1930 / 240 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 14 Oct 1930 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 240 vom 14, Oktober 1930. S. 2,

lihkeit, Pflichtarbeit einzurihten, mit besonderer Sorgfalt ver- folgen und ausnußen. Bei enger Zusammenarbeit mit den Ge- meinden wird sich hier troß der toierigkeiten, die nicht ver- kannt werden, mancher Erfolg erreihen lasen,

4. Weiter empfehle ich auch für die Zukunft, daß die Vor- sißenden der Landesarbeitsämter vor ihren Entshließungen mit Vertretern der beteiligten Berufe Fühlung nehmen. Dabei hat es sih als zweckmäßig erwiesen, Vertreter des Verwaltungs- ausschusses zu den Erörterungen hinzuzugiehen. Jedoch darf dur diese Erörterung die Erledigung nicht verzögert werden. J lege vielmehr nach wie vor den großten Wert darauf, daß die Ent- s{heidungen auch künftig mit aller möglihen Beschleunigung ge- troffen werden. Eine Liste der Erweiterungen und Einschrän- kungen des Personenkreises, die die Vorsizenden der Landes- arbeitsämter vornehmen, ist mir bis zum 15. feden Monats, erst» malig zum 15. Januar 1931, durch den Präsidenten der Reichs- anstalt vorzulegen.

Im übrigen bitte ih die Vorsißenden der LandeSarbeits8- ämter, auch dafür Sorge zu tragen, daß die beteiligten Kreise über den Umfang, den die Krisenunterstüßung in ihren Bezirken hat, laufend unterrihtet sind, und zwar, falls erforderli, durch offentlihe Bekanntgabe.

TIV. Fnkrafttreten. Dieser Erlaß tritt am 3. November 1930 in Kraft.

V. Uebergangsbestimmungen.

1. Arbeitslose dürfen zur Krisenunterstüßung neu nur dann zugelassen werden, wenn sie nah dem Fnkrafttreten dieses Er- laîses ausgesteuert werden.

2. Für Arbeitslose, die beim Fukrafttreten Maies Erlasses bereits Krisenunterstüßung beziehen, gilt bis zum 10. Fanuar 1931 die bisherige Unterstüßungshochstdauer von 39 52 Wochen fort.

__ Arbeitslose, die an diesem Tage ihre neue An h. höcstdauer von 32 oder 45 Wochen erreiht oder überschritten haben, scheiden aus

oder

a) weun sie am 10. Fanuar 1931 niht mehr als 36 Wochen Unterstüßung bezogen haben, am 24. TFanuar 1931,

b) wenn sie am 10. Januar 1931 mehr als 36 Wochen Unterstüßung bezogen haben, am 17. {Fanuar 1931.

Den Arbeitslosen, die beim Jnkrafttreten dieses Erlasses Krisenunterstüßung beziehen, stehen die Personen gleih, die bei oder nach dem Ankrafttretes des Erlasses den Unterstüßungs- bezug bis zu 4 Wochen unterbrochen haben oder unterbrechen, weil sie Arbeit aufgenommen haben.

3. Arbeitslose mit kurzer Anwartschastszeit 101 Abs. 2 Nr. 1 des Gesebes), die bei Fnkrafttreten dieses Erlasses Unter- stüßung beziehen, können längstens bis zum 28. März 1931 in der Krisenunterstübung verbleiben, wenn sie die sonstigen Voraus- setnen erfüllen. Die Vorschriften der Nummer 2 finden jedoch Anwendung.

Berlin, den 11. Oktober 1930. Der Reichsarbeitsminister. Dr. Stegerwald.

Bekanntmachung.

Die am 13. Oktober 1930 ausgegebene Nummer 41 des Neichsgeseßblatts, Teil. L, enthält:

die Verordnung über die Nacbentrihtung von- Beiträgen für versicherungsfreie Personen, vom 4. Oktober 1930,

die Bekanntmachung über die Anlegung von Mündelgeld, vom 3. Oktober 1930, und

die Siebzehnte BekanntmaGung über die We@(sel- und Scheck- zinsen, vom 9. Oktober 1930.

Umtang F Bogen. Verkaufspreis 0,15 NM.

Postversendungsgebühren: 0,05 RM für ein Stück bei Voreinsendung.

Berlin NW. 40, den 13. Oktober 1930. Reichsverlagsamt. Dr. Kaisenberg.

Preußen.

Ministerium für Handel und Gewerbe, BVeranntmäGUnga betreffend Ungültigkeitserklärung abhanden gekommener und zurückgezogener Sprengstofferlaubnisscheine.

Die in der nachstehenden Zusammenstellung A aufgeführten abhanden gekommenen Sprengstofferlaubnis\cheine werden

hiermit für ungültig erklärt:

Stand des IndabeLrs

2 |

Name

Brauns, Heinrich Grundner-Culemann Kühne, Karl

Pape, Heinrich

Ziegeleibesitzer Forftmeister Speditionsgehilfe Kreidefabrikant

Goslar Goslar

Wohnort

A

Ochtersum, Kr. Marienburg i. H.

Söhlde, Kr. Marienburg i. H.

Aussteller des Scheines

4 40a D 6

Nummer Muster

Gewerberat in Goslar Gewerberat in Goslar Gewerberat in Goslar Gewerberat in Goslar

20/26 B 50/25 C 57/25 C 12/29 A

Die in der nachstehenden Zusammenstellung B aufgeführten Sprengstofferlaubnis\cheine haben ihre Gültigkeit

verloren:

Stand des Auna sexs

Name

Wohnort

Aussteller

Nummer | Muster des Seines

| 2 | | 3

E: 102 6

Betriebsführer Betriebsleiter, Dipl.-Ing. Stollenbauer Arbeiter

Endter, Otto Falfkenreck

Fischer, Heinrich Hüngsberg, Peter Kern, Ferdinand

Kunz, P.

Laux Lenk Meß, Friedri

Michel, Karl Michel, Kail Müller, Fedor Nonn, Job.

Nömer, Hugo

Schmidt, Aug. Wilk. Seck, P. Bruchmeister Türk, Karl Stollenbauer Berlin, den 13. Oktober 1930. Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Dr. Ukrichs.

isburg Langendernbach

angendernba

Bruchmeister Lautenthal

Obersteiger Obersteiger

Schießmeister und Gâärtvereibesitzer Bruchmeister Schießmeister Sprengmeister Bruchmeister Bergwerksdirektor, Bergassessor a. D. Steinbrucharbeiter

Schwerz, Saalkr. Le Langendernba

Waldenburg

Langendernbach Wilsenroth

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

__ Der Reichsrat war gestern abend zu einer Sißung einberufen worden, in der der Entwurf eines Geseßes über die Shuldentilgung auf der Tagesordnung stand. Der Berichterstatter, Ministerialdirektor Dr. Brecht, machte dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger gufolge dazu nachstehende Ausführungen:

Die Reichsregierung {äßt den Fehlbetrag, der sich im Reichs- haushalt 1930 bis Ostern ergeben wird, r 750 s 900 Ul lionen Reichsmark. von entfallen etwa 450 bis 600 Millionen Reichsmark auf den Stang der Einnahmen infolge der Wirt- schafislage und noch 300 Millionen Reichsmark auf die Arbeits- losen troy der erneuten Beitragserhöhung. Diese Berehnung des Fehlbetrags entspriht der Sahlage. No Lher zu s{häten liegt zur Zeit kein Grund vor, ein gewisser Spielraum is in dieser Rechnung bereits enthalten. Die Entwicklung eines solhen Fehl- betrags 1m Jahre 1930 bedeutet, daß die beiden Fehlbeträge von 1928 und 1929 von zusammen 465 Millionen Reichsmark in diesem Fahre tatsählih nit gevess werden können, sondern daß darüber hinaus noch 285 bis 435 Millionen Reichsmark neue Fehlbeträge een, Auch dies ist nur der Fehlbetrag des Reiches. Daneben ist allein aus den Ueberweisungssteuern mit rund 90 Millionen Ausfällen für die Länder zu renen. JInsgesamt Länder und Gemeinden Fehlbeträge von 400 bis 500 Millionen Reichsmark zu erwarten. Diese Fehlbeträge im Reich und in den Ländern entwickeln sich in U der wirtschastlihen Lage, trovdem die Reparationen im 360 r an elt fi ex dem Dawes-

e

ind für

plan um 685 Millionen für 1930 herabgeseßt sind und troß des Zus lags zux Einkommensteuer, troy der Ledi Ger der

Reichshilfe der Beamten, der Verdoppelung der Versiherungs-

B

| PeeelDoglel, Kr. Schmalkalden

er Nauenhabn, Kr. Neuwied Betriebsführer E, Kr. Rotenburg

Clausthal-Zellerfeld

Oltaschin, Kr. Breslau Ellar

EschbaŒ{, Kr. Usingen

Bergrevierbeamter in Shmalkalden Gewerberat in Hannover L

Gewerberat in Limburg

Gewerberat in Neuwied

Bergrevierbeamter in Schmalkalden

Gewerberat in Limburg

Bergrevierbeamter in Clausthal- Zellerfeld

Bergrevierbeamter in Clausthal- Zellerfeld

Gewerberat in Halle

Gewerberat în Limburg Gewerberat in Limburg Gewerberat in Breslau-Land Gewerberat in Limburg Bergrevierbeamter in West-Walden-

burg Gewerberat in Frankfurt a. M. Gewerberat in Limburg Gerwerberat in Limburg

2/29 6/28

100/27 72/28 3/29 35/30 1/27

3/29 7/30

34/27 24/30 51/29 150/29 4/25

12/30 221/25 99/27

ot» tNckckS ck tw Not tits

Der Minister des Junern. J. A.: Schönner.

beiträge für S der weiteren Ausgabenstreihun von 134 Millionen und der anderen Notvorschriften beim Rei

und troß der Erhöhung der Realsteuern und Tarife durch Länder und Gemeinden. Das Programm der Reichsregierung geht davon aus, daß der Fehlbetrag des Reiches im Laufe dieses Rebaunax- jahres nicht mehr entscheidend rabgedrückt werden kann. Der Fehlbetrag wird si also in der Rehnung nachträ lich als Mang! des Zst gegenüber dem Soll ausweisen und auth künftig getilgt werden. JFnzwischen leidet dadur die Kassenlage. Der Kassen- bedarf betrug N Anfang des Haushaltsjahres noch 1675 Mil- lionen (nämlich 800 Millionen durch E noh nicht gededckte außerordentlihe Ausgaben aus (eren «Fahren, 465 Defizite von 1928 und 1929 und 500 Millionen normaler Ultimobedarf). Bei der Einhaltung des Haushalts 1930 wäre der Kassenbedarf auf 800 Millionen gesunken (infolge Deckung von 500 Millionen E Ausgaben durch die Kreugeranleihe und der Desizits von 1928 und 1929 durch den Haushalt). Durch das neue Defizit kann jedoch im Laufe des Winters ein Bedarf von 650 bis 900 Millionen hinzukommen, so daß der Bedarf wieder auf 1550 bis 1709 Millionen ‘steigen könnte. Unter Men Um- ständen wird ein Ueberbrückungskredit erforderli, der in Höhe von rund 525 Millionen Reichsmark in Aussicht steht. Dadurch werden die Kassenbedürfnisse des Reiches wesentlih herabgesetßt. Sie können allerdings am Schluß des Jahres aus dann immer noch auf über eine Milliarde steigen, von denen 500 Millionen dur die laufenden Schaßwechsel und Reichsbankkredit, weitere 100 Millionen durch Ausgabereste und ein erheblich weiterer Betrag dur kurzfristige Kredite dex Post und Reichsbahn gedeckt werden können, während für den Rest anderweitige Geld- beshaffung nötig bleibt. Dem § 1, der die Ermächtigung zur Aufnahme des Kredits gibt, stimmen die Ausschüsse zu. Sie weisen aber darauf hin, pes die Länder und Gemeinden mit ihren Fehl- beträgen des laufenden Jahres in ähnliher Lage sind, daß auch dort die Abdeckung im laufenden Dr m roßen Teil nit mehr möglich ist, also Ueberbrückungskredite erforderlié werden,

Sie erkennen an, daß es in erster Linie Sale dex 9; Gemeinden ist, sih lbe Kredite nötigenfalls zu beschaft aber darauf hin, daß im s{chlimmsten Fall das Reih Di helfen müsse. Der § 2 des neueu teten reibt für 180] und 1933 eine uldentilgung in Höhe von minde 420 Millionen vor. Die droimalige Einseßung von 4 lionen, also insgesamt 1260 Millionen, geht Uber das ye Defizit von 1930 wesentlich hinaus. Dies wird für nz erahtet, um allmählich aus der labilen Kassenlage, inéhein infolge der außerordentlihen Ausgaben früherer Jahre N zukommen. Zur Balanciercung der dur die Schulte vorbelasteten künftigen Haushalte hat die Reichsregieryy bekannte Regierungsprogramm vorgelegt. Die Aus\chüsse d darüber D nicht verhandeln. Sie haben erklärt, daß bid stimmun j" der Schuldentilgung der Entscheidung nit greifen so , 0b niht doch noch im laufenden Jahre zu meidung des großen Fehlbetrags weiteres auf der Ausgaben Einnahmeseite geschehen kann und Bek Namens der Ays beantrage ih, dem Entwurf eines Gesehes über Schuldeys in erster und zweiter Lesung zuzustimmen. :

Eine Aussprache fand nicht statt; nur vom 9 Thüringen wurde Stimmenthaltung erklärt Gesehentwurf wurde darauf durch Mehrheitsh: für angenommen erklärt. Y

Die nächste Vollsißung des Reihsrats findet Donngz den 16, Oktober, nahmittags 5 Uhr, statt.

Deutscher Reichstag. 1. Sißung vom 13. Oktober 1930. (Bericht d. Nahrichtenbüros d. Vereins deutscher Zeitungsverh

Der große Sißungssaal des Reichstags war schon vor Beginn der Sibung überfüllt. Pünktlih um 3 Ühr sich dex Alterspräsident, Abg. Herold (Zentr.), der 8: alt ist, zum Präsidentenplay. Er eröffnete soglei die Sitzung des neuen Reichstags, während die Kommu durch Zurufe verlangten, 204 Der Belagerungszustand # den Reichstag, der sih dur das starke Polizeiaufgebet mentiere, aufgehoben werde.

Alterspräsident Herold stellte dann fest, daß «a älteste Reichstagsabgeordnete sei, da er 1848 geboren sei, berief dann zu Schriftführern die Abgeordneten T a u bah (Soz.), Göring (Nat. Soz.), Christine Treu # ch (3 und Rau ch- München (Bayer. Vp.).

Abg. Torgler (Komm.) protestierte unter großem Ÿ gegen die polizeiliche Absperrung des Reichstags und verly die sofortige Abberufung der Poli ei, (Zuruf: bei den Nat, Wo bleibt die Regierung?)

Alterspräsident Herold ging zunächst auf den At nicht ein und ließ den Raimensarifcif der Abgeordneten nehmen,

Abg. Dr. Albrecht- Thüringen, der als erster Nati sozialist aufgerufen wird, antwortet: Hier, Heil Eut Auf Linken ertönt darauf lautes Gelächter. Beim Aufruf des F kanzlers Dr. Brüning rufen die Kommunisten: „Der Hu diktator“, beim Aufruf des Abg. Dr. Frick (Nat. Soz.) ertônen den Kommunisten Zurufe, die von den National]ozia Gegenrufen beantwortet werden. Abg. Dr. Goebbels ist biz Namensaufruf noch nicht ershienen. Bei der Nennung sf Namens ertönen bei den Kommunisten „Nieder“-Rufe, worai Nationalsozialisten mit „Heil Goebbels“* erwidern. Kurz d erscheint Dr. Goebbels im Saale. Die “ñátionalsozialiii praes erhebt sich spontan und begrüßt ihn mit stürmi

eil-Rufen. Zwischen den Kommunisten und dem Abg, Goebbels entspinnen sich im weiteren Verlaufe lebhafte R FEEREEA,

Bei dem weiteren Namensaufruf werden bei der Nen bekannter nationalsozialistischer Abgeordneten von den K munisten immer wieder Zurufe laut, auf die die Nati sozialisten mit Heilrufen erwidern. Mit Hallo wird von Nationalsozialisten auch der Aufruf des Abg. Dr. H ilft ding (Soz.), des früheren annar ware ag ge Per während die Sozialdemokraten den nati

ozialistishen Abg. Pfarrer n chmeyer mit Pfuit

empfangen. Nach etwa einer Stunde ist der Namenéal

beendet.

Sodann werden die inzwischen eingegangenen Vorl

verlesen, darunter verschiedene Handelsverträge und dic verordnungen des Reichspräsidenten; ferner ein Schreibet Reichskanzlers über die Entbindung des Ministers Trevitl

von lier Amt als Minister für die beseßten Gebiete, *

ie Sozialdemokraten va beantragt, die Abgeord diäten um 20 vH herabzuseßen und eine Höchstpension 12 000 M einzuführen.

Gegen den a abb Tem ae d T ne ;

entlassung des Abg. Mad Widerspruch erhoben. Alterspräsident H e r o ld stellt feft,

der Anras mit großer Mehrheit angenommen sei. L o

weiteren Tommunistishen Antrag auf Zurückziehung Polizei aus der Reichstagsumgebung wird widersprohal

i e erold {lug dann vor, die 1 Sißung am Mittwoch ab ayatien und auf die Tageso0t den sozialdemokratischen Antrag zu sehen, der eine H seßung der Abgeordnetendiäten fordert, | als Hauptpunkt die Präsidentenwahl.

__ Abg. Torgler (Komm.) beantragt, am Dienstas Sißung abzuhalten und den Mißtrauensantrag seiner Part! die Tagesordnung zu seßen, ferner die E auf Aus der otverordnungen, auf Einstellung er Young# Sayungen, auf dlushebung des Verbots des Roten Front

undes und auf Gewährung einer S an dit werbslosen. (Von den Kommunisten wird die Verlesung del

träge mit stürmishem Beifall begrüßt, während bei den Na

E Diffe S

„Abg. Dr. Fri ck (Nat. Soz.), der sich gleihfalls zl shäftsordnung gemeldet hat, wird von seinen afenas a mit stürmischen Heil-Rufen be rüßt. Seine Ausf

aber völlig in dem Lärm der Kommunisten untex.

Abg. Dr. Everling (D. Nat.) wünscht die Beratun?:

Amnestiefrage am Mittwoch.

Für die Abhaltun Sihung stimmen nur die ratung des kommunistishen Mißtrauensantrages !? außer den Kommunisten die Natzonalsezialista, die 20 nationalen und das Landvolk. Auch dieser Antrag wid elehnt, ebenso die Beratung der Amnestiefrage, für di

irtscha tapartei und Deutsche Volkspartei stimmen, d

aber ni ie Kommunisten. -

Gegen 44 Uhr wird die Sißung geschlossen.

einer Diens! ommunisten, Für di:

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Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 240 vom 14, Oktober 1930, S, 3,

Handel und Gewerbe,

Berlin, den 14. Oktober 1930.

Telegraphiiche Auszahlung.

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.....

pap.-Pel- anad. § türk.

1 Yen 1 âgypt. Pfd. 1 L

1 1 Milreis 1 Goldpeso

100 Gulden 100 Drachm.

100 Belga

1 1 1

100 finnl. é 100 Lire

100 Dinarx 100 Litas 100 Kr.

100 Escudo 100 Kr. 100 Frs. 100 Kr.

100 isl, Kr. 100 Latts 100 Fres. 100 Leva 100 Peseten

100 Kr. 100 estn. Kr.

100Schilling

14. Oktober Geld Brief 1,3539 1,361 4207 4,215 2,080 2,084

20,93 20,97 20,421 20,461 4204 4212

3,147 3,153

169,31 169,65 544 5,45

58,57 58,69 2/496 2500 73/68 73,72 8161 8177 10,574 10/594 21.995 22,035 7.455 T.469 41/94 42/02 112/43 112/65

18,825 18,865 112,39 112,61

16,468 16,508

12,471 12,491

92,36 92,54 80,94 81,10 81,68 81,84 3,045 3,051 40,588 40,66

112,84 113,06 111,85 112,07

Geld

20,93 20,415 20,455

58,60

73,98 81,61 10,576 22,01

4196 42, 112,46 112/68

18,825 18,865 112,39 112/61 16,468 12,471 92,36 80,94 81/69 41/36 112,86 113,08

111,89 112,11

59,28 %9,40

Ausländishe Geldisorten und Banknoten.

—-

13, Oktober Brief

1,3% 1,397 4,200 4,213

2,083 2,087 20.97

4,2025 4,2105 3,227 3,233

169,38 169,72

5,443 %5,453 58,72 2,500 73,72 81,77 10,596 22,05 7,469 42,04

2,496

7,455

16/508 12/491

92,54 81,10 81,85 3/053 41/44

3,047

59,30 59,42

aEobereigns .

) Fres.-Stücke Dollars . merikanische : 000—5 Doll. und 1 Doll. [d Tite G rafilianishe . anadische . nalishe: große u.darunter 2ER gie ulgarische .. «i ise . -.. Inziger. » . nishe. Ie. . . anzösische eule A alienische: gr. 00Wre u. dar. \goslawische . ländische E: Gs 0TIvegI e Hlerreidh. : gr. E M mänisce : O Lei und zue 500 Lei ler 500 Lei

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100 Gulden 100 estn. Kr. 100 finnl. 100 Fres. 100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kr. 100Scilling 100 Shilling

100 Lei 100 Lei

100 Frs. 100 Fres.

100 Kr. 100 Pengs

14, Oktober Geld Brief 20,56 20,64 16,29 16,35

4,24 4,26

4,245 4,265 4,241 4,261 133 1,35

20 1 8

435 20,515

422 20,50

915 1,935 58,69

112,76 81/70

20; ,91 58,45 112,32

81,38

16,54 170,21 22/11 22/11 7,43 80/86 41,99 112,57 59/38 59/38

16,48 169,53 22,03 22,03 7,41 80,54 41,83 112,13 99,14 59,14

2,48 112 81:89 81,84 40,37

12, 12

2,90

113,42 82,21 82,16 40/53

12,495 12,495

Geld 20,56

4,24

4,18 20,42 20,42

73,45 773,75

12,43

13. Oktober Brief 20,64

4,26 4,26 426 1:39 4,20 20/50

4,24 4,24 1,37

1,92

98,45

112,35 8143

16,47 169,56 22,03 22,03 7,42

112,13 59,14

2,48

112,88 81,91 81,84 41,12

82,23 82,16 41,28

12,49

Vien, 13. Oktober. (W. T. B.) Wochenausweis der tsterreihischen Nationalbank vom 7, Oktober (in ammern Zu- und Abnahme im Vergleich }- September) in tausend Schillingen. Aktiva: uen 909 325 (Abn. 1428), R und Effekten

8992 (Abn. 12 624

rlebens\huld

des

Darlehen gegen

um Stande am old, Devisen und

dpfand 483 (Zun. 11), undes 101 301 (Abn. 45), Gebäude samt. Ein-

ung 6910 (unverändert), andere Aktiva 538 122 (Abn. 3530). „Passiva: Aktienkapital (30 Millionen Goldkronen) 43200 (un-

tindert), 292 (A

3986 (Zun.

bn. 56 143

Reservefonds 10272 (unverändert), - Banknotenumlauf ), Giroverbindlichkeit u. andere Verpuitungen 42 002), sonstige Passiva 498 404 (Abn. 3529).

Bern, 13. Oktober. (W. T. B.) Wochenausweis det Schwe ize - ben Nationalbank vom 7. Oktober (in Klammern Zu-

nbards bn, 69

1 709

openha

297,

„Die Elektrol1ytkupfernotierun he Elektrolytkupfernotiz {

1) M

Franken: 'lddevisen 334 43

Aktiva.

en,

Eigene

13. Oktober.

—— ——

Sagengestellung für Kohle; Koks und Briketts am ; wito er) 1930: Ruhrrevier: Gestellt 21309 Wagen, nicht Wagen.

Berlin, 13. Oktober, ittel, (Einkaufspre

tellte fich laut

Q ——————R

Silberbestand 6852,

) Abnahme im Vergleih zum Stande am 30. September) in Metallbestand 639 68

9 (Abn. 296), Wechselbestand 25 332 (Abn. 4453),

a 40 531 (Abn. 103), Wertschriften 101649 (Zun. 1460

Tesbondenten 30 790 (Abn. 11 430

“n. 2690). Passiva.

“anumlauf 944 640 (Abn. 42 036) (Zun. 25 051), sonstige Passiven 33 633 (Abn. 1477).

Mode (W. T. B.) Wo

ge tiona bank in Top enTa gen vom 8, Oktober (in onen): Goldbestand 172 125,

Notenumlauf 8328 934, Deckungsverbältnis b4,5 v

(Zun. 52),

Sonstige Aktiven 22 04 Tder 34500 (unverändert), tägli fällige Verbindlichkeiten

nausrweis

E

der Vereinigung für 1 erliner Meldung des 9 « am 14, Oktober auf 96,2% 4 (am 13, Oktober auf ) für 100 kg.

reisnotierungen für Nahrungs8- se des Lebensmitteleinzels-

handels für 100 Kilo frei Haus Berlin în Originalvackungen Notiert durch öffentli angestellte beeidete Cn ZIndustrie- und Handelskammer zu Berlin und Vertreter der Ver- brauchersaft. Preise in Keichsmark: Gerstengrauven, ungeslifen, ges 40,00 bie 45,00 , Gerstengrauven, ungesliffen, mittel 44,00 51,00 4, Gerstengrüte 36,00 bis 38,00 4, Haferflocken 40,00 bis 42,00 4, Hafergrütze gesottene 44,00 bie 46.00 A, Roggenmeb! 0—60 9/6 28,50 bis 30,00 A, Weizengrieß 43,00 bis 46,00 /, Hartgrieß; 51,00 bis 52,00 M, 000 Weizenmehl 32,00 bis 44,09 M, Weizenauszugmebl in 100 kg-Säden br.-t.-n. 42,00 bis 46,00 Æ, Weizenauszugmeh], feinste Marken, alle Packungen 46,00 bis 57,00 %, Speiseerbsen, kleine —-— bis —,— é. Speileerbsen, Viktoria 36,00 bis 42,00 4, Speiseerbsen, Viktoria Riesen 42,00 bis 46,00 4, Bohnen, weiße, mittel 42,00 bis 47,00 e, Langbohnen, ausl. 50,00 bis 58,00 Æ, Linsen, fleine, leßter (Ernte 40,00 bis 52,00 4, Linsen, mittel, leßter Ernte 52,00 bis 64,00 4, Linsen, aroße, leßter Ernte 64,00 bis 86,00 Æ, Kartoffelmebl, superior 26,00 bis 28,50 4, Makkaroni dartarießware, lose 88,00 bis 98,00 „4, Meblschnittnudeln, lose 64,00 is 79,00 íÆ, (Fierschnittnudeln, lose 90,00 bis 127,00 4, Bruchreis 31,50 bis 33,00 4, Rangoon - Reis, unglasiert 32.00 bis 37,00 4, Siam Patna-Neis alasiert 50,00 bis 56,00 A, Java-Tatelreis, glasiert 98,00 bis 68,00 4, Ringäpfel, amerikan. extra choîice 152,00 bis 160,00 46, Bosn. Pflaumen 90/100 in Originalkisten —,— bis —,— 4, Bosn. Hüaumen 90/100 în Säden —,— bis —,— M, entsieinte bosn. flaumen 80/85 in Originalkistenpackungen —,— bis —,— M, Amerik. Pflaumen 40/50 in Originalkistenpadungen 74,00 bis 77,00 4, Sultaninen Kiuy Caraburnv # Kisten 86,00 bis 92,00 4, Korinthen doice, Amalias 84,00 bis 88,00 4, Mandeln, süße, courante, in Ballen 220,00 bis 230,00 „(, Mandeln, bittere, courante, in Ballen 230,00 bis 240,00, Zimt (Cafsia vera) ausgewogen 220,00 bis 240,00,/6, Kümmel, holl, in Säcken 80,00 bis 84,00 4, Pfeffer, chwarz, Lampong, aus- privoges 268,00 bis 288,00.,4, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 346,00 is 366,00 4, Robfaffee, Santos Superior bis Ertra Prime 346,00 bis 400,00,46, Nohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 390,00 bis 570,00.4, Röstkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 442,00 bis 500,00 4, Röstkaffee, Zentralamerifaner aller Art 492,00 bis 720,00. 4, Nöstroggen, glafiert, in Säckten 35,00 bis 38,00 A, Röstgerste, alasiert, in Säcken 6,00 bis 41,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 52,00 bis 54,00 Æ, Kakao, stark entôlt 160,00 bis 250,00 4, Kakao, leiht entölt 270,00 bis 300,00 e, Tee, chines. 792,00 bis 900,00 4, Tee, indisch 890,00 bis 1200,00 Æ, SBuder, Melis 53,00 bis 54,00 4, Zucker, Naffinade 54,50 bis 56,50 4, Ruder, Würfel 62,00 bis 68,50 4, Kunsthonig in + kg-Pakungen 63,00 bis 66,00 4, Zuersirup, hell, in Eimern 73,00 bis 80,00 4, Speisesirup, dunkel, in Eimern 60,00 bis 72,004, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 124 kg 70,00 bis 76,00 4, flaumenkonfiture in Eimern von 123 kg 84,00 bis 90,00 é, Erd- rkonfiture in Eimern von 124 kg 146,00 bis 150,00 6, Pflaumenmus, in Eimern von 124 und 15 kg 72,00 bis 80,00 4, Steinsalz in Säcken 7,40 bis 8,60 .4, Steinsalz in Packungen 9,80 bis 13,00 Æ, Siedesalz in Säcken 10,80 bis —,— 4, Siedesalz in PaEungen 13,00 bis 15,00 Æ, Bratenschmalz in Tierces 144,00 bis 145,00 46, Braten- {malz in Kübeln 145,00 bis 146,00 .4, Purelard in Tierces, nordamerik. 139,00 bis 141,00 .4, Purelard in Kisten, nordamerik. 139,00 bis 141,00 Æ, Berliner RNobshmalz 147,00 bis 153,00 , Corned Beef 12/6 Ibs. per Kiste 81,00 bis 83,00 „#4, Corned Beef 48/1 1bs. per Kiste 44,00 bis 46,00 4, Speisetalg —,— bis —,— M, Maraarine, Paxbeibiare, in Kübeln, T 132,00 bis 138,00 M, II 114,00 bis 26,00 .Æ, Margarine, Spezialware, in Kübeln, I 158,00 bis 192,00 Æ, IT 139,00 bis 142,00 .#, Molkereibutter 1a in Tonnen 296,00 bis 306,00 Æ, Molkereibutter Ta gepackt 808,00 bis 318,00 Æ, Moslkerei- butter TTa in Tonnen 284,00 bis 294,00 46, Molkereibutter Il a ge- packt 296,00 bis“ 306,00 #4, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 324,00 bis 332,00 „6, Ausl!andsbutter, dänische, gepackt 338,00 bis 346,00 e, Speck, inl., ger. 8/10—18/24 170,00 bis 210,00 , Allgäuer Stangen 20 9/9 84,00 bis 100,00 4, Tilsiter Käse, vollfett 156,00 bis 184,00 4, eter Holländer 40 9/6 145,00 bis 172,00 M, echter Edamer 40 9%/ 145,00 bis 178,00 Æ#, echter Emmenthaler, voll- fett 288,00 bis 314,00 „e, Allgäuer Romatour 20 9/6 116,00 bis 136,00 Æ, ungez. Kondenêmilch 48/16 per Kiste 22,00 bis 24,00 , gezuck. Kondensntilh 48/14 Kiste 31,00 bis 38,00 4, Speiseöl, ausgewogen 135,00 bis 145,00 M.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 13. Oktober. (W. T. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Noten: Lokonoten 100 Zloty 57,66 G., 57,80 B. Schedcks: London 25,01} G., —— B. Auszahlungen: Warschau 100-Zloty- Auszahlung 57;65 G., 57,79 B., London telegrapbisde Auszahlung 25,013 G., —— B., Berlin telegraphische Auszahlung 100 Neichs- marknoten 122,19 G., 122,49 B.

Wien, 13. Oktober. (W. T. B.) Amsterdam 285,40, Berlin 168,17, Budapest 123,98, Kopenhagen 189,20, London 34,393, New Vork 707,65, Paris 27,744, Prag 20,993, Zürich 137,49, Marknoten 167,92, Urenoten , Sugoslawishe Noten 12,484, Tschecho- \lowakische Noten 20,97, Polnishe Noten —,—, Dollarnoten 709,00, Ungarische Noten 124,10*), Shwedishe Noten ——, Belgrad 12,958. =— *) Noten und Devisen für 100 Pengs. :

Prag, 13. Oktober. (W. T. B.) Amsterdam 13,598, Berlin 800,90, Zürih 655,07, Oslo 901,75, Kopenhagen 901,60, London 163,734, Madrid 335,00, Mailand 176,424, New York 33,704, Paris 132,35, Stockholm 905,00, Wien 475,33, arfnoten 800,25, Polnische Noten 3767/5, Belgrad 59,79, Danzia 656,00. :

Budape st , 13. Oktober. (W. T. B.) Alles in Pengs. Wien 80,624, z

Berlin 135,67}, Zürich 110,95, Belgrad 10,12. ;

ondon, 14. Oktober. (W. T. B.) New York 485,79, Paris 123,93, Amsterdam 1205,62, Belgien 34,844, Italien 92,81, Berlin 20,447, Schweiz 25,00, Spanien 49,85 B., später 50,05 B.,, Wien 34,44, Buenos Aires 36,75 nom. .

arts, 13, Oktober. (W. T. B.) (Anfan A neen) Deuti{(land 606,25, London 123,904, New York 25,51}, Belgien 355,50 Spanien 253,00, Stalien 133,50, Schweiz 495,50, Kopenhagen 682,00, Po 1028,25, Oslo 682,00, Stockholm 684,50, Prag 75,60,

umänien 15,15, Wien 35,974, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Paris, 13. Oktober. (W. T. B.) (Sch lu ß kurse.) Deutsch- land 606,25, Bukarest —,— rag —,—, Wien 36,00, Amerika 25,514, England 123,934, Belgien —,—, Holland 1028,00, Italien 133,45, Schweiz 495,50, Spanten 2517/4, Warschau-—,—, Kopen- hagen 681,00, Oslo —,—, Stockholm 686,00, Belgrad —,—-

Amsterdam, 13. Oktober. (W. T. B.) Berlin 58,97, London 12,058, New York 2478/,,, Paris 9,73, Brüssel 34,61, Schweiz 48/23, Jtalien 12,994, Madrid 24,50, Oslo 66,374, Kopenhagen 66,40, Stockholm 66,60, Wien 35,024, frag 736,00, Dehn fors —,—, Budapest —,—, Bukarest —,—, Warschau ——, Yokohama —,—, Buenos Aires —,—.

Zürich, 14. Oktober. (W. T. B.) Paris 20,17*, London 25,00, New York 514,65, Brüssel 71,75, Mailand 26,934, Madrid 50,25, Holland 207,40, Berlin 122,28, Wien 72,58, Stockholm 138,20, Oslo 137,60, Kopenhagen 137,60, Sofia 3,73, Prag 15,27, War)chau 57,65, Budapest 90,15*), Belgrad 9,12,80, Athen 6,65, Sstanbul 244,00, Bufarest 306,00, Helsingfors 12,95, Buenos Aires 169,00, Japan 255,25. *) Pengs.

Kopenhagen, 13. Oktober. (W. T. B.) London 18,16, New Vork 374,12, Berlin 88,90, Paris 14,77, Antwerpen 2,19,

ürih 72,74, Nom 19,66, Amsterdam 150,95, Stockholm 100,47}, slo 100,07}, Helsingfors 943,00, Prag 11,12, Wien 5289.

Stockholm, 13. Oktober. (W. T. B.) London 18,094, Berlin 88,674, Paris 14,63, Brüsje!i 52,00, Schweiz. * Uge S EEE, Amsterdam 150,17}, Kopenhagen 99,65, Oslo 99,69, ashington 372,50, Helsingfors 9,38, Rom 19,53, Prag 11,08, Wien 52,624.

Oslo, 13. Oktober. (W. T. B.) London 18,16, Berlin 89,00, Paris 14,72, New York 373,87, Amsterdam 150,85, Zürich 72,70,

Helsingfors 9,44, Antwerpen 52,25, StoÆ 3 J “n ne Son B Draa 11,12, Wien “r R, age osfau, 13. Oktober. (W. T. B.) (In Tíscherw h 1000 engl. Pfund 943,16 G., 945,04 B,, 1000 ae 194 ee) 194,53 B., 1000 Reichsmark 46,20 G,, 46,30 B. E

__ London, 13, Oktober. Silber auf Lieferung 16,75.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M, 13. Oktober. (W. T. B.) Frankft. Hyp.- Bank 145,50, Oesterr. Cred.-Antt. 27,75, Aschaftenburger Buntpavier 101,00, Cement Lothringen —,—, Dtsch. Gold. u. Silber 125,00, Franff. Masch. Pok. —,—, Hilpert Armaturen —,—, Pb. Holzs mann 66,50, Holzverkobluna 79,50, Wayf: u. Frevtaqg —,—.

Hamburg, 13. Oktober. (W. T. B.) (S{hlußkurse.) [Die Kurse der mit „T“ bezeichneten Werte find Terminnotierungen.] Commerz- u. Privatbank T 115,00, Vereinsbank T 103,00, Lübedck- Büchen 70 B., Hamburg-Amerika Paketf. T 71,50, Hamburg-Süd- amerika T 155,00, Nordd. Lloyd T 73,00, Calmon Asbest 11,00, Harburg-Wiener Gummi 50,00, Alsen Zement 121,00, Anglo-Guano 41,00, Dynamit Nobel T 60,00, Holstenbrauerei 144,50, Neu Guinea 270,00, Otavi Minen 29,00. Freiverkehr: Sloman Salpeter 80 B.

Wien, 13. Oktober. (W. T. B) (In Schillingen.) Völker- bundsanleihe 105,50, 4% Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 9/6 Rudolfs- bahn 5,25, 4 9/9 Vorarlberger Bahn —,—, 3 9/9 Staatsbahn 118,75, Türkentose 18,25, Wiener Bankverein 17,40, Oesterr. Kreditanstalt 47,20, Ungar. Kreditbant 80,50, Staatsbahnaktien 25,50, Dynamit A. -G. 498,00, A. E. G. Union 19,10, Brown Boveri —,—, Siemens - Schuckert 162,25, Brüxer Koblen —,—, Alpine Montan 19,75, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 186,25, Krupp A.-G. 4,75, Prager Eisen 346,00, Rimamurany 77,35, Steyr, Werke (Waffen) 2,01, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. 57,50, Scheidemandel —,—, Leykam Josefsthal —,—, Avprilrente 2,05, ETENeRE 1,44, Februarrente 1,49, Silberrente 1,48, Kronen- rente —,—.

Amsterdam, 13. Oktober. (W. T. B.) Amsterdamsche Bank 1755/4, NRotterdamsche Bank 104,25, Deutsche Meichsbank, neue Aktien —,—, Amer. Bemberg Certif. A 6!/,, Amer. Bemberg Certif. B 61/3, Amer. Bemberg Cert. v. Pref. —,—, Amerikan, Glanzstoff Vorzugs 46,00, Amerikan. Glanzstoff common —,—, Wintershall 123,00, Norddeutshe Wollkämmerei —,—, Montecatini 190,00, Deutsche Bank Akt. - Zert. —,—, 7 °%% Deutsche Neichs- anleibe 96,75, 79%, Stadt Dresden —,—, 64% Kölner Stadts anleibe-Zert. —,—, Arbed 1052/,, 7 9/6 Nhein-Elbe Union —,—, 7 °/a Mitteld. Stahlwerke Obl. 72,00, 64 %/ Siemens - Halske 98,50, 7 9/9 Verein. Stahlwerke 73,50, Nhein.-Westf. Elektr. Anl. 95,09, 79/9 Deutsche Rentenbank G. v. Obl. 79,25, 69/4 Preuß. Anleibe 1927 75,00, 6 9/9 Gelsenkirchen Goldnt. 1934 —,—, 54 9/9 Deutsche Neichsanleihe 1965 (Young) 70,75, 7 9% Blei-Bergbau 79,00.

(W. T. B.) Silber (Schluß) 16,75,

Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Bradford, 13. Oktober. (W. T. B.) Garne hatten \{hleppendes Geschäft. Am Wollmarkt hat die Umsazßtätigkeit in Kammzügen keine Verstärkung erfahren, und die abgegebenen Gebote lauten weiterhin sehr niedrig.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und. Absperrungs- maßregeln.

Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche ist vom Viehmarkt, Schlaht- und Viehhof in Frankfurt a. M. am 9. Oktober und vom Schlacht- und Viehmarkt in Dortmund am 13. Oktober, das Erlöschen der Maul- und Klauenseuche von den Schlaht- und Viehhöfen in Frankfurt a. M. am 10, und in Mannheim am 11. Oktober amtlih gemeldet worden.

Nummer 42 des Ministerial-Blatts für dié Preußische innere Verwaltung vom 8. Oktober 1930 hat folgenden Fnhalt: Allgem. Verwalt. RdErl. 29. 9. 30, Durchführung der Osthilfe. RdErl. 2. 10. 30, Büro=- personal bei den Landratsämtern. Kommunalvera bände. RdErl. 27. 9, 30, Festseßung d. ryRegeharis ähig. Dienstzeit f. Bürgermeister, Beigeordnete u. besoldete Magio stratsmitglieder. Segtedudebeltand- und Ortsnamenändes- rungen. Polizeiverwaltung. RdErl. 1. 10, 30, Ueber tragung des Begnadigungsrehts bei pee. Straf versügungen. RdEr!l. 1. 10. 30, Aufhebung von Erianen in Gaststättensachen. Ausf.-VO, v. 2. 10. 30 zu d. VO, d. Reichs präs. auf Grund d. Art. 48 d. Reichsverfassung gegen Waffen- mißbrauch v. 25. 7. 30. RdErl. 29. 9. 30, Das Werk „Die Reform d. inn, Dienstes bei d. staatl. Polizei Preußens“ v. N, Erl. 29. 9. 30, Statijtik über aus- geschiedene Beamte. RdErl. 30, 9. 30, Zahlenmäßige E weisung über d, Herkommen usw. d. oberen Krim.- u. Pol.- Verw.-Beamten. RdErl, 2. 10. 30, Ee R LEE E RdEr[l. 1. 10. 30, Lehrbücher f. Pol.-Schulen u. -Berufsshulen. Soziale Fürsorge. RdErl. 30, 9. 30, Anhörung d. be- handelnden Arztes im Feststellungsverfahren nach dem 3. Buch der RVO. Staats8angehöigkeit. Paß- u, Fremdenpolizei. RdErl. 27. 9. 30, Rückreisekosten f. rück- kehrpflichtige ausländishe Landarbeiter. RdErl, 30. 9. 30, Frühere Preußen, die eine ausländische Staatsangehörigkeit erworben haben. Verkehrswesen. RdErl, 1. 10. 30, VO. über Lusftverkehx. Verschiedenes. Reichsindexziffer. Handschriftilißhe Berichtigungen. Ne Us ersheinungen. Fu beziehen durch alle P Ra arteE. Carl Heymanns Verlag, Berlin W. 8, Mauerstr. 44. iertel- jährlich 1,80 A für ia A (zweiseitig bedruckt) und 2,40 F für Ausgabe B (einseitig bedruckt).

Nummer 41 des Reihs-Gesundheitsblattes vom

8: Oktober1930 hat folgenden F nhalt: A. A M e liber, Serar X, ortlaufende er über die predernye Enn en Krank-

eiten im Jn- und Auslande. Zeitweilige Maßregeln gegen emeingefährlihe Krankheiten. Geseßgebung usw. (Deutsches Rei .) Vorläufiges Handelsabkommen gien dem TBerlide Reih und Rumänien. (Preußen.) ‘Vitue vor Versuche an lebenden Tieren. (Preußen, Bayern.) Einfuhr von phosphor- aurem Futterkalk. (Mecklenburg-Schwerin.) Herstellung kohlen- aurer Getränke und der Verkehr mit solhen Getränken. Ver- andlungen von Fe Körperschaften, Verêinen, Kon-

ressen usw. Beschlüsse der vierten Sißung des Jnternationalen

ierseuhenamts. Rechtsprehung. Anpreisung von Geheim-

mitteln (Spezialtees Lücks). Vermischtes. F eutshes Reich.) Gesundheitlihe Beurteilung des Aluminium-Eß-, Trink- und Kochgeschirrs. E E Geschenkliste. B. Nicht - amtlicher Teil. C. Amtlicher Teil Il, Wochen- tabelle über Eheshli-zungen, Geburten und Sterbefälle in den deutschen Großstädten mit 100 000 und mehr Einwohnern. Geburts- und Sterblichkeitsverhältnisse in einigen größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen und Sterbefälle an übertragbaren Krankheiten in deutshen Ländern. Witterung,