1865 / 250 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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getragen. Gleichzeitig erfolgte in das Prokuren-Register sub Nr. 266 die Eintragung, daß der zu Crefeld wohnende Kaufmann Christian Schneider ermächtigt worden. ist, die gedachte Gesellschaftsfirma per procura zu zeichnen. Crefeld,-den 20. Oktober 1865. Der Handelsgerichts-Secretair Scheid g es.

Der Kaufmann Christian Schneider, in Crefeld wohnhaft, hat nach seiner Anmeldung aufgehört, für eigene resp. alleinige Rethnung Handels- eschäfte zu betreiben, weshalb die von denselben bisher hierselbst geführte irma: Chr. Schneider bei der betreffenden Nr. 149 des hiesigen Handels- (Firmen-)Registers heute als erloschen vermerkt worden ist.

Crefeld, 20. Oftober 1865.

Der Handelsgerichts-Secretair Sche i d ges.

In das Handels-(Gesellschafts-)Register des hiefigen Königl. Handels- gerichts is heute sub Nr. ZÁ6 eingetragen worden: die Handels-Gesellschaft unter der Firma Hilgers u. Quasten in Düû!ken. Gesellschafter sind die ‘in Dülken wohnenden Kaufleute Gustav Hilgers und Johann Quasten. Die Gesellschaft hat begonnen am 19. Oktober d. J.

Gladbach, am 19. Oktober 1865.

Der Handelsgerichts-Secretair. Kanzleirath Kreiß.

Die Firma J. L. Neuschug Erben zu Neuwied Nr. 29 des Firmen“ Registers is auf den Kaufmann Heinrich Neuschüg dahier übergegangen und dieselbe Nr. 380 des Firmen-Registers eingetragen.

Neuwied, den 20. Oktober 1869.

Königliches Kreisgericht. I. Abiheilung.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

[3085] Aufforderung der Konkursgläubiger nach Festseßung einer zweiten Anmeldungsfrist. Jn dem Konkurse über den Nachlaß des hierselb| Mitte Juni d. Js. verstorbenen Schneidermeisters Johann Eberhard Schulte-Kemmingshaus ist zur Anmeldung der Forderungen der Konkursgläubiger noch eine zweite

rift S bis zum 18. November 1865 einschließli ch festgeseßt worden.

Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, wer- den aufgefordert, dieselben, sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu dem gedachten Tage bei uns schriftlich ‘vder zu Protokoll anzumelden.

Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 26. September D: V bis zum Ablauf der zweiten“ Frist angemeldeten Forderungen it auf

den 27. November 1865, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. l, vor dem Kommissar, Herrn Kreisgerichtsrath Ernst, anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termin die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen angemeldet haben.

Mer seine Anmeldung schriftlich einreicht , hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Gerichtsbezirk wohnt, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften odex zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmäch- tigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Justizräthe Licht, Stöpel und Kelch und die Rechtsanwalte Naudé und Engels hierselbsi zu Sachwaltern vorgeschlagen.

Potsdam, den 7. Oktober 1865.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung 1.

[3147] In dem Konkurse über das Vermögen der Handelsfrau Johanna

Schwelm, geborne Frankenstein, werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtsbängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht, bis zum 20. November d. J. eins chließ li ch

bei uns \chriftlich oder zu Protokoll anzumelden, und demnächst zur Prü- fung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderun- gen, so wie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungs-Per- sonals auf

den 11. Dezember d. J., Vormittags 10 Ubr, wor dem Kommissar, Herrn Gerichts-Assessor Tolsdorff, im Verhandlungs®- zimmer Nr. 10 des Gerichtsgebäudes zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Akkord verfah- ‘xen “werden,

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizuüfügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsih hat; ‘muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohn- haften oder zur Praxis bei uns berechtigten Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Wer dies unterläßt, kann einen Beschluß aus dem Grunde, weil er dazu nicht vorgeladen worden, nicht anfechten. Den- jenigen, welchen es hier an Bekanntschaft ‘fehlt, merden die Justiz-Räthe Scheller, Schüler und Romahn, so wie der Rechtsanwalt von Forkenbeck zu Sachwaltern vorgeschlagen.

Elbing, den 19. Oftobec 1865.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung, Der Kommissarius des Konkurses.

[3148] Bekanntmachung. Jn dem Kommerzienrath Jgnaß Grunauschen Konkurse ist nachträglich eine Forderung des Kaufmanns Otto Ehlert zu Königbberg für bezahlte

Wechsel im Betrage von 850 Thlr. angemeldet. Zur Prüfung dieser For derung ist auf den 25. November 1865, Vormittags 11 Uhr, Termin vor dem Kreisgerichts-Rath Berendt anberaumt und werden hiervon die Gläubiger, welche ihre Forderungen angemeldet baben, in Kenntniß esett.

G * Elbing, den 19. Oktober 1865.

Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses,

[3149]

Aufforderung: dex Konk uxFghäubiger, wenn nachträglich eine zweite Anmeldungsfrist festgeseytwird. (Formular 8 der Jnstr. vom 6. August 1855.)

In dem Konkurse über das Vermögen des Rittergutsbesizers Gustav Korn zu Wüttendorf is zur Anmeldung der Forderungen “der Konkurs- gläubiger noch eine zweite Frist

bis zum 18. November 1865 einschließli ch festgeseßt worden.

Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert , dieselben , sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zu dem gedachten Tage bei uns schriftlih oder zu Protokoll anzumelden.

Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit. vom 22. September 1865 bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten Forderungen ist

auf den 6. Dezember 1865, Vormittags 10 Uhr, vor dem Kommissar, Herrn Kreisrichter Wolff, im Sihungszimmer Nr. 4, unseres Geschäfts-Lokales anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termine die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert , welche ihre Forderungen innerhalb einer der Fristen angemeldet haben.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger , welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohn- siÿ hat, muß bei der Anmeldung seiner ¿Forderung einen am ‘biesigen Orte wohnhaften oder zur Pr.-xis bei uns berechtigten auswärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwälte Lange und: Libawski zu Sachwaltern vorgeschlagen.

Creuzburg, den 13 Oftober 1869.

Könialiches Kreisgericht. T. Abtheilung. Der Kommissar des Konkurfes.

[3150] Be bannt ma ch u n; 4. Der Konkurs über das Vermögen des Schnittwaarenhändlers- Albert Rudolph zu Schkeuditz ist durch Afford beendigt. Merseburg, den 11. Oftober 1865. Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung. Der Kommissar des Konkurses.

[2501] d c La L140 1.1.4;

Von dem unterzeichneten. Königlichen Gerichtsamte is zu dem über- \huldeten Vermögen des Webermeisters Gottlieb Friedrich Gommel in Lim- bach der Konkursprozeß eröffnet und demzufolge

der 4. November 1865 als Liquidationstermin anberaumt worden.

Es werden daher alle bekannte und unbekannte Gläubiger des genann- ten Gemeinschuldners, sowie überhaupt Alle, welche aus irgend einem Rechts- grunde Ansprüche an denselben zu haben glauben, beziehentlih deren geseh- liche Vertreter hierdurch geladen, bei Strafe der Ausschließung von gedach- tem Schuldenwesen und bei Verlust der Wiedereinsezung in den vorigen Stand, insoweit diese Rechtswohlthat nicht in den Gesehen ausdrücklich nach- gelassen ist, in dem gedachten Termine innerhalb der Gerichtszeit in ‘Person oder dur gehörig gerechtfertigte und, was Ausländer betrifft , mit gericht- lih anerkannten oder diesen gleih zu ahtenden Vollmachten versehene, ins- besondere auch zu Abschließung von Vergleichen ermächtigte Beauftragte an hiesiger Gerichtsstelle sih einzufinden, ihre Forderungen und Ansprüche an- zuzeigen und zu bescheinigen, mit dem bestellten Rechtsvertreter, Herrn Adv. Gottlob Grimm sen. hier, über die Richtigkeit der angemeldeten Ansprüche, sowie nah Befinden unter sich selbst wegen vorzugsweiser Befriedigung rechtlich zu verfahren, binnen 4 Wochen zu beschließen und sodann

den 9. Dezember 1865 bis Mittags 12 Uhr , zu Bekanntmachung eines Ausschließungs - Bescheides allhier zu erscheinen, demnächst aber

; den 27, Dezember 1865, Vormittags 10 Uhr, bei 5 Tblr. Einzelstrafe, anderweit an Gerichtsstelle si einzufinden und der Verhandlung zum QJwecke der Vermittelung eines Vergleiches beizuwohnen, unter der Verwarnung, daß diejenigen, welche ausbleiben, oder zwar erschie» nen, aber über die ihnen zu eröffnenden Vergleichsvorschläge sih nicht oder nicht deutlich und bestimmt erklären , als dem Beschlusse der Mehrheit bei- stimmend werden angesehen werden, weiter, dafern ein Vergleich nicht zu. Stande kommen sollte,

den 17. Januar 1866 der Jnrotulation dèr Akten zum Verspruche und

den 17. Februar 1866 der Bekanntmachung eines Ordnungs- Bescheides, welcher wie der Ausschlie- ßungsbescheid in Ansehung der zu dem betreffenden Termin bis 12 Uhr i E Ausgebliebenen für publizirt erachtet werden wird, gewärtig. zu fein.

Auswärtige Gläubiger haben bei 5 Thaler Strafe Bevollmächtigte am biesigen Orte zu bestellen.

Treuen, den 18, August 1865.

Königliches Gerichtsamt. Schmidt, Gerichts-Amtmann,

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Subhastations-Patent. Nothwendiger Verkauf. Königliche Kreisgerichts-Kommission 11. zu Priywalk.

Die dem Eigenthümer Friedri Wilhelm Oertel gehörigen , Vol. I. Nr. 12 Fol. 111 des Hypothekenbuchs von Breitenfeld und Vol. E Nr. 30 Fol. 291 des Hypothekenbuchs von Langnow verzeichneten Grundstüe, abgeschäßt zusammen auf 13,376 Thlr. 13 Sar. 5 Pf. zufolge der nebst den Hypothekenscheinen in unserem Büreau II. einzusehenden Taxe, sollen

am 14. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Der Eigenthümer Friedrich Wilhelm Oertel, so wie der Gläubiger Gutsbesiger August Ernst werden, als ihrem Aufenthalte nah unbekannt, hierzu öffeztlich vorgeladen.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersicht- lichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch be! dem Subhastationsgericht anzumelden.

Pritwalk, den 10. Mai 1865.

[1894]

[1580]

Subhastations-Patent. Nothwendiger Verkauf Schulden Palber. Königliche Kreisgerichts-Deputation.

Rathenow, den 3. Juni 1869.

Die dem Lohgerbermeister Johann Heinrich Wilhelm Hirsch gehörigen ; [2477]

Grundstücke:

a) die Großbürgerstelle zu Friesack, Vol. I, Nr. 20 Fol. 21 des Hypo- thefenbuchs von Friecsack, nebst den darin befindlichen Vorrichtungen zum Betriebe einer Lohgerberei und sämmtlichen anderweiten Perti- nenzien resp. den bei der Separation an deren Stelle getretenen Ab-

findungen mit alleinigem Ausschluß des unter Nr. Z_ des Titelblattes |

des betreffenden Hypothekenfolii aufgeführten »Ende Landes im Goerne- schen Felde«,

b) die Wiese Vol. I. Fol. 83b des Hypothekenbuchs von Friesa,

c) der Garten Vol. I. Fol. 235 b des Hypothekenbuchs von cFriesack, gerichtlih geschägt auf resp. 6257 Thlr. 2 Sat. 10 Pf. , 589 Thlr. 15 Sgr. und 49 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., sollen

den 21. Dezember 1865, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle zu Friesack vor dem Herrn Kreisrichter Wessel öffentli an den Meistbietenden verkauft werden.

Taxe und Hypothekenscheine sind in unserm Ill. Büreau einzusehen.

Der Verkauf soll nah Umständen parzellenweise erfolgen.

Alle unbekannten Realprätendenten werden aufgefordert, sich zur Ver- meidung der Präklusion spätestens in dem Termin zu melden.

Diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothenbuch nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben fich mit ihrem Anspruch bei dem Gericht zu melden.

Die dem Aufenthalt nah unbekannten Erben der am 22. Januar

1864 zu Friesack verstorbenen Wittwe Hirsch, Sophie Amalie Dorothee, |

geb. Wille, werden zu diesem Termin hierdurch öffentlich vorgeladen.

[2789] Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu Elbing, den 11. September 1869.

Das zur Kommerzienrath Jgnaß Grunauschen Konkursmasse gehörige, zu Elbing unter der Hypotheken-Nummer XIII. 163 B. belegene Grundstü, genannt »die Untermühle«, abgeschäzt auf 7402 Thlr. 15 Sgr., zu- folge der nebst Hypothekenschein im Büreau [1[. einzusehenden Taxe, soll am 21. März 1866, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 10, subhastirt werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersicht-

lichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben |

ihre Ansprüche bei dem Subhastat ions-Gerichte anzumelden. [2790] Nothwendiger Verkauf. | Die den Gutébesiger Friedrich Wilhelm Buchholzschen Erben gehörigen,

zu Elbing unter den Hypotheken-Nummern XVII. 136 und. AVIL 119 de- |

legenen Speichergrundstücke, genannt der Bachus und der Buchbaum, abge- \chägt auf 1241 Thlr. 4 Sgr. 6 Pf. resp. 6088 Thlr. 17 Sgr., zufolge der nebsi Hypothekenscheinen in der Registratur einzusehenden Taxen, sollen am 9. April 1866, von Vormittags 11 Uhr ab, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersicht-

lichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen haben ihren | J Ani E S, 2 Ir gung é | warten, daß sie und ihre lehnsfähigen Descendenten mit allen ihren Lehn-

Anspruch bei dem Subhastationsgericht anzumelden. Alle unbekannten Realprätendenten werden aufgeboten, sich bei Ver- meidung der Präflusion spätestens im Termine zu melden. Elbing, den 30. August 1865. Königliches Kreisgericht. Abtheilung K [2804] Subhastations-Patent. Nothwendiger Verkauf. Königliche Kreisgerichts-Kommission IT. zu Treptow a. Toll.

Dér dem Johann Christian David Borgwardt zugehörige , auf der |

Clayowschen Feldmark belegene Ackerhof, abgeschäßt auf 8831 Thlr. 1 Sgr. 2 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Re- gistratur einzusehenden Taxe, soll am 24. März 1866, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle in Treptow a. Toll. subhastirt werden. Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersicht- lichen Realforderung Befriedigung suchen, haben ihren Anspruch bei dem Subhattationsrichter anzumelden. [1589] Rothwendiger. Verkauf beim Königlich preußischen Kreisgerichte zu Halle a. S. [. Abtheilung, Die dem Bauunternehmer Eduard Schräbler hier zugehörigen Grund- üde: N a) Vol. 67. Nr, 2413 des Hypothekenbuches von Halle mit dem darauf erbauten Wohnhause Nr. 33 an der Königsstraße, taxirt auf 13,349 Thlr. 15 Sgr. i

| [3153]

b) Vol. 67 Nr. 2424 des Hypothekenbuches von Halle, bestehend: a) aus dem Wohnhause Nr. 35 an der Königsstraße nebst Zubehörz taxirt auf 10,610 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., E b) einer Baustelle von 45% Quadratruthen Nr. 34 an der Königs- straße, taxirt auf 2062 Tblr. 15 Sgr., : nach der, nebst Hypothekenschein und' Bedingungen, in der Registratur [eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 15) einzusehenden Taxe, sollen am 2. Dezember 1865, Vormittags 11 Uhr,

| an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst, eine Treppe hoch, Zimmer Nr. 10,

avg Deputirten, Herrn Kreisgerichts-Rath Balke, meistbietend verkauft werden.

__ Gläubiger , welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersicht- lichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihrem Anspruche bei dem_Gerichte zu melden.

Bekamnmnitmachung.

Die nothwendige Subhastation des dem Gutsbesißer Theodor Egbert von Brauneck gehörigen Grundstücks Papiermühle Bendomin Nr. 8 ist 'auf- gehoben und fällt der auf den 18. Dezember dieses Jahres anberaumte

| Bietungstermin weg.

Berent , den 18. Oktober 1865. Königliche Kreisgerichts-Deputation.

Ediktalladung von Lehnsberechtigten.

Königliches Kreisgericht zu Belgard, Il. Abtheilung,

den 3. August 1865.

Auf den Antrag des Rittergutsbesizers Heinrich von Sydow is die Vorladung aller an dem Rittergute Petershagen, Fürstenthum Kammin- schen Kreises, zu Lehn berechtigten Geschlechter verfügt worden.

‘s Dieses Gut is ein alt v. Blanfenburgen Lehen. Dasselbe is dem

Peter Ludwig von“ Blankenburg nah seines Vaters Georg Heinrich von j 11. Februar 1739 für 14,362 Thlr. zugefallen, von diesem durch erblichen Verkauf an seinen Sohn Julius Johann Christian von Blankenburg laut Kontrakts vom 43, Mai 1798 für 40,000 Thlr., durch diesen mittelst gerichtlichen Vertrages

Blankenburg Ableben in der brüderlichen Theilung vom

| vom 1. August und’ 14. Oktober 1819 an die geschiedene Marie Charlotte

von Kaminsfa, geborne von Blankenburg, und an die Louise Dorothea

| Eleonore von Vlankenburg für 55,115 Thlr. erb- und eigenthümlich ‘ver-

äußert, von welchen es der Provokant Heinrih von Sydow laut Vertrages vom 18. und 30. Juni, 14. Juli und 31. Oktober 1828 wieder käuflich für 42,500 Thlr. erworben hat.

Hiernach werden sämmtliche an dem Gute Petershagen zu Léhen be-

| rectigten Agnaten des Geschlehts von Blankenburg und folgende ihrer

Person nach bekannten, ihrem Aufenthaltsorte resp. ihrem Leben nach un- bekannten Agnaten desselben Geschlechts:

1) der General-Lieutenant a. D. Friedrich Ludwig Dionysius von Blanken- burg, früher zu Neustadt E/W.,

2) der Z ohn des zu Kussow verstorbenen Lieutenants a. D. Hermann Wilibald von Blankenburg, Namens Max Gustav Henning von Blankenburg, welcher “sich nah Nord-Amerika begeben haben und in der dortigen Armee dienen soll, der Parkikulier George Ludwig Julius von Blankenburg, früher zu Charlottenburg, der George Friedrih Wilhelm von Blankenburg, Sohn des Oberst- Lieutenants Heinrih Carl Ludwig von Blankenburg zu Breslau, der Appellationsgerichtsrath, Geheime Justizrath Gustav Wilhelm Ern George von Blankenburg, früher zu Stettin, der Lieutenant a. D. und Gutsbesißer Hermann Wilibald von Blan- fenburg, früher zu Kussow,

| sowie deren etwaige lehnsfähige Descendenz, niht minder die Agnaten aller

unbekannten, an dem Rittergute Petershagen zu Lehen berechtigten Geschlechter und deren lehnsfähige Descendenz hierdurch vorgeladen, in dem auf

den 11. Dezember 1865, Vormittags 11 Uhr, in unserem Geschäftshause, Zimmer Nr. 1, vor dem Kreisgerichtörath Proÿ

| anberaumten Termine persönlich oder dur zulässige Bevollmächtigte zu er- | scheinen, ihre Lehnsansprüche auf das Rittergut Petershagen anzumelden, | gebührend zu bescheinigen und die weitere Verhandlung darüber zu ge- | wärtigen.

Die in diesem Termine ausbleibenden Lehnsberechtigten haben zu er-

rechten an dem Rittergute Petershagen nebst Pertinenzien ; namentlich mit

| ‘dem Verkaufs-, dem Wiederkaufs-, dem Wiedereinlösungs-, dem Revotatións- Rechte, mit der Rechtswohlthat der Lehnstaxe und mit allen sonstigen Lehns-

reten, welchen Nameén dieselben haben mögen, werden ausgeschlossen, ihtten dieserhalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt, das Rittergut Petershägèn

| nebst Pertinenzien für ein Allodium erklärt und die Lehnsqualität im Hypo-

thekenbuche gelöst werden wird.

Den hier unbekannten Lehnsberechtigten werden die Justizräthe Barz und Deetz ‘und der Rechtsanwalt Schörke hierselbst zu Bevollmächtigten hiîér- durch in Vorschlag gebracht.

[2624] U. U f 1: f. i U In dem von dem weiland hiesigen Schlossermeister Justus Christian

| Giffhorn und dessen, nah ihm verstorbener Ehegattin Anna Sophia Giff-

horn, geb. Landscheffsky, errichteten, nach dem Ableben des Ersteren am 11. März 1860 öffentlich verlesenen reciproguen Testamente hat e eifiers Justus Christian. Giffhorn, den Kindern seines Bruders, des Scclosjermeisters Heinrich Wilhelm Giffhorn in Hameln und seinen beiden Schwestern Do- rothea Huet, geb. Giffhorn, in Hameln und Magdalena Giffhorn, Legäte verschiedenen Betrages ausgeseßt, und sind ferner die ebengenannten In- dividuen, zusammen mit dem Oekonomen des Mitauschen Gyr nasii, Heinrich Landscheffsky , resp. deren Descendenz , auf den inzwischen eingêtre- tenen Fall des Todes beider testirenden Ehegatten zu Erben ernannt worden. Wenn nun bis hierzu nur ein Theil der genannten Legats - und Erbbérecch-