1865 / 302 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

4200

Cowley, welcher auf Urlaub nach London "gekommen war, seine Rückreise nach Paris beschleunigt.

Die »Gazette« bringt die amtliche Bestätigung der Erhebung Sir John Romilly's und Sir Francis Thornbill Baring's in ‘die Pairie. Ersterer, von nun ab den Titel Baron Romilly of Barry in der Grafschaft Glamorgan führend, war im Jahre 1850 Attorney-General und wurde im folgenden Jahre zum Ober- Archivar (Master of the Rolls), sowie zum Mitgliede des gehcimen Staats- rathes ernannt. Legtterer , jeßt Baron Northbrook of Stratton in der Grafschaft Southampton , war bis zur lehten allgeweinen Wabl Unterhausmitglied für Portsmouth (seit 1826), und von 1839 1841 Schaßfanzler, von 1849 1852 erster Lord der Ad- miralität.

Die Jury in Cork hat gestern gegen die Fenier Dillon und Lyn ch das Schuldig gesprochen j beide wurden zu zehnjähriger

Zwoangsarbeit verurtbeilt. Dillon gestand, daß er ein Abtheilungs- | Chef (Centre) der fenischen Verschwörung sei; Lynch erklärte, wenn

Vaterlandsliebe ein Verbrechen sei , so wolle er gerne jede Strafe dafür lciden. An Stelle des seines Amtes enthobenen Herrn Marquis is J. S ymes, ein Rechtsanwalt , zum Gouverneur des Richmond-Gefängnisses in Dublin ernannt worden. Die Jnspections- behörde hat ihre Nachforshungen betreffs der Entweichung Ste- phens’ einstweilen aufgeschoben. angeben, wo der Flüchtige sich aufhält.

britischen Gesandtschaft in Paris seine Karte abzugeben.

Unter Vorsiß Charles Buxtons bat das Jamaica-Comité eine Generalversammlung abgehalten. Es wurde mitgetheilt, daß ein schottischer Rechtsgelehrter, Hr. Gorrie, engagirt worden sei, um ent- weder vor der Königlichen Kommission oder vor den gewöhnlichen Gerichtshöfen als Anwalt der Wittwe des hingerichteten Gordon und anderer durch die Maßregeln des Gouverneurs Eyre zu Schaden gekommener Personen aufzutreten. Eine Deputation wurde beauf- tragt, von dem Kolonialminister Cardwell die Erlaubniß zu erwirken, daß der Vertreter des Comités vor der Untersuchungs- Kommission erscheinen dürfe. Die weiteren Verhandlungen bezogen sich auf die Beschaffung der zu einem längern gerichtlichen und par- lamentarischen Kampfe erforderlihea Geldmittel.

Fraukreich. Paris, 20. Dezember, Der Anschlag an der Leole de droit (den, welcher an der Ecole de medîcine an- geschlagen wurde, brachte der »Moniteur«) lautet, wie folgt:

Juristische Fakultät. Bekanntmachung.

Die Herren Studirenden werden zur Vermeidung der Wiederkehr der Unordnungsausftritte, die in den Hörsälen der Rechtsschule heute, Dienstag, den 19. Dezember, stattgefunden haben, Auftritte, die offenbar von Personen

hervorgerufen wurden, welche der Rechtsschule nicht angehören , von dem |

Beschlusse der oberen Behörden in Kenntniß gesett, daß fernerhin Niemand mehr in die Hörsäle zugelassen werden soll, der niht im Besiye einer Stu- dentenkarte ist. Jn Folge dessen und um die Herren Studirenden in Stand

zu seßen, sich zeitlich danach zu richten, werden morgen, Mittwocb, keine |

Vorlesungen statthaben ; Donnerstag Morgen werden dieselben aber zur gewohnten Stunde wieder beginnen, und wird das Reglement streng inne- gehalten werden. Ver Dekan der Fakultät.

Die beiden Anschläge werden von den Studenten viel gelesen, wie überhaupt die Straßen des Quartier sehr belebt sind. Viele Studenten sind aufs Land gegangen. Für heute Abend sind Vor- sihtsmaßregeln ergriffen worden.

Es ist bekannt, daß die Beziehungen zwischen Frankreich und Großbritannien in Betreff der Auslieferung durch die Convention

vom 13. Februar 1843 geregelt wurden, wonach die gegenseitige |

Auslieferung von flüchtigen Verbrechern, die des Mordes, Todt- schlags, Betrügereien und des betrügerischen Bankerotts angeklagt waren, aus einem in das andere Land festgestellt war. Da eine länger als zwanzigjährige Erfahrung die Unwirksamkeit dieses Ver- trags gezeigt hat, so ist die Regierung des Kaisers zu dem Entschluß gelangt, auf denselben zu verzichten. Jn Folge dessen ist die durch das Geseg vorgeschriebene Anzeige bei der englischen Regierung ge-

schehen. Florenz, 21. Dezember.

Italien. Man glaubt, daß a

Stelle des gegenwärtigen Ministeriums Rattazzi mit einigen Mit- |

gliedern der Linken ein neues Kabiñet bilden werde.

Das Ministerium hat den Kammern die Anzeige gemacht, daß sein Entlassungsgesuch von dem Könige angenommen wor- den sei.

Na einem Telegramm der Wiener -Presse« aus Florenz vom 21, d. hätte der König, der heute daselbst eingetroffen, Lanza mit der Bildung des neuen Kabinets beauftragt.

Jn der heutigen Sizung der Deputirtenkammer er- klärte sich der Finanzminister S ella einverstanden mit dem An- trage Mancini's, bezüglich Einsezung einer parlamentarischen Untersuchungs - Kommission zur Prüfung der Staatsverwaltung. Die Kammer überwies diesen Antrag einer Kommission zur Vor- berathung, beshränfte die Dauer des provisorishen Budgets von

1

Mit Sicherheit läßt sih noch nicht | Die Behauptung , daß er | sich in Paris befinde, unterliegt manchen Zweifeln; obwohl es heißt, | daß der Fenierbäuptling sich das Vergnügen gemacht habe, bei der |

3 auf 2 Monate und nahm \ch{ließlich den ganzen mit 173 gegen 23 Stimmen an. S Gesehentwurf

Griechenland. Das Räuberwesen in Griechenland wird so unangenehm, daß die »Times« si darüber vernehmen lassen muß, denn drei Engländer, Lord John Hervey, Herr Strutt, Lord Belper's Sobn und Herr Coore sind auf einer Reise dur Livadien an dee Westküste, etwa 10 englishe Meilen von Dragomesiro, gefan genommen, Coore als Geißel festgehalten, die beiden andern Herten aber nah Patras geschickt worden. Die Räuber forderten für ieden der Drei ein Lösegeld von 1000 Pf, St.,, und dies ist denn auch bezahlt worden. Ein zu London im auswärtigen Amte eingegan- _genes Telegramm meldet, daß die drei Reisenden wohlbehalten wie, | der auf freiem Fuße sind} aber es ist nit die allermindesie voffffe

ers gi vorhanden, daß die griechische Regierung die 3000 Pfd, S} | ClsEeBtr.

Türkei. Die Pforte hat einen Stab von Ingenieuren nah Jaffa geschickt, um eine fahrbare Straße nach Jerusalem zu bauen Die Tscherkessen-Kommission unter Osman Pascha, der \ih so eifrig bemühte, dem Sklavenhandel zu steuern, soll aufgelöst wn Aus Erzerum, 18. November, wird, wie schon früher erwähnt, ge- meldet, daß die bei Musch gelagerten eingerwanderten Tschetschenzen 15,000 an der Zahl, zahllose Unordnungen, Räubereien und Mord. thaten begingen (unter andern plünderten fic das armenische Kloster Madenevak und ermordeten alle Bewohner), so daß der General. | Gouverneur endlich ein Truppencorps abschickte, sie umzingeln und

entwaffnen ließ.

Nußlaud und Volen. St. Petersburg, 19. Dezember, Die » Deutsche Petersb. Ztg.« veröffentlicht unter den » Amtlichen Nachrichten «, daß ein Kriegs-Ministerialbefehl vom 12. Dezember in Erinnerung bringt, daß durch §. 6 im 2, Theil des 2. Bandes der Mil.-Verordn. verboten ist, Befehlshabern im Namen von Corpo- rationen oder Ständen in irgend welcher Form durch Denk- máler, Adressen, Geschenke uud Geld\penden Dankbarkeit zu be- zeugen. Es wird hinzugefügt, daß im Falle der Uebertretung dieser Vorschrift die nächsten Vorgeseßten derjenigen Truppentbeile, in wel- chen dieselbe vorgekommen, der strengsten Strafe unterworfen wer- | den sollen.

Von der polnischen Grenze, 20. Dezember. (Ostsce-Ztg.) | Der in Paris unter dem Namen »Stiftung des Katholiciömus in Polen« bestehende Verein französischer Geistlichen zur Unter- stüßung polnisher Emigranten hat seinen Nechenschaftsbericht Ur Dle' Leit vom 15. Juli bis 31. Oftober veröffentlicht. Die Einnahme weist eine Summe von 40,140 Ors. nach, Davon wurden verwendet: 1) zu monatlichen Unterstüßungen für studi- rende Emigranten (zu 20 bis 25 Frs.) und zur Anschaffung von Büchern für dieselben §521 Frs. ; 2 zu monatlichen Unter- | fügungen an bedürftige Emigranten-Familien 5535 Ors,.; 3) zu monatlichen Unterstüßungen an arbeitêlose Gesellen 2006 Fr, | 4) zur Anschaffung von Handwerkszeug 1015 Grs.; 9) auf Reise- | und Equipirungskosten für Emigranten 4197 Frs. ; 6) für die aus Wilna geflüchteten und in Versailles untergebrachten | Schwestern des Ordens der Visitinnen 1000 Grs.7 7) zu außer- ordentlichen Unterstüßungen für franke und verwundete Emi- | granten 12,114 Frs.; 8) zur Unterstühung neuangekommener | Emigranten 4772 Frs.; 9) zu Verwaltungskosten u. \. w. 90

6rs. Außerdem hat der Verein mehrere polnische Geistliche in französischen Klöstern untergebraht. Die Zahl der von ihm unter stügten studirenden Emigranten beträgt gegenwärtig 110, Die Stif- "tung des Katholiziómus in Polen wurde Ende Oktober v. Je gE | gründet und hat im ersten Jahre ihres Bestehens die Summe von 118,884 Francs eingenommen und zu Unterstüßungen für polnische | Emigranten verwendet. Da zu den in Litthauen und Weißreußen | fonfiszirten Gütern bis jeßt nur wenig Käufer sh gemeldet haben, und auch feine Aussicht vorhanden ist, daß die russischen Guté- besiger und Kapitalisten ihre Abneigung, \sich in den ehemals polni- schen Provinzen anzukaufen, überwinden werden, so hat die russische Regierung beschlossen, einen Theil dieser Güter zu parzelliren und | zur Ansiedelung von Kolonisten aus dem Jnnern Rußlands zu ver- wenden. Den Kolonisten wird nicht blos der Grund und Boden unentgeltlih gegeben, sondern auch auf 5 Jahre Abgabenfreiheit be- willigt. Auch einige Krondomainen in Litthauen sind bereits par- ¿e und in derselben Weise an ausgediente Soldaten vergeben worden.

|

Amerika. New-York, 9. Dezember, Morgens. Wie die New-Yorker » Daily-Newss«- berichtet, hat General Logan die mexi- fanishe Mission abgelehnt, falls die Regierung der Vereinigten Staaten der Republif Mexiko feine materielle Hilfe leisten wolle; der Präsident soll eine derartige Zusicherung verweigert und Herrn Seward hinzugefügt haben, daß in der mexicanischen Politik der Regierung vorerst keine Veränderung cintreten werde, Die Ab- schiedsgesuhe der Generale Dix und Butler sind angenommen

420

rden. Die innern Zwistigkeiten der fenishen Brüder- W ft steigern sich ; der Fenierpräsident will die Beschlüsse des in New- ma versammelten fenischen Senats, der auf die Ansicht der Massen ge- it der von der Execution beliebten Geldverschleuderung entgegen- treten sucht, nicht anerkennen. Der Feniercongreß ist auf Januar beraumt. Der s New-York. Herald- zieht eifrig gegen das enier- F m zu Felde und verlangt polizeiliche Maßregeln. Der chile- e? e Gesandte hat dem Consul der mexitanishen Republik und u Pertretern mehrerer südamerifanischer Republiken ein Festessen egeben, bei welhem gegen europäische Einmischung auf dem ameti- fanischen Festlande starke Reden gehalten ivurden. Jn der nächsten Woche wird eine öffentliche Versammlung stattfinden, um die An- | sichten des Volkes Über die europäische Intervention in Mexiko, Peru und Chili darzulegen. Berichten aus New - Orleans vom 8. zu- folge vermindert sih die Baumwollanfuhr in Shreveport.

Dem mexikanischen Gesandten in Washington sind Be- richte von Juarez zugegangen, denen zufolge leßterer am Lö. von | El Paso nach Chihuahua abreisen wollte. Juarez hat ein Debres veröffentlicht, fraft dessen er, da die französische Juvasion eine PBrâä- identenwahl unmöglich gemacht babe, seine eigene „Pridentschait verlängert erklärt, bis eine Neuwahl stattfinden töônne. LGH Die | Guerillaschaaren Cortinas haben, wie berichtet wird) drei gefangene Kaiserliche gehenkt. Blätter aus Matamoras vom 19, v; M. melden die vollständige Zersprengung der Belagerungstruppen. :

Asien. Aus Bombay, 22. November, wird über Alexandria telegraphisch gemeldet: » Auf Grund des neulih mit Bhutan abge- | slossenen Friedens soll den Bhutanern eine Subsidie von 29,000 | Rupien jährlich bezahit, und wenn fie den Vertrag chrlich halten, auf 50,000 Rupien erhöht werden. (Der französische A | will, wie gestern mitgetheilt wurde, von einer »Penjion« wissen, die | im Betrage von »5000 Pfd. St. dem Deb Radschaÿ von Bhutan, | wie so vielen anderen ostindishen Furjien, zuerkannt worden sei.) In Kabul i} eine Verschwörung entdeckt worden; in Folge deren der Gouverneur verhaftet wurde. Die Strece deu gropen indischen Halbinsel-Bahn nach Burhampore ist am 20. d, M. s öffnet worden. General-Advokat Lewis am BVombayer Obergerichte st am 14. d. M. plöglich gestorben. «

Afrika. Der Kaffernkrieg scheint seinem Ende noch sehr fern e, es sei O daß er ohne irgend welche Entscheidung von selbs einshlafe. Sowohl die Bewohner des o M A R ers als die Basut os enthielten sih einer Action im offenen zee un begnügten sich mit gegenseitigen Viehraubzügen. Am 25. Okto s wollen die Bo er s freilich eine Schlacht gewonnen haben, worin 4 Basutos gefallen wären j doch glaubt man, d ein Streifzug ohne stattgefunden hat.

Kampf} bc Die gemachte Beute wurde später ein Zankapfel zwischen den Truppen des At fiaats und der Transvaal-NRepublik, und das leytere Kontingent Betr ließ, sich E das Lager am 30. Oktober und Hause zurü. | A

E i Natal sah man der Rückkunft Colen| * G entgegen; eine Adresse, welche den vielverkegerten Bischof as v PVorboten einer neuen Aera, als den Bekämpfer der Bin ernes T willfommnet, fand zahlreiche Unterschriften in der Colonie. Dageden hatten die Bischöfe der Capstadt, von Grahamstown und im las fiaate óffentlich angefündigt, daß die Geistlichkeit fich einen a Bischof wählen möge, denn Anschluy an Dr. Colensc sei gle bedeutend mit Austritt aus der anglikanischen Kirche.

Die unterm 20. Dezember e. ausgegebene Nr. 29 des B der Königlich preußiscben Telegraphen - Verivaltung E en Verfügungen, wie über das Verfahren bei 4 T A E peshen-Anweisungen und über die Aus ste u ng v A E Recapitulationen zur Statistik, ein Z e Tien der am 20. Dezember in Wirksamkeit getretenen, A A E ten kombinirten Telegraphen - Stationen mit M P E D colai und Morgenroth/ Regierungs-Bezirk Oppein, uns S S gierungs-Bezirk Düsseldorf.

Die unter dem 22. e. erschienenen Res »Militairishen Blätter« enthalten folgende Nr “h O T der Artillerie. Die brandenburgischen L ruppe Literatur: Scharnhorsts Leben von Schwe 4. Westfäl. Jnfant.-Regt. Nr. 17. Neithardt von Gneisenau, von nische Artillerie und ihre Theilnahme am N Jonquières, Major in der dänijchen Artillerie, Dänischen. Kleine Mittheilungeu.

51 und 52 der

Das Weften

i A Per, Yuweiter Band. Die

am Kriege

D E

Kunst: und wissenschaftliche Nachrichten.

Mit dem Jahre 1e, soll, h in St. Petersburg ein Spezialorgan [ur k v schaften ia dem Titel » Bote Europa'd« erscheinen,

haben die Herren N, Kostomarow

| Jahre, besucht.

j E

in Wahrheit nur |

der, Prem.-Lieut, im Das Leben des Feldmarschalld Bn

R. 1864, von H. de Uebersegung aus dem

v »Oeutsch. Peteröb. Qtg.« zufolge, (1 V eut C y [D die historisch + politischen Wissen+ | Die Redaction

L

nvmmen. Nach dem Programm wird das neue Journal folgende 5 Ab- theilungen enthalten: 1} Kritische Untersuchung der wichtigsten Fragen an der historischen Wissenschaft und dem Leben, Monographieen, Biographieen un historische Belletristik. 2) Analyse der besten neuesten historischen Werke und der neu herausgegebenen Denkmäler. 3) Allgemeine Uebersicht des Ganges der wissen- schaftlichen historischen Literatur und der Thätigkeit der historishen Gesell- schaften und der Akademieen. 4) Pädagogische Literatur und Vortrag der historischen Wissenschaften und 5) bistorishe Chronik. Das Journal wird in

| Vierteljahrshesten, jedes zu 500 bis 600 Seiten, herausgegeben werden und

im Abonnement 8 mit Zusendung 9 Rbl. kosten. Wir bemerken, daß der Name dem 1802 von Karamsin gegründeten Journal entlehnt ist welches Anfangs unter der Redaction des berühmten Gründers selbst, dann unter

| der der Herren Shufkowski und Katschenowêki erschien und bis 1830 fort-

geseht wurde.

Statistische Nachrichten.

Düsseld orf. Nach dem städtischen Verwaltungsbericht pro 1865, den der Herr Oberbürgermeister in der Stadtverordneten - Sihung vom 19. Dezember vortrug, belief sih am 1. Dezember d. J. die Civilbe- völferung auf 55,677 Secien, gegen 54,690 am Schlusse des vorigen Jah- res. Die Realschule war von 343 Zülern, 38 mehr als im vorigen Jahre, und die Vorschuie von 130 Schülern, 959 mehr als im vorigen Die Handwerker-Fortbildungsschuie erfreute id

c : VTI C AMR F Tis P L einer lebhaften Theilnahme und war von 273 Schülern besucht. Die Bau

e ; R fg : A | thätigkeit ist auch im verflossenen Jabre eine rege gewejen, es wurde die | polizeiliche Erlaubniß zu 229 Neubauten ertheilt, von denen 144 116 auf

dem neucn, außerhalb belegenen Stadtbezirke ausdehnten.

Gewerbe- und Handels-Nachrichten.

Tilsit, 19. Dezember. (Köln. Ztg.) Nachdem am 0. brüde auf unserm Memelstrome des bedeutenden Srundeites en abge {wenkt werden mußte, trat {hon am 7. stäörkerer Froît ven 10—11 Grad cin. Am 9. war Eisstopfung bis zur Mübleninjel eingetreten, evenjo over-

| halb der Krakonischker Bucht, das Stadtgebiet war vom Eise freï und dier | konnte der Trajekt ungehindert ausgeführt werden. Ein gelinder igrofi und Schneefall füllte auch die freie Pasjjage vor der Stadt an beiden Usern der Memel mit Schnee-Schlamm-Eis aus, so daß nur in der Mitte der Bemet

| ° 6 Dr 2D V + t în 15 ur F | eine fleine Fährte blieb. Wenn auch mit Müßte gearbeitet wird, 10 1 Di jeßt der Trajekt nicht unterbrochen

E die Stif 2

ITeacn acragt-

Der Wasserstand A 74 bis auf 8/ 21 gestiegen. Das Postrelais befindet fich seit Uebermemel und findet die Postverbindung den gewun}ck@ten j50: Portorico, 18. November. (H. B. L ) Laut t licher Ordre vom 19. Oktober werden die Hafen. Ârec190/, Ag adi und Naguabo, auf unserer Jnsel, für den Einfubrbandel um meinen, geschlossen, und zwar 3 Monat na@ bcutigem Dato. Port au PYrince, 24. November. {H. B. H.) ist heute bekannt gemacht, daß der von ( durch Ordre des Präfidenten vom 1. : war, nunmehr für alle ¡Flaggen wieder Beseßung der Stadt durch die Truppen Valparaiso, 31. Oktober. gierung erstreckt si die zollfreie Einfubr m einen nicht blokirten Hafen direkt eingefübrt bestimmt, aber inzwischen in einem neutraien

T sf c S I ls ori Ai ac d L QNLi ILCOILOTE

und neuerdings nach Cdile

as - C Car el 14s, % CTOCIE

i F r H

Lo S

E ar 6

_ _ ; Ï —. n Mp ¿ è a phrere n, bert Wei WCeOTeTen "yQAULei .

im Kreise Bitburg, dit ten in einzelnen Orten Umgegend e

rústig einzelne O

bat sich üm

dortigen

der

der Verein bereits

ten demjelben die genden zu fenden

jem Kulturzweige bisber

4 S A T A S zugtelten d, L C Ce 4

LO by Sid

das darauë° grzogent D resp. zur Enticbeidung

Es sind nun nicdt nur allein Bier, vom kyUdburger x gangen, weleder zu det am findenden Versammlung un Bierprode einladet

ea Berra

aT verêtedent FaSiden dein Vereine Umge» m Veltunrg Fat

a s zen DOENA W.

@isenbadu: und Telegrapben: Nacdrrdten.

e V s i ., - Die Dünadurg.Wiktdäket Baba Fel, wie die »D. Pet. Wige au

Fl ® Orel verlängert H. und M. Ss\tassjulewitsed üder | guter Quelle erfädrt dis DE eringe W