1887 / 185 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 10 Aug 1887 18:00:01 GMT) scan diff

“Passauer Aktiengesellschaft f. Gasbeleuctung.

Die diesjährige ordeutlihe Genucralver- sammlung findet am Montag, dea 22. Augunft, Vormittags 9 Uhr,

im Zabriflokale Fatt und werden die Herren Aktionäre bierzu ergebenst eingeladen.

Tagesordnung :

Recémungsablage nach §. 25 der Statuten.

Paffau, den 8. August 1887.

___ Der Aufsichtsrath. F. X. Finf|erwald, Kommerzien-Rath, I. Vorsigender.

723936] Verlin-Görlizer Eisenbahn. Die in Folge Kündigung scit dem 2. Jauuar 1887 zur RKifzablung fälligen, bisber nit zur Einlösung - vorgezeiaten Berlin-Görlißer Eisen- bahu-Prioritäts-:-Obligationen X. Em. (Privi- Legium vom 13. Januar 1868 und 3. Dezember 1879) Nr. 391 531 532 563 564 673 674 754 774 801 855 2 989 1251 1252 1: 1256 1464 1567 1845 2007 2046 2217 2648 2649 2650 3143 3426 3427 3475 3575 3851 3854 3855 3856 3 3858 3859 3860 3 4019 4634 4970 4985 4991 5063 5417 5442 5443 5745 5825 5959 6313 6692 6694 66: 6815 7411 22 79 7 8150 8430 50 8836 8841 8858 36 9460 9497 9498 9645 9652 9653 9697 10245 10347 10698 10907 11108 11311 11351 11403 11501 11601 11734 11735 11736 11765. 11766 11846 12089 12138 12139 12140 12141 12158 12160 werden zur Empfangnahme der Zahlung bei der Königlichen Eisenbahn - Haupttasse bier, Leipziger Platz Nr. oder bei der Königlihen Eisecnbahn- Betriebêskasse zu Görlitz bierdur öffentlih aufge- rufen.

Die Verzinsung der Obligationen bat bereits mit 31, Dezember 1886 aufgehört 0 ften daber die Zinécoupons Serie III. Nr. 3/20 miteingerei{t werden. Der Werth fehlender Zinécoupons wird von dem zu zahlenden Kapital-Betrage einbebalten. Berlin, den 5. August 1587. Königliche Eisen- bahn-Dircktion.

{23338] Märkisch-Posener Eiscubahn.

Die nachstehenden Nummern von zur Rülzablung fälligen, bisher nicht zur Einlösung vorgezeigten Märkisch - Posener Eisenbahn - Prioritäts- Obligationen werden zur Empfangnahme der Zab- lung bei der Königlihen Eisenbahn-Hauptkasse hier, Leivziger Plaß Nr. 17, oder bei der Königlichen CEisenbabn-Betriebëkasse zu Guben, bierdurch öffent- li aufgerufen :

32. Ausloosung vom Jahre 1882. Zaktlfällig fcit 1. Juli 1882. Abzuliefern mit Zinscoupons Serie II. Nr. 3/20 und Talon.

Nr. 447 über 1500 M b. Ausloosung vom Jahre 1883. Zablfällig seit 1. Juli 1883. Abzuliefern mit Zinscoupons

Serie II. Nr. 5/20 und Talon.

Nr. 1368 über 300 M €. Ansloosung vom Jahre 1886. Zaklfällig seit 1. Juli 1586. Abzuliefern mt Zinscoupons

Serie 111. Nr. 2/20 und Talon.

Nr. 2770 3628 über je 300 M d. Gefündigt zum 2. Januar 1887. Zakl- fâllig seit diesem Tage und abzuliefern mit Zins-

coupons Serie III. Nr. 3/20 und Talon.

Nr. 237 über 1500 4

Nr. 1324 1430 1458 2126 2673 2844 3626 3627

3629 3630 3631 3632 3633 3634 3635 4145 4182 4183 4184 4185 4186 4188 4258 4259 4260 4514 4515 4516 4517 4539 4540 4765 4817 4829 5002 5132 über je 300 M

Der Wertb fehlender Zinscoupons wird von dem zu zablcnden Kapital-Betrage einbebalten. Berlin, den 5. August 1887, Königliche Eisenbahu- Direktion.

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{23937] :Kottbus-Großenhainer Eiscubahu.

Die in Folge Kündigung seit dem 2. Januar

1887 ¡ur Rüdzablung fälligen, bi2her uicht zur Einlsfung vorgezeigten Kottbus - Großeuhaiuer Eisenbahn -: Prioritäts: Obligationen Nr. 710 1465 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 werden zur Empfangnabme der Zablung bei der Königlichen Eisenbabn-Hauptkasse bier, Leipziger Pla Nr. 17 oder bei der Königlihen Eisenbabhn- Betriebskaïse zu Kottbus bierdur öfentlih auf- gerufen. Die Verzinsung der Obligationen bat bereits mit dem 31. Dezember 1886 aufgehört und müssen daher die Zinscoupons Serie III. Nr. 3/20 mit eingerei{t werden. Der Wertb fehlender Zinscoupons wird von dem zu zablenden Kapitalbetrage einbebalten. Verlin, den 4. Auzust 1887. Königliche Eisen- bahn-Direktion.

[23942] Bckanntmachung.

Ir der am beutigen Tage abgebaltenen ordent- lien Generalvarsammlung des Vereins für Gas- Beleu&tung der Stadt Crimmitshau sind die Herren: Stadtrath C. G. Händel, C. A. Oebler, Adolph Kempte, sämmtli@ von bier, zu Mitgliedern des Auêéshufes, sowie Herr Mar Fürst ebendaher zum Stellvertceter im Ausschusse wiedergewählt worden.

Nächfidem hat der Ausschuß sih am selbigen Tage neu fonstitzirt und dabei wiederum èen Unterzei- neten als Vorsitenden, und Herrn Kommerzien-Rath Kürzel als stellvertretenden Vorsißenden gewählt was in Gemäßheit des §. 36 der Statuten hierdurch bekannt gemaŸßt wird.

Gleichzeitig theilt man den geehrten Aktionären mit, daß die für das Geschäftéjabr 1886—18S87 auf

15 % feftgeflellte Dividende von beute ab bei Gasanfßs. altskafse erboben werden fann. Au Krimmitschau, dea 6. August 1887.

Der Aus chuß des Vereins füt Gas- beleuchtung der Stadt Crimmitschau.

Déêcar Biergfs, Vorsigender.

(2458) Actien-Zuckerfabrik Munzel- Holtensenu.

Deu 10. August 1887.

Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden bierdurch zu einer außerordentlichen Geueral- versammlung auf Sonutag, den 28. August d. J.- Nachmittags 35 Uhr, im Hafemann'schen Gaithause zu Großmunzel böflichft geladen.

Tagesordnung : Aktienübertragungen. Zum Arfch{luß daran findet die Generalversammlung ftatt. Tagesordnung : ( Bericht des Aufsichtsraths und Vor- standes über verflofsenes Jahr 2c. Neuwabl für den Aufsichtsrath. Wakbl von zwei Rechnungs - Revi- soren für das fommende Jahr. Berathung besonderer Anträge der Aktionäre. i Bes{luß über eine Superrevision und event. Wabl der Süuper- reviforen. Der Vorstand. Dr. Bergmann. W.Wittneben. F. Garben. H. Goltermann. F. Sch{wiening.

[2340] Hohenstaufenbad.

Den Herren Attionären zeigen wir bierdur er- gebenst an, daß in der am 28. Juli cr. abgehaltenen Generalversammlung die Dividende für das Ge- schâftéjabr 1886/7 auf 35/9 festgeseßt worden ift. Gegen Aushändigung des Dividendenscheines Nr. 3 fann dieselbe vom 1. Oktober cr. ab bei dem Vankhause Sal. Oppenheim Jr. & Cie. in Köln in Höbe von 17,50 6 in Empfang genommen werden,

Des Weiteren bringen wir zur Kenntniß, daß die Stadt Köln von ibrem. Rechte die sämmtlichen Aktien Litt. B. dur Amortisation zu erwerben, Gebrau

ordentliche

revidirten Statuten.

Nab 6 31 der i |

7) Wochen - Ausweise der deutschen Zettelbauken. (24007) Braunschweigishe Bank,

Staud vom 7. August 1887. Activa.

ita ani 667,778. Reichékafseniheine : 24,0090. Noten anderer Banken . 165,000, Wechsel-Bestand . ._. 8 058,031, Lombard-Forderungen 1,794,880. Effecten-Bestand 1.361,447. 6,300,793.

Sonstige Activa 10,500,000, D 724 399,440. 2,615,090.

3,050,083,

1,525,800. 166,219.

Passiva. Gruidcaat Mee S Special-Reservefonds . Umlaufende Noten ..… Sonstige täglih fällige Ver- bindlibkeiten . E An eine Kündigungsfrist ge- bundene Verbindlichkeiten . Son aa.

ventuelle Verbindli{keiten aus

weiter begebenen, im Inlande

zahlbaren Wechbfeln ... K 165,209.

Braunschweig, den 7. August 1887.

Die Direction. Bewig. Lucan. [24009] Wochen-Ueberficht der

Württembergischen Notenbank

vom 7. Augusft 1887.

Activa.

Meiallbeland 0 Bestand an Reicbsfkafsenscheinen . an Noten anderer Banken an Wesel an Lombardforderungen . MSscaa an sonstigen Aktiven . .

Passiva.

Das Grundla Der Merve) =_- - . & à Der Betrag der umlaufenden

No Die sonstigen tägli fälligen Ver- ge en. a iià Die an eine Kündigungsfrist ge- bundenen Verbindlichkeiten S Die sonstigen Passiven . .

h

472,625 Ra 62227118

9,000,000 582,176 15 19,692,300 604,996 26 800

; 456,087

_ Eventuelle Verbindli&bkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln A 728,905. 63.

[23941]

maden zu wollen erklärt bat und das demna diese Aktien Nr. 1 bis 1160 am 1. Oktober cr. zum No- minalbetrage nebst 49/6 Zinsen vom 1. April bis 1. Oktober dss. Is. aegen Quittung und Ausbändi- ung der Aktien - Dokumente nebst zugeböorigen

lons und nit verfallenen Coupons bei der Stadt- kasse den betreffenden, im Aktienbuche als solche

eingetragenen Aktionären ausgezahlt werden. Eine Verzinsung der Aktien über deu 1. Oktober hinaus uad eine weitere Theilnahme derselben an der Dividende findet nicht stait. Köln, den 3. August 1887. Der Vorstand.

6) Berufs - Genofsenschaften. [23778]

Steinbruhs-Berufsgenossenschaft. Sektion X. Stettin.

Auf dem 3. September 1887, 3 Uhr Nach-

mittags, wird eine Sektionsversammlung zu

Stettin, Birken-Allee 10, Villa Toepffer, an-

beraumt. Tagesordnung :

1) Neuwabl für die zum 1. Oktober 1887 aus- scheidenden Vertrauenémänner, die auszu- Tloosenden 3 Mitglieder des Sektionsvor- standes und den ausgelooîten Beisißer für das S(wiedsgericht, Dr. Goslid, Zullhow, und decen Stellvertreter bezw. Ersatzmänner. Ermächtigung des Sektionsvorstandes zur

provisorischen Beseßung etwa erledigter Ver- |

trauensmannépoîten, vorbebaltli® der Ve- stätigung Sefktionsversammlung. 3) Geschäftliche Mittbeilungen. Der Scktionêvorstand : Albert Eduard Toepffer, Vorsitzender.

[24008]

in Chemniß am 7. Auguft 1887. Activa. Cafsa Metallbestand Reicbékaflen- Tee Noten anderer Banken . Sonstige Kassen- BeHande L

„70:

« 122,000.

10,040, 10.

64 e 930,8 Lombardforderungen . . 20,

Î Ee 217,89: Soustige Activen ...., 464,963. Passiva. Grundkapital... , #6 510,000. —. Me 127900. Vetrag der umlaufenden Noten , 506,000, —. Sonstige täglich fällige Ver- PImDlitetet .. .. . » -8020L 99, Anu eine Kündigungsfrist ge- bundenc Verbindlichkeiten , 3,586,900, —. Sonstige Pasfiven _ 020349 Weiter begebene und zum Incafso gesandte im Inlande zablbare Wesel # 410,830, —. D a [24099] Stand der Vadischen Bank am 7. Auguft 1887. Activa.

Metallbestand . Reichskaflenscheine . Noten anderer Banken Wechselbestand . . Lombard-Forderungen t Sonstige Activa

f

16 745 546 65 798 020 26 713/13

, 1271 807 54 Á 122 910 361/42 Passiva.

9 000 000

1534 221 68

11233 800 729 271/73

Grundcapital . . : O nue olen Täglich fällige Verbindlichkeiten . , An Kündigungsfrist gebundene fic a Sonstige Pa!siva . E ,

| l

: 413 068/01 Á [22 910 361/42

Die zum Incafso gegebenen, no® nit fälligen

deutschen Wechsel betragen Æ 1466 976. 18,

dieset Beletu rch die nähste| Dle ige L dieser Befegung durch die nächste | „ntersubtem Fleish im Falle de

Î j

| durch VesÞluß des

8) Verschiedene Bekanucmachungen.

Bekanntmachung.

Gemeindebeshluß.

Der Gemeindebes{huß vom 25. September 1886 betreffend den Gebübrentarif für die UntersuGung des von auswärts eingeführten frisen Fleisches, welcher lautet:

Auf Grund des §. 2 des Gesetzes vom 18. Mär; 1868 in der Fassung des Gesetzes vom 9. Mär; 1881, betreffend die Erriwtung öffentliher aus \(ließlid zu benugender Shlahtbäuser, wird bier- mit festgesetzt, daß in der Zeit vom 1. Oktober 1886 bis 30. Septemker 1887 für die Unterfuhung def von auêwärts eingeführten frisGen Fleisches an Ge- bübren erboben werden follen:

für ein Schwein 1 M, für ein Rind 30 S, für ein Kalb 20 A für einen Hammel 20 d.

Die Gebühr für die Untersuung bleibt für jedes Stüdck Fleis, gleibgültig welde Größe daëfelbe bat, dieselbe wie für jedes ungetbeilte Thier.

Dieselte wird für jedes abzesonderte Stück Fleis besonders berechnet und mat es hierbei feinen Unterschied, ob die verschiedenen Stücke von einem und demselben oder mebreren Thieren herrühren.

Für die Untersubung von Lungen, Lebern und Eingeweiden, welche mit Hauvttheilen eines gleid-

[23891]

| artigen Tbieres vorgelegt werden, wird eine Gebübr | nit erhoben, obne daß es eines Nachweises, daß

dieselben mit den vorgelegten Haupttheilen von dem- selben Thiere berrübren, bedarf. Die nochmalige Besichtigung von

lativs gebiet kestenfrei. So bescklofsen von der Stadtverordneten-Ver- in der Sißung vom 9. estätigt durch Beschluß des Magistrat September cr. Berlin, den 25. September 1886, Magistrat

_-

| hiesiger Königlichen Haupt- und Refidenzstadt.

Status der Chemnitzer Stadtbank

gez. von Fordckenbedck. vom 1. Oktober d. Js. ab bis zum 31, Märi erlängert.

lung in der Sißung am 29. Juni 1887 un ß Magistrats 02 S Berlin, den 26. Iuli 1887. Magistrat iefiger Königlichen Haupt- und Residenzstadt. gez. von Fordckenbedck. nder Gemeindebes{luß wird auf Grunî und 3 des Ge'eßes, betreffend die Errich- fentliher Schla&bthäuser vom 18./9. März des S. 131 des Zuständigkei ; : des S. 43 d 3 Ges ng :

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stebe 2

30. Juli 1887. (L. S.) Der Ober-Präsident der Provinz Brandenburg. Genebmigung. In Vertretung : 0D. 7169: gez. Schulte.

Vorstehender Gemeindebes{luß wird kierdurch zur öffentliben Kenntniß gebracht. Berlin, den 8. August 1887. Kuratorium des e Central-Viehhofs. übner.

N Hülfsfasse für deutsche Necht8auwälte.

Die Generalversammlung der Hülfs#kafse findet am 11. September 1887 ni&t um 10, sondern bereits um 9 Uhr Vormittags ftatt, was zur BVe- richtigung der Einladung vom Juni d. Js. in Nummer 149 und 163 diefes Blattes bemerkt wird.

Leipzig, den 8. August 1887.

Dr. Dorn, Gekbeimer Justizratb. Vorsitzender.

[23958] Gesellschaft8auflösrng.

Nacb einem in Melburn (Australien) aufge- nommenen Acte geht bervor, daß die in Melburn ¿wischen Herrn Lurent Eduard Adet einerseits und Herr Milliam Jobn Daly andererseits unter der gemeinschaftlicen Firma Curcier & Adet Le- stebenden Gesellswast vom 30, Juni 1887 ab auf- gelöst ist. Herr Laurent Eduard Adet wird seine biéberigen Geschäfte unter der alten Firma Courcier «& Adet in Melburn weiter führen,

Laurent Eduard Adet.

The Nobel-Dynamite Trust Company, Limited.

Activa.

Caffenbeftand:

Bei Banquiers und in Händen subf. Ges. .

De ae O

Auslagen auf Capital-Conto:

Ankauf von Actien und anderen Intereffen in Dynamit- und Sprengstoff-Gesellschaften .

Drudarbeiten und Fertigstellung der Inbaber-Certificate, eins{l. Siempel-Abgabe . . . .

Sureau Mobil d

Sründungs-Unkosten .....,

. £ 1 530 922. 12. 11.

Vilanz, 30. Juni 1887. £ s, d.

î S 48 581 6 è 29/9

j ;

| 7|i Capital: 2 2 Autorisirt :

4 Ausgegeben :

î

gezahlter zablun

| 200 000 Actien à £ 10

E Passiva. Diverse Crediteren ..

| 154 130 à £ 10 voll eingezahlte Actien | (einschließlich 153 218 voll ein- Actien,

. . . . . . . . . . . .

£ 2 000 000. 0. 0.

zur Be-

27 702. 13. 5.

1623 510! 6 11

2150 à £ 10 baar

deren Interessen in Dynamits- und Sprengstoff-Gefellschaften, Der O

zu bezablende Actien, welche gezeibnet, wor- auf aber bis jeßt noch feine Zablung eingefordert worden ift.

£ 1 5141 300. 0. 0.

156 280 Actien f

Gewinn und Verlust : / Netto-Gewinn vom 18. Oktober 1886 bis 30. Juni

1887, laut Aufstellung . .

VerpfliGtungen wegen Ankauf von Antheilsceinen in anderen

GelellsQaslen, Unge a s

£ 34 000.

von Actien und an- |

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|

1541 300/ 0/ 0 L 7378719 3

1623 510! 611

M 185.

s

Der Inhalt dieser Beilage, in welher die Bekanntmachung

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 10. August

en aus den Handels-, Genofsenshafts-, Zeiben- und Mufter-Regiftern, über Patente, Konkurse, Tarif- und Fahrplan-Aenderungen der deutshen

Eisenbahnen enthalten sind, ersheint au in einem besonderen Blatt unter dem Titel

Central-Handel3-Register

andel8 - Regifter für das Deutsche Reih kann durH alle Poft - Anstalten, ôöniglihe Erpedition des Deutshen Reis- und Königli® Preußischen Staats8-

Das Central - Berlin aub dur die Köni : Anzeigers 8W., Wilbelmstraße 32, bezogen werden.

Berlins Handel und Industrie 18836, Sahresberiht der Aeltesten der Kaufmannschaft (Shluß). Während der ersten Hälfte des Jahres trug der Droguenhandel das Gevräge des Vorjahres : unaufbörliche Preisrückgänge, Deckung nur des nôthigsten Bedarfs, Mißtrauen in jede versute, wenn au noch so gerechtferiigte Preiêsteigerung, daber Unbeständigkeit derselben, \{chle{te Kreditver- hältnisse namentlich der kleinen Käufer, Errichtung vieler theilweise niht lebensfäbhiger Droguen-Detail- geschäfte, zumeist durch Apotheker, die in ihrem Stande wegen der enorm boben Preise, welche für Apotheken gezahlt werden müsen, feine Aust zur Selbständigkeit baben. Die Ershwerung des Er- vorts durch Erhöhung der Eingangszöolle in un!eren Nacbbarftaaten und namentlich die geringe Kauf- fähigkeit und Gelbknappheit bei der ländlihen Bes- völkerung, welŸe die Umsätze in den Provinzen be- schränkte, ließen es nicht zu, daß mit Befriedicung von dieser Geschäftsperiode gesprochen werden konnte. Im Gegensaß zu dem ungünstigen Aussfeben des erften Theils des Geschäftsjahres, ershien im weiteren

Verlaufe desselben die Morgenröthe eines Aufs{wunse | Hinderte auch das all- |

ges und einer Besserung. gemeine Mißtrauen die {nelle Entfaltung wirkli begründeter Preiébesserungen und beförderten anderer- seits das völlige Entblößtsein von Lägern, gelegent- lich au sensationelle Berihte oft ein übertriebenes Hinaufichrauben der Preise, dem der Rücksch{lag ni&t

fehlte, # as Gef tref in Wieders | fehlte, so war das Gefammtresultat doch ein V

Preis- | vo z de | bältnißmäßig ausreihende Beschäftigung gehabt, die 1

erwahen der Spekulationelu!t, Hebung des niveaus und vermehrter Absaß. Es kamen §

oalis-

tionen der Fabrifanten wichtiger Produkte der chemis- |

« Pr , S j _Induît E Der direkte Import | von überseeishen Ländern erbielt durch die subven- |

scken Industrie zu Stande.

tionirten Dampferlinien einen neuen Impuls; be- dauerlich ist nur,

A

mat, für die Zablungen vielfach englishe Vermittes- |

lung in Anspru nehmen zu müsen. Mit guten Ausich{-

ten für die Zukunft {loß demnach das Bericbtsjabr. |

Der Handel mit Mineralwafsern war sehr lebhaft, O der Farbenktandel, der indessen wenig Gewinn ieß, Fabrifation bewirkte einen vermehrten Verbrau an Farbbölzern, und war das Geschäft bierin wäßrend des ganzen Jahres ein überaus großes, wie man solches vorber nie gekannt hatte. Genaue ftatistische Daten steben noch nit zu Gebote. Dem Hamburger Hafen sind von diver!en Blaubölzern 665 090 Ctr. zugefübrt worden, von welchen Berlin ungefähr den lehten Tbeil erbielt; in gleihem Verbältniffe dürfte Berlin von den nach Hamburg importirten

88 000 Ctr. Gelbholz für setnen Bedarf erbalten | kend. l | Handel mehr als je zuvor,

haben. nabläfigt ;

Uma-Rotbbölzer waren dur{bgebends ver- dieselben finden Ersaß în einzelnen Anilin-Produkten, während der Verbrau von Iapanbölzern bedeutend zugenommen bat. Der Nerbrauh von Farbbolz-Ertrakten war ein normaler. Die inländishe Fabrikation hat es noch niht zu Stande gebracht, die Konkurrenz der franzêfischen und amerifanishen Produkte zu über- winden; na wie vor müssen leßtere bezogen werden, da sie die deutschen Extrakte übertreffen. Das Ge- \chäft in Rüböl war still und ohne Leben. Petro- leum blieb troß aroßen Umsatßzes ohne S{wankun- gen im Preise. Nach ungefährer Shäßung sind in Berlin im Jahre. 1886 215 009 Barrels = 39 775 000 kg Petroleum, gegen 1885 37 539 434 kg, gegen 1884 34 887 076 kg zugeführt worden, und es betrug am 31. Dezember 18386 das dortige Lager ca. 10 009 009 kg gegen am 31. Dezember 1885 ca. 9 009 000 kg. November mit 80 000 Barrels = 148 090 099 kg.

Der Konsum der besseren Sorten hat sch wesentli | 1 1 Und 1pr eisen Gharai _Wäßhren in der ersten Hälfte des Iabres die Kundschaft aufs

aëstetgert; der von „Water White“ dürfte eins{ließ- lich des Kaiserosls von in 1885 quf 32 Misllionen Kiloaramm gefîtiegen sein. An faufasis{em Petroleum sind im Jahre 1886 in Berlin 750000 kg gegen 194000 *Kg in 1885 in den Konsum gebraWt worden; das Del erfreut fch seiner weißen Farbe wegen zunehmender Beliebtbeit. Nach den itatistisGen Aufzeibnungen des biesigen Haupt-Steueramts betrugen die Zu- fubren der hauvptsählibsten Fette und Dele im Iahre 1886 für Berlin: Baumsöl in Flas{hen und Fäfsern . do. anmutlich denaturirt E Palmöl und Kokosnußsl . A A... Cs und Fishspeck. . Ua. .,

O M D SOINPS D 0 D

5 I S

123 394 364 379 L. R, Die Tendenz des Marktes war in der erften Hälfte des Jahres eine fortwährend weihende. Im zweiten Halbjahr dagegen madte si eine vertrauenévollere Stimmung geltend, und im Herbst stellten si die Preise fast aller Artikel erbebliG böher. Gegen Schluß des Iahbres crmattete die Stimmung dann wieder etwas. Mineralschmieröle wurden fortwährend in großen Quantitäten aus Amerika und Rußland ein- geführt. Die Berliner Seifenfabrikation leidet unter der Konkurrenz der Provinzen. Die Toilettefeifen- und Parfümeriefabrikation entwidelte si in glei günstiger Weise, empfand aber au {on den schâd- lihen Einfluß der Ueberproduktion. Der Stearin- kerzenmarfkt war durch billige ausländishe Anerbie- tungen vollständig deroutirt. Das Jahr 1886 ist wie das Vorjahr für die chemishe Industrie im Allgemeinen als ungünstig zu bezeihnen. Zwar ift nict in Abrede zu ttellen, daß ungeachtet einer nit gerade unbedeutenden Produktions-Vermehrung ih nennenswertbe Vorräthe im Laufe des Jahres nie- mals angesammelt haben, daß demna größere Waarenmengen in den Verkehr gebracht worden sind,

1 1 daß das Feblen einer großen | deutschen Uebersee-Bank uns noch nit frei davon |

Die stärkere Entwidlung der Wollwaaren- |

| die Fabrikanten von wollenen und l | Stoffen bedeutend günstiger als eine ganze Reihe | Glei bei Beginn des Jahres trat | Vas |

Quantum der gefertigten Waaren bat sich gegen |

3 bis

Der größte Bestand war Mitte | i Sn Strum . i | waaren nahm die Geichäftsentwickelung einen etwas

E TEETET

aber die Preise fast aller Artikel erlitten eine merk- lihe Einbuße. Es {eint jedo, daß die Grenze der möglichst niedrigen Preise im Laufe des ver- flofenen Jahres erreiht worden ift, und gegen Schluß desfelben machte sich eine festere Haltung geltend.

Der Wollhandel war nach mebreren unlobnenden Jahren einmal wieder gewinnbringend. Die Zufubren auf dem Berliner Markt betrugen ca. 70 000 Ctr. oder ca. 15 000 Ctr. mebr als im Jahre 1885. Ueberbauvt wurden in Berlin zum Verkauf gestellt : Deutsche, volnis%e, ungarise Wollen Ctr.

(Rüdtenwäshen) inkl. Wollmarkt ca. . 150 009 Gerberwollen aus hiesigen Gerbereien ca. 7 000

Zusammen ca. 157 000

Ctr. 55 000 16 090

5 1883 è Ballen

23 000

Außerdem : 2 E Deutsche Wollen im Schweiß ordinäre russische Wollen .

18

Ba

Kapwollen direkter -

_Importation ca. 26 090 Kapwollen, auftral. u. Buenos-Aireê-

Wollen indirekt bezogen ca. . . 24000 15090 18000 16 000 Zusammen ca. 50000 400009 43000 390v0

Die Berliner Wollfärbereien baben im Jahre 1886 m Anfang bis zum Sé{luß des Jahres eine ver-

25 00

elbst dur das rapide Steigen der Garnpreise nit unterbrochen wurde. Es erbellt bieraus, daß der Bedarf gewasen ist und gefärbte Garne resp. Stoffe sofort in den Konsum übergingen. Namentlih wurden Strickgarne, englisben und deutshen Ur- sprungs, sowie sogenannte Perlgarne, ansebnlih mehr wie je zuvor, angefärbkt. Ganz am Ende des Jahres

wurden allerdings die Farbaufgaben spärliher, da | Händler wie Fabrikanten die hohen Garnpreise für |

die nâbste Saison anzulegen nicht gewillt {ienen und aus diesem Grunde ihre Läger mit ge- färbten Garnen niht fompletirten. Nach einer Scchätung wurden in den 15 Berliner Woll- färbereien ca. 4 Miklionen Garne gefärbt. Die Farbpreise blieben niedrig, waren aber im Allge- meinen etwas stabiler. In Baumwollengarnen zeigten die ersten se{s Monate des Berichtsjahres die Fortseßung des bereits 1885 berrshenden Preis- rückganges, welcher für Svinner wie Händler glei“ mäßig ungünstig wirkte, den Absatz selbst auf das traurige „Von Hand zu Mund Geschäft“ beschrän- fend. Unter dem Einfluß diefer Strömung litt der zumal Spinnereien, dur den Druck der Ueberproduktion veranlaßt, viel- fach den kleinen Konsumenten aufsuhten und mit ihren bisberigen Abnebmern in Konkurrenz traten. In den

lezten Monaten des Jahres trat zwar eine Besserung ein, | | troßdem blieb das ganze

C

Jahr unerfreulich. De Handel mit Baumwoll -Strickgarnen verliert für Berlin an Bedeutung. Das Jahr 1886 war für

vorhergebender. bei l eine der Fabrikation günstigere Wendung ein. a

1885 nit erböbt, der Werth derselben aber um 4 Millionen Mark. Aug für die Berliner war das Iabr ein gutes. Auch für Shawls und Tücher verlief das Iahr digend, nur für gewirkte Long-Châles war der Absay s{leppend. In Strumpf- und Phantasie:

i

Agentur

unrubigen und iprungweisen Charakter an. Während

Aeußerste zurüchielt und durch Zuwarten Vortheil von einer eventuell weibenden Konjunktur zu ziehen boffte, überstür:ten sih die Ordres, als der Um- \chwung si durcharbeitete, und namentlich bei den Fabrikanten, welche dur zeitige Einfäufe in den

Stand geseßt waren, den Kunden obne oder mit nur | fte vet nz befor ram {luß und fonnten zu diejer Zeit derartige Leder nur mit einem erbeblich größeren Preisabschlag, als es | 1 | (Berlin C.,

mäßiger Erböbung der Preise entgegenzukommen. Es war dadur nicht möglich, in dem kurzen Zeit- raum vom Mai an allen Ansprücben gerecht zu werden, und die Ausführung der Aufträze erlitt zum Theil sehr erheblide Verzögerungen. Ein nit unbedeutender Theil derselben konnte über- haupt niht mehr beschaffft werden. Für die Fabri- fanten wollener Trikotstofe, welche meist in Chemnig und Limbach arbeiten lassen, gestaltete fi das Iahr recht günstig. Die Trikotwaarenfabrikation litt unter dem Andrang zahlreicher Konkurrenten. „Erfreulich ift es, zu konstatiren, daß Tausende von Händen nicht nur hier, sondern auch außerhalb unserer Stadt mittelbar oder unmittelbar dur die Berliner Trikotwaarenfabrikation Beschäftigung finden. Da sind Wirkereien in Sachsen, Färberei- und Stickerei-Etablissements bier, Knopf-, Band- und Pafsementerie-Fabrikanten im Rheinland, welche laufend vielen Arbeitskräften für dieselbe zu thun geben. Hier in unserer arbeitsamen Bevölkerung giebt es Tausende von rve welche ibren vollständigen Erwerb durch diese Branche finden oder durch einige in derselben beschäftigte Familienglieder eine Aufbesserung ihres Ein- ommens erstreben. Da sind: Zuschneiderinnen, Repaßlerinnen, Stickerinnen, Kurbelstepperinnen, Maschinen- und Handnähberinnen in größerer Anzahl bei den hiesigen Trikotwaaren-Fabrikanten tbätig, als man wohl annimmt.“ Der Teppichfabrikation gab die immer zunehmende Konkurrenz einen s{lep- penden Geschäftsgang. Der Handel mit Konfektions- itoffen und Tüchern war lebhaft, auch der Leinen- bandel zeigte etwas mehr Anregung, als in den Vor-

für

| geringen

Der |

balbwollenen |

befrie |

Abonnement beträgt 1 K 50 4 für das Vierteljahr.

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1887.

das Deutsche Reih. (:. 185;

Das Central - Handels - Register für das Deutsche Rei erscheint in der Regel tägli®. Das

Einzelne Nummern kosten 20 A4.

Insertionspreis für den Raum einer Drudzeile 30 4.

jahren. An fertiger Wäsche wurde das gleihe Quantum wie früher fertiggestellt, aber die Verkaufspreise wur- den noch weiter beruntergedrückt. Das Pafssementerie-

ge\chäft wurde niht von der Mode begünstigt. Das | Damenkonfektionsgeschäft la1 zwar nit ungünstig, hat | die l 2 Ï | fiefernmaterial wurde der Markt förmlih über-

f aber nit erweitert; in Herrenkonfektion war das

Geschäft im Jahre 1886 im Ganzen genommen lebe |

bafter und zufriedenstellender als 1885; nur dur die gar zu warme Witterung in den entscheidenden Herbstmonaten Oktober und November v. trat eine gewisse Mattigkeit des Wintergeschäfts ein. Der Veredelungsverkehr in Baumwellenwaaren ergab keine befriedigende Resultate. Der Handel und

„Ss ift unverkennbar, daß im Jahre 1886 die Be-

deutung Berlins für das Manufakturgeschäft en gros | l | der

weiter zugenommen bat; der Käuferzufluß ift ge- wachsen und die Umsäte dürften im Allgemeinen gestiegen sein. Allerdings ist nicht zu verge!sen, daß durch die günstig laufende Konjunktur das Wintergeshäft, dem vorher mit sebr Erwartungen entgegengeseben orden, in selten wiederkehrender Weise belebt wurde. Der Handel mit Möbelstoffen, Gardinen und Tep- pichen hat niht an Umfana, wobl aber an Avancen verloren. Das Geschäft nah den Vereinigten Staaten von Amerika verlief befriedigend. Jn irmen wurde vom Inlande überwiegend billige Waare ver- langt, und darin war die Produktion und edarf ein ganz enormer, aber das Ausland bat

S

Firmen mebr bestellt, als sonft vorgekommen.

tonders lebhaft gestaltete sib das Ervortges Nord- und Süd-Amerika. Bedarf kein bedeutender, für Wollbüte bielt die Ueber- produfkftion an, die Entwerthung der Straußfedern dauerte fort; die Zabl der Arbeiterinnen hat #ch vermindert ; das verarbeitete Quantum bl

aber deîfen Werth ift auf 850090

Einen Ersaß gaben den Arbeiterinnen die Aigrettes |

Die Fabrikation von Phantasie-

erweitert und war

aus Straufßfedern. federn hat nch noch Erfolg. Federpelz 1

batte ch auch im Jahre 1886 nicht besonders gün- stiger Konjunkturen zu erfreuen. Der Rückgang der Preise, der früher bauptsählich die billigen Sorten

betroffen batte, nahm auc in besseren Sorten über- | band und beeinträhtigte .den Gewinn der betreffen- | und | gelegene Fabriken den Wettkampf aufnehmen können. |

den Fabriken derart, daß nur bestgeleitete So hat die älteste in Berlin domizilirende Patent- Papierfabrik vorgezogen zu liquidiren, als weiter mit

Verlust zu arbeiten.

entsprehenden Erfolge. und geringer Tapeten bat

eine vermehrte Aufstellung von Druckmaswine gefunden. Die zablreihen Bauten in Berli anderen Städten führten zu

allerdings überwiegend in geringeren

u au

| denen die Preise außerordentlich gedrüdckt find.

Folge dessen wurde der Marft in billigen und ringen Sorten überichwemmt, was i diefer Gattungen sehr drückend wirfte. h der Vervrauh vorigen Jahre Im Handel mit ) war die Konjunktur im Ganzen eine rüdckläuf*ige,

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die ! Fabrifation von Seidenwaaren baben si gebefert. | die | Kuniten

An Seidenhüten war der |

blieb das gleiche, |

gefunken. |

von gutem | / Federpelz wurde von der Mode begünitigt, | niht aber fünstlibe Blumen. Die Papierfabrikation |

| erfüllt.

| kation ift

Der Papierbandel war bei | 1400 Instrumente weniger gebau den gedrückten Preisen lebhaît. Die Bunt- und Lurus- | pavierfabrikanten erzielten feine ihren Anstrengungen | Bebufs Fabrikation billiger | im verflofsenen Fabre | ( | Auf\{wung war gibt wahrzunehmen. | zeigte den gleihëèn Bedarf wie im Vorjahre, | amertia j in Folge starken

auf die Preise | Indefsen bat | boHfeinen Luruétapeten im | zi gegen frühere Jahre etwas gehoben. | Leder, roben Häuten und Fellen | :

indessen waren die Resultate befriedigender als im |

Jahre 1885, Die Lage der Brandfoblleder-Gerbereien hat fch im verflossenen Jahre nit gebessert. Das torttigo F b if nd gan: fkosnndors D [B So ertige Fabritat und ganz delonders Veut!M-Drand ioblleder erfreute ih zwar bis zum Herbft in guten

c

Sortimenten einer nch fast stets gleih bleibenden |

ziemlih lebhaften Nachfrage, obne daß es jedo möglich gewesen wäre, die [hon bei Beginn des!elben Iabres unrentablen Preise in die Höhe zu bringen; dieselben konnten sogar gegen den S({luß desselben nit voll behauptet werden. Für mittlere und untergeordnete Sortimente blieb sich die Frage nicht immer glei; se verflauten mitunter, ganz besonders aber am Iahres-

bei Primawaare erforderli war, begeben werden. Die Preise derjenigen Sorten roher Häute, welche für die Fabrifation von Brandfoblleder geeignet sind, gingen in diesem Jahr zwar etwas zurück, do war der Abschlag nit genügend, um das schon seit längerer Zeit zwischen den Preisen der fertigen und roben Waare bestehende Miktverbältniß verschwinden zu lafsen. Die beiden in Berlin bestehenden größeren Fabriken von Satiler-, Geschirr- und Mascinenriemenleder waren während des ganzen Jahres gut beschäftigt; doch blieb au in diesen Artikeln das Geschäft nur ein wenig befriedigendes. Die Roßlederfabrikation bewegte fch in normalen Grenzen. Die Scuhwaarenfabrikation erhöhte ihren Umfay wieder erbeblich, ißr Nutzen aber ver- fleinerte si; auch die Schäftefabrikation erweiterte sich (um 60 Nähmaschinen und ca. 120 Arbeiter). Die Fabrikation von Albums, Portefeuilles und Lederwaaren erbielt durch vermehrte Ausfuhr Be- lebung. Das verflossene Jabr war der Glacé- Handschubfabrikation im Großen nit ungünstig, soweit es sich um Beschäftigung handelt, aber die Preise waren fo gedrückt wie noch nie. Die Ber- liner Ausfubr nah den Vereinigten Staaten in dem Zeitraum vom 30. September 1885 bis 30. Sep- tember 1886 hatte einen Wertßbetrag von 564 940 Dollars. Das Berliner Detailgeschäft in Hand- {uben war niht ungünstig, da das vorige Iahr namentli durch die Jubiläums-Ausitellung einen großen Fremdenverkehr brachte. Das Rauh- und Pelzwaarengeshäft nabm durch die Anfangs des

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herrschende Kälte bedeutenden Aufschwung ; wird auf 6—8 Millionen Mark ver-

Jabres der Umsaß

| ans{lagt.

Die Holztransporte von Rundbölzern wurde dur die Witterungsverbältnifse begünstigt, mit Rund-

s{wemmt; der Verdienst war nur Polen und Galizien

gering. Aus trafen 14187 Traft, - gegen 1668 Traft in 1885, über Schillno ein. Auch die Brennbolzbändler fanden ibre Erwartungen nicht Die Nawfrage nach Tistlerarbeiten für Bauten und Msbel genügte, die Berliner Werk- stätten zu beshäftigen. Das Jahr 1886 gab durch die Jubiläums-Ausstellung auch den | i und der Kunstinduftrie legenbeit bei der Inftallirung Ausstellungs-Räume

welhe troß der für die stehenden furzen Zeit einen trugen und nicht entfernt an die folhen Gelegenbeiten -üblihen Augenblickszdek erinnerten. Dur die im Ans{luß an die Ku ausftellung erfolgte Ausstellung au fkunstgewerb- lier Leistungen war zum ersten Mal, wenn auch in beshränkter Grenze, Gelegenbei E f eigenem Boden zu zeigen, wie chrenvoll und ebenbürtig ch die beimishen Werke gegenüber denen Wiens und Muünchens behaupten konnten. Die Parguetfabrikation war durch die große Bauthätigkeit sehr Auch die Lage des Luxuswagenbaues war digender als in 1885, In der Korbwaare keine Aenderung eingetreten. galanteriewaaren und Phantasiemöbel erst gegen Weibhnatten befriedigenden Absagß. ervorragendsten und renommirtesten Flügel- un Pianino-Fabriken Berlins dürften von der zeitweisen odung in der Nachfrage kaum etwas ja die Pedeutentste Fabri? bat et als im Vorjahre und 900

Pianines fertig geftellt. I na allen Theilen der Erde. Der machte sie nach England. Die erika und namentlich nah den Vereinia b zunehmend; nur nach Rußland v veniger Instrumente als sonst, in Folg Zölle und des niedrigen Geldstandes. } freulih find die Ebrfabrungen anderer Beri erstatter, der Export habe ih bhauptsäblich auf billige Pianinos beschränkt, und am schlechtesten seien mittelgute Klaviere zu verwerthen gewesen, Ein Fabrikant, welcher bauvtsäblih nach England und den Kolonien erportirt, bat im Jahre 1886

und abgeseßt als

Die Fabrikation von Afkordions, Herophons (Salon-Leierkaften),

T E ; en), Melodions und iftrumenten bielt 1886

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im Jahre 1885. Mundbarmonikas, ph

dions und äbnlichen Inftrux gleihen Schritt mit dèr des Vorjahres, ein böberer Nordamerita Süd- e, B

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nahm etwas weniger. Preise g Angebots im Allgemeinen g eise der Akkordions namentli dur en der Auktionen im Inland mische Fabrikation bat entwidelt ; he Instrumente ( zu erzielen. Der Handel mit enubren verlief ungünstig. brengeschäfte mit 334 Gehülfen. ion von Gummiwaaren befriedigte wenig. Goldleistenfabrifkation wurde durch ütermäßige Kon- kurrenz geschädigt. In der Knopffabrikation wurden Steinnuß- und Perlmutterknövpfe begünstigt. Der Handel mit Berliner Kurzwaaren wird von Erport- bäusern als ein im Ganzen befriedigender geschilde Der Umsay erreite auétfêmmli&en Preisen wobl die gleihe Höbe des Vorjahres. In den meisten Artikeln, in deren Herstellung die Berliner Industrie speziell leistungsfäbig, ift ein steigender Konsum be- merkbar; in einigen anderen, z. B. den feineren Sorten von Lederwaaren 2c., war die Nachfrage etwas weniger lebhaft.

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Centralblatt für die Tertil-Industri

Spandauerstraße Nr. 61.) Nr. 32. Inhalt : Neueres über natürliche und künstliche Farb- stoffe und deren Anwendung. Apparat und Ver- fadren zum Färben, Waschen und Bleichen aller Arten von Garnen im Strang. Verfahren und Apvarat zum Waschen, Bleichen und Entfetten von Wolle unter Anwendung von Benzin. Berufs- gencfenshaft. Rundshau. Neu eingetragene Firmen. Konkurse. Anfragen über Bezug und Absag. Submissionen. Marktberite. Ber- liner Konfektions-Beriht. Deutsche Patente. Ausländishe Patente. Berliner Course. An- zeigen.

Allgemeine Brauer- und Hopfen-Zei- tung. (Offizielles Organ des Deutschen Brauer- bundes c. Verlag von J. Carl in Nürnberg.) Nr. 94, Inhalt: Ueber s{wedische Malzgerste. Die Bierbrauerei im Bezirke der Handelskammer zu Dresden. Bier-Abfüllapparat von Hentschel u. Guttenberg in München. Brauerei- und Mälzerei- Berufsgenossenschaft. Ein- und Ausfubr des deut- {en Zollgebiets. Bierbrauerei in Stralsund. Hopfenblattlaus. Gersten-Ausëftellung in Breisach. Bierbrauerei in Japan. Patent-Ertheilungen für das Deutsche Reih. Bier-Ervort Nürnbergs im ersten Halbjahr 1887. Dampyfkefsel-Erplosio- nen im Deutschen Reih. Jubiläum. Ver- mishtes. Hopfenmarkt. Briefkasten. zeigen.