[63097] Saigetot, F. 28/07. 1.

Der Generalagent Wilhelm Weist in Liegniy hat als N L REEe für die unbekannten Erben der am 5. Mat. 1907 in Liegnitz, ihrem Wohnsißze, ver- storbenen Frau Ida Bretschneider, geb. Gütig, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der us esa von Nalaßgläubigern beantragt. Die Nathlaß- gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde- rungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Frau Bretschneider spätestens in dem auf den 5. Fe- bruar 1908, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die I hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde- rung zu enthalten; urkundlihe Bewrisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sh niht melden können, unbeschadet des Nets, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berüdsihtigt zu werden, von dem Erben nur inso- weit Befriédigun verlangen, als s\ch nah Be- friedigung der nicht ausgeslossenen Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt. ie G vier aus Pflicht- teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Liegnitz, den 30. Oktober 1907.

Königliches Amtsgericht.

[63099]

Das Amtsgericht Mannheim hat folgendes Auf- gebot erlassen: i

Nr. 3798. Der Rechtsanwalt Dr. Th. Franßtz hier hat als Verwalter des Nachlasses des am 10. Juri 1907 in Mannheim verstorbenen Kauf- manns Isidor Kalter das Aufgebotsyerfahren zum wecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern antragt. Die Nawlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Ssido alter spätestens in dem auf Mittwoch, den 5. Februar 1908, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Saal B, Zimmer Nr. 112, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu ent- halten ; urkundlihe Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die N läubiger, welche sich niht melden, können, unbe adet es Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils« reten, Vermächtnissen und Auflagen I zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedi gung verlangen, als #ch nach Befriedigung der nicht aus geschlossenen Gläubiger noch ein Üebersuß ergibt. Die Släubiger aus Pflichtteilsre(ten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Grbe unbeschränkt haftet, werden dur das Aufgebot nicht betroffen.

Maunheim, den 30. Oktober 1907.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts: Mot\ch.

[63430] Aufgebotsverfahren.

Nr. 16112. Sthreiner Antoa Löffler, geboren am 3. November 1833 zu Nenchen, ist durch Aus- \{lußurteil Gr. Amtsgerihts hier vom 31. Oktober 1907 für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1901, Nachts 12 Uhr, festaestellt.

Achern, 5. November 1997.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts : Chri f.

I Durch A1s\{chlußurteil vom 39. d. Mis. ist der am 10. Mai 1849 in Mehringen geborene Arbeiter Friedri Barth für tot eztlärt und der 31. Ve- zember 1904 als Todetútag festgestellt. Aschersleben, 31. Oktober 1907. Königliches Amtsgericht.

[63446] /

Dur unser am 28. Oktober verkündetes Urteil ist der Karl Eduard Franz Schirmer, geb. zu Schiedungen am 13. September 1875, zuleßt in Storbhausen aufhältig, für tot erkläri und als Zeit- punkt des Todes der 31. Dezember 1905 und zwar dessen Ende festgestellt. Die Kosten des Verfahrens sind dem Nachlasse desselben zur Last gelegt.

Nordhauseu, den 1. November 1907.

Königl. Amtsgericht. Abt. 5.

[63103]

Durch Aus\hlußurteil vom 29” Oktober 1907 ist die am 10. November 1853 zu Schöônedcken geborene, daselbst wohnhaft gewesene und nah Amerika aus-

ewanderte Ehefrau Bernhard Hoffmaun, Magda- ena geb. Ewen, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1906 festgestellt. F. 3/07. 6.

Prüm, den 30. Oktober 1907.

Königliches Amtsgericht. 1.

[63098] Bekauntmachuug.

Durch Aus\{lußurteil des K. Amtsgerichts Ludwigs- hafen a. Rh. vom 31. Oktober 1907 wurden die auf den Inhaber lautenden 3# %/% Pfandbriefe der Dee Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh

er. XI Ut. B Nr. 1408 und 1404 sowte Ser. VI Lit. B Nr. 2106 über je 1000 A auf Antrag von Katharina Blank, ledig und gewerblos in Cberts- heim, Philipp Blank, Ackerer daselbst, Julie geb. Blank, Ehefrau des Ackerers Friedrih Hock in Tiefen- thal, und Philippine geb. Blank, Ehefrau des Kauf-

anns Heinrih Hoffmann hier, für kraftlos erklärt.

Ludwigshafen a. Rh., 5. November 1907.

Gerichtéshr. K. Amtsgerichts. Heist, K. Obersekretär.

[63107] Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 1. November 1907 is die Stammaktie der uderfabrik Klein-Wanzleben, vormals Rabbethge & iesecke - Akiiengesells haft zu Klein - Wanzleben Nr. 2441 über 1000 Æ für kraftlos erklärt worden. Wanzleben, den 1. November 1907. Königliches Amtsgericht.

[63440]

Durch Aus\chlußurteil des Herzogl. Amtsgerichts, 7, vom 29. Oktober 1907 find die Pfandbriefe der Deutschen Grundcreditbank zu Gotha

Abt. [I Ser. 7275 Nr. 145483 7387 Nr. 147724 | über je 300 A U A 7420 Nr. 148388 für kraftlos erklärt worden.

Gotha, den 29. Oftob»r 1907.

Herzogl. S. Amtsgericht. 7. Bäzgold.

S 2 Sd F e

[63091] Bekanntmach

Dur Aus\{lußurteil vom 26. Oktober 1907 sind der Wechsel über 200 #4 Duo Le Beclin am 5. Juni 1906 von E. Bämling, akzeptiert von G. W. Carl Paulke & Co., fällig am 15. Sep- tember 10, r Aber 200 44, AUTU

a. ein ese er i am 20. August 1906 in Berlin von H. Müller akzeptiert dan Ms Germershausen, fällig am 20 November

b. ein Wesel über 550 4, ausgestellt am 8. Juli 1906 in- Berlin von a & Wolff, akzeptiert von Julius Glogau & Co., fällig am 30. November

1906.

Folgende drei Wechsel :

a. über 5009 M, fällig am 28. Dezember 1901,

b. über 5000 M, fang am 2. Januar 1902,

c. über 5622,95 #4, fällig am 10. Januar 1902, ura ausgestellt von der offenen Handelsgesell- aft Gaubay & Urban am 12. November 1901 in

irna arn akzeptiert von dem Kaufmann Martin

egensteiner, Inhaber der Firma „Deutsche Coquelline Werke“ in Berlin, Neue Friedrichstr. 36,

die Berliner Stadtanleihe über 1000 4 Lit. L 1882 Nr. 39 841,

die Interimsscheine über je 20 Bus Sterling der japanischen 49/6 Anleihe von 1905 Serte IT Nr, 146 857 und Nr. 146 858, ausgegeben neben anderen Firmen von der Bank für Handel und Industrie, der Firma Born & Busse, der Firma Delbrück Leo & Co., der Deutsch: Asiatishen Bank, der Deutschen Bank, der Dresdner Bank, der Nationalbank für Deutsch- land, dem A. Schaaffhausen’shen Bankverein, sämt- lid e Hupothekenpfandbriefe der Preußischen Pfand

e Hypothekenpsandbriese der Preu en Psand- briefbank zu Berlin, verzinslih ¿zu 34 9% Em. XVI1 Lit. F Nr. 2544, Nr. 3265 und Nr. 3266 über je 100 M, für kraftlos erklärt worden.

Berlin, ven 26. Oktober 1907.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

[63444] ‘

Nachstehende Hypothekenpost :

188 Tlr. 10 Sgr. 44/16 Pfennig mütterliche Erb- gelder der Geschwister Gehrmann, haftend in Ab- teilung 111 Nx. 1 des dem Besißer Carl Browahßki in Horn gehörigen Grundstücks Horn Nr. 4, ebenso der über diese Post gebildete Hypothekenbrief sind durch Auss{lußurteil des unterzeihneten Gerichts van 91. Oktober 1907 für erloschen resp. kraftlos erklärt.

Mohrungen, den 27. Oktober 1907.

Königliches Amtsgericht.

[63119] Oeffentliche Zuftellung.

Die Arbeiterin Frau Klara Diedrich, geb. Zernig, zu Berlin, Liebigstraße 43, Prozeßbevollmächtigter : Nechisanwalt Dr. Friß Chrhardt, Berlin N. 24,

riedrihstraße 114, lagt gegen den Schuhmaher

tto Diedrich, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Vücklerstraße 11, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sie fortgeseßt brutal mißhandelt habe, arbeitssheu und dem Trunke er- geben sci, mit dem Antrag, die Che der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein s{uldigen Teil zu erklären. — 73. R. 275. 07. — Die Klägecin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 12a des Körig- lichen Landgerichis T in Berlin, Neues Gerichts- gebäude, Grunerstraße, Il. Stock, Saal 16/18. auf den 25. Jauuar 1908, Vormittags A0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verliw, den 1. November 1907.

Worm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[63121]

Oeffeatliche Zustellung. R. 310. 06. Z.-K. 20.

Die Frau Marie Kunze, geb. Frauboes, in Berlin, Steinstr. 12, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Abrahamfohn, hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Konditor Emil Kuuze, früher in Berlin, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, wegen Ehescheitung. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur münd- lichen Verhandluag des Rechtsstreits vor die zwanziaste Haare des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstr., IT.Stock- werk, Zimmer 27, auf den 15. Januar 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. e Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Verlin, den 4. November 1907.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 20.

[63122]

Oeffentliche Zustellung. R. 368. 07. Z.-K. 20.

Der Zuschneider Friedrich Pieper in Berlin, Püler- flraße 33 IT, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Gerson hier, klagt gegen seine Ehefrau, Johanna Maximilianne Pieper, geb. Petit, früher in “Essen, jeyt un- bekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu heiden und dabet auszusprehen, daß die Beklagte die Squld an der Scheidung trägt. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreiis vor die zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Neues Gerichts- gebäude, ESrunetstr, 11. Stockwerk, Zimmer 27, aus den 22. Januar 1908, Vormittags 10 lhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerite zugelaenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 4. November 1907.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerihts 1. Zivilkammer 20.

[63124] Oeffentliche Zustellung. R. 227.05 Z.-K.20.

Die Frau Elisabeth Kelshenbach, geb. Börner, in Kesselstadt bei Hanau, Marienstr. 5, Prozefbevoll- mäcßtigter: Rechtsanwalt Bielshowsky, hier, flagt gegen ihren Ehemann, den Mechaniker Carl Kelschen- bach, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aukfent- halts, wegen Gheschzidung. Die Klägerin ladei den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Neues Gerichts- gebäude, Grunerstr , 11. Stockwerk, Zimmer -27, auf den 15, Januar mit der Aufforderung,

einen bei dem gedahten Ge"

1908, Vormittags 10 Uhr,

rihte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der uactayen Zustellung wird dieser ALD der Ladung bekannt gemacht. Berlin, den 4. November 1907. Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 20.

[63125] Oeffentliche Zustellung. 2 58. 45/07. Die Ehefrau des Maurers Wilhelm Hoppe, Friederike S Gottschalk, in Braunschweig, Pro eß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Ludewig hieselbst, nage gegen ihren genannten Ehemann, früher hier, jet unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu heiden und den Beklagten für den allein huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den 29. Januar 1908, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Brauuschweig, W B November 1907,

. Ohms,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [63128] Oeffentliche Zustellung. 4 R. 232/07 — 1.

Die Frau Malermeister Christiane Köhler, geb. Schmidt, zu Lauban, jeßt in Berlin, Schönhauser- allee 127 a, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ernst Müller zu aps a. S., klagt gegen ihren Ghe- mann Reisenden Max Köhler, zuleßt in Halle a. S., jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ih um seine Familie niht Tkümmere, Ehebruch treibe und ein sittenloses Leben führe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu er- klären. ie Klägerin ladet den Beklagten zur mündliben Verhandlung des Rechtbstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S. auf den 22. Jauuar 1908, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 1. November 1907. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerihts.

{63123] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Karolina Margaretha Richert, geb. Mayer, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Albrecht, ladet thren Ehemann Otto Johannes Richert, unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer V1I des Land- gerihts Hamburg (Ziviljusttzgebäude vor dem Holsten» tor) auf den 13. Jauuar 1908, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 4. November 1907.

Der Gerichts\hreiber des Landgerichts : Pohlmann, Gerichtssekretär. [63453] Oeffentliche Zustellung. 2. R. 98/07.

Die vereheclihte Martha Buder, geb. Beter, zu Kunzendorf, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Sustizrat Rosenthal zu Kottbus, klagt g?gen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Buder, früher in Welzow, gt! t unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, Beklagter habe sie vor länger als einem Jahre böéëlih verlassen, sein Auf- enthalt sei ihr seitdem unbekannt, während des Zu- \sammenlebens sei er liederlih und dem Trunke er- geben gewesen und habe sie oft mit Totschlag be- droht, gemißhandelt und aus dem Hause gejagt, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den \{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kottbus auf den 4. Februar 1908, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung roird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 2. November 1907.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[63131] Oeffeutliche ZusteUung. 2 U 295/07. 19.

In der Prozeßsahe der Ehefrau Kullik, Marie geb. Saager, in Neuhaldensleben, Klägerin und Be- rufungéklägerin, vertreten durh dea Rechtsanwalt Karlewski zu Naumburg a. S., wider ihren Ehe- mann, den Arbeiter Hermann Kullik, jet unbe- kannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungs- beklagten, wegen Ehescheidung, legt die Klägerin nohmals gegen das ihre Ehesheidungsklage pecade Urieil der 4. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Magdeburg vom 9. März 1907 Berufung ein und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung über die Berufung vor den 2. Zivilsenat des Königlichen Oberlandesgerihts zu Naumburg (Saale) auf den 20. Dezember 1907, Vor- mittags D974 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschcist bekannt gemacht.

Naumburg (Saale), den 5. November 1907.

Siebert, Kanzleirat,

Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts. [634566] Oeffentliche Zustellung.

_In Sachen der Frau Klara Sturtel, geborenen Laeder, in Stettin, Prozeßbevollmächtigter: NRech1s- anwalt Justizrat Engelke in Stettin, gegen ihren Ehemann, den früheren Steuerjekretär Walter Sturgtel, zuleßt in Stettin, jeyt unbekannten Auf- enthalts, wegen Ehescheidung, ist Termin zur münds- lihen Verhandlung auf den 22. Januar 1908, Dovuttage 97 Uhr, vor der 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Zimmer Nr. 7, bestimmt, zu welhem der Beklagte geladen wird mit der Aufforderung, etnen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zee der öffentlihen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Stettin, den 1. November 1907.

Frese, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [63428]

In Sachen des unehelihen Kindes Balthasar Luitpold der ledigen Fabrikarbeiterin Therese Eier- mann in Forchheim, vertire!en dur seinen Vormund, den Taglöhner Balthasar Etermann daselbst, Kläger,

egen den ledigen Müller Johann Klausner aus Parleiten, K. Bezirkêamts Pfaffenhofen, z. Zt. un- ekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Valter-

\{aft und Unterhalts, wird Johann Klausner nay erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentlihe Sigung des K. Amtsgerichts Forchheim vom Mittwoch, den 8. Januar 1908, Vor. mittags 9 Uhr, Sitzungssaal, geladen. Der Kläger wird beantragen, in einem, soweit geseßlich zulässig für vorläufig vollstreckbar erklärten UÜrteile 1) feshzu- stellen, daß Beklagter als Vater des am 12. Mär 1907 von Therese Eiermann außerehelich geborenen Kindes Balthasar Luitpold zu gelten habe; 2) den Beklagten zu verurteilen, 105 & rückständigen Unter, halt zu bezahlen, ferner für die Zeit vom 12. De, zember 1907 bis zum vollendeten 16. Lebensjahre dez Kindes einen dreimonatlihen, vorauszahlbaren Unter, halt von je 35 A6 zu entrihten sowte die Kosten dez Rechtsftreits zu tragen. Forchheim, den 5. November 1907. Gerichts\hreiberei des K. Amtsgerichts. Boll, K. Obersekretär.

[63117] K. Amtsgericht Reutlingen. Oeffentliche FUBEaun,

Die ledige volliährige Katharine Göbel, Fabrik, arbeiterin in Reutlingen, und ihr am 3. August 1907 in Tübingen geborenes Kind Hermann Göbel, dieses vertreten dur seinen Vormund Karl Göbel, Tuth- macher in Reutlingen, klagen gegen den mit unba fanntem Aufenthalt abwesenden Albert Walz, ledigen volljährigen Fabrikarbeiter, früher in Beßtngen, unter der Behauptung, der Mere sei der Vater des Mitklägers Hermann Göbel. Die Kläger beantragen: 1) den Beklagten zu verurteilen: a. der Mitklägerin Katharine Göbel als den gewöhnlihen Betrag der Kosten der Entbindung und des Unterhalts für die ersten ses Wochen nah der Entbindung den Be- trag von 100 4, b. dem Mitkläger Hermann Göbel von seiner Geburt an, insolange als er sich selber zu unterhalten außerstande ist, jedenfalls bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres, als Unterhalt eine Geldrente von 2009 4 im Jahr, vierteljährlith vorautzahlbar, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 3. November, 3. Februar, 3. Mai und 3. August jedes Jahres zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig voUsireckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht in Reutlingen auf Diens, tag, deu 24. Dezember 1207, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der . öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Reutlingen, den 4. November 1907.

Amtsgerichtssekretär Haubensak,

Gerichts\hreiber des Königli@en Amtsgerichts,

{63120] Oeffentliche Zuftellung. 48. P. 730 07, Die Firma Becker und Grunow in Berlin, Stralauer Platz 6/7, Prozeßbevollmächtigter : Rechts- anwalt Harry Berendt, Berlin W. 8, Friedrid- straße 196, klagt gegen den Rohrlegermeister C Fötchenhauer, früher in Berlin, jegt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er aus dem Wechsel vom 14. Juni 1907 über 499 , zahlbar am 3. August 1907, die Summe von 499 « und Protestkosten von 13,70 4 nebft 6% Zinsen seit 7. August 1907 \{chulde, mit dem Ar trage, den Beklagten zur Zahlung von 499 nebst 6 0/9 Zinsen seit dem 7. August und 13,70 4 Wechselunkosten, auch Arrestakten 76 G 762. 07 des Königlichen Amis- gerihts Berlin-Mitte entstandenen Kosten zu ver urteilen und das Urteil für vorläufig vollftreckbar zu erklären. Die Klägerin - ladet den Beklägten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wor die 4. Kammer für Handelesachen des Königlichen Land gerihts 1 in Berlin, Neue Friedrihilraße 16/17, 11. Stock, Zimmer 80, auf den 10, Jauuar 1908, Vortnittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klag! bekannt gemacht.

Bexlinu, den 2. November 1907.

Krause, Gerichtsschreiber des Köntalicben Landgerichts. I.

[63108] Oeffeutliche Zustellung. | | Der Fabrikant Hermann Forkert-John in Rixdor!

ß. Berlin, Prinz Handjerystr. 33, Prozeßbevoll]

mächtigter: Justizrat Oécar Ehrlich 1. in Berlin, Königgräterstr. 40 Il, klagt cegen Herrn N. Büchler und dessen Ghefrau, jeßt unbekannten Aufentbalts früher in Berlin, Elisabethstr. 17, aus dem Wesel vom 12. Juli 1907 über 177,80 #4, von dem be klagten Ehemann aleptiert und von der biklagten Chefrau ausgestellt, zahlbar am 20. August 1907, find der Protesturkunde vom 22. August 1907, mi dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner zl verurteilen, an ihn 177,80 M nebst 6 9/0 Fine seil dem 22. August 1907 und 6,57 4 Wechselunkostet zu zahlen. Der Kläger ladet die Beklagten zu! mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor da! Königliche Amtsgericht in Berlin-Mitte, Abt. 9, nad dem Gerihtshause Neue Friedrichstraße Nr. 15, I Treppe, Zimmer 238—240, auf den 4. Januat 1908, Vormittags 10 Uhr. Zum Zweke de! öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag! bekannt gemacht. Berlin, den 21. Oktober 1907. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts Berlin- Mitte. [63126]

Abt. 9.

Dec Rechtsanwalt Paul Brückner in Dresde Altftadt, Altmarkt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtt anwalt Daltrop in Breslau, klagt gegen den Kau] mann Hugo Schneider, früher zu Breslau, Char lottenstraße 24, jeßt unbekannten Aufenthalts, ail! Grund der Behauptung, daß der Beklagte und de! Direktor Ludwig Brückner in Dresden im Oktobe! 1906 ihn beauftragt hatten, Vorverhandlungen übe einen Kauf des dem Direktor Brückner get Zrigel auf Blatt 330 des Gru-dbuch3s beim Königliche! Amtósgeriht Dresden als Lehnhof eingetragen! Rittergutes Koseliy durch den Beklagten zum Preis! von 420 000 6 zu führen und auch eine Kal} vertragsofferte anzufertigen. Der Beklagte hat sid bierbei dem Kläger gegenüber verpflichtet, die hd diesem durch die Voryerhandlungen erwachsenen Koslt zu tragen und zwar auch dann, wenn ein Abfschlu des Aausderans nicht zustande kommen joll! Kläger hat die Vorverhandlungen geführt und Kau" vertragsofferte und eine Löshungsbewilligungsurkund! angefertigt. Der Beklagte hat die entstanden! Kosten troy wiederholter Aufforderung nicht gezahll Ein an den Beklagten erlafsener Zahlungöbefehl bs diesem nicht zugestellt werden können, da sein Auf enthalt nit bekannt war, mit dem Antrage, d“

zur Tragung der in den

Beklagten zu verurteilen, an Kläger 470,30 4 nebst 49/0 Zinsen von 464,40 6 vom Tage der H zuitellung an zu zahlen, di? Kosten des Rechtsstreits einschlteßlich der durch das ROCOUIArgRGgeNe Mahn- rfahren entstandenen zu tragen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- ¿ren Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlun des Rechtsstreits vor die dritte Zivillammer des öniglichen Landgerichts zu Breslau quf den 6. Januar 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 2. November 1907.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[63266] Oeffentliche Zustellung.

Der Handel s\culdirektor Gustav Weber in Calro, yertret:n durch Rechtsanwalt Rheinwald hier, klagt egen Josef Sehönmetler, Kaufmann von Lauf in Haden, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesend, wegen Unte-rhaltsforderung, mit dem Antrag, dur vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu erkennen: der Beklagte sei kostenfällig \{huldig, an den Kläger 66 K 95 H nebst 49% Zinsen hieraus eit 1. April 1906 zu bezahlen. Der Kläger ladet en Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgeriht Calw auf Freitag, den 3. Jauuar 1908, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszua der Klage bekannt gemacht.

Calw, ten 4. November 1907. Ehrmann, Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[62806] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Wienecke und Hoster in Dortmund, Föllnerstraße, Prozeßbevollmächtigte : Rechtsanwälte E und Dr. Elias in Dortmund, klagt gegen den

olonialwarenhändler M. Lis, früher in Holthausen, jeyt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten käuflih Waren geltefert babe, mit dem Antrage, den Beklagten dur gegen Sicher- heitéleistung vorläufig vollstreckbares Urteil kosten- fällig für \chuldig zu erfennen, an Klägerin 348 M 43 A nebst 59/6 Zinsen seit 1. Mai 1907 zu ¿ahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land- gerichts in Do1tmund, Zimmer Nr. 50, auf den 20. Dezember 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 2. November 1907.

Der Serichts\hreiber des Landgerichts: S pecking, Landgerichtssekretär.

[63113] Oeffentliche Zustellung. B 883/07.

Der Weinhändler Karl Gagel in Worms, vertreten dur Rechtsanwalt Baruch daselbst, hat gegen den Restaurateur Karl Konrad, früher in Frankenthal, jegt unbekannten Aufenthalts, Klage im Wechsel- pro¡eß auf Zahlung der Wechselsumme von 103,90 zu hiesigem Amtsgeriht erhoben mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger oder den zum Geldempfang bevollmächtigten Vertreter, Rechtsanwalt Baruch in Worms, die MWewselsumme von 103,90 4 nebst 6 9/6 Zinsen vom 10. September 1907 an und die Wechselkosten mit 3,50 M nebst 40/0 Zinsen vom Klagetage an zu bezahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amtsgericht Frankenthal in dessen Sitzungssaal auf den 19, De- ember 1907, Vormittags S7 Uhr. Zum

wecke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemachi.

Frankenthal, 5. November 1907.

Der Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgerichts : Schaeffer, K. Obersekretär. [63114] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma H. Brandt u. Co. in Gnesen, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Türk - in Gnesen, klagt gegen den früheren Lzutrant beim Dragoner- regiment Nr. 12, Freiherrn Ernst von Saurma v. und zu der Jeitsch, früher in Gnesen wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß fie dem Beklagten am 31. Oktober und 1. und 9. November 1905 Waren für zusammen 155,10 Lläuflich geliefert habe, mit dem Antrage, den Bes klagten fostenpflihtig zu vervrteilen, an Klägerin 155,10 A nebît 4 vom Hvndert Zinsen seit 2. No- vember 1905 zu zihlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Di- Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Gnesen auf den 9, Javuar 1908, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Guefen, den 1. November 1907.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [62796] Oeffentliche Klagzuftelluug.

Die Firma Eger u. Stahl zu Winkel im Rhein- gau, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Lewin in S flagt gegen den Konditor Heinrich Ueberholz, rüber in Salzschlirf, jezt unkekannten Aufenthalts, auf Grund von Warenlieferungen, mit dem Antrage auf Zahlung von 288,60 4 nebst ® 9/0 Zinsen seit Klogzustellung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtöstreits vor das Köni:lihe Amtsgericht in Großenlüder auf den 18, Januar 1908, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemaht.

Grofenlüder, d:n 30. Oktober 1907.

Der Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgerichts. [62797] Oeffentliche Kiagzustellung. ]

Die Firma Eger u. Stahl zu Winkel im Rhein- Rechtsanwalt Lewin in

ulda, kiagt gegen den Konditor Heinri Ueber-

olz, früher in Salzschlirf, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund von Warenlieferungen, mit dem Antrage auf Zahlung von 158,65 4 nebst 5 °/o Zinsen seit Klagzustellung. Die Klägerin ladet den Bekíagten zur mündlichen Verhandlung des NRehts- streits vor das Köntglihe Amtsgericht in Großen- lüder auf den 18. Januar 1908, Vormittags 91 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Autzug der Klage bekannt gemacht.

Grofßeulüder, dea 30. Oktober 1907.

Der Gerichtsschreiber Kal. Amtsgerichts. [63127] Oeffeutliche Zuftellung. 2 0. 426/07. 2.

Der Handelsmann Kar) Stendel in De b. Halle

a. S, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt

ful Prozeßbevollmächtigter:

f: Herold in Halle a. S., klagt gegen den Vieh- ändler Friß Vurgmaun, früher. in Halle a. S.,

| jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der

Behauptung, daß der Beklagte von dem Kläger folgende Darlehnsbeträge: am 26. Januar 1906 2100 4, am 5. April 1906 1010 4, am 18. April 1907 300 G und am 1. Mat 1907 1000 M erhalten und fi verpflichtet habe, diese Beträge mit vier v. H. zu verzinsen, der Beklagte jedoch die Zinsen nit gezahlt, die Darlehen auch troy Fälligkeit nit zurück- gezahlt habe, mit dem Antrage, 1) den Beklagten zur Zahlung von 4400 4 nebst 49% Zinsen von: 1. 2100 M seit 25. Januar 1906, 2. 1000 M seit 5, April 1906, 3. 300 Æ seit 18. April 1907, 4. 1000 & seit 1. Mai 1907, zu verurteilen. 2) Das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- \treckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts in Halle a. S, auf den 23. Januar 1908, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 1. November 1907.

PBfueßner, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. [63454] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Georg Heinrih Hermann Wilhelm Johannes Drenkhahn, Haunsheusberg bei Kolberg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reunert, ladet Heinrich vau de Sand, früber in Hamburg, j2tt unbekannten Aufenthalts, wegen 318,75 #6 Hypothekzinsen, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil- fammer VIIT des Landgerichts Hamburg (Ziviljustiz- gebäude vor dem Holstenthor) auf den 21. De- zember 1907, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 6. November 1907.

Niederschuch, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[63115] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 9781. Der Kaufmann Otto Schneckenburger zu Karlsruhe, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Otto Weil u. Dr. Friy Strauß in Karlsruhe, kiagt gegen den Kaufmann Hermann Hecker, früher zu Karlsruhe, Seubertstraße Nr. 3, jegt an un- bekannten Orten, unter der Behauptang, daß in einem Rechtsstreit des Kaufmanns Karl Scholl gegen den Beklagten der Gerichtsvollzieher Herzog in Karlsruhe auf Grund etnes Arrestbefehls am 8. De- zember 1906 bei der Gr. Amtskasse Karlêruhe den Betrag von 439 #4 32 Z hinterlegt habe, in der Zwischenzeit in der Hauptsache Urteil gegen den Be- flagten ergangen sei, scdaß der hinterlegte Betrag dem Scholl zustehen würde, Kläger habe nun auf Grund eines vollstreckboren Titels gegen Scholl den Anspruch des letzteren an den Gr. Berwaltungshof auf Auszahlung des hinterlegten Betrages in Höhe von 93 4 20 pfänden und sich zum Einzug über- weisen lassen, die Zustellung sci am 6. Junk und 20. Juli 1907 erfo!gt, mit dem Antrage, den Be- flagten zu verurteilen, seine Zustimmung dazu zu geben, daß aus dem von Gerichtsvollzieher Herzog am 8. December 1906 bei der Gr. Amtskasse Karls ruhe in Sachen Soll und von der Burg gegen Hex hinterlegten Betrag von 439 4 32 F der Teil- betrag von 93 & 20 „Z sowte der in diesem Rechts- treit erwahsende Kostenbetrag an den Kläger oder die Rechtsanwälte Otto Weil uad Dr. Friy Strauß in Karlsruhe ausbezahlt werde, dem Beklagten die Kosten aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Karls- rube auf Montag, den 23. Dezember 1907, Vormittags 9 Uhr, Alkademiestr. Nr. 2A, III. Stock, Zimmer Nr. 17. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemat.

Karlsruhe, den 2. November 1907. i Oklbert, Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts.

[63129] Oeffentliche Zustellung.

Die fkatholishe Kirheagemeinde zu Tuchel, ver- treten durch den Kirhenvorstand und dieser dur: 1) den Pfarrer Wegner, 2) den Rentier Franz Frydryhow!c, 3) den Rentier Florian Wolski, \ämilih zu Tuchel, Prozeßbevollmächtigter : Rechts- anwalt Justizrat Zielewski in Konitz, klagt gegen die Erben des Pfarrers und Ehreadomherrn Frtedrich Tulikowski:

1) Marie Ursula JZs\abella Kobiella, geborene Tu!ikowétki, und deren Ehemann, Besißer Franz Kobiella in-Danzig, Sandgrube 44,

2) Ida Anna Martha Grenz, geborene Tulikoroski, und deren Ehemann in Amerika,

3) Leo Alexander Tulikowski in Amerika,

4) Klara ‘Anna Urbanski, geborene Tulikowsfki, und deren Ebemann, Hauptlehrer Alexander Urbaniki in Polnisch-Cekzin,

5) Olga Johanna Isdepski, geborene Tulikowski, und deren Ehemann in Karthaus,

6) Agnes Julie Viktoria Plinski, geborene Tuli- kowski, und deren Ehemann Alexander Plinski, Fleischermeister in Kahlbude bei Danzig,

7) Oito Franz Tulikowski in Amerika,

2 E Waldemar Tulikowiki in Schibliy bei anz!g,

9) Franziska Helene Sela, aeborene Tulikowski, und deren Ghemann Adalbert Sela in Seeresen bei Karthaus,

10) Rosalie Genéki ‘ und deren Chemann, Lehrer Fohann Genski in Liebau bei Gnesen,

11) Angelika Augustine Julianne Swietlik und deren Ebemann Kasimir Swietlik in Swiedziebno bei Rypin in Rußland,

12) Nikolaus Jgnahß Hildebrandt, Besitzer in Resenschin,

e Franziska Barbara Kitowski in Liebau bet nesen, ; 14) für den am 28. August 1904 zu Refenschin

verstorbenen August Nobert Hildebiandt dessen

Erben: a. Altsiterwitwe Marianne Hildebrandt,

geborene Gardzielewski, in Danzig, Sandgrube 44,

b. Briefträgerfrau Marianna Barwikowski, geborene

orker Danzig, Sandgrube 44, e. Jofef lexander Hildebrandt in M. Kees Rocks — Penn-

\ylvanien, d. August Robert Hildebrandt in Manila,

Nordamerika,

15) die Geschwister Johann, Anton und Ghuard Hildebrandt, minderjährig, vertreten durch ihreo Stiefvater, Besizer Thomas Nelke in Neu-Waldau bei Groß-Loßburg,

16) Marianna Kitowski in Zabianken bei Bobau, Kreis Pr.-Stargard,

17) Iosef Eduard Kitowskí,

18) Jgnay Kitowski,

19) Franz Kitoroski,

zu 17—19 in Nordamerika, Thicd Str. 1200, Aschland, Wisconsin,

90) Bronislawa Kitowski in Rußland, Szpital Meieni-Post Nowo, Minsk, Gouvernement Warschau,

vertreten zu 1—13 einschließlich durch Rechts- anwalt v. Gruhata-Wesierski in Tuchel,

zu 15 dur den Besißer Thomas Nelke in Neu- Waldau,

auf Grund der Behauptung, daß nach dem Tode des Ehrendomherrn und bishöslihen Delegaten Loge Tulikowski am 28. Juli 1902 stich die

ellagien als dessen Erben - mit Gewalt in den Besitz seines Nachlasses geseßt hätten. Hierbei hätten fle sch nicht nur mit dem Privatvermögen des Verstorbenen begnügt, sondern hätten sh au kirchlihe Gelder, die mit dem Privatvermögen ver- misht waren, angeeignet. Jnfolgedessen habe der Gerichtsvollzieher Krause auf Antrag des Kirchen- vorstandes eine Nachlaßsiegelung vorgenommen. Hier- auf habe die Verteilung des Vermögens unter die Erben stattgefunden. Die Verteilung sei, bis auf einen Rest von 8483,56 4, der bei der Kreissparkasse des Kreises Tuchel auf Buch Nr. 5830 zinsbar als nit geteilte Nahlaßmasse angelegt, verblieben. Diese sci von der Klägerin mit Arrest belegt. Aus diesen 8433,56 M nebst den aufgelaufenen Zinsen verlange se Deckung threr Ansprüche. Sie habe nun nach einer Aufstellung einen Anspruch von 9761,06 nebst 49/0 Zinsen seit dem 1. Januar 1903, wovon infolge der Auseinanderseßung zwischen thr und den Beklagten 2666,65 # abgingen, sodaß Klägerin noch ein Betrag von 7494 41 46 zustehe, mit dem Antrage, 1) die. Beklagten kostenpfl chtig zu verurteilen, zu bewilligen, daß die Klägerin aus dem bei der Kreis- sparkafse in Tuchel für die Klägerin mit Arrest be- legten Betrage des Sparkassenbuhs Nr. 5830 #ich in Höhe von 7494 M 41 A nebst 4% Zinsen seit dem 1. Januar 1903 befriedige, 2) das Urteil gegen E eleisiung für vorläufig vollstreckbar zu er-

ären.

Die Klägerin ladet die Beklagten, nämlich:

1) zu 2 den Ehemann der Ida Anna Martha Grenz, geb. Tulikowski, in Amerika,

2) zu 11 die Angelika Augustine Julianne Swietlik und deren Ehemann Kasimir Swietlik in Swiedziebno bei Rypin in Rußland,

3) zu 14c den Josef Alexander Hildebrandt in M. Kees Rocks — Pennsylvarten,

4) zu 144 den August Robert Hildebraudt in Manila, Nordamerika,

5) zu 17 den Josef Eduard Kitowski in Nord- amerika, Third Str. 1200, Aschland, Wisconsin,

6) zu 18 Ignay Kitowski in Nordamerika, Third Str. 120, Aschland, Wisconsin, i

7) zu- 19 Franz Kitowsfki in Nordamerika, Third Str. 1200, Aschland, Wiécorfin,

8) zu 20 Bronislawa Kitowski in Rußland, Szpital, Mieni, Post Nowo-Minsk, Gouvernement Warschau,

zur mürdlihen Verhandlung des Nechbts\treits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koniß Wpr. auf den 11. Februar 1908, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 55, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. Aktenzeichen 2b O 261/07.

Konitz, den 2. November 1907.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62155] Oeffentliche Zuftellung. 32 Cg. 1365/07. Der Agent Emil Funke in Waldenburg i. Maus Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rüde in enig — klagt gegen 1) 2c., 2) den Hermann Willy immermann, früher in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, 3) bis 5) 2c, zu 2 als Miterbe seiner verstorbenen Mutter, aus Hinterlegungsvertrag, auf Grund des Urteils vom 3. Oktober 1906, mit dem Antrage, den Beklagten zu 2 als Gesamtfculdner mit den übrigen Beklagten kostenpflichtig und vor- läufig vollstreckbar zu verurteilen, darein zu willigen, daß die von seiten des Beklagten zu 1 und seiner verstorbenen Ehefrau Auguste Agnes Zimmermann, geb. Popp, im November 1906 in dem ¿wischen ihnen und dem Kläger anhängig gewesenen NRechts- streite vor dem Könialichen Amtsgericht bezw. Lond- geriht Leipzig — 26 Cg 1249/06 — zur Abwen- dung der Zwangsvollstreckang aus dem Versäumnis- urtetle des Königlichen Amtsgerichts Leipzig vom 3. Ok- tober 1906 bei Herrn Rechisanwalt Johannes Richter in Leipzig binterlegte Sicherheit von noch 80 # aus- gezahlt wird. Der Kläger ladet den Beklaçten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Leipzig, Zimmer 107, A 27. Dezember 1907, Vormiitags 9 V. Leipzig. den 30. Oktober 1907. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[63116]

Der Kaufmann Oito Stodte, jezt in Berlin, Kottbuser Damm Nr. 78, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Plonski in Berlin, Kottbuser Damm 12, flagt gegen den Händler P: Kleiunfeld, früher in Lübeck, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen in den Sahren 1906 und 1907 fäuflih gelieferter Waren, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 249,65 A nebst 59/0 Zinsen seit dem 1. Februar 1907 kostenpflichtig zu verurteilen und das Urteil für vorläußg vollstreckdbar zu erklären. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Amtsgericht, Abt. 8, zu Lübeck zu dem u den 30. Dezember 1907, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen

ustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der

lage öffentli bekannt gemacht.

Lübe, den 4. November 1907.

Der Gerichtsschreiber des Amtsaerichts. Abteilung 8.

[63130] Oeffentliche Zustellung. 3. O. 466/07. 2.

Der Architekt Carl Fröhlih ¡u Maadeburg, Hohenstaufenring 10, Prozeßbevollmächtigier : Rechts- anwalt Justizrat Dr. Shuly zu Magdeburg, klagt gegen den Konditor L. Marschall, früher zu Magde- burg, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß Beklagter thm a. an Mietzinsen ein-

\{ließlih eines Betrags von 10 #& für Reinigung

und B Man, sowie für Wasser und Reparatur . der elektrishen Klingel: för 1. Augutt big 30. Mey tember 1907, sofort zahlbar, 318,33 ‘und

1. Oktober bis 31. Dezember 1907, am 1. Oktober 1907 zahlbar, 472,50 4, b. für Aufbewahrung von Sahen einscließlich Neberkosten 200,05 #, ange- zahlter Fracht für den Rücktransport von Sahen von Friedenau nah Magdeburg 31 #4 und nah der Wohnung Pfälzerstraße 11 hier 36 #4, für infolge des Transports der Sachen gezahlte Unkosten 43,60 G und für gezahlte Gewerbe- uod Betriebs- steuer 37,24 4 \chulde, mit dem Antrage, den Be- klagten fostenpflihtig zu verurteilen: 1) an ihn a. sofort 318,33 4 nebst 49/9 Zinsen seit dem 1. August 1907, b. am 1. Oktober 1907 weitere 472,50 « nebst 49/6 Zinsen seit 1. Okiober 1907, c. ferner 352,89 6 nebst 49/6 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- flären. Der Kläger ladet dén Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte ivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magde- urg auf den 23.“ Januar 1908, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 4. November 1907.

Pachal y, Gerichts\{reiber des Königl. Landgerichts.

[63449] Oeffentliche Zuftellung. C 447/07. Der Fabrikant Heinrih Siebler in Saargemünd klagt gegen den Bildhauer Schueiderlin, früher zu Saargemünd, jet ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, wegen Forderung für Baksteinlieferungen aus dem Jahre 1907, mit dem Antrage, durch vor- läufig vollstrebare Entscheidung den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von zweihundertachtund- zwanzig Mark nebst 5 9/6 Zinsen seit dem 1. Sep- tember 1907 zu verurteilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor das Kaiserlihe Amtsgeriht zu Saargemünd auf Samstag, den 14. Dezember 1907, Vor- mittags D Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts. [62800] Oeffe -tliche Zustellung.

Der Maurer Friedrich Stein in Wittenberge (Bezirk Potsdam), Prozeßbevollmächtigter : Rechts anwalt Fustizrat Begah ebenda, klagt gea den früheren Musiker, zuleßl Gärtner August Gustav Ferdinand Graudt, früher in Greenville im Staate New Jersey in Nordamerika, jet unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der Behauptung, daß für ihn — den Beklagten — im Grundbuche des dem Kläger gehörigen, Band 3 Blatt Nr. 128 von Wittenberge verzeihneten Grundstücks in der ITI. Abteilung unter Nr. 84 cine Hypothek von 65 Talern 26 Sgr. und 6 Pfg. gleih 197,66 Muttererbe eingetragen stehe, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten, diese Hypothek löschen zu lassen und zu diesem Zwecke eine aerichtlich oder notariell beglaubigte 1öswungsfähige Quitiung aus- zustellen bezw. in die Löshung der vorberegten Poft zu willigen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündliGen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerit in Wittenberge (Bejzirk Pot dam) auf den 7. Januar 1908, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wittenberge (Bezirk Potsdam), den 20. Sep-

tember 1907. NesSdolh, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsögerihts.

[63109] Oeffentliche Zustellung. Der zu Berlin,

Kaufmann Richard Scherek Köpenidkerstraße 27, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Ladwig Rosenberg zu Berlin, Reinicken- dorferstraße 9/10, klaat gegen 1) die unverehelihte roßjährige Mary L. Webb, früher zu Sch Zneberg, Deut Ansbatherstraße 3, 2) die unverehelichte groß- jährige Otie Chew, früher zu Schöneberg, Neue Ante ec 3, jeßt beide unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten im Hause des Klägers, Neu? Ansbacherstraße 3. eine Wohnung für den jährlichen, in vierteljährlihen Raten prä- numerando zahlbaren Mietszins von 1600 H ge- mietet und den am 1. Oktober cr. [s gewesenen Mietszins für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. De- zember 1907 nicht bezahlt haben, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflihtig zu verurteilen, an Kläger 400 M nebst 49/6 Zinsen seit tem 1. Oktober 1907 als Gesamtschuldner zu zahler, die im Hause Neue Anshacherstraße 3 IIT tnnegehaltene Wohnung, be- stehend aus 1 Gntree, 6 Stuben, 1 Kammer, 1 Küche, 1'Keller und Bodenraum, sofort zu räumen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, evertuell aegen Sicherheitsleistung. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rethts- streits vor das Königliche Amtsgericht Berlin- Schö :eberg in Schöneberg, Grunewaldstraße 94/95, Zimmer- 36, auf den 28. Dezember 1907, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuse ung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht. Schöneberg, den 4. November 1907.