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sich. Jn Florida nahmen vor einem Monat noch doppelt so viele Neger die Hülfe der Unterstüßungsbüreaus in Anspruch als jeßt, in Mississipyi sind der Weißen , die Rationen beziehen, mehr als der Farbigen , und ebenso verhält es sich in Alabama. Jn Missouri, Louisiana , Arkansas kommen noch gelegentlih Streitigkeiten vor. In Tennessee ist jedoch eine für die freien Neger errichtete Schule niedergebrannt worden und der Lehrer mußte sein Leben durch die Flucht retten. |
Der New-Yorker »Herald« vom 23. September veröffentlicht; auf die Aussage zweier mezikanischer Offiziere die am 1. d. Mts. von El Paso del Norte abgereist waren, gestüßt, Juarez ist in El Paso mit großem Enthusiasmus empfangen wor-® den und die Einwohner boten ihm ihre einmüthige Unterstühung an. General Negrete hatte sich mit hundert Offizieren in's Junere des Landes begeben, um Rekruten auszuheben und einzuexercirenj er hoffte in kurzer Zeit eine genügend starke und ausgerüstete Streit- macht zu baben, um gegen die Truppen Marximilian’s das Feld zu behaupten. General Gonzalez Ortega war stündlich in El Paso erwartet, wo er die Präsidentschaft übernehmen wird. Die Amts- dauer Juarez’ läuft am 30. November ab und bis zu dieser Zeit wird OÖrtega als Vice-Präsident fungiren.
Asien. Der Lloyddampfer »Juno« brachte am Gten d. nah Triest die ostindische Post mit Nachrichten aus Bombay vom 8ten September. Die Unruhen in Bhawulpur baben zu einer Schlacht zwischen den Jnsurgenten unter Beyram Khan und den Truppen des Nawab unter Goolam Mahomed bei Kukee Abra geführt, die 12 Stunden währte, und bei der 100 Menschen theils verwundet wurden, theils fielen, meistens Insurgenten. Die Anführer der lehteren tödteten vor ihrer Flucht noch ihre sämmtlichen Weiber, Persische, in Bombay angekommene Briefe bestätigen , daß eine russi- \{che Armee Samarkand beseyt habe, und ein russischer und ein per- fischer Gesandter haben mit Ameer Sheer Alee Khan in Kandahar eine Besprechung gehabt, in Folge deren derselbe nah Kabul zurüdck ist, statt nah Herat vorzugehen. Nach Bhutan wurden 5 Com- pagnieen Europäer gesandt , do scheint es, daß die Friedensaussich- ten immer mehr zunehmen, da Deb Rajah die Vornehmen in Bhootan versammelt, ihnen seine Friedensliebe erklärt und verlangt hat, sie sollten ihre Angelegenheiten selbst mit den Engländern ab- machen, und Dhuem Rajah wollte resigniren. Auch soll er einen Brief an den politischen Residenten geschrieben haben.
Afrika. Die Nachrichten, welche der Dampfer » Kaffraria« vom Cap der guten Hoffnung, d. d. 1. September, nach Falmouth gebracht hat, stellen ein baldiges Ende des Kaffernkrieges noch nicht in Aussicht. Die holländischen Ansiedler aus dem Oranien- Freistaate waren in zweien Angriffen auf das Bollwerk des Basuïo- Häuptlings Moshesh, Thaba Basigo, mit Verlust zurückgeschlagen worden. Ein Theil der Boers \chlug sich in diesen Gefechten tapfer; ein anderer legte die äußerste Feigheit an den Tag und wollte nur da den Befehlen gehorchen, wo es Vieh abzufangen galt.
Telegraphishe Depeschen aus dem Wolff'\hen Telegraphen - Büreau.
Brüssel, Sonntag, 8. Oktober, Vormittags. Die »Jndépen- dance belge« veröffentlicht die Depesche, welche der spanische Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Bermudez de Casiro, Über die Vorstellungen, welche seitens der österreichischen Regierung gegen die Anerkennung des Königreichs Jtalien durch Spanien erhoben wurden, an die diplomatischen Agenten der Königin ge- richtet hat. Die Depesche is vom 20. September datirt und betont vorzugsweise folgenden Punkt: Der Umstand, daß unterm 28. Mai 1861 gleichzeitig Spanien und Oesterreich Noten über diese Angelegenheit an die französishe Regierung gelangen ließen, habe für die beiden ersteren Mächte keinerlei bindende soli- darische Verpflichtung geschaffen. Eine jede derselben habe sich im Gegentheil freie Hand bewahrt, in Zukunft nur unter Zuratheziehung der eigenen Interessen zu handeln. Bermudez de Castro analysirt hierauf die Depesche des Grafen Mensdorff-Pouilly an den österreichischen Geschäftsträger in Madrid.
Ferner veröffentlicht die »Jndépendance« die Antwort des spa- nischen Ministers auf Mensdorff's Depesche. In diesem lehteren Aktenstücke heißt es unter Anderem: »Wir empfinden lebhafte Sym- pathie mit den entthronten bourbonischen Fürsten und haben mit der Anerk ennung des Königreichs Jtalien vier Jahre gewartet. Jn zwischen jedoch hat sich Jtalien befestigt und somit erschien es auch für Spanien geboten, welhes vor Allem Rücksicht zu nehmen hatte auf die Interessen des eigenen Landes, das Königreich anzuer- kennen. Spanien wendet dem heiligen Stuhle seine lebhafte
folgendes: Präsident,
| 16,000 Seelen 7 öffentliche evangelische Kirchen zählte, besigzt jeyt bei de
Theilnahme zu.
Die Politik der Anerkennung der vollbrachten Thatsachen i} von
jeher von der spanischen wie von der österreichishen Regierung be. | olgt worden. Hat doch Oesterreich selbst die Einverleibung einer | der {önsten Provinzen des Königreichs Jtalien an das ehemalige -
Königreich Piemont feierlih anerkannt. « London, Sonntag, 8. Oktober, Abends.
ten aus New-York vom 28. v. M. abgegeben. des Staates Alabama hat die Sccessionsakte annullirt und die Ab.
schaffung der Sklaverei genehmigt. Auf einem Meeting der Fenier haben die Redner erklärt, daß eine republikanische irländische Anleihe nächstens werde angekündigt werden. |
Laut Nachrichten aus Veracruz vom 15. v. M. hat eine dreistündige Schlacht zwischen Cortinas und Obrist Mejiía bei Coleros in der Provinz Nueva Leon stattgefunden. Die Kaiserlichen, haben sich in guter Ordnung zurückgezogen.
anleihe von §0,000 Dollars erhoben. Man versichert, daß ein Agent des Präsidenten Juarez bemüht sei, eine Anleihe bei einem Bank- hause in New-York zu Stande zu bringen.
London, Sonntag, 8. Oktober, Nachmittags. Der Dampfer »Asia« ist mit Nachrichten aus New-York vom 28. September Abends in Cork eingetroffen.
Wechselcours auf London 1575 , Goldagio 44, Bonds 107% Baumivoolle 445.
Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten. |
Halle, 6. Oktober. Auf Einladung unserer Behörden hat, wie de » Magdeb. Corr. « berichtet die Philologen-Versammlung, welche | bekanntlich dies Jahr in Heidelbkrg getagt, Halle für das nächste Jahr | zum Berjammlungösort gewählt. Bei der günstigen Lage der Stadt an | fünf Eisenbahnen, bei dem Interesse, das gewiß viele alte und junge Phi | lologen noch an Halle fesselt und vei der Gelegenheit gerade der fünfund- | zwanzigsten Versammlung wird daher im nächsten Jahre ein großer Qusan- | menfluß von Theilnehmern stattfinden. Professor Pr. Bernhardy ist zum | Präsidenten erwählt. /
Statistische Nachrichten.
— (Stett. Ztg.) Stettin, welches einst bei einer Bevölkerung von vierfachen Seelenzahl nur 5 evangelische Kirhen. Namentlich entbehrt di! Neustadt, welche eine große Zahl der wohlhabendsten M noch ganz einer Kirche. Zwar is der Kirchplag zur Erbauung einer Kirdht| Veleefiits Unt git aue einerseits den genügenden Raum für dieselbe, ali| verrliche Lage; es f : ‘fordel' lichen Geldmitiln E R cs fehlt aber noch durchaus an den erforde! E ln, 7. Oktober. Für den Dom sind während des September 2460 Thlr. eingegangen , darunter 1000 Fot. A Schaafhausen' {ha Bankverein - 981 Thlr. als Ertrag der Fremdenkollekte und 39 Thlr. ali Ertrag dreier Tageßseinnahmen der Düsseldorfer Kunstausstellung. Vou! 1. Januar bis 30. September ergiebt das Gabenverzeichniß 24,696 Thlr. Der A über die Prämienkollekte ergiebt, daß im Ganzen gegt| baar 320,165 Loose abgeseßt und an Provisionsloosen 52,245 Loose vit! ausgabt worden sind, der Verein demnach mit 127,590 unabgesehten Qoostl an der Ziehung der Prämien Theil genommen Hat, und daß ‘dem Dombau fonds , nach Abzug der Geldgewinne und dec? Kaufpreises der Kunstwett und der sonstigen Unkosten, einschließli der "in anerfallenen Prämien, br stehend in zwei Geldprämien von je 1000 Tien. und in Kunstwerken zul Ankaufswerthe von 10,579 Thlr. ein Ueberschuß von ca. 177,000 Thir verbleibt. j — Das weimarishe Staatsministerium, Departement des Jnnet hat, wie bereits in Nr. 231 des »St. Un « Tie “pu eine »Uebersicht über die Bewohnerzahl und den Viehbestarn) in den einzelnen Gemeinden des Großherzogthums Sachsen-Weimar-Eisena? nach dem Ergebniß der Zählung vom 3. Dezember 1864« herausgegebe!" später wird das statistische Büreau vereinigter Thüringischer Staaten Jena die Zählungsergebnisse aller bei demselben betheiligten Staaten vet} öffentlichen. Die Bevölkerung des Großherzogthums betrug nah jen Uebersicht 280,201 (137,509 männl., 142,692 weibl. Geschlechts, in 63,92} Familien. Die überwiegende Mehrzahl der Bevölkerung is protestantisch. D Katholiken und Juden giebt es nahe an 11,000. Jn den 31 Städten wohnt! H 90,962, in den Landgemeinden 189,239 Einwohner. Weimar hat eine V' L völkerung von 14,279, Jena von 7233, Eisenah von 12,072 Seelen. P ämter. |
i Di ( Der Viehstand betrug: 16,525 Pferde, 115,879 Stück Rindvicl 284,879 Schafe, 102,132 Schweine, 35,992 Ziegen, 14590 Bienenstôcte :
A f
Großherzogthum is in fünf Verwaltungsbezirke getheilt, es bestehen 28 Just}
Diese Theilnahme jedoch, frei von aller und jeder L politishen Bestrebung, knüpft sich aus\chließlich an den Papst selbst, i
Der Dampfer E »Asia« hat außer den merkantilen noch folgende politische Nachrich: Die Convention |
| Die Republikaner unter * Vega haben die Stadt Catarces üÜberrumpelt und eine Zwangs,
Ogarew , in jeder
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_— Nach einer Zusammenstellung der heurigen Kurlisten der renom- mirtesten österr eihishen Badeorte befanden sich bis zum 5. September in Karlsbad 10,766, in Tepliß 7071 Gäste, bis zum 4. September in Baden 60410, bis zum 8. September in Ischl 5212, bis zum 6. September in Franzensbad 4112, bis zum 19. August in Marienbad 4097, bis zum 90. August in Rohitsh 2371, bis zum 26. August in Vöslau 2140 Gäste. Jn Summa 41,779 Badegäste, welche, wenn jedem seine Badereise durch- \chnittlih nur 200 Fl. gekostet, ein Kapital von 8,355,800 Fl. ö. W. für Wasser ausgegeben haben.
Valparaiso, 9. August. Die Regierung hat eine Uebersicht des chilenishen Handels pro 1864 veröffentlicht , welhe auch in Europa Interesse erregen wird. Der Gesammtwerth aller eingeführten Waaren vird auf 24,370,000 Pesos geschäßt. Davon gingen über die Cordilleren Maaren nur im Werthe von 1,162,000 P ein. Beim Jmporte sind be- theiligt England und seine Kolonieen mit circa 8,200,000 P. /, Frankreich mit 3,950,000, Deutschland mit 1,698,000, die argentinische Republik mit 1,100,000 P. Die Ausfuhr erreichte einen Werth von 27,243,000 Pesos , 7,124,000 Pesos mehr, als 1863. Darunter hatten die chilenishen Erzeugnisse einen Werth von 26,500,000 Pesos. Die Ausfuhr über die Cordilleren erreichte noch nicht den Werth von 200,000 P. Bei der Ausfuhr war der hiesige Hafen mit etwa 9 Millionen Pesos, Coguimbo mit 7 Mill., Caldera mit 6 Mill, Huasco mit 12 Mill, Talcahuano mit 1 Mill. 180,000, Jome mit 1 Mill, Con- stitucion mit 108,000 P.-/ Ancud mit 28,400 P., Valdivia mit 4500 P. betheiligt. Bei der Ausfuhr gingen direkt nach England und seinen Kolo- nieen Waaren im Betrage von 16,892,000 P., nach Peru von 3,793,000 nach Frankreich und seinen Kolonieen von 3,500,000, nah Nordamerifa von 1,400,000, nah Deutschland Maaren im Werthe von etwa 5 Mill. Pesos. Deutschland nimmt also in der direkten Ausfuhr nur die vierte Stelle ein. In die neun Häfen des Landes liefen von Seeschiffen ein: 146 eng- lische, 114 nordamerikanische, 72 französische, 65 deutsche, 19 italienische, 25 peruanische, 19 dänische, 9 spanische, 4 belgische, 3 argentinische, 9 tahbitische, Z \{chwedische, 1 russisches, 1 central-amerikanishes. Die Staatsausgaben pro 1866 werden sich nach der dem National-Kongresse im Juli vorgelegten Veranschlagung auf 8,938,834 Pesos belaufen. Drei Millionen Pesos sind durch eine Anleihe bei den chilenishen Banken zu 94 pCt. beschafft, so daß die Regierung 2,820,000 Pesos zu erhalten hatte, von denen 2 Millionen auch bereits am 1. Juli d. J. in die Staatskassen flossen. Die Obligatio- nen werden jährlih mit 8 pCt. in halbjährigen Terminen verzinst, Die Staatsausgaben pro 1865 waren auf 10,267,262 Pesos veranschlagt.
Gemerbe: uud Handels: Nachrichten.
T riet, 3. Oklober. Nach den Bekanntmachungen der Kaiserlich öster. reichischen Central - See - Behörde vom 95sten und 29sten v. Mts. sind in Folge der Cholera die von Odessa herkommenden Schiffe, so wie die Provenienzen aus den Häfen Albaniens (Epirus mit einbegriffen) nach Maßgabe der bestehenden Quarantäne - Vorschriften zu behandeln.
Nishni-Nowgorod. Die Messe is nah einem in der » Nrd. Post« mitgetheilten Bericht des General - Gouverneurs General - Adjutanten Beziehung glücklich vorübergegangen. Während ihrer ganzen Dauer war der Gesundheitszustand der beste. Es ist kein Fall vor- gekommen, welcher die öffentliche Ruhe und Sicherheit gestört hätte, Feuers- brünste sind nicht vorgekommen. Obwohl das kalte und regnerische Wetter, welches über einen Monat gedauert, dem gedeihlichen Gange des Handels hinderlich gewesen , haben sich die Handelsgeschäfte doch in befriedigender Weise abgewickelt. Der Umsaß wird sich wahrscheinlich auf 107 bis 108 Millionen Rubel erstrecken. Viele Geschäfte beruhten freilich auf Kredit, aber
Bankerotte sind wenige und auch nur für unbedeutende Summen vor- |
gekommen.
Amerika. Der großen Thätigkeit, welche die amerikanische Kundschaft auf den Märkten Europas zu entwickeln begonnen hat, entspricht ein eben so lebhafter Geschäftsverkehr im Julande. Ein Bild davon giebt eine Kor- respondenz der »Times« aus Philadelphia vom 19. September, in welcher die seit einigen Wochen eingebrochene neue Aera des Handels als eine in früheren Zeiten fast unerreichte geschildert wird. Nie vorher war der Absaÿ von Waaren #o enorm und so hoch bezahlt. Nicht das Kaufen sondern das Verkaufen wird als eine Gunst angesehen. Aus dem Süden kommen die Käufer in den Norden, den sie nah allen Richtungen hin überschwem- men, um sich die besten Waaren auszusuchen. Die früher gang und gäbe Vorstellung, daß die Südstaatlichen kein Geld mehr besäßen, war durchaus falsch ; denn sie bezahlen nicht nur ihre jeßigen Einkäufe im Norden baar, \sondern tragen auch noch die alten, vor dem Kriege fontrahirten Schulden ab. Woher sie all’ ihr Geld nehmen weiß Niemand zu sagen j das eine genügt jedoch y daß sie es haben, und genug, um neue Conti zu eröffnen. Der Norden gewinnt daher volles Zutrauen zu seinen Kunden. Jn Ne w- Orleans, Mobile und Savannah tilgen sie ihre alten Verbindlich- keiten mit 75 pCt., andere Städte werden mit verschiedenen Verhältnißsägen genannt , und am niedrigsten steht Charleston, welches troy der unge- heuren Verheerungen / die es erlitten hat, doch noch Ohne Qweifel ist während des Krieges an allen Orten des Südens Gold in Masse zur Seite geschafft und aufgespeichert worden jeyt, da der Friede und der Besiy gesichert is / fommt es wieder ans Tageslicht. Die so bald erfolgte Wiederanknüpfung der alten Handelsver- bindungen muß als eine willkommene Bürgschaft eines dauern- den guten Einvernehmens zwischen Norden und Süden betracotet werden, Doch nicht nur zwischen Norden und Süden, sondern auch in allen Theilen des Nordens an sich is die Geschäftsthätigfeit großartig. An einem einzigen Tage hat ein Schnittwaarenhaus in New-York für 600,000 Dollars verkauft, und 200,000 bis 300,000 Dollars is der Durch- schnitt des täglichen Geschäfts. Die Fabrikbezirke entwickeln eine äußerst reg- same Industrie; die Baummwoll- und Wollmühlen von Neu-England machen Geld und klagen nur über Mangel an Arbeitskräften. Jhre Agenten durch- streifen das Land, um Abhilfe für dieses Bedürfniß zu suchen. Die Bostoner Fabriken haben in den lehten zwei Wochen für mehr als 12 Million Doll.
40 pCt. zahlen will.
| 8 Mrgs. |Skudesnäs 4
\
|
Wolle eingekausft. an dem neuen Ausshwunge Theil, und einzig au
Getreide, Petroleum, Lebensmittel, Kohlen, alles nimmt sgeshlossen sind die penn-
sylvanischen Eisenwerke.
4
Aachen, 7. Oktober.
stellung
des Seidenbaues 2c. läßt fih schon jegt übersehen
sandten
nen QJweigen is Ausgezeichnetes geleistet. haben wir hier noch nicht geschen, und an Ausstellung die vorjährige bei Weitem. Schade,
Gegend
Seidenhau is deutlich wahrnehmbar. Nacht uns einer Hauptzierde unserer L dafür sind die prächtigsten Blattpflanzen in Fülle vorhanden.
Landwirthschaftlibe Nachrichten.
(Aach. Ztg.) Die morgen zu eröffnende Aus- von Produkten des Garten- und Ackerbaues, der Bienenzucht und Die Menge der einge- Gegenstände ist viel größer als in früheren Jahren, und in einzel- Eine solhe Pracht von Palmen
Wurzelgewächsen überragt die daß das Obst in hiesiger Der Fortschritt in der Bienenzucht und im
Leider hat der Frost der vorigen [usstellungen, der Dahlien, beraubt ; Kappes
weniger gut gerathen!
und andere Kohlpflanzen haben dur die Trockenheit und Raupenfraß viel
gelitten , was bei der Beurtheilung der
gen L,
—
selbe in
ehrer der Producte französischer Rebencultur. schon beendet, welch' früher Z nußt werden konnte. Eintrag gethan.
Ausstellung in Anschlag zu brin-
(Die Weinlese in Frankreich). Die »France« bringt über die- einem längeren Artikel die erfreulichsten Mittheilungen für alle Ver- Die Lese ist an vielen Orten eitpunkt seit dem Jahre 1822 nicht mehr be- Das Odium und Wetterschäden haben nur geringen Moselweine berechtigen zu den schönsten Hoffnungen in
Betreff der Qualität, während die Quantität den Ertrag eines gewöhnlichen
Jahrganges nicht übersteigt. — In der besten Qualität, so daß dort die jahre 1811 an die Seite gestellt w aus dem südwestlichen Frankreich, »France« hofft, daß die Ausfuhr von Weinen, Jahre 1864 auf die sehr beträchtliche Summe
der Bourgogne ist ein Ueberfluß von Weine von 1865 jenen aus dem Kometen- erden. Ebenso günstig lauten die Berichte der Heimath der Bordeauxweine. Die deren Werth sich hon im von 252 Millionen Francs
bezifferte, in diesem Jahre durch eine noch größere Summe repräsentirt werden würde.
Stocholm. bahnen hat im Monat August 425,502 Rdr. eingebracht,
Eisenbahn- Angelegenheiten.
Der Verkehr auf den \{chwediscchen Staatseisen- 125,000 Rdr.
mehr als in demselben Monate des vorigen Jahres. Es fuhren 123,887
Passagiere.
Von Bedeutung is die Vollendung der Eslôf-Ystadt-Zweigbahn,
so daß Înan von Stockholm nach Ystadt fahren kann, und wenn Malmoe
nicht berührt wird, der Bahn zwi verkürzen würde. sten Jahre stattfindende \kandinavische wesentlichen Nutzen bringen, da der B wird, indem auch Dänemark fie beschickt, nicht stattfinden kann.
Beobachtungszeit.
Stunde
»
8 Mrgs.
» »
#8 Ven Be B
*
| Cöln
so dürste man die Postverbindung nach der Eröffnung ischen Ystadt und Stralsund einführen, was die Fahrt noch Für die Einkünfte der Staatsbahn wird die im näch- Industrie- und Kunst - Ausstellung esuch derselben ein sehr starker sein nachdem die dänische Ausstellung
Telegraphisehe Witterungsberiehte«.
Tempe-j ratur. Réau-
mur.
Baro- meter. Paris. | Linien.
Allgemeine Himmels- ansgicht.
| Wind. |
Ort.
KuawWartidg e Sa Qn En 7. Oktober.
331,0 8,4 [N0., sechwach. 6,8 |SW., schwach.
8. Oktober. 10,7 180., sehr schw.
sehr bedeckt.
Christians. . | 336,5 bedeckt. bedeckt, wenig Regen.
wenig bewölkt. bewölkt, heute früh Schnee. bedeckt. bedeckt, bedeckt. bedeckt.
heiter.
heiter.
Regen u. Schnee. Maxim. 48,0, Minim. 1,8.
Preussische Stativnen. 8, Oktober.
332,3 10,1 |W., stille.
333,2 81 |W., sebr stille.
333,9 7,6 |80., mässig.
330,0 9,5 |W., schwach. bezogen.
334 1 6.8 |W., mässig. bedeckt.
335,7 | 6,7 [W., mässig. | bedeckt.
334,3 26 |W,, s. schwach. heiter, bezogen.
393,7 9,6 |SW,, schwach, fjheiter.
333,9 3,3 |0., s. schwach. |sehr heiter.
333,1 2,2 |SW., schwach. |ganz heiter.
330,8 2,6 |S., schwach. heiter, Reif.
333,2 6,4 |80., sehwach. sehr heiter.
329,4 1,4 |S8., schwaeh. heiter.
329,7 3,3 |N0., schwach. bewölkt,
Pans l 009,8 333,4 8,3 334,0
Petersburg | 339,2 Ri 301,9 3027/3 341,2 S B 339,0
0., schwach. 0., stark.
Brüssel...«
Helsingfors
S0., schwach. S0., mässig. W., sehr stark. Windstille,
NO0., s. schwach. 07S0., schwach. 0., schwach.
Moskau .. Gröningen . Helder .….. Stockholm.
trübe. Königsberg bedeckt. Danzig Putbus COalin vie Stettin Berlin .…..- Posen Münster... Torgau Breslau ...
Ratibor .. « VriebW. es