1907 / 266 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 07 Nov 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualität “_[| M [ s Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner Menge 1 Sia

niedrigster | höhster | niedrigster höchster | atedrigster | ‘höhster zentner 2 7 Á A 7 Doppelzentner 7

adi : Durthss nitts-

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Bemerkungen.

- Gin liegender Strich (—) in den Spa

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eizen. _— 23,00

6 22,00 21,00

23,00 23,00 21,50 22,20 21,50 21,90 22,80 23,10 22,30 23,20 21 40 23,00 20,75 22,50 23,00 23 20 24,00 24,30 22,00

21,50 21,90 21,00 21,60 22,80 92,50 22,30 22 95 20 90 22,00 20,75 21,50 22,60 23,20 23,70 24,30 22,00 21,95 22,40 22,20 | 22,20

Kernuen (enthülfter Spelz, Dinkel, Feseu). 23,20 23,20 23,40 23,40

23,60 23,80 ns iw 24 48 24,48 25,00 25,70

Roggen. 20,00 20,30 19,00

20,60 22,20 21,50 21,70 22 45 20.45 21,50 20,50 21,00 22/00 j 22,20 | 22,20 23.40 23,60 24,06 | 24,06 21,50 | 21,60

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22,20 22,40 21,70 22,70 20,90 22,10 20,50 21,50 22,00

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15,20 B A 16,80 E E 16,00 14,90 18,00 18,60 17,75 17,60 . . . . . . . 18 00 . . . « . . . . . . . 15 60

. . . . . . . . 18,00 16,00 19,80

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Hafer. 16 40 16.80 16,80 17,20 17 20 19,00 19,00 18 50 18,50 17,80 17,80 17,20 17,50 17,00 17,20 17,00 17,20 15 60 15.60 16,00 16,00 17,20 17,20 18,00 18,00

16 80 16.80 16,30 16,80 16,00 16,00 16 65 17,90 16,96 17.24 ¿ 20 | a p f 19 1640 | 8 100 16,20 / 17.67 295 17,35 17,00 18,00 8 735 16,80 « 1700 18,00 3 150 17,50 18,50 18,60 572 18,17 19,20 19,20 12 614 18,83

1418 19,30 | 1930 1908

1 526 19,05 16,80 17,10 / Ei 16/50 17:00 18 122 16,95

E 16,00 dis 17,20 17,20 ; e a Die verkaufte Eer wird auf volle Deppatertaer und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den mabgerundeten

16.00 17,00 18,50 18,30 17,20 17,10

16,60 15/20

16,60 16,40 17,00 16,20 15,70 15,00 16,15 16,68 17,50 16,20 16,00 17,00 16,00

18,20 18,80 18,40 19,05

18,00 16,80 16,80

16,50 14,80 15,20 16,20 16,20 16,70 15,80 15,60 . - . . . - . 15,90 . . . . . - . . , 16,68 . . . . - - - . . 16,50

. . . . . . « 16,00 16,00 17,00

Pom.

16,38

16,20 | 830. 10.

17,29 -\° 30:10. 17,02 2. 11. 17,60 5, 11. 1818 | 30.10. 18,85 | 830.10. 18,82 | 31.10. 19,12 | 30. 10. 17,16 2. 11. 17,00 2.11.

18,10 18,60

18,60

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ahlen berechnet.

en für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den legten sechs Spalten, daß entsyrehender Bericht fehlt.

Berlin, den 7. November 1907.

Kaiserliches Statistishes Amt, van der Borght.

Literatur.

Geographishe Studien von Professor Dr. S. Günther. Stuttgart, Verlag von Strecker u. Schröder. 1907. Gr. Oktav, 162 Seiten. Gehef'et 4 M Dieses Werkchen ift eine vielseitige Arbeitsfruht des bekannten Münchener Geographen. Sein Zweck ist einige größere Arbeiten des Verfassers auf wissenschaftlih geographischem Gebiete einem größeren Publikum näher zu bringen. In Gestalt einer Samm-lsŸrift 08angen sona fünf geographishe Abhandlungen Or. S. Günthers zum Abdruck, deren Vortrefflichkeit bereits in wissenschaftlichen Krisen erkannt und geschäßt wird. Der erste

des Werkchens, betitelt „Akustish-Geographische Probleme“, stellt hocinteressante Fragen der physifkalischen Geographie Der tônende Sand Musikalishe Natu:klänge a. Singende Täler, b. Singende Mälder, c. Singende Felsen Abrupte Knalle die bisher immer nur einzeln behandelt worden, erstmals unter einem einheitlihen Ge-

chtépunkte dar und fügt somit dieser Disziplin ein neues, Cb ndiges Glied ein. Die zweite Abhandlung „Das antarktische

roblem und die deutshe Südpolarexpedition“ kennzeihnet unser ein- chlägiges Wissen von dem zu lange uns vershlofsenen Lande, das den üdlichen Drehungspol des Erdball umlagert, in erwünschter Ueber- sihtlihkeit, trägt daun aber auch den Ergebnissen der jüngsten antarktishen Erforshungsarbeit gebührend Rehnung. Es folgt „Ein fulturhistorisher Beitrag zur Erdbebenlehre“, der zeigt, wie nahe sich oft die allgemeine Kulturgeshihte und die Sondergeschihte eines Missenszweiges berühren. Zwei biographishe E ais, ein ehrender Nachruf, dem Andenken des trefflichen Gebir sfo:shers Eduard Richter ewidmet, und ein Nekrolog des Berliner Altmeisters der Erdkunde erdinand von Richthofen bilden den gehaltvollen Schluß der Geographishen Studien". Mögen sie în weiten Kreisen reges Fnteresse erwecken.

Physikalisches Spielbuch für die Jugend. Zugleich eine leihtfaßilihe Anleitung zu selbständigem Experimentieren und fröhlihem Nachdenken. Von Dr. B. Donath. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage. Mit 166 Abbildungen. d 8. Elegant ebunden in Leinwand 6 « (Verlag von Friedr. Vieweg u. ohn L Braunschweig.) Ein Werk, das unsere lernfreudige Jugend spielend belehren und zum fröhlichen Nachdenken über die Erscheinungs- formen in der Natur anregen will und kann, wie das hier in zweiter vermehrter und verbesserter Auflage vorliegende Buch, dürfte unseren gebildeten Familien für den Wethnach!st \{ sehr willkommen sein. „Physikalishes Spielbuh“ benennt si das in anspruhslos heiterem Gewande erscheinende Buch, nicht, weil es dem Spiel oder gar der Spielerei irgendwie ein Vorreht einräumen will, sondern vielmehr, weil es unter der Form leichter Beschäftigung und amüsanten Spieles anregend unterhalten und zugleih fördersam belehren ag Jede der 505 Seiten des vortrefflihen Buches erweist den Verfasser als guten Lehrer, der im Geiste der pätagogishen Altmeister Comenius und Pe alozzi an der Hand sehr einfacher Versuche den jungen, forshungslustigen Leser in die Grundlagen der Physik einführt und über den ursächlihen Zu- ammen hang der Erscheinungsformen anschaulich belehrt und |o ür den [iatéren ernsten naturwissenschaftlihen Schulunterricht vorbereitet. Allenthalben herrscht das sinnige Bestreben vor, das Denk- und E: findungsvermögen anzuregen und zu betätigen, étnen sicheren Grund zum Betrachten der Ecsch:inungsformen zu schaffen und jene Lust und Liebe zu dem Gegenstande zu erwecken, die „all Müh und Arbeit gering macht“. Hinsichtlich des Alters sowie des Bildungsstandpunktes werden den jungen Forschern keine Beschränkungen auferlegt: ohne Unterschied des Alters und Standes wird der Gym- nasiast ebenso wie der v ey das anmutend plaudernde, in [anan Kern aber wissenshaftlihe Buch shäßen; auch der Erwachsene ürfte das „Physikalishe Spielbuch in seinen Mußestunden gern ein- mal zur Hand nehmen. Eben deshalb dürfte es wohl nur zu egrüßen sein, wenn in leihtverständliher Form manche Betrachtung ein- geflohten ist, die man in einem physikalischen Spielbuh zunächst nit erwarten dürfte, so kleine Auseinandersezungen über Kraft und Mafse, den Begriff der Arbeit, das Geseß von der Grhaltung der Energie, die Hauptyeseße der Akustik, Optik, Wärme und Glefktrizitätslehre, elektrishe Wellen u. a. Alles in allem, ist dies ftattlihe Werkchen als Geschenkbuh für die deui)che Jugend wie geschaffen.

Kurze Aue gen neu ershienener Schriften, derzn Besprehung vorbehalten bleibt. Einsendungen sind nur an die Redaktion, Wilhelmstraße 32, zu rihten. Rücksendung findet in keinem Falle statt.

Die Rivalin. Roman von Hans von Zobeltiy. 3,50 Berlin 8W. 11, Hallesches Ufer 21, Alfred Schall.

Ein Kampf ums Dasein. Roman von Franz Rofen. 4 M Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 21, Alfred Schall.

Geographishe Studien von Professor Dr. S. Günther. Gr.-Oktav, 172 Seiten. 4 6 Stuttgart, Strecker u. Schröder.

Der Verkehr des Publikums mit der Reihsbank und deren Nebenanstalten. Ausführlihes Hilfs- und Auskunftsbuch über die Bedingungen des Geschäftsverkehrs für Personen, Behörden, Körperschaften, Stiftungen, Anstalten, Gesellshaften und Handels- firmen, welche Gt häfteverbindung mit der Reichsbank haben oder uen. 8°. Preis 1,10 4 Leipzia, Gustay Weigel.

Kritishe Dogmengeschihte der Geldwerttheorien. Von Dr. Friedrih Hoffmann. 8 G Leipzig, C. L. Hirschfeld.

Für die Bauforderungen. Uebersicht, Kritik, Gegen- entwurf. Von W. Ch. Francke. 1,20 & Hannover, Helwingsche Verlagsbuchhandlung.

Die Weltwirtschaft. Ein Jahr- und Lesebuch. Herausgeg. von E. von Halle. Il. Jahrg. 1907: I1. Teil: Deutschland. 4 46 Leipzig, B. G. Teubner.

Bodenreform! Von Heinrih Freese. 4 # Gotha, Briebris Emil Perthes.

Wie {ütt ih der Kapitalist vor Verlusten an der Börse? Ein unentbehrliher Ratgeber für Kapitalanlage und Spekulation. Herausgeber Hans Schreiber. 8. Band. 3 ea N. 24, Artilleriestr. 36b, Deutshe Verlags-Anstalt ePatria“.

Studien und Forshungen zur Men \chen- und Völker- kunde von Georg Buschan. 1. Heft: Die Schiffahrt der íFndianer. Von Dr. Georg Friederici. 4K Stuttgart, Strecker u. Schröder.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Italien.

Die italienische Regierung hat durch s\eesanitätspolizeilihe Ver- ordnung vom 1. d. M. die Häfen von Tunis und Philippe- ville (Algerien) für pestverseucht erklärt.

Spanten.

Der Generalgesundheitsinspektor in Madrid ‘hat im Hinblick auf die Vorschriften des Reglements über die äußere Gesundheitspolizei bekannt gemaht, daß in San Francisco (Californien) die Beulenpest ausgebrochen ift. /

Türkei.

Der internationale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat für

Porte von dem russischen Küstenstrih des Shwarzen eeres zwishen Odessa und Sulina, diese beiden Häfen aus-

eshlossen, eine im Lazarett zu Sinope zu erledigende fünftägige D uarwntäne nebst Dee tion angeordnet.

Die von diesem Küstenstri nicht an Bord haben und für niht türkish mmt Eönnen jedes nach günstig verlaufener ärztlicher Besichtigung în Cayak die Meerergen in Kontumaz E.

Die für Herkünfte vonOdessa maßregeln bleiben in Kraft.

Handel und Gewerbe. (Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie “.)

Are N E i oa

A. Zufuhr an den Bahnhöfen und Häfen in Berlin

Kohlenversorgung Berlins und seiner Vororte in den Monaten Januar bis September 1907.

B. Zufuhr (abzüglich des Versands) andenBahnhöfen und Häfen außer-

a. Empfang

mit der auf dem Eisenbahn | Wasserwege Zusammen

t t t

b. Versand

halb des Weichbildes von Berlin*®)

mit der auf dem Eisenbahn | Wasserwege Zusammen t t t b t

Verbleiben

che kommenden Schiffe, welche Passagiere - e Gen blt Ande

Steinkohlen, Koks und Briketts:

Eng 85 065 We/ ¿ 121 154 Säch e 5 015 Ober D 649 552 Niederschle 130 073

470 803 80732

322 433 16 804

599 868 201 886

9015 971 985 146 877

259 377 156 955 6 889 671 675 81 447

209 513 27276

966 280 16 758

49 864 129 679 6 889 405 395 64 689

36 467 519 401 1486 200 400 92 4 923

100 357 871 628 3 843 143 034

Q. R 1e: U Aa S 990 859 Braunkohlen und

Briketts:

BöhuisWe ., (ck

Preußische | Briketts U. säch \he/ Kohlen .

890 772 1881 631

12 998 8713 939 049 651 3 008 544

21711 939 700 3 552

142 245 1739 386 656 516 519 827 1176 343

11 940 358 994 22 205

10 864 1076 398 954 22 205

343 21 368 4172 935 528 205 3 347

Zusammen . .| 955 055 9 908 964 963

Wilmersdorf-Friedenau.

Bierbrauerei Großbritanniens.

Die Zahl der gewerblihen Bierbrauereien Großbritanniens ist von 8305 Betrieben im Jahre 1896/97 auf 4985 Betriebe im Jahre 1906/07 zurückgegangen. Auch die Hausbrauereien gehen ständig zurü, es waren von 14941 im Jahre 1896/97 im legten Jahre nur noch 8889 vorhanden.

Die Biererzeugung betrug in den leßten vier Jahren (endigend

am 31. März): Barrels3 *)

1903/04 1904/05 1905/06 1906/07 31 332227 30594189 30211572 830479 908 2076515 2021374 2001034 2025828

in Schottland . 9920971 27999600 2853488 2901061

in Irland . Zusammen . 36329813 35 415523 35066094 35 406 797.

An Braustoffen gelangten in dem mit dem 30. September 1906 endigenden Jahre zur Verwendung 52 236 003 Bushel Malz, 100 535 Bushel ungemalztes Getreide, 1257 499 cwts Reis, Reis- grieß, Reisflocken, Maisgrieß, Maisflocken und ähnlihe Stoffe, 9 841975 cwts Zuder, Sirup, Glykose und Süßstoffe, 63 952 915 Pfund Hopfen und 24 167 Pfund Hopfensurrogate.

Der Konsum von inländishem Bier betrug in den leßten 10 Jahren in Großbritannien:

Jahr, Auf den Kopf endigend Menge Bevölkerung der Bevölkerung

am 31. März Barrels Personen Gallonen 1896/97 . 33 541-133 39 599 000 30,49 1897/98. . 35 040 240 39 987 000 31,54 1898/99 . . 35 809 781 40 381 000 31,92 1899/1900 . 36 578 156 40 774 000 32,20 , 1900/01. . 35 993 246 41 155 000 31,48 1901/02. . 35 389 160 41 551 000 30,66 1902/03 . 35 369 719 41 961 000 30,34 1903/04 . 34 738 637 42 371 000 29,51 1904/05. . 33 810 124 42 793 000 28,44 1905/06 . 33 504 110 43 221 000 27,90 1906/07. . . . 33731344 43 659 000 27,81. Die Einfubr von ausländischem Bier betrug 1902/03: 58 612 Barrels, 1903/04: 55 190 Barrels, 1904/05 : 54 309, 1905/06: 57 194 und 1906/07: 57 829 Barrels. Ausgeführt wurden im Jahre 1906/07: 551 564 Barrels gegen 520 826 und 521 476 Barrels in den beiden Vorjahren. (Report of the Commissioners of his Majesty’'s Inland Revenus.)

in England .

Sibirien als Markt für landwirtshaftlihe Maschinen und Geräte.

Gleichzeitig mit der fortshreitenden Piloutpniion Sibiriens durch Bauern aus den inneren Gouvernements Rußlands steigert sih auhch die Nachfrage nah verschiedenen Arten von [landwirtschaftlihen Ma- \{hinen und Geräten. L Gegenwärtig gilt Sibirien als ein sehr bedeutender Markt für den Absatz solider Erzeugnisse sowohl einheimischer, als au aus- ubiger insbesondere deutsher und amerikanischer Provenienz. Das Steigen dieser Nachfrage kann man aus den Umsägen der Lager für Uebersiedler in den leyten zehn Jahren erkennen.

Anzahl der Verkauft wurden an Maschinen für Rbl.

211 871

525 164

718 179

760 461

1616 576

1 691 417

1 209 301

2 592 587

2 567 161

3 400 000.

Die Lager für Uebersiedler bringen nur 30 bis 35 °/9 der ganzen Nachfrage auf den Markt Sibiriens. Hauptlieferanten sind russische und ausländishe Fabriken, die nah dem Bericht der Sibiri en Eisenbahn nah Sib:rien an landwirtshaftlichen Maschinen und Ge- räten für 6 bis 7 Millionen Rubel geliefert haben. emnah beläuft sd der Gesamtugsay des sibirishen Marktes in landwirtscaftlichen

aschinen und Geräten auf ca. 10 Millionen Rubel jährl d. Da die dortige Bevölkerung sh immer mehr den verbesserten Wirt- \Gastämeidg hen uwendet, so darf man künftig einen noch größeren

say in diesen Maschinen und Geräten erwarten. Diese Daten find denn auch {on bis zu einem gewifsen Grade von den ausländi es Firmen in Rechnung gezogen worden, und die Geräte der amerikani und deutschen nate en konkurrieren recht erfolgreich mit der Produktion der russilen ashinenbaufabriken.

e Absayverhältnisse für landwirtstaftne Maschinen und Geräte in Sibirien haben in der landwirischaftlichen ahpresse eine Reihe von Artikeln hervorgerufen, in denen ret vers tedenartig die Gründe für die allmählihe Eroberung des" ibirishen Marktes dur die ausländischen Firmen erörtert werden. n einer Zeitung wird darauf hingewiesen, daß ohne Verbesserung der T nik der Produktion, ohne Energie und Jn eine Verdrängung der ausländischen Mae ne mögli sei. Außer in den Spezial-

abriken im Süden erfolge die Herste ung von landwirtschaftlichen

ashinen in Rußland in der Hausindustrie, und zwar mit primi- tiven Einrichtungen und allen angen der Organisation. Gegen- wärtig werden im Ural von Haudsindustriellen und kleinen Hand- werkern Pflüge, Dreschmaschinen usw. ungefähr für eine [lion Rubel angefertigt. ieser Fabrikationszweig könne ih in den Händen der Hausindustriellen und kleinen dwerker unmöglich

*) Bulk barrels von 386 Gallonen ohne Rücksicht auf die Schwere

angeordneten Quarantäne-

des Bieres.

4 720 960 243 391 623 1076 392 699.

*) Adlershof-Alt-Glienike, Charlottenburg, Köpenick, Friedenau, Grunewald, Halensee, Lichtenberg-Friedrichsfelde, Niedershöneweide- Johannisthal, Pankow-Schönhausen, Reinickendorf (Dorf), Rixdorf, Rummelsburg, Schönholi, E sf \{öôn

vindlersfeld, Tegel, Tempelhof,

entwickeln. Für die eung von einigérmaßen brauchbaren Maschinen seten teuere Werkzeuge und Vorrichtungen erforderli, die der Hausindustrielle niht besige. Wenn bisher die Grzeugnisse der Hausindustriellen Absag gefunden haben, so sei das aus\s{ließlich auf den Mangel an Maschinen überhaupt, auf den hohen Preis der Maschinen, die in den Fabriken hergestellt werden, und auf die mangel- afte Organisation des Kleinkredits für die Bauern zurückzuführen. ieser letztere Umstand sei wohl der Hauptgrund, daß von den Bauern die billigeren {chlechten Maschinen, die von der Hausindustrie hergestellt werden, den guten aber teueren Maschinen der Fabriken vorgezogen zu werden pflegen. Die Bauern kennen sehr wohl den Unterschied Jeble es diesen und - jenen Maschinen, zum Ankauf der

Fabrikware fehle es ihnen aber an Mitteln und an Kredit.

Als Grund dafür, daß die landwirtshaftlihen Geräte und Magen einheimischer Produktion gegenwärtig mit den ausländi hen nit konkurrieren“können, führen die russishen Fabrikanten an, die Einrichtung der Meh im Auslande fs um 409/06 billiger stellt als in Rußland, ferner daß die ausländischen Fabrikanten für ihren Kredit nur 4 bis 5 9/6 Zinsen zahlen, während in Rußland der Zins- fuß sich auf 10%/ und mehr beläuft, und \{ließlich, daß die durh- \hnittlihe Leitung it der Arbeiter im Auslande weit höher ist als in Rußland. . Au glauben die russishen Fabrikanten, daß be einen zu geringen Zollschuß genießen. E landwirtschaftliche

aschinen sind mit einem Einfuhrzoll von 75 Kop. pro Pud are 4 Genn aber sind für die russishe Eisenindustrie Schußzölle eins estellt worden: für Eisen und Stahl 75 und 90 Kop., für ge- chmiedete Eisenwaren 2 Rbl. 10 Kop. usw. Im übrigen werden viele landwirtshaftlihe Maschinen sogar ganz zollfrei nah Rußland importiert, wie ¿. B. Mähmaschinen mit Garbenbinder, Mäh- maschinen mit selbsttätigem Abwerfapparat, Dampfpflüge, komplizierte Kleedreshmaschinen, Heuwender und andere. olgedefsen hat dic Vereinigung russischer Fabrikanten von landwirtshaftlihen Maschinen und Geräten \ih an die Regierun mit einer Reihe von Sen gewandt. Insbesondere hittet Dos es den einheimishen Fabrikanten gestattet werde, aus dem Auslande mit Rückvergütung des olles einige Teile der landwirtschaftkichen Maschinen und Geräte, die in Rußland niht hergestellt werden, zu beziehen. (Nah Torg. Prom. Gaz.)

Australisher Bund.

Zum Foiltarts, Das Parlament des Tefineriinen Bundes hat die Zôlle der Nummern 28 bis 34 und 36 bis 39 (Zuckeer, lebende Tiere, Sago und Tapioka, L Zuckermohrenhirfe, Hicse, Reisftroh, Reiswurzel, Butter und äse) des Zollt entwurfs unverändert angenommen, mit der Maßgabe, daß jenigen der Nummern 28 bis 33 am 17, Oktober d. I. in Kraft treten. Für Zwieback der Nr. 35 is neben dem vorges{lagenen Zolle des Generaltarifs von 1F ny ein Vorzugszoll von 1 Penny für britishes Erzeugnis festgesezt. Ferner in einer neuen Nummer 33d au Pferde ein Zoll von 10 Still. für das Stück gelegt. Die Erhebung der Verbrauch8abgabe von charin in Höhe von 5 Pfd. Sterl. für das Pfund is aufgeshoben worden. (The Board of Trade Journal.)

Geplante Vorschriften für die Einfuhr und den Verkauf von Patentmedizinen. Für den Australischen Bund wird zur Zeit ein Gesegentwurf ausgearbeitet, der Bestimmungen über die Ginfuhr und den Verkauf von Patentmedizinen treffen soll. Es soll darin indessen keine geseglihe Befugnis zur Forderung

einer Angabe der Zusammensezung eines Heilmittels erteilt werden. (Gbenda.)

Konkurse im Auslande. Rumänien.

S@luß der Verifizierung am

Anmeldung der

Name des Falliten Forderungen

Handelsgericht

Ilfov

Fany Calmanoviu| 15./28. Nov. |27. November! (Bukarest) 1907

Strada Berzei 104 10. Dez. 1907.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 6. November 1907:

Ruhrrevier Oberschlefisches Revier Anzahl der Wagen

d .+ « M 8 865 t gestellt . 428 21.

Die Firma Walter Delbanco u, Co., Kautschuk» und uttermittelimport, hat, laut Meld des „W. T. B.* aus Ham» blungen eingestellt. Die der Passiven werden La é ionen angegeben. Die Zablungseinstellung soll der Gummipreife ned t sein. Betriebseinnahmen der K. K. priv. Graz-Köflacher im Oktober 1907: 411 236 Kronen (1. BV.:

1. Januar bis 31. Oktober 1907: F608