1865 / 281 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Statistische Nachrichten.

Der Regierungsbezirk Königsberg enthält, einer Zusammenstellung in der »Ostpr. Ztg. « zufolge, im Ganzen 230,711 Gebäude bci einer Ein- wohnerzahl von 1,024,591, d. i, ein Gebäude auf je 4°/,, Menschen. Von dieser Gesammtzahl sind nur 226,609 oder etwa °#/., Privatgebäude und kämen danach auf ein Privatgebäude je 4!7/,; Menschen, es wird also durch den fleinen Ausfall des !/;, öffentlicher Gebäude das Verhältniß wenig alte- rirt. Unter den Privatgeväuden sind 93,767 Wohnhäuser, so daß durch- schnittlich in einem Hause 10%, Menschen wohnen. Es ist also noch nicht die Hälfte aller und ebenfalls noch nicht die Hälfte der Privatgebäude zu Wohnungen bestimmt, Unter den Privatgebäuden sind 6301 Fabrikgebäude, Mühlen und Magazine, so daß also etwa das 36. jämmtlicher und das 35.

aller Privatgebäude eine derartige Anlage is und daß je eine derselben auf |

14% Wohnhäuser kommt. Ställe, Schéunen und Schuppen sind 126,541 vorhanden, Zu dieser Kategorie von Gebäuden gehört mithin weit über die Hälfte sowohl aller, als namentlich der Privatgebäude. Etwa auf 17 aller und bereits auf 1% der Privatgebäude fommt ein Stall, Scheune oder Schuppen. Der öffentlichen Gebäude sind 4102, d. i. auf je 250 Ein- wohner eines. Dieser öffentlichen Gebände sind 499 für den Gottesdienst bestimmt, so daß etwa auf je 2053 Menschen ein Gotteshaus kommt. 1637 Gebäude dienen Unterrichtszwecken und kommt deren eines auf 10020 Menschen. Nimmt man bei den Knaben das Schulalter im Durch- schnitt von 6 bis 16, bei den Mädchen von 6 bis 15 an, 10, erhält man circa 112,358 Lehr - Anstalten besuchende Knaben und 100,447 Mädchen, zusammen 212,805 Kinder und wüide dann etwa auf je 130 Kinder im angegebenen Alter eine Unterrichtsanstalt kommen, Armen-, Kranken- und Versorgungdhäuser sind 517, d. i. auf je 1982 eine Pflegeanstalt. 668 Gebäude dienen den Zwecken der Staatsverwaltung und kommt deren eines mithin auf je einen Kreis von 1534 E. Z64 Ge- bäude dienen zu Qwecken der Ortspolizei- und Gemeindeverwaltung und fommt deren auf je 1816 Menschen eines. Zwecken der Militairvermwal- tung endli dienen 217 Gebäude. Angehend die Stadt Königsberg, j0 -hat dieselbe 9083 Gebäude, d. i. je eines auf etwa 102 Menschen der

Civilbevölkerung, mehr als noch einmal so viel, als im ganzen Regierungs- |

bezirk, Nur die fünf Kreise Fischhausen, Friedland, Gerdauen, Rastenburg und Königsberger Landkreis haben weniger Gebäude als der Königsberger Stadtkreis aufzuweisen, jeder zwischen 8 und 9 Tausend. Die geringste Anzahl findet sich im Gerdauer Kreise, nämlich 8005. Da jedoch diefer Kreis auch am 1wenigsten bevölkert ist, nur 37,596 Einwohner hat , so ist das Verhältniß ein noch günstigeres, wie im Durchschnitte des ganzen Re- gierungsdbezirks, nämli auf 45 Menschen ein Gebäude, im ganzen Bezirk nur auf 4, Die meisten Gebäude im Ortelsburger Kreise, nämlich 18,915, d. i. schon auf 16/9/) Men hen eines. Der nah Stadt Königsberger bevölkertste Kreis , der Osteroder, fommt in Betreff der Gebäude erst an sechster Stelle mit 13,983 Gebäuden, d. i. eines auf je 4%, Menschen. Privatgebäude hat Königsberg 8640, d. i. je eines auf 10 /,, Menschen, wieder mehr als noch einmal fo viel, wie im ganzen Bezirk. Weniger Privatgcbäude als Königsberg haben wiederum die vier vorhergenannten Kreise, die wenigsten wieder der Gerdauer, nämlich 7897, und die meisten wieder der Ortelsbur- ger, nämlih 18,728. Privatwohnhäuser sind 4422 in jo daß hier also durchschnittlih 21%, Menschen in wohnen, wieder doppelt so viel, als im ganzen Regierungs- bezirke. Die meisten Wohnhäuser hat wiederum der Ortels- nämlih 6952, und wohnen dort durchschnittlich

burger Kreis, nur 811/,, Menschen unter cine Dache. Während der Osteroder Kreis in

einem Hause

Betreff der Gesammtanzahl von Gebäuden die sechste Stelle einnahm, so ist |

er in Betreff der Privatwohnhäuser der zweite mit 6038 Wohngebäuden und wohnen dort durchschnittlih 923/,, Menschen in einm Hause. Wohnhäuser als in der Stadt Königsberg finden wir ferner in den Kreisen Allenstein, Braunsberg, Pr. Eylau, Heilsberg, Labiau, Memel, Mohrungen, Neidenburg und Nössel. Die wenigsten hat der am geringsien bevölferte Kreis Gerdauen, nämlich 2926. Die Durchschnitts-Einwohnerzahl für ein Haus i dort 1224/,,. Der Königsberger Landkreis hat 3554 Wohnhäuser und kommen durchschniitlih auf jedes Haus 1318/,, Bewohner, was in einem Kreise ohne irgend eine Stadt sehr viel ist. Fabrikgebäude, Mühlen und Privatmagazine sind 769 in Königsberg, das ist mehr, als in jedem an- dern Kreise, und bedeutend mehr, als in den meisten übrigen, immechin im Verhältniß zu anderen großen Städten sehr wenig. Es is hier etwa das 12te sämmtlicher und das 11te aller Privatgebäude eine derartige Anlage, während im ganzen Regierungsbezirke erst das 3bste, resp. 35ste. Der Kreis Memel erreicht unseren Stadtkreis nahezu, indem er nur um drei in der Zahl derartiger Anlagen zurückbleibt, er hat deren 766 aufzuweisen; im Verhältniß zu den anderen Baulick keiten allerdings trifft erst auf das ie 17te Gebäude eine derartige Anlage. Es folgen die Kreise Wehlau mit 521 Pr. Holland 398, der Königsberger Landkreis mit 364 (je das ste, resp. das 22]stte Gebäude eine solche Anlage u. {. w.) bis in Kreise Neidenburg mit 135, das ist erst das 103te, us 102te Gebäude eine derartige Anlage. Daß Königsberg unter allen zwanzig Kreisen die wenigslien Ställe, Scheunen und Schuppén hat, ist bei den baulichen Verhältnissen einer großen Stadt eine sehr natürliche Er- scheinung, doch finden wir immerhin dergleichen Bauten noch 3449 hier d, l je eine auf 17 Wohnhäuser oder auf je ein Wohnhaus !?/,, Stall- c, Gebäude. Jn den übrigen Kreisen übersteigt die Zahl derartiger Neben- gebäude bedeutend die der Wohnhäuser. Jn den kleinen 1 dem flachen Lande hat ja jedes Wohnhaus seinen Stall, Scheune 2c. Die meisten Gebäude aus dieser Kategorie hat wieder der oftgenannte Ortels- burger Kreis aufzuweisen: 11,599, also fast viermal so viel als Königsberg, und kommen dort schon auf je ein Wohnhaus 15 sol er Gebäude. Der Königë- berger Landkreis hat 4572 derartige Gebäude, durchschnittlich zu jedem Wohn- hause 12/,. Die Zahl der öffentlichen Gebäude ist natürlich in Königsberg, als der Hauptstadt des Regierungsbezirks, größer, als in irgend einem anderen Kreise; sie beträgt 443, d. i. /,, aller Gebäude und fommt auf je 214 Ein- wohner eine öffentliche Anstalt, im ganzen Regierungsbezirk erst auf 250.

| wenigsten öffentlichen Gebäude finden sich im Kreise Gerda

| auf je 4310 Menschen ,

finden wir

K önigsberg, |

Mehr |

Städten und auf |

Gleich nach dem Königsberger Stadtkreise kommt der Fi7 308 öffentlichen Gebäuden, d. i. dem Verhältnisse Bad E eié nj ergiebt bereits auf je 145 Menschen eine öffentliche Anstalt A denn hyj berger Landkreis hat 194 öffentliche Gebäude oder auf je 248 a , öu ines d Uen, nämlig (0 “sind di, d hrer? I

d. 1, erst eines auf 348 Menschen. Königsberger Kreise sehr aun. oder ; zurehnen, auf je 4613 eines war die Durchschnittszahl der

weniger als die Hälfte), der Landkreis 19 oder eines auf et deut Die meisten Kirchen haben natürli die fatholischen i R enst und Rössel 34, es kommt dort bereits auf resp. 874 did 1 raundber j ein Gotteshaus. Dann fkoinmt vor dem tatbolishen K R Nensqy mit 2 Kirchen doch noch erst der protestantische Pr, Holland 1e, enst wenigsten Kirchen hat der Labiauer Kreis, nämlich nur g O p Vi je 0192 Menschen. Unterrichts - Anstalten bat. Köni sbe V eine gy je eine auf 1756 Einwohner. Das ift die gerin n S U wie relativ. Nur 54 Änstalten der Art hat lau has Memeler Kreis, doch kommt daselbst is

Der Königzeberger Landkreis hat 83, od

bereits Di n oder je eine Die meisten Lehr - Anstalten : R

f yO vat der Ortelsburger Kro; 4( No C d Ä + . f f ae F n (L IUTC1S } voi 119, vder A! je 495 eine. Ármen-, Kranken- und Versorgunc (L t F SHPT ) c » J! F409 ‘zck S N E e L 1 O or Y Femigoderg 0% oder 1 auf je 1374 Menschen; unser Stadtkreis uet hi nux noch von dem Heilöberger übertroffen, welcher 75 derartigs edit d. 1, bercits auf je 702 eme hat. Die Qabl dexselbex Geht Wie U 2 s or i » 5 4 jf s m A L z ( ) V1S auf Q und D HRUAN, Diese legte Zahl finden wir im Labiauer Q U % d N vort ein wahrhaft utopischer Gesundheitszustand und Wohlit, M vorrte S a a) . i f zk R 0 «L il ( herren denn es tommt dort erst auf 16,405 Menschen eine d: (2 It E Ter Landkreis Königsberg hat deren 32 oder 1 auf e 4 502 7 n [en Die Staatsverwaltung hat 79 Gebäude in Königsber E New L dis Dag ï J Cs ay » i Ô AL i(GUVera OMT of 1g au je 1200 Menschen. Unsere Stadt wird in diefer Hinsicht icd Uo D Wehlauer Kreis Ubertroffen, woselbs| îch 116 Gebäude für Qs G (F y d Pie , , Ee ï E ca ® §0 0 v 0 Staatsverwaltung luden, d. i, eines auf je 410 Menschen. Der R L M Tandliels hat 41 solher Gebäude oder eines auf je 1174 M R E hat der Kreis Verdauen ; 1amlich nur 6 oder G O M 12 On Orispolizei und Gemeindeverwaltung verfügen Gl A 120 P OUUde, Und, Tommt_ deren auß _iq.,804 cines Dane 0 wtemeler Kreis mit 55 oder cine F 52 G78 v. Sang. Lomiit di U 90 Ver tine auf je 978 Menschen. Dex GöniaShen Landkreis hat 18 oder eines auf je 267 Menscheu ; die w R Königêberge E V P91 5 2 al I H e ies Tis 4 t / a! Del i f (1 ORY Noi, burger Kreis , nämlih nur 8 oder auf je 5952 Mens e Endli E in Königsberg die Militainverwaltung 104 Gebäude, belleiner Mi ° [fp E t e - E T l ' A von 6665 Köpfen, d. i. cines auf je 66 Militairs A E Bade Kreis mit 79 Gebäuden dieser Kategorie, SABN Foaleid V tel è L S - L ä R a Y t “u L U N 1M folWté Gibaigo n A N fort. Der Königsberger Landkreis hat i! Le, 0, al Kreisen. befinden sich feine Gebäude für d Militairverwaltung. e WVedaude für dit Nach amtlichen Angabe en im ! i Aal) c ÄUngaben waren im Regier r or E werder Ende 1864 661 dfentlige evangelisn Qo edirf Marien 599 Klassen; 823 Lehrer A Oa T GNIE, SIEINEMATIQUIen Mit N / 049 Lehrern und 23 Lehrcrinnen vorbande Dio Q A Schulen besuchenden Kinder béttug 64,239 L Oen. „Dle n 1 ih auf jede Klasse, der ci M A amen durchschnitt, Ae i 7 VET In Sebtêr vorstand R Di, 2 diesen 64,239 Kinder i A L mand, (9 Kinder. Vou 14). unodern ) Sa S (24) f 1940 jübisch / 312 Difsideiten, Wie r mger, 8632 fatholisq S Y L L Fe, Vie L. dex Afontlikon 8 i lischeu Elementarsczule , D r Offsentlichen fatho- )e! ¿eementarschulen vetrug 464 j 2 2 O O 2 i: L E Aen. 392 Kl 940 Lehrern und 5 Lebrerinne D AA o b en 994 Klassen, I V 9 Vebrerinnen mit 48/054 Kinde: i E ei Di T mit 456/V: dein waren, Darnath O hier ¿K Jede Klasse durchschnittlich 90 Kinder. Von diesen 48051 denten gi el 40/637 fatholisch, 5061 evangelis, 342 judisch und 14 Dis denten. WMUßerdètn ah o 101% «ib Sn c E / B 16 Klassen E es: E [Udif che öffentliche ÉElementarschulen mit Us a} 1 2/4 Lehrern und 964 Kindern. Durchschnittlich also nur e SINDEX U lede Saße, Mit Llidnahune vis f Aron A K id waren diese Schulen nur von jüdisd * r von 9 BVissidenten-Kindern N, S cen Kindern besucht 1o\flgnirhe Privatshulen wäd S Ie ENES D, Uhr. Konzeisionirte l varen 20 mit &6 Klasse G OL N n: i S E : en und 2002 Schülern mithin famen durch ich f 1,1 A T i nittlic i Glase 22 Sag Gesammtzabl ver S4 Auf » ljéde Rlcise 28° ‘Schüler, * Qi O ber SPuttinder ;! bélrug5u 143 89 6! 5 R a5 / der Klassen 1401 mit 1396 Lehrern (11 ‘Lehrerstell ü e S ejammtzahl Z U y Î "0p » 9% Laa 1+ T ACa 4 \ P nach kamen durc\{nittlich auf iede Elasfs nbe eell Waren undbe}egt) 10: günstiges Resultat, "ene QU Jede Klasse und jeden Lehrer 81 Kinder, eit E 9 s ae at venn man annimmt, daß 80 Kinder die Normalzah! sUr eine Klasse oder einen Lehrer bilden sollen. Die Gehälter der Lehrer an den öffentlichen S j Ln 1ouen. Vie Gehälter der Lehrer cUchen Schulen betrugen 267,412 Thlr, durchschnittlich also durd)

190 Thlr. Von den Gehältern kamen auf durch Schulgeld 44,249 F Bemeindeleistungen 202,317 Thlr, brt Staat ;hbud 20,853 Thlr Die Cnoerweiligen Leistungen der Verpflichteten für die Gletetitäfhülen exfl, Fautohen veirugen in den 3 Jahren 1862—64 zusammen 72,123 Thlr, BUL Berbesserung der Lehrergehälter brachten in derselben Zeit die Ver: pslichteten auf; 14,479 Thlr., der Staat 474 Thlr. An Neu- Erweite- rungs und Reparatur-Baukosten brachten die Verpflichteten in dieser Zeit auf: L der Staat gewährte einen Zuschuß von 20,240 Thlr.

, le Gesammt - Civilbevölkerung des Danziger Reaierunasbezirks e Ahr amtlichen Angaben zufolge (Amtsbl. Nr. 47), A pt Zählung Ln 9. Dezember 1864 auf 489,658 Seelen, hierzu treten 13,185 Militair personen, in Summa 902,843 Seelen. Die Civilbevölferung Danzigs is e um mehr als die Hâlfte kleiner wie die Königsbergs, seine ilde Bezirts agegen noch um 3672 Seelen größer, als die des leßteren S i; Geboren wurden im Jahre 1864 bei Civil und Militair e _Knäben und 11,799 Mädchen , also 24/342 Kinder, 1887 mehr als im Dorjahre, Dagegen starben 13,991 Personen, und zwar 2646 weniger als im Borjadre, Es überstieg somit die Zahl der Gebornen die der Gestorbenen a E die Hälfte, namentlich um 10,351 Köpfe. Gegen das Vorjahr q N eine nicht unerhebliche Besserung der Gesundheitsverhältnisse kon- L ‘Tóbitt n auf je 2011 Civilbewohner eine Geburt und auf je 37 benen zu den Gebe sächlich günstig stellt sich das Verhältniß der Gestor- Stadtkreise D Veborenen in den ländlichen Kreisen, am ungünstigsten im rgiebt. E anzig und im Kreise Elbing , wie die folgende Vergleichung ergievt. Es verhielt sich die Zahl der Gestorbenen du deb ¿dor Geboten

An Gotteshäusern Die Stadt hat wenn wir noch das Militat, H (für den ganzen Negierunee; Gemeinden 2053, ga (bi

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im zu 1 1,74 / purten befan Je A : # | | j n Mehr bei Ersteren von 41, bei Letzteren von 1; die unehelichen Vorjahr l / j Geburten betrug hältniß zu 921 / Selbstmorde nommen U Lehtere 200 Männer ul auen ihr : U Todtschlag 11, durch Hinrichtung 1 Perfon. Eine erhebliche Verminderung, näm- lich um 192, is auch ín der Zahl der Fälle von tödtlichen Pockenkrankheiten eingetreten, ) O | : Altersschwäche trat nur in 945 Fallen ein und war darunter nur in 41 Fällen das. 9oste, in s : t i dh 1d | die zwölf Monate des Jahres" vertheilen sich obige 13,991 Todesfälle fol- absoly, W gendermaßen: Januar 1 November 1051, Dezember 1191. Y fit am größten in den Monaten Marz, Januar, April und Februar, am fleinsten im August, September, Oktober und Juni war. wurden Überhaupt 4612 Paare (98 mebr als 1863), darunter befanden sich 977 gemischte Ehen, 19 weniger als mission für 1864 ist ‘so eben erschienen.

desselben zum erstenmal j auh ihre Einnahmen aus den Schifffahrts - Abgaben aufgeführt.

betrugen

), Während sih in den n

y Verg und Thal:

3865

Kreise Berent wie 1 zu 2,19, Karthaus 1 zu 1,99, Danzig (Stadt-) 1 40, Danzig (Land-) 1 zu 1,73, Elbing 1 zu 1,70, Marienburg 1 zu Neustadt 1 zu 1,73 und Pr. Stargardt 1 zu 1,98. Unter den Ge-

den sich 339 Zwillings- und 3 Drillingsgeburten, gegen das

en 25695 und sind gegen 1863 um 335 gestiegen; ihr Ver- zurdin ehelihen Geburten" war in den Städten wie 41 anfs Dem Platten “Lande wie 1 zu 10,7, Die Zahl der

hat um 27 -die der allerlei Unglüfsfälle um 12 abge- und ‘verloren durch Erstere 314 Männer und 5 Frauen, durch und 38 Frauen ihr Leben; ferner durch Mord ‘und

V

doch starben ‘daran noch immer 404 Personen. Der Tod an

2 Fällen das 105te Lebensjahr überschritten. Auf

1507, Februar 1350, März 1510, April 1391, Moi

Juli 1014, August 925, September 946, Oktober 977,

139, Juni 990, t JD S i Wir ersehen daraus, daß die Sterblich-

1909/ Chelich getraut

1863.

Der statistische Bericht der Rheinschifffahrts-Central-Kom- Wir finden in der Einleitung nicht blos die Ausgaben der Uferstaaten , sondern

Diese

1863, 1/,809/035 5 a0: C.

1864 1,492B(T-Fr.460 C,

177,155 Fr. 90 C. geringer als im vorlegtten. h

Die zur Erhaltung und Verbesserung des Fahrwasse1s und der Stromufer verwendeten Geldmittel beliefen fich 1864 auf 6,600,222 Fr. 90 C. Diese Summe vertheilt sich unter die sieben Uferstaaten folgendermaßen: Baden 1,071,532 Fr. 28 C., Bayern 267,553 Fr. 10 C., Frankreich 866,000 Fr., Hessen 88,281 Fr. 4 C. Nassau 116/938 O O G Niederlande 3,436,639 Fr. 89 C., Preußen 753,878 Fr. 14 C. Das Jahr 1864 war bekanntlich sehr wasseraim, die Güterbewegung auf dem Rhein wurde da- durch bedeutend beeinträchtigt. Sind deshalb die Vergleiche mit früheren Jahren auch nicht geeignet, über Ab- oder Zunahme der Scifffahrt Schlüsse zu ziehen, so deuten doch verschiedene Erscheinungen darauf hin, daß der Massersiraße die Konkurrenz mit dea Eisenvahnen immer schwerer wird, Es wurden nämlich, der bestehenden Vorschrift gemäß, auf ihre Tauglichkeit

untersueht:

ans

272 En 1 lad + N Aly I7 und find im t¿etteren Jahre aljo um

1862 2357 Schiffe und geaicht 439 Schiffe 1809 210 » » 40 S 18604-2088.» » 200109 Der gesammte Hafenverkehr der verschiedenen Rheinstädte bel 1862 auf 32,380,986 Ctr. 1863» -390/943/01/» [804 ck 20070 990 Die Personenboote der Köln-Düsseldorfer Gesellschaft beförderten 1862 1,028,697 Personen 1864 959,107

und Quisburg 1863 32 Mill. und 1864 über 34 Mill/' Ctr. in

zu Jahr ab.

Emmerich 7,811,461 Ctr. 8,296,076 » 7,384,303 » 6,450,664 »

bei Mainz 1861 5,554,104 Ctr. O02 Do 9 1863 4,129,206 | » 1864 495,748 »

Unter solchen Umständen ist es erfreulich, aus dem Bericht der Central- {, Januar 1866 an die Recognitions8gebühr

Kommission zu erschen, daß vom 1.

allgemein um die Hälfte ermäßigt und von dem gleichen Zeitpunkt an die

| vereinbarte Herabsezung des Octroi auf 4 der Normalsäge auch für die

hessische und nassauische Strecke in Kraft treten wird. Paris.

Geburten betrug in den ersten 6 Monaten &086; von diesen

Die Heirathen

ammt - Bevölkerung zu 1,695,145 gerechnet). e Wittwern

| Junggeselen und Wittwen, oder zwischen

in Ueberschuß der Geburten von 5747 oder 948 monatlich.

aud die Zahlen der Wasservertheilung in Paris, Die

- j

thebliche Wassermenge in Anspruch nimmt.

Der »Moniteur« hat den Bericht der Kommission, welche mit der Aufmunterung und Ueberwachung der Gesellschaften zur gegensei- "gen Unterstüzung beauftragt ist, über deren geschäftliche Thätigkeit im

| Aus\ch{uß

iassenhaft tranêportirten Materialien der Schiff8ver- khr von Jahr zu Jahr steigert an Steinkohlen gingen von Ruhrort

Den Rhein, nehmen die Transporte-der eigentlichen Kaufmannsgüter von Jahr An Gütern zur ersten Gebührenklasse wurden abgefertigt zu

| | , E r” , E ck& « o e . | weiterer Tragfähigkeit in Aussicht „genommen fein,

j Auf Verfügung des Seinepräfekten wird seit dem 1. Ja- } nuar d. J. ein monatliches Bulletin der Municipalstatistik veröffentlicht, dem

solgende Zahlen entnommen sind: Jin ersten Semester d. J. betrug die | Wtalsumme der Gebornen 28,467, von denen 14,444 männlichen und | 14023 weiblichen Geschlechts waren. Die Gesammtzahl der unehelichen ) wurden nur 1896, also etwas weniger als ein Viertel, anerkannt. Das Verhält-

der abgeschlossenen Heirathen verhielt sich wie 1 zu 145 (die Ge- zwijchen

und Jung- frauen machten ?/, der Gesammt - Summe , der zwischen - Wittwen und Vittwern nur "/,, aus. Die Zahl der Todesfälle während dieses ZJeit- iums betrug 22,720, nämlich 11,531 Männer und 11,189 Weiber, mithin Stellt man

de todtgebornen Kinder mit dèr Gesammtzahl der Geburten zusammen, so lommt 1 todtgebornes auf 13 lebende Kinder, Dasselbe Dokument giebt Die Pariser ver-

brauchen durchschnittlich monatli ungefähr 5 Millionen Kubikmeter Wasser. s entspricht etwa 100 Litern täglich für den Kopf, was sehr übertrieben eint, wenn man nicht berüsichtigt , daß der öffentliche Dienst eine sehr

Jahre 1864 veröffentlicht. Am 31. Dezember 1864 besianden in Frankrei 9024 Gesellschaften zur gegenseitigen Unterstühung mit 714,345 Mitgliedern, von denen 85,999 Ehrenmitglieder, d. h. solche, welche bestimmte Beiträge bezahlen, ohne dafür von der Gesellschaft irgend eine Gegenleistung zu em- pfangen, und 628,786 Theilnehmer. Leßtere zerfallen in 531,750 Männer und 97,036 Frauen. Das Gesammtvermögen dieser Geselischaft belief sich Ende 1864 auf 36,624,633 Frcs. Die Einnahmen des Jahres 1864 be- trugen 11,613,096 Frcs. 49 C., die Ausgaben 9,401,808 Frcs. 78 C., bleibt also cin Einnahme-Uebershuß von 2,211,287 Frcs. 71 E. Die Zahl der Kranken stieg auf 165,782, worunter 139,926 Männer und 25,856 rauen. Vergütungen wurden ertheilt für 3,198,224 Krankheitstage an Mánner 2,738,822 und an Frauen 459,402, Wie in den früheren Jahren waren die Krankheiten unter den Frauen etwas zahlreicher als unter den Männern, dauerten aber nicht so lange und erbeischten durchschnittlich eine etwas geringere Ausgabe. Die Zahl. der Todesfälle belief sich auf 8377, was durchschnittlich 1,36 pCt. der Gesellschastsmitglieder ausmacht.

Getwverbe- und Sandels- Nachrichten.

Aus dem Ober-Berg-Amtsbezirk Dortmund, 23. November, berich- tet der »Westf. M.«: Gestern Nachmittag trat der Ausschuß des Vereins für die bergbaulichen Jnteressen zu einer Berathung zusammen. Aus den Gegenständen , welche zur Besprechung kamen, heben wir den Mangel an Tran®8portmaterial auf den Eisenbahnen hervor, der bei den Gruben- verwaltungen nah wie vor zu den bittersten Klagen Anlaß giebt und in den nächsten Monaten voraussichtlich die bedenklichsten Dimensionen anneh- men wird. Neben dem drückenden Mangel an Waggons if es außerdem namentlih die ungleihe Vertheilung derselben an die einzelnen Zechen, Über welche die Jntcressenten fih beschweren, und der erachtete es deshalb für durhaus nothwendig, daß auf Mittel Bedacht genommen werde, durh welche selbst der Schein der Ungerechtigkeit {winde Dazu - bietet: f 10 erster. Linis der Auêëweg dar, daß die Bahnverwaltungen Seitens der Gewerkschaften durch periodische Mittheilungen über Production und Versandt, über lehteren sowohl im durchgehenden als im Lokalverkehr, in den Stand gesezt werden, eine proportionale Vertheilung der Wagen an die einzelnen Zechen vorzu- nehmen. Um abex den Grubenverwaltungen selbst die Einsicht in die er- folgte Repartition zu ermöglichen, empfichlt es sih außerdem, daß die Bahn- verwaltungen sich entschließen, tägli und monatlich durch öffentlichen Aus- hang an den einzelnen Stationen die Anzahl der Waggons, welche jeder Zeche zugegangen sind, befannt zu machen. Nur so werden die Klagen über ungleichmäßige Behandlung verstummen, und wurde deshalb die Ge-

| schäftsführung beauftragi, wegen derartiger Publication mit den Eisenbahn-

Directionen in Verhandlung zu treten. Der Schiffbau der Mosel, Saar und Sauer, welcher mit

der Schifffahrt dieser Flüsse der mächtigen Herrschaft der Eisenbahn in

| neuerer Zeit fast gänzlich unterliegen mußte, scheint sich, meldet die » Trierer

Ztg.«, wenigstens an der Mosel, wieder zu heben und zwar in der Art, daß er sih von dem Mißgeschick der diesseitigen Schifffahrt möglichst unab- hängig macht und dem desfallsigen Bedürfniß auf dem Rheine und anderen größeren Strömen dient. Als erste Regung dieses Wiederbelebungêversuches glauben wir die Thatsache bezeichnen zu dürfen, daß, nachdem bereits das seitens des

Schiffers B. Kohlbecher erbaute Rheinschiff in Trier vom Stapel gegangen,

jeßt wieder der Schiffsbaumeister Peter Hohenbild aus dem Vororte St.

Barbara ein solches, für den Rhein bestimmtes Fahrzeug baut. Dasselbe

soll eine Tragfähigkeit von 8500— 9000 Ctrn. erhalten und würde demnach

das größte Schiff sein, welches je aus dem Moselthale hervorgegangen ist.

Der Bau i} bereits bis zur Vollendung der »Zarge« vorgeschritten und

soll im Lauf des Sommers . fertig werden. Das. Schisf hat, in der

Länge 150, in der Breite 80 Fuß und wird im Austrage eines- hiesigen

Schiffers gebaut, welcher sich, gleich anderen hiesigen Schiffern, außer

der Mosel- auch der Rheinschifffahrt widmet. Ueberdies - soll hier-

selbst für. das nächste Jahr der Bau- eines Schiffes von ca. 1500 Centnèrnt

Bei dem zweifachen günstigen Umstande, der erprobten Tüchtigkeit, unserer Schiffbauer einerseits und der vorhandenen besten Qualität des Bauholzes andererseits, dürfte man

| sich daher wohl der Hoffnung hingeben, daß in Trier ein ausgezeichneter

| Schiffbau eben so gut bestehen könnte, wie die hiesige Leder- und Stein-

Industrie. Is einmal das Renommé gegründet, fo wird es auch an dem

erforderlichen Absaß nach Außen, hin nicht fehlen.

Ueber die zu beobachtenden Vorsichtsmaßregeln bei Bes- nußung des Nitro-Glycerins geht der »Hamb. Börs.-Halle« von Herrn Alfred Nobel. in Hamburg eine Mittheilung zu, worin es heißt: Die kürzlih in Bochum und. Hirschberg stattgehabten Unglücksfälle mit neinem PVatent-Sprengöl, von denen ersterer durch einen Terpentinölbrand, der zweite durch Beilschläge auf einen Klumpen gefrornen Sprengöls her- beigeführt war, veranlassen mich, die bei Benußung des Sprengöls erforder» lichen Vorsichtsmaßregeln in Kürze mitzutheilen, bei deren Befolgung irgend ein Unfall kaum möglich ift.

Die Vorsichtsmaßregeln bestehen darin :

) den Arbeitern jedes Experimentiren zu untersagen ;

) die Packflaschen mit Sprengöl in feuerfesten Räumen, oder, wo folche nicht vorhanden, unter Wasser aufzubewahren; ;

3) wenn das Sprengöl gefroren is, die Pakflaschen in lauwarmes Wasser einzusezen, um es für den Gebrauch--aufzuthauen. Jn Gruben mit gemäßigter Temperatur gefriert es ne.

4) Beim Laden nur losen Besaz, aus Sänd oder Letten zu gebrauchen.

5) Den Besaß, wenn ein Schuß versagt hat, nur zur Hälfte vorsichtig auszukraßen, und in dem leeren Theile des Bohrlochs eine kleine neue Sprengölladung anzubringen , bei deren Entzündung beide Ladungen explodiren. L :

6) Weder gefrornes noch flüssiges Sprengöl mit Hammer- oder Beil- schlägen zu, behandeln.

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