1865 / 288 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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[3582] Bekanntmachung. Der Konkurs über das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Senne- wald zu Cannawurf ist beendigt.

Naumburg, den 1. Dezember 1865.

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

[2929] Edviftaliadung Qu dem Vermögen des Schulden halber ausgetretenen Fabrikanten künstlicher Blumen N Joseph Kasper, in Langburkersdorf, ist der Konkursprozeß zu eröffnen gewesen.

Es werden deshalb alle bekannten und unbekannten Gläubiger des ge- nannten Kasper, so wie überhaupt alle Diejenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde an denselben Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch

geladen , in dem auf

den 14. Dezember 1865 anberaumten Liquidationstermine in Person oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte bei Strafe des Ausschlusses von diesem Kreditwesen, so wie bei Verlust der Recbtswohlthat der Wiedereinseßzung in den vorigen Stand,

an biesiger Amtsstelle zu erscheinen , ihre Forderungen anzumelden , zu be- |

scheinigen und. darüber mit dem bestellten Konkursvertreter, Herrn Advokat Oertel zu Stolpen, so wie, nah Befinden, der Priorität halber unter sich rechtlih zu verfahren, binnen 6 Wochen zu beschließen und

den 2. Februar 1866 der Bekanntmachung eines Präklusivbescheides gewärtig zu sein, hiernächst

aber in dem auf

: den 16. Februar 1866 anberaumten Verhörstermine, Vormittags 10 Uhr, anderweit «n hiesiger Amtsstelle sich einzufinden, und wo möglich sich zu vergleichen, wobei Die- jenigen, welche nicht erscheinen oder über die Vergleichsvorschläge sich nicht oder nicht bestimmt erklären, als den Beschlüssen der Mehrheit der Gläubi- ger zustimmend werden erachtet werden, dafern jedoch ein Vergleich nicht zu

Stande kommen sollte, den 24. Februar 1866

der Tnrotulation der Akten und den 6. April 1866 der Eröffnung eines Locations-Erkenntnisses gewärtig zu sein.

Auswärtige Gläubiger haben übrigens zu Annahme künftiger Ladungen und Verfügungen bei Vermeidung von 5 Thalern Strafe Bevollmächtigte im hiesigen Orte oder in dessen Nähe zu bestellen.

Neustadt b. St., den 30. September 1865.

Königliches Gerichtsamt daselbst. von Logau.

[3243] Erbtheilungs halber nothwendiger Verkauf.

Königliches Kreisgericht zu Berlin. Erste (Civil-) Abtheilung.

Den 24. Oktober 1865.

Die beiden zu Zehlendorf, im Teltower Kreise belegenen, im Hypotheken- buche von Zeblendorf vol. II. Nr. 68 fol. 73 und vol. I. Nr. 56 fol. 308 v. auf den Namen des Gastwirths Christian Wilhelm Friedrich verzeichneten Grundstücke, zusammen abgeschäßt auf 5723 Thlr. 13 Sgr., zufolge der nebst Hypothekenschein in unserm V. Büreau einzusehenden Taxe, sollen Erbtheilungs halber

am 14 Mail k. J., Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, subhastirt werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersicht- lichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen , haben ihren Anspruch bei dem Subhastationsgerichte anzumelden. Alle unbekann- ten Realprätendenten werden aufgefordert, sich bei Vermeidung der Prä- Flusion spätestens in diesem Termine zu melden. i

[2900] Nothwendiger Verkauf Schulden halber. bdri Die dem Brauereibesißzer August Wilhelm Ludwig Kloß hierselbst ge- örigen M Vol. I. Fol. 310. Nr. 184. Vol. V. Fol. 332. Nr. 9b. *) Vol, VU. Fol. 418. Nr. 118. Vol. VII. Fol. 421. Nr. 119. Vol. VIII. Fol. 105. Nr. 19. **) b) Vol. I. Fol. 133. Nr. 23. des Hypothekenbuchs von Bechlin verzeich- neten Grundstücke, gerichtlih geschäßt auf zusammen 14,5997 Thlr. 9 Sgr. 10 Pf., sollen am 18. April 1866, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichts\telle öffentli an den Meistbietenden verkauft werden. Taxe und Hypothekenschein sind in unserem Bureau einzusehen. Diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben sich mit ihrem Anspruch bei dem Gericht zu melden. Neu-Ruppin, den 18. September 1865. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.

* und nicht 96 wie in Nr. 232. S. 3184 d. Blattes irrthlimlich ab-

gedruckt steht. **) und nicht 9b. wie in demselben Blatte abgedruckt sicht.

des Hypothekenbuchs von Neu-Ruppin,

[3267] S Ubhastattous- Paté nth Nothwendiger Verkauf Schulden halher. Das dem Ziegeleibesiger Johann Friedrich Wilhelm Fröhling gehörige, in Rieh belegene, im Hypothekenbuche von diesem Orte Band 1V. Seite 421 verzeichnete Grundstü, gerichtlich geshäht auf 8239 Thlr. 27 Sgr. 1 Pf., soll , am 9. Juni 1866, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 46, vor dem Herrn Kreisrichter Kiesel, ‘ovffentlih an den Meistbietenden verkauft werden. Taxe und Hypothekenschein sind in unserm Büreau VII[, einzusehen.

Alle unbekannten Realprätendenten werden aufgefordert, i. meidung der Präklusion spätestens in dem Termin s Be 9 aur Vet, Diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuch ni ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen ate sih mit ihrem Anspruch bei dem Gericht zu melden. / 260 Brandenburg, den 16. Oktober 1865. Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

[2180] i Nothwendiger Verkauf

beim Königl. preuß. Kreisgerichte zu Halle a. S. [. Abtheilung

Das dem Maurer und Kommissionair Friedrih Hartung hier zugehöri Bd. H7 Nr. 2411 des Hypothekenbuchs von Halle eingetragene Grundstü »97% Quadratruthen Aer von der sogenannten Lehmbreite an der Königs. und Landiwehrstraßenecke init den darauf befindlichen Gebäuden«, nach L nebst Hypotheken-Schein in der Registratur (eine Treppe hoch Zimmer Nr (54 einzusehenden Taxe, abgeschäßt auf 16,045 Thlr., soll O

am 14. Februar 1866, Vormittags 11 Uhr,

an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst, eine Treppe hoh Zimmer Nr 11 atn dem Deputirten Herrn Kreis-Gerichts-Rath Bosse meistbietend verkauft werden,

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersi, lichen Realforderung aus den Kaufgeldern B suchen, Gei mit ihrem Anspruche bei dem Subhastationsgerichte zu melden.

[3299] i: Ocffentliche Vorladung.

7 Der Kaufmann J. Engel hier hat aus einem bei ihm selbst domizilirten Wechsel de dato Berlin, den 4. August 1862, zahlbar drei Monate nah diesem Dato, gezogen von genanntem J. Engel an eigene Ordre auf David Salomon, und von diesem acceptirt, bei Verfall aber nicht gezahlt und des- halb am 6. November 1862 protestirt, als gegen den Acceptanten gegen den Kaufmann David Salomon aus Tessin in Mecklenburg, dann hier wohn- baft, und von hier verzogen, bei dem unterzeichneten Gericht Klage auf Zablung der darin verschriebenen Wechselsumme von 1774 Thlr, 14 Sgr. 6 Pf. nebst 6 p Ct. Zinsen seit dem 6. November 1862 erhoben. |

Die Klage is eingeleitet und da der jeßige Aufenthalt des Verklagten David Salomon unbekannt ist, so wird dieser hierdurch öffentlich aufgefor: dert, in dem zur Klagebeantwortung und weitern mündlichen Verhandlung der Sache | /

auf den 6. März 1866, um 10 Uhr Vormittags, vor der unterzeichneten Gerichts - Deputation im Stadtgerichts - Gebäude Jüdenstraße 59, Zimmer Nr. 46, anstehenden Termine pünktlich zu erscheinen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen , keine Rücksicht genommen werden kann. j Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen und Urkunden auf den Antrag des Klä- gers in contumaciam für zugestanden und anerkannt erachtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten aus- gesprochen werden. / :

Berlin, den 4. November 1865.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. Prozeß - Deputation 11.

[2906] / Betantmah un

Der abwesende Bäckermeister Johann Maximilian Luduvig von Tessen- Wensiersky aus Klein - Glienicke, welcher nah den Angaben seiner Ehefrau seit dem Herbst des Jahres 1856 diesen Ort verlassen, im Jahre 1859 \ich in Froehden bei Jüterbog aufgehalten, und seit dieser Zeit keine Nachricht von sih gegeben hat, wird hiermit auf den Antrag seiner Ehefrau, Marie Emilie, geb. Wolff, aufgefordert, sih binnen drei Monaten und spätestens in dem auf | 4 den Ll Januar 1866, Vormittags 411 Ub r, im hiesigen Gerichts - Lokale, Lindenstraße Nr. 54, Terminszimmer Nr. 1, vor dem Herrn Kreisgerichts - Rath Scharnweber anstehenden Termine zu melden und die wegen böslicher Verlassung von seiner Ehefrau angestellte Ehescheidungsklage zu beantworten, widrigenfalls die behauptete bösliche Verlassung als erwiesen angenommen, der ausbleibende Ehegatte für den allein schuldigen Theil erklärt und dem Klage-Antrage gemäß auf Trennung der Ehe erkannt werden wird. -

Potsdam, den 16. September 1865.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.

[3599] Oeffentliche Vorladung.

__ Ver am 8. Januar 1827 zu Groß - Döbbern, Kreis Cottbus, geborne Bimmergeselle Gottlob Lehnigk, genannt Schallmann, chelicher Sohn des am 20. März 1845 daselbst verstorbenen Einhüfners Hans Lehnigk, genannt Schallmann, der sich von Groß - Doebbern entfernt und, nachdem er zuvor in Hamburg als Zimmergesell gearbeitet, seit dem 23. Oktober 1852, wo er in Riogrande do Sul in Brasil:en als Kanonier bei dem deutschen Regi- mente gedient, nichts hat von sich hören lassen, und die etwa von ihm zu- rückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden hiermit zu dem

auf den 22. September 1866, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 2, vor dem Kreisgerichts - Rath Passow, anberaumten Termine mit der Auflage vorgeladen, si vor oder in diesem Termine bei dem unterzeichneten Gericht persönlich oder schriftlich zu melden und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls der Gottlob Lehnigk für todt erklärt und sein in ca. 229 Thlr. bestehendes Ver- mögen seinen nächsten, sich als solche legitimirenden Erben zugesprochen werden wird.

Cottbus, den 22. November 1865.

Königliches Kreisgericht. 1. Abtbeilung.

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l Bekanntmachung. : / Am 15. Mai 1863 verstarb zu Cubliy die am 14. Mai 1837 zu now geborne unverehelihte Johanne Brandenburg, eine außereheliche Pit der im Jahre 1837 verstorbenen Johanne Brandenburg. Da bis- M Erben zu ihrem Nachlasse nicht ermittelt worden sind, so werden hier- h alle diejenigen, welce aus irgend einem Grunde daran ein Erbrecht f haben vermeinen , aufgefordert , spätestens in dem auf M den 9. März 1866, Vormittags 11 Ubr, r dem Kreisrichter Krause hier ansteßenden Termine zu erscheinen und ihr erbrecht nachzuweisen, widrigenfalls sie damit präkludirt und der etwa 06 Thlr. betragende Nachlaß als herrnloses Gut dem Fiskus zugesprochen erden wird. A

Stolp, den 11. Mai 1865. / Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

1902] Oeffentliche Vorladung.

" Rachbenannte Verschollene: :

() der am 31. Mai 1810 zu Lewin geborne Anton Karl Siegel aus

Lewin, welcher im Jahre 1851 oder 1852 nah Ungarn ausgewan-

dert sein, dort zuleßt in Danostraz sih befunden haben soll und e.n Vermögen von etwa 14 Thlr. hinterlassen hat ; : der am 28 September 1804 zu Soritsh geborne Josef Simon Wenzeslaus Zahlten, welcher im Jahre 1827 in die österreichischen Staaten ausgewandert sein soll und ein väterliches Erbvermögen von 56 Thlr. hinterlassen hat ; M der am 31. Dezember 1799 zu Medzibor geborne Johann Friedrich Fabian aus Wünschelburg, welcher nach erlernter Sclosserprofession im Jahre 1841 von Wünschelburg aus nah Prag auf die Wander- haft gegangen sein soll und ein Vermögen von 38 Thlr. 6 Sgr. 4 Pf. binterlassen hat; | i die am 25. Januar 1835 zu Schlegel geborne Maria Pauline Moschner, welihe vor länger als 12 Jahren von Schlegel aus nach Australien ausgewandert sein soll ; der am 21. Dezember 1819 zu Zaugbals taubstumm geborne Jgnaz Johann George Pohl, welcher nach erlernter Tischlerprofession ausge- wvandert, demnächst im Jahre 1849 von Warschau aus die leßte Nach- riht gegeben haben soll und ein Vermögen von 3 Thlr. 29 Sgr. 9 Pf. hinterlassen,

j wie die von ihnen etwa zurü gelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer

vaden hierdurch vorgeladen, sich vor oder spätestens in dem auf

den 17. Juli 1866), Boörmittags 11 Uhr,

r dem Kreisgerichtsrath Wollmy in dem Zimmer Nr. 16 im hiesigen Ge-

tihtêgebäude angeseßten Termine schriftlich oder persönlich zu melden und

die Jdentität ihrer Personen nachzuweisen, widrigenfalls die oben Genannten

weden für todt erklärt und ihr nachgelassenes Vermögen den sich legitimi-

inden Erben und in deren Ermangelung als herrenloses Gut dem König-

lden Fiskus wird zugesprochen werden. Glaß, den 14. September 1865.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[9079] BDaeklanat ma ch 1a ,

Das fiskalische Gebäude Heidestraße Nr. 25 am Nordhafen soll, unter dr Vedingung des sofortigen Abbruchs, öffentlich [meistbietend veräußert verden, und is Hierzu an Ort und Stelle ein Termin auf den 9D M, Vormittags 11 Uhr, anberaumt. j

Taxe und Bedingungen liegen im Büreau, insicht bereit.

Berlin, den 4. Dezember 1869. |

Schrobiß, Königlicher Bau-Jnspektor.

12] Beranntmaqung_ Die unter Sequestration des unterzeichneten Gerichts stehenden, zur erb- shaftlihen Liquidationsprozeßmasse des verstorbenen Ober-Steuercontroleurs ion der Hagen gehörigen, im westhavelländischen Kreise belegenen Lehn- Nittergüter Rhinow und Kieh l. Ik. und Ul. Antheils nebst Zubehör, sollen il dem auf A 31. Januar 1866, Vormittags 105 Uhr, r unserem Deputirten, Herrn Kreisgerichts - Rath Walder, in unserem vuichtéhause , Steinstraße 208 , Zimmer 39 hierselbst anstehenden Termine n Johannis 1866 ab auf 12 hintereinander folgende Jahre bis 1878 entlich verpachtet werden. | \ j

Der Ertragsanschlag und die Pachtbedingungen können in unserem \tozeß-Büreau, Zimmer Nr. 43, bei dem Wirthschafts-Kurator Oekonomie- 9th Caanig in Spiegelberg bei Neustadt a. d. O., dem Pächter Amtmann Smidt in Rhinow und dem Kurator der Masse, Justiz - Rath Kuhlmeyer i, eingeschen werden. A

Brandenburg, den 20. Oktober 1865. ;

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

990] Want ma Quo : Das Domainen-Vorwerk Lüdershagen im Kreise Franzburg, 35 Meilen n der Kreisstadt Franzburg, 14 Meilen von Barth und 25 Meilen von Vmngarten entfernt, mit einem Areal von 2462 Morgen 159 (Ruthen, worunter 2228 Morgen 169 (Ruthen Aer, und 113 Morgen 159 C]Ruthen Wiesen,

il auf 18 Jahre, von Johannis 1866 bis dahin 1884, im Wege des öffent- iden Aufgebots anderweitig verpachtet werden. Das dem Aufgebote zum Vrunde zu legende Pachtgelder-Minimum beträgk 6300 Thlr. Preuß. Cou- int, Die zu bestellende Pachtcaution ist auf den Betrag der einjährigen

Schifferstraße Nr. 2, zur | | 1876 Ellen Futterleinwand, 532 Ellen % breiten Drillih zu Jaen,

Pacht bestimmt und das zur Uebernahme der Pacht erforderliche Vermögen auf Höhe von 38,000 Thlr. nachzuweisen.

Qu dem auf den 28. Dezember d. Js., Vormittags 11 Uhr, im Lokale der unterzeichneten Regierung anberaumten Bietungstermine laden wir Pachtbewerber mit dem Bemerken ein, daß die Verpachtungs- Bedingungen , die Regeln der Licitation und die Karte nebst funtegllter, mit Aus\{hluß der Sonn- und Festtage täglich während der Dienststunden in unserer Registratur eingesehen werden können, wir auch bereit sind, auf Verlangen Abschriften der Verpachtungs- Bedingungen und der Licitations- Regeln gegen Erstattung der Kopialien zu ertheilen.

Stralsund, den 4. Dezember 1865.

Königliche Regierung.

WilbdelmEPahn. [3586] Bekanntmachung.

Die durch Auswechselung gewonnenen alten Schienen, im Gesammt- gewicht von 3361,1 Ctcn., sollen im Wege der Licitation verkauft werden.

Offerten sind mit der Aufschrift :

»Offerte auf den Ankauf von alten Schienen« portofrei und versiegelt an die unterzeichnete Direction bis zum Termine Sonnabend den 30. Dezember cr., Vormittags 11 Uhr, einzureichen.

Die Verkaufsbedingungen, sowie die Nachweise der auf den einzelnen Stationen lagernden Quantitäten alter Schienen sind in unserem Central- Büreau einzusehen, von welchem sie auch gegen Erstattung der Copialien auf portofreie Anträge abschriftlich mitgetheilt werden.

Ratibor, den 2. Dezember 1865.

Königliche Direction der Wilhelmsbahn.

Bekanntmachung,

Dienstag, den 12. Dezember, Vormittags 9 Uhr, soll in der Registratur des Unterzeichneten die Heu-Lieferung Behufs Fütterung des Wildes in dem Königlichen Forstrevier Spandau während des Winters 1865 69, eingeschlossen der mit der Fütterung verbundenen Arbeiten, an den Mindestfordernden überlassen werden. Die speziellen Bedingungen liegen in der Registratur des Unterzeichneten zur Einsicht bereit.

Charlottenburg, den 3. Dezember 1865.

Der Königliche Oberförster. Benda.

[3577] Submission auf Erdarbeiten.

Die Ausführung der zur Verlegung der Paderborn-Casseler Straße bei Warburg, auf eine Länge von 190 Ruthen erforderlichen Erdarbeiten rot. 5500 Schachtruthen umfassend, soll im Wege der Submission dem Mindestfordernden verdungen werden.

Termin zur Eröffnung der schriftlich und versiegelt und mit der Be- zeihnung » Verlegung der Paderborn-Casseler Straße« versehen, einzureichen- den Offerten, steht an in meinem Geschäftszimmer am Sonnabend den 16. Dezember d. J, Vormittags 109 Uhr.

Pläne und Erdberechnungen, so wie die Entreprisebedingungen können beim Herrn Baumeister Holle hierselbst eingesehen, auch Massenverzeichnisse gegen Erstattung der Kopialien abgegeben werden.

Warburg, den 21. November 1865.

Der Kreisbaumeister. Cramer.

[3592] Submi] 01 ; Qur Ermittelung des Mindestfordernden für die hier zu beschaffenden

414 Ellen Segelleinwand zu Brodbeuteln , 716 Ellen weißen Futterboy, 120 Pfund Sohlleder , 114 Pfund Fahlleder , 67 Pfund Brandsohlleder, 2 silbernen Portepees für Wachtmeister, 99 Faustriemen, 3 wollene Säbel- troddel, 553 Paar Sporen, 38 Kartuchbandoliere, 112 schwarze Leibriemen mit Schloß, 16 Tornister wie für Jnfanterie, 16 Paar s{chwarze Tornister- riemen mit Haken, 128 Blechbüchsen zu Reservetheilen, 128 Fettbüchsen und 54 Paar Kocbgeschirr-Riemen wird ein Termin auf den 16. d. Mts., Vormittags 9 Uhr, im diesseitigen Büreau (Wagenhaus Wachtgebäude hier) anberaumt, zu welchem die versiegelten , mit der Aufschrift: »Offerte zur Lieferung von Materialien und Ausrüstungsstücken« versehenen Offerten hierher einzureichen sind. Die Proben , so wie die Lieferungsbedingungen liegen in dem gedachten Büreau aus, können auch auf Verlangen gegen Erstattung der Kosten übersandt werden. Es sind Offerten auf Lieferung von einzelnen Materialien oder Stücken zulässig. Königsberg, den 4. Dezember 1865. Kommando des Train-Bataillons 1. Armee-Corps.

Königliche Saarbrücker und Rhein-Nahe-Eisenbahn. Die Lieferung des Bedarfs an Schwellen von Eichenholz unimprägnirt, resp. von Eichen, Kiefern oder Buchen mit Kreosot imprägnirt, und zwar: für die Saarbrücker Bahn. für die Rhein-Nahe-Bahn. Stoßschwellen 23,001 Stück, 1343 Stück Mittelschwellen 15,025 » 5501 » Weichenbölzer 13,308 Cubfß. 375 Cubfß. soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Die betreffenden Lieferungs-Bedingungen liegen im Büreau der Ober- Betriebs-Jnspection bier, in den Büreaus der Betriebs-Tnspectionen zu Trier

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