1865 / 279 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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im Freien eingenommen und begab sih dann die hohe Jagdgesell- haft unter dem, Sr. Majestät dem Könige entgegengebrachten enthu- siastischen Hurrah des zablreich versammelten Publikums zu Wagen nah dem Leßlingener Revier, woselbst bei Salchau im sog. Dahren- städt ein Treiben im Freien abgehalter. werden sollte. vom H und erlegten auf derselben Se. Majestät der König , in waidgerecy-

seitwärts des Gestells. stehenden guten Dammschausfler. brach unter dem Feuer zusammen. feierte den Königs\huß. Das Treiben

Winde glücklich von Statten. Ein glänzendes Diner in den neuer- Räumen des Jagdschlosses beshloß den Tag.

dings erweiterten Diensiag, den21. d. M.,, Morgens 8Uhr, fuhren Se.Majestät derKönig mit den höchsten und hohen Gästen nach dem eingestellten Jagen in den Siebenhügeln, Oberförsterei Leßlingen.

nah und fern hatte sih au heute das Publikum am Frühstücksplaß

eingefunden , um den geliebten König und Herrn zu sehen und mit | Mit wie leutseliger Freundlichkeit

freudigem Hurrah zu begrüßen. Se. Majestät diese Beweise der Treue und Anhänglichkeit aufnahmen, wird im Gedächtniß der Anweseuden haften bleiben. Dem ein- gestellten Jagen folgte ein freies Treiben am König8s8wege in der Oberförsterei Planken ¡ den Schluß der Jagd machte ein freies Treiben in der weißen Pfalz, Oberförsterei Calbiy. Jn sichtlich hei- terer Stimmung trafen um 5 Uhr Se. Majestät der König in Leßt- lingen wieder ein. Um 7 Uhr fand das Diner, am folgenden Tage um 9 Uhr die Abreise des Allerhöchsten Herrn nah Gardelegen 2c. statt. Zum Abschiede hatte die Schuljugend von Lehlingen unter Vortritt ihrer beiden Lehrer auf dem Schloßhofe \sih eingefunden,

mit 4 Versen des Liedes: »Gott des Himmels und der Erden« und |

dem patriotischen Gedicht des Pastors Arndt Ilsenburg: das Lied

vom Prinzen »All tid vorup« dem allverehrten Landesherrn das |

Geleit gebend.

Württemberg. Stuttgart, 23. November. f. W.) Se. Königliche Majestät haben vermöge Höchster ŒEnt- \{ließung vom 22. November Se. Königliche Hoheit den König- lichen Prinzen Friedrih zum Mitglied des Geheimen Rathes in der Weise gnädigst zu berufen geruht,

an den Sigzungen des Geheimen Rathes Theil nehmen werden , in |

welchen Leßterer über die Sr. Königlichen Majestät verfassungsmäßig |

zu erstattenden Gutachten Berathung zu pflegen hat. Hesterreih. Wien, 23. November.

ber d. J, womit die Militairbefreiungstaxe für das Jahr 1566 in

dem Betrage von 1000 Fl. österr. Währ. festgestellt wurde, hat das |

bestimmt, daß Diejenigen, welche durch den Tayxerlag für das Jahr

1866 von der Pflicht zum Eintritt ins Heer sich zu befreien beab- | sichtigen, auch in dem Falle nur den Taxbetrag von 1000 Fl. zu er- | legen haben, wenn das Ende des (nach F. 7. der Stellvertretungs- |

vorschrift)

den Heeresergänzung aufgerufenen fünf Altersklassen nicht über den Tag des Beginnes der Amtshandlung der Befreiungs - Kommission

im heimatlihen Stellungsbezirke erstreckt werden darf, noch in das | O | T | hef übergiebt nach | Königliche Manifest vom 20.

Jahr 1865 fällt. Die für die Entlassung dienender Soldaten im Offertwege zu erlegenden Taxen sind in dem Falle, als die von der Landesmilitairbehörde zu bestimmende 14tägige Erlagéfrist noch vor oder mit dem lehten Dezember d. J. 1200 Fl., wenn dagegen diese 14tägige Erlagsfrist ers im Jahre 1866 abläuft, nur in dem Betrage von 1000 Fl. zu entrichten. (Ostd. P.) Nach Beendigung des Hochamtes fand heute um 11 Uhr die Eröffnung des niederösterreichishen Landtages statt. Baron Tinti und Ge-

nossen stellte den Antrag auf Einseßung eines Ausschusses, um die Rück-

wirkungen zu erwägen, welche das Patent vom 20. September auf das Wohl des Landes zu üben geeignet ist. Derselbe wurde einem Ausschusse Überwiesen. Qu Beginn der Sißung wurde noch der Einlauf mitgetheilt. Die Regierungsvorlage ist gleichlautend mit der ähn- lichen in anderen Landtagen. Die »Wiener Blätter- bringen noch telegraphische Landtagsberichte aus den Provinzen, denen wir Nach- stehendes entnehmen :

Prag, 23. November. Nach einer feierlichen Messe in der St. Niclas- Kirche erfolgte um halb 12 Uhr die Eröffnung des Landtages. Ein vom Grafen Albert N oftiz eingebrahter Antrag auf Erlassung einer allerunter- thänigsten Adresse an Se. Majestät den Kaiser aus Anlaß der Vorlage des September-Patentes wird, da derselbe eine genügende Zahl von Unter-

schriften zählt, in Dru gelegt werden. Friedrih Graf Wallis hat sein Mandat niedergelegt. Das Landesbudget , an der nächsten Tagesordnung |

stehend, enthält ein Erforderniß von 2,081,902 Fl. , Bedeckung 588,521 Fl. Eine Grundbuch8ordnung wurde von der Regierung vorgelegt. Lemberg, 23. “November. Nach dem feierlichen Gottesdienste wurde um 12 Uhr Mittags der Landtag durch den Landes - Marschall Fürsten Sapieha eröffnet. Der seitens der Regierung erschienene Statthalter

Die Tour |

altepunfkt bis zu den Ständen wurde zu Fuß zurücgelegt hältnisse der galizishen Kreditanstalt , politische Landeseintheilung und fy

| dert schließlih die Versammlung au mit vereinten Kräften tester Weise anpürschend, freihändig auf Büchsenschuß-Entfernung cinen | h | L ften das Landej, Der Hirsch | Der Jagdruf der Gesellschaft | vorgelegten zwei Dankadressen , eine in B f das Sept : ; "C | dressen , eine in Bezug auf das September j selbst ging bei günstigem i andere auf die Amnestie bezüglich, Bades 1 dñiidarda anni B : Der Landeshauptmann eröffnet um hal e | 11 Uhr Vormittags den Landtag mit einer Ansprache , worauf der Stat, F | halter das Kaiserliche Manifest vom 20. September und das diesfalls x, : | flossene Allerhöchste Handschreiben vom 7. November nebst zwei Regierungs F Auch an diesem Tage zeigte | 9 F der Himmel ein heiteres Gesicht, und glü{lich verlief dic Jagd. Von |

(S7, Un. | " Gemeindegeseßes und der Gemeindewahlordnung für Krain, ferner einn | | Gesezentwurf über die künftige politische Territorialeintheilung. Dr, F | E E M, AwETED des Kaiserlichen Patentes vom 20. Septen | L le rie ° | ber cine Dankadresse an Se. Majestät den Kaiser, welher Antrag von F daß Se. Königliche Hoheit | den Abgeordneten Toman und SUA unterstüßt wird. Als Dringlichkeit L Antrag bleibt derselbe in der Minorität und kommt auf die Tagesordnung | | einer der nächsten Sigzungen. U | Czernowiß, 23. November. Nach der kirchlichen Feier wurde de F Der Landeshauptmann hielt seine Antrittsrede, worauf | der Landeschef das Kaiserliche Handschreiben vom 7. November über di |

| Landtag eröffnet.

Im Nachtrage zu | der im Reichsgeseßblatte kundgemachten Verordnung vom 20. Ofto* |

abläuft, mit dem Betrage von |

Baron Paumgarten giebt zufolge Allerhöchsten Handschreib

Tten dss. Mts. das September - Manifest bebakt ves: Gel jy Regierungskommissar den Statthaltereirath Possinger vor. Der Ste halter empfiehlt folgende Vorlagen der Regierung: Das Gemeindegese, Gesey über Gutögebiete, Bezirksvertretungen , Straßenbau , Schul V Kirchenkonkurrenz, Mittel zur Linderung des Nothbstandes, Regelung der V

wohl anzustreben. Der Landesmarschall beantragt hierauf eine Dank, adresse an Se. Majestät den Kaiser, zu deren Abfassung der Landesausschuj im Vereine mit dem Bischof Litwinowicz sofort beauftragt wurde; dj

Linz, 23. November.

vorlagen dem Landtage übergiebt. 33 Abgeordnete bringen den Antra

ein: Der Landtag beschließe einen Ausschuß zu wählen, der die besonde | | Rücfwirkung des Septemberpatents auf das Wohl des Landes zu erwägen | hierüber dem Landtage Bericht zu erstatten und Anträge zu stellen habe. :

Der Vertreter der Regierung behält sich vor, gegenüber der Motivirung dieses Antrages, seinerzeit den Standpunkt der Regierung geltend zu machen,

Die Abgeordneten Pflügl und Haydn stellen Gegenanträge auf Ueber | | | gang zur Tagesordnung. Bischof Rudigier und Abt Reslhuber sprehm F Jegen (l Schließlich wird dq | Antrag Wisers, den 33er Antrag einem Comité von 7 Mitgliedern |

entschieden gegen die Motivirung des Dder Antrages.

zuzuweisen , angenommen.

Klagenfurt, 23. November. öffnet den Landtag. Patent dem Landtage vor.

Laibach, 23. November.

beiden Landessprachen) so wie als Regierungsvorlagen den Entwurf des

Mittheilung des Manife/ Baron Wasilko beantragt

\chusses. Brünn, 23. November. Graf

geschlossen wird. Troppau, 23. November.

Salzburg, 23.

) November. Der Landtag wurde durch den

Landeshauptmann eröffnet. Der einer tkurzen Ansprache dem September, dann eine

o; E Regierungs vorlage, die politische Organisation des Landes betreffend.

schaft. Stiegers Antrag geschlossen. Innsbruck, 23. November. Lebehochrufen auf Se. Majestät den Kaiser feierlichst eröffnet. Als Regit rungêsvorlagen wurden bezeichnet: Der Entwurf der einer neuen Organ" sation der politischen Behörden zu Grunde zu legenden Territorialeinthei lung; der Entwurf einer neuen Gemeindeordnung und Gemeindewahlotd nung; ferner das Geseh über die Bildung evangelischer Pfarrgemeindel in Tirol, in Betreff derer das Qustimmungsrecht im Einvernehmen mi! der Landesvertretung auszuüben ist. Der Landtagsbeschluß auf Beschrät'

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fung der Besihfähigkeit der Akatholiken in Tirol erhielt nicht die Kaistt' J

liche Sanction.

Bregenz, 23. November. Der Landtag wurde heute eröffnet und das Kaiserliche Patent vom 20. September vorgelegt. Wohlwend bea tragt die Einseßung eines Ausschusses zur Berathung Über die Rückwirkuw' gen des Kaiserlichen Patentes.

Triest, 23. November. Heute Mittags wurde der Stadtrath al! Landtag eröffnet. Ebenso erfolgte heute die Eröffnung der Landtagt Görz und Parenzo.

Zara, 23. November. Der Landtag wurde heute mit einer Ansprad| des Landtags-Präsidenten eröffnet. Es waren 19 Landtagsmitglit der anwesend. Der Statthalter legte das Kaiserliche Patent vom 20sten September vor und empfahl in seiner Ansprache Eintracht.

Der Landeshauptmann von Goës «x | Baron Schluga legt das September-Manifest und | : Qur Begutachtuna wird dem Landtage eine Regierungsvorlage über die neue Territorial-Eintheilung der politischen Be | zirke vorgelegt. Herbert und 26 Genossen stellen den Antrag auf Ein | sezung cines Ausschusses von neun Mitgliedern, welcher die besondere Rüt | wirkung des Patents vom 20. September auf das Wohl des Landes j | erwägen, Bericht zu erstatten und Anträge zu stellen haben wird. Feierliche Landtagseröffnung durch dm |

| Landeshauptmann. Freiherr von Ba ch begrüßt als neuer Statthalter di E Versammlung, übergiebt das Kaiserliche Manifest vom 20. September (in |

is und Patents vom 20. September verliest. F ] eine Adresse an Se. Majestät den Kaist. | vetrage v L | Morgen Begründung dieses Antrages und Vorlagen des Landes- Aus F Staatsministerium der »Ostd. Post« zufolge im Einvernehmen mit | J den betheiligten Kontrolsbehörden zur Begegnung etwaiger Zweifel | Dubsky eröffnete den Landtag. Drt f | Statthalter verlas das Allerhöchste Handschreiben vom 7. November. Nah F dieser Mittheilung überreichte derselbe eine Ausfertigung des Patents un? / Manifestes. Der Erzbischof von Olmüßg erklärt hierauf, daß die Wi | tigkeit der Kaiserlichen Botschaft die Unterbreitung einer Ndresse an F Se Matcstät: ex E S: U E E von der politischen Bèhörde zu bestimmenden Erlagter- | Se. Majestät erfordere , worauf die Sihung unter Hoch- und Slavarufen | mins, welcher jedoch für die Militairpflichtigen der zur bevorstehen- | Der Landeshauptmann Graf Khuen' | burg eröffnet den Landtag; der Landeschef überreicht das Manifest von | | 20. September als Mittheilung eines vollzogenen Staatsaktes. J

heute un F

Landes: F Hause dat F

Gs\chnige! | und Genossen stellen den Antrag zur Niederseygung eines Aus\chusse! F behufs Verfassung einer A dresse als Beantwortung der Kaiserlichen Vot F Der Antrag wurde angenommen und hierauf die Sihung auf Dr. F

Der Landtag wurde unter dreimaligw F

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Graz, 23. November. (W. Bl.) Nach Eröffnung des Land-

es wurden folgende Vorlagen des Landes-Aus\chusses Das Geseh über die Bezirksvertretungen, die Zusäte | Voranschläge und Rechnungsabschlüsse 2c. ge Regierung legte das Manifest und Patent vom 20. September | 1265 zur Kenntnißnahme, die neue Eintheilung der politischen Ver-

altung des Landes zur Begutachtung, endlich eine Bau - Ordnung | E Es wird der Antrag von Kaiserfeld und Ge- | | ossen überreiht, einen Auss{huß zu bestimmen, der die besonderen | L 20. September 1865 auf das | darüber Bericht zu erstatten und |

ngebracht : ( L Gemeindegeseh, die

ir Graz vor.

Rückwirkungen des Patents vom Wohl des Landes zu erwägen, Anträge zu stellen hat.

Schweiz. Bern/, 22. November. Bundesrath

en , genehmigt.

sonders abgestimmt werden. Demnach sind am 14. Januar 15866 neun getrennte Abstimmungen vorzunehmen, nämlich:

1) Ueber Art. 37 (Maß und Gewicht); 2) über Art. 41 (Gleichstellung |

der Schweizer aller Glaubensbekenntnisse mit Beziehung auf das Nieder-

ungsrecht, die Gesehgebung und das gerichtliche Verfahren ; Gleichstellung | s “Süralisirten mit den andern Schweizern in Betreff des Niederlassungs- |

{s; Aufhebung des Erfordernisses eines Ausweises über die «rforderlichen A O, Eerihddi Behufs Erwerbung des Niederlassungsrechts); 3)

über Art. 41 (Stimmrecht der Niedergelassenen in Gemeinde-Angelegenheiten); |

4) über Art. 41 (Besteuerung und civilrechtliche Verhältnisse der Nieder- gelassenen) j 5) über Art. 42 (Stimmrecht der Niedergelassenen in kantona- len Angelegenheiten); 6) über Art. 44 (Glaubens- und Kultusfreiheit); 7) über Art. 54a (Schug- Ausschließung einzelner Strafarten); 8) über Art.

59a (Schug des \criftstellerischen künstlerischen und industriellen Eigen- | thums) 9) über Art. 59 b (Verbot des gewerbsmäßigen Betriebes von Lot- ;

terie- und Hazardspielen).

Eine jede Abänderung und ein jeder neuer Artikel ist als ange- wenn die Mehrheit der stimmenden s{weizer | Florenz am 22. November großen beleuhtung der Stadt erfahren.

nommen betrachtet , Bürger und zugleich ausgesprochen haben. j 14 Tage nach der Volksabsiimmung abzugeben.

die Mehrheit der Kantone sich für Annahme

Großbritannien und Irland. London; 23. November. | Prinz Ludwig von Hessen und Familie haben ihre Abreise von | | aus einander und die gerade darauf befindlichen Truppen ertranken “in den Fluthen. Ein Bataillon, das bereits das andere Ufer erreicht

Windsor wegen des starken Sturmes gestern nicht antreten können, und werden wahrscheinlich heute die Ueberfahrt versuchen.

Der Schaßkanzler Herr Gladstone is von seinem Besuch in | Addington bei dem Erzbischof von Canterbury zur Hauptstadt zu- | rfisd l Häfen am Adriatischen Meere, in Enos, Redost, Balona, Antivari 2c.

rückgekehrt.

Die leyten New - Yorker Berichte bringen eine Bestätigung der Nachricht, daß der britische Kriegsdampfer »Bulldoge vor | Haiti in die Luft gesprengî worden ist, und zugleich bewahrheiten | fie die Vermuthung, daß Cap Haiti und nicht Port - au - Prince der I Der britische E | Cay Gaiti der einzigen Stadt, welche noch von den Rebellen | an i ha | Pforte ihm über die Ereignisse vom 15. August gemacht hat, ist am

Schauplatz der Katastrophe gewesen sein müsse.

besezt gehalten ist hatte einigen Personen Quflucht gewährt,

welhe dem Führer der UAusständischen, Salmane mißliebig waren. | der Konsul verweigerte sle. Mit Gewalt drang Salmane in des Konsuls Wohnung ein, {leppte einzumischen und seyt aus einander, wie Der » Bulldog «, ein |

Schiff von 12 Kanonen, lag eben im Hafen und der Age | | Rebellen |

gaben feine Antwort, worauf der Capitain Feuer gegen N |

nter- | 2 ) dessen lief der »Bulldog« auf ein Riff auf und der Capitain sah | dieser Art Panzerschiffe zu sein. | d in die Boote | N s 1 dickel hen i | gerettet, das Schiff in Brand zu stecken, um es nicht dem Feinde mit stärker als die amerikanischen und russischen. Jn ihm befinden | hat der Capl- | E A G des Präsidenten Geffrard Zuflucht ge- | nem andern Schiffe hatte.

funden und sich nach Jamaika, als der nächsten englischen Kolonie, |

Salmane verlangte ihre Auslieferung

die Haitier hinaus und ließ sie erschießen.

forderte für den britischen Konsul Genugthuung. Die

Peckelct eröffnete, welches von dem Fort erwidert wurde.

sh genöthigt, nachdem er und seine Mannschaft Wie es weiter heißt,

in die Hände fallen zu lassen. pitain auf einem Dampfer

begeben.

s Der »Globe« erklärt die meisten über die Kabinetsbildung umlaufenden Gerüchte für grundlos. Möglich sei nur, obwohl noch niht gewiß, daß W. E. Forster als Unterstaatssecretair für die Kolonicen in's Amt treten werde. Sir Robert Peel sei, als er vom

Posten eines Staatssecretairs für Irland zurütrat, die Kanzlerschaft.

des Herzogthums Lancaster angeboten, aber von ihm abgelehnt

worden. |

Heute Nachmittag is wieder ein Ministerrath in Earl Russell’'s Amtswohnung abgehalten worden. : |

Auf die von einer Anzahl Londoner Firmen eingereichte Pe- tition an Earl Clarendon ist aus dem Bürau des auswärtigen Ministeriums die Antwort ergangen; daß J. M. Regierung die gro* ßen Nachtheile, welche d 1 1 dur die spanische Flotte dem britischen Handel zufügen müsse; wohl erkenne und ihr Bestes dazu thun werde, ein Ende der gegenwärti- gen unheilvollen Sachlage herbeizuführen, Zu dem Ziedle habe die

(Köln. Ztg.) Der | hat heute die authentische Redaction des Bundes- | geseyes vom 19. d. M., betreffend die Bundesverfassungs-Revision, | wie sie aus den Berathungen der eidgenössischen Räthe hervorgegan- |

Zufolge diesem Geseh wird über jede der bean- | tragten Abänderungen und Ergänzungen der Bundesverfassung be-

Die Kantone haben ihre Stimmen spätestens

die Blokade der chilenishen Häfen

Regierung an ihren Gesandten in Madrid am 18. d. hon Jnsitructio- nen abgehen lassen.

Von der südlihen und der östlichen Küste treffen zahlreiche Be

richte ein, welche die s{limmen Wirkungen des gestrigen Sturmegz darlegen. neues von 1100 Tonnen, preußische Barke ist aufgelaufen. sisches, ein belgishcs und mehrere englische Fahrzeuge gestrandet j der Schooner » Veritas«;, von Guernsey, wurde durch das Auswanderer- \{chiff »Amoor« (seebereit für » Adelaides«), seinem Ankerplagze gerissen hatte, | alle an Bord umgekommen sein. | den Strand, die Passagiere wurden ans Land gebracht. der Marine-Behörden gingen mehrere Schleppdampfer aus, um den Kauffahrern, sowie den anwesenden fremden Kriegsschiffen im Noth- falle Beistand zu leihen ; anhaltend thätig, um die Mannschasten der gestrandeten Schiffe in Sicherheit zu bringen.

Bei Swansea wurden fünf Schiffe, darunter ein ganze ¿ auf den Strand geworfen; auch ein In Plymouth sind ein franzó-

welches der Sturm von in Grund gebohrt und es sollen Der -Amoor« lief gleichfalls auf Auf Befehl

das Rettungsboot »Prince Consort« war

Spanien. Die Verhandlungen über den Abshchluß eines

Handelsvertrags zwischen Jtalien und S panien werden zu Madrid stattfinden. Der Prinz von Asturien wird am 28. d. M. in sein neuntes Lebensjahr treten.

Italien. Der die Reorganisation der Kirhengüter

betreffende Gesegentwurf enthält, wie die » Nazione« meldet, folgende Punkte: Die Kirchengüter werden verkauft ; der Erlös wird in Ren- ten umgewandelt; die Erzbischöfe erhalten festes Gehalt; die Zahl der Kollegien, Diözesen und Pfarreien wird vermindert; die Pfarreien zerfallen in mehrere Klassen; die legte Pfarrer-Klasse soll niht unter 800 Lire Gehalt beziehen. Die Kirchenfabriken werden durch Kommissionen verwaltet, zu denen für eine Reihe von Jahren die Regierung die geeigneten Personen er- "nennt , späterhin werden solche durch die Mitglieder der Gemeinde gewählt.

Bischöfe, Canonici und Pfarrer

Die portugiesischen Majestäten haben bei ihrem Einzuge in Jubel und Abends eine Fest-

Aus Konstantinopel, 15. November, wird über »Die Expedition gegen die Aufständischen von Eine fliegende Schiffbrücke brach

Túrkei. Marseille gemeldet : Kozandagh hat Unglück gehabt.

hatte, wurde umzingelt und niedergemacht. Außerdem ist die Cholera im Expeditionsheere ausgebrochen. Auch in verschiedenen türkischen

“0 Der Dardanellen-Einfahrt ist cine Quarantaine angelegt worden. Der Großvezir hat in einem Berichte die Organisation des neuen Staatsschayraths entwickelt; der die Finanzquellen des Reiches in regelrehten Fluß bringen soll.«

Aus Konstantinopel, 22. November wird telegraphirt: „Die Antwort des Fürsten Kusa auf die Bemerkungen, welche die

ist diese Epidemie ausgebrochen.

19. d. an Fuad Pascha abgegeben worden. Der Fürst bestreitet dem Großvezir das Recht, sih in die inneren Angelegenheiten Rumäniens er das Verhältniß seines

Landes zum türkischen Reiche auffaßt.«

Schweden und Norwegen. Stocckholm, 20. Novem- ber. (H. N.) Unser erster Monitor „Jobn Ericson« der seit einiger Zeit hier in unserer Nähe sich befindet, scheint einer der gewaltigsten Sein Thurm is mit einer Panzer- Bekleidung aus 12 Zoll dickem \chwedishem Eisen versehen und #0-

Kanonen des schwersten Kalibers, wie man sie bisher noch auf fkei- Diese Kanonen, sogenannte Dablgrens- Kanonen, sind so wie die der amerikanischen Flotte, 15zóllig, modellirt. Jede Kanone des »John Ericson« wiegt 44,635 Pfund. _ i

Christiania, 19. November. Jn der Sigung des Storthings am 17. d. Mts. hat die Debatte über den F. 92 des Grundgeseßes ihren Anfang genommen.

Dánemark. Kopenhagen, 22. November. Der frühere Marineminister, Orlogscapitain O. H. Lütken, is unterm 1d. d... in Gnaden und mit Pension aus dem Marinedienst entlassen wor den. Unter demselben Datum ist der frühere Justizminister Geheime Rath Brästrup zum Oberpräsidenten in Kopenhagen ernannt worden. Veral. gestr. Ztg.

S Bis es Commissair zur Wahrnehmung der Interessen Dänemarks bei dessen Theilnahme an der allgemeinen Jndustrie-

| Ausstellung in Stockholm 1866, ist der Professor C. G. Hummel

ernannt worden. Damit die Theilnehmer an dieser Ausstellung die- selben Begünstigungen erhalten können , welche bei früheren Aus- stellungen gewährt wurden, namentlich den Transport der Waaren

| von hier nach Malms und nah geschlossener Ausstellung von Malmö