1887 / 170 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Jul 1887 18:00:01 GMT) scan diff

wird am 21. September 1887, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. Hagen i. Brem., den 18. Juli 1887. Königliches Amtsgericht. (Unterschrift).

[21436] SBjwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuche von Recbtenfleth Band 1 Artikel 36 auf den Namen des Köthners Johann Conrad Schmidt in Rechtenfleth eingetragenen, daselbft belegenen Grundstücke, die Köthnerstelle Nr. 44, am 21. September 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an der Gerichts- telle versteigert werden.

Die Grundstücke sind mit 36 #4 Nutungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchartikels, etwaige Abschätzungen und andere die Grundstücke be- treffende Nachweisungen, sowie hesondere Kauf- bedinguügen können in der Gerichtsschreiberei, in den Geschäftsstunden, eingesehen werden.

Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige- rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der- artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehren- den G ebuncen oder Kosten, spätestens im Versteige- rungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe ron Geboten anzumelden, und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des A Gebots nicht berüsihtigt werden und bei Bertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche tim Range zurücktreten.

Diejenigen, welhe das Eigenthum der Grundstücke beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle der Grundstücke tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. September 1887, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsftelle verkündet werden.

Hagen i. Brem., den 1. Juli 1887.

Königliches Amtsgericht. Schreiber.

[21439]

Nach beute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nah durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der Crbpyachthufe Nr. I. zu Hebin, Ritterschaftl. Amt Wittenburg, bisher dem Frit Niemann ge- hörend, mit Zubehör Termine 1} zum Verkaufe nah zuvoriger endlicher Re-

gulirung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 5. Oktober 1387, 2) zum Ueberbot am Mitiwoch, den 26. Oktober 1887, jedesmal Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grunad- tück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am

5. Oktober 1887, Vormittags 107 Ubr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude stait.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 21. Sep- tember 1887 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Erbpächter Föhring zu Schwaberow, welcher Kaufliebhabern nah vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Hagenotwv, den 19, Juli 1887.

Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung : Der Gerichtsschreiber : (Unterschrift), Gdtr. [21440]

In Sachen

1) der Wittwe des Oberamtmanns Engelbrecht, Friederike, geb. Kramer, 2) der Wittwe des Hauptmanns Ribbentrop, Clara, geb. Engelbrecht, Beide in Braunschweig, Klägerinnen, wider den Gärtner August Otto und dessen Ehefrau, Marie, geb. Moritz, zu Wolfenbüttel, Beklagte, wegen Hypothekkapitals und Zinsen,

wird, nabdem auf Antrag dec Klägerinnen die Be- \chlagnahme des den Beklagten gehörigen sub No. ass. 91 neue Versicherungsnummer 946 vor dem Augustthore hieselbst belegenen Gartengrund- stüks zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß vom 17. Iuli 1587 verfügt, auch die Ein- tragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 17. Juli 1887 erfolgt ist, Termin zur Zwangsver- fteigerung auf den 2. November d. Js., Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Wolfenbüttel angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken- briefe zu überreichen haben.

Wolfenbüttel, den 20. Iuli 1887.

Herzogliches Amtsgericht. Behrens.

[21438]

Nachdem bezüglih des im Zwangsversteigerungs- verfahren verkauften, früher dem Tischler B, TtHhult gehörigen Wohnhauses Nr. 133 an der Hinterstraße zu Rehna das Verfahren aus §. 73 Aks. 1 der Ver- ordnung vom 24. Mai 1879, betr. è1e Zroangsvoll- \streckung in das unbewegliche Bermögen wegen Geld- forderungen, stattgefunden hat, und Erinnerungen innerhalb der zweiwöchigen Frist uicht erhoben worden sind, ist von dem Großherzoglichen Amtsgericht Ter- min zur Abnahme der Nechnung des Sequesters und zur Rückzahlung der bestellten Sicherheit an den Käufer angeseßt auf :

Dienstag, den 23. August 1887, Vormittags 11 Uhr.

Die Rechnung des Sequesters über die Verwaltung des Grundstücks während des Zwangéversteigerungs- verfahrens ist mit den Belägen zur Einsicht der Be- theiligten in der Gerichtsschreiberei niedergelegt.

Rehna, den 12. Juli 1887.

: : Reisener, Gerichts\chreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.

[21435]

In Sachen, betreffend den Verkauf der bisher der Wittwe Baetcke, geb. Fehrmann, dem August JIarmer und dem Dietrich Jarmer gehörenden, zum Antheil der Wittwe Baetcke zum Zwecke der Zwangs- versteigerung des ganzen Grundstücks beshlagnahmten Erbpachthufe Nr. 17 zu Alt-Karstädt mit Zubehör hat das Großherzoglihe Amtsgeriht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erïlärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Ver- theilung Termin auf

den 11. August 1887, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rehnung des Sequesters werden vom 1. August d. J. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein.

Grabow i. M., den 20, Juli 1887.

Havemann, :

Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

[21410] Aufgebot. i L

Nr. 38 293. Der Kaufmann Iean Gremm in Mannheim hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten Einlagebuchs der Städtishen Sparkasse bier Litt. D. Nr. 17 371, wona demselben ein Guthaben im Betrage von 673 4 7 H zusteht, be- antragt. Der Inhaber dieses Einlagebuhs wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, 19. April 1888, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht V. dahier anberaumten Aufgebots- termine seine Rehte anzumelden und das Einlage- buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunde erfolgen wird.

Mannheim, 14. Juli 1887.

Der Gerichts\hreiber Gr. Amtsgerichts. (L. S.) Galm.

[215161 Aufgebot. e Das Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse zu Greifenberg i. Pomm.

Nr. 4416 über 210 M 93 , ausgefertigt für die Geschwister Neumann, ist angeb- lih verloren gegangen und soll auf den Antrag des Pflegers, Tischlermeisters Heinrich Reuter zu Greifen- berg i. Pomm. zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Es wird daher der Inhaber dieses Buches auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 23. Januar 1888, Vormittags 113 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Ziinwer Nr. 1, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, iwidrigen- falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Greifenberg i. Pomm., den 7. Juli 1887. Königliches Amtsgericht.

[21415] Aufgebot.

Das auf den Namen Christian Johann Friedrich Michaelis lautende Sparkassenbuh der hiesigen Kreissparkasse Nr. 15426 über 135 A 950 Kapitaleinlage foll wahrscheinlich in Ankiam verloren gegangen sein. Der im Buche benannte Gläubiger hat dessen Kraftloserklärung beantragt. Der unbekannte Inhaber des Buches wird aufge- fordert, längstens in dem auf

Sonnabeud, den 14. April 1888, um 12 Uhr Mittags, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos crklärt werden wird. Greif&wald, den 19, Juli 1887. Königliches Amtsgericht.

(10433) Aufgebot.

Das auf den Namen des Stanislaus Glapa, Hirtengafse Nr. 6, ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 8561 der städtishen Sparkasse zu Halle a. S. über 227,79 M ist angeblich verloren gegangen. Auf An- trag des Arbeiters Stanislaus (Slapa hierselbst wird dasselbe hierdurch aufgeboten und der Inhaber der Urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Februar 1888, Vorm. 11 Uhr, an hiesiger GerichtssteUe, Zimmer Nr. 31, an- beraumten Termin feine Rechte bei dem unter- zeichneten Gerichte anzumelden und das Sparkassen- buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos ertlärt werden wird.

Halle a. S., den 14. Mai 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII. [21418] Aufgebot.

Nr. 17757, J. Hanimann-Ebreter „zur Krone“ in Steckborn hat das Aufgeboc der von der All- gemeinen Bersorgungsanstalt im Großherzogthum Baden zu Karlsruhe ausgestell?en Vertragsurkunde Nr. 35 535 über einen zwischen genannter Anstalt und Johann Sebastian Hanimann, Kaufmann zu St Gallen, unterm 11. und bezw. 17. Juni 1881 abgeschlossenen Lebensversichcrungsvertrag über eine Bersicherungssumme von 5000 Francs beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 4. April 1888, Vermittags 9 Uhr, vor dem Großh, Amtsgericht hierselbst, Akademie- ftraße 2, I. Stock, Zimmer Nr. 2, anberauniten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Karlsruhe, den 13, Juli 1887,

Gerichts\chreiberei Großherzoglichen Amtsgerichts.

Frank. [10185] Aufgebot.

Auf Antrag der Miteigenthümer der nachbezeich- neten angeblich verloren gegangenen Urkunde toird der Inhaber des Antheilscheines Nr. 50 des Aktien- vereins für vie Mülheim-Borbecker Straße vom 2. Januar 1843, ausgestelc von dem genannten Aktienverein über ben Nominalbetrag von 1200 Thalern auf den Namen der Herren Göring Deus und Moel, hierdurch aufgefordert, feine Rechte auf diesen Antheilschein spätestens im Aufgebotstermine vom 26. November 1887, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden und den Antheilshein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung desfelben ecfolgen wird.

Mülheim a. d. Rubr, 14. Mai 1887.

Königliches Amtsgericht.

Amtsgericht Hamburg. Nufgebot. Der Kaufmann Emil Gotthelf, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Bauer, hat das Aufgebot beantragt zur KraftloserTlärung des am 1. Oktobec 1861 aus-

(1605]

geslecien Seines der Deposito-Cafse der Ham- urgishen Allgemeinen Versorgungs-Anstalt Litt. A. Nr. 1956 über Bco. F 250,—.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert,

spätestens in dem auf

Mittwoch, den 4. Januar 1888, Nachmittags 2 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, Dammthorstraße 10, Ee Nr. 25, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Hamburg, den 30, März 1887.

Das Amtsgeriht Hamburg, Civil-Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerihts-Sekretär. [20166] Aufgebot.

Das Aufgebot i} beantragt worden :

1) Von dem Rechtsanwalt Jessen hier im Auf- trage von Fräulein Louise Hamel hierselbst über eine angeblich verlorene, auf Inhaber lautende 43prozentige Prioritäts-ODbligation 3. Emission der Altona-Kiel’er Eisenbahngesellshaft Nr. 8241 über 500 Thaler gleich 1500 M

2) Von dem hiesigen Amtsgericht über den Nach- laß des am 12. Dezember 1886 im hiesigen Kranken- hause verstorbenen Arbeiters Johann Hinrich Möller in Altona. A

3) Von dem bestellten Pfleger, Rechtsanwalt Dr. Düer hier, über die für die A. Birt'shen Erben bei der General-Administration für Mündelgelder in Altona belegt gewesenen 439 6 81 8.

4) Von dem hiesigen Amtsgericht über den Nach- laß des am 5. Juni d. I. in Neumünster verstorbe- nen Handel8mannes Julius Rosenberg von hier.

Schließlich is von dem Rechtsanwalt Jessen der Antrag auf Todeserklärung seines Kuranden, des unbekannt abwesenden Johann Friedrich Erhard Horup, geb. am 15, Oktober 1809, gestellt.

Alle Diejenigen, welhe Rechte und Ansprüche irgend welcher Art an den vorstehend aufgebotenen íInhaberpapieren, den Birt'shen Geldern und den Nachlässen zu haben vermeinen, werden aufgeforderr, diese Rechte und Ansprüche spätestens in dem

auf 24. Januar 1888, Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Justizgebäude an der Allee hier, Zimmer Nr. 16, anstehenden Aufgebotstermine unter Vorlegung der Urkunden rechtsbehörig anzumelden ; :

ingleihen wird der unbekannt abwesende Horup hierdurch gerihtlich aufgefordert. sich bis zu diesem Termine im hiesigen Amtsgericht zu melden,

widrigenfalls unter Aus\chluß aller nicht angemel- deten Rechte und Ansprüche:

1) die aufgebotenen Inhaberpapiere für kraftlos erklärt,

2) die Nahlässe als herrenlos dern Fiskus zu- gesprochen, L i:

3) der unbekannt abwesende Horup auf Antrag für todt erklärt und über seinen hier ver- walteten Nachlaß den Geseßen gemäß

verfügt werden wird.

Altona, den 11. Juli 1887.

Königliches Aratsgericht. Bähr,

Veröffentlicht : Hartung, Sekretär, als Gerichtsschreiber.

[21424] Aufgebot einen Schatzfund betref\end.

Am 5. Dezemkter 1885 ist in der Nähe der Eisen- bahn-Haltestelle Gr. Hoppenbruch, Kreises Heiligen- beil, auf eisenbahn-fiskalishem Lande bei Ungrabung der Erde ein Steinkrug, enthaltend preußi¡he und russishe Münzen, im Schäßungswerth von zusammen etwa 363 46 gefunden worden.

Da der Eigenthümer dieses Schaßes urbekannt ist, ergeht hiemit auf den, von dem Köriglichen Eisenbahn - Betriebsamt zu Danzig Name1s des Königlichen preußischen Eisenbahn-ziskus gestellten Antrag an alle Diejenigen, welche das Eizenthum an diesem Schatze oder sonst ein Necht auf ‘enselben behaupten, die Aufforderung, bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem auf den 4. November 1887, Vormittass 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin ihre Ansprüche und Rechte anzumelden. Bei unterbleibende:. Anmelzung wird auf Antrag das Aus\{luß-Urth-il dahin er- lassen werden, daß dem unbckannten Verlierer oder Eigenthümer, welcher sich nicht gemeldet hat, nur der Anspruch auf Herausgabe des, durh den Schaßz- fund erlangten und zur Zeit der Crbebung des An- \spruchs3 noch vorbcndenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Rccht desselben aber cusge\clossen wird.

Heiligenbeil, ‘den 11. Juli 1887.

Königliches Amtsgericht. 1. Danielcik.

[21840] Aufgebot. Der Schiffer Friedrih Jacobsen zu Grünendeih bei Steinkirchen in Amte Jork hat das Aufgebot der nahstehend bezeihneten Hypothekenbriefe der

Pommerschen Hypyotheken-Aktien-Bark zu Köslin

1) 11]. Emissioa D. Nr. 10650 über 30C 4 zu 59% verzinslih nebst Talon und Zinsscheinen Nr. 13 bis 20,

2) II. Emission E. Nr, 636 über 150 A (bei der Ausloosung rückzahlbar mit 110 "/o) zu 43 °/0o verzinslich, nebst Talon, Ausloosungsschein und Zins\heiren Nr. 14 bis 20,

3) 117. Emission D. Nr. 4869 über 300 A zu 44 9/0 verzinslich, nebst Talon und Zinsscheinen Nr. 1 bis 20

beantragt. :

Die Inhaber dec oder einiger der oben bezeich-

hen as werden aufgefordert, spätestens in

em au

den 30. März 1889, Vormittags 12 Uhr,

vor dem unterzeihneten Gerichte im Zimmer Nr. 29

anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden

und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- leserflärung der Urkunden erfolgen wird.

Köslin, den 19, Juli 1886.

Königliches Amtsgericht.

[21419] Aufgebot.

Der Oekonom Hermann May von Sannerz hat das Aufgebot der Hyvyothekenurkunde Über die in Abth. 111. Nr. 27 des Art. 18 von Sannerz einge- tragene Darlehnshypothek wegen 3009 6 aus Schuld- urkunde vom 20. Juni 1879 zu Gunsten seines ver- storbenen Bruders August May beantragt. Der In- e f Urkunde wird aufgefordert, spätestens in

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Abtheilung II.

den 3. November 1887, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schlüchtern, den 18. Juli 1887.

Königliches Amtsgericht. [21412] Aufgebot.

Auf Antrag des Bootführers Johann Friedrich Dibbern in Wellingdorf werden die ehelihen Söhne des weil. Käthners Johann Friedrich Dibbern in Wellingdorf und dessen weil. Ehefrau Dorothea Hedwig, geb. Stange,

1) der am 7. November 1809 in Wellingdorf ge-

borene Adolph Friedrih Dibbern,

2) der am 9. November 1816 daselbs geborene

Claus Matthias Dibbern, welche länger als 10 Iahre mit unbekanntem Auf- enthalte vershollen sind, aufgefordert, sih späteftens in dem Aufgebotstermin am

27. Oktober 1887, Mittags 12 Uhr, im Königlichen Gerichtsgebäude hierselbst, Zimmer Nr. 11, zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr unter gerihtliher Verwaltung befindliches Bermögen ihren bekannten und gehörig legitimirten Erben ausgehändigt werden wird. & Kiel, den 16. Juli 1887.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ill. (g3.) Goldbeck-Löwe.

Veröffentlicht: Witthöft, als Gerichts\chreiber. [21425] Aufgebot.

Auf den Antrag des Kaufmanns Theodor Sommer in Braunsberg, Vormundes der 3 minorennen Ge- \{wster Bertha, Otto und Jacob Teubner und der Lehrerfrau Marie Zaremba, geb. Teubner, wird deren Vater, der Schlossermeister Eduard Teubner, welcher nah Angabe der Antragsteller im Jahre 1876 Braunsberg, seinen dermaligen Wohnort verlassen und sich seither nicht gemeldet hat, aufgefordert, \sih spätestens im Aufgebotstermin

den 12, Mai 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht (Zimmer Nr. 6) zu ean, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Braunsberg, den 21. Juli 1887.

Königliches Amtsgericht. [21426] Aufgebot behufs Todeserklärang.

Der Cigarrenarbeiter Hermann Wilhelm August Baehr, geboren zu Wildemann a. H. am 31, März 1838, welcher im Jahre 1365 von Wildemann nah den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika ausge- wandert und über den seit dem Jahre 1877 eine glaubwürdige Kunde nah hier nicht gelangt it, wird auf Antrag seiner Schwestern, der Ehefrau des Berg- manns Rehkxpf, Georgine, geb. Baehr, und der Ehe- frau des Steinbruchsarbeiters Karl Knochen, Lina, geb. Baehr, Beide in Wildemann a. H., hiermit aufgefordert, sich spätestens am

Montag, deu l. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr, auf dem hicsigen Amtsgericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und scin Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden wird.

Alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung, und alle Erb- und Nachfolgeberechtigte werden für den Fall der Todeserklärung zur Anmel- dung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufge- fordert, daß im Nichtanmeldungsfalle bei Ueber- weisung des Vermögens auf sie keine Rücksicht ge- nommen roerden foll.

Zellerfeld, den 15. Juli 1887.

Königliches Amtsgericht. TIT. gez. Kleefeld.

Richtige Ausfertigung.

(L. 8, Fedder, Aktuar,

Gerichts\{hreiber Königlichen Amtsgerichts.

[214161 Aufgebot. i

Nachdem die bekannten geseßlihen Erben des am 14. Mai 1884 verstorbenen Abbauers und Schneiders Carl Heinrich Petersen zu Bergen mittelst gericht- licher bezw. notarieller Erklärung die Erbschaft aus- geschlagen haben und der gerichtlich bestellte Nachlaß- pfleger, Hauswirth und Tischler Ohlhoff dahier, zur Ausmittelung unbekannter Erbberechtigter das öffent- liche gerihtlihe Aufgebot beantragt hat —, werden etwaige Erbberechtigte hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche in dem auf

Donnerstag, den 6. Oktober 1887, Morgens 10 Uhr,

anberaumten Termine geltend zu machen und nah- zuweisen, unter der Verwarnung, daß andernfalls die Erbschaft, wenn sih kein Erbe melden und legiti- miren sollte, für erbloses Gut erklärt, hei er- folgender Anmeldung aber den sich legitimirenden Grben ausgeantwortet werden und daß der sich nah dem Ausschlusse etwa noch weldende Erbberehtigte cille bis dahin über die Erbschaft getroffenen Ver- fügungen anzuerkennen s{chuldig, auch weder Rech- nungsablage noch Ersaß der erhobenen Nugzungen zu fordern berechtigt sein, sondern sein Anspruch sich auf as beschränken soll, was alsdann von der Erb- schaft noch vorhanden fein möchte.

Bergen b. Celle, den 16. Juli 1887.

Königliches Amtsgericht. (gez.) Dettmer. Ausgefertigt : (L. 8,) Reese,

als Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[21417] Aufgebot. :

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Gärtners August EChrike in Mocheln, vertreten dur den Rechtsanwalt Wolfen aus Bromberg, werden die un- bekannten Rechtsnachfolger der am 28. Dezember 1886 zu Mocheln verstorbenen Wittwe Magdalena Gurniak (alias Gorniak), geborenen Koczynska (alias Kotczynska oder Koszynska), aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine,

den 12. Juli 1888, Vorm. 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9 des Land- gerihtsgebäudes, anzumelden, widrigenfalls der Nahh- ae landesherrlichen Fiskus zuges\»rochen werden wird.

Bromberg, den 16. Juli 1887.

Königliches Amisgericht.

.4¿ 170.

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Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 23. Juli

17.

1. Stedbriefe und UntersuGungs-Sachen.

2. Zwoangsvollstr-ckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergk.

3. Berkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.

5, Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellich.

2) Zwangsvollstreckuugen, Aufgebote, Vorladungen u. vgl.

[21580] Aufgebot.

Auf den Antrag der verwittweten Kaufmann Jenny (Ieanette) Epstein, geb. Silbermann, zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Hein daselbst, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 18. September 1886 zu Breslau verstorbenen und ebendaselbst zuleßt Bahnhofstraße 24 wohnhaft gewesenen Kaufmanns Julius Epstein hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. November 1887, Vormittags 113 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Am Schweidnißer Stadt- graben Nr. 2/3, Zimmer Nr. 47 des zweiten Stockes, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte an beziehung8weise auf den Nachlaß des 2. Epstein bei dem unterzeihneten Gerichte anzumel- den, widrigenfalls sie gegen die Beneficialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus\{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen dur Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er- \chöpft wird.

Breslau, den 20. Juli 1887.

Königliches Amtsgericht. [21414] Horn. Als Erben des am 31. Mai d. I. gestorbenen Försters a. D. Friedrih Fricke zu Externstcin \ind hier die nachbenannten Geschwister bezw. Geschwister- kinder desselben aufgetreten :

1) der Sattler Wdwig Fricke zu Meinberg,

_2) die Wittwe des Gerichts\{hreibers Dettmer, Henriette, geborene Fridcke, zu Stadthagen,

3) die Chefrau des Lehrers Georg Bröker, Pauline, geborene Wendt, zu Detmold,

4) der Pastor Georg Deppe zu Lieme,

5) die unverheirathete Dorothee Deppe daselbst,

6) die unverheirathete Helene Deppe zu Heiligen- kirchen. j

Auf Antrag der genannten Erben werden Diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche \päte- stens in dem auf

Dienstag, den 18, Oktober d. JF., Morgens 10 Uhr, anberaumien Aufgebotstermine so geroiß hier anzu- melden und zu begründen, als sonst die Antragsteller als die wahren Erben angenommen werden sollen und die nah dem Aussc{hlusse sich Meldenden alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen \chuldig sind, auch weder Rechnungs8ablage noch Ersaß der erhobenen Nußungen zu fordern, fondern ihre Ansprüche auf das zu beshränken, was von der Erbs(aft noch vorhanden ist.

Horn, den 15. Juli 1887.

Fürstlich Lippishes Amtsgericht. Cordemann.

[21406] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 13. Mârz 1886 hierselbst verstorbenen Kaufmanns Friedri) Wilhelin Schulz ist durch das rehts- kräftige Aus\{hluß-Urtheil vom 15. Juni 1887 beendet.

Berlin, den 17, Juni 1887.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 49.

[21421]

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger der am 4. resp. 6. Januar 1886 zu Rudolfswaldau verstorbenen Ortsarmen Mosine und Johanna Tscho:rn ist beendet.

Niederwüstegiers8dorf, den 20. Juni 1887,

Königliches Amtsgericht. [21422] Bekannt!aachung.

Der am 30, Januar 1887 verstorbene Ceaa August Wilhelm Koch hat in seinem am 25. Mai 1882 errichteten, am 4. Februar 1887 publizirten Testamente seinen Sohn, den jeßt verstorbenen Gelb- Mer Karl August Wilhelm Richard Koh zum

iterben berufen.

Im Interesse des Sohnes des leßteren, Hermann Koch, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wird dies hier- dur öffentli bekannt gemacht.

Verlin, den 16. Juli 1887.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 61..

[21403] Vekanuntmachung. Durch Aus\chlußurtheil vom 5. Juli 1887 sind folgende Urkunden: a. die Schuld- und Pfandverschreibung vom 10. Juli 1826 über 25 Thlr., noch gültig E Thlr. 15 Sgr. 8 Pf. = 436 . die Schuld- und Pfandverschreibung vom 16. April 1846 nebst Hypothekenshein über 10 Thlr. 14 Sgr. 4 Pf. =- 31 46 43 9, . die Schuld- und Pfandverschreibung vom 9. März 1852 nebst Hypothekenschein über 25 Ilr. = 75 M, welche über die auf den dem Berginvaliden Friedri Ferdinand Scheide zu Teudiß gehörigen, im Grund- buche von Teudiß Blatt 11 in gleicher Höhe einge- tragenen Hypotheken gebildet worden waren, für kraftlos erklärt werden. Lügen, den 7. Juli 1887, Königliches Amtsgericht.

[21397] N Lguntmacinug,

In der Aufgebotssache, betreffend das Hypotheken- dokument über die auf Nr. 3 Leuthmannsdorf IIlI. Nr. 9 haftende Post von 300 4 P. 1/87 hat das unterzeidnete Gericht für Recht erkannt :

Die Hypothekenurkunde, welche unter dem 21. Ja-

Abtheilung I.

Deffentlicher Anzeiger.

A Berufs-Genossenschaften.

7. Wochen-Austweise der deutschen Zettelbanken, 8, Verschiedene Bekanntmachungen.

9, Theater-Anzeigen. 19, Familien-Nachrichten.

| In der Börsen-Beilage

nuar 1852 von der Königlichen Kreisgerihts-Kom- mission zu Schömberg gebildet worden ist, über 100 Thaler Darlehn , eingetragen auf dem Grund- stück Nr. 3 Leuthmannsdorf Abtheilung IIL. Nr, 9 aus der gerichtlihen Schuldverschreibung vom 20, Januar 1852 für die Kuratelmasse der Weber Johann Krause’schen Kinder, Barbara und Franz zu Schömberg, zufolge Verfügung vom 21. Januar 1852 und umgeschrieben aus der gerihtlichen Ces- sionsurkunde vom 2ò. April 1857 auf den Stellen- besißer Anton Krause zu Schömberg, zufolge Ver- fügung vom 25. April 1857,

wird für kraftlos erklärt.

Schömberg, den 23. Juni 1587. Königliches Amtsgericht.

[21395] Jm Namen des Königs!

Berkündet am 13, Juli 1887. Wierzbowsk i, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besiters Carl Brock zu Plywaczewo erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Thorn dur den Amtsrichter Lippmann

: für Recht :

I. Die Hypothekenurkunde über die Post Abthei- lung TII. Nr. 2 des Grundstücks Plywac ewo Blatt 64 von 130 Thaler Kaufgelderrückstc:nd, ein- getragen für Johann Mitlewski und dessen Ehefrau Unna, geb. Zielinsfka, aus dem Kaufvertrage vom 8. September 1856 ex decreto vom 13. Juni 1858, bestehend aus der Ausfertigung des gerichtlichen Kauf- vertrages vom 8, September 1856, dem Hypotheken- buchh8auszuge vom 13. Juli 1858 und der Ein- tragungénote vom 11. Juli 1858 wird für kraftlos eva

II. Die Koster: des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

21404] Im Namen des Königs"

Verkündet am d. Juli 1887. gez. Anders, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Erben der Cheleute Johann Wilhelm Fackert und Anna Margaretha, geb. Runkel, zu Rengsdorf, vertreten dur Rechtsanwalt Tilmann in Neuwied, erkennt das Königliche Amts- geriht zu Neuwied dur den AmtsriŸter Herzfeld

für Recht :

Die Hypothekenurkunde vom 9, Januar 1879, wonah für die im Grundbuche von Rengsdorf, Band 11. Art. 59 und 67, zu Gunsten der Handlung S. Geisel & Cie. zu Rengsdorf, zu Lasten des Johann Wilhelm Fakert eingetragenen 288 446 9%

nebst 5 9/0 Zinsen jeit 1. Okiober 1877 und Kosten |

die Parzellen der Gemeinde Rengsdorf Flur 1 Nr. 72, Flur 1 Nr. 284/10, Flur 5 Nr. 719/71, Q 6 Nr. 707/357, Flur 6 Nr. 888/360, Flur 5 tr. 30, Flur 4 Nr. 203, Flur 6 Nr. 706/357 ver- pfändet sind, wird für kraftlos erklärt. werden dem Antragsteller zur Last gelegt. Jm Namen des Königs!

[21401] Verkündet am 15, Juli 1887. gez. Seile, Aktuar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des_ Rittergutsbesitzers Richard

Heinrich Meyer aus Okel, Kreis Syke, vertreten durch den Mandatar Schütte in Bruchhausen,

erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Bruch-

hausen durch den Gerichtsassessor Wiezrebe, da der Antragsteller glaubhaft gemacht hat,

1) daß er zum Aufgebotsantrage berechtigt sei,

2) daß der Anspruch des Obervogts Wagener in Hannover auf 600 Thlr., verzinslih mit 44%, verbrieft dur Urkunde vom 1. Januar 1831, s „dur Hypothek an der ehemals tiemann’schen Vollmeierstelle in Perzen, dur Tilgung der Schuld erloschen sei,

bezw. daß er Niemanden kenne, dem ein Anspru auf die genannte Hypothek zusteh:, da das Aufgebot nah §8. 839, 840 C.-P.-O. fowie §. 501, 6 C.-P.-D. zulässig ist ;

da das Aufgebot durch Anheftvng an die Ge-

richtstafel, sowie durch Einrückung in den Deutschen Reichs-Anzeiger vom 3. Mai und in den öffent- lichen Anzeiger zum Amtsblatt für den Regierungs- bezirk Hannover vom 6. Mai 1887 bekannt ge- macht ist,

da endlich weder in dem Aufgebotstermine vom

24. Juni 1887, noch seitdem Rechte Dritter auf die

Urkunden angemeldet sind, und der Antragsteller

} Erlaß des Aus\ch{lußurtheils beantragt hat,

ee

für Necht :

Die Urkunde vom 7. Januar 1831, enthaltend eine Schuldverschreibung zu Gunsten des Obervogts Wagener in Hannover Über 600 Thlr., verzinslih mit 42% und ferner enthaltend Bestellung einer Hypothek zur Sicherung der genannten A an der damals Richard Niemann’shen Vollmeyer- stelle in Uenzen, wird für kraftlos erklärt.

gez. Wiegrebe.

Ausgefertigt :

S eile, Aktuar, als Gerichtsschreiber. [21396] VBekanutmachung.

Durch das von dem unterzeihneten Gericht am 7. Mai 1887 verkündete Auss{hlußurtheil {ind :

I. Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts-

nachfolger folgender Hypothekenposten : , 1) 33 (drei und dreißig) Thaler 10 Sgr. väter- lihes Erbtheil der Marianna Grzemska, eingetragen auf Grund der Verhandlung vom 7. September 1720 ex decreto vom 1. November 1836 in Ab- theilung III. Nr. 1 des Grundbuchs von Bauern- dorf Gr. Kommorsk Band 34 Blatt 1,

2) 166 (einhundertsech8undsech8zig) Thlr. 20 Sgr. nebst 5 %/6 Zinsen für die Simon Stellmachowski'\che Naqhlaßmasse, auf Grund der Obligation der Franz und Anna, geb. Solewska, Krzyzan’shen Eheleute

(L. S8.)

Die Kosten | | 1849 und 26. November 1852, sowie der Verhant- | lungen vom 22. Juni 1859 und 17 Juni 1850, dem | Hypothekearekognitionsschein und der Ingrofsations-

vom 15. Juli 1812 ex decreto vom 1. November 1836, eingetragen in Abtheilung TI1. Nr. 2 des Grundbuchs von Bauerndorf Gr. Kommorsk Band 34 Blatt Nr. 1,

3) die Post Abtheilung II1. Nr. 5 des Grund- buchs von Bauerndorf Gr. Kommorsk Band 34 Blatt Nr. 1: .

277 (zweihundertsiebenundsiebenzig) Thaler 15 Sgr. 4 Pf. Muttererbtheil des Ignaß Belakowicz aus dem Erbvergleih vom 11. Juli 1789, bestätigt am 28. September 1789, ex decreto vom 1. November 1836, übertragen von Bauerndorf Gr. Kommorsk Blatt Nr. 2 Bant 34 am 8. Dezember 1876,

4) Des Antheils des Michael Ristau an der Post Abtheilung 111. N«. 2b. Band 67 Blatt Nr. 3 des Grundbuchs von KRichlawo im Betrage von 11 Tha- lern 15 Sgr. und 6 Pfennigen, eingetragen zufolge Verfügung vom 21, Januar 1843 auf Richlawo Blatt 4 des Grundbuchs und von dort auf Richlawo LVlatt Nr. 3 übertragen, mit ihren Avsprüchen auf diese Posten ausgeschloffen.

11. Folgende Hypothekenurkunden :

1) über 45 (fünfundvierzig) Thaler 26 Sgr. 1 Pfennig nebst 59/9 Zinsen seit dem 31. Mai 1869 in Abtheilung II1. Nr. 4 des Grundbuchs von Münsterwalde Band III. Blatt 31 aus einer zufolge Verfügung vom 17. Juni 1869 eingetragenen Arrest- protestation umgeschrieben in eine förmliche Hypothek auf Grund des mit dem Atteste der Rechtskraft vom 3, Mai 1870 versehenen Erkenntnisses vom 7, Juli 1869 für die Dorfgemeinde zu Münsterwalde, bestehend aus [beglaubigter Abschrift der Requisition vom 3. Mai 1870 und der Eintragungsnote vom 17, Juni 1869, dem Eintragungsvermerk vom 14, Mai 1870, der Ausfertigung des Erkenntnisses vom 7. Juli 1869 und dem Hypothekenrekognitions- schein vom 9. Mai 1870,

2) Abtheilung III. Nr. 2g. des Grundbuchs von Richlawo Band 67 Blatt Nr. 5 über 31 Thaler 3 Sgr. 2 Pfennige nebst 59/0 verzinslihes Darlehn aus der Obligation vom 22. April 1853 für den Stadtkämmerer Gottfried Hübsch:nann, eingetragen auf Richlawo BViatt 4 Abtheilung II1. Nr. 9 zu- folge Verfügung vom 16. Oktober 1856 und von dort auf Richlawo Blatt 3 übertragen, bestehend aus der notariellen Verhandlung vom 22. April 1853, dem Hypothekenrekognitions\hein und der Ingrofsa- tions8no!te vom 17. Januar 1854,

3) Abtheilung IIT. Nr. 2b. des Grundbuchs von Richlawo Band 67 Blatt 3 von noch 11 Thalern 15 Sgr. 6 Pfennigen, subingroffirt für den Stadt- fämmerer Gottfried Hübschmann, gebildet über die

' Post Abtheilung 111. Nr. 6 des Grundbuch8 von

Richlawo Blatt 4 im Betrage von 125 Thalern 2 Sgr. 7 Pfennigen, bestehend aus der Ausferti- gung ‘des Vertrages vom 23. November 1842, der beglaubigten Abschrift des Erbrezesses vom 24. August

note vom 21. Dezember 1843,

4) Abtbeilung TI1. Nr. 6 des Grundbuchs von Neuenburg Band 11. Blatt Nr. 70 (Großbürger- ha18) von noch 200 Thalern nebst Zinsen, welche subingrossict sind für den Gutsbesißer Eduard Hübschmann, bestehend aus dem notarieklen Kauf- vertrag vom 1, April 1841, der gerichlihen Cession vom 19, November 1845, dem Hypothekenreïogni- tions\chein vom 2. August 1842 und dem Ingrossa- tionsvermerk vom 27. November 1845,

für fraftlos erklärt. Neuenburg, den 12. Juli 1887. Königliches Amtsgericht.

[21405] M Namen des Königs! erkündet am 12. Juli 1887. gez. Anders, Gerichts\chreiber.

Auf den Antrag des Anton Dilger zu Köln, als früheren Inhabers der Firina Vilger & Hillenbrand, vertreten dur Rechtsanwalt Sayn zu Neuwied, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Neuwied durch den Amtsrichter Herzfeld

für Recht :

Die Hypothekenurkunde vom 5. Oktober 1874, wonah für die im Hypothekenbuch von Vendorf Band IX. Fol. 62 zu Gunsten der Firma Dilger & Hillenbrand in Köln, zu Lasten des Josef Thewald in Bendorf eingetragene, im Subhastationsverfahren zur Hebung gelangte Post von 70 Thlr. 26 Sgr. die Grundstüke der Gemeinde Bendorf Flur 8 Nr. 887/142, 141, 880/539, Flur 4 Nr. 242, Flur 19 Nr. 11, Flur 20 Nr. 123, Flur 5 Nr. 724, 723 und Flur 4 Nr. 846 verpfändet sind, wird für kraftlos crklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt.

[21407] An Namen des Königs! erkündet am 9. Juli 1887. gez. Heeren, Aktuar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Königlichen Regierung zu Hildesheim, Abtheilung für direkte Steuern, Do- mänen und Forsten, erkennt das Königliche Amts-

Meinerseu durch den Amtsrichter

geriht zu

v. Halem, A. X. 2.

für ReHt:

Die Obligationen vom 16. Mai 1874 über 50 Thlr. Darlehn und vom 19. Januar 1878 über 75 M, beide ausgestellt von dem weil. ber Gottlieb Heinrich Wrede in Elze zu Gunsten der Amts-Spar- und Leihkasse in Meinersen und cedirt an den Domänenfiskus, werden für kraftlos erklärt.

gez. v. Halem. Ausgefertigt : (L. §8.) Heeren, Aktuar als Gerichts\chreiber.

[21427] Oeffentliche Zustellung.

Die Losfrau Auguste Bendig zu Karpeln, vertreten durch Rechtsanwalt Ostermeyer hier, klagt gegen den Losmann Michel Bendig, zuleßt in Pustellen, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Civilfkammer des Köntglichen Land- gerichts zu Memel auf den 4. November 1887, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flatow, Assistent, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[21468] Oeffentliche Zustellung.

Die Jakobine, geb. Heinrich, Haushälterin in Oft- hofen, Ehefrau von Jakcb Wagner, vertreten durch Rechtsanwalt Ed. Maier in Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Jakob Wagner, Dienstknecht aus Gu- dersheim, dermalen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen böswilligen Verlassens Sei- tens ihres Ehemannes auf Scheidung der Che und Verurtheilung des Beklagten zu den Kosten, und sadet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung

es RNeitsstreits vor die zweite Civilkammer des Großh. Landgerichts zu Mainz auf den 22. Oktober 1887, Veormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

UGCGSR Gerichts-Affessor,

i. B, des Gerichts\hreibers des Großh. Landgerichts. [21442] Oeffentliche Zustellung. ; (Auszug.)

Mit Klage vom 9. Juli c. beantragen der Tag- [öhner Georg Farnbacher in Sündersbübl Nr. 7, in seiner Eigenschaft als verpflihteter Vormund über „Georg“ f. n, der ledigen großjährigen Dienstmagd Dorothea Farnbacher daselbst und diese selbst,

Verurtheilung des ledigen großjährigen Dienstknehts Georg Bau- meister von Bruckberg, Amtsgericht Ansbach, zur Zeit unbekannten Aufenthalts,

1) zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem von der Mitklägerin Dorothea Farnbacher am 18. Sep- tember v. I. außerehelih geborenen, mit dem Be- flagten außerhalb der Ringmauern der Stadt Nürnberg gezeugten und auf den Namen „Georg“ getauften Kinde;

2) zur Einräumung in seinen des Beklagten dereinstigen Nachlaß;

3) zur Zahlung :

a, eines wöchentlichen, von der Geburt des Kindes an bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebens- jahre zu entrihtenden, vierteljährig voraus- zahlbaren Alimentationsbetrages von 2 M,

b, des dereinstigen Schulgeldes und der etwaigen Handwerkserlernungskosten,

c. der etwaigen Kur- und Begräbnißkosten,

d, von 30 Æ Tauf- und Kindbettkosten, endlich

4) zur Tragung ter Prozeßkosten; soweit zulässig, wird auch die vorläufige Vollstreckbarkeit des er- gehenden Urtheils begehrt.

Zur Verhandlung über diese Klage hat das Amts- gericht Nürnberg Termin auf

Donnerftag, den 27. Oktober c., Vormittags 9 Uhr, im Sigßungs\aal Nr. 4 bestimmt, wozu der Beklagte hiermit geladen wird.

Nürnberg, den 29. Juli 1887. Gerichts\chreiberei des Königlihen Amtsgerichts. Der geschäftsleitende Kgl. Sekretär :

(L. 8) Hater.

[21467] Oeffentliche Zustellung.

1) Die großjährige Lina Hammer zu Herdorf, Á das von derselbe: außerehelich geborene Kind Anna Maria Hammer zu Herdorf, vertreten dur ihren Vormund Aloys Latsch zu Herdorf, vertreten dur dea Gerihts\chöffen Runkel zu Derschen, klagen gegen den Steinbreher Gustav Schupp, früher zu Herdorf, jeßt unbekannt wo ?, wegen Alimentation aus qgußerehelihem Beischlaf mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten:

a, zur Zahlung von 45 K Tauf-, Entbindungs- und Wochenbettskosten und 25 # pro defio- ratione an die Mitklägerin Lina Hammer,

. zur Zahlung von Alimenten für die Anna Maria Hammer von deren Geburt, dem 20, Juni 1886, ab bis zu deren zurückgelegtem 14. Lebensjahre jährlich 75 #4, zahlbar in vierteljährlihen pränumerando zu leistenden Raten und zwar für das erste verflossene Jahr mit 75 4 sofort, und laden den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Daaden auf den 24. Oktober 1887, Vormittags 8? Uhr.

i Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Daaden, den 16, Juli 1887.

Arthelm, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerihts.

[21450] Oeffentliche Zustellung.

Namens des Bauersfohnes Josef Schwarz von Cdenstetten hat ver k, Adv. Seidlmayer dabier gegen das in Sachen der JInwohnerstocher Adelheid Schmid

von Edensietten und Schmid Ludwig, illeg. der