1865 / 231 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Kunust- und wissenschaftliche Nachrichten.

Berlin. Jn diesen Tagen is am Salzufer inCharlottenburg in der Nähe des seit vielen Jahrhunderten verschwundenen wendischen Dor- fes Kasow, gegenüber von Lüßow, beim Aufgraben des Fundamentes zu

einem Fabrikgebäude neben versteinerten Stämmen, tief im Sumpfe, wo vor vielen Jahrhunderten eine rohe Bxücke geschlagen zu sein schien, eine seltsam geformte, große Streitaxt (in Hellebardenförmiger funstvoller Aus- arbeitung) gefunden worden. Obgleich arg verrostet, ist das Eisen doch ganz vollständig. j Das Königliche Waisenhaus zu Oranienburg hat am 95. d, M. die Jubelfeier seines zweihundertjährigen Bestehens festlich begangen. Ueber seine Gründung und seine j “zeiti gen Jnspektor eine Denkschrift verfaßt worden, der wir nachstehende Mitthei- lunaen entnehmen. Das Königliche Waisenhaus zu Oranienburg; wurde im Jahre 1665 von der Kurfürstin Henriette Louise, der Gemablin Frie- drich Wilhelm's des großen Kurfürsten, Prinzessin von Oranien gestistet. Am 25. September des genannten Jahres vollzog sie, nachdem sie schon vorber das Haus hatte erbauen lassen, die i r funde; gleichzeitig fand die Eröffnung der Anstalt statt. Die Stif- tungs-Urkunde giebt zunächst Aufschluß über die Beweggründe , welche die fromme Frau zu dieser Stiftung veranlaßten. Als Wir uns vornehmlich erinnert, wie : cinen Vater, einen Helfer und einen Beistand der Waisen zu seyn verheißet __. und in der heiligen Schrift es für einen unbefsleckten Gottesdienst geachtet wird, die Waisen in ihrer Trübsal zu besuchen so haben Wir diesen beständigen Vorsaß genommen, Gott dem Allerhöchsten zu Ehren und Christo, der Uns sämmtlichen die Kinder so hoch anbefohlen, zum Ge- horsam allhie zur Erziehung und Erhaltung von 24 Waisen nicht allein ein Waisenhaus zu erbauen, sondern auch zu deren Verpflegung gewissen Unterhalt zu verordnen Hierauf verordnet die edle Stifterin, daß die Anstalt »zu ewigen Tagen« ein Waisenhaus bleiben soll, weist sodann derselben die Einkünfte zu, wie sie, der Hauptsache nach, noch heute zur Unterhaltung des

Waisenhauses dienen, und giebt nicht allein bestimmte Anweisung, wie das |

äußere und innere Wohl der Kinder in der Anstalt gepflegt werden soll, sondern dehnt ihre liebevolle Sorgfalt auch auf die entlassenen Zöglinge aus. Nachdem sie hiernächst noch angeordnet hat, daß alljährlich Rechnung

zu legen sei und wie die Anstalt beaufsichtigt werden soll , empfiehlt sie | | | den müssen, gebracht 1 orden.

\chließlih ihren Nachkommen, über diese ihre Stiftung »fest und unverbrüch- lih zu halten und dadurch den Segen Rie die erlauchte Stifterin nun selbst in ins Leben gerufenen Anstalt hing, o noch immer ihr Wohlwollen derselben zugewendet. Denn als im Jahre 1671 am 13. August (nachdem die Anstalt noch nicht 5 Jahre bestanden hatte) das Waisenhaus durch eine Feuersbrunst heimgesucht wurde, aus welcher nihts, als das Leben der Kinder gerettet wurde, da ließ ihr Gemahl, der große Kurfürst, das Haus in seiner jeßigen Gestalt ganz massiv wieder aufbauen. Die Kinder wohnten inzwischen , 4 Jahre lang, in Ber- lin in der Stralauer Straße. Vielfach und bis in die neueste Zeit erfreut sich die Anstalt der Huld des hohen Königshauses, als Zeugniß / daß der Segen, welchen die fromme Stifterin auf dies Haus gelegt hat, ein fort und fort wirksamer is. Ursprünglich wurde das Waisenhaus für 12 Knaben und 12 Mädchen eingerichtet da jedoch die Mittel der Anstalt eine Erweiterung gestat- teten, so wurde mit Genehmigung L Jahre 1845 die Zahl der Zöglinge nach und nach auf 15 Knaben und 15 Mädchen ausgedehnt. Eine fernere Erweiterung der Anstalt durfte indeß wohl un- thunlich, wenigstens bedenklih sein, weil zu fürchten wäre, daß der eigen- thümliche Charakter derselben verloren gehe; es besteht derselbe darin y daß der Waisenvater, seine Familie und die Zöglinge gleichjam eine große Fa- milie bilden. Die Zahl der im Waisenhause erzogenen Kinder läßt sich nicht mit vollkommener Genauigkeit angeben, indem während der Zeit der drei ersten Waisenväter, d. i. von 1665 75 wahrscheinlih ein Verzeichniß der Zöglinge nicht aufgestellt worden is , andere Verzeichnisse sind im Laufe ter Jahre verbrannt oder verloren. Nach ungefähren Angaben wurden mit Einschluß der jeßt im Waisenhause befindlichen Zöglinge von 1675 bis jeßt 382 Knaben ünd 297 Mädchen, zusammen 679 Kinder in demsel- ben erzogen. Bei dem 100jährigen Jubelfeste der Anstalt {loß der dama- lige Hof- und Domprediger Noltenius zu Berlin seine Jubelpredigt mit den Worten: »Gott, der liebreiche Vater der Verlassenen, lasse mit der freudigen Nachricht unsers Jubels auch vermehrte Ursachen der Dankbarkeit und der Freude auf die Nachwelt fommen und gönne denen, die nach hundert Jah- ren auf unserem Staube stehen; das Glück, daß, sowie wir den außeror- dentlichen Segen der Vorsehung in der Erhöhung des Königlichen Hauses preisen, in welchem so manche Zeugnisse der Huld und der Menschenliebe gegeben worden, auch sie die reisten Ursachen finden mögen, seinem Namen zu danken, daß mit der Erhaltung des Glanzes der preußischen Krone auch leuchtende Exempel der Gottesfurcht, der Großmuth und des Mitleids gegen bedrängte Unterthanen erhalten werden. «

Der mit Ausmalung des kleinern Gürzenich - Saales betraute Künstler, Adolph Schmiy aus Düsseldorf hat vor Kurzem das vierte der ihm aufgetragenen Wandbilder vollendet. Es zeigt die von Petrarca so anmuthig geschilderte Johannisfeier der Cölner Frauen und Jungfrauen, wie dieselben am Vorabende des Johannistages durch die ehemalige Franken- pforte nah dem Ufer des Rheines ziehen, um hier die althergebrachte Sitte des Abwaschens ihrer von dem italienischen Dichter vielbelobten \{hönen Arme vorzunehmen. Auch dieses Bild is eine prächtige Kunstschöpfung, deren Werth, wie die » Düsseldorfer Ztg.« erfährt, noch vor wenigen Tagen durch den Altmeister Overbeck belobend anerkannt wurde.

München, 27. September. (N. C.) Die diesjährigen Berathungen der historischen Kommission haben diesen Vormittag ihren Anfang genommen. Die sämmtlichen hiesigen und die auswärtigen ordentlichen Mitglieder, bis auf Häusser, Lappenberg und Droysen, waren bereits in der ersten Sizung gegenwärtig, von den auswärtigen namentlih der Präsident der Akademie, Dr. von Ranke aus Berlin, Dr. Pery von dort, Dr. Waiß aus Göttingen und v. Sybel aus Bonn.

| höchste Eisspige des YJillerthaler Gebirgsstockes ,

| jedoch an den unter 55 bis 58 Klasftern

Wirksamkeit ist von dem zeiti- | | Oeg- und Pighthaler-Gebirge gewährt. Stiftungs - Ur- |

Es heißt daselbst: | Gott der Herr Sich selbst |

Gottes über sich zu vermehren.« | thätiger Liebe an dieser von ihr haben auch ihre Nachkommen |

der Königl. Regierung zu Potédam bis zum |

„und 1933 ohne Erfolg.

Am 23. Sept. wurde, nach Mittheilung der » Wiener Ztg A

Tyrol. + ; Mal der 10,700 Fuß hohe Löffler, {Iden ersten 8

seit vielen Jahren wieder das erste : Monaten des Jabres 1863. Die im August exportirten

von Joseph v. Tr Baummwollfabrikate werden auf einen Werth von 3,420,849 Pfd. St. ge- tinaglia jun. (aus Jnnôbruc, gegenwärtig in Zell) und den beiden Führe ägt. Die Quantität dieses Exports beträgt in den 8 Monaten 60,221,637 Bartlmä und Jakob Huber (Geiner) glülich erklommen. Die Ersteigur fund Gewicht. Die exportirten Leinenfabrikate betrugen im August einen die nur bei Ueberschreitung des fürchterlih zerklüfteten Gletschers u, erth von ‘723,105 Pfd. St. und in den 8 Monalen einen Werth von Firnes mit bedeutenden Gefahren verbunden is, wurde von der Nords( ¡498,724 Pfd. St. Die im August importirte rohe Baumwolle belief fich unternommen und diesmal zum ersten Mal von der Westseite vollendet 1 F auf 866,978 Centner und in den 8 Monaten auf 4,561,040 Centner. Die abstürzenden Eiswänden das E; Weizeneinfuhr macht im August 2,024,724 Centner und in den 8 Monaten Die Rundsicht zeigte sich als pra 41,565,473 Centner. Die Thee-Cinfuhr 8,347,413 Pfund Gewicht im

auen von Stufen nothwendig erschien. 4 S / ) | Dg e “Augast, und 65,481,468 in den 8 Monaten.

voll, um \o mehr, als gerade der Löffler den vollendetsten Einblick in | gesammte Tauernkette und die ösilih und südwestlih gelegenen Gebir gruppen neben der Aussicht auf die westlichen Eisgruppen der C e E L a A

j l (Die vor drei Jahren von ein : Engländer, Herrn Br , unter Leitung des Führers Ragg unternomm( F Gewerbe- und Handels-Nachrichten. Danzig, 29. September.

Besteigung des Löffler gelang nur bis zum oberen Eiskamme, der sich v gattschif »Marineminister von Roon« wurde gestern zum Cinseyen der

dem Löffler westlich gegen den Swarzenstein hinzieht.) "Masten nah der Königl. Werft gebracht. Dasselbe ist auf 646 Normal-

Am 22. September starb in St. Petersburg der durch ft naturhistorischen Untersuchungen bekannte Staatsrath Dr. Christian Pan d  E : L lasten vermessen, hat aljo im Schiffskörper einen Raum von Über 80,000 Kubikfuß.

O 1794. Seit 1842 im Bergwesen angestellt, ist ihm O auch in praktischer Hinsicht so erfolgreiche Aufklärung über die Glieder i : und E o 4E Si inteblengebietes Á danken. Bromberg;/ 30. September. _ Der neue Holztreiber-Verband, C S E N a ———————E der fich im Frühjahr d. J. zum Heraufschaffen von Hölzern und Fahr- Statistishe Nachrichten. zeugen die Brahe herauf gebildet, hat, berichtet die »Bromb. Patr. Zkg.« Dortmund, 28. September. Die Bevölkerungs-Zunahme von D troy der Widerwärtigkeiten, mit denen er zu kämpfen gehabt und troß der mund, meldet die »Elberf. Ztg.«, war in den ersten neun Monaten |* Hindernisse, die ihm von den verschiedensten Seiten in den Weg gelegt wor- laufenden Jahres stärker als in allen früheren Jahren. Es sind als 1 den, bis jeyt noch immer richtig ausgehalten und wird es auch wohl ferner zugezogen Und bis jegt angemeldet 3048 einzelne Personen und 332 noch. Von welchem Nugzen der neue Verband für die betreffende Kauf- milien. Rechnet man die Familie durchschnittlih zu 4 Köpfen, so erg mannschaft bereits gewesen und noch ist, geht [on daraus bervor, daß das cine Gesammt-Einwanderung von 4500 Personen. Diesen steht nat gegen var g für das Heraufschaffen vou einem Treiben Holz (zwei Tafeln) lih hier wie überall, wo eine gewisse Zahl Arbeiter nur während der bes 1M Durchschnitt nux 7 Thaler gezahlt werden, während früher der Preis

Jahreszeit Beschäftigung sucht, schließlich auch ein Abgang gegenüber, z. F dafür 10—14 Thlr. war. Aver das ist's nicht allein. Es wird jeßt auch

die zahlreichen Ziegelarbeiter, welche jedes Frühjahr kommen und am 247 mehr Holz den Kanal passiren.

August wieder heimfkehren. Daß aber ein erheblicher Ueberschuß auch in die den Kanal brachten, sind es jegt E 7 j : Aahue bleibt , geht hon daraus hervor , daß der T d den Kla noch eine solche Menge Holz, welches durch den Kanal gehen joll,

fteuerlisten (4111 Anmeldungen) den Abgang um 808 Nummern ü! dasselbe wohl {werlich fortgeschafft werden fönnte, wenn Seitens der König-

steigt; obgleich unter den Abgang auch die Fälle, in denen Klassenste lichen s posten aus irgend einem Grunde, z. B. wegen Unvermögens, gelöscht 1 günstigt 28 M S A /

Daß die Klassensteuerlisten mehr Anmeld 4 Trier, 28. September. „Es ist eine H höchst seltene gen enthalten , als die polizeilichen Zugangslisten (3048 und 332), ti y Erscheinung /, {reibt die » Wrierer Ztg. «e, daß der A September ohne daber , daß ortsangehörige Personen ; welche von einem auswärtigen A Regen verbleibt. Dieses Jahr behauptet er bis ans Ende einen trockenen enthalte zurüfkehren , bloß in die ersteren , nicht aber auch in die and und sonnigen , voliständig sommerlichen Charakter. Die Benachtheiligung eingetragen werden. Bringt man nun noch den natürlichen Zuwachs F der Landwirthschaft durch die Überaus große Trockenheit ist schon wiederholt dem Ueberschuß der Geborenen in Anschlag, so läßt sih mit Sicherheit F hervorgehoben worden; noch großere Uebelstände bringt es mit sich, daß seit haupten, daß die Stadt jeßt 30,000 Einwohner hat. dem Jahre 1857 der normale Wasserstand mit geringer Unterbrechung ge-

S d t4 Í L RLAL Cat F {wunden ist, Der Wassermangel ist jegt ein ganz außerordentlicher. Die (Zur Medizinal- und Sanitäts Statistik des Regierun® im Jahre 1857. Jhre stellenweise weit trocken

bezirks Côln.) Am Schlusse des Jabres 1864 waren im Regierung l Mosel ist selbst niedriger als l

zirke Côln vorhanden: 256 zur medizinischen Praxis berechtigte ‘Medizi Ÿ gelegten Uferseiten haben eine Menge von Woasserpflanzen und Wasserthieren Personen des Civil- und 27 des Militairstandes, im Ganzen also 283, zum Ubsterben gebracht,» unh verhrewen, enen sehr widerlihen Geruch. Jn dann 2 zur medizinischen Praxis nicht berechtigte Wundärzte erster Kl! der Zeit einer Euenne wäre dieser Umstand für manche Orte besonders 10 Wundärzte zweiter Klasse, 7 Zahnärzte und 157 Heilgehülfen. T : a 0 A A A l Dem L A R M P a L OR ehurfen. F aufgelesen, welche ausgekocht und den Schweinen als Futter gereicht wer- ârzte exster Klasse, waren 20 Uno, Zweiter Kiuje Le Voroanen, e Y den; die dicken Schalen iverden an Fabrikanten von Perlmutterknöpfchen

der Hebeammen belief sich auf 247, die der Apot eken auf 61 (mit 53 A ; : ; ; hülfen und 26 a Ra Ga | mi RótoreR J verkauft. Das Aufsuchen von Steinkohlen -in der Saar und Mosel Io

rechten gab es 8& und dergleichen ohne Korporationsrechte ohne Zweifel jeßt wieder stattfinden. 4. / Im Jahre 1864 wurden in Den 8 AÁnsalten Ae lia: 6 Trier, 26. September. (»Tr. Zig.«) Der französische Ober-Jngenieur Jorie 14,650 und in den 12 der zweiten Kategorie 1084 A Bernard hat in seinem Berichte über die Arbeiten am Saarkanal sich kürz- verpflegt. Von der die Anstalten der ersteren Kategorie betreffenden # Lich daun ausgesprochen, A Oa Hana! U ata V: DleleA Ayres in fallen 5724 Kranfe auf die Kliniken der Universität Bonn, 4652 auf l [E S, S A R ade werden kaun. *blte blei Bürger- Hospital zu Cöln, 2136 auf die beiden Arresthäuser zu Cöln, Daner n, C, ANITONTE Bene O auf die Besserungs - Anstalt zu Brauweiler und 489 uf die Prov bende Ausschuß des deutschen Handels8tags konstituirte sich heute Mor- Irrenanstalt zu Siegburg. Jm Jahre 1864 waren im Regierungs

gen und wählte Kommerzienrath Dietrich aus Berlin zum Präsidenten und 19,081 Kinder zu impfen, wovon 17,765 mit Erfolg geimpft wurden.

Herrn Liebermann aus Berlin zu dessen Stellvertreter.

dritten Male ohne Erfolg geimpft wurden 9 Kinder. Von den im rungs - Bezirke vorhandenen 11,790 zwölfjährigen Kindern wurden 90 vaccinirt, und zwar 4045 mit vollständigem, 3054 mit unvollstäni} Von den Menschenblattern wurden im mehr neten Jahre 78 Personen befallen, wovon 52, also zwei Drittel , auff Siegkreis kommen. |

Der Nr 230 der »Weimarischen Ztg.« (aber wohl nich Exemplaren) is eine vom Großherzogl, Staatsministerium herauêgeq# statistishe Publication über die Bewohnerzahl und den Viehb e in den einzelnen Gemeinden des Großherzogthums Sachsen-W eiß Eisenach nah dem Ergebniß der Zählung vom Z. Dezember 186f einem Anhang , enthaltend die Vertheilung der Bevölkerung na S altersklassen, Religion, Körperbeschaffenheit und Civilstand beigegeben. F

London, 28. September. Als Ergänzung zu den kürzlich mitg » ten Daten über den britischen Export ist von dem Handelsamte auc Zusammenstellung des britischen Imports für die erste Hälfte E veröffentlicht worden. Die Gesammtsumme zeigt gegen die entspre Periode des Jahres 1864 eine Werthabnahme von 19 pCt. (96,017,560 St. gegen 118,807,041 Pf. St.); doch ist dieses fast ausschließlich die

(Westpr. Ztg) Das Fr. Heyn'sche Fre-

Telegraphisehe Witterungsberliehte.

Baâro- | Tempe Beobachtungszeit. 4 ratur.

J

|TIIETED, |

Ort Paris. | Réau- | : mur. |

Linien.

i Allgemeine | Himmels- angîicht.

Wind. | Stunde | | AUsWatlge S tAatron en. 30. September. 11,7 [NNO,, s. SCOW. 8,3 |NN0,, s. sechw. 7,0 |W., mässig. 41 IW., stark. bewölkt S., mässig. heiter. 0, sehr schwach,| bedeckt.

bewölkt, Nebel. heiter. bewölkt.

8 lars. | Paris | Brüssel.... Belsingfors

Petersburg Riga .

Während früher nur 25 Leinen Holz in | Auf der Weichsel lagert gegenwärtig | daß

Regierung nicht die Bildung des neuen Holztreiber - Verbandes be- |

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Baro- |Tempe- meter. | ratur. Ort Paris. | Réau- rt. E

Linien.| mur.

Moskau .…., 335,9 0,8 ,W., fast stilie. . | 340,5 4,6

Beobachtungszeit. Allgemeine

Himmels- ansicht.

Wind, Stunde

8 Mrgs, - Stockholm

heiter.

| heiter.

| Maxim. 9,6, Minim. 1,9. bewölkt.

| heiter. heiter.

WSW., schw.

Skudesnäs . Gröningen . Helder

| Bernösand

| Christians. .

340,5 539.9 339,7 338,6 3,7

9,8 T,s5 11.6

0., schwach. NO0., stille. ONO., schwach. Windstille, beinahe heiter. 341,1 7,6 |W., frisch. |Regen. Preussiseché Stati en

30. September.

341,5 | S0., schwach, 341,4 0., schwach. 341,4 W'indstille. 340,3 S0., schwach, 941,0 | 0., mässig. 338,6 | ONO., schwach. | 338.6 | NO0., s. schwach, 331,2 NO0., s. schwach, |

Lee. ! Königsberg Danzig Cösíin Stettin Berlin

| heiter.

| heiter, heiter. heiter. heiter. bezogen, Nebel. völlig heiter. Nebel.

ganz nebelig. heiter.

senr heiter, neblig. heiter.

I D = “_ 2 D

D I I. W T3 bis m N C Non Dou E

-

Münster .. A DPVESIAU Cöln Ratibor...»

336,6 NO0., schwach. 534,7 S0., schwach. 33,0 S0., schwach. 332,8 N.. sehr schwach. NO0., schwach.

-

GCEGWGBBCEEBEEUNBSE

M L I f 5 fck N E DO

-

Königliche Schauspiele.

| Im Opernhause. (183ste Vorstellung.) Die Nachtwandlerin. Oper in 3 Abtheilungen. Musik von Bellini. (Gäste: Frl. Orgeni, Schülerin der Madame Viardot: Amine, als zweiter theatralisher Versuch. Hr. Wachtel: Elwino.) Hierauf: Die Marketenderin und der Postillon. Ballet - Divertissement in 1 Aufzug von St. Leon. Musik von Pugni.

Mittel-Preise.

ITm Schauspielhause. (148ste Abonnements - Vorslellung.) Um die Krone, Jntriguenstük in 5 Aufzügen von G. zu Putlig.

Gewöhnliche Preise.

Montag, 2. Oktober. Jm Opernhause. Keine Vorstellung.

Im Schauspielhause. (131 ste Abonnements - Vorstellung). Göß von Berlichingen mit der eisernen Hand. Schauspiel in 5 Ab- theilungen von Goethe.

Gewshnliche Preise.

Dienstag, 3. Oktober. Jm Opernhause. (184. Vorstellung.) Margarethe. Oper in 5 Akten nah Goethes Faust von J. Barbier und M. Carré. Musik von Gounod. Ballet von P. Taglioni. Margarethe: Frl. Lucca.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (150 Abonnements - Vorstellung.) die Krone. Antriguenstück in 5 Aufzügen von G. zu Putlig.

Gewöhnliche Preise.

Sonntag, 1. Oktober.

Um

Sonntag, 1. Oktober. Jm Saaltheater des Königlichen Schau- spielhauses. Erste Vorstellung der französischen Schauspieler - Gesell- chaft, unter Direction des Herrn J. de Syslveira. Bataille de Dames. Comédie en 3 actes de Scribe et Mr, Legouvé. La femme aux oeufs d’or. Comédio-Vaudeville en 1 acte de MM. Dumanoir et Clairville. Mlle. Scrivaneck remplira 4 rôles de différents caractèrgs.

Dienstag, 3. Oktober. Jm Saaltheater des Königlichen Schau- spielhauses. Zweite Vorstellung der französischen Schauspieler-Gesell- chaft, unter Direction des Herrn J. de Sylveira. Les deux WVeuves. Comédie en un acte de Mr. Félicien Mallefile. Le Feu au Couvent. Comédie en un acte de Mr. Théodore Barrière. Mon Isménie! Comédie - Vaudeville en un aete de

MM. Labiche et Marc Michel,

des Rückganges der Baummwollpreise, wie sich dieses besonders bei J}

(nur 9,489,188 Pfd. St. gegen 20,503,510 Pfd. St.) und bei Aeg ferner auch bei China und Brasilien zeigk. Die Vereinigten Staaten, |} früher an der Spiyze des britischen Imports aus nicht britischen Li} standen, folgen jeyt ers an sechster Stelle. 19

Nach den Ausweisen des Handelsamtes über den 1 August betrug die britische Ausfuhr in demselben 14,158,648 Pfd. St.|

16,274,269 Pfd. St.! e e L 20 gegen Auds i E A C August des Jahres 33, Die Ausfuhr in den ersten aht Monall Steckbriefs-Erneuerung. laufenden Jahres betrug 102,400,696 Pfd. Si. Der unterm 4. Februar 1865 hinter den Tagearbeiter Joseph Rad- 108,716,219 Pfd. Sh Î Ter aus Lewin erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. 89,751,851 Pfd. S P Sorau, den 26. September 1865.

Der Staats-Anwalt.

Steeckbriefe und Untersuchungs Sachen.

selben Zeitraum von 1864 und gegen...

Bekanntmachung. Einhundert Thaler Belohnung!

Am 10. d. Mis. is wiederum an drei verschiedenen Stellen im Schuß- bezirk Eggersdorf des Königlichen Rüdersdorfer Forstreviers Feuer ausgebrochen, und zwar unweit der früheren Brandflächen.

Ohne Qweifel sind auch diese Brände wieder vorsäßlich veranlaßt.

Es wird unter Bezugnahme auf die öffentliche Bekanntmachung vom