1865 / 297 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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rungsvorlagen ist zu erwähnen die Anfor derung von 18,000 Fl. als Apanage des Prinzen Wilhelm. Die Adreß-Kommission hat \ich über einen Entwurf geeinigt, welcher bereits im Dru veröffentlicht ist. Die Verhandlungen darüber in der Kammer werden vor- ausfichtlich übermorgen stattfinden.

Frankfurt a. M., 15. Dezember. Aus den Verhandlungen der gestrigen Bundestagssißung hebt das »Fr. J.« hervor die Abstimmung Über die Anträge des Ausschusses wegen der Gesell- haft für âlterc deutsche Geschichtskunde. Der Ausschuß hatte bean- tragt, dem Vorstand für seine vortreffiche Geschäftsführung An- erkennung zu ertheilen und die Einzelregierungen aufzufordern, sich binnen zwei Monaten zu erklären, ob sie zu ferneren Beiträgen ge- neigt seien. Die Anträge wurden angenommen.

Nassau. Wiesbaden, 14. Dezember. (Fr. J.) Das pro 1065 noch angeforderte halbe Simpel Staatssteuer, zu welchem der Erhebungstermin auf den 18. Dezember festgeseßt is, wurde von der Ständeversammlung genehmigt.

15. Dezember. Der nassauishe Landtag wurde gestern Abend durch die Regierungskommissaire höchster Entschließung zufolge ge\chlossen. Die Geschäfte sind sämmilich erledigt, und es wurden während der lehten 14 Tage große Anstrengungen gemacht, um sie sämmtlich zum Abschluß zu bringen. Gestern, als am Tage vor Schluß, hörten die Sizungen gar nicht auf; nah einer Stände- versammlung gab es wieder speziale und allgemeine Ausschuß- sißungen, darauf öffentlihe Sizungen in beiden Kammern, dann wieder in vereinigten Kammern, und so weselte es bis zur späten Nacht binein. Es wurden gestern namentlich noch erledigt die beiden Vorlagen wegen Aufnahme eines Anlehens von 1,500,000 Fl., welches mit großer Majorität auf 800,000 Fl. reduzirt wurde, unter der Beschränkung, daß die Regierung ver- pflichtet ist, vor dem 1. Juli 1866 das in 1863 berathene Eisen- bahngesey , welches die Regierung zu spät publizirt hat, dem Land- tage zur Revision vorzulegen. Erfolgt die Vorlage nicht, dann er- kennt der Landtag das ganze Gesch nicht an. Der früher von der Ersten Kammer abgelehnte und von der Zweiten Kammer gench- migte Geseh - Entwurf| wegen Ueberschreibung Herzoglich nassauischer Partial - Obligationen auf den Namen, wurde nah wiederholter Vorlage nunmehr auch von der Ersten Kammer genehmigt.

Vaden. Karlsruhe, 14, Dezember. Die »Karlsr. Ztg.«

bringt heute den Schluß der Berathung der ersten Kammer Über

die von Andlaw’she Motion , betreffend die Aufhebung aller Hazardspiele in Deutschland durch den Bundestag. Nach einer sehr ausführlichen Debatte entschied man sich für Annahme eines Antrags, zur Redaction eines Beschlusses eine Kommission zu wäh- len. Die Kommission wurde sofort gewählt und bestimmt, daß die Sache in einer folgenden Sißung und zwar in der Weise erledigt werde, daß die Kommission niht nur die Aufgabe haben solle, gerade eine motivirte Tagesordnung abzufassen , sondern überhaupt nach Gutfinden Anträge zu stellen.

Vayern. München, 13, Dezember. (N. C.) Die An- kunft der Kaiserin Elisabeth von Oesterreih is diesen Abend nah 8 Uhr erfolgt. Jhre Majestät und deren sehr zahlreiches Ge- folge wohnen im »Englischen Hof« und werden mehrere Tage in unserer Stadt verweilen. Herzog Karl Theodor hat die Kaiserin, seine Schwester, am Bahnhofe empfangen.

Desterreich. Wien, 15. Dezember. Die im telegraphi- schen Auszuge mitgetheilte Thronrede Sr. Majestät des Kaisers bei | Eröffnung des ungarischen Landtages am 14. Dezember lautet |

nach der »Wiener Zeitung« wörtlih also: Indem Wir die landtäglih versammelten Stände und Vertreter

Unseres geliebten Königreiches Ungarn mit aufrichtiger Freude begrüßen, | geben Wir Jhnen zugleich die Absicht, welche Uns in Ihre Mitte geführt, | mit jener aufrichtigen Offenheit bekannt, welche die unerläßliche Bedingung |

des Vertrauens zwischen Monarchen und Völkern bildet.

Wir kamen zu vollenden, was Wir, durchdrungen von dem Gefühle |

Unserer Regentenpfliht, begonnen Unsere Absicht is dahin gerichtet, durch Unsere persönliche Jntervention und daher um so erfolgreicher jene Bedenken zu beheben und jene Hindernisse zu beseitigen, welche bis nun der Lösung der s{webenden staatsrechtlichen Fragen entgegenstanden.

Unter diese reihen Wir in erster Linie den s{roffen Gegensaß, der in den verschiedenen Ausgangspunkten der beabsichtigten Verständigung lag, Rechtsverwirkung einer-, starre Rechtskontinuität anderseits konnten zu feinem Ausgleiche führen.

Dieses Hinderniß beseitigen Wir nun selbst, indem Wir einen ge- meinschaftlich anerkannten Rechtsboden zu Unserem Ausgangspunkte wäh- len, jenen der pragmatischen Sanction,

Indem dieses Staatsgrundgesey die Selbstständigkeit der inneren Rechtsgestaltung und Verwaltung des Königreiches Ungarn und feiner Nebenländer gewährleistet hat, wahrte es zugleich den für beständig un- auflöëslichen und untrennbaren Verband der unter der Regierung Unseres Hauses stehenden Königreiche und Länder, und somit die Großmacht- stellung ihrer Gesammtheit ; gleichwie Wir daher in dieser die nothwendige und geseßliche Beschränkung jener Selbstständigkeit finden , ebenso aner- aen Wir ohne allen Rückhalt die Berechtigung derselben innerhal dieser

renzen.

In gleicher Weise wünschen Wir jene Bestimmungen der pragma- tischen Sanction ungeschmälert aufrecht zu erhalten, welche sich auf die

Integrität der ungarischen Krone bezichen , und obgleih Wir den in den

leyten Decennien gewordenen Thatsachen Rechnung tragen n:: sje

Wir Unsere landesfürstliche Gürsorge dahin E die Bei! t N

“Pana Unserer Ungarischen Krone schon auf diesem Landtage z 12

ichen. x

BU diesem Zwee haben Wir den Landtag Unseres Groß: Siebenbürgen einberufen, damit derselbe den die ias Ungkint r S bürgen betreffenden 1. Gesegartikel des Jahres 1848 einer ernf;cn und ik dringlichen Erwägung unterziche, und fordern Liz die landtäglich ver: sammelten Stände und Vertreter Unseres Königreiches Ungarn anmit auf rüdcksichtlich des 7. Gesetartikels des Jahres 1847—8 ein gleiches Verfahren einzuhalten, damit diese &rage nicht nah dem todten Buchstaben der Gesetze eine scheinbare und zweifelhafte, sondern im E'nklange mit allen lebensfräftigen Gaktoren, durch deren vertrauensvollen Anschluß eine dauernde und nach. N finde. :

E enjo haben Wir dem versammelten Landtage der Königrei Croatien und Slavonien die Aufforderung ae lassen, redhzeitie dafür Sorge zu tragen , daß derselbe auf diesem Landtage angemessen

vertreten werde, und indem Wir den im Jahre 1861 gefaßten und das Verhältniß Croatiens zu Unserem Königreiche Ungarn ‘betreffenden Be- schluß des froatischen Landtages mittheilen, hegen wir die Buversicht, daß die Vereinbarung über das Rechtsverhältniß der durch Jahrhunderte ge- einigten Bruderstämme im Wege wechselseitiger Nachgiebigkeit und im Geiste jener billigen Auffassung festgestellt werden wird, der die landtäg- lich verjammelten Stände und Vertreter des Königreiches Ungarn in ihrer am 6. Juli 1861 unterbreiteten Adresse in dieser Beziehung einen unzweideutigen Ausdruck verliehen haben. /

Als erste Aufgabe dieses Landtages müssen Wir die Art der Be. handlung der allen Unseren Königreichen und Ländern gemeinsamen An- gelegenheiten bezeichnen.

: Die Existenz solcher Angelegenheiten findet ihre Begründung schon im Geiste der pragmatischen Sanction, wenn auch rücksichtlih der Art ihrer Behandlung die wesentlich geänderten Verhältnisse eine wesentliche Aenderung erheischen.

L Die Umgestaltung der politischen , volkswirthschaftlichen und sozialen Gaktoren, welche mittlerweile Raum gegriffen hat, bestimmte uns im Gefühle Unserer hohen Aufgabe, auch Unseren übrigen Königreichen und Ländern verfassungsmäßige Rechte zu gewähren; und es sind folglich die allen Ländern gemeinsamen Angelegenheiten fernerhin nur unter ‘der verfas- sungömäßigen Mitwirkung jener Königreiche und Länder zu behandeln.

Diese Motive waren es, welche Uns geleitet, als Wir Unser Diplom vom 20. Oktober 1860 erlassen haben, und Wir sind auch jeyt der festen Ueberzeugung, daß die gemeinsame verfassungêmäßige Behandlung der in demselben bezeichneten gemeinschaftlichen Angelegenhelten ein unabweis- liches Erforderniß des einheitlichen Bestandes und der Machtstelung Un- E de bildet, dem jede andere Rücksicht untergeordnet wer-

ol. f

Hinsichtlich der Art ihrer Behandlung haben Wir in Unserem Patente vom 420. Februar 1861 cine Form vorgezeichnet, welche jedoch vielseitige und gewicbtige Bedenken erregt hat. Nachdem wir Uns johin der Ucber- zeugung nicht verschließen konnten, daß diese Frage nicht mit den Wosffen der materiellen oder moralischen Pression, sondern nur im Wege der allseitigen Verständigung und der Erkenntniß der Nothwendigkeit endgültig und dauernd zu lösen sei, haben Wir mit Unserem Manifeste vom 20. September l. J. die Wirksamkeit des Sta- tuts über die Reichsvertretung zeitweilig sistirt, und legen nun den landtäglich versammelten Ständen und Vertretern des Königreibs Ungarn sowohl Unser Diplom vom 20. Oktober 1860 als auch das Patent vom 26. Februar 1861 zur reiflichen Erwägung, eindringlichen Berathung und Annahme vor. i A

Die wohlverstandenen ZJnteressen Unseres Königreichs Ungarn, ebenso wie die Wohlfahrt und Sicherheit Unseres Gesammtreiches erheischen die möglichst schleunige Erledigung dieser Angelegenheit, auf daß die ver- fassungsmäßigen Rechte der einzelnen Königreiche und Länder Unseres Reiches durch den innigen Anschluß al Unserer Völker dauerhaft gesi- chert, sich auf fester Grundlage entwickeln und einer gedeihlichen Blüthe erfreuen mögen, Z :

Wir erwarten daher von den landtäglich versammelten Ständen und Vertretern Unseres Königreiches Ungarn, daß Sie die Ihnen mitgetheilten Vorlagen im Geiste der entgegenkommenden Billigkeit einer eingehenden Prüfung würdigen, und falls die gegen dieselben vorwaltenden Bedenken unlösbar schicnen, Uns nur solche Modificationen unterbreiten werden, die mit den Lebensbedingungen der Gesammt-Monarchie in Einklang ge- bracht werden können, :

In enger, ja untrennbarer Verbindung mit der Erledigung dieser Grage steht die Revision, beziehungsweise Umgestaltung jenes Theiles der 184Ber Gesehe, welcher auf die Wirksamkeit Unserer Herrscherrechte und die Begrenzung der Regierungs-Attributionen Bezug hat. Was im engen Zusammenhang steht und eine gegenseitige Wechselwirkung ausübt, kann in der praktischen Verwirklichung nicht getrennt werden. Das unverän- derte Jnslebentreten dieser Gesehe liegt mit Hinblick auf die Machtstel- lung Unseres Reichcs, auf die ungeshmälerte Geltung Unserer Herrscher- rechte, sowie auf die berehtigten Ansprüche der Nebenländer nicht im Be- reiche der Möglichkeit. Obgleich daher die formelle Gesetlichkeit der elben keinem Einwande unterliegt, so verbietet es Uns Unsere Regentenpflicht und die gewissenhafte Erwägung der allen Völkern des Reiches gleich- mäßig zugewcndeten Fürsorge, vor der gleichzeitigen &Seststelung des Ver- hâltnisses der wechselseitigen Rechte und Pflichten die Aufrechterhaltung und Anwendung dieser Geseße mit Unserem Königlichen Jnaugural-Eide zu bekräftigen. Es ist also nothwendig, daß die Bestimmungen jener Ge- sehe, welche entweder Unsere Herrscherrechte beschränken oder sich auf die Aenderung der Regierungsform beziehen, ohne diese mit den Bedingungen des Bestandes der Monarchie und mit den auf den altererbten Grund- lagen beruhenden inneren Jnstitutionen des Landes in Einklang zu bringen,

sorgsam geprüft und zweckmäßig geändert werden.

Auf diese Weise wird es ermöglicht werden, daß auch Wir mit ruhi-

u ermög-

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¿m Gewissen Unseren Königlichen Jnaugural-Eit auf die angemessen g

Belgien. Brüssel, 14. Dez. (K. Z.) Zufolge neueren Beschlusses

i i 17. d. M. ; ir die späte Nachkommenschaft dauernd gefestigte un- | werden in der Gesammtsizung der beiden Kammern am d. V t orNerfassung leisten ‘und die Weihe der Krönung mit dem Diademe | die Präsidenten des Senats und des Abgeordnetenhauses gleichzeitig

S Stephan, Unseres Apostolischen Vorfahren, empfangen können,

am Büreau Play nehmen, jedoch der Senats-Präsident Fürst von

u jener heiligen Krone, welcher Wir die Woblfabrt Unseres Königreichs Ligne als der Aeltere den effektiven Vorsiß führen. Die Spigen der

mit je

D azufügen gewillt sind. : M E Als gekrönter König werden Wir nicht ermangeln, den landtäglich

n und die ungebrocbene Liebe seiner Völker als werthvollsten Edel- weltlichen und kirchlihen Behörden werden der Eidesleiftung bei- wohnen , eben so wie die auswärtigen Fürsten, welche zur Ein- segzungsfeier anlangen. Sämmtliche Bischöfe, der Kardinal und

Ä j è lche Wir fe, d j versammelten Ständen und Vertretern außer jenen Vorlagen, welche Wi CEURNe bon Meela au die She, 10 ie e e efakiNGdb

an den am 2. April 1861 versammelten Landtag gelangen ließen,

ry iber zahlreiche andere Angelegenheiten Unsere Königlichen Proposi- | und ijraelitischen- Konsistorien haben Hirtenbriefe und Rundschreiben

noch U : ; itzutheilen.' E : B as Ds Gegenstände, welche die geistigen und materiellen Jn-

teressen in den weitesten Kreisen berühren und deren erfolgreiche Rege- lung ohne empfindlichen Nachth

shud ges ille der göttlichen Vorsehung hat Uns große und \chwierige

| an ihre betreffenden Gemeinden erlassen.

Großbritannien und Jrland. London, 14. Dezbr.

, : i R Le U L s eil des Landes kaum einen weiteren Auf- | Her König und die Königin von Portugal sind gestern Aben hier eingetroffen und heute nach Schloß Windsor gefahren. Sie begeben sih dann nach Brüssel, wohin der Prinz von Wales jie zum

Yuszaben vorgezeichnet; nicht minder ernste und im Hinblicke auf dex n | geichenbegängnisse des Königs der Belgier am Sonnabend begleiten

ß i sere iches ei : Sti 8 Ver- i n Theile Unseres Reiches eingetretenen Stillstand des V can Aldens mit schwerer Verantwortlichkeit verbundene diesem L E Unlösbar sind dieselben jedoch nicht, wenn das Land im Vereine Le den Traditionen der Väter folgend, mit Selbst-

it seinem Monarchen, den L en i N ltihüng und Opferwilligkeit an dieselben herantritt.

Mir hoffen dies um so mehr, als i L L, an Kraft und Gewicht zunimmt, indem es zur Hebung der

wird. Auch Prinz Arthur und der Ober-Kammerherr Lord Sidney, sowie fünf englische Generale gehen nah Brüssel.

Sir John Easthope, der in früheren Jahren mehrere Male Mit-

glied des Unterhauses und auch von 1831— 1847 Eigenthümer des als das Land, indem es Kraft und | Morning Chronicle war, ist im 81. Lebensjahre gestorben.

Gestern Abend hat in Birmingham ein großes Reform-Meeting

Schwierigkeiten schreitet, sich selbst erhebt, ine n S stattgefunden und Bright darin eine Rede gehalten, die in der

Gesammtheit gewährleistet, den eigenen Bestand wahrt, und wenn es Uns

»Times«, vollständig telegraphirt; niht weniger als vier Spalien

nach einer bedrängnißvollen Epoche gelingen wird, Unser Reich durch die be- 60e unt, der Gauptlace nad, Folgendes besagte: Es stl Ad Wake,

denflichen Wendungen einer s{hwierigen Lage mit dem Beistande dieses

daß, wie die Tories sagen, nur »Republikaner« die Parlaments-

E O unse Eile dun Mise: U das Ver- Reform begehrten; von den fünf Millionen Staatsbürgern, die jeßt

Augenblick segnen dex Unseren Entschluß zur Reife gebra trauen zwischen Herr M Nit trauensvoller

LEL "” L É un a Ans@änungen der versammelten Stände und Vertreter des Dts entgegen y und indem Wir den Landtag Unseres Königreiches

ieder zu beleben und dauernd zu | von der Wahl der Landesvertreter ausgeschlossen seien, müsse min- Ie HOR P N destens eine Million herangezogen werden hoffentlich werde der Re-

Zuversicht sehen Wir der aufrichtigen Darle- | form-Entwurf, den Lord Russell vorzulegen gedenke, auf dem Ent- wurfe von 1860 beruhen.

Prinzessin Louise hat der Königin Marie Amalia in Claremont

R R: ise für eröffnet erflären, schließen Wir | , elo; Der Pri s ist diese Nacht Ungarn anmit E L U Ln ait is, das große Werk | einen Beileidsbesuch gemacht. Der R von ed st dies ch mit dem innigen Wunsche, g Ss 1 von Sandringham in Marlborough-House eingetroffen.

der Verständigung mit Gottes Hülfe zur Zufriedenheit all’ Unserer Völ-

einem gedeihlichen Ende zuzuführen. , 4 s N (igen Telegramm aus Ofen in der »Wiener Yoitung«

heißt es:

» Die Thronrede wurde laut und ausdrucksvoll gelesen und

Prinz Christian von Schleswig-Holstein is gestern von Schloß

Windsor abgereist und hat sich in Begleitung des Grafen Ranyau über Dover nah dem Kontinent begeben.

Vorgestern is die Glasgower Jndustrie - Ausstellung durch den

nah jedem Absayge mit stürmischen Beifallsbezeugungen aufge- | Herzog von Argyll eröffnet worden.

; [lender Am Shhlusse derselben herrschte faum enden wollen Jubel. Der Eindruck der Rede ist allseitig der beste, die Stim-

mung allgemein begeistert und tief gerührt. « E Die ungarische Thronrede, die uns heute vorliegt, schreibt

Die Spezialkommission in Dublin hat sich, wie der » Times «

i i i de der telegraphirt wird, bis zum 5. Januar vertagt. Gestern WwUr Arttflagie O'Donnovan, nachdem ihn die Jury in allen Punkten \chuldig befunden, zu lebenslängliher Strafarbeit verurtheilt. Derselbe hatte Richter und Geschworene geradezu verhöhnt. Heute

die „Ostd. Post«, ist [0g Was ver L E wird die Spezialkommission in Cork eröffnet.

betrifft, ein gut gearbeitetes Aktenstück, welches, wir gestehen es un-

verhohlen, im Allgemei

Die Privat - Anleihe des Vicekönigs von Aegypten im Betrage

nen einen vortheilhaften Eindruck matt. Sie von 3 Mill. Pfd. St. ist mit der englis{-ägyptishen Bank definitiv

ist mit staatsmännischer Umsicht geschrieben, und das Streben der- abgeschlossen worden.

i i Ante. ist aller Anerkennung selben, eine vermittelnde Linte ecinzuhalten, ist

werth, Sie is seit der Thronrede,

Geist wcht; sie is würdig, O s N Ï Vir 01 : wünschen, daß sie jenjel er Wärme. Wir können nur wünschen e : iGligste i Zod in williges Gehör finde. Der wig cinen fruchtbaren Boden, ein w1 e Í rede dann weiter, scheint uns derjenig e lde gar 20 lle Giltigfeit der 1848er u sein, wo Se. Majestät zwar die forme 6 i e ai d. h. »nicht beanstandek«, aber doch mit ga simmtheit erklärt, daß ihre Ausführung E fönne, ins dieselben der nachtheiligen BDejun solgen könne, insolange di j e i [ei In di te stellt sich die Thronrede, nicht entkleidet sind. Jn diesem Pun i 0 N uns dünfkt M entschiedenen Gegensaß zu den Ideen und Thesen, i den legten Tagen wiederholt

welche die ungarischen Politiker in n Tagen 1 eat ibe und die darin bestehen, daß die 1848er Geseyze vor

gefü i i i blos die prin- ihr i ausgeführt scin müssen, damit nicht : e Whbern oie lbatsacliche Rechtskontinuität hergestellt sei. i ibt: Die für Galizien . T. B.) Die »Abendpost« schreibt: Die für erlassene A G für diejenigen nicht gültig, welche sich e Flucht der Untersuchung entzogen oder in den Gang der Gerechtigkei

i ( bleibe nichts übrig, ingegriffen haben. Solchen Personen E die Gnade des Monarchen zu wenden.

¡ Fôln. Ztg.) Jn seiner iz, Bern, 13. Dezember. (K E heuti E hat der Bundesrath, wie immer im Va N Deieiber, die eidgenössischen A O afts Dp: j ä i ilt: politi ; für das nächste Jahr, wie folgt, verthet "Rice 7 Melibent Äfi S ter Bundes - Vice - Präsiden Bundes - Präsident Knüsel, Stellvertre On - Bundesrath Schenk, Stellver Fornerod ; Departement des Jnnern: A L Dr. ODub8; Justiz- und Polizel - ent: Ct Deeudi , Stellvertreter ä M , R ns j j , -Viceprä Fornerod,

Militair-Departement: Bundes-Viceprähiden! ¿z01 h ¿Fi - tement: Bundesrath Chale Bundesrath Chalet-Venel j Finanz Depar L

tellvertreter Bundesrath Schenk j Ha1 O Bundesrath Frey - Herosé- Stellvertreter Bundesrath

Southampton angelegt und bringt Daten a R Die D s Geseyvorschläge, welche der geseh- gebenden Versammlung vorgelegt auf europäisches Jnteresse, da die Bert lichen Umgestaltung entgegengehen dürften, der Kolonie in andere Hände übergeht.

vorgebrachte Bill gegen die Dissenter hatt

Näff; Post-Departement : Bundesrath Näff, Stellvertreter Bundes- rath Frey-Herosé,

Aus St. Thomas, 29. November, wird gemeldet, daß der

mitte ele e A Ss Gouverneur von Jamaika, Eyre, eine Proclamation erlassen hatte, geschlossen wurde, das eéfte AUnma, i V Uet die allen Haytiern den Zutritt zur Jnsel Jamaika versagte, wenn

sie niht mit einem Passe des englischen Konsuls auf Hayti versehen sein würden.

tindis Jost f ‘ai M torgen in Der westindische Vostdampfer »Atraio« hat heute M Da aus Jamaica vom

worden sind, haben keinen Anspruch Verhältnisse der Jnsel einer-wesent- wenn das Gouvernement Die von dem Gouverneur e einen so gervaltigen S

position auf der Insel hervorgerufen, daß sie zurückgezogen E N l Es Mal überall Ruhe ¡ eine N h sogenannten Rebellion fürchtet man nicht. Truppen sind G is N ganze Insel hin stationirt worden und mehrere Ka E an der Küste. Es bestätigt si, daß der Exkaiser von L A louque, und 20 andere haitische Flüchtlinge Jamaica ver ae n sich am 23. November nah St. Thomas begeben haben. Au hatte die Regierung in Verdacht rebellischer o R A Son

Der aus den Berichten des Gouverneurs Eyre bekann A | (zeitweilig Brigadegeneral) Nelson is mit dem Dampfer »Atratos« in England angekommen.

i i : i irt, es sei niht wahr

ien. Die -Correspondencia« erklärt, es sei nic) ? daß E mit Pereire eine Anleihe abgeschlossen habe; man habe überhaupt keine Anleihe nöthig. Zum Senats-Präsiden- ten ist Marschall Serrano ernannt worden.

äFtalien. Florenz, 11. Dezember. (K. Ztg.) Mit der ér A es Aden die Kammer nun in ihre regelmäßige Wirksamkeit getreten. Der Alters-Präsident Zaccheroni hielt beim

Abschiede eine kurze Rede, in welcher er der Stadt Turin einige

Komplimente machte. Herr Mari löste den Alters-Präsidenten mit

dem üblichen Kusse ab und gab dann eine neue Probe seines Redner-«

talents.

S O F E S

1 Ae E

R A 2 Se E a E S Ait E r R: Oi P O i p ies F Ht T A B A T O M H I ZAL L IAE R D R B CE A N E A S E R A

cit inte ti rei Se S O N a K ir ir A :