1865 / 280 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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ihrer volfswirthschaftlichen Aufgabe gehen könne. Die österreichische Jndustrie und der österreichische Handel verlangen billige Frachten und billiges Geld. Dasselbe gilt auch in noch hôherem Maße von dem österreichi- hen Grundbesize, der ohne Beschaffung billiger Geldquellen “dem Ruine entgegengeht. Jnsolange aber der Staat selb das Kapital durch seine Anleihe vertheuert und sogar vertheuern muß, werden Handel und Jndustrie vergebens Hülfe suchend zu ihm emporblicken. Die Kaiserliche Regierung

mußte daher der Konkurrenz der Kapitalien den weitesten Spielraum ge-

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währen, um auf diesem Wege den landläufigen hohen Zinsfuß herab- | zudrüen und die Jndustrie sowie den Grundbesiy wieder lebensfähig zu machen. Würde die Regierung vor 2 Monaten im Lande selbst| eine Anleihe aufgelegt haben, so hätte sie den Rückgang der bereits im Verkebr befindlichen Papiere

ebenso wenig aufgehalten, als dies seither der Fall gewesen, uur mit dem | ; L ß : Unterschiede , daß den österreichischen Staatspapieren jeßt der reiche Pariser | val von den Vertheidigern der Angeklagten mannigfache Anstrey, | gungen gemacht worden j dem Laufe der Dinge Einhalt zu thun

nicht ohne Einwirkung auf den Cours unserer Papiere bleiben kann, Die | So bat der Advokat Butt im Namen Luby's, O'Leary's und O'Do,

Geldmarkt crschlossen wurde und Konkurrenz geschaffen ijt, die allmälig auch

Regierung hat aber auch begriffen, daß die für unsere wirthschaftlichen Ver- | hältnisse so wichtige Herbeiziehung des auswärtigen Kapitals in diesem Momente nicht ohne die empfindlichsten Opfer durchfüh1bar wäre , und ist |

nicht vor der Höhe der Ziffer zurückgeschreckt, die eine ohne ihr Verschulden in die Länge gezogene Unterhandlung den Völkern Oesterreichs aufbürdet.

Anleihe zu vereinbaren, fand er die großen Geldmänner für ein Geschäft

regel und zur Vermeidung jeder Verzögerung eines solchen Schritt auffordern, wurden unter großem Beifalle angenommen ; sie wald mit einer Denkschrift dem Earl Russell dur eine Deputation übe reiht werden. l

Unter Leitung der nationalen Reformliga fand eine ähnli Versammlung gestern Abend in Birmingham statt, welches _ | Kabinet Russell - Gladstone ein Vertrauensvotum gab und \ich f allgemeines Stimmrecht (nur durch eine gewisse Frist der Ansässy, feit beschränkt), so wie für geheime Abstimmung aussprach. Y

Die zur Leitung des Fenierprozesses eingeschte Spezia kommission wird am Montag ihre erste Sißung halten. Es in

novan’s beim Königlichen Gerichtshofe in Dublin einen Antrag ge, stellt, dessen Annahme die Untersuchung gegen die genannten dye Angeklagten der Spezialkommission entziehen würde; und voraus,

| sihtlich würden die Übrigen Gefangenen für sich ein Gleiches ver, Als der österreichische Unterhändler Wien verließ, um im Auslande eine |

lehten vier Jahre erlebt, hatten dieselben verstimmt. Dazu kam noch der

sehr bedauerliche Umstand, daß

viele der treuesten Besizer österreichischer |

Papiere sich von Oesterreich losgesagt und in » Amerikanern« ein Placement | gesucht und gefunden hatten Es galt also vorerst die Sympa- |

thien des Kapitals für Oesterreich wieder wach zu rufen und dann aber die großen Geldmächte für österreichishe Werthe gewinnen, Dieser Zweck scheint auch zu sein.

wieder zu | vollkommen erreicht worden | Die wichtigsten Geld - Jnstitute Frankreichs und Deuisch- |

lands, so wie die achtbarsten Banquiers aller großen Geldmärkte sind sür | die neue Finanzoperation der Kaiserlichen Regierung gewonnen worden. | Der große Operationskredit zweier so mächtiger Geld-Jnstitute, wie Credit- | Foncier und Comtoir d'Escompte, werden den glücklich kombinirten Papieren | bald jene Verbreitung zu schaffen wissen, die sie ihrer Natur nach verdienen.

Die lange Verzögerung der Anleihe hat dieselbe wohl allerdings vertheuert,

mischen Kapitalien eine Konkurrenz geschaffen, die allmälig auch einen Druck |

auf den leider so hohen Zinsfuß ausüben wird.

Kaiserlichen Regierung. Die Besserung der Valuta und das allmälige |

Dies isst das Kiel der | ; ; | und zwei Uhr in der Nacht muß es Stephens gelungen sein, ju entkommen. Polizisten wurden ohne Verzug nah allen Seiten aué |

Steigen der Papiere sind die ersten Früchte einer nah so vielen Schwierig- |

feiten mit Erfolg gekrönten Finanzoperation.

| geschickt und die Eisenbahnstationen besonders scharf bewacht j eint |

Die offizielle Kundmachung in der »Wiener Ztg.« Über |

das Anlehen lautet also : Auf Grund des Gesehes . vom 23. November 1865 wird ein Anlehen mittelst Hinausgabe von 734,694 Obligationen zu 500 Franken oder 200 Gulden österreichisher Währung in Silber unter nachfolgenden Bestimmungen aufgelegt :

ge N L l | aus seinem Gefängniß en ; aber unseren Papieren dafür einen großen Markt gewonnen und den hei- | | Gefängniß entflohen

langt haben. Herr Butt motivirte seine Forderung durch die An

E in Dublin eíne unparteeische Untersuchung nicht mög, j mlt Oesterreich ult sehe günstig gestimmt. Die E ationen der "li sein, und daß gegen den Charakter und die Zusammensehunz |

luste, welche die Finanziers bei den verschiedenen Finanzoperationen der | der Kommission sich gewichtige Bedenken erheben würden, Sein |

Antrag is abgewiesen worden. 25. November.

Aufenthalt in England nach Deutschland zurückkehren.

Der Herzog von Nemours und Prinzessin Margarete von |

Die Yacht des Prinzen von Wale | welche den Prinzen von Hessen und Familie eben nah Antwerpen | gebracht hat, wird unverzüglich nach England zurückehren, um dey | Kronprinzen von Preußen und seiner Familie zu Dienstn | "zu stehen. Seinen Besuch bei der Königin wird das kronprinzlihe | Paar zwischen dem 6. und 8. Dezember abbrehen und ohne weiten É

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f M ord sich daher wohl noch manche Verzögerung gefallen lassen | F issen ‘Das Ministerium hält sich in Bezug auf die Prâsi- | j A nwahl neutral. Tecchio und Lanza theilen si bis jeyt in ente | folgende Mittheilungen: Seit dem Abgange des englischen Dampfers

Orleans waren vorgestern und gestern am königlichen Hofe zum Besuch,

haben ih jedoch {hon wieder nah Claremont begeben.

James Stephens, das Haupt der Fenier in Irland, is L g Es ergab sich, daß acht Thüra |

von außen dur Helfershelfer geöffnet worden waren, in dem Schloss der lehten wurde noch ein Nach\chlüssel vorgefunden. Zwischen ein

Spur aber ist noch nicht aufgefunden worden.

| sei von dem Dorfe Howth (einem Küstenorte etwa zwei bis dri

Gulden österreihischer Währung in Siiber, mit dem Zinsengenusse | A WS ] | ; | helfer, die Polizei auf die Spur des Flüchtlings bringen würde. Dieselben tragen an Zinsen jährlih 25 Franken oder 10 Gulden |

vom 1. Dezember 1865 emittirt. österreihisher Währung in Silber nach der Berechnung von

1, Dezember eines jeden Jahres ohne Lasten und Steuerabzug zahlbar.

Die Rückzahlung der Obligationen erf

gezogen.

Die erste Ziehung wird am 1. Mai 1868 und die erste Einlösung am |

darauf folgenden 1. Juni stattfinden.

Die Obligationen lauten auf Ueberbringer und werden an den Börsen zu Paris, Wien, London, Brüssel, Amsterdam, Hamburg und Frankfurt cotirt.

Großbritannien und Jrland. London, 24. Novem- ber. Prinz Ludwig von Hessen und Gemahlin haben fi gestern von der Königin verabschiedet und ibre Rückreise nah dem Kontinent angetreten. Die Königliche Yacht »Osborne- [lag in Gravesend bereit und brachte sie bis zum Nore, wo sie für die Nacht Anker warf, um am folgenden Morgen nah Antwerpen ah- zufahren. °

Eine Reihe von öffentlichen Kundgebungen, welche die Stim- mung des Landes in Bezug auf die Frage der Parlaments- reform darlegen sollen , ist dur eine Volksversammlung in Brad- ford eingeleitet worden. Der Hauptredner war der parlamentari- \he Vertreter von Bradford, W. E. Forster; seine Rede hat um so mehr Gewicht, als Herr Forster, wenn der »Globe« gut unlker- richtet is, als Unterstaatssecretair für die Kolonieen in das Ministe- rium gezogen werden soll. Er äußerte seine feste Zuversicht, daß die jehige Regierung einen ihrer würdigen Reformvorschlag einbringen werde. Wie hoh auch der Patriotismus und der Arbeitseifer Lord Palmerstons zu \{häyen gewesen sei, ein ernster Reformer sei der verstorbene Premier nie gewesen; er habe sih auch nicht dafür aus- gegeben. Lord Russell aber als Premier und Herr Gladstone als Führer des Unterhauses könnten und würden sich der Reformfrage nicht entziehen. Die vorgeschlagenen Resolutionen, welche den Pre- mier zur Einbringung einer durhgehenden reformatorischen Maßso

Wegestunden nordöstlich von Dublin) in einem Fischerboote auf dit | hohe See entkommen. Wiederum sind große Belohnungen aué | | geseht worden : 1000 Pfd. St. für die Einbringung des Entflohenen, | | 300 Pfd. St. für Mittheilungen, welche zur Verhaftung eines Ve |

Diese Obligationen werden zum Preise von 345 Frauken oder 138 | förderers der Flucht führen, und der gleiche Betrag nebst freien |

Pardon wird demjenigen zugesichert, der, selbs einer der Helfer

Die Parlaments-Eröffnung is auf den 25. Januar a |

d ( / | geseßt. Die Thronrede wird am 1. Febr 5 Gulden für 12 Franken 50 Centimen, halbjährig am 1. Juni und | gese Ç IOOIAGCENI Ware

Bei der Admiralität ist in London, den 25. November, au?

S | Jamaica der Bericht eingelaufen, daß der Aufstand vollständi olgt mit’ je 500 Franken oder | Anterdrü T / v A Peck p j 200 Gulden österreichischer Währung in Silber für jede Obligation | unterdrückt und Truppenverstärkung somit überflüssig ist. Forst! innerhalb 37 Jahren mittelst halbjähriger Verloosungen. Bei jeder |

Verloosung wird die gleiche Anzahl von je 9928 Stück Obligationen |

hat das Unterstaats-Sekretariat der Kolonieen angenommen.

Frankreich.

werden abgetakelt. Die »France« fündigt heute zur Armee- und Flotten - Reduktion als erste Reform im Verwaltungsfache die viel

besprochene der General - Einnehmer an , der ähnliche Maßregeln in

den anderen Zweigen der Verwaltung folgen sollen. Italien.

Besazung und die damit verbundene Räumung der Provinci P

Marittima isst der Gegenstand einer vom Kardinal Antonelli an di in Rom vertretenen fremden Kabinette gerichteten gleichlautenden Note, welche mit der einfachen Anzeige die gemeinsame Aufmerk samkeit auf den weiteren Verlauf der Angelegenheit zu richten bt stimmt ist.

E Beseßung der Provinzen Frosinone und Velletri durch di päpstlichen Truppen an Stelle der abgezogenen Franzosen ist bereits fast vollständig bewerkstelligt. Die Franzosen konzentriren si il den Provinzen Rom, Viterbo und Civita-Vecchia, so daß der Schuß der Grenzen gegen die Einfälle der Briganten nun ganz den päpst' lihen Truppen überlassen bleibt.

Florenz, 22. November. (Köln. Ztg.) Das neue Han delsgeseybuch tritt mit dem 1. Januar in Kraft. Die Vor arbeiten für den Strascodex haben {on längst begonnen und es if

Es heißt, Stephent |

E Paris, 24. November. Der »Messager du f Midi« meldet, daß »aus Gründen der Sparsamkeit« das Uebung® | | geshwader im Mittelmeer im Jahr 1866 bloß aus dem »Solferino“, | | der »Provence«, der »Magnanime« und der » Savoi« bestehen wird wovon die zwei ersten gegenwärtig zu diesem Geschwader gehören; wäh: | rend die »Magnanime« in Brest armirt wird und die »Savoi« in aht | Wochen etwa zur Fahrt nach Toulon seetüchtig sein wird. Dit »Normandie«, die den Contreadmiral Fabre, die «Couronne-, die den | Contreadmiral Saisset an Bord hat, sowie »Gloire« und »Tnvincible« F

Der Abzug eines Theiles der französischen P mexikanischen Kriege

‘egt eine Kommission zur Redaction desselben niedersezt worden.

38349 Die zösischen Truppenkörpern. |

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des Civilstandes soll demnächst nah französishem Muster

ührung "Reiche eintreten und der Minister hat jüngst noch die

ganzen

1 Cr fekeen zur Beschleunigung aller nöthigen Maßregeln aufgefor-

Jn dieser Beziehung fürhtet man indeß eine unangenehme ¿2 J: Den großen Städten wird es keine Schwierigkeit die Register den Händen der Geistlichkeit zu entzichen und

den Civilstands-Beamten zu übertragen. Aber auf dem Lande d besonders in den Südprovinzen wird es oft {wer halten, ge-

f Syndici für die Führung diescs Geschäftes zu finden, un

die Chancen. :

Rußland und Polen. Aus dem Koniner Reife; 2 November, \hreibrt man der » Posener Zeitungs: Der Ain die Warthe von Sieradz bis Peisern zu veimgen H das Bett derselben zu vertiefen

Von den Zuaven fielen 16 Mann und 37 wurden verwundet ; die Garnisonstruppen hatten drei Todte und zehn Verwundete. Der blutige Streit fiel am 28, und 29. Of- tober vor.

Aus Matamoras vom 31. Oktober meldet man über New- Orleans, daß das Scharmugziren um Matamoras fortdauere/ sowohl Besaßung als Einwohnerschaft litten Mangel an Lebensmitteln. Am 9. kamen in Rio Grande zwei Transportschiffe mit Kaiserlichen

| Verstärkungen an. Aus der Hauptstadt Mexiko ist nah der Havanna d | berichtet worden, daß General Artraga in Muhochan (? Mechoacan) | eine Niederlage erlitten habe und in Gefangenschaft gerathen sei j

General Rosalie soll bei Mazatlan geschlagen und getödtet worden sein. Aus Buenos - Ayres, 12. Oktober, erhält die »Köln. Ztg. ch«

| hat feine Bewegung zwischen den Allirten stattgefunden. Die " Armee der Allürten befindet sich auf dem Marsche nah dem Flusse | Parana, sie wendet sich Über Curuza - Cuatia gegen Esquina. Jnner-

G oberhalb Kolo bis in die Gegend von Ladek die Warthe flüchtig |

»Î e j 5 D y L la t le Vorarbeiten und Visitationea also nicht weiter verfolgt wer- /

_ Oie Regulirungen find auf vielen Gütern gänzlich beendet und die Emittirung der Rentenbriefe bald zu erwarten.

P Mangel an Käufern bis jeßt noch nicht losschlagen fonnten,

hriefe helfen. Sweden und I orwegen. ber,

gereicht habe. Die Schifffahrt zwischen Spanien und Norwegen

ist fasi aus

il illion T Flippfi ie einen Werth von etwa «br 1 Million Vonnen Klippfische, die einen ) von iu. Thlr. Rm. haben), ausgeführt. QJufolge der Zollermäßigung,

welche die spanischen Schiffe haben, werden hauptsächlih solche |

i i * für zul Frachten Schi den Versendungen gesucht, die aber nur zu hohen Fra ut M find. Jn Norwegen hingegen genießen die spanischen

' Schiffe dieselben Rechte wie die norwegischen.

Amerika. New-York, 11. November. Herr M'Culloch

empfing aus Galveston eine Depesche, laut deren son, der einzige Bruder eb e e an fälli Zchußwunde ge , t dre dn 14 d. Dae Dr eine lange Unterredung mit dem Pra Gegenstand das Gerücht eine von der briti stellte förmliche Aufforderung auf die fenishe Bewegung nennt. An New-York haben die Fenier ein großes Ge Büreau eingerichtet. Nach der canadischen

An dem Union-Square in

der Vereinigten Staa e E wärtigkeiten in Folge der Forderung eines britis 1 aus Canada entwischte Dejerieure auszuliefern,

In halbamtlicher Weise ist gegen

Rebellen während des Krieges direkten persönlichen Be haben j mit Hrn. Crawford's Vorwissen und Zuthun seien Ballen Baumwolle und

bracht worden.

worden, die im Kriege den Rebellen Kriegscontrebande zugeführt

Dampfer unverzüglich seebereit gabe will die Regierung, um fsirenge N

T béne *Udberirité ‘auf «das Gebiet “er Staaten wehren und \{arf darauf ahten der friegführenden Theile Kriegsbedarf zugeführt blif neral Logan is zum Gesandten bei der Regierung der Republi

; «Kap x geschildert wird, ernannk und | Mexiko, als deren fester Freund er g {h ivat- Secretair des |

ihm als Gesandtschasts-Secretair der vorherige Pr Präsidenten V, Hr. Browning/ beigegeben worden.

Toronto, 14. November. zum Grenzdienste gegen f enishe E

Worden.

riht aus Martinique über einen sehr ernsten Zusammenstoß zwischen etwa 1100 Zuaven, die nach Mexiko gingen, und der dortigen Garnison. Es kam zum offenen Kampfe zwischen den verschiedenen fran-

sih bis jet weiter Niemand in dieser Angelegenheit bliden |

Viele Be- | e aa L Viele Be- | yon 14 Dampfern und 6 Briggs, die vereint über 50 Kanonen

velche bereits nahe an einen Verkauf gedrängt waren Und | yerfügen, beabsichtigt, von den erwähnten Batterieen unterstüht dem

| brafilianishen Geshwader die nochmalige Auffahrt des Flusses zu

werden nun vom Verkaufe ganz abstehen und sich durch die Renten "wehren.

"an den Ufern des Flusses Corrientes zu erwarten.

“er ¿ed | halb weniger Wochen wird demnach ohne Zweifel eine große Schlacht scheint wieder auf- | geliefert werden, denn Marschall Lopez, der den Oberbefehl über

d , (%) ( 4 - : (G | iben u sein, da außer einem Kommissarius, welcher Ende August | (

das paraguitische Armee - Corps übernommen, das sih der Provinz Corrientes bemächtigt hat, scheint entschlossen zu sein, die Allürten Die von den

| Paraguiten am linfen User des Parana errichteten Batterieen sind | verstärkt worden, und das paraguitische Geschwader in einer Stärke

Wie der Pariser Abend-»Moniteur« vom 25. November meldet,

Stockholm, 21. Novem- | hat die Regierung von Chili die Eröffnung von 38 neuen Häfen

: R C É ; nigen beri »Af s ; | angeordnet und sie sämmtlich zu Freihäfen erklärt. Eine große 118 Christians8sund in Norwegen berichtet »Aftonbl. «, daß | nl i / Lee e D D ebiet cine Vorstellung bei der norwegischen Re- | Anzahl Familien von Valparaiso , welche ein Bombardement fürch

ches eines Handels-Tr ; mit Spanien eîin- | ierung wegen Abschlusses eines Handels-Traktats mit Spanie

ten, haben sich nach Santiago geflüchtet. Um übrigens jeder un- heilvollen Eventualität vorzubeugen, hat die chilenische Regierung sih

| beeilt, ein kleines Fort, welches nicht stark genug für die Vertheidi-

ießlich in r Spanier, da sie eine Erleichte- | r V Bil 7 E: (66 | aung Valparaiso's wäre, zu desarmiren. rung des Zolles von 22 Schillingen norweg. (66 Oere) pr. Vog | 8 g Valparai| A

ßen. Nach Spanien und seinen Kolonicen werden jährlich un- |

Asien. Der Lloyddampfer »Juno=« brachte nach Triest am

93. November die ostindish-chinesishe Ueberlandspost mit

zu befürchten sind. den britischen K in A | ‘d, di uldigung gerichtet worden, den |

Havanna, Herrn Crawford, die Anschuldigung g Sant ain (u zwei Millionen | 00 Ki Tabak durch die Blokade ge* | D : : E Elaländern veröffentlicht | der Viehseuche in der Provinz Schonen. Die Regierung hat zur

de | Verhinderung der Meiterverbreitung der fast ausnahmlos tödtlich ver-

haben sollen. Auf den Portsmouther Schiffswersten ist Befehl eingetrof- | [laufenden Seuche Vorsichtsmaßregeln getroffen.

d drei andere |

fen, den großen Panzerdampfer »Passaconaway« Unk, | | H : v An- | e , —_— , .‘

N Zain o en | Militair in Stärke von 4000 Mann in die Stadt ein, um etwaigen

| fneter ‘en aller | bewahren, bewassneten Schaaren | E i Vereinigten |

daß feinem | werde. Ge- |

Zwei Bataillone Freiwilliger sind | infälle beordert, das 60. Regi- | ment is von Montreal nach dem Westen Kanada s abgesandt |

Der »Phare de la Loire« veröffentlicht in extenso einen Be- |

| Nachrichten aus Calcutta bis zum 22., Singapore 21., Hongkong

14. Oktober. Die feindlichen Stämme an der Nordwestgrenze Ost- indiens find wieder in Bewegung und es wird damit in Zusammen-

| hang gebracht, daß unlängst ein britischer Offizier in Mirdan ohne | alle Veranlassung von einem Fanatiker aus Umbeyla ermordet | wurde. Jn Folge der großen Hiye und Dürre, welche beinahe in

William John- | ganz Bengalen und Behar herrscht, befürchtet man eine sehr \s{chlechte

Folgen einer zu- | War U 1 A Jahre u, | Shanghai nimmt das Piraten - Unwesen überhand und es wird Seward der Vorschlag gemacht, zu dessen Unterdrückung und zum Schutze räsidenten als deren | des fremden Handels ein Geschwader aus englischen , französischen,

ischen Regierung ge“ | O k 2 L / Î

an die A C AMEMCVUHA in Bezug | 260 gate a E E N Besazung geräumt, die dort seit

| 1860 stationirt war.

A at ch4 | vallert em die gr durchbrochen und einen 3 Regierungs- | vallerie hat vor kurzem die große Mauer c

L aue Pin Ca | ausgedehnten Distrikt in der Nähe Pekings geplündert und verheert.

irt sein, weil dort angeblich Wider- Cg E hen Offiziers, einige |

Ernte, Theuerung und Mangel. Zwischen Hongkong und

amerikfanishen und preußischen Kriegsschiffen zu bilden. Tau

Eine Bande bewaffneter mandschurischer Ka-

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen - Büreau.

Hamburg; Sonntag, 26. November, Abends. Hier einge- troffene Blätter aus dem südlichen Schweden melden den Ausbruch

Stockholm, Sonntag, 96. November, Abends. Heute rüdte

Ruhestörungen vorzubeugen. Der mehrerer Giftmorde überführte Pfarrer Lindbäck hat sich im Gefängnisse erhängt.

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A: E Eid E Ea