1865 / 252 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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machung des Königlichen Ministeriums des Innern, die Einführung

j Mo “u L E Se : unverarbeiteter Wolle aus dem Königreich Großbritannien und dem

nigen der Niederlande betreffend. Baden. Karlsruhe, 21. Oktober. (Karlsr ier 0 Kar . Of : A) Lx KönigliGe Hoheit die Großherzogin traf beute a Ton Baden dahier ein, beehrte die unter Höchstihrem Protektorat stehende SAR ta so wie das Louisenhaus mit einem Besuch, und hielt n E e D O Frauenvereins im Großherzog- Z . Ihre Königliche Hohei : Uhr na: O L ) gliche Hoheit kehrte um 65 Uhr nach _Baden/, 21, Oktober. \erliche Hoheit die Prinzessin Wilh elm begaben sih heute früh nach

Wiesbaden zum Besuch Jhrer Kaiserlichen Hoheit der Großfürstin

Helene von Rußland. Bayern. München, 23. Oktober.

Die heutige Nummer

der » Bayer. Ztg.« bringt einen längeren Bericht über die tumultua-

rischen Vorgänge in München am 8. d., dur ic frü Mun D,» QUTIO Ipelwen Die [XUYer von uns gegebenen Mittheilungen bestätigt werden. Jhre A

die Königin-Mutter und Prinz Otto sind, von Salzburg zu-

rüfkehrend, gestern Abends hier eingetroffen. a. Oesterreich. Wien, 24. Oktober. Die »Wiener Zeitung ringt heute die in der lehten Reichsrathssession berathenen Gesetze in

Betreff der künftigen Art der Branntweinbesteuerung giltig für alle

Länder und Landestheile, in welchen die Branntweinbesteu

der Erzeugung staitfindet und das Geseg über die E E ba Besteuerung der Zuererzeugung aus Runkelrüben, wirksam für das ganze Reich mit Ausnahme von Dalmatien. Die Publication is durch die ¿Formel geschehen »Mit Bezug auf Mein Patent vom 20. September 1865 finde Jh zu verordnen, wie folgt |

Zugleich bringt das Blatt die Anzeige, daß der Kaiser mittelt

Befehlschreiben vom 17. Oktober den Generalmaj | f jor Leopold Gra | v. Gondrecourt auf die von demselben gestellte Bitte von da |

Stelle eines Obersthofmeisters Sr. K. K. Hohei 8G Y i n D SODEL DEO Der ‘on- prinzen Erzherzog R udolf in Gnaden zu entheben At L Si. haber des Jufanterie-Regiments Nr. 59 zu ernennen geruht habe. ala BloigFow ide Oltoheë: (W. Abendpost.) Ueber das i Sr. es Kallers j / Me Bülletin ‘ausgegeben: aisers Ferdinand wurde folgen- Uhr früh. Jn der Nacht unterbrochener Schl ie N 2 S(hlaf, Die R A R U IA: 0 sich M Theile auch über E iüiten 0A reitet: am reten „U U N i rklid S uns ten, nterschenkel i} eine merkliche j t 24. Oktober. erkrankten Kaisers Ferdinand heute Morgen ausgegebe illeti i ( ) nen L zufolge hat sih gegen Mitternacht ruhiger Schlaf eingestellt ‘big heute Morgen eine bedeutende Verminderung der Entzündungs-Er- scheinungen, so wie besseres Allgemeinbefinden eingetreten.

Belgien. Brüssel, 23. Oktobe

_Bel( ; ) ¿ r. Außer dem bereits an- gekündigten »Catholique«, welcher unter Veuillot's Mitwirkung An. fangs November hier erscheinen wird, steht für künftigen Monat die Herausgabe eines zweiten, »Le Messager de la Semaine« betitelten

klerikalen Wochenblattes bevor, das in 100,000 Exemplaren ver- |

breitet werden soll.

Großbritannien und J j nniet Frland. London, 23. Oktob R Ha TA cifen witd f s ó U n erst am künftigen Sbhniäheiid in sor vird, ist der Prinz von Wales nebst Gemahli (und in ihrer Begleitung der Prinz 2 i E Q z Alfred, Prinz Johann von Glücks- SUA T A 1 naa 0 Anhalt) {on aus ‘Saotilant Mes zu ekehrt. An den Prinzen von Wales wird jeh L Seinity S a s S Tod erledigte Mater: ; use, da irectoriuum des von der Admiralitäl abaelófsten D r Admiralität e a8 epartements des Hafen- und Leuchtthurmwesens , Über- Der »Globe« meldet amtlih, d f i me ¡ day Lord Russell von al L ne, L v Untersükung ubinae D : E egen der veränderten Anord ) Leichenbegängnisses Lord Palmerston O s von Donnersta S abend verschoben worden is. Wir kön di Md el daß Earl Russell mit der Bildun ies 6 A O ugen, ing seines Kabinets ziemlich ai nachdem Earl Clarendon sich bereit d / M des Auswärtigen zu Übernel D O S O e gen men und die übrigen Mini ihr a N bea werden. Sollten sonst v6 Sand aahaen at Fall fein. nden, so würde dies nur in untergeordneten Posten en Vorbereitungen, welche in Romsfe J »A : s y zur Bestatt Lor 0e S getroffen wurden, is Einhalt dethan altes tai; 0 ie Leiche von Brocket Hall 5 d befördert und Morgen {on in Cambri a Ie N ¡P ( Sambridge-House, der hauptstädtische bude de famie Palererien, angtforimen sin Diese Uno Ehre, a om 1 n E Premier die höchste S l, welche England seinen großen Todte erweist: die Ehre der Beisegung in der S E

Se. Hoheit der Prinz und Jhre Kai- |

(W. T. B) „Dém Über das Beéesinden des |

' 5 [ar Ee A C s “M4 Feldherren Sir James Outram und Lord Clyde (Sir S E werfe vor ibnen Macaulay, noch früher der Herzog von D i ington waren unter den Männern, welche in den beiden leßte | Jahrzehnten der Ruhestätte in dem Ruhmestempel der Natio 4 | würdigt worden sind. : ; a 4 | Die feierli : J 8 A Bestattung Lord Palmerston’s wird am näcch- M e stattfinden y und zwar wird der Leichenzug sih von O Ee nach der Wesiminster - Abtei begeben. Die große1 | Ce A werden zwar nicht, wie bei der Bestattung bes " Herzogs von Wellington, in Reih? und Gli | l

: : ( 1 Ne Glied aufzicebe h l bei der Beerdigung G. Canning Da? be fx

i L ( H. Canning's werden alle Pe ie i amtlicher Beziehung zu de ‘oßen S i E E | h } g zu dem großen Staatêëmann gesta1

h D ; ( iden ha U A M Bt MIOE A von Körperschaften und „abilose | c ih dem Quge anschließen. Kur ch il

| j P ach 12 Uhr M oll der Zug von Cambridge-L dai U IeAS | Ju ridge-House aufbrechen , so daß di ta ting U P l e Us ¡ \o daß die Bestat- | Ul gen wird. - Für Parlaments - Mitgli P e A J és | Staatsdiener werden, wie dies bei A N | er werden, wie dies bei folchen Ceremonien Üblich is, i | Chor der Abtei Sitze reservirt. 5 treit rere S Wie der Köni 1 tali ; Fais | der Wittwe Lord A fn Baiddras O fe ls E e D 1 Lord 1 ileid ausdrücken lassen. D Ne D Geschäftsträger Baron Baude is mit dieser Mission

[e ene A und der Kaiserin beauftragt worden. Jn Tiverton g von Lord Palmerston bisher vertretenen Wahlflecken “und in | Mtané andern Städten des Königreiches sind Adressen oder Reso-

onen angenommen worden, welche den Schmerz Über t | Nation widerfahrenen Verlust aussprechen und C ade Gala A E _allseitigen Theilnahme versichern. i E n

| | » TartRl& p: E N igads Oktober, Der Kaiser machte heu D S Beaujon, wo er drei Viertelstund weilte und in den Krankensäle O n von Bett zu Bett gi Bei sei Ankunft und Abfahrt wu “freudig von E 1 rde er freudig von den Um Le D fab ‘eudi( ebenden be- E L E empfanden mit a E den Au: | s8oberhauptles an ihrem Geschick 5 irkt da Beispiel des Kaisers anfeu s E O ; L ernd auf alle Klassen und besonder | Ep | | g oOnDers die: SanitäWheamlzn; die mit verdoppeltem Eifer A \ck E Pflicht genügen. ; ci

tali | Italien. Aus Florenz, 21. Oktob i ie » Lei G Aus F nz, 21. Oftober, berichtet die »Leipz. Z.«: Graf Bar ral, italienischer Gesandter in Berlin, ist hier U E e. ist am Donnerstag angekommen und Natoli hat in 1 auf fo genden Ministerrath bereits den Abriß der von ibm | C A7 A verlesck(n. Ueber die Oertlichkeit der es Parlaments selbst, welche diesesmal beso1 terli 1ders feier E soll, scheint man sich nach langen M ONNTZIen für ben aal der Fünfhundert entschieden zu haben. d

(18:6 Drei? cEiRE bh Atlegbiniiifié elei: aasetordeatlicen Sd j rieg8minister einen außerordentli Kredit zur Errichtung einer Kano i ; O e 7 l nengießerei und Anle 7 Schiffswerfte. Die ehemaligen Minister Balanesco UNG O6 S wurden zu Senatoren ernannt. ant

Dánemark. Kope 6A nhagen, 22. Oktober. Die tri y A ( . d estrige E E »Departementstid. « M ilida i nglischen Text den Wortlaut einer i gen und London resp. am 5. und 29. S ner in Kopenha- P. : 9, September d. I. abgeschlosse- nen Postconvention zwishen ch5. abge]chlo}je , Dänemark und Großbri: tannien und Jrland i rOPHTrI 4 | S ¿j weile mit dem 1. N b A 4 Kraft tritt. Jn einem Nachtragsarti E X L A a N Nachtragsartifkel zu dieser Post ion wir bestimmt, daß das dänische Ober-P at i A E : er-Postamt in Lübeck vorläufig das Auswechselungs-Postcomptoir sein soll, statt des dänischen Ob r:Post: amts in Hamburg. \ber-Posk- tis Due A V6 o) M. erlassene Verbot gegen Einfuhr von Mili en, Talg 2c. ist in Folge eines Schreibens des Justiz, eriums vom 12ten d. M. auch für Jsland und die F 0 röer-Jnseln gültig. O 00 n, Die erste Behandlung der jütishen Kriegse-tschädi- Pa A 10 A s ca l Reichsraths-Folkething zu Ende ge- uni m Abgeordneten Gad vorgeschlage1 : i Holstein-Holsteinborg und vier jüti G L o / ( ier jütischen Abgeordnet ider i Aus\{chuß vom Thinge mit 40 22 M E n eE | L egen 22 Stimmen abgeleh ‘be \o steht eine \s{hleunige Erledi e ' ; V Grey Ide, nige Erledigung dieser für die Jüten so wichtigen und ial pi dio gründlich behandelten Sach? zu AUUléten ¿ für das Stunk f er. (Hamb. Nachr.) Der gemeinsame Auss{uß 23 gegen 4 Sinn (% Milier e Io entge, La D ge 3 Mitglieder enthielten \sich der Absti1 einigte man ih vorläufig über die Qusammenscßun Abstimmung) 2 T S J (T mmenseßung des Landsthings worin die Königswahlen mit eini todificationet E NOA ° en Modificationen beib 7 so daß binnen Kurzem mit d I Regi da! ee G | ] er Regierung konferir : S i ; N n g konferirt werden kann. Ait Aer heutigen Büreauwahl im Folkething wurde Birkendah! cht wieder zum Vice-Präsidenten gewählt. f R

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Fon Me roi Wegen dringender Geschäfte bat Präsident John- eabsichtigte Reise dur die Staaten des Südens auf einc

günstigere Zeit hinausgeschoben, Unter andern is} kürzlich Joseph S-

Oavis, ein Bruder des Expräsident worden.

Washington gema auf die Erwartungen welche der Präsident von den n

construction begrissenen Staaten hege, Race durch das organische Geseh jedes daß zweitens jeder Staat den befreiten bürgerliche Rechte sichere Wahlrecht, das Recht, als Geschworener ZU fungiren u. a./ für die Neger einstweilen nicht erw Entscheidung der ein; afrikanischen Race 1 Rechte sind zur Reconstruction deraufnahme der Staaten in Orten des Landes halten dic Ansprüche an sociale und po

Erdbeben heimgesucht vorden j mehrere Gebäude vielen andern seine gestürzter Plafonds Berleyzungen, zumal in den Kirchen, aus w Menge ins Freie drängte. machten sich die Stöße, zehn oder eilf Flut stieg z1 darauf einer starken Ebbe Pl man nicht höher als 10,000 Dollars.

Morgens geben.

Kentucky welche eine Petition

reichte, hat | Durst nah Blut und Verfolgung gehabt habe.

hat die Reorganisation der Armee angeordnet. dem Schay-Secretair selbe die Konsolidirung der ge Kongresses.

merkt, indem er die angebliche Abreise des Präsid El Paso in die Vereinigten Staaten dementirt, 8. September von Juarez erhalten h

Nachricht datirt war} Juarez auch irgendwelche Veranlassung Mei

3445 en der Conföderation j amnestirt | Der Richter Bird aus Alabama hat einen Besuch in cht und schreibt von dort nah Mobile in Bezug

in der Re- » daß erstens die afrifanisc6e Staates frei erklärt werde, Negern verfassungsgemäß und gewährleiste. werden artet; diese Punkte werden der | zelnen Staaten überlassen. Die Freiheit der jedoh und die Gewährleistung ihrer bürgerlichen die Union erforderlih.« An vielen Neger Massenversammlungen, um ihre litishe Gleichstellung darzulegen. ist ara Sonntag den 8. d. von einem welches die ganze Stadt erschütterte, | 1 jedoch feines der größeren , zerstörte und an sehr Spuren in Gestalt geborstener Mauern und ein- hinterließ. Nicht wenige Menschen erhielten elchen sich die erschrockene Auch in andern Städten Californiens an der Zahl, bemerkbar. Die ir Zeit der Erschütterung sehr hoh und machte gleich as, Pen angerichteten Schaden {chäht |

San Francisco

Der Dampfer »City of Washington« halt bis zum 14. d.

reichende Berichte aus New-York in Corf abge- Präsident Johnson hat den Kriegszustand im_ Staate aufgehoben. Einer Deputation aus Süd - Carolina,

Johnson geantwortet, daß die Regierung durchaus keinen General Grant

An Auer von | | | | |

Mac Culloch gehaltenen Rede empfiehlt der- setlichen Zahlungsmittel Seitens des |

H. Navarra/ be- enten Juarez von daß er Briefe vom abe, fünf Tage später als jene habe durchaus nicht die Absicht noch ko, zu verlassen.

Der mexikanische Konsul în New-York, I.

Telegraphische Depeschen Wolf f' schen Telegraphen - Büreau. Mittwoch, 25. Oktober, Mittags. Nach der » Hessi-

hat der Finanzminister von Deh n-Roth- Der Kurfürst ist heute

aus dem

Kassel, hen Morgenzeitung« felser gestern seine Entlassung erhalten. nach Hanau abgereist.

Frankfurt a. M. das »Frankfurter Journal« vernimmlt | daß der Bundestag seine Ferien noch zum 2. November, verlängern wird.

Wien, Dienstag, 24, Oktober, Abends. respondenz aus Oesterreich« bezeichnet die Mittheilung welche der | heutigen Morgen - Ausgabe der »Presse« telegraphisch aus Pesth zu-

geht, in der legten Sihung des Ministerraths sei” beschlossen Wworden/

den Ungarn ein cigenes Ministerium zu concediren,

des entbehrend. f i Die Abendnumméer des »Wanderer« meldet die heute erfolgte

Ernennung des Grafen Pejacsevicch zum Hoffanzler für Croatien.

Mittwoch , 29. Oktober , Mittags. Wie gilt es für wahrscheinlich, um eine Woche , also bis

Die »General - Cor*

_— »Der französi\che allgemeine Tarif; die Vertrags-Tarife Große 8 und Jtalien® fur die Einfuhr nach Frank-

britanniens, Belgien Ir D | _Gran| f A, des Zollverein? vom 2. August 1862,

reich und der Vertrags-Tarif A. b ereins vom 2. AUgS ne ergänzt durch die fämmtlichen später von Seiten Frankreichs Aan S Tarif-Begünstigungen,/ nebst den Instructionen Fur dis Frans O Zoll- behörden. Auf Veranlassung Sk. Excellenz des Herrn Ministers sür Han- del, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, Grafen von I tep lig ammt" gestellt von Moser , Geh. Ober-Regierungsrath«, ist so eben 1m Verlage. der Königl. Geh. Ober-Hofbuchdruckerei (R. v. Deer) erschienen. —. Ein Je halts-Verzeichniß, so wie ein alphabetisches Verzeichniß zu Ven LGLIE er- leichtern die Uebersicht des Ganzen. Ein Vorworî giebt über die Bean. lung des hearbeiteten Materials Erläuterungen und it bege Von Ver Er- klärung der in dem Zolltarif angewendeten Zeichen und Abkürzungen. #

| getretenen allgemeinen Berggeseßes vom ch sind von den betreffenden Ober-Bergämtern für ihre resp. Verw

zirfe nachfolgende durch die Regierungs-Amtsblätter veröffentlicht worden :

Politische Rechte, wie z

zFeldeserweiterung einzureichen sind, wird "/5400 (80 Lachter = 1 Zoll) festgeseßt. Für Consolidationsrisse (§. 42 des Gesetzes) ist derselbe | A nisse (#, % u. st. w.) stehender zu wählen. der Staatsregierungen Und ZUkx Wie- alle Norden nach oben gerichtet ist, die Schrift also von Rest nah Oft läuft, und daß mit Rücksicht auf die Anheftung an die Urkunden die Risse wo eines Stempelbogens übereinstimmen. 2) Die regelmäßige Nachtragung des muß bei jedem betriebenen Bergwerke mindestens einmal, bei ir dis ch

im Betriebe 1 folgen.

\sowohi längere Fristen gestatten, als tragung anordnen.

machung vom 20. September c. festgeseßt :

tember die nachstehende Bekanntmachung publizirt :

als jeden Grun- | |

| ; C oi p N fam, in Augenschein genommen werden. e

| L ) ncirte Schalen getragen, über denen |

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Nach Maßgabe der Vorschriften des mit dem 1. Oktober e. in Kraft 4. Juni d. J. (G. S- S. 709)

altungsbe- Bestimmungen getroffen und der Bestimmung gema

1) Von dem Königl. Ober-Bergamt zu Halle ist unter dem 11. Sep-

| tember e. bestimmt:

| 4) Als Maßstab für die von dem Muther nach Ÿ. 17 deë Gesetzes ein- | zureichenden Situationsrisse und für diejenigen Risse | h. 215 des Gesezes bei einem Antrage auf Feldesumwandlung oder

welche gemäß

der natürlihen Länge

Maßstab oder ein zu diesem in einem einfachen Nerhält- Ferner wird empfohlen,

genannten Risse so einzurichten , daß beim Anschauen derselben

möglich in Einer ihrer beiden Dimensionen mit der Höhe

Grubenbildes (§. 72 des Gesehes; unter- welche das ganze Jahr hindur

bebauten Bergwerken aber ; stehen , mindestens zweimal in jedem Kalenderjahre er-

fann bei einzelnen Bergwerken

Revier - Beamte fürzere Zeiträume füx die Nach-

Der Königliche

Eine Nachtragung muß jedesmal exfolgen , wenn der Betrieb eines Bergwerks auf länger als drei Monate eingestellt wird. 2) Das Königl. Ober - Bergamt zu Breslau hat durch Bekannt-

als Maßstab der Muthungs - Situationsrisse (§. 18 und §. 215 d. allg. Bergges.) für den Distrikt seines Ober - Bergamtes das Verhältniß "/4000 der natürlichen Größe oder Funfzig Lachter gleich einem Zoll Rhein ländisch M festgeseßt.

Z) Von dem Königlichen Ober-Bergamt zu Dortmund find unter

zu Gunsten des Expräsidenten Davis Über- | : je : dem 16. September die Bestimmungen ergangen :

1) Der seither für die Muthunagsrisse vorgeschriebene Maßstab von 40 Lach- tern = 1 Zoll, oder das Verhäitniß von 1 : 3200 der natürlichen Lange wird auch für die nach g. 17 des erwähnten Gesehes von den Muthern in zwei Exemplaren einzureichenden Situationsrisse beibehalten. 2) Der- selbe Maßstab findet auch für, die den Anträgen auf Feldeserweiterung nach §. 215 desselben Gesetzes in zwei Exemplaren beizufügenden Situa- tionsrisse Anwendung. 3) Situationsrisse/ welche in einem anderen Maß-

stabe, als dem vorgeschriebenen y angefertigt sind y werden zurücgegeben,

und hat die dadurch nach g. 18 des Gesehes etwa entstehenden Nachtheile

der Muther sich selbst zuzuschreiben. 4) hat das Königliche Ober - Bergamt zu Bonn un

Da nach den Vorschriften des Allgemeinen Berggesehes für die preußischeu Staaten vom 24. Juni 1865 §§. 65, 156 f. die Bergwerksbesißer nur 11 dem Falle zum Betriebe der Bergwerke verpflichtet sind, wenn der Unterlassung oder Einstellung des Betriebes nach der Entscheidung des Oberbergamtes überwie- gende Gründe des öffentlichen Jnteresses entgegènstehen, so findet mit dem 1. Oktober d. J. eine Fristung beliehener Bergwerke nicht mehr statt. Die sämmtlichen verliehenen Bergwerke befinden sich vielmehr vcn jenem Zeit- punkte an in Rüfsicht des Betriebes rechtlich ganz in demselben Zustande, wie diejenigen Bergwerke , welche unter Herrschaft der gegenwärtig noch geltenden Berggeseye eine Betriebsfrist auf unbestimmte Zeit

von uns ertheilt worden ist, j E Die auf unbestimmte Zeit ertheilten Betriebsfristen haben dem-

gemäß vom 1. Oktober d. J. an um so weniger eine fernere Bedeutung; als nach §. 69 des Berggesezes vom 24. Juni 1865 die Frist zur Jubetrieb- segung eines Bergwerkes oder zur MRiederaufnahme des unterbrochenen Be- triebs sechs Monate beträgt, während in den von uns auf unbestim mte Q eit ertheilten Fristbewilligungen nur eine dreimonatliche Fristkündigung

vorbehalten ist. : N t T354 i

In Erwägung dieser Umstände fündigen wir hierdurch alle von uns auf unbestimmte zeit gegebenen Vetriebsfristen der Urt) daß mit dem 1. Januar 1866 auch für sämmtliche auf unbestimmte Zeit gefristeten belsehenen Bergwerke der vorangeführte ÿ. 69 des Berggesehes vom ¿Asten

Suni 1865 allein maßgebend ift.

ter dem 15. Sep-

L :

Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten.

nen im Neuen Garten bei Potsdam gefördert worden, konnten dieselben

-— Nachdem der Bau der Fontai während der lehten Wochen hinreichend rd en, den 22. d. M. Nachmittag von Sr. Majestät dem Könige, der dazu von Babelsberg in Begleitung des Hofmarschalls Grafen Pücdler herüber-

l Die beiden Hauptfontainen werden;

wie die Voss. Ztg. meldet, durch bron | : gUragene es auf der einen drei, auf der andern zw! Knaben in heiter spielender Stellung modellirt von Otto Büchting in Berlin und ausgeführt von F- Kahle und Sohn, Hofzinkgießer in Potsdam steben, die bel der einen aus emem

er Muschel einen etwa 10 YUÿ boben

bei der andern aus eir

Tritonenhorn ner _ON Iva 1 fallende Waser flicßt dann aus der

Strahl ausfsteigen lassen. Das zur : Seit dien eian E von Löwenköpfen aus in das Been von Mar- mor. Drei kleinere Springbrunnen/, unter fi von gleicher Gestalt und Größe, sämmtlich auch von F. Kahle und Sohn, haden ibren Plah an beiden Seiten des Schlosses und auf dem Rasen vor dem westlich desselben stehenden Marmor - Obelisken erhalten. _ E 4

_— Der Vorstand des Vereins vou Alterthumsfreunden im Rheinlande in Bonn hat an Stelle des Geb. Naths Ritschl den Geb. Bergrath Nbg=-

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| gerath als Präsidenten cooptirt.