1865 / 277 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Von der polnishen Grenze, 21. November. Zeitung) Der »Dziennik Warsz.« enthält einen Bericht über den Verlauf und das Resultat der am 15. d. M. beendigten Rekruten-Ausloosung. Danach verlief die leßte Stadium der MilitairAushebung in derselben Ruhe und Ordnung, wie die im September stattgehabte Super-Revision. Die größte Bereitwilligkeit zeigten Aushebungs-Bezirken, von denen selbst aus den unmittelbar an der Grenze gelegenen Dörfern kaum einer fehlte. Dagegen

(Osts.

hatten die jüdischen Militairpflichtigen ihre Abneigung gegen den |

Militairdienst auch diesmal nicht überwunden. Mindestens ein Orittel hatte sih der Aushebung durch die Flucht ins Ausland entzo- gen. Die Zahl der dur das Loos zum Militairdienst bestimmten jungen Männer beträgt ca. 16,000, bei einer männliche Gesammlt- Bevölkerung von 2,650,000 Seelen. Von den ausgehobenen Re- fruten werden 3000 in im Königreih Polen garnisonirenden Regi- menter eingestellt, die übrigen werden zur Ableistung ihrer Mili- tairpfliht nah Rußland geschickt. Das durch den Kaiserlichen Ukas

bewilligte Loskaufsrecht erstreckt sich auf 3000 Rekruten und es wird | Der Ober-Rabbiner |

von ihm der ausgedehnteste Gebrauch gemacht. in Warschau hat zum Zwecke der Losfaufung unbemittelter Glau- bensgenossen eine Subscription eröffnet, welche ein Resultat von über 30,000 SR. ergeben bat. Die ist gleichmäßig auf sämmtliche Aushebungsbezirke vertheilt.

Schweden und Norwegen. Stockholm), 18. No- vember. Die Reformversammlung im Hotel Phönix gestern Abend is} von ungefähr 200 Personen besucht gewesen. Die Ver- sammlung wurde gleih nah 5 Uhr vom Präsidenten, Graf Mörne r, eröffnet, welcher jedo später das Präsidium an den Grafen Posse abtrat. Unter den Anwesenden befanden sich auch zwei Räthe des Königs, der Justizminister Freiherr De Geer Graf von Platen, so wie der Ober- Statthalter Freiherr Blind und mehrere der hervorragendsten Mitglieder des Ritterhauses. Die Diskussion, an welcher sih viele Redner betheiligten, war eine sehr lebhafte. Gegen den vorliegenden Reformvorschlag ergriff zuerst Graf Hamilton das Wort, wogegen theidigte.

90. November. (pr. Telegr. der »Hamb. Börsen-Halle«.)

- Nefo nte Nartei des Ritterhauses ni Jali | } Die der Reform günstige Partei des Ritterhauses nimmt tägli zu. - Straybutg ernannt worden,

Die Universität Upsala ist der Reform- Adresse beigetreten.

Dánemark. Kopenhagen, 21. November. (Tel. Dep. d. »Hamb. Nachr.«) Der diesseitige Gesandte in Pauis, Graf Moltke, ist hier eingetroffen.

Das Budget des Königreichs für 1866 /67 fixirt die Einnah- men auf 8; Mill. Reichsthaler, worunter 2,700,000 Thlr. für noch auszustellende Aprozentige Eisenbahn-Obigationen, und die Auësgaben auf 6,400,000 Thlr. Der Reservefond des Königreichs betrug am 20. September d. J. circa 45 Millicnen, die Staatsschuld wird am 1. April 1866 sih auf gegen 11,900,000 Thlr. belaufen, und im Laufe des Finanzjahres durch Eisenbahnarbeiten wabrscheinlih um 2,900,000 Thlr. vermehrt werden.

Der Geseyentwurf , betreffend die Stempelabgabe , belegt vom

1, Januar 1866 die ausländischen Obligationen mit einer Steuer |

von % pCt.

»Dagbladet« äußert sih gestern in einem längeren Artikel Über die Aufgabe des neuen Ministeriums.

Es fei ein sehr ehrenwerthes Ziel, sagt das Blatt, die Verfassungssache durchzuführen, das Geldwesen des Reiches zu ordnen und eine zweckmäßige Entwickelung unserer Vertheidigungskräfte anzustreben, aber viel wichtiger sei jedoch die Grenzfrage. Noch sei die Erledigung dieser Frage nicht als definitiv anzusehen und es gereiche dem Lande zum unheilbaren Schaden, wenn dessen Regierung es nicht zu erkennen gebe und offenbart, daß das Land eine Modification des Friedensschlusses wünsche, denn was solle das Ausland von dem Schweigen denken? Uebrigens sei es eine Selbstfolge, daß es wesentlih darauf ankomme, die richtige Chance zu ergreifen; diese sei nicht absolut eine kriegerishe, wo nach vollendeter Thatsache auf eine Qurückeroberung zu hoffen. Das neue Ministerium müsse vielmehr seinen Blick auf rein diplomatische Chancen werfen und es beachten, daß nicht alles Jnteresse für unsere Grenzfrage erloschen ist, vor Allem ein offenes Auge haben für die Möglichkeit, ein solches Interesse zu verstärken. Wer nicht diese Bestrebungen an der Spiye seines Programms stellt, er- fülle nicht die Aufgabe des Augenblicks, und wer diese Aufgabe nicht ver- stehe, erkenne nicht seine Verantwortung;

Jett sind auch Neuwahlen zum Reichsrath angeordnet in Folge

der Mandatsniederlegungen von Seiten des Bischofs Monrad und des Etatsraths Westenholz. 92. November. (W. T. B.) Der Minister des Jnnern wird in der morgenden Sißung dem Reichstage das Geseh, betreffend die Jncorporation der vormalig shleswigschen Distrikte in das König- rei Dänemark, zur Genehmigung vorlegen. Am Freitag findet die Verfassungsdebatte im Reichstagslandsthing statt.

Amerika. New - York, 11. November, Der New-Yorker »Times« zufolge hat Hr. Seward auf Earl Rusfsell’'s Depesche geantwortet und der englischen Regierung zu wissen gethan, daß er weder den Vorschlag einer \chiedörichterlihen Entscheidung urgiren,

amtlichen |

die Militairpflichtigen aus den ländlichen |

Zahl der loszukaufenden Rekruten

Freiherr De Geer denselben ver-

noch irgend eine Frage dem Urtheile einer Kommission anheimste( fönne, wofern nicht sämmtliche zwischen den beiden Regierun en \chwebende Ansprüche ohne Unterschied zur Verhandlung ies würden. Herrn Seward's Depesche soll hauptsächlich darauf in

vorzulegen gesonnen sei.

In Boston is eine Petition an Herrn Seward in Um und hat schon die Unterschriften vieler hervorragender Schiffsei erhalten, in welcher der Minister ersucht wird, die Ansprüche dia P

die englische Regierung wegen der Verheerungen der sogenann,

anglo-rebellishen Kaperschiffe nit zu urgiren j denn wenn Englan was über furz oder lang do eintreten müsse sich in eing Ÿ Krieg verwickelt sehe, #o würde die Stellung, welche die englis Y Regierung in Bezug auf die Ausrüstung jener Schiffe innegebalty Ÿ habe, wenn man sie als Präcedenzfall gelten lasse, dem amerikan [ \chen Volke von großem Vortheil sein und ihm ermöglichen, du E Ausrüstung von Kaperschiffen für den Gegner Englands dem enz, / lischen Handel viel größeren Schaden zuzufügen als der amerikan | \che Handel erlitten habe. E

Funst- und wissenschaftliche Nachrichten.

Von dem in Mecklenburg gebürtigen Bildhauer Prof. Wolff j | Berlin ist, wie die »Mecklenbg. Ztg.« erfährt, das Modell zu einu

| Denkmal für den höchsiseligen Großherzog Friedrih Franz 1. vollendet wo /

den und soll demnächst in Sternberg zur Ansicht gestellt werden.

_— Nachdem das Fuldai sche Landes - Archiv vor einigen Jahren ù J geeigneten Räumen des Bibliothek - Gebäudes eine sichere Stätte gefundn hat, wird es nunmehr, der »Augsb. Alg. Ztg.« zufolge , im Auftrage di j

und der Minister Kurfürstl. hessischen Ministeriums geordnet werden.

R » Bayerischen Landboten « zufolge beabsichtigt der greise Könj Ludwig, eine durchgreifende Restauration des herrlichen Schlosses zu S chleiß, heim auf seine Kosten vornehmen zu lassen. Dasselbe, in der ersten Häli | des 18. Jahrhunderts vom Türkenbesieger Max Emanuel gebaut, und i | eines der bedeutendsten Denkmale italienischen Prachtstyls. F ___— Jn Anerkennung einer Arbeit über Papst Leo IX, der ein eli} sisher Graf von. Dagsburg und Bischof von Toul war , is} Dr. Corneliui j Will, gegenwärtig Archivar des germanischen Museums zu Nürnberg, du | » Augsb. Allg. Ztg.« zufolge, zum Mitgliede der Société archéologique it |

E ungarische Akademie hat dem verdienstvollen Erbauer ibi M Sigungshauses in Pesth, dem Meister Stüler, der die Vollendung sein F legten Werkes leider nicht erlebte, den Tribut ibrer Anerkennung dadut abgetragen, daß sie seine Büste neben denen der älteren Künstler in dn Akademie aufgestellt hat. j _ Die »Dorpal. Ztg.« meldet unter dem 15. d, Mts.: Mit den J Prof. der Physik, Dr. Ludwig Kaemßt, sind Seitens der Kaiserlichen Al ] demie der Wissenschaften zu St. Petersburg Unterhandlungen zum Abschlu} gekommen, um ihn zur Uebernahme der durch des Akademikers Kupffer F leben vakant gewordenen Stelle eines Direktors des physikalische Central-Observatoriums für das ganze Reich. mit gleichzeitiger V F kfleidung der Stelle des ordentlichen Akademikers in St. Petersburg j! j veranlassen.

Statistische Nachrichten.

__ Die im Anfange dieses Jahres stattgefundene Volkszählunz} im Königreich Polen hat, der » Augsb. Allg. Z.« zufolge / das übr F raschende Resultat geliefert, daß troy der für Handel und Jndustrie st{} nachtheiligen politishen Bewegung von 1861 1864 und der durch dil! veranlaßten Menschenverluste , die Bevölkerung in nicht unbedeutendel / Maße fortgeschritten ist. Die Zählung ergab: 5,336,210 Seel F wovon auf Warschau: 235,811, auf Lodz: 33,533, auf Lublin: 20,10 auf Suwalki: 16,533, auf Plozk: 16,136, auf Kalisch 13,261 Einwohnt kamen. Außerdem wurden Städte mit mehr als 5000 Einwohnern 45 zählt. An Dichtigkeit der Bevölkerang steht Polen gegenwärtig zwis! i Dänemark und Portugal, indem über 2400 Seelen auf eine Quadratmel F kommen. Aus einer von den ZJolbehörden in Valparaiso veröffentlidtn Statistik geht hervor, daß die Handelsbewegung Chilis in t Jahre 1861 in Folgendem bestand: Einfuhr 18 067,365 Doll., Ausfu F 57,242,853 Doll., Transito 4,518,089 Doll, Küstenhandel 28,896,783 Dl. Die Einfuhr aus Großbritannien allein betrug 8,201,638 Doll., die N fuhr nah Großbritannien 15,913,295 Doll. Am 31. Dezember 1861 F liefen sich die Werthe der in den Lagerräumen des Zollamts deponirt! F Güter wie folgt: aus Großbritannien 13,068,358 Doll, aus Deuts hla"! 9,940,381 Doll., aus Frankreih 6,850,987 Doll, aus den Vereinigl!! F Staaten 2,513,672 Doll, aus Spanien nur 653,417 Doll., aus andt F Ländern 6,644,180 Doll, Summa 32,670,895 Dol. .

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

Von dem Eisenbahn- Post- u. Dampfschiff-Coursbud welches nah den Materialien des Königlichen Post-Cours-Büreaus in B lin bearbeitet, im Verlage der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdrudt (R. v. Deer) erscheint, is soeben (am 20. d. M.) Nr. 8 für das gek

; - E any zielen, zu erfahren, welche Punkte Lord Russell einer Kommissiy N d 4 lay gun F

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Für das nächste Jahr erscheint Nr. 1 Anfangs Februar. | ür den Handel und Mr ae E “er tat ‘ch 15 Sagr., einschließli der großen Kar e von Europa. e E Co udos ein Prospekt der South of England Oyster ausgegeben worden, mit einem Kapital von 50,000 Pfd. St. in 40 Pfd. St. , zur Austernzucht auf einem Areal von 900 Acres H mpshire - Küste, nah dem in Frankreich befolgten neuen und ver- |

cten Systeme. Guadeloupe. 1 vei a Oktober, in Folge der Zerstörung on Nahrungsmitteln auf unserer Jnjsel in

Eine Verordnung der Kolonialregierung verfügt unter des größten Theils der Ernten, Folge des Sturmes vom Gten |

da i Septe S diffe, jeder Flagge, deren Ladung zu 5 aus Mehl von

Manioc/ Bananen, Kartoffeln, zur Nahrung dienenden, Wurzeln aller Art, schen Tischfrüchten, Eiern, Geflügel, Schildkrôten, Kabliau und anderen ge- N nen Fischen y Mais in Körnern wie in Mebl, und Reis besteht , von Men Tonnen und anderen Abgaben , mit alleiniger Ausnahme der Dol-

er, Gebühren zugelassen werden sollen j | me ie genannten Nahrunagsstioffe von allen Zoll- und Okftroi-Abgaben

it sind und E befe diese Befreiung in allen Häfen in Kraft bleibt. Landwirthschaftliche Nachrichten.

Rußland. Nachdem die Petrowsfojesce Ackerbau - und Forst- afademie in Moskau ihre definitive Einrichtung erhalten hat, ist die pro- visorish am 9, Dezember 1862 zu Petersburg eingerichtete Forstakademie geschlosseu und mit der erstgenannten vereinigt worden. Das in Betreff derselben erschienene Reglement bestimmt, daß die, behufs Verbreitung land- und forstwirthschaftlicher Kenntnisse in dem bei Moëkau belegenen Staats- ute Petrowskoje-Rasumow]ko]e eröffnete Akademie eing oen fei, zu welcher Zuhörer aller Stände Zutritt haben. Als eine höhere Lehranstalt hat sie das Recht, geleh1te Grade als Kandidaten und Magister der Land- und Forstwirthschaft zu ertheilen. Sie steht unter dem landwirthschaft- lichen Departement des Ministeriums der Reichsdomainen. Die Unter- richtsgegenstände sind: Religion, Landwirtbschaft, Viebzucht, Veterinärwissen- chaften, Bau- und Jngenieurkunst, politische Oekonomie, Forstwissenschaft- Technologie der land- und forstwirthschaftlichen Produfte, praktische Mechanik, niedere Geodäsie, Chemie, Physik und Meteorologie, Botanik, Zoologle-

der Kolonie bis zum 1. Juni 1866

Stunde 8 Mrgs. »

‘neralogie und Geognosie, soweit diese Wissenschaften für Land- und Forstwirthschaft ite sind. Als Lehrmittel erbält die Akademie eine Bibliothek, ein landwirthschaftliches Kabinet, etne Sammlung von Gegen- ständen aus der Forstwirthschaft, ein technologisches und ein physikalisches Kabinet, ein chemiscbes Laboratorium, eine Sammlung von Gebirgsarten und Mineralien, Sammlungen von Gegenständen aus der Botanik und Aoologie, eine Sammlung von Modellen, Rissen und Zeichnungen fün Mechanik und Baukunst, eine Farm, ein Versuchsfeld, die Forsteien in Petrowskoje und Wssesswjatskoje, einen Frucht- und Gemüsegarten und eine Pflanzschule, cinen botanischen Garten und eine Orangerie. Der Kursus ist dreijährig. Mit Aus\chluß der Stipendiaten hat Niemand behufs der Betheiligung an den Vorträgen und praktischen Uebungen ein Eintrittsexzamen abzulegen, und bleibt Jedem die Wahl der Gegenstände, welche er hören will, überlassen. Für die Theilnahme an allen Vorlesungen werden 20 Rbl. für jedes einzelne Fah 5 Rbl. jährlich entrichtet. Bei der Akademie werden 29 Stipendien, jedes zu 290 Rbl, eingerichtet. Diejenigen Zuhörer, welche sich durch ihre Fortschritte be- sonders ausgezeichnet haben, fônnen dur das Conseil der Akademie zu einem höheren Stipendium aus den freien Summen der Akademie vorge- {lagen werden. Die Stipendiaten we:den zu keinem Dienst verpflichtet. Qu administrativen Qwecken bei der Organisation der Staatsforsten fann der Minister der Reichsdomainen noch besondere Stipendien, zu 250 Rubel jährlih einrichten. Auch können solche Stipendien von Privatpersonen er- richtet werden. Die Quhörer, welche den Grad eines Kandidaten e Ma: gisters erworben haben, erfreuen sich derselben Rechte wie die Kandidaten und Magister der Universitäten. Der Geld-Etat der Akademie beläuft sich

auf 134,980 Rubel jährlich.

Telegraphische S itterungsberiehte.

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Baro- | Lempe-; | Allgemeine meter, Paris.

Linien. j

Beobachtungszeit. Ort.

ratur. Wind. Himmels-

Réau- ansicht. mur. ! !

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93, November. bedeckt.

334.2 9,5 |S.. schwacb. 332,1 20 |SSW., sechwach. js. bew., Regen

und zeitweise

Stunde |

8 Mers. | Paris

» |Brüssel...,

bedeckt.

Baro- |Tempe- meter. |. ratur. | Paris. | Réau- ! Linien.| mur, 331 |— 2,4 335,0 ¡— 0,5 331,74. H 336,6 | 7,2 2209 90 bedeckt, Regen,

gest. Abd.Wind | | { stark u. Regen, Maxim. 5,1, | Minim. 3.2. st. Regengüsse. | bewölkt. | bewölkt. | bedeckt, Regen. | bewölkt.

Allgemeine Himmels- ansicht.

bédeckt. bedeckt. bewölkt. heiter.

Beobachtungszeit. Ort.

Petersburg Riga

Libau

» [Moskau .

» |Stockholm .

Wind.

S, stark.

80., sehr stark. S, Sturm.

| Windstille.

0 mässig.

SW., lebhaft. SSW , stark. SW., mässig. S., mässig.

[0., schwach,

328,0 L 330,8 T: 330,3 8, 328,7 5.

¡

Skudesnäs . Gröningen . Helder

Hernösand. Christians. . | 332,7

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Preussisehe S A0 en 9Z. November.

1.2 [S0., stark. 1,2 [S., sehr stark.

bedeckt, Schnee. bedeckt, Regen.

332,4 331,9

Memel „so. Königsberg

|

[Danzig S

6 Mrgs.

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stark. Am418. c. 0,0, Windstark. bedeckt, Nachts Sturm u. Regen. wolkig.

trübe.

bedeckt, Regen. Regen, gestern Abend Regen. | bedeckt, Regen. trübe.

ganz bedeckt. trübe, vorh. Reg. trübe.

Regen,

\trübe, gestern j stürmiseh.

332,0 | SSO0 , mässig.

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| Am 17.e. Wind | |

S., mässig. SW., mässig. SW., mässig

SW, lebhaft.

328,8 | 330,7 331,5 | 330,3

330,5 329,8 329,7 327,8 331,1 327,6

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Berlin

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S., mässig. S., stark. [8,, mässig. S, mässig. SW, mässig. SW., mässig, S, stark.

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Königliche Schauspiele. November. Jm Opernhause. (228ste Vorstellung.) Oper in 3 Äufzügen von Friedrich Kind. Musik (Agathe: Frl. Orgeni.)

Freitag, 24. Der Freishüß. von C. M. v. Weber.

Mittel-Preije.

Im Schauspielhause. (203te Abbonnements-Vorstellung.) Hohe Politik. Original-Lustspiel in Z Akten von Julius Rosen. Vorher: Der Puls. Lustspiel in 2 Akten von Babo.

Gewöhnliche Preije.

¿Sonnabend 25. November. Jm Schauspielhause. (203. Abon- nernents - Vorstellung.) Wallensteins - Tod. Trauerspiel in 5 Ab- theilungen von Schiller.

Gewöhnliche Preise.

Im Opernhause: Keine Vorstellung.

Sonnabend, 25. November. Jm Saal-Theater des Königlichen Schauspielhauses. Jweiunddreißigste Vorstellung der französischen Schauspieler-Gesellschaft. Premiére représentation de: Le voyage de Monsieur Perrichon. Comédie en 4 actes de MM. Martin et Labiche. Î :

Incessament: Le suppllce d’une femme. Comédie en trols actes d’Emile de Girardin.

Preise der Pläye: Erstes Parquet und erst? Fstrade 1 Thlr. 5 Sgr. Zweites Parquet und zweite Estrade 25 Sgr. Gallerie Sigyplay 15 Sgr./ Stehplay 10 Sgr. Der Billetverkauf findet am Tage der Vorstellungen Vormittags von 10 bis 1 Uhr (Sonntags von 11 bis 2 Ubr) im Abend - Kassenlokal der König- lichen Schauspiele (Eingang von der Jägerstraße), und an der Abendkasse im Vestibul des Concertsaales (Eingang von der Tauben-

80., mässig.

0,8 SS89., stark.

0,8

94,2 333,5

y [Haparanda

» [HUelsingfors

Windstösse. bedeckt

straße) statt.

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Heffeutlicher Anzeiger.

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

[3468] Steckbrief.

Der unten signalisirte Gefreite Eduard Herrmann der 5. Com-

pagnie Regiments Anhalt hat sich am 11. November c. ohne Urlaub aus

seiner Garnison entfernt und ist bis jeyt nicht zurügekehrt. E Da die Vermuthung der Desertion vorliegt, werden alle Militair- und

Civil-Behörden des Jn- und Auslandes ergebenst ersucht, auf den 2c. Herr-

mann vigiliren und denselben im Betretungsfalle hierher transportiren zu

lassen. 4 Dessau, am 18. Rovember 1869. Herzoglich anhaltisches Militair - Kommando. In Vertretung: Frhr. von Heimrod, erst.