1865 / 243 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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E A R E E

3320

neuen Kirchen auf mindestens hundert. Jn der Stadt Wilna allein sind aht neue griechish - katholishe Kirchen theils vollendet, theils noch im Bau begriffen. Die politishen Verhaf- tungen hören in den litthauishen Gouvernements noch immer nicht auf. Von denselben werden besonders solche Personen betroffen, von denen sih nachträglich, meist in Folge frieg8gerichtliher Unter- suhungen, herausgestellt hat, daß sie zur revolutionairen Organisa-

tion gehörten oder zur Unterstüßung des Aufstandes mitwirkten. | Aus Wilna werden noch häufig, in der Regel alle 14 Tage, Trans- | Ruß- |

Die Konversionen römischer Katholiken zur | 12. d,

porte von 80—100 politischen Gefangenen nach dem Junnern lands abgeschickt. griechisch - katholischen Kirche haben zu- als abgenommen.

Schweden und Norwegen. Jn den 13. d. , eingetroffenen legten Nummer der Stockholmer tidning« erklärt das Kabinet von Stockholm: Es sci

in Litthauen in letzter Zeit eher

»Post-

sämmtlichen

über den Sfandinavismus in neuster Zeit veröffentlichten Abhand- | lungen fremd, und es sei namentlich der vom Kopenhagener » Faedre- |

land« aus der »Posttidning« abgedruckte Artikel , betreffend die Gründung eines s\fandinavischen Reiches und dessen Anschluß an Deutschland und England bebufs Bekämpfung russisch - französischer Machterweiterung nicht offiziell,

Telegraphishe Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen - Büreau.

Triest, Freitag, 13. Oktober, Nachmittags. Laut Nachrichten aus Konstantinopel vom 6ten d.,, welche mit der Levantepost eingetroffen sind, hat daselbst ein neuer Brand 300 Häuser ein- geäschert.

Aus Centralasien war in Konstantinopel die Nachricht ein- getroffen, daß Taschkend von dem Emir von Bokhara überrumpelt und die russishe Besatzung daselbst niedergemeyelt sei.

In Athen war der Graf Spon nefk angekommen.

Paris, Freitag, 13, Oktober, Abends, Der »Abendmoniteur« meldet, daß der König und die Königin von Portugal gestern Abend nah Brüssel weiter gereist seien und demnächst ihre Reise nach Eng- land, Deutschland und Jtalien fortseygen würden. Im Anfang des

Monats November würden die Reisenden nah Frankreich zurückkom-

men und dann nah Compiegne gehen.

Berlin, 13. Oktober. Das heute erschienene Justiz-Ministerial- Blatt (Nr. 37) veröffentlicht ein Erkenntniß des Königlichen Obertribunals vom 8, September c., wonach bei der Unterschlagung von in amtlicher Eigen- schaft empfangenen Sachen die Beamten-Qualität und die Erlangung der Ge wahrsam in amtlicher Eigenschaft erschwerende Umstände bilden, in Betreff welcher es einer besonderen Abstimmung der Geschwornen bedarf. Ein anderes Erkenntniß dessclben Gerichtshofes vom 21. September c. bestimmt: 1) die Verlesung der Anklageschrift muß nah derx Vereidung der Geschwornen geschehen. Ein Verzicht des Angeklag- ten auf die Beobachtung dieser wesentlichen Vorschrift des Ver- fahrens isst wirkungslos. 2) Wenn das Gericht im Laufe der Verhand- lungen den Angeklagten bei Vernehmung eines Zeugen einstweilen aus dem Sigzungssaale hat abtreten lassen, so genügt es nicht, daß bei dem Wieder- eintritt des Angeklagten verkündigt wird, was in seiner Abwesenheit vorge- fallen sei, die Vernehmung des Zeugen muß in Gegenwart des Angeklagten wiederholt werden.

Aus der Bevölkerungs-Tabelle für den Regierungsbezirk Königsberg nach der Aufnahme vom 3. Dezember v. J. entnehmen wir der Nr. 40 des dortigen Amtsblattes folgende Mittheilungen: Taub stumme waren: 537 männlihen und 400 weiblichen Geschlechts, Blinde: 256 männlichen und 274 weiblichen Geschlechts. gm Jahre 1864 wurden überhaupt geboren: 24,661 Knaben und 23,64 Mädchen , zusammen 48/310 Kinder , darunter Uneheliche: 2382 Knaben und 2248 Mädchen, zusammen 4630 Kinder oder 7,97 Prozent aller Geburten. Ge- traut wurden Männer bis zu 45 Jahren: 8645 , über 45 60 Jahren : 454, von über 60 Uen: 73. Anzahl aller getrauten Ehepaare : 9172. Es starben: 14,004 Personen männlichen und 12,685 Personen weiblichen Geschlehts, zusammen 26,689. Unverheirathete und niemals ver- heirathet gewesene männliche Personen über 24 Jahr alt: 1109, weibliche Personen über 16 Jahre alt 1085. Verheirathete Männer 3173 , Frauen 2418. Verwittwete Männer 1063, Frauen 1889. Geschiedene 34 Männer und 36 Frauen. Nach den verschiedenen Religionsbekenntnissen betrug die Gesammtzahl der Geborenen : Evangelische 37,952 , Rômisch- Katholische 9822, Dissidenten 189 und Juden 347. Gesammtzahl der Ge- storbenen: Evangelische 21,154, Römisch-Katholische 5328 , Mennoniten 3, Dissidenten 72 und Juden 132. An Gebäuden waren vorhanden über-

der in Hamburg, |

| honoris causa ernannt.

| für dasselbe die Zahl

Stunde

haupt: 4102 öôffentlihe und 226,609 Privat-Gebäude, darunter 499 Kirchen und Gotteshäuser, 1637 Schulen und 6301 Fabriken, Mühlen und Privat. magazine.

Kunst- und wissenschaftlihe Nachrichten. Berlin, 14. Oktober. Der Ober-Konsistorialrath Dr. Marot ist am Morgens, im Alter von 95 Jahren, sanft entschlafen. Marot, der Senior der Berliner Geistlichen, ward am 1. Juli 1798 am g1oßen Frie- drichs-Waisenhause zu Potsdam als Prediger ordinirt, wurde 1808 Predi- ger an der Neuen Kirche hierselbst, 1816 reformirter Superintendent und 1830 Konsistorialrath. Bei seinem o0jährigen Amtsjubiläum wurde ex zum Ober-Konsistorialrath und von der hiesigen Universität zum Dr. theol,

Im Jahre 1858 wurde er Ehrenbürger unse. rer Stadt.

Greiberg, 11. Oktober. (L. Ztg.) Am 2. Oktober

begann das 99. Lehrjahr der hiesigen königlichen Berg-Akademie.

Während sich der Studirenden aus dem Inlande (Sachsen) etwas vermindert hat, ist es wohl sehr bemerkenswerth , daß 27 Amerikaner neu eingetreten sind. Mit den aus dem vorigen Lehrjahre verbliebenen zählt man nun überhaupt 33 Amerikaner. Es besteht hier ein Comité für das 100jährige Jubiläum der Berg - Akademie, und wird dieses im nächsten Jahre vom 30. Juli bis 1. August festlich begangen werden. Hierzu hatten die Stände auf dem leßten Landtage 3000 Thlr. bewilligt.

St. Petersburg, 12. Oktober. In der öffentlichen Sihung der Akademie der Wissenschaften, welche den 7. d. stattfand, wurde der Bericht über die zum achten Male erfolgte Vertheilung des Uwarow schen Preises verlesen. Es erhielten: 1) den großen Preis (1500 R.) Hr. S Nossowitsch für sein handschriftlihes Werk »Alphabetischer Anzeiger der alterthümlichen Wörter aus den 1853 herausgegebenen Akten, welche sich auf die Geschichte Westrußlands beziehen«, 2) den fleinen Preis (5900 R.) Hr. L, Pochilewitsch für sein Werk » Mittheilungen über die bewohnten Ortschaften des Gouvernements Kiew , oder statistische, historische und firch- liche Bemerkungen über alle Dörfer , Glecken und Städte innerhalb der Grenzen des Gouvernements. «

Von den dramatischen Erzeugnissen, die zu diesem Konkurse eingereicht worden, hatte nicht ein einziges diejenigen Eigenschaften , welche nach den Statuten zum Empfange eines Preises berechtigt hätten.

Telegraphische Witterungsberiechte.

i 1 Baro- Lemoe-, Beobachtungszeit. | Baro f | meter, | ratur, Wind Ort Paris. | Réau- s 5 Linien. | mur.

Allgemeine Himmels- ansicht.

Au 0-WA Di 0.0 Sah io Dien

14. O0ktö6ber.

8 Moers, | Paris » |Brüssel...,

330,7 |

326 NW,, s. schwach, wenig bedeckt, 296,1

trübe, Nebel, öfter Regen, heiter.

bed., Nachts Reg. bedeckt.

Nebel.

heiter.

bedeckt, gestern und Nachts starker Regen, Maxim. 4,8, NMinim. 1.3. halb heiter,

| Nachts schw. 336,3 |NW.,, s. schwach. | bedeckt.

336,5 |NNO., schwach, |sehr bewölkt, 333,3 N, schwach. heiter.

336,9 [ W., schwach. [ Schnee.

Preusala e h S Lai v n

14. Oktober.

SW., müssig. | heiter, gest. Reg. 333,1 SW., sehr schw. trübe.

333,4 SW., mässig. bedeckt.

332,6 2 |NW., mässig. bewölkt.

332,9 SW., mässig. bedeckt.

334,3 | W., mässig. bedeckt. 333,2 WNW.,, schwach, trübe, Nebel. 32/4 SW,, stille. heiter.

333,9 W., sehr scbw. |bedeckt. 332,1 S., schwach, bewölkt. 329,5 S0., schwach. wolkig.

334,0 WSW., schwach, neblig.

327,9 | SO0., s. schwach, neblig,

330,1 | NO0., schwach, neblig, trübe.

Beilage

=-I S

_-

302,6 334,3 332,0 302.8 331;2 339, 4

| Haparanda. Petersburg Riga

| Libau Moskau .…. Stockholm .

NNW, sechw ach, S, stark,

S, stark.

W., sehr stark, S., schwach.

NNW., mässig.

-

-

oSOXNA=o M00

_-

O S N H R

Skudesnäs . | 236,0

N., mässig.

Gröningen ; Helder Hernösand.

|Christians. .

938,4

G

Königsberg Danzig Putbus. «4 Cöslin

Torgau; Breslau...,

Ratibor. ..,

C E E E E

3321. Beilage zum Königlich Preußischen Staats - Anzeiger.

Sonntag 15. Oktober

1865.

M 24.53 o

Königliche Schauspiele.

Im Opernhause. (195 ste Vor- Oper in 3 Abtheilungen , nah S si / ieder. Musik von Cherubini. Hierauf: Französischen von Dr. Schmieder. vo1 ibini. j Fr N bewachte Mädchen. Pantomimisch-komisches Ballet in 2 Abtheilungen und 4 Bildern nach d'Auberval, bearbeitet von P. Taglioni. Musik vom Hofkomponisten Hertel. Anfang 6 Uhr. Mittel-Preise. qm Schauspielhause. (162ste Abonnements - Vorstellung). Der deutsche Fesikalender. Lustspiel in 5 Akten von Otto Roquette. Vorher : Guten Abend! ODramatischer Scherz in 1 Af von Wil- helmine v. Hillern, geborne Birch. Gewöhnliche Preise.

Montag, 16. Oktober. Jm Opernhause. (196ste Vorstellung.) Sardanapal. Großes historisches Ballet in 4 Aften und 7 Biber von Paul Taglioni. Musik vom Hofcomponisten Hertel. An- fang 7 or. :

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. Erzählungen der Königin von Navarra. Scribe, Überseßt von W. Friedrich.

Gewöhnliche Preise.

Dienstag, 17. Oktober. Jm Opernhause. E e in 5 Akten. Musik von Gounod.

Sonntag, 15. Oktober. stellung.) Der Wasserträger.

(163ste Abonnements-Vorstellung.) Die | Lustspiel in 5 Akten von

(197. Vorstellung.) Ballet von

P, Taglioni. Margarethe: Frl. Lucca. Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (161 ste Abonnements - Vorstellung.) Der deutsche Festkalender. Lustspiel in 5 Akten von Otto Roquette. Vorher: Guten Abend! Dramatischer Scherz in 1 Akt von Wil- helmine v. Hillern, geb. Birch.

Gewöhnliche Preise.

Sonntag, 15. Oktober. Jm Saal - Theater des Königlichen Schauspielhauses. Neunte Vorstellung der französischen Schauspieler- Gesellschaft. Les faux bonshommes. Comédie en quatre actes de MM. Th, Barrière et Ch, Capendu. Anfang halb 7 Uhr.

Diensiag, 17. Oktober: Zehnte Vorstellung der französischen Schauspieler - Gesellschaft. Le Cheveu Blanc, | Comédie en un acte de Mr. Octave Feuillet. Ce que Femme vent. Comédie- vaudeville en deux actes de MM. Duvert et Lauzanue,

Incessamment: Montjoye Comédie en cing actes et sìx ta- bleaux de Mr. Octave Feulillet.

Preise der Pläße: Erstes Parquet und erste Estrade 1 Thlr. F A Ri Said und zweite Estrade 25 Sgr. G Sigplag 15 Sgr, Stehplay 10 Sgr. Der Billetverkauf finde am Tage der Vorstellungen Vormittags von 10 bis L Uhr (Sonntags von 11 bis 2 Uhr) im Abend - Kassenlokal der Königs lihen Schauspiele (Eingang von der Jägerstraße), und otte er Abendkasse im Vestibul des Concertsaales (Eingang von der Tauben-

straße) statt.

Heffeutlicher Nunzeiger.

Steekbriefe und Untersuchungs-Sachen.

Stecckbriefs-Erneuerun g. Der unterm 13. Mai d. J. hinter den Kausmann Au gust H qr 3 î r î » (& s r o mann Ramelow, aus Berlin gebürtig, erlassene Steckbrief wird hie durch erneuert. 4 Berlin, den 3. Oktober 1860. ; 14. D l Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. E Deputation VI. für Vergehen.

Bic ' L näher bezeichneten Steinseher Pet „Grana 5 ih i} di ichtli Haf iederholten , theils vollende- Larl Lubich is die gerichtliche Haft wegen wiederh en j thei | | E aid I aus d: id N ae I Min, {lossen worden. Seine Verhastung haï mcht aus Á e Ag s efnoffen vei in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst h i A ist; E latitirt e oder hat sih heimlih von hier entfernt. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des

Gegen den unten

machen. M V Gleichzeitig werden alle Civil - Auslandes dienstergebenst ersucht , it 1 Betretungsfalle festzunehmen und 1 Gtaenfühden und Geldern Aa Transports igtei-Directi ierselbst abzuliefern. E N E E Erstattung der dadurch entstandenen A Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechts- willfährigkeit versichert. | i lin, den 10. Oktober 1865, i “Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation Ik. für N O: Signalement. A j T : Z4 Jahr alt, inseher (Arbeiter) Franz Carl Lubich ist 34 Jah F am E T 1830 in Berlin geBpren Pa M Uaßlblonde Aen 2 Qoll groß, hat dunkelblonde Haare, braune Ran E den Schnurrbart, ovales Kinn, lange große i oe E DG M gesunde Gesichtsfarbe, vollständige Zähne , is mittler Gestalt und spricht die E A e g. 4 Schwarzer Tuchro, do. Hosen, graue Tuchweste/ weißleinenes Hemde.

und Militair - Behörden des Jn- und 2. Lubich zu vigiliren, ihn im allen bei ihm sich vorsindenden an die Königliche Stadt-

2. Lu bich Kenntniß hat, wird | aufgefordert, davon der nächsten Gerichts- oder Polizei - Behörde Anzeige zu |

S I En y À i î Friedri [lbcrt Der unten näher bezeichnete Knecht Friedri August L Bu aus Amt Neuhoff bei Treptow a. R, gebürtig, welcher sich Den wiederholten Diebstahls im wiederholten Rücffalle in Untersuchung befindet, ist aus dem hiesigen Gefängnisse entsprungen. 5 i : N e e bb alle Behörden hierdurch ersucht, auf denselben Acht zu haben, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und an uns gv lasse Wir versichern die sofortige Erstattung der entstehenden Auslagen. M glei wird Jeder, welcher von dem Aufenthalt des Bue ge Kennt- niß Ga ad davon der nächsten Gerichts- oder Polizei-Behörde

| unverzüglich Mittheilung zu machen.

Hreifenberg in Vommern, den 19. September 1869. E Königliches Kreisgericht. I. A E Signalement 4 i Friedri 1 ». Alter: 22 Jahre. Rame: Friedrih August Albert Buege. All : diger: ‘van Größe: eat M O A: Haar: dunkelblond. Stirn: frei. Augenbrauen: N aen: lau, Nase: lang. Mund: proportionirt. Zähne: vollständig. Kinn U Gefibtsbilbuha: \chmal. Gesichtsfarbe: gesund. Hände 73 Füße : gesund. Sprache: deutsch. Besondere Kennzeichen: keine. Bekleidung:

1) eine zerrissene blaue Nesseljacke, 2) blaukarirte Beinkleider, 3) eine blau-

farirte Weste, 4) zerrissene Lederpantoffel.

Edittal-Titattoû A Gegen den in Minden stationirt gewesenen Dar p er Cöln-Mindener Eisenbahn, Louis Schütte, ist durch “t Sa ret theilung des unterzeichneten Gerichts vom 20. Juni aa u uus wegen Unterschlagung tag der F§. 6. 225 un de ; 0 indem er beschwert ist : S | L A i eben B vor dem 26. März 1865 der fine Eiltnscaft d M E N Deren E Minden mit der Ver- als bestallter Güter - Expedient au Stc S i langt hatte, sie zu verwalten und abzuliefern, im D Ö P i LIBUG o ceniaan Nachtheile der Eigenthümerin bei Seite ge i M n Sanilau des Angeklagten unbekannt ist, so wird derselbe

iermi in dem zur mündlichen Verhandlung auf E A s er., Morgens 9 Uhr,

vor der Kriminal - Deputation, Zimmer Nr. 20, an hiesiger Gerichtsstelle