1907 / 291 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Dec 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Verichte von deutschen Fruchtmärkten,

E T T E E T E T T T

1907

gering

Qualität

mittel

gut

Gezahlter Preis für 1 Dopp

elzentner

Verkaufte

höster «fh

niedrigster 6

niedrigst f

Er

bödster M

f

niedrigster

bödster M

Menge Doppelzentner

Dur{schnitts-

preis - ür

1 Doppel- zentner

k

P U A

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1

Am vorigen Markttage

Dur(ÿ- \chnitts- preis

t

| nas überschläzliGer D

us

äßung verkauft oppelzentner (Preis unbekannt)

U A A Sorau N.-L,

l B N Ma Krotoschin . Schneidemühl . D Strehlen i. Schl. Schweidniß. . , Wt LieanB Hildesheim .

Emden , , Mayen Crefeld

Neuß. Saarlouis

Landshut

Augsburg

Giengen . , z M A Schwerin i. Meckl. S Abd ¿4 4

Giengen . Bopfingen

20,00 22,00

22,20 22,00 21,00 19,40 19,50 21,00

19,10

20,00 22,00 22,30 22,20 21,00 20,80 19,50 21,50

19,10

23,40 23,00 22,60 22,00

20,00

Allenstein Vom Sorau N.-L. fet P L Mai D Krotoshin . Schneidemühl . Erin A A rehlen i. S@&[, Schweidniy . 7 o e O Bean. Hildesheim , Emden . , Mayen . , Crefeld . , M, Saarlouis , Landshut. Augsburg Dres 5 opfingen M de Schwerin i. Meckl. Wt Ad

Allenstein

Don Sorau N.-L,

s d

Mau D. Krotoschin . Schneidemühl Breslau .

Strehlen i. Shl.. Schweidniß. . Liegniß v 20 Gmdben Mayen

Crefeld ¿ Landshut. Augsburg . en O ainz

Schwerin. i, ‘Med, 4 j

20,80

18,50

19,50 19,80 19,20 19,60 19,20 19,30 19,30 20,10 20,00 19,60

20,40 18,57 19,40 17,20 17,80 20,90 18,50

14,20

17,00 16,40 15,70 15,00 19,00 15,30

16,00 17,40

—_——

18,85 19 00 20,00 19,20 20,00

Allenstein

i E Sorau N.-L. Don:

Na L D. Krotoschin . Schneidemühl . aar O Strehlen i. Schl. Schweidnig . Glogau

Liegnitz . Oildesheim

Emden

Mayen

Crefeld

Neuß .

Trier .

Saarlouis Landshut

Augsburg

Bogen E L 4 Z E E Schwerin i. Meckl. N O

Bemerkungen. Die verkaufte Men Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise

Berlin, den 7. Dezember 1907,

15,00

15,50 16,00 16,00 15,60 17,60 15,30 15,60 15,80 16,00 15,40

19,40 17,74 17,80 17,60 16,80 19,00

15,60

ppelzentner und der Verkaufswer

21,50 22,30

22,40 22,40 22,00 20 90 20,95 21,50

21,60 20.60 19/35

20,00 20,70 23,90 23,33 22,80 21,00

21,00 22,00

Kern

20,40 21,00

19,25 20,30 20,00 20,00 19,30 20,00 19,50 19,40 19,90 20,10 20,30 20,10 20,00

19,50 19,20 20,40 18,93 19,60 18,00 18,60

19,20 20,00

16,10

17,50 16 60 15,80 17,00 19,30 15,40 17,50 17,10 17,40

15,60 19,23 19,40 20,20 20,00

17,00

15,50 16,90 16,00 17,00 16 10 16,00 17.80 15,40 15.90 15 80 16,20 15,50 15,60 16,00

17,50

18,80 19,40 18,28 18,00 18,00 17,00

15,70

W 21,50

22,30

22,50 22,40 22,00 21,80 20,95 22,00

21,60 21/20 19/35

20,00 20,70 23,80 23,67 23,60 21,00

21,00 22/80

21,00 21,00

N 19,25 20,60 20,00 20,20 19,40 20,00 19,50 19,80 19,90 20,50

20,30 20,10 20,40

19,50 19,20 20,60 19,29 19,80 18,20 18,60

19,70 21/40

16,10

17,50 16,80 16,00 17,00 19,30 15,70 17,90 17,10 18,20

15,60 19 62 20,00 20,40 20,00

17,00

Haf 15,50 16 90 16,00 17,20 16,20 16,00 17,80 15,90 15,90 16,20 16,20 15,50 16,20 16,50

17,50

19,00 19,70 18,82 18,40 18,00 17,00

16,40

1

19,60

21,00

G er fte.

16,00 18,00

16,10 18,00 19,60 15,80 18,00 18,20 18,20 19,50 16,35 19,09 15,80 20,00 20,20 20,50 20,50 20,75

16,00 17,20 16 30 17,60 16,30 16 20 18,00 16.00 16,20 16 20 16,50 16,00

16,60

18,20 17,00 19,40 19,70 19,35 18,50 18,20 17,40 19,90 16,50

eizen.

23,00 23,30 22,90 23,00 22,60 22,60 23,00 21,90 22,40 22,00 22,00 22,10

20,00 22,00 21,00 21,70 23,80 24,00 23,80 92,00 92.70 21,30

21,60 21,40

eggen.

20,00 20,80 20,30

19,50 20,20 19,80 19 90 20,50 20,50 20,40 20,60

19,35 20 66 20,00 20,20 20,60 19,64 20,00 18,40 19,00 21,30 19,80

18,00

e r.

8,00

23,00 23,30 22,90 23,60 22,80 22,60 23,00 22,90 22 40 22,90 22,00 22,10

20,00 22,00 21,00 21,70 24,00 24,33 24,40 22 00 22,70 21,30

en (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).

22,00

21,40

20,00 21,00 20,30

19,70 20,20 19,80 20,50 20,50 20,90 20,40 20,60

19,45 20,66 20,00 20,20 20,80 20,00 20,20 18,40 19,00 21,30 19,80

18 00 16,20 18,00

16,30 18,00 19,60 : 16,00 18,50 18,20 19.00 19,50 16,35 19,00 15,80 20,38 20 40 20,60 20,50 20,75

16,00 17,40 16,30 17,60 16,50 16,20 18 00 16,50 16.20 16,60 16,50 16,00

16,70 18,00 18 20 18,00 19/60 20.00 19,89 19 00 18,20 17,40 19,90

16,50

KaiserliYes Statistishes Amt.

van der Borght.

117 348 516

447 660

4 830 550

980 1 078

4 030 2895 4 229 4 826 128

6 720

1 556

71 25

65 145 409

83 159

162

627

72%

2 179 7 261

997 1365

b 174 2 828

970 7 438

1190 164 760

6 240 290 929

4140

9257 1886 2 560

333

772

3 570

327 437

5 109 2 085 9 449

624

325

1031 1 473 797 890

1590 2113 4 950 1278

440 1280 2 700 7 427

1496 2731

3 304

t auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis w hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nit vorgekommen ist, ein Punkt (.) in e ‘eh G,

23,30

23,20 22,42 22,39 22,00

21,00 22,00

19,60 22,00

21,21 23,75 23,36 23,43 21,40

23,05

22,00 22,82 22,75 22,00

21,50 22,50

20,00 20,00

21,21 23,33 23,77 23,19 21,69

122,40

21,19

22,50

21,55

20,90

20,72

19,81 19,31 19,94 19,50

19,90 20,20

19,40 20,66

19,83 20,50 19,39 19,62 17,95 18,75

20,70

16,08

16,40 15,61 16,65 19,30

17,00

16,35 19,00

19,36 19,86 20,82 20,13

17,13

17,18 16,01 15,94 17,80

15,90 16,25 16,50 18,00 17,60 19,69 18,61 18,16

18,00 17,18

21,07

20,65

19,99 20,00 20,20 19,50

20,00 21,00

19,20 20,66

19,77 20,50 19,85 19,68 18,80 18,67

20,70

16,03

16,28 16,81 16,70 19,30

17,00

19,00 19,37 19,90

20,08 20,14

3:19; 4. 12. 29. 11. 99. 11. 3. 12. 2, 12.

3.12.

17,24

17,00 16,41 16,28 17,80

16,10 16,26 16,80 18,00 17,50 20,30 18,85 18/40

18,31 17,59

3, 12, 29. 11.

5. 12,

29. 11. 29, 11. 29, 11. 30. 11. 29, 11.

20,40 aus den

s Spalten, daß

20,30 | 29, 11. 500

unabgerundetenJZahlen ber:hnet, entsprehender Bericht fehlt.

Graf von Hompesh und Genossen, betreffend Erhaltung

Miner der leßten Handwerkskammertage. TOdhe der erreihbaren Renten zu gering und will deshalb eine

Mer Lage, durch die Pforte zu schreiten und sich für das Alter Meine Alters- E estehende Invaliden- und Altersversiderung, troßdem auch sie {on ÄNorteile bietet wie keine Privatversiherung, beim Handwerk kaum

Mablchnend gegenüberstehen; auf irgend eine Weise werden sie dieser

Îrage schließlich doch näher treten müssen. des Innern Neigung vorhanden zu sein, wenigstens die Weiter-

EGebiete des Submissionswesens stehen gabe der Förderung des Handwerks ganz besonders im Vorder- grunde. Unternehmungen, die notorish tarifuntreu sind, die also Mauh bei ihren eigenen Standesgenossen in Verruf erklärt sind,

Meich mit gutem Beispiel bei Vergebung von Lieferungen vorangeht. Meber die fulturelle Bedeutung der Tarifverträge noch ein Wort zu Mperlieren, ist unnôötig, Vorzugsweise müssen bei Arbeit-vergebungen die Meister berücksihtigt werden, denn wir müssen dem Meistertitel einen Inhalt geben. Die Meisterprüfung hat si bisher durhaus bewährt. Der Beruf ist immer der beste, dem ein leuhtendes Ziel vorshwebt, Mund immer mehr nimmt die Zahl derer zu, die die Meisterprüfung ablegen. Menossenshaften zu berücksichtigen.

die für das Handwerk wichtig sind, niedergelegt werden, namentli

Deutscher Reichstag. 67, Sißung vom 6. Dezember 1907, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphishem Bureau.) Auf der Tagesordnung steht die Beratung des Antrages

nd Förderung des Handwerkerstandes und des aufmännishen Mittelstandes.

Ueber den Anfang der Sißung ist in der gestrigen Nummer d, Bl. berichtet worden.

Abg. Trimborn Et) fortfahrend: Gegen die obligato- ische Versicherung dieser Kreise hat ih seinerzeit Graf Posadowsky hei Gelegenheit der Beratung eines bezüglichen iheralen Antrages mit Entschiedenheit ausgesprochen. von Handwerkertagen haben früher für die obligatorische Nersiherung erklärt, später aber diesen G-danken fallen O und

mit dem Gedanken der freiwilligen Versicherung befreundet, \o Dieser die

national- Eine Reihe

findet aber

eue sechste und siebente Klasse mit höheren Beiträgen auf das bisherige System aufseßen, Diese Erweiterung der Versicherungs- Imöglihkeit ist für den Handwerkerstand von der allergrößten

edeutung; denn der weitaus größte ‘Teil des Handwerks ift in

Bisher hat die

zu sichern.

oder Invalidenrente

Anklang gefunden; denn nur ein verschwindender Teil der versicherten Personen gehört zu den Selbstversiherern. Der Veranstaltung von Erhebungen auf diesem Gebiete sollen die verbündeten Regierungen

1905 schien im Reichsamt

Unsere Forderungen auf dem bei der Lösung der Auf-

versicherung zu erleichtern.

Mollten überhaupt nicht berücksihtigt werden. Wir verlangen, daß das

den Vergebungen die Handwerker- Neich, Staat und Gemeinden Mmüfsen alles tun, um das Genossenshaftswesen zu fördern, und das Mann gerade durch Vergebung von Arbeiten geshehen. In Oester- Mreih wird ein Viertel des Heeresbedarfs an Fußbekleidung bereits fan Handwerkergenossenshaften vergeben. Der eure Handels- minister sagte mir im Februar dieses Jahres im preußischen Landtag, daß in Preußen noch zu wenig Handwerkergenofssen- caften bestehen ; aber geradé deswegen müssen wir sie fördern und Mystematish einen Anreiz zur Gründung von Genossenschaften bieten. Wenn bei uns wie in Oesterreichß Heer und Marine Arbeiten an Genossenschaften vergeben würden, glauben Sie nicht, daß das einen tarken ‘Anreiz zur Bildung von Genossenschaften bieten würde ? In Preußen hat der Handelsminister bereits im Juli die Behörden zur ergebung von Arbeiten an Genossenschaften angeregt, aber im

eihe geschieht das durch die Heeres- und Marineverwaltung noch niht. Es gilt hier, ein soziales Werk zu fördern, Die Dezernenten n den einzelnen Verwaltungen müssen sih liebevoll der Hand- verler und der kleinen Gewerbetreibenden annehmen. Ferner haben wir s{chon wiederholt die Einrichtung eines Handwerker- blattes von Reichs wegen angeregt; es soll ein offizielles

cgan sein, in dem alle Verordnungen, Gesetze, alle D

Sodann sind bei

alle Maßnahmen, die in den Bundesstaaten und im Ausland Unter dem Gesichtspunkt der Gewerbeförderung vorgenommen werden. Die Gewerbeförderung ist ja ein Zweig der sozialen Fürsorge ge- worden, namenilich in Oesterreih und in den süddeutshen Staaten Württemberg und Baden. Dtie gesamte Handwerkershaft muß dur Mregel mäßige Publikationen auf dem Laufenden erhalten werden. Das Neihearbeitsblatt beschäftigt sich zwar auch s{hon mit Handwerker- Mangelegenheiten, jedoþh nur mit Kritik-n der Handwerkskammer- berichte. Gin offizielles Neichsblatt würde eine ganz andere Bedeutung haben als die Mitteilungen der zahlreihen Organe der Handwerkerkammern. Wie die Industriellen, wie die Landwirts- chaft usw. ihre offiziellen Organe haben, so ist der Wunsch dana auch im Handwerkerstand berechtigt Eine Novelle zum FGesey über den unlauteren Weitbewerb ijt uns zwar {hon von der FRegierung in Aussicht gestellt worden, aber wir meinen, sier ist sicher, und deshalb haben wir diesen Punkt mit aufgenommen. Wir wünschen auh eine Regelung des Ausverkaufswesens, wie wir es hon früher in einer Resolution verlangt haben, und eine Nevision des Geseyes über die Abzahlungsgeshäfte. Der Abg. Rettich Mbeantrazte seinerzeit, daß die Abzablungsgeschäfte ein Verzeichnis ihrer AWaren der Behörde einzureichen häiten. Der Reichstag wollte dies cht festlegen und überwies den Antrag dem Reichskanzler als FMaterial. Ueber die Abzahlungsgeshä¡te wird neuerdings viel geklagt, weil sie den Sparsamkeitsfinn hemmen; man hält sie für direkt Ashädlih. Eine unzweifelhaste Härte des Gesezes besteht in dem Funbedingten Pfändungösreht. Der Reichstag hat {hon früher die ER:formb. dürftigkeit des Geseßes zum Schutze des Abnehmers der Wir verlangen weiter die Einführung von Durchführung der Bestimmungen zum Schuße der Handlungegehilfen. Dieser Schuß wind so lange Jauf dem Papier s\tehen, bis die Organe vorhanden si«d, die Îfür die prompte Ausführung der geseßlihen Bestimmungen sorgen. Die Haudelsinsp ktoren wären au dite geeigneten \fachverständigen [Organe, um das Ausverkaufewesen, die Wancerlager und Wander- Ibersteigerung und Abzablungs,„e\häfte zu fkontrollieren. Vielleicht könnte ihnen auch die Ueberwahung des kaufmännischen Lehrlings- [wesens übertragen werden. Endlich beantragen wir Erhebungen über die Lage des kaufmännishen Mittelstandes auf dem Lande, in den leinen, mittleren und g1iößeren Städten unter öffentlicher und kontra- diftorisher Anhörung der verschiedenen Jnteressentengruppen. Wir müssen endlih über die einshlägigen Verhältnisse ein klares Bild er- halten, damit Wirklichkeit und Phrase auseinander gehalten werden fônnen. Wir müssen wissen, wie weit die Warenhäuser, die Konsum- jvereine die kleinen Kaufleute s{hädiyen, inwieweit das Genossenschafts- wesen rüdckstäi dig ist oder niht usw. Den berechtigten Bestrebungen des Mittelstandes muß \hnel geholfen werden, denn bis dat qui ito dat! Abg. Pauli- Potsdam (kons.) : Nah den ausführlihen Darlegungen

des Vorredners is es außerordentlih \chwer, noch irgend etwas Neues hinzuzufügen. Wir haben {hon vor Jahren bei den Verhandlungen über den Etat des Neichsamts des Innern auf die Kalamitäten hin- gewiesen, denen dieser Antrag abhelfen will, und haben auch Anträge nah dieser Richtung gestellt. Nur in einem Punkte möchte ih den Vorr dner berichtigen. Nicht nur die österreichishe, sondern auch die dentshe Heeresverwaltung hat kleinen Handwerksmeistern Lieferungen, und zwar im Werte von 14 Milltonen, übertragen. Was die Heraus- gabe eines Handweikerblattes betrifft, so besteht seit dem 1. Ja- nuar d. J. bereits ein solhes Organ, das von Handwerkern und e-r werbekreisen herausgegeben wird. Ich weiß nicht, ob es zweckmäßig wäre, daneben noch von Reichs wegen ein folches Organ herauszugeben; (8 würde vielleicht dem son bestehenden Blatie nur Konkurrenz machen. Bedenken haben wir allerdings gegen die Einführung von Handels-

IWare augegesp: ohen. FVandelsinspektoren zur

dem Vorbilde der Gewerbeinspektoren würde den ganzen Handwerker- stand nur belasten und das Verhältnis zwishen Prinzipal und An- gestellten noch mehr vershlechtern. : Abg. Findel (nl.) führt, auf der Tribüne fast unverständlih, aus, daß schon der Hinweis auf die Bestrebungen seiner Partei in der Nichtung des Antrages genüge, um ihre Sympathie mit demselben darzutun. Die Forderungen datierten {hon seit langer Zeit, und es set bedauerlih, daß sie bis heute noch nicht hâtten verwirkliht werden können. Der Handwerkerstand mise vor allem besser ausgebildet werden, um den Kampf um das Dasein auf- nehmen zu können. Durch die Handwerkerkammern sei {hon vieles gebessert worden, und namentlih hätten sih die Meisterkurse als zeitgemäße und segensreihe Einrihtungen bewährt. Bei den Sub- missionen müsse und könne das Handwerk wesentlich unterstüßt werden, namentlih auch durch die Städte. Die Forderung der Trennung von Fabrik und Handwerk - sei gerecht und würde au von seinen Freunden unterstüßt, jedo sei, wie das Handwerk selbst anerkannt habe, die Untersheidung sehr s{chwierig. Auf jeden all müsse man aber dahin kommen, die Kompetenzstreitigkeiten zu eseitigen, und zu diesem Zweck müsse man eine Instanz schaffen, die zu entscheiden habe. Auh die Heranziehung der Industrie, die handwerksmäßige Arbeiter beschäftige, zu den Kosten der handwerksmäßigen Ausbildung sei berechtigt, denn die Blüte der Industrie sei wesentlich den handwerksmäßig ausgebildeten Arbeitern zu danken, die fle beshäftige. Die Industrie habe bereitwillig diese Arbeiter übernommen, beginne aber son jeßt zu klagen, daß es ihr an tüchtigen Nacharbeitern fehle. Auch den Antrag wegen der Erweiterung der freiwilligen Versicherung des Handwerkerstandes unterstüze seine Partei, ebenso wie die Forde- rungen zur Hebung des kaufmännischen Mittelstandes. Gegen den unlauieren Wettbewerb, diese Zerseßzung von Treu und Glauben, gegen den Schwindel im: Ausverkaufswesen und alle solche unsauberen Manipulationen müsse ganz energisch eingeshritten werden, ins- besondere müsse das Fader LIEe bei Ausverkäufen verboten werden. Anderseits dürfe man aber, wenn man dem Mittelstand helfen wolle, auch nit zu viele Gesetze und Fußangeln \chaf|en, sondern lieber dafür sorgen, daß ihm die Steuerlast und andere Lasten erleihtert werden. Im Gegensaß zu dem Abg. Trimborn könne er jedo aus seiner Praxis fonstatieren, daß es mit dem Lehrlings- wesen im Kaufmannsstande niht so s{chlimm bestellt sei, wie dieser es darstelle. Jm übrigen bedürfe der kleine Kaufmanns- stand vor allem billigen Kredit, um seine Einkaufsbedingungen ver- bessern zu können; dagegen sollte er nicht seine ganze Hoffnung auf die Hilfe des Staats segen. Immerhin aber müsse den kleinen Gewerbetreibenden ausreihender Shuß auch vom Staate gewährt werden, und deshalb unterstügten seine F1eunde die vorliegenden Anträge. Abg. Schmidt - Berlin (Soz.): Eine strenge Scheidung der Be- griffe Fabrik und Handwerk wäre ja gewiß erwünscht, aber von so ausf{laggebender Bedeutung is diese Maßnahme doch niht, zumal in der Praxis hon heute die bezüglichen Streitigkeiten immerhin eine befriedigende Lösung finden. Wenn die Fabriken zu den Kosten für die gewerblihe Ausbildung des Handwerkerstandes herangezogen werden sollen, so wäre es doch sehr notwendig, zu erfahren, welche Kosten hier gemeint sind. Ein irgendwie brauchbares s\tatistishes Material gibt es darüber niht; auf die Ergebnisse des in dieser Beziehung jeitens des preußishen Ministeriums gemachten Versuches darf man gespannt sein. Nach dem in dem statistishen Jahrbuh der Stadt Berlin enthaltenen Material haben die Innungen für die Fahschulen nur 13000 #4 oder 9 4 auf den Kopf der Mitglieder ausgegeben! Welchen Teil dieser 9 - soll die Industrie aufbringen? Viel richtiger wäre, diese Last weder dem Handwerk noch der Industrie aufzubürden, sondern diese ganze Ausbildung in die Hand der Gemeinde zu legen. Jn der Invalidenversiherung müssen eine oder mehrere bôhere Klassen aufgeseßt werden, die gegen höhere Beträge höhere Renten gewähren, so daß der Handwerker einen Vorteil davon hat. Es müßte aber au die Lebensversicherung, die Feuerversiherung usw. verstaatliht werden. Auf diese Weise würde dem Handwerker wirk- li praktisch genügt werden. Was die Submissionsfrage betrifft, so sollten vor allem Reichs- und Staatsarbeiten nicht an solche Unternehmer vergeben werden, die niht in eigenen Betriebs- werkstätten arbeiten lassen; es braucht ja hier bloß an den Miß- brauch erinnert zu werden, den die Firma Tippelskirh mit den Neichslieferungen trieb, die sie an Zwischenunternehmer vergab. Ein „Handwerkerblatt“ nach dem Muster des „Reichsarbeitsblatts* zu schaffen, scheint mir durhaus überflüssig, weil alles Notwendige schon jeßt im „Reichsarbeitsblatt"“ enthalten ist, das höchstens noch etwas ausgebaut zu werden brauchte. Es wäre sogar den Handwerkern sehr dienlih, wenn sie sh auch um das bekümmerten, was im „Neis- arbeitsblatt* über die Arbeiterorganifationen usw. mitgeteilt wird. Die Anstellung von Handelsinspektoren entspiht unseren eigenen For- derungen; es müssen aber aus den Kreisen der Angestellten Hilfs- inspektoren herangezogen werden. Der Beirat für Arbeiterstatistik sollte aus setner jeßigen Beengung und Abhängigkeit befreit werden; es läge im Interesse des soztalpolitishen Fort|chritts und auch im Interesse derer, welhe die Erhebungen über die Lage des kauf- männishen Mittelstandcs angestellt wissen wollen, diesen Beirat zu einer ganz unabhängigen Enquetekommission umzugestalten. Vom Standpunkt der Gewerkschaften wäre es geradezu unfinnig, das Ver- schwinden des kleinen Handwerks und des Mittelstandes zu wünschen. Vom gewerks{aftlihen Standpunkt ist diese Frage meiner Ansicht nach zu verneinen (Hört, hört!); denn mit dem Anwachsen der Groß- betriebe wächst au ihre Macht und ihr alles überwuhernder Einfluß. Wir möchten aber den Handwerkern auch niht falshe Hoffnungen einflößen; vom rein agitatorishen Standpunkt aus könnten wir ja gewiß manche threr Forderungen mit mehr Eifer propagieren. Die wirtshaftlißze Entwicklung der gf ba Periode geht auf die Konzentration, und nihts vermag ihr Einhalt zu tun. Dèr Nieder- ang des Handwerks ist niht aufzuhalten; der mechanische Webstuhl i den Handwebstuhl unwiederbringlih überwunden. Es ist also eine Medensart, dem Handwerk seine frühere zu wollen; das sollten die Hand- werker auch selbst einsehen, aber da fehlt es recht oft an der Einsicht. Diese Leute verhungern lieber, als daß sie ihre Selbständigkeit aufgeben und den durch Generationen hindur vererbten Beruf. Die gegenwärtige wirtshaftlihe Konjunktur hat die Klagen des Handwerks etwas zurückgedrängt, aber Ee anang der fleinen Betriebe kann durch kleine Mittelhen nicht aufgehalten werden. Es wäre wünschenswert, daß die elektrishen Kräfte nicht der Privatspekulation überlassen blieben, sondern vom Staat der Gesamtheit dienstbar gemaht würden. Das wäre auch ein Stück praktisher Handwerkerförderung. Mit folchen großzügigen Wünschen tritt man aber niht hervor. Eine sehr wihtige Frage ist au die Grund- und Bodenspekulation, der Boden- wuchber. Wenn meine politishen Freunde aber in den Komiuünen beantragen, daß die Kommunen auf threm Grund und Boden Wohnungen schaffen, dann stoßen sle auf den Widerstand aller bürgerlihen Parteien. Der r wuther, die hohe Miete find eines der s{chwersten Leiden

leere, irreführende Blüte wieder verschaffen

ur

den Mittelstand. Hierin wollen wir gern mit Jhnen Abhilfe schaffen. Die Leistungen der Industrie und aud des Handwerks sind erfreulicher- weise besser geworden. Das a erfreulihe Aufblühen des Kunst- handwerks hat sich aber vor der Auffaugung durch die Großbetriebe niht bewahren können. Freie Genossenschaftsbildungen wären für das Handwerk nüylih; es waltet hier aber ein Zwiespalt der Interessen vor, wenigstens bei Ginkaufs- und bei Verkaufsgenofsenshaften. Die bisherigen geseßgeberishen Leistungen, die zünftlerishen Bestrebungen, die Innungskrankenkassen usw. haben dem Handwerk nihts genügt.

Abg. Fretherr von Ga mp (Rp.): Ich glaube, die Handwerker wissen sehr wohl, weshalb sie ihre Krankenfürsorge nicht in die Ortskrankenkassen übergeführt sehen wollen. Wenn wir demnächst an die Aenderung des Krankenversiherungsgeseßes herantreten und den Einfluß der Sozialdemokraten in den Krankenkssen brechen, werden dte Zeiten kommen, wo die Handwerker sh auch in den Orts- krankenkassen wohl fühlen werden. Jett aber kann man ihnen nicht

Agitatoren in den Krankenkassen zu zahlen und \ich einer einseitigen Begünstigung der Sozialdemokraten autzuseßen. Ebenfo hat der Vorredner die Schwierigkeit des a außer- ordentlih übertrieben. Es soll \{chwierig sein, zu entscheiden, ob in einer kleinen Stadt der Betreffende einer Jnnung angehört ? Dann müßten die Arbeiter sehr dumm sein. So dumm sind sie niht, wie der Abgeordnete Schmidt annimmt. Die Be- denken, die Ste vorgeführt haben, bestehen nur in Ihrer Idee, aber niht in der Wirkli&keit. Ich hätte mit meinen politishen Freunden kein Bedürfnis empfunden, über diese Mrages ein öffentlihes Bekenntnis abzulegen, wir haben unser rogramm über die Handwerkerfrage im Abgeordnetenhause oft und ausführlih genug entwidckelt, aber es ist ein Akt der Courtoisie gegen die Antragsteller, wenn wir uns äußern, und ih habe den Antrag insofern begrüßt, weil ich dachte, er würde dem Staatssekretär des Reihsamts des Innern Gelegenheit geben, \ich zu den PanbWertersragen zu äußern, nahdem er die Begründung des Abg. rimborn entgegengenommen hätte. Meine politischen Freunde denken niht daran, das Handwerk auf den Zustand vor 60 Jahren zurückshrauben zu wollen. Wir erkennen die Er- fordernisse der modernen Entwicklur(g auch für das Handwerk an, aber aus dieser Entwicklung den Schluß ziehen zu wollen, die Lage des Handwerks zu bessern, fei vergeblich, liegt uns vollkommen fern. Die Abgrenzungsfrage zwischen Handwerk und Fabrik ist \chwer zu lösen. Wenn ein fo hervorragender Jurist wie der Abg. Trimborn nicht einmal eine einwandsfreie Lösung hat finden können, fo spricht {on das für die Schwierigkeit der Materie. Aber das oll kein Se fein, Po dieser Aufgabe hinzugeben, und ih hoffe, daß der bg. Trimborn eine bewährte Kraft für die Auffindung einer s\ystematishen Ab- grenzung den verbündeten Regierungen zur Verfügung stellen wird. Vielleicht könnte man wenigstens durch eine \{emati\che Feststellung die Hauptbeshwerden der Handwerker beheben. Was die Kosten der Ausbildung der Lehrlinge betrifft, so müssen diese die Hand- werker tragen, sind aber die Lehrlinge einiyermaßen tüchtig, so werden sie ihnen von der Großindustrie fortgenommen. Zweifellos ist eine sahgemäße Ausbildung niht gut mögli, wenn die Fort- bildungsshulen während der späten Abendstunden abgehalten werden. Anderseits tritt eine Schädigung der Handwerker ein, wenn ihnen die Lehrlinge während der regelrechten Arbeitszeit entzogen werden. Diese Schwterigkeiten sollten die Industrie veranlassen, in größerem Umfange wie bisher selbst Lehrlinge auszubilden. - Dann kann der Handwerker seine Lehrlinge auch noch als Gesellen behalten und kommt so zu einer Entshädigung für die Mühe und Kosten, die er während der Aubbildungtzeit hat aufwenden müssen. Wenn das Reichsamt des Innern mit dem Zentralverband deutscher Industrieller und anderen Vertretungen unserer Industrie in Ver- bindung tritt, so wird es sehr wohl in der Lage sein, auf die In- dustrie dahin einzuwirken, daß sie sich die Ausbildung von Lehrs- lingen selbst angelegen sein läßt, Bei vielen Industriellen ist dies ja hon jeßt der Fall, sie halten eine ihrem Arbeiter- bestande entsprehende pahl von Lehrlingen, aus denen sich später ihr Arbeitermaterial rekrutiert. Die anderen Industriellen sollten dur die Behörden an ihre Pflicht erinnert werden. Jch glaube, sie wären sehr gern zu einem Entgegenkommen bereit. Jh glaube nicht, daß auf dem Wege etner Erle|chterung der freiwilligen Invaliden- versicherung für das Handwerk etwas zu erreihhen sein wird. Ih fürchte, daß die Handwerker davon keinen allzu reihlichen Gebrau machen werden. Persönlih bin ich der Ansicht, daß man bezüglich der Krankenfürsorge wohl eine Zwangsorganisation hafen könnte, weil eine folhe für die Handwerker niht eine Vermehrung, sondern eine nicht unwesentliche Verminderung der Beiträge mit \sich bringen würde. Wir werden darauf jedenfalls spätestens zurückomm-n müssen, wenn es sich um die Frage der Privatbeamten handelt, dern wir werden unter keinen Umständen für die Privatbeamten Reichs- mittel aufwenden können, solange niht für das Handwerk auf dem Gebiete der Invaliden- und Altersfürsorge hinreihend gesorgt ist. In bezug auf die Submissionen sind wenigstens in Preußen {hon wesentlihe Erfolge für die Lokalorganisationen der Handwerker erzielt ; denn es find von den Ressortministern Verfügungen ergangen, daß in allen Fällen, wo es möglich ist, Handwerksarbeiten den Handwerkern und den Handwerksorganisationen übertragen werden sollen, und wenn ih nicht irre, hat auch der Staatssekretär des Neichsmartneamts im vorigen Jahre uns mitgeteilt, daß er solche Verfügung auch für die Marineverwaltung ergehen lassen wolle. Es ist nun die Aufgabe der Handwerk8organisationen, darüber zu wachen, daß diese Ver- fügungen auch \trikte befolgt werden. Leider werden sehr häufig die \{önsten Verfügungen von den unteren Behörden nit beachtet. Die Handwerker müssen deshalb jeden Beschwerde- fall zur Kenntnis des Ressorthefs bringen, dann wird gründlich abgeholfen werden. Jh erwähne hierbei aber, daß einzelne Betriebsverwaltungen, insbesondere die Eisenbahnverwaltung, selbst einzelne Handwerker ausbilden, um sie auf den einzelnen Stationen mit kleinen Arbeiten zu beshäftigen. Dagegen lie e sih nihts sagen, aber wenn diese Arbeiter auch noch auswärts beschäftigt werden, so erhalten sie Reisekosten und Diäten, werden also teurer und nehmen den Handwerkern in den kleinen Städten einen großen Verdienst weg. Ueber diese Frage sollte das Reichsamt des Innern Erhebungen anstellen, Gegen die Forderung eines Reichshand- werksblattes werden meine Freunde stimmen, weil sie ein solhes für ganz unzweckmäßig halten. Das Neichsarbeitsblatt wird \hon nicht vollständig gelesen, auch der Kollege Shmidt wird wohl nicht Zeit dazu finden ; i ehôre wirklich zu den fleißigen Leuten im Reichs- tage ih habe sonst ja nihts zu tun —, aber das übersteigt auch meine Kräfte. Es wird zu revidieren sein, ob alle die Mit- teilungen in dem Reichsarbeitsblatt wirklich nötig und nüßlich find, damit nur das Material gegeben wird, was vielleicht gelesen werden könnte. Während aber im Arbeitsblatt sich immerhin noch nüßliche statistische Mitteilungen über Arbeitêmarkt usw. befinden, würde für das Hand- werk ein Blatt ähnlihen Inhalts auch niht den mindesten Wert haben. Für das Handwerk is vor allem die technische Ausbildun und die Förderung des Genossenshaftswesens notwendig. _Bezügli des unlauteren Wettbewerbs empfehle ih, bei der Erteilung von Wandergewerbescheinen die Qualität der Nachsuchenden genauer zu prüfen. Eine Verfügung darüber an die unteren Behörden wäre dringend erwünscht; dann würde mancher Konkurrent für den kleinen Kaufmannsstand in den kleinen Städten und auf dem Lande beseitigt werden. Aus Elsaß-Lothringen wird mir mitgeteilt, daß dort infolge des Wandergewerbes der kleine Handelsstand ganz rapide zurüdckgeht. Besondere Handelsinspektoren einzuseßen, halten meine Freunde niht für zweckmäßig. Es werden nur Kompetenz- streitigkeiten hervorgerufen werden, und es läßt #ch gar nicht die Handelstätigkeit von der Gewerbetätigkeit abgrenzen. ir werden deshalb nel gegen besondere Handelsinspekto-en stimmen. Wenn gewünscht worden if, daß die Handelsinspektoren aus dem Kreise der Handlungsgehilfen genommen würden, so möhte ih doch zu bedenken geben, daß au die Gewerbeinspektoren niht dem Kreise der Fabrikbesißer entnommen , sondern unpartetische & eamte sind. Die Handelsinspektoren müssen besonders vorgebildet sein und dürfen auch nicht moralisch von den Handelsangestellten ab- hängen. Was die Erhebungen anbelangt, so haben wir im vorigen Jahre bereits dem Reichskanzler empfohlen, eine eingehende Handwerkerenquete zu veranstalten, vielleiht erfahren wir beim Etat des Reichsamts des Jnnern, was daraus geworden ift. Ich gebe ja zu, daß die Mittel, die hier vorgeschlagen sind, keine kardinalen Hilfsmittel sind; ih kann aber den Standpunkt des Abg. Schmidt nicht teilen, daß, wenn wir dem Handwerk nicht durhgreifend helfen können, wir uns überhaupt von der Sache fernhalten sollen. Er meéinte, die Sozialdemokratie hâtte kein Interesse an der Be- seitigung des Mittel standes, und fie set gern bereit, die R Bren der kleinen Handwerker zu unterstüßen. Von dieser Bereitwilligkeit hat fie bisher leider noch keinen Gebrauh gemacht. Große Unruhe bet den Sozialdemokraten. Zuruf: Großkapital.) Jch omme nit in die Lage, als Großkapitalist den Handwerkern irgendwie

inspektoren. Man sollte die poltzeilihen Aufsihteorgane niht noch vermehren. Die Schaffung einer neuen Art solher Beamten nach

zumuten, die Kosten für die Unterbringung von sozialdemokratischen

nahteilig zu sein, aber die Sozialdemokratie hat sich bisher in der Unter- stüzung der berechtigten Wünsche der Handwerker nie an unsere Seite ge-