1865 / 284 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Mecklenburg. Sternberg, 29. November. An den Laufende Nr. Arbeiten. Landtag ist, nah Bericht der » Mecklenburger Ztg. / cin Rescript, | E die Bewilligung einer Landeshülfe zur Corr 2 2 Stü der Gesez-Sammlung, welches heute ausgegeben | L: jeene eingegangen. Die Peene soll auf Veranlassung des cid L A es rgl M Königlich preußischen Gouvernements stellenweise breiter und tiefer W Rec 6212. den Allerhöchsten Erlaß vom 11. Juli 1865, betref- gemacht, und vorspringende Uferstellen abgesiricen werden. Die zu Nr. fend die Genehmigung zur Erweiterung des Unter- correctionirende Strecke beträgt vom Malchiner Kanal bis zum nebmens der Oppeln-Tarnowiger Eisenbahngesellschast Kummerower See 900 Ruthen und wird zu 6080 Thlr. veran- und die Bewilligung des Expropriationsrechts für die schlagt. Vom Kummerower See bis Demmin is die Slrecke 4836 neuen Anlagen j unter i Ruthen lang und soll 16,000 Thlr. kosten. Da der Fluß die die Konzessions- und Bestätigungs - Urkunde für die DRERge bilde zwischen _Mecklenburg und Preußen / so wolle jedes Oppeln-Tarnowigtzer Eisenbahngesellschaft, betreffend ver- Land die Hâlfte der Kosten tragen. ZU den diesseitigen Kosten schiedene Erweiterungen ihres Unternehmens und einen wolle die Friedrich-Franz-Bahn 2900 Thlr. und die Stadt Malchin Nachtrag zu ihrem Gesellschaftsstatut. Vom 13. No- ca. 540 Thlr. das Land möge die Summe von 8000 Thlr. und vember 1865; unter die Renterei in Schwerin das, was etwa noch mehr erforderlich sei, 6214. die Verordnung, betreffend den ordentlichen persönlichen | hergeben. Die Sache ist dem Committe ad Cap 11]. überwiesen. Gerichtsstand der abgesandten preußischen Konsulats- | aan; Wiesbaden, 29. November. (Mittelrhein, Ztg.) beamten. Vom 13. November 1865; und unter In der heutigen Siyung der Ständeversammlung als Fort- 6215. den Allerhöchsten Erlaß vom 13. November 1865, be- | segung der gestrigen wurden die noch übrigen Rechnungen geprüft. treffend den Erlaß der herkömmlichen Prinzessinnen- Die Regierung forderte für 1865 noch ein halbes Simpel Steuer Steuer bei der Vermählung der Prinzessin Alexandrine | und hat, weil der Zusammentriit des 1866r Landtages in naher Königlichen Hoheit. Aussicht stehe, davon abgesehen, für 1866, wie dies früher geschehen Berlin, den 2. Dezember 1865. | ist, Jeßt hon Steuern in Anforderung zu bringen. Das halbe Debits-Comtoir der Gesez-Sammlung. | Simpel soll am 18. Dezember d, T. erhoben werden. : Vayern. München, 29, November. Se. Majestät König tREE EIC A2 O | Ludwig k. hat, wie angekündigt, heute Morgen die Reise nach L

as Bais git Cu : : +8 - | Hesterreic. Wien, 30. November. Jn Betreff der Aus- Ministerium dér geisiliGen eiten ns | führung der neuen Paßordnung brachte die gestrige » Abendpost« den

wi J s / | nathstehenden Artikel: : / / G i : 4 Nach einer in der »Presse« vom 28. d. M. enthaltenen Notiz soll der Der bisherige Superintendent der Diözese Luckau, Karl Hein- | »neuen Paßordnung« ein Commentar beigegeben worden sein, welcher an- rich Siedler, ist zum Superintendenten der Diszese Lindow- geblich einen minder liberalen Anstrich habe, als die Maßregel selbst, und Gransee bestellt worden. | weder die Aufhebung der bisherigen Paßbehörden an den Grenzen, noch die | Durchführung der angehofften Ersparungen in Aussicht stelle. Wir find in | der Lage, auf das Bestimmteste versichern zu können, daß die Durchführung der fraglichen Maßregel ganz im Geiste der bezüglichen Kaiser- [ichen Verordnung erfolgte. Daß übrigens mit der Auflassung der Paß- Berlin, 1. Dezember. Se. Majestät der König haben Revision an den Reichsgrenzen nicht auch jede polizeiliche Grenzüber-

2H ubt: Dem Stadtrath Ander\sch zu Königsberg | wachung entfallen könne, is wohl selbst einleuchtend und wurde im Allergnädigst geruht: D S d E, e Punkte 2 der Kaiserlichen Verordnung flar ausgesprochen. Aufsichts-

S ie E i na des von des Königs von Por- | COLL | a Majestät a Ritterkreuzes O L | organe werden blos auf den wichtigsten Grenzpunkten belassen und ihnen g f Unserer Lieben Frau von Villa Bicosa zu ertheilen. zur strengsten Pflicht gemacht, nur in Fällen dringender Nothwendigkeit Empfängniß Unserer Lieven ¿Frau DI60ja | Reisende zum Ausweise zu verhalten und zwar nur dann, wenn es ih um Jndividuen handelt, die wegen begangener Verbrechen steckbrieflih | verfolgt werden oder denen, als gemeinschädlih bekannt, wie 3. B. Abge- | schafften, Landesverwiesenen, Bettlern 2c., der Grenzübertritt gar nicht E s il o | gestattet is oder die erst nah Erfüllung gewisser Nachweisungen zu- Ie ichr amt itc) E Se | gelassen werden dürfen, wie z. B. Hausirer , Gaukler , herum- 3 N : i Wi oa, | ziehende Musikanten 2c. Für solche Fälle pflegen alle Staaten, sto Preußen. Berlin, 1. Dezember. Se. Majestät der | liberal ihre Einrichtungen sein mögen, 1m allgemeinen Jnteresse Vor- König begäben Sich heut früh £9 Uhr nah dem Grunewald, um | fkehrungen zu treffen. Damit aber die Aufsichts - Organe genau wissen, daselbst im Beisein der anwesenden Königlichen Prinzen und an- | was sie zu thun haben, und nicht nach »subjektivem Ermessen « vorgehen, derer hoher Gäste eine Jagd auf Damm-, Reh- und Kleinwild ab- | ist bei einer jo gänzlichen Aenderung bisher bestandener Einrichtungen, zuhalten. | N | u E Aa ed O E M sthig “noob Lee Sittrési Stralsund, 30. November. Nach einem n hu U O E G | ! i »Stralsunder Qeitüinc « veröffentlichten ersten summarischen Rechen- | res Staates, so wie im wohlverstandenen Interesse der Reisenden selbst. »Stratqunder Z Gf C S F Ai O Uner Ueberwachung von Personen zweideutiger politischer Haltung, shaftsbericht hat der Aufruf des unter dem Vorsize des Regie- welche nach obiger Notiz angeblich den Beamten ans Herz gelegt worden rungs-Präsidenten Grafen von Krassow begründeten Vereins zur |. sein soll, ist nirgends die Rede. Was die in Zweifel gezogenen Er- Gründung von Rettu ngsanstalten für SchiffbrUü chige im | sparungen betrifft, so genüge die Andeutung, daß die Verhandlung wegen Regierungsbezirk Stralsund einen erfreulichèn Anflang ge- | der Auflassung entbehrlich gewordener polizeilicher Grenzkommissariate be- funden, indem ansehnliche Beiträge gezahlt und gezeichnet sind. | rets im Slige l und vie Länderchefs angewiesen wurden, mit der Ein- Sóbleâwig "Soltein, Uv eln, 27 November. So N entbehrlichen Hulsoperionas e vorzugehen. A eben trifft hier, meldet die »Eckf. Ztg.«, die ebenso zuverlässige, als er- | Der E al e S ena h alé freuliche Nachricht ein, daß Seitens der Regierung 5000 Mark Cour d beit Ta Ende gefübrt. Dié Abts an So Majestät den Kaiser, bewilligt und bereits angewiesen find, als theilweiser Ersay für die | & n A j L L vom Flecken Kappeln geleisteten Requisitionen vom ersten Uebergange | die der Aus\{huß R s O N L e der Truppen über die Schlei an bis zum Wiener Frieden (30. Ok- | vertheilt u E im N zur Verhandlung gevrack tober.) Wir haben diese willkommene Zusendung als nächste Folge | A I M ip A ‘estiuailbei Cd der von Seiten des Hardèsvogts von Buchwald dem E war A Hie inlelaus eén Nachrichten zeigen, daß neben Angelegenbelt A L D E | der großen Verfassungsfrage die Jnuteressen der einzelnen Länder T6 nning, 24. November. Das hiesige Polizeiamt hah | feinen Augenbli in den Hintergrund E R Er but Hit der »Nord. Ztg.« zufolge, nachstehende Daa e R A Ed, L ga céelugs 2 GAnARbaNE »Auf Verfügung des Königlich preußischen Fivil-Kommissarius für das | 7 E Ö i; Geóiribua SULBios wird dét in dit Stadt Tönning bestehende sogenannte | hältnisse, die Errichtung von Landeshypothekenbanken, M D nd »Bürgerverein« , in Betracht daß derselbe thatsächlich der Organisation der der Straßengeseße y sondern die eigen gearteten Verhältnisse ieses sogenannten \{leswig - holsteinischen Vereine , welche offenkundig einen der | Landes erheischen eine spezielle Thätigkeit des Landtages, namentli durch den Wiener Frieden gegebenen Grundlage des öffentlichen Rechts- | in der Richtung, als es sich um die Mittel zur Begrenzung der zustandes im Lande zuwiderlaufenden Qweck verfolgen / sich angeschlossen, | das Land so oft heimsuchenden Noth handelt. hierdurch verboten, und soll jeder Versuch, die Vereinsthätigkeit des Verbots | / unerachtet fortzuseßen, nicht nur gegen jeden Theilnehmer, sondern nament- Schweiz. Genf, 27. November. Heute Nachmittags wur- lih auch gegen die Wirthe, wie gegen Jeden y der sein Lokal zu Versamm- | gen die neugewählten Staatsräthe becidigt. Auf dem Wege lungen des verbotenen Vereins , oder des Vorstandes oder eines Ausschusses | m Stadthaus zur Peterskirche beim Eintritt in lehtere und auf desselben hergiebt, mit nachdrüklicher Strafe geahndet werden. Dieses Ber- | 9M nck M fte das Nolk die neue Regierung mit endlosen bot und die demselben entsprechende Strafandrohung trifft selbstverständlich dem Rüctwege egrüß e dd gierung Jubelrufen. Camperio faßte das Programm in die Worte zusam-

ebenfalls jede andere Vereinigung unter welchem Namen es sei, die nah t 5 ihren Statuten oder thatsächlich den Qweck verfolgt, in der oben bezeichneten | men: Regierung durch Alle für Alle.

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