgebotstermin am 24. November 1887, dem unterzeihneten Amtsgerich vorzulegen und seine Rechte widrigenfalls dasselbe Reeklinghausen, 18. April 1887, Königliches Amtsgericht.

Wohnhause Nr. 16 zu Wunders- att 105 des Grundbuchs von IIT. Abtheilung sub Nr. 2 für mann zu Weißensee aus der vom 14. Februar 1842 ein- npost von 34 Thlr. Courant

Grundbuche von Sömmerda Band I Abtheilung III. Nr. 4 kontrakte vom 15. August 1847 für advokat Wilhelmine Lorey, Großrudestedt 93 Thlr. oder 279 ausgeshlo\sen. Sömmerda, den 2. Juli 1887. Rasch, Assistent, als Gerichtsschreiber.

aus dem Kauf- us\ch{lußurt n Tage ist die Frau Amts- geborene Ernesti, Hypothekenpost

Kaufgeld nebst 5 % Zinsen,

urtheil vom i ezeichnete Hypotheken-Dokument für

3, Oktober s-Negistratur und uchsauszuge s Hypothekendokument über die 16 Abtheilung III. N Nr. 11 Abtheilung IIl. 5 Thlrn. 20 Sgr. für 4 Gr. Lengmeschken.

- Aufgebot. Der Geschäftsmann Leopold Blum in Neustadt seiner Eigenschaft als Verwalter der Nachlaß des Wirths und Bender in Neustadt a. H. Aktien der „Aktiendruckerei und ürgerzeitung zu Neustadt a. H.“ r. 23 und 24, ausgestellt am ominalbetrage von je 150 M Namen Valentin Bender ob-

kraftlos erklärt :

_Die Ausfertigung des Mandats vom 1356, versehen mit der Eintragu verbunden mit dem Hypotheken 17. Januar 1857 al auf Uszpiaunen Nr. getragene und auf, Üszviaunen Nr. 13 übectragene Post von den Wirth Adam Steppat Pillkallen, 18. Juni 18

Königliches Amtsgericht.

fikations-Erkenutniß.

fgebots\ahe der Erben der Eheleute rs und Elske, geb. Sanders gegen unbekannte Inhaber der über die i buche von Diele Band X.

E eeattiid Es S E D L L T L E R

a. H. hat in eingetragenen smasse über den Kohlenhändlers Valentin das Aufgebot zweier Verlag der neuen B und zwar der Aktien 1. Januar 1874 im N S lautend auf den genannt, beantragt. Der Inhaber dies spätestens in dem auf Montag, den 16. Januar 1888, Vormittags hr, im Amtsgerihtsgebäude zu Neustadt a. 4 s8zimmer Nr. 1, anberaumten seine Rehte anzumelden und die Ur widrigenfalls die Kraftloserklärung folgen wird. Neustadt a. H., den 29. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.

gez. H Königl. Ober Für die Richtigkeit des Auszugs :

K Amt3sgerichts\reiberei. (L. 8.) Veth, stellv. Ger. Schr.

H N b ie Hypotheke

) über 50 Thlr. Anna Christiane

\{luß-Urtheil vom 2. Juni 1887

er Urkunden wird aufgefordert, n-Urkunden :

. Einbringen der verehelichten einri, geb. Kracko, eingetragen r. 3 des Grundbuchs von Striesa , gebildet aus dem Hypothekenschein ovember 1838 und der Schuldurkunde und 17. September 1836, zahlte Kaufgelderforderung Gottlieb Zieke, IIT. Nr. 2 des Grundbuchs v Band I. Nr. 20, gebildet aus dem Hypothek vom 7. November 1839 und 4. November 1839 und 10./27. 3) über die Verpflichtun Zieke, an seine 3 Geschwist

a, Johanne Karoline eine Kuh,

b, Wilhelmine eine Kuh,

c. Johann Gottlob einen Ochsen - heirathung abzugeben und außerdem chwister ein Hohzeits- zu machen, eingetragen Ab- IIL. Nr: 3 des Grundbuchs von Schóna gebildet aus dem Hypothekenschein er 1839 und Urkunden vom 10./27.

sowie 4. November 1839,

eine Kuh, einen zwei- Stück Schafe, Einbringen r, Hanne Elisabeth, geb. eingetragen Abtheilung III. Nr. 2 des Grundbuchs von Shöôna Band I. Nr, e Hypothekenschein vom 15. März funde vom 13. März 1848, inkl. 25 Thlr. Werth einer ehelihten Johanne Christiane eingetragen Abtheilung Il. von Naundorf Band I. Nr. 8, hekenshein vom 31. Januar

In der Au Aufgebotstermine Detert Sieme Éunden vorzulegen,

der Urkunden er-

m Grund- l Blatt 68 und 69 einge- ebildeten Hypothekenurkunde, wird ekenurkunde für kraftlos erklärt.

vom 14. N vom 13. August 1814 2) über 250 Thlr. u des Vorbesißers Johann die vermißte Hypot Weener, den 30. Funi 1887, Königliches Amtsgericht. Grüneklee.

Veröffentlicht: Auffen berg, Gerichtsschreiber.

Jm Namen des Königs! g des Gärtnerstellenbesißers Emanuel f, vertreten duch den Rechts-

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ott- machau durch den Amtsr

für Der Hypothekenbrief 1832 und 15. tung der Hedwig Krishker, Grundstück Nr. 2 Gläsendorf Nr. 6 des Grundbuchs, _ wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller. gez. v. Eickstedt. Verkündet am 18. Juni 1887. Barts\ch, Gerichts\chreiber.

Vekanntmachung.

Verkündet am 23. Juni 1887.

chlegel, Gerihts\chreiber.

m Namen des Königs! : ntrag des Oekonomen zu Klein-Haßlow, vertreten durch den Kükenthal zu Wittstock, hat das Königliche Amts- geriht zu Wittstock durch den Amtsrichter Pleßner für Recht erkannt : fertigung der gerichtlihen m 19. September 1849 ezember 1849

eingetragen Abtheilung

den Urkunden vom November 1839, g des Besizers Gottlob

ß -Amtsrichter.

Auf den Antra Foerster in Glä

Aufgebot. anwalt Schüler h Ausweislih des Niederlag Hauptzollamts zu Wolgast öffentlichen Niederlage seit d die Vas Scherping &

chck 1865 HH 1866! Brutto 148,50 kg, leihtem Leinen 8 & B 2 ffee, Brutto 25 kg. ufnahme „dieser Waaren in die ausgefertigte Niederlageschein des ollamts zu Wolgast ist verloren g Scerping & Buy hat erlagescheins das Aufgebot ede der Kraftloserklärung bei uns Inhaber der Urkunde wird hier- ätestens in dem auf Montag, den 19. Dezember 1887, : Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle im Zimmer Nr. raumten Aufgebotstermine seine Gericht anzumelden und die Urk widrigenfalls die Kraftloserklärung folgen wird. Wolgast, den 26. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.

bei deren Ver jedem seiner geshenk von 4 Thlrn.

eregisters des Königlichen lagern in der hiefigen em 20. März 1882 für zu Wolgast : leihtem Leinen

genannten Gef ichter von Eickstedt

vom 5. Juni 1832, 19, Juli 3 Über die Ausftat- haftend auf dem , Abtheilung III.

Februar 183 vom 7. Novetnb November 1837, 4) über 450 Thlr. baar, jährigen Stier und 15 der verehelihten Krame Krumbholz, zu Schöna,

Säcke von einfach und 4, enthaltend

Der bei der Niederlage amtlich Königlichen Hauptz

als Inhaberin des Nied desselben zum Zw

gebildet aus dem 1848 und der Sch 5) über 125 Thlr.

Kuh, Einbringen der ver Prinz, geb. Drößler,

Nr. 2 des Grundbuchs

gebildet aus dem Hypot 46 und der Schuldurkunde vom gleihen T 6) über 600 Thlr. Vatererbe des am 14. 1838 geborenen Johann Got luga, eingetragen Abtheilung buchs von Wer dem Hypotheke

mit aufgefordert, \p lbert Wittkopf

Rechtsanwalt

1, parterre, anbe- Rechte bei dem unde vorzulegen, der Urkunde er-

tfried Zwiebel zu Wer(ch- ITII. Nr. 1 des Grund- chluga Band I. Nr. 26, gebildet aus nshein vom 8, Juli 1854 und Erb- vergleih vom 14./26. Juni 1854 für kraftlos erklärt. Schlieben, den 15. Juni 1887. Königliches Amtsgericht.

1) Die aus einer Aus Theilungsverhandlung vo nebst dem Hypothekenshein vom 13. und der Ingrossationsnote vom 29. Januar 1850 gebildete Hypothekenurkunde von Klein-Haßlow Band I. Klein-Haßlow Vol. I Nr. 1 für die drei Ges Johann Chri

baren 600 Tha

über die im Grundbu Blatt Nr. . Fol. 49) in Abtheilung Ill. dchwister Wittkopf, Vornamens : stian Siegfried, Elisabeth Dorothee Franz eingetragenen, zu 5 % zins- ler vâterlihe Erbe Zwecke der Löschung der Post für en des Verfahrens werden dem Antrag-

Aufgebot. 3, außereheliher Sohn der In- ainz von Euzersdorf, zuleßt in träger im Aufenthalte, ist seit rlos vershwunden. Ueber denselben ist hierorts Absentenkuratel ein- , Und ergeht nun auf deren Antrag die Auf-

Mathias Kain wohnerin Theres Passau als Kohlen circa 12 Jahren spu

[18071] Jm Namen des Königs!

Auf Antrag des Colons Peter Heinrich S{werter vertreten durch den Justizrath Wex zu erkennt das Königliche Amtsgericht zu

elder wird zum

Gütersloh, raftlos erklärt.

Gütersloh

für Rech Hypothekenurkunde vom 3. März 1853 über ) 11 Thlr. 9 Sgr. 7 Pf. Kapital, Zinsen zu 5 % seit 25. Juli 1851, 1 Thlr. 15 Sgr. Deserviten, 24 Sgr. 6

bruar 1852,

r. Kosten der Eintragung, welche auf rundbuchblatt Hollen auf der dem Colon Peter Hollen gehörigen Grundbe r. 13 für den Gutsbesißer in Blankenhagen aus dem 20. September 1851 eingetragen sind,

wird für kraftlos erklärt.

sten werden dem Antragsteller zur Last

2) Die Ko steller zur La

Im Namen des Königs!

g des Häuslers und Schuhmachers Mösen, vertreten durch den ier, erkennt das Königliche zu Ottmachau durch den Amtsrichter

1) an den Verschollenen spätestens an dem auf

Samstag, den 28, April 1888, Vormittags 10 Uhr,

angeseßten Aufgebotstermin persönli oder \chriftlich sich bei Gericht zu melden, widrigen- falls er für todt erklärt würde,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotstermine wahrzunehmen, :

) an alle diejenigen, welhe über das Leben des

geben können, Mittheilung

Auf den Antra Robert Warmbr Rechtsanwalt Schüler h der Verfügung vom 27. Fe-

für Recht : Der Hypothekenbrief vom 10. Oktober 1800, über 12 Thlr. Darlehn auf Nr. 43 Mösen in des Grundbuchs haftend, wird für

sten des Verfahrens hat der Antragsteller v. Eickstedt.

gez. Verkündet am 18. J Bart \ch, Gerichtsschreiber.

and V. Blatt 35 einri Schwerter ung in Abth. Ul. dler zur Langert

Verschollenen Kunde

über bei Gericht zu machen.

Paffau, den 16. Juni 1887. :

Königliches Amtsgericht. (L. 8.) gez. Niederleuthner, A.-R, Zur Beglaubigung:

Der Kal. Gerihhts\chreiber.

Scherer, Sekr.

Tung III. Nr. 1 kraftlos erklärt.