1865 / 291 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Gestaltung der Tariffrage sich aus ausgedehnte Operationen einzulassen. Der Geldmarkt bleibt flott zu 7pCt. für Vorschüsse ohne Kündigungsfrist, und ein gutes Theil des Geschäfts wird zu niedrigeren Bedingungen abge- \{lossen, wie denn eine rückgängige Tendenz nicht zu verkennen ist, RNe- gierungssicherheiten haben fluctuirt nah beiden Richtungen hin; doch stellte sich schließlich eine kleine Einbuße der Course heraus.

Landwirthschaftliche Nachrichten.

Ueber den Gartenbau zu Erfurt, dessen in diesem Blatte wiederholt Erwähnung geschehen ist, bringt das IX. diesjährige Heft der »Mittheilungen aus Just. Perthes geographischer Anstalt von Dr. Peter mann « einen Auszug aus dem neuesten Werke des verdienten Veteranen Major Fils (Höhenmessungen von dem Kreise Erfurt; Jlmenau, F. Bause, 41865)7 dem wir Folgendes entnehmen: Die Anfänge der Gemüsekultur , so wie' die ersten Versuche des Anbaües von Obst und Wein gingen vou den mit großem Grundbesiß ausgestatteten Klöstern aus, Vor dem Beginn des 45, Jahrhunderts war der heute durh ganz Deutschland wegen der eigen- thümlichen Weise der Bewirthschaftung, so wie wegen der Höhe seiner Erträge so berühmte Gartenkomplex. der Dreienbrunnen , wenig mehr als eine Wildniß , in der sich zwischen Fischteichen , Erlenbrüchen , Röhricht, Grâsereien und Morästen einige mit Obstbäumen beseßte Feldgärten erhoben, Die wenig umfangreichen Gärten innerhalb der Stadtmauer bildeten da- mals die Hauptkulturstätte der berühmten Erfurter Gemüse. Jm »Dreien- brunnen« wurde zwar schon um das Jahr 1665 die wild wachsende Brun- nenkresse gesammelt und zum Verkauf gebracht, aber erst gegen das Ende

des 18, Jahrhunderts wurde der Wasserlauf geregelt und die ganze Fläche

in Gemüsebeete umgewandelt, Die natürlichen Verhältnisse dieser etwa 118 Morgen haltenden Fläche, von der 72 auf den Gemüsebau, 22 auf Brun- nenkreßgräben- (Klingern) und 24 auf Wege u. st. w. kommen, sind äußerst günstig. Der Boden ist tief gelockert, humusreich, und erhebt sich 4—5 Fuß Uber das von allen shädlichen Beimischungen freie Wasser.

Es werden hier jährlich durchschnittlich gebaut : 50,000 Schock Brunnen- kresse, 8000 Sch. Blumenkohl, 10,000 Sch. Sellerie, 8000 Sch. Kohlrabi, 18,000 Sch. Wirsingkohl, 6000 Sch. Porré, 5000 Sch. Gurken , 200 Ctr. Spargel, außer einer Menge von Zwischengewächsen, als Kopfsalat, Zwie- beln, Erbsen, Bohnen , Frühkartoffeln und etwa 180. Pfund. Blumenkohl- Samen.

Ertragsberehnung hiervon: Ein Morgen mittlerer Qualität von diesem Boden wird durchschnittlich zu dem Preise von 1500 Thlr. erworben, was einem- Pachtwerthe von 60 Thlun. entsprechen würde. Der Ertrag eines Morgen Landes im Dreienbrunnen beträgt jährlih: füx Blu- menkohl 432 Thlr., für Sellerie 108 Thlr, und für Kohirabi 785 Thlr, Summa : 6184 Thlr. Nach Abzug der Arbeitslöhne, Düngung u. st. w.

bleibt ein Reingewinn von 1145 Thlr. pro Morgen. Bei Bewirthschaf- Verhältniß noch | günstiger , weil alsdann die Kosten für Arbeitslöhue sich billiger gestalten, |

tung einer größeren Gartenfläche fellt sih das

auch der Ertrag von Zwischenpflanzungen (hauptsächlih Kopfsalat) hinzu-

tritt, Im Durchschnitt werden jährlih a) in den Stadtgärten, b) im Dreienbrunnen, und e) auf den Feldfluren nahe bei Erfurt von den Gärt- | nern g&ogen: 10,038 Schock Blumenkohl, 5264 Sch. Weiß- und Nothkraut,

21,327 Sch. Wirsingkohl, 3492 Sch. Blaukohl, 9,196 Sch. Kohlrabi, 1904 Sch. Sellerie, 7969 Sch. Porré, 108 Sch, Rettige, 50,436 Sch. Gur-

ken, 50,000 Sch. Brunnenkresse, 380 Centner Spargel, 240 Körbe rothe |

und weiße Rüben, 360 Körbe Bohnen,

Ehe die Eisenbahnen den Handelsverkehr unterstühten, war der Vertrieb |

dieser Gemüse auf die benahbarten Märkte angewiesen, während jeyt große

Mengen davon nach entfernten Pläßen ausgeführt und zu guten Preisen In dem für Gemüsebau sehr ungünstigen Jahre 1862 | würde durch die Eilgut-Expedition der Erfurter, Eisenbahn allein an Blumen- | fohl 1730 Ctr. nach Kassel , Leipzigs Halle, Naumburg, Weimar, Gotha | Als gewöhnliches Frachtgut und durch Privat- | Fuhrwerke is wahrscheinlich noch das Doppelte nach benachbarten Märkten |

abgeießt werden.

und Eisenach befördert,

befördert worden, also zusammen : 5190 Ctr. Blumenkohl. Durch die Güter-

Expedition wurden ferner versandt : 70,338,8 Ctr. an Blumen, Sträuchern, | Bäumen , Garten-, Feld- und Kleejamen, Anis, Fenchel, Kanariensamen, |

Sénf- und Hülsenfrüchten, außerdem als Eilgut: 1529 Ctr. lebende Pflanzen, Gartensamen, getronète Blumen (roh oder zu Bouguets verwendet) und Bäume. Diese Zahlen repräsentiren aber nicht das ganze Großgeschäft des Crfurter. Samenhandcls, weil Vieles noch durch gewöhnliche Frachtfuhren befördert wird Seit dem ersten Decennium dieses Jahrhunderts verbindet sich mit dem Gemüsebau der Stadt Erfurt auch die Blumistik. Wie die Gemüsekultur,

so scheinen auch die ersten Florblumen in den Klostergärten der Stadt ge- |

pflegt ivorden zu sein, Die Blumistik Erfurts beschäftigt sich theils mit der Fortzüchtung von perennirenden Gewächsen, theils mit Neuzüchtung von Farbenvarietäten, beides zum Zweck der Samenkultur. Die wichtigsten hierhergchörigen Florblumen sind die Astern und die Levkoien. Von den Astern werden, mitten unter den Feldkulturcn, weit über 250 Varietäten angebaut. Die Levkoien-Kultur umfaßt ebenfalls über 250 Varietäten in 15 Haupt- formen. Im Jahre 1863 wurden in den Samenkultur-Anstalten Erfurts, einschließlich der kleinen Kulturen der Privatzüchter: 650,000 Töpfe mit Levkoien aufgestellt, deren jeder durchschnittlich 7 Pflanzen faßte. Von je 100 Töpfen erntet man im Mittel 4 Loth Samen; im Ganzen also betrug die Ernte 26,000 Loth, davon ?/, durch den Großhandel, das andere- durch den Kleinhandel vertrieben, giebt: 15,600 Loth à 1 Thlr. = 15,600 Thlr, 10,500 Loth à 70 Portionen à 17 Sgr. = 30,333 Thlr., zusam men: 45,933 Thlr.

Dessenungeachtct lassen die sehr erheblichen Nebenkosten (Arbeitslohn, Töpfe) den Gewinn an der Levkoien-Kultur als einen nur sehr mäßigen erscheinen, dessen Wichtigkeit weniger in dem verbleibenden Reingewinne, als vielmehr dáârin besieht, daß die Samen der Levkoien neben mehreren Arten von Gemüsesamen die Basis des Erfurter Samcunhandels bilden. Außer- dem werden in dem Weichbilde Erfurts gegen 1000 verschiedene Arten und Varietäten perennirender Florblumen kultivirt.

| Erfurt hervorgehen, zählen nach Millionen.

Gegen diese Massenkulturen gehalten, is der Anbau von Gems Samen von geringem Belang und beschränkt sich auf Kopfsalat De u verschiedene Sorten), Zwiebeln, ausgewählte Erbsen und Bohnen (65h) die zu großer Vollkommenheit herangebildeten Formen des Blumen aj und Wirsingkohls. Der jährliche Absay an jungen Georginen - Ÿ Kopf, dürfte die Summe von 150,000 Stück erreichen, an jungen Nelken von gegen 160,000 Stück. Die jährliche Production von Edel-Rofen größten Theile nah hoch- oder niederstämmig veredelt) beläuft si (din 120,000 Stü, die cinem Werthe von etwa 24,000 Thlr. entsprechen auf Fuchsien, Verbenen, Heliotropen, Pelargonicn u. #. w., welche alijährlic | i Mi Mit jeder neuen Saison v4 men zu bereits vorhandenen Varietäten immer noch wieder neue Foy und Färbungea hinzu. Vorm Nachstcoende Zahlen, welche der Wahrheit möglichst nahe kom mögen den Umfang des Samen- und Pflanmenhandels der Stadt C und zugleich die Sammen bezeichnen , welcve jäbrlih in dem Betriebe ug, Industrie aufgehen. Erfurt zählt gegenwärtig 37 Handelsgärtnereien denen nur 217 Handelsverzeichnisse aussenden , die anderen , sowie viele vatgärtner überlassen die Produkte ihrer Massekulturen den eigentlió Samenhandlungen. Das gesammte Areal, welches für handelsgärtneri Kultur benugt wird, beträgt (ausschließlich des Dreienbrunnens) etwa i Magdeburger Morgen. Davon sind 220 Morgen der Anzucht von Blun, samen und 210 Morgen von Gemüsesamen gewidmet. Die Gewächöhäyje und die Warm und Kaltbeete besigen eine Glasbedeckung von 244,000 fu Jn den Gärten werden 95 Gehülfen, 350 Arbeiter und 48 Lehrlinge beschäfti Jedem Gehülfen jährli 200 Thlr. Salair giebt 19,000 Thlr. und d, 1 Arbeiter im Mittel 25 Wochenlobn macht für das Jahr 43,750 U zusammen also 62,750 Thlr. Jm Jahre 1863 wurden von den 27 dan delsgärtnern zusammen 296,000 Kataloge versendet, zum Kostenbetrage qy Druck/ Papier u. st. w. von etwa 13,000 Thlr. Im Dezember 1861 uth Januar 1862 zahlten die Handelsgärtner für 114,362 Kreuzbände der Po 2923 Thlr. Die Erfurter Handelsgärtnerei trägt jährlich für Porto und Transport überhaupt : 13,000 Thlr., obgleich die an die Besteller adressirtn Briefe und Sendungen unfrankirt auszugehen pflegen Die Ausgaben für die unentbehrlichsten Materialien betrugen an Emballage, Papierbeuttl, leinenen Säcken, Blumenstäben , Blumentöpfen , Dünger, Heizungsmateriql u. st. w.. im Jahre 1863: 31,672 Thlr. Vom Jahre 1850 datirt du neue Aufschwung- des Gartenbau - Vereins und seiner Thätigkeit, und fällt daher mit der Ausbreitung der Blumistik und der wachsenden Vedw tung der Stadt Erfurt als eines Samenhandelsplaßes zusammen. Aachen, 5. Dezember. Die Rinderpest, berichtet die » Aach. Ziz4 hat in Holland, in jeder Richtung , auch nah Süden, an Ausdehnung qu wonnen. An "mehreren Orten is dieselbe bösartiger geworden und an manchen Orten, welche schon lange von der Seuche frei geworden, wide gekehrt. Auch die Nachrichten aus England ergeben eine Zunahme de Sterblichkeit unter dem Rindvieh in Folge der Seuche. :

ditst 1 bon Mi

Telegraphiscehe Witterung shericthie.

¡ Baro- Lempre-, | j i j meter. ratur, i i

Paris. | Réau- | Wind.

Linien.i mur. | j

Beobachtungszeit.

Stunde Ort.

Allgemeine Himmels- ansieht.

A USW ate a T ne n

9, Dezember. 344,0 1,2 ¡ Windstille. 544,1 3,0 |NNW Windstille, 34,3 0,s |SW,, schwach., 338,7 Í WSW., mässig.

338.9 343.0 338,2 340,2

Pas „ean | Brüssel....| Haparanda.

ent

! bed, s. nebeliz. nebelig, bedeckt. bedeckt, nebelis, gest, Regen. bedeckt. bedeckt, heiter, bed., gest. Res, Wind Abends | SW.., schwacl, Maxim. 2,0, | Minim, —1,s, nebelig, ¡ bedeckt, j ! bedeckt, nebel ! bedeckt, |dedeckt.

Petersburg Riga Moskau . Stockholm .

W.., stark.

SW., zieml. stark. W.. schwach. WSW.. s. schw.

|

| S, lebhast.

| s [S8, Windstille. | : S. s. s8chwach. |

3ál1,5

( 3414.4 Heider 344,1 Hernösand. | 326,8 Christians. . | 337,8

I j Skudesnäs . ! Gröningen ,

W.., s, schwach, SW., z. stark,

S Laon En 9. Dezember. Memel .....j 343, 1.0 |SW,, mässig. Königsberg i 344,2 |— 3,8 |SW., schwach. Diaú@ig. aud: 3447 WSW., mässig. Putbus... 1 342,3 SW., mässig. Cöslin... 344,1 SW., schwach. Stettin 345,5 SW, schwach, Berlin . 343,2 SSW., schwach. 342,9 W., schwach. 342,9 |0., schwach.,

341,4 339,3 442,4 | 33 (4

338,4

Freun en.e

bedeckt, bedeckt. bedeckt. Nebel, Nebel. bedeckt. trübe, bezogen bedeckt. ; dichter Nebelsd gestern Ábend ganz bedeckt,

1,9 0,8 1.4 0,6 2,0 0.4 0,9

2,4 OET 5,0 0,2 3,0 0,4

Münster...

SO., schwach. 0, sehr schwachi, S0., mässig. SW , schwaeh. [halb heiter. NO., schwach, |[neblig.

Folgen zwei Beilagt®

Torgau... Breslau... {Cöln

Ratibor...

trübe.

bed., stark. R

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Erste Beilage zum Königlich 291.

Königlicve Schauspiele.

Sonntag j 10. Dezember. Jm Opernhause. (241ste Vorstel- Sardanapal. Großes historisches Ballet in 4 Akten und ‘Bildern von Paul Taglioni. Musik von P. Hertel. Anfang V ittel-Preise. Jm Schauspielhause. ? „spiel in 3 Akten von Otto Girndt. f piel in 1 Aft von Rudolph Hahn.

A :

¿3hnliche Preise. Ba (i Saenber Im Opernhause. (242ste Vorstellung.) ia von Lammermoor. Tragische Oper in 3 Akten mit Tanz n Salvator Rosa. Musik von Donizetti. Edgar von Ravens- od; Herr Wachtel. Lucia: Frl. Orgeni.

Mittel-Preise. :

Tm Schauspielhause. (291se Abonnements-Vorstellung.) Hans ginge. Schauspiel in 4 Akteen von Paul Heyse. Gewöhnliche Preise.

Dienstag, 12. Dezember. Jm Opernhause.

(218te Abonnements-Vorstellung.) Y. 1. Vorher: Lokalnachrichten.

Gala-Vorstellung.

Sonntag 10. Dezember

Preußischen Staats - Anzeiger. 1865.

Jm Schauspielhause. (22ste Abonnements-Vorstellung.) Lustspiel in 3 Akten von Otto Girndt. Lustspiel in 1 Akt von Rudolph Hahn.

Gewöhnliche Preise.

Y. 1.

Vorher: Lokalnachrichten.,

Sonntag, 10. Dezember. Jm Saal - Theater des Königlichen Schauspielhauses. 41. Vorstellung der französishen Schauspieler- Gesellschaft. Jean Baudry.

Die eingehenden Gesuche um Billets zur Gala-Vorstellung am Dienstag den 12. d. M. können, da kein Billet - Verkauf stattfindet, nicht berüsihtigt werden und finden hierdurch ihre Beantwortung.

Der Briefkasten (in der mittleren Eingangsthür des Königlichen Schauspielhauses der Taubenstraße) zur Aufnahme der Meldekarten für die Vorstellungen des folgenden Tages isst von jegt ab von früh 8 bis Mittags 1 Uhr geöffnet.

Meldungen um Theater-Billets im Büreau der General-Jnten- dantur oder an andern Orten werden als nit eingegangen an- gesehen und finden keine Beantwortung.

Oeffentlicher Anzeiger.

Stectbriefe und Untersuchungs : Sachen.

| Éxlédigter StEecCbrief, M Oer unterm 7. d. wider den Gefangenen, Arbeiter Friedri ch Fer- nand Kroll erlassene Stebrief ist durch dessen Ergreifung erledigt.

Perleberg, den 8. Dezember 18695. , Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Handels- Negister. handels-Register des Königlichen Stadtgerichts zu Berlin.

| Die unter Nr. 3891 des Firmen - Registers eingetragene hiesige Firma - Bendix u. Steinih, /

| Inhaber: Kaufmann Franz Bendix,

loschen und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht.

Unter Nr. 460 unseres Firmen - Registers, woselbst die hiesige Hand-

19, Firma :

Hensel u. Shumann,

dal deren Jnhaber der Kaufmann Julius Hensel vermerkt steht,

lge heutiger Verfügung eingetragen : H | i

: Die Kaufleute Richard Hensel und Rudolph Heydenreich, beide zu Berlin, sind in das Handelsgeschäft des Kaufmanns Julius Hensel als Handelsgesellschafter eingetreten und die nunmehr unter der Firma

ist zu-

Hensel u. Schumann bestehende Handelsgesellschaft unter Nr. 1792 des Gesellschafts- Registers eingetragen. i | Unter Nr. 1792 des Gesellschafts-Registers 1) Julius Hensel, 2) Richard Hensel, : 3) Rudolph Heydenreich, ) | Gesellschafter der hierselbst unter der Firma Hensel u. Schumann i ¿ (jeßiges Geschäftslokal Niederwallstraße Nr. 34) h 28, November 1865 errichteten offenen Handelsgesellschaft eingetragen. Die dem Franz Robert Hensel für die frühere Einzelnfirma ertheilte tofura ist durch den Tod des Prokuristen erloschen und unter Nr. 146 im Vurenregister heut gelöscht. Verlin, den 7. Dezember 1865. E A, Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

E wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die im Ar- l 13 des Allgemeinen Deutschen Handelsgeseßbuchs vorgeschriebenen Be- g; ahungen der Eintragungen in das Handels-Register für das Jahr % durch

den Preußischen Staats-Anzeiger,

die Vossische Zeitung, die Berliner Börsen-Zeitung, A b diejenigen Bekanntmachungen, welche sih auf Kommandit-Gesellschaften Actien und Actiengesellschaften beziehen, außerdem durch l die Bank- und Handels-Zeitung n werden.

sind heute die Kausleute

zu Berlin

Mit der Führung der Handels-Register für das Jahr 1866 ist Herr Stadtrichter Blümel als Richter, Herr Stadtgerichts-Secretair Hiny als Secretair beauftragt. j Berlin, den 4. Dezember 1865. Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.

In unser Gesellschafts-Register ift unter Nr. 11 Folgendes eingetragen: Firma: A. Koosch u. Comp. , Sih der Gesellschaft: Gramzow, Rechtsverhält- nisse der Gesellschaft : die Gesellschafter sind 1) Zimmermeister August Hein- rich Konrad Koosch, 2) Kaufmann Hermann Friedrih Wilhelm Ruppell, 3) Dachdeermeister Franz Joseph Alexander Wagzke, sämmtlih in Gram- zow. Die Gesellschast hat am 1. August 1865 begonnen.

Eingetragen zufolge Verfügung vom 6. Dezember 1865 am 7. Dezem- ber 1869.

Angermünde, den 6. Dezember 1865.

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Die unter Nr. 175 des Firmen - Registers des unterzeichneten Gerichts

eingetragene Firma :

Heinrich Müller | ist erloschen und solches zufolge Verfügung vom 30. November 1865 am selbigen Tage im Firmen-Register vermerkt worden,

Potsdam, den 30. November 1869.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung k.

Die auf die Führung des Handels-Registers sich beziehenden Geschäfte werden für die Dauer des Geschäftsjahres 1866 bei dem unterzeichneten Gerichte von dem Kreisrichter Loewenstein und dem Kreisgerichts-Secretair Bütow brarbeitet werden.

Die Bekanntmachungen tragungen werden im Laufe ) Anzeiger, die Berliner Börsen-Zeitung und die Bank- und zu Berlin erfolgen. :

Spremberg, den 2. Dezember 1869. |

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

der in das Handels-Register erfolgten Ein- des Jahres 1866 durch den Preuß. Staats- Handels-Zeitung

In unser Firmen-Register sind folgende Eintragungen bewirkt worden : 1, "Qu Nr. 57 bei der Firma Kaufmann »C. L. Steinbach« zu Kyrit. Bemerkungen. Die Firma ist erloschen. A Eingetragen zufolge Verfügung vom 24. am 29. Novem- ber 1869. IT. Nr. 112. Firmen-Jnhaber : l zu Kyrig; Ort der Niederlassung : Kyrig. Eingetragen zufolge Verfügung vom Wittstock, den 5. /6. Dezember 1869. ; Königliches Kreisgericht. Abtheilung E

Die Eintragungen in das Handels-Register werden wir für das folgende Jahr durch den Preußischen Staats - Anzeiger und die hiesge Hartungsche Zeitung bekannt machen. y i i

Herr Kommerz- und Admiralitäts-Rath Burdach wird auch im folgen- den Jahre die auf die Führung des Handels - Registers sich beziehenden Ge- \chäfte unter Mitwirkung des Herrn Kommerz- und Admiralitäts-Secretairs Kähler bearbeiten. E

Königsberg, den 3. Dezember 1860. d

Königliches Kommerz- und Admiralitäts-Kollegium.

Kaufmann Carl Johann August Steinbach Firma: C. A. Steinbach. 5 am 6. Dezember 1865.