1865 / 290 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

4002 Die Folgeordnung der Einlösung der Schuldverschreibungen wird durch das Loos bestimmt. Die Ausloosung erfolgt vom Jahre 1866 ab in dem Monate Juni jeden Jabres, Der Kreis behält \ich jedoh das Recht vor , den Tilgungsfonds durch größere Ausloosungen zu verstär- Fen , sowie sämmtlihe noch umlaufende Schuldverschreibungen zu kündigen. Die ausgeloosten, so wie die gekündigten Schuldverschreibungen werden unter Bezeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge, sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, öffentlich bekannt ge- macht. Diese Bekanntmachung erfolgt ses, drei , zwei und einen Monat vor dem Zahlungstermine in dem Amtsblatte der Königlichen Regierung zu Breslau, sowie in einer zu Breslau erscheinenden Zeitung. Bis zu dem Tage, wo solchergestalt das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen am 2. Januar und am 1. Juli jeden Jahres, von heute an gerechnet, mit fünf Prozent jährlich in gleicher Münzsorte mit jenem verzinset. Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt gegen bloße Rü- abe der ausgegebenen Zins-Coupons, beziehungsweise dieser Schuldver- chreibung, bei der Kreis-Kommunal-Kasse in Oels, und zwar auch in der nach dem Eintritt des Fälligkeits-Termins folgenden Zeit. Mit der zur Empfangnahme des Kapitals präsentirten Schuldverschrei- bung sind auch die dazu gehörigen Zins - Coupons der späteren Fällig- Feit8-Termine zurüc{ßzuliefern. Für die fehlenden Zins - Coupons wird der Betrag vom Kapital aibgezogen. Die gekündigten Kapitalbeträge, welche innerhalb dreißig Jahren nach dem Rückzahlungs - Termine nicht erhoben werden, so wie die innerhalb vier Jahren nach Ablauf des Jahres der Fälligkeit nicht erhobenen Zinsen verjähren zu Gunsten des Kreises. Das Aufgebot und die Amortisation verlorener oder vernichteter Schuld- verschreibungen erfolgt nach Vorschrift der Allgemeinen Gerichts-Ordnung Theil I. Titel 51. §. 120 f. bei dem Königlichen Kreisgerichte zu Oels. Zins-Coupons können weder aufgeboten, noch amortisirt werden. Doch soll demjenigen , welcher den Verlust von Zins - Coupons vor Ablauf der vierjährigen Verjährungsfrist bei der Kreisverwaltung anmeldet und den stattgehabten Besiy der Zins-Coupons dur Vorzeigung der Schuldverschrei- bung oder sonst in glaubhafter Weise darthut, nah Ablauf der Verjährungs- frist der Betrag der angemeldeten und bis dahin nicht vorgelbommenen Zins- Coupons gegen Quittung ausgezahlt werden. Mit dieser Schuldverschreibung sind halbjährige Zins-Coupons bis zum Schlusse des Jahres ausgegeben. Für die weitere Zeit wer- den Zins-Coupons auf fünfjährige Perioden ausgegeben. Die Ausgabe einer neuen Zinscoupons - Serie erfolgt bei der Kreis- Kommunal - Kasse zu Oels gegen Ablieferung des der älteren Zinscoupons- Serie beigedruckten Talons. Beim Verluste des Talons erfolgt die Aus- händigung der neuen ZJinscoupons-Serie an den Jnhaber der Schuldver- schreibung, sofern deren Vorzeigung rechtzeitig geschehen ist. Jur Sicherheit der hierdurch eingegangenen Verpflichtungen haftet der Kreis mit seinem Vermögen. Dessen zu Urkunde haben wir diese Ausfertigung unter unserer Unter- \ch{hrift ertheilt. Oels, den . 18.

Die kreisständische Eisenbahn-Kommission des Kreises Oels.

Provinz Schlesien. Regierungsbezirk Breslau. Erster bis Zins - Coupon Serie zu der Kreis-Obligation des Kreises Oels , Nr über Thaler zu .. Prozent Zinsen über Thaler Silbergroschen.

Der Jnhaber dieses Zins - Coupons empfängt gegen essen Rückgabe in der Zeit vom ten bis E f om ten bis... und späterhin die Zinsen der vor- enannten Kreis-Obligation für das Halbjahr vöm is mit (Buchftaben) Thaler Silber- roschen bei der Kreis-Kommunal-Kasse zu Oels. Oels, den ten 18

Die kreisständische Eisenbahn-Kommission des Kreises Oels.

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i inzi ini inzi » Köln. j em bier versammelten Provinzial- | sigung des 18. Rheinischen Provinzial - Landtags stand, den »K

n t E Aietaag E vin ape orp vg Blättern« zufolge, zuerst die Verhandlung über die Allge E de Vorlage, der »Pos. Ztg.« zufolge, gemacht Proposition Nr. 1, betreffend die Aufbringung der durch die Aus- naÓstehen j führung des Grundsteuergeseges vom 21, Mai 1861 entstandenen Kosten, auf der Tagesordnung. Auf Grund des von einem Ab- geordneten der Ritterschaft erstatteten Referats beshloß die Stände- versammlung, die von dem betreffenden Ausschusse formulirten An- träge in einer Adresse der Allerhöchsten Genehmigung zu unterbreiten. Der Hauptantrag geht dahin, daß zu den Kosten der Grundfteuer-Regu- lirung alle Steuern gleihmäßig beitragen sollen, jedoch mit der Aus- nahme, daß die Klassensteuerbeträge von 3 Tblr, an abwärts frei bleiben, und die Schlacht- und Mahlsteuer nur für die Hälfte ihres Betrages herangezogen werde. Jn diesem Falle soll die Rüc- zahlung in 10 Jahren zinsenfrei erfolgen. Für den Fall, daß dieser Rückzahlungsmodus nicht die Allerhöchste Genehmigung findet und die Grundsteuerpflihtigen allein die Kosten tragen sollen, ist der sub- sidiarische Antrag gestellt, die Rückzahlung erst in 20 Jahren zinsen- frei erfolgen zu lassen. Ein Bericht des zweiten Ausschusses in An- gelegenheit der Vertheilung der aus den früheren Nordkanal- Intraden 1864 verwilligten 15,000 Thlr. auf die Regie- rungsbezirke, wurde gleihfalls nach dem Antrage der Kommission erledigt, sodann in Gemäßheit des Allerhöchsten Propositionsdekrets Nr. 3 eine Ergänzungswahl in den Aus\{huß wegen der Kriegs- leistungen und deren Vergütung vollzogen, sowie außerdem mehrere durch Ausscheiden eines Abgeordneten der Landgemeinden nöthig gewordene Neuwahlen zu ständischen Kommissionen. Auf Antrag eines Abgeordneten des vierten Standes bewilligte der Landtag einen Beitrag zum Neubau der Niersbrücke bei der Oden- kirhen-Dülkener Bezirksstraße und einen entsprechenden Beitrag für die Gemeinden Roßbach und Breitscheid im Regierungs - Bezirk Coblenz zum Ausbaue der Wiedstraße. Ein Abgeordneter aus dem Stande der Städte referirte Über einen Antrag wegen Errichtung einer stehenden Brücke Über die Lippe bei Eeubett- burg. Nah dem Antrage des Ausschusses beschloß die Ver- sammlung bedingungsweise einen Zuschuß zu bewilligen. Dagegen ging der Landtag über einen Antrag auf Vergütung der durch den militairishen Grenzcordon wegen der Rinderpest entstehenden Mehr- fosten an die Betheiligten aus Provinzialmitteln zur Tagesordnung über. Der eventuellen Uebernahme der Prämienstraße von Heins- berg nah Sittard auf den Bezirksstraßenfonds wurde zugestimmt, eben so Befürwortung einer Petition um Unterstüßung der Gemein- den Lommersweiler, Reuland und Thommen aus dem Bezirks- straßenfonds zur Herstellung der St. Viethsteinerbrücke und Udler

ider Straßen beschlossen. E

E Mae n S lensiralié von Jnden bis Weisweiler auf den Bezirksstraßenfonds lehnte der Landtag ab, genehmigte da- gegen den Eintritt der Straße von Atsch bei Stolberg bis Würselen in die Reihe der Bezirksstraßen des Regierungsbezirks Aachen.

erlin. Der Po -Anweisungs-Verkehr, welcher dur die aróft-Aufilten Be lin vermittelt worden ist, war vom 1. bis 30. November d. I. folgender: in Berlin zur Poft E nach außerhalb 18,569 Post-Anweisungen, im Ganzen auf 279/039 Thlr. 1 Sgr. 6 Pf. , für Einwohner in Berlin 6291 Post-Anweisungen, im Ganzen auf 50,120 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. j nach Berlin geri - tet: von außerhalb O D im Ganzen auf 0 Thlr. 26 Sgr. ; E Bin A Ia S O: Auf unserem Gottesacker, be- richtet die »Stett. Ztg.«, stehen jezt zwei Denkmäler als Zeugen zweier Gefechte unserer Marine. Das große Denkmal erinnert an das ruhmeswürdige Gefecht unseres Contre-Admirals Jachmann bei Jasmund am 17. März 1864, das kleinere aber i| historisch von keiner geringeren Bedeutung, denn es erinnert an das M Ge- feht unserer Marine, in welchem der » Preußische Adler am d er 1849 der dänischen Brigg »St. Croîx« und zwar in (man an stündigen Gefecht einen Verlust von 2 Todten und 10 B M q zufügte und die »St. Croix« so zurichtete, daß sie eine sechsw G liche Reparatur auf der Werft zu Kopenhagen brauchte. L Fr » Preußische Adler« verlor in diesem Gefecht den D : n tow, indem eine 18pfündige Vollkugel ihm den Oberschenkel z : \{chmetterte. Das inzwischen verfallene Grab des Doe amanus Treptow is wieder aufgerictet und durch ein eisernes Kreuz g {müdckt worden. “NRETn, G s berichten die » Köln. Bl.« war nicht bis in den Dezember so hervorragend, ; Nähe 4 Acquinoctial nie Fast täglich treffen kleinere, oft auch

BekanutmaGunag, betreffend die Allerhöchste Genehmigung des vo der Shlesischen Feuerversiherungs-Gesellschaft : Breslau beschlossencn vierten Nachtrags zu va

Gesellshafts-Statut.

Des Königs Majestät haben mittelst Allerböchsten Er Gten d. Mts. den von der Schlesischen Feuerversigäe N schaft zu Breslau in der General - Versammlung vom 24. April beschlossenen vierten Nachtrag zu dem Gesellschafts - Statut u nehmigen geruht. m Der Allerhöchste Erlaß nebst dem Statuts-Nachtrag wird

das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Breslau bebaut S macht werden. s

Berlin, den 29. November 1865. Der Minister für Handel, Gewerbe

und öffentliche Arbeiten.

Graf von Jhtenpl[liß.

n. inzial- lten Stände des Groß-

; _ Provinzial-Landtage versamme s

Die g ae in der Sihung vom 3. Dezember 1862 ad [.

herzog S äßigkeit anerkannt, daß dereinst zwei Taubstunamen-Anstalten,

die Zie die polnischen Kinder im Regierungsbezirk Posen und eine für

j eine Nitbin Kinder im Regierungsbezirk E Vas E ues P die : ; des jedo a is dahin

n Berücksichtigung E | und Gelegenheit für die

n ittelungen Über Ort

genügen O Mitt Beoibérs zu begründende Anstalt stattge- 2 y wurde gleichzeitig Herr von Bonin ersucht , solche Er- e en bis zum nächsten Provinzial - Landtage zu bewirken und urt ebniß demnächst vorzulegen. Hiervon ist Veranlassung genom- E rden die Königliche Regierung in Bromberg zur Aeußerung S Mats ber die Wahl des Ortes für ein innerhalb ihres Verwaltungs- Der Minister des Innen, F idt 7 gründendes Taubstummen-Jnstitut, als auch ins Besondere über Im Austrage: M beg d feit der Verbindung desselben mit dem dortigen Schullehrer- M die ZweckmW gte ie Königli i fonnte nicht umhin, im

Sulzer. seminare aufzufordern. Die Königliche Regierung

| Ginblick auf die dadurch zu erzielende Kostenersparniß, so wie auf die i us gegebene Möglichkeit,

die Zöglinge des Seminars mit der Me- | jhode des Taubstummen-Unterrichts bekannt zu machen, si für die Ver- (hb der zu gründenden Anstalt mit dem dortigen Seminare zu ent- ras D und diesem Projekt aus den geltend gemachten praktischen Grün- ] [N or tudem anderen den Vorzug zuzusprechen. Indessen ist das egen, Los ti e Schullehrer-Seminar inBromberg nur sehr beschrän D besigt nicht einmal für seine eigenen Zwecke ausreichende Räumlichkeiten, | é kann daher, wenn die Verbindung des in Bromberg neu zu errich» j den Taubstummen - Jnstitutes mit dem Seminar beschlossen wer- A sollte, mit der Ausfübrung dieser Beschlüsse doch nicht eher uen werden, als bis der beabsichtigte und von dem Königlichen Mea Schulkollegium der Provinz bei dem Herrn Minister der gea An elegenheiten beantragte Neubau des Seminars vollendet sein wird. Sl bim Entwurfe zu diesem Bau ift auf die mit dem SR zu verbindende Taubstammen - Anstalt in soweit Rüekficht genommen, a L p die Möglichkeit darbietet, durch Aufsehung eines Stocfwerks auf ands O L: flügel das alte Semin äude für die Taubstummenanstalt frei zu an / é hlgeeign rseits doch mit dem Semina lilbar verbun Wenngleich nun der projek- fet Neubau des Seminars noch nicht genehmigt worden ist, und die érfor- derlichen Geldmittel zu demselben noch nicht zur Disposition genen B P ist doch Aussicht vorhanden daß diese Vorfragen eine baldige ¿ L edig 19 finden werden, und MUEN D ns A P 48 werden kann. Es erscheint daher wig, C t i i die Auffassung von der Zwet die Frage zur Entscheidung bringen, ob E ißigkeit ei i bstummen - Anstalt mit dem Schu mäßigkeit einer Verbindung der Taubstu: A a eee , | i romberg getheilt wird, und daß, dies vorausg bt, Ade OO e suv Zertigt werde, daß bei dem Bauprojekt für das Seminar auch die BUQUEE E E A E ° alt für 25 bis 50 ckogung ß E e bisihen Kommission für die Verwaltung des Le Taubstummen - Jnstitutes dem Provinzial - Landtage vorgelegten As : des Provinzial-Schulkollegiums das Bedürfniß arbitrirt,) ins Auge ge ar werden könne. Es_ bleibt dann vorbehalten, dem nächsten R Landtage das die Herstellung der neueu Taubstummen-Anstalt in E berg betreffende Bauprojekt Li N 4 Me Vat V A L gegenwärtig versammelten Stände der Provin} pes ta aae eine von ihnen zu wählende Kommission hon jeÿ M E verschen, dies Bauprojekt zu prüfen, event. ¿6 ans E Co Dee weitere Ausführung Sorge zu tragen, und die daz En ag, e beschaffen zu lassen, auf welchem die Unterhaltung lasen fe andere fndisde Juslifut der Provinz aus Beiträgen der Pro- inzial-Ei ingehoben werden | | a, 24 In der gestrigen Vierten Plenar-Sigung | des Provinzial-Landtages wurden der »N. Stett. A | folge zunächst noch zwei Petitionen eingebracht j die eine ist l em | Aus\huß des \{chlesischen Central-Gewerbe-Vereins, unterzeichne A | dem Berghauptmann v. Carnall, an den La Y | sucht wird, si sür eine Beschleunigung der O S 4 s | rungs8- Arbeiten zu verwenden. Jn der anderen Petitio i von der Ortschaft Möhringen und mehreren andern umliegenden Dörfern beantragt, der Landtag wolle zu ihrer Erleichterung în n tref der sie zu stark belastender Etnguaytieruns e E | der Artillerie -Schießübungen eine Subvention g Sei i ewähren. Es folgte darauf der De- Seiten der Provtnz g l a riht über die nah der zweiten o H 40ER, men n und demnä er d Vin dan biefigen Magistrat und den Vorstehern der Kaufmann- chaft an den Landtag gerichteten Petitionen wegen Beseitigung | der hiesigen Festungswerke. Von Seiten des Ausschusses wurde beantragt, der Landtag wolle tahin vorstellig werden, #0

Beranntmachung, betreffend die Allerhöchste Genehmigung der von der Maschinenbau - Actien-Gesellschaft » Vulcan: in Stettin am 14. Oktober d. Js. beschlossenen Ab,

änderungen ihres Gesellshafts-Statuts.

Des Königs Majestät haben mitttels Allerhöchsten Erla 27. November 1865 die von der A becbtbeies Gerate sammlung der Stettiner Maschinenbau-Actien-Gesellshaft » Vulcan: am 14. Oftober 1865 beschlossenen Abänderungen des Gesellschast. Statuts vom 9, März 1857 zu genehmigen geruhet.

Der Allerhöchste Erlaß nebst dem Statut-Nachtrage wird dur

das An:tsblatt der Königlichen Regierung zu Stettin bekannt gte macht werden.

Berlin, den 4. Dezember 1865. Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, Graf von Jhzenpligt.

Bekanntmachung. Das Porto für Briefe nah der Vancouvers - Jnsel, British, Columbia, Californien, Oregon und den Sandwichs - Inseln, welt auf Verlangen der Absender über Southampton, St. Thomas und Panama spedirt werden et v. v., ist in Folge der Ermäßigung amerikanischen Seeportos zwischen Panama und San Francisco un 10 Pence, wie folgt, herabgeseßt worden : für einfache franfirte Briefe nah jenen Ländern 2c. auf 194 Sg. für einfahe unfranfirte Briefe aus denselben auf » Berlin, den 29. November 1865. General - Post - Amt. von Philipsborn.

__Verlin, 8. Dezembe. Se. Majestät der König haben All gnädigst geruht: dem Staats- und Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, Grafen von Jyenplih, sowie dem Ce heimen Post-Rath Stephan die Erlaubniß zur Anlegung de von des Königs von Portugal Majestät ihnen verliehenen Dec

rationen resp. des Großkreuzes und des Commandeurkreuzes deé Christus-Ordens zu ertheilen. O

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 8. Dez. Seine Majestät der König empfingen heute um 10 Uhr Se. Königl. Hoheit den Prinzen Adal- bert, Höchstwelcher Sich zur Reise in den Süden abmeldete, sodann dit Meldung des Fürsten Putbus und den Vortrag des Oberstkämmert Grafen von Redern. Um 1 Uhr wurde der Königliche Gesandte in Münthen, Prinz Heinrich VIl. Reuß, empfangen, ferner der Super intendent Petersen , welcher die Orden seines verstorbenen Bruders, des General-Majors Petersen, Sr. Majestät überreichen durfte, und um 4 Uhr dem Kaiserlih mexikanischen Gesandten im Beisein des Minister - Präsidenten eine Audienz ertheilt. Um 5 Uhr dinirten Jhre Majestäten bei Jhrer Majestät der Königin - Wittwe in Charlottenburg.

Jhre Majestät die Königin ertheilte heute dem nel

Dieser Zinscoupon ist ungültig, wenn dessen Geldbetrag nicht inner- halb vier Jahren, vom Ablaufe des Kalender-

hres der Fälligkeit ab gerechnet, erhoben wird.

d v b b g

1a

Provinz Schlesien. Regierungsbezirk Breslau. Talon

zur Kreis-Obligation des Kreises Oels.

Der Jnhaber dieses Talons empfängt gegen dessen Rückgab d Obligation des Kreises Oels Littr. E Nr. 200 lber E Thaler à _-.-- Prozent Zinsen die ..te Serie Zins-Coupons für die fünf Jahre 18.. bis 18... bei der Kreis-Kommunal-Kasse zu Oels, sofern nicht von

dem als solchen legitimirten Jnhaber der Obligation tzeiti Widerspruch erhoben ift. I 9 S SRIeaeN Oels, den ten 18.

Die kreisständische Eisenbahn-Kommission des Kreises Oels.

Seit einer langen Reihe von Aahren, die Auswanderung nach der neuen wie jeßt troy der

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Dem Techniker Anton Funk und den Fabrikbesigern und Hoflieferanten Sr. Majestät des Königs Emil Becker und Her-

E Hoffbauer zu Berlin ist unter dem 6. Dezember 1865 ein aten auf einen durch Modell nachgewiesenen mechanischen Web-

stuhl für Teppiche, soweit derselbe für neu und eigen- thümlih erkannt worden, n s

auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang

ernannten mexikanischen Gesandten die erbetene Antritts-Audienz. Se. Königliche Hoheit der Kronprinz wohnte gestern Vormittag 11 Uhr in der Garnisonkirche der Trauerfeierlichkeit am Sarge des verstorbenen General-Majors Petersen, Chef des General stabes Höchstseinen Armee-Corps, bei und begab sich danach auf den Militair-Kirchhof in der Linienftraße, wo die Beisezung des Dahin geschiedenen stattfand. Mittags machten Ihre Königlichen Hoheiten Besuche bei den eingetroffenen fremden Fürstlichkeiten und nahmen

des preußischen Staats ertheilt worden.

am Familiendiner bei Jhren Majestäten im Königlichen Palais Theil. Abends erschien Se. Königliche Hoheit furze Zeit Le O |

{hleunig als möglich festigung Stettins dem und ist E esuung erwarten ase M des Festungs - Terrains Seitens des Staats lrn. als Kapitalisirung der eiter j d Antrag des S LIRGaNes wurde einstimmig angenommen. S l erden Sonnabend Mittag 12 Uhr der Landtag ges{ ossen werden.

¡ie Schranken zu beseitigen, welche die Be- Lu und der Jndustrie auferlege. Qur daß nur die gänzliche as i i 1e von 4 Mill. aus dem Ber- eine Einnahn L N in

Rente Seitens der Stadt zu erhalten.

wird die fünfte Plenar - Siyung abgehalten und am

Düsseldorf, 6. Dezember. Jn der heutigen dritten Plenar-

rößere Züge von Europamüden/ Ce mit der Köln-Mindener Bahn

men fortsehend,

istens aus Süddeutschland E die Reise über Bre-

am Niederrhein ein.

Sylt, Von den

Schleswig-Holstein. 30. November.

für die Jnsel bestimmten Apparaten zUk Rettung Schiff-

i e Beda hier angelangt und in Westerland bei einem Fuhr-

| werksbesiger stationirt, von w0 aus die Beförderung nach dem Strande {nell bewerkstelligt werden fann.

iger ist, wie der „Altonaer Merkur« mittheilt, ein Mörser

Ein Raket-Apparat wird bald